DE2315276B2 - Schutzeinrichtung zur sicherheits- abschaltung von mikrowellenoefen - Google Patents

Schutzeinrichtung zur sicherheits- abschaltung von mikrowellenoefen

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DE2315276B2
DE2315276B2 DE19732315276 DE2315276A DE2315276B2 DE 2315276 B2 DE2315276 B2 DE 2315276B2 DE 19732315276 DE19732315276 DE 19732315276 DE 2315276 A DE2315276 A DE 2315276A DE 2315276 B2 DE2315276 B2 DE 2315276B2
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    • H05B6/64Heating using microwaves
    • H05B6/6414Aspects relating to the door of the microwave heating apparatus
    • H05B6/6417Door interlocks of the microwave heating apparatus and related circuits
    • HELECTRICITY
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    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzeinrichtung zur Sicherheits-Abschaltung von Mikrowellenofen, mit einem zwischen einem Anschluß einer Stromquelle und dem Mikrowellenofen liegenden, während des Betriebes des Gerätes geschlossenen Verriegelungs-Ausschalter, welcher, beispielsweise in Abhängigkeit von der öffnung der Tür des Mikrowellenofens oder in Abhängigkeit von weiteren Überwachungskreisen des
60 Mikrowellenofens, bei Auftreten der jeweiligen Verriegelungsbedingung normalerweise in Öffnungsstellung gebracht wird.
Als Energiequellen zur Erzeugung der Mikrowellenenergie für Mikrowellenofen dienen im allgemeinen Magnetrongeneratoren. Diese strahlen Energie in einen Ofenraum ab, um darin angeordnete Gegenstände zu erwärmen. Eine Abstrahlung von Energie aus dem Ofenraum heraus kann in vielen Fällen schädlich sein und aus diesem Grunde sind von den zuständigen Behörden auf diesem Gebiet Sicherheitsvorschriften erlassen worden. Magnetrongeneratoren werden im allgemeinen aus einem niederfrequenten Niederspannungsnetz gespeist, wobei die Speisespannung hochtransformiert und gleichgerichtet wird, so daß annähernd 4000 Volt bis 6000 Volt zur Verfugung stehen Um eine sichere Betriebsweise derartiger Geräte zu erreichen, sind Verriegelungs-Ausschalter entwickelt worden, welche beispielsweise mit der Tür des betreffenden Ofens und/oder mit handbetätigbaren Verschlüssen in Wirkverbindung stehen und dazu dienen, die Verbindung zum Netz zu unterbrechen, insbesondere eine Abstrahlung von Energie so lange zu verhindern, bis die Tür des betreffenden Ofenraumes geschlossen ist. Ferner sollen Verriegelungs-Ausschalter Beschädigungen der teuren Einrichtungen verhindern und haben in Verbindung mit zugehörigen elektrischen Schaltungsteilen die Aufgabe, die sich aus der Hochspannungsversorgung ergebenden Schwierigkeiten und Gefahren zu vermindern.
Aus der schweizerischen Patentschrift 3 98 831 ist ein Mikrowellenbehandlungsgerät der eingangs kurz beschriebenen Art bekanntgeworden, welches mit mehreren Verriegelungs-Ausschaltern ausgerüstet ist, von denen einer die Einschaltung des Mikrowellengenerators sperrt, solange sich kein zu behandelndes Gut in dem Gerät befin t und von denen ein weiterer die Energiezufuhr zum Mikrowellengenerator so lange unterbrochen hält, wie ein eine Zugangsöffnung zum Innenraum des Gerätes verschließender Deckel nicht vollständig in Schließstellung gebracht ist.
Es hat sich jedoch bei Mikrowellenbehandlungsgeräten dieser Art gezeigt, daß die Verriegelungs-Ausschalter, welche ständig von beträchtlichen Strömen durchflossen sind, dadurch ausfallen, daß ein Zusammenschweißen der Schaltkontakte in der Schließstellung auftritt, so daß die betreffenden Schalter als Sicherheitseinrichtungen vollständig unbrauchbar werden. Bei manchen Bauformen von Mikrowellenofen werden mehrere Verriegelungs-Ausschalter verwendet. Nachdem mehr als einer dieser Schalter schadhaft werden kann, werden die Schwierigkeiten einer zuverlässigen Sicherheitsfunktion noch vergrößert.
