DE2314575A1 - Ueberwachungssystem - Google Patents
UeberwachungssystemInfo
- Publication number
- DE2314575A1 DE2314575A1 DE19732314575 DE2314575A DE2314575A1 DE 2314575 A1 DE2314575 A1 DE 2314575A1 DE 19732314575 DE19732314575 DE 19732314575 DE 2314575 A DE2314575 A DE 2314575A DE 2314575 A1 DE2314575 A1 DE 2314575A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sensor
- transducer
- ground
- cable
- amplifier
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B13/00—Burglar, theft or intruder alarms
- G08B13/02—Mechanical actuation
- G08B13/10—Mechanical actuation by pressure on floors, floor coverings, stair treads, counters, or tills
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Burglar Alarm Systems (AREA)
- Geophysics And Detection Of Objects (AREA)
Description
TEXAS INSTRUMENTS INCORPORATED
13500 North Central Expressway, Dallas, Texas / V.St.A.
Uberwachungssystem
Die Erfindung betrifft die Erfassung eines eindringenden
Objekts und insbesondere ein Begrenzungsüberwachungssystem
zur Erfassung des Auftretens von über die Begrenzung eines zu schützenden Bereichs eindringenden Objekten.
Von allen verschiedenen Einrichtungen, die bisher zur Erfassung des Auftretens eines in eine im Freien liegende
Umgebung eindringenden Objekts verwendet wurden, sind nur sehr wenige in der Lage, einen hohen Lokalisierungsgrad für die Erfassung eines langen schmalen Korridors
zu liefern. Bekannte Systeme verwendeten z.B. einen magnetischen Sensor, einen Kapazitätsleitungssensor i
oder einen symmetrischen Drucksensor. Der magnetische Sensor ist jedoch nur geeignet, wenn die Wahrscheinlichkeit
besteht, daß der Eindringling ferromagnetische Material mit sich führt, und die Kapazitätsleitung
309840/0443
wird durch durch änderungen der Leitfähigkeit seiner Umgebung
wie Bodenfeuchtigkeitsänderungen nachteilig beeinflußt. Der symmetrische Drucksensor, der aus zwei parallelen
Leitungen besteht, von denen jede mit einer Flüssigkeit gefüllt und an eine Vorrichtung angeschlossen ist,
die das Druckdifferential zwischen den beiden Leitungen mißt, ist gegen extern hervorgerufene unerwünschte Störungen
wie Wind sehr empfindlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Begrenzungsüberwachungssystem
zur Erfassung von in bestimmte Bereiche eindringenden oder diese verlassenden
Objekten zu schaffen, das auf eine quasi statische Bodenspannung anspricht, die auf eine sich langsam ändernde
Nahfeldbelastung der Bodenoberfläche zurückzuführen ist, das gegenüber unerwünschten, durch entfernte Quellen
hervorgerufene Störungen wie Wind, Regen, Hagel, Erdbeben, entfernten Fahrzeugverkehr, eine Erschütterungen
erzeugende Maschinenanlage und andere entfernte natürliche oder von Menschen hervorgerufene Störungen unempfindlich
ist, das vor dem Eindringling völlig verborgen ist, nur auf Bodenspannungsänderungen und hauptsächlich auf änderungen in einer besonderen Richtung
anspricht, das robust konstruiert ist und sich für ein neues und billiges Einsetzverfahren eignet, das
leicht einzusetzen und zu warten ist, das eine höhe Zuverlässigkeit aufweist und das keine beweglichen
Teile und nur eine minimale im Boden verlegte Schaltungsanordnung hat.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis
12 beispielsweise erläuter. Es zeigt:
Figur 1 ein typisches Begrenzungsüberwachungssystem |