Durch die Erfindung soll demgemäß die Aufgabe gelöst werden, eine Schutzeinrichtung für Mikrowellenofen derart auszubilden, daß das betreffende Gerät außer Betrieb gesetzt wird, wenn ein Verriegelungs-Ausschalter schadhaft wird.
Ausgehend von einer Schutzeinrichtung der eingangs definierten Art wird die soeben genannte Aufgabe gemäß der Erfindung gelöst durch einen die Schaltstellung des Verriegelungs-Ausschalters überwachender und auf sie ansprechenden, während des Betriebes de; Gerätes normalerweise offenen und bei zur öffnung veranlaßtem Verriegelungs-Ausschalter in Schließstel lung gehenden, eigenständigen Fühlerschalter, welche: mit dem Betätigungszweig eines Sicherungs-Ausschal ters des Hauptstromkreises des Mikrowellenofens ir
einer Reihenschaltung liegt, die einerseits an eine Verbindung zwischen dem Verriegelungs-Ausschalter und dem Mikrowellenofen und andererseits an den jeweils anderen Anschluß der Stromquelle gelegt ist.
Sind mehrere Verriegelungs-Aussojialter vorgesehen, so ist jedem dieser Schalter ein entsprechender Fühlerschalter zugeordnet Der Fühlerschalter oder jeder der Fühlerschalter muß beim Betrieb des Mikrowellißofens nicht den Betriebsstrom führen, so daß ein Schadhaftwerden des Fühlerschalters weitgehend ausgeschlossen ist
Der insbesondere thermisch betätigte Sicherungs-Ausschalter wird bei einem Ausführungsbeispiel an die volle Eingangsspannung gelegt, falls der Verriegelungs-Ausschalter aufgrund eines Zusammenschweißens sei-15 n*:r Kontakte in fehlerhafter Weise geschlossen bleibt. Die Erwärmung des thermisch ansprechenden Sicherungs-Ausschalters bewirkt eine öffnung zugehöriger Kontakte oder eines Relais, so daß der Ofen sofort abgeschaltet wird. Ein Ersatz der thermisch auslösbaren Schaltmittel kann nur durch geschultes Wartungspersonal erfolgen. Eine Handrückstellung kann in der Weise vorgesehen sein, daß eine Betätigung verhindert wird, bis eine Reparatur durchgeführt worden ist.
Die hier vorgeschlagene Schutzeinrichtung kann in Verbindung mit einem einzelnen Verriegelungs-Ausschalter verwendet werden. Wenn aber dieser Verriegelungs-Ausschalter fehlerhaft wird, so würde eine Unterbrechung der Stromzufuhr oder die Abgabe eines Alarmsignals erst erfolgen, wenn die Tür des Ofens wieder geöffnet wird. Zur Erzielung einer größtmöglichen Sicherheit ist es daher wünschenswert, mehrere Verriegelungs-Ausschalter und zugehörige Fühlerschalter zu verwenden. Wenn einer der Verriegelungs- Ausschalter fehlerhaft wird, so betätigt der andere Fehlerwarneinrichtungen und ermöglicht das Feststellen des Fehlers und eine Reparatur des fehlerhaften Verriegelungs-Ausschalters, bevor ein weiterer Betrieb der betreffenden Einrichtung möglich ist.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielsweise erläutert.