gemäß der Erfindung um die Begrenzung eines ;
zu schützenden Grundstücks,
309840/0443
23U575
Figur 2 eine schematische Darstellung des installierten Uberwachungssystems gemäß der Erfindung in einer
Ausführungsform,
Figur 3 eine vergrößerte perspektivische, teilweise geschnittene Darstellung der Sensoranordnung, die ein Pfeilkopfgehäuse
mit dem piezoelektrischen, diesem zugeordneten Wandler aufweist,
Figur 4A und 4B in detaillierterer Darstellung eine Vorderansicht und einen Querschnitt des piezoelektrischen
Wandlers der Fig. 3,
Figur 5 die Geometrie der Bodenspannungsberechnungen für
den Wandler der Fig. 4A und 4B,
Figur 6 ein Diagramm, aus dem die berechnete Spitzenbodenspannung an einem einzigen Wandler für einen an
verschiedenen, gegenüber dem verlegten Wandler versetzten
Stellen die Begrenzung überquerenden Eindringling,
Figur 7Λ bis 7D die verschiedenen Schritte beim Einsetzen
der Sensoranordnung in Fig. 3,
Figur 8 typische Windstörungseffekte auf den Verlauf von
in dem Begrenzungsüberwachungssystem erzeugten Signalen mit und ohne Gleichtaktunterdrückung,
Figur 9 eine weitere Ausführungsform des Begrenzungsüberwachung ssystems gemäß der Erfindung,
Figur 10 den Signalverlauf, den man mit einem Sensor gemäß
der Erfindung erhält, wenn er unter einer gepflasterten Oberfläche verlegt ist,
Figur 11 die für jeden Abschnitt des Begrenzungsüberwachungssystems
verwendete elektronische Schaltungsanordnung , und
Figur 12 eine typische Alarmanzeige- und Systemkontrollkonsole für das Begrenzungsüberwachungssystem.
309840/0443
23Η575-
Fig. 1 zeigt ein typisches Umfangsüberwachungssystem 10
gemäß der Erfindung. Das System ist vorgesehen, um eindringende Objekte nahe dem Zaun 12 zu melden, der das zu
schützende Grundstück 14 umgibt. Das System 10 kann so ausgebildet sein, daß jedesmal eine Anzeige oder ein Alarm
ausgelöst wird, wenn eine Person innerhalb eines bestimmten Abstands von z. B. etwa 7,60m von dom System kommt. ObwohL.bei
dem dargestellten Beispiel das Bereichsüberwachungssystem die Außenseite des Zauns 12 umgibt, um in das Grundstück
14 eindringende Objekte zu erfassen, ist es auch möglich, ein ähnliches System 10 innerhalb der Grenzen des Zauns
anzuordnen und ebenso das Entweichen aus dem Grundstück zu erfassen. Das System 10 besteht aus einem erdverlegten
mehradrigen Kabel 16, das aus mehreren Abschnitten 18 besteht, die durch Stecker 20 verbunden sind. Dem Kabel 16
sind mehrere erdverlegte Bodenspannungssensoren 22 elektrisch zugeordnet. Das Kabel 16 ist etwa 150 mm unter der
Erdoberfläche verlegt und der das Kabel 16 umgebende Graben ist wieder gefüllt und eingeebnet, um eine minimale
Sichtbarkeit zu erreichen. Jedes über das System 10 eindringende Objekt wird durch die feinen Änderungen der
Spannung des umgebenden Bodens erfaßt, auf die Sensoren 22 ansprechen. Diese Spannungsänderungen können so niedrig
wie bei einer über die Sensoren 22 heimlich kriechenden oder auf Zehenspitzen gehenden Person oder schneller als
bei einer rennenden Person sein. In Abhängigkeit von solch einem Eindringen wird ein Alarm oder eine andere Art der
Anzeige zu einer Alarmanzeige- und Systemkontrollkonsole 24 in einer Kontrollstation 26 übertragen. Die Station
kann von dem geschützten Bereich entfernt sein.
Fig. 2 zeigt eine detailliertere schematische Darstellung einenTeildes Begrenzunßsüberwachungssystems 10 in Fig. 1.