F i g. 1 ist eine perspektivische Darstellung eines Teils eines Mikrowellenofens,
Fig.2 ist eine Seitenansicht des Mikrowellenofens nach Fi g. 1 mit von der Tür betätigten Verriegelungs-Ausschaltern,
F i g. 3 bis 7 sind schematische Schaltbilder weiterer Ausführungsformen und
Fig.8 und 9 ins einzelne gehende Querschnittsdarstellungen thermisch betätigter Sicherungs-Ausschalter oder Strombegrenzer zur Verwendung in Verbindung mit den hier vorgeschlagenen Schutzeinrichtungen.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Mikrowellenofen 10 gezeigt, welcher mit einer Schutzeinrichtung der hier angegebenen Art ausgerüstet ist. Ein Ofenraum 112 ist von elektrisch leitenden Wänden 14 umschlossen, wobei die Abmessungen des Ofenraumes so gewählt sind, daß bei Zuführung von Mikrowellenenergie einer Frequenz von beispielsweise 2450 MHz, welches eine der solchen Geräten zugeteilten Frequenzen ist, eine Anzahl von ^0 Schwingungszuständen angeregt wird. Ein Gehäuse 16 umgibt den Ofenraum, die zugehörige Hochspannungsschaltung, Steuer- und Regeleinrichtungen und die Mikrowellen-Energiequelle. Eine Schalttafel 18 besitzt einen Fünf-Minuten-Zeitgeberschalter 20 und einen Dreißig-Minuten-Zeitgeberschalter 22, welche an der Stirnseite der Schalttafel zu erkennen sind. Steuertasten 24.26 und 28 dienen als Einschalter, als Ausschalter und
25
30
35
40 als Lichtschalter. Als Energiequelle für die elektromagnetische Energie dient ein Magnetron 30. Die zugehörige Hochspannungsschaltung ist als Blocksymbcl bei 32 angedeutet Beide Bauteile können an sich bekannter Bauart sein, so daß sich eine ins einzelne gehende Beschreibung diesbezüglich erübrigt
Das Innere des Ofenraumes 12 ist über eine Öffnung 34 zugänglich, die mittels einer Tür 36 verschließbar ist, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Klapptür ausgebildet ist und über ein unteres Scharnier 38 an den Ofen angelenkt ist Die Tür 36 besitzt eine Innenwand 40 mit einem Fenster 42 aus Werkstoff hoher dielektrischer Verluste, um einerseits die Reinhaltung des Ofens zu erleichtern und andererseits, um eine Sekundärdichtung vorsehen zu können, mittels welcher längs des Randes der Öffnung entweichende Energie absorbiert werden kann. An der Tür 36 ist eine Verriegelungsklinke 44 vorgesehen, welche in einen entsprechend angeordneten Schlitz 46 des die Zugangsöffnung 34 umgebenden Randes der Ofenstirnwand 38 eingreift. Eine mechanisch betätigte Einrichtung 50 zur Verriegelung der Klinke ist verschiebbar an der Schalttafel 18 angeordnet Ein Klinken-Verriegelungs-Ausschalter 52 (F i g. 2) wird vermittels der Klinke 44 betätigt und unterbricht die Schaltung, wenn die Tür 36 geöffnet wird, während der Ofen in Betrieb ist. Das Aufklappen der Tür 36 wird durch zwei durch Federn vorgespannte Angeln 54 erleichtert.
Fig.2 zeigt den gesamten Türmeciianismus sowie Tür-Verriegelungs-Ausschalter 56. welche von den in verschiedenen Stellungen eingezeichneten Armen oder Angeln 54 betätigt werden, wobei in der Seitenansicht das äußere Gehäuse 16 teilweise aufgebrochen dargestellt ist, um die Konstruktion im Inneren sichtbar zu machen. Die Arme oder Angeln 54 sind über Laschen 58 an den Seiten der Tür 36 schwenkbar angeschlossen. Ein Lager 59 aus einem verschleißfesten Werkstoff mit guten Gleiteigenschaften, beispielsweise aus Polyamid, ist als Gleitfläche für jeden Arm oder jede Angel 54 vorgesehen. Federmittel 60 sind einerseits an das innere Ende des Armes 54 und andererseits an den Boden des Ofengehäuses angeschlossen, um eine ausreichende Vorspannung auf die Tür wirken zu lassen. Jeder der Arme 54 besitzt einen hakenförmigen Teil 62, welcher in der Schließstellung gegen einen Schaltarm 64 drückt, so daß die Kontakte des Verriegelungs-Ausschalters 56 geschlossen werden, welche sich normalerweise in Offnungsstellung befinden. Anschlüsse 66, 68 und 7C ermöglichen die Verbindung des der Tür zugeordnetei Verriegelungs-Ausschalters mit entsprechenden Schaltungsteilen der elektrischen Schaltung für den Betrieh des Mikrowellenofens. Dabei sind ein rechter und eir linker Tür-Verriegelungs-Ausschalter vorgesehen unc in geeigneter Weise, beispielsweise mittels einei Klammer oder eines Bügels 72, an der Wand 14 des Ofenraumes befestigt. In entsprechender Weise ist auch der Klinken-Verriegelungs-Ausschalter 52 an dei Ofeninnenwand 14 befestigt.