Ein Abschnitt 18 des Kabels 16 ist in Fig. 2 gezeigt. Jeder Abschnitt 18 besteht aus wenigstens einem Bodenspannungssensor
22; normalerweise befindet sich eir.v große
309840/0443
>V 23U57.S
Anzahl ,öl,:.·.., sensoren Innerhalb eines ^<*""*'; ^.
scherweise ist 3eder Abschnitt etwa 150 »unter d r
oberfläche verlegt, während die Sensoren 22 etw wisch
XSO n. und 9O cm unter der Erdoberfläche verlegt -^1"
typischer Abschnitt 16 kann einige hundert reter odo, so
k«z wie verlangt sein, dieshängt von der Auflösung ab
mlt der das Eindringen eines Eindringling=. z.B einer
son 28 lokalisiert, werden soll. Dadurch kann mit cc y
"Γ.ΐη Eindringen auf eine. Monitor 24 (Fig. 1» innerhaIb
jeder erforderlichen Auflasung angezeigt we^en. nnerhalb
eines Auflösungselements bzw. Anschnitts 18 ist
Sensoren 22 parallel an zwei Eingangeleitungen .O an*,
schlossen. Der Abstand zwischen den Sensoren bet scherweise einen Meter. Die Sensoren 22 haben
und sind in einer vertikalen Ebene 32 senkrocht bei 16 orientiert. Die Sensoren 22 sind auch so
daß ihre spannungsempfindlichon Flächen alle m
durch die Pfeile S angegebenen Richtung ausgerx
Ordnet man die Sensoren 22 in dicer Weise an, so ernax.
man eine geradlinige Anordne, bei der die Sensoren «
auf Spannungsänderungen längs exnes relate -hm
dors 33 ansprechen, dessen Mitte über dem , *bel 1liegt
naher verursachen Störungen außerhalb dieses *"^
Korridors keine Alarme, während Störungen innerhabdeses
'JLJL.»-»h..h.lt man eine »Gleichtaktunterdruckung
„as bedeutet, daß das System 10 auf lokalisierte Boden Tpannungscuenen anspricht, nicht Jedoch auf *Ρ«-
fellen, die über große Pichen nahezu *£^«
wie Wind, Regen oder andere natürliche oder durch hervorgerufene Vorgänge. Dieses Merkmal wird spate^r im
ignale eines '-£
llClVUJ.y<-4.»->-
./
einzelnen erläutert. Die Ausgangssignale eines
sors 22 werden zu einem Signalgemisch kombiniert, da, einem
309840/0443
23U575
Il
Verstärker 35 zugeführt wird. "Dieser Verstärker und der zugehörige
Prüfschaltkreis, ist die einzige in dem erdverlegten
Kabel enthaltene Schaltungsanordnung. Dadurch wird die Größe und Kompliziertheit der Schaltungsanordnung, die
nicht leicht zugänglich ist, auf einem Minimum gehalten»
Fig. 3 zeigt eine detailliertere, teilweise geschnittene
Ansicht eines Sensors 22 der Fig. 2. Der Sensor 22 hat ein Gehäuse 36, das die allgemeine Form eines Pfeilkopfes haben
kann. Das Gehäuse sollte aus einem harten, haltbaren Material bestehen und aus einem Polycarbonatkunststoff wie
Lexan geformt sein, der den Stößen und Abnutzungen des Einbaus
selbst in einem felsigen Boden leicht widersteht. Ein Ende des Pfeilkopfes hat abgeschrägte Kanten 38, die
eine Spitze bilden; an dem anderen Ende des Pfeilkopfes ist ein Eintreibsockel 40 geformt. Eine öffnung 42 liegt
etwa in der Mitte des Pfeilkopfes zur Anordnung eines Signalwandlers 44. Die öffnung 42 kann ein« das.Gehäuse
völlig durchsetzende Bohrung sein, in welchem Fall eine Anlageschulter innerhalb der Bohrung verwendet wird, um
die Rückseite des Wandlers 44 zu halten. In Fig, 3 ist die öffnung 42 als sich nur teilweise in das Gehäuse 36
erstreckend gezeigt; de. , ; Hegt die Rückseite des Wandlers
44 an der hinteren Fläche der öffnung 42 an. In jedem Fall spricht der Wandler 44 auf eine Belastung hauptsächlich
nur in einer einzigen Richtung an. Eine Kraftteilungsöffnung
46 liegt zwischen dem Eintreibsockel 40 und der öffnung 42. Diese schützt den Wandler 44 gegen eine unzulässige
Beanspruchung während des Einbaus. Wenn der Sensor 22 in die Erdoberfläche eingesetzt wird, wird die
auf das"Gehäuse wirkende Kraft um die öffnung 46 verteilt
und daher auch um den Wandler 44, wie die Kraftpfeile zeigen. Die öffnung 50 erstreckt sich von der Seite des
Gehäuses 36 zu der öffnung 42, um ein Leitungskabel 34 von dem Kabel 16 (Fig. 2) aufzunehmen.Zwei Leiter 52 in
dem Leitungskabel 34 verbinden den Wandler 44 mit den
309840/0443
H 23Η575
Eingangsleitungen 30 in dem Kabel 16 (Fig. 2). Wenn sich \
der Wandler 44 in der öffnung 42 befindet und die empfind- \
liehe Fläche des Wandlers nach außen gerichtet ist, wird
ein geeignetes Material wie Polyurethan zum Füllen der \
öffnung 42 verwendet. Dieses Material dient sowohl dazu, \
den Wandler 44 zu halten als auch die Bodenspannung auf das Wandlerelement 44 zu übertragen.