Die Tür-Verriegelungs-Ausschalter 56 und dei KÜnken-Verriegelungs-Ausschalter 52 befinden sich ir Reihenschaltung mit dem Ein-Aus-Schalter und der zuvor erwähnten Zeitgeberschaltern in der Energiezu leitung zu dem Magnetron 30 und bewirken, daß da: Magnetron nur dann in Betrieb gesetzt werden kann wenn sich der Mikrowellenofen in einem für di< Einschaltung ordnungsgemäß vorbereiteten Zustanc befindet.
Wie bereits erwähnt, besteht die Schwierigkeit be
Verriegelungsschaltern darin, daß nach längerer Gebrauchsdauer die Kontakte in der Schließstellung sich zusammenschweißen, so daß beispielsweise beim öffnen der Tür des Mikrowellenofens aus dem Ofenraum Energie abgestrahlt wird. Aus diesem Grund werden hier Fühleinrichtungen und Fehler-Warneinrichtungen vorgesehen, um schädliche Folgen von Fehlern an den Verriegelungs-Ausschaltern zu vermeiden. Zu diesem Zweck sind die hier vorgeschlagenen Schutzeinrichtungen mit den Verriegelungsschaltern jeweils zugeordneten Fühlerschaltern ausgestattet, weiche den Schaltzustand bzw. die Stellung der Verriegelungs-Ausschalter prüfen und während des normalen Betriebes des betreffenden Gerätes oder des Ofens nicht den Strom der Einrichtung zu führen brauchen. Die Fühler melden also einen Fehler der Verriegelungs-Ausschalter und stehen mit Einrichtungen zur Unterbrechung des Netzanschlusses in Wirkverbindung und dienen gegebenenfalls zusätzlich zur Auslösung von Fehlerwarneinrichtungen, beispielsweise zur Abgabe eines akustischen oder optischen Warnsignals.
In F i g. 3 ist ein Beispiel für eine Anordnung von Verriegelungs-Ausschaltern und zugehörigen Fühlerschaltern gezeigt, wobei thermisch betätigte oder ausgelöste Einrichtungen zur Unterbrechung des Anschlusses an das Netz und zum Schutz des Mikrowellenofens 124 verwendet werden. Ein üblicher Ein-Aus-Schalter ist mit 126 bezeichnet und liegt in den Hauptanschlußleitungen 128 und 130, welche zu der Spannungsquelle 132 führen. Jedem der Verriegelungs-Ausschalter 120 und 122 ist ein Fühlerschalter 134 bzw 136 zugeordnet, welcher auf die Schaltstellung des betreffenden Verriegelungsschalters anspricht. In den Hauptanschlußleitungen 128 und 130 liegen Mittel zur Unterbrechung des Netzanschlusses, welche im vorliegenden Beispiel die Form thermisch betätigter Sicherungs-Ausschalter 138 und 140 haben, denen jeweils ein Heizelement 142 bzw. 144 zugeordnet ist.
Wenn sich die Verriegelungs-Ausschalter 120 und 122 in Öffnungsstellung befinden, so nehmen die Fühlerschalter 134 und 136 die Schließstellung ein. Wird dann der Ein-Aus-Schalter 126 in Einschaltstellung gebracht und wird die Ofentür geschlossen, so gehen die Verriegelungs-Ausschalter 120 und 122 in Schließstellung über und die Fühlerschalter 134 und 136 öffnen sich. Wird also der Einrichtung Leistung zugeführt, so fließt über die Verriegelungs-Ausschalter der Laststrom, während die Fühlerschalter keinen Strom führen. Tritt nun an den Verriegelungs-Ausschaltern ein Fehler auf. beispielsweise dadurch, daß die Kontakte sich zusammenschweißen, wobei auch die Fühlerschalter 134 und 136 geschlossen bleiben, so wird, je nachdem, welcher der Verriegelungs-Ausschalter schadhaft geworden ist Spannung an die Heizelemente 142 und 144 gelegt Bei einer bestimmten Temperatur öffnen sich die Kontakte der Sicherungs-Ausschalter 138 und 140, wodurch die gesamte Schaltung aufgetrennt wird. Sobald einer der Verriegelungsschalter schadhaft wird, bewirkt bereits der zugehörige Fühlerschalter eine Außerbetriebsetzung der Schaltung. Es ist wünschenswert, daß die Kontakte geöffnet bleiben, bis die erforderliche Reparatur ausgeführt ist, um zu vermeiden, daß ein Betrieb unter gefährdenden Bedingungen stattfindet Aus diesem Grunde sind in den thermisch betätigten Sicherungs-Ausschaltern 138 und 140 Haltemittel vorgesehen, welche eine Rückstellung von Hand nach Ausführung der erforderlichen Reparaturen notwendig machen. Das Mehrfach-Sicherheits-Verriegelungssystem mit einem Fühlerschalter für jeden Verriegelungs-Ausschalter ist angesichts der Tatsache vorteilhaft, daß automatisch abgeschaltet wird, wenn die Tür geöffnet wird und irgendeine Fehlerhaftigkeit vorhanden ist.
In F i g. 4 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei welchem als Sicherungs-Ausschalter thermische Sicherungen oder Strombegrenzer 146 und 148 zusammen mit Heizelementen 150 bzw. 152 zur Anwendung
ίο kommen, wobei in den thermischen Sicherungen oder Strombegrenzern ein Bauteil vorgesehen ist, welches sich beim Auftreten eines Fehlers der Verriegelungsschaltung auflöst. Einander entsprechende Teile sind bei diesem und bei den folgenden Ausführungsbeispielen wieder mit gleichen Bezugszeichen versehen. Tritt bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 ein Fehler an den Verriegelungs-Ausschaltern auf, so wird von den Sammelschienen aus Leistung über die Fühlerschalter 134 und 136 zu einem Heizelement oder Heizwiderstand geführt, welches bzw. welcher eine rasche Auflösung des zugehörigen Strombegrenzungsbauteils bewirkt, so daß der Stromkreis unterbrochen wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein neuer thermischer Strombegrenzer oder eine neue Sicherung einzusetzen, wenn die
ϊ5 notwendigen Reparaturen ausgeführt sind.
Ein thermischer Strombegrenzer oder eine thermi sehe Sicherung zur Verwendung in der vorliegenden Ausführungsform für die Bauteile 146,148,150 und 152 ist in den F i g. 8 und 9 im Zustand vor bzw. nach der Auslösung gezeigt. Thermische Strombegrenzer oder Sicherungen 154 gemäß den Fig.8 und 9 weisen einen Leiter 156 auf, der in einer Abdichtkappe 158 gehaltert ist. die an einem Ende eines leitenden Gehäuses 160 befestigt ist, während ein Leiter 162 an dem gegenüberliegenden Ende des Gehäuses 160 befestigt ist und mit dem Gehäuse leitend verbunden ist. Fine Scheibe oder Tablette 164 aus nichtleitendem Werkstoff, welcher sich bei bestimmter Temperatur rasch auflost, liegt an einer Scheibe 166 an, so daß eine Feder 168 gegen eine weitere Scheibe 170 gedrückt wird. Ar der Scheibe 170 liegt ein metallisches Kontaktstück 172 an. welches außerdem in Berührung mit den Innenwän den des elektrisch leitenden Gehäuses 160 und dem inneren Ende des Leiters 156 steht. Eine Spiralfeder 174
sucht das Kontaktstück 172 in entgegengesetzte Richtung zu drängen und wird mittels eines keramischen Einsatzes 176 in seiner Lage gehalten, durch welchen der Leiter 156 hindurchgeführt ist. Eine elektrische Isolation, beispielsweise in Form eines Isolierbandes oder einer Isolierhülse 178 umgibt das leitende Gehäuse 160 und trägt auf der Außenseite eine Heizvorrichtung 180, beispielsweise in Form eines Heizdrahtes oder eines elektrischen Widerstandes, welcher zusammen mit den Fühlerschaltern 134 und 136 in einem Schaltungsabzweig liegt, während die Leiter 156 und 162 in die Hauptanschlußleitungen 128 und 130 eingeschaltet sind. Bei normaler Betriebsweise fließt über die Leiter 156 und 162 der thermischen Sicherung der von der zu schützenden Einrichtung benötigte
Strom und die thermisch mit dein Ausschalter gekoppelte Heizwicklung oder Heizeinrichtung wird
erregt sobald ein Fehler an den Verriegelungsscheitern
auftritt
In Fig.9 ist der Zustand der Auslösung des
thermischen Sicherungs-Ausschalters oder Strombegrenzers dargestellt, welcher bei Fehlerhaftigkeit der Verriegelungs-Ausschalter die Stromkreise des Ofens abschaltet Die Tablette 164 hat sich aufgelöst und der
Leiter 156 steht nicht mehr mit dem Kontaktstück 172 in Verbindung. Die Feder 168 ist vollständig entspannt, da nun die Scheibe 166 an dem inneren Ende des Leiters 162 anliegt. Der sich bildende Absland verhindert eine Stromleitung und bewirkt auf diese Weise eine sichere Abschaltung der Stromkreise.
F i g. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei welchem Fehlerwarneinrichtungen 182 und 184 vorgesehen sind, welche in Reihe mit den Fühlerschaltern 134 und 136 liegen. Die Fehlerwarneinrichtungen können beliebiger Bauart sein und beispielsweise von Signallichtern oder Signalhörnern oder beiden Einrichtungen gebildet sein. Auf diese Weise ist eine Betätigung beispielsweise eines Mikrowellenofens auch durch blinde oder taube Personen in sicherem Betrieb möglich. Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 sind zur Vereinfachung keine Sicherungs-Ausschalter dargestellt, es sei jedoch darauf hingewiesen, daß bei einer praktischen Ausführungsform sowohl Mittel zur Auftrennung der Schaltung als auch Fehlerwarneinrichtungen vorzusehen sind.
In Fig. 6 ist demgemäß eine Kombination von Ausschalteinrichtungen und Warneinrichtungen gezeigt, wobei Relais 186 und 188 vorgesehen sind, die jeweils parallel zu einem auf Fehlerhaftigkeit der Verriegelungs-Ausschalter ansprechenden Warngerät 182 bzw. 184 liegen. Die Kontakte der Relais sind in Serie in die Hauptanschlußleitungen 128 und 130 gelegt. Im Fall der Fehlerhaftigkeit eines Verriegelungs-Ausschalters wird eine Alarmanzeige gegeben und außerdem wird die Leistungszufuhr zum Ofen 124 unterbrochen. Gemäß einer anderen Ausführungsform, welche dieselbe Sicherheit bietet, ist ein einziges Relais mit zwei Spulen und zwei Kontaktsätzen vorgesehen. Hierdurch werden Raum und Kosten gespart. Haltemittel können in solcher Weise vorgesehen sein, daß die Relaiskontakte offengehalten werden, um die Einrichtung nicht mehr beireiben zu können, bis das fehlerhafte Bauteil ersetzt ist.
In F i g. 7 ist eine Ausführungsform mit einer weiteren Möglichkeit zur Unterbrechung der Leistungszufuhr gezeigt. Ein Sicherungs-Ausschalter 190 in Gestalt einer Schmelzsicherung ist in Reihe in die Hauptanschlußleitungen 128 und 130 gelegt. Die Fülilerschalter 134 und 136 bewirken bei einer Fehlerhaftigkeit der Verriegelungs-Ausschalter einen so großen Stromfluß durch die Schmelzsicherung, daß diese anspricht und die Schmelz sicherung durchbrennt. In Reihe mit den Fühlerschal tern 134 bzw. 136 können Widerstände 192 und 194 zui Strombegrenzung in diesen Schaltungszweig vorgese hen sein, um Beschädigungen der Einrichtung zi verhindern.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen «09540/

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schutzeinrichtung zur Sicherheits-Abschaltung von Mikrowellenofen, mit einem zwischen einem Anschluß einer Stromquelle und dem Mikrowellenofen liegenden, während des Betriebes des Gerätes geschlossenen Verriegelungs-Ausschalter, welcher, beispielsweise in Abhängigkeit von der öffnung der Tür des Mikrowellenofens oder in Abhängigkeit von weiteren Überwachungskreisen des Mikrowellenofens, bei Auftreten der jeweiligen Verriegelungsbedingung normalerweise in Öffnungsstellung gebracht wird, gekennzeichnet durch einen die Schaltstellung des Verriegelungs-Ausschalters (120, 122) überwachenden und auf sie ansprechenden, während des Betriebes des Gerätes normalerweise offenen und bei zur öffnung veranlaßtem Verriegelungs-Ausschalter in Schließstellung gehenden eigenständigen Fühlerschalter (134, 136), weleher mit dem Betätigungszweig (142, 144 bzw. 150, 152 bzw. 186, 188 bzw. 192, 194) eines Sicherungs-Ausschalters (138, 140 bzw. 146, 148 bzw. 186, 188 bzw. 190) des Hauptstromkreises des Mikrowellenofens in einer Reihenschaltung liegt, die einerseits an eine Verbindung zwischen dem Verriegelungs-Ausschalter und dem Mikrowellenofen und andererseits an den jeweils anderen Anschluß der Stromquelle (132) gelegt ist.
2. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungs-Ausschalter (138,140 bzw. 146,148 bzw. 186,188 bzw. 190) ein in Reihe mit dem Fühlerschalter (134, 136) geschalteter, thermisch ansprechender Schalter, insbesondere eine aufgrund eines Ansprechens des Fühlerschalters mit einem zusätzlichen Strom beaufschlagte Schmelzsicherung (190) ist.
3. Schutzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der thermisch ansprechende Schalter (146, 148 bzw. 190) eine durch Schmelzen 4„ eines gesonderten Bauteils (z. B. 164) betätigte Einrichtungen enthält.
4. Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Fehlerwarneinrichtungen (182, 184) vorgesehen 4J sind, welche das Ansprechen des Sicherungs-Ausschalters, insbesondere durch Abgabe eines optischen oder akustischen Warnsignals, anzeigen.
5. Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungs-Ausschalter nach Auftrennen der Schaltung nur von Hand wieder in die Einschaltstellung rückstellbar sind, derart, daß die Schaltung erst wieder nach Reparatur oder Austausch eines schadhaften Verriegelungs-Ausschalters (122, 120) wieder in Betrieb j5 setzbar ist.
DE19732315276 1972-04-03 1973-03-27 Schutzeinrichtung zur Sicherheits-Abschaltung von Mikrowellenöfen Expired DE2315276C3 (de)

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US24062672A 1972-04-03 1972-04-03
US24062672 1972-04-03

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Publication Number Publication Date
DE2315276A1 DE2315276A1 (de) 1973-10-18
DE2315276B2 true DE2315276B2 (de) 1976-09-30
DE2315276C3 DE2315276C3 (de) 1977-05-05

Family

ID=

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3244675A1 (de) * 1982-12-02 1984-06-07 Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH, 7000 Stuttgart Ueberwachungseinrichtung fuer eine schutzeinrichtung
DE3337141A1 (de) * 1983-10-12 1985-04-25 Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH, 7000 Stuttgart Sicherheitseinrichtung fuer einen mikrowellenofen

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Also Published As

Publication number Publication date
CH571687A5 (de) 1976-01-15
GB1407306A (en) 1975-09-24
DK138620C (de) 1979-04-09
BE797670A (fr) 1973-07-31
NL7304194A (de) 1973-10-05
AU5263573A (en) 1974-08-29
ZA731338B (en) 1973-12-19
CA995309A (en) 1976-08-17
JPS4915040A (de) 1974-02-09
FR2178942B1 (de) 1976-05-21
US3766437A (en) 1973-10-16
FR2178942A1 (de) 1973-11-16
DE2315276A1 (de) 1973-10-18
AU476734B2 (en) 1976-09-30
DK138620B (da) 1978-10-02

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