Die Fig. 4A und 4B zeigen eine Vorderansicht und einen Querschnitt des Wandlers 44, der in dem Gehäuse 36 (Fig. 3)
verwendet wird. Der Wandler 44 besteht bei dieser Ausführungsform aus einem piezoelektrischen Wandler. Ein Wandler
mit veränderbarem magnetischen Widerstand oder ein elektrodynamischer Wandler sind Beispiele von Wandlern, die ebenfalls
verwendet werden könnten und die auf Änderung der Bodenspannung ansprechen.
In Fig. 4A und 4B ist eine Wandlerhalterung 54 vorhanden, um eine Biegeplatte 56 zu halten. Die Halterung 54 besteht
aus Kunststoff, während die Biegeplatte 56 aus Messing besteht. Eine piezoelektrische Kristallscheibe 58, die typischerweise
aus einer Legierung aus Bleizirkonat und Bleititanat besteht, hat Zinn-Blei-Beschichtungen 60 an ihren
beiden Seiten. Eine Seite der Scheibe 58 wiederum ist an der Biegeplatte 56 angelötet. Eine der Leitungen 52 in
dem Leitungskabel 34 (Fig. 3) ist mit der positiven Seite an der Zinn-Blei-Schicht 60 an der Oberseite der piezoelektrischen
Scheibe 58 verbunden, während der andere Leiter 52 mit dem negativen Kontakt 64 verbunden ist, der
an der Biegeplatte 56 ausgebildet ist. Die Biegeplatte 56 bildet eine Stütze für die piezoelektrische Scheibe 58
und liefert außerdem eine Rückstellkraft, wenn die piezoelektrische Kristallscheibe 58 durch die Bodenspannung
verformt wird, die bei einem Eindringen erzeugt wird. Der Hohlraum 66 (Fig. 4B) hinter der Biegeplatte 56 erlaubt
es der Platte und der piezoelektrischen Scheibe 58,
309840/0442
23H575
sich in Abhängigkeit von der Spannung (durch den Pfeil
gezeigt), die senkrecht auf die Stirnseite des Wandlers wirkt, frei zu verlorm-an. Die hohe Auslenkung, die uadurch
der Scheibe und der Biegeplatte verliehen wird, führt entsprechend zu einem erheblichen mechanischen Vorteil bei
der Übertragung der äußeren Spannung, die von dem Gewicht
eines Eindringlings ausgeübt wird, auf die piezoelektrische Scheibe 58. Dadurch wird eine relativ hohe Wandlerempfindlichkeit
ermöglicht. Diese Form des piezoelektrischen Wandlers spricht hauptsächlich auf eine Spannung senkrecht
2U der empfindlichen Fläche an(wie durch den Spannungspfeil 68 gezeigt ist).
Der Bodenspannungssensor (der im einzelnen in den Fig. 4A und 4B gezeigt ist) spricht nahezu ausschließlich auf eine
der wenigen Eigenschaften an, die der Eindringling sicher
hat, d.h. das Gewicht, das von der Bodenfläche getragen wird, die er überquert. Daher ist ein Sensor wie der Wandler
44 zur Ermittlung des Auftretens von in eine Begrenzung um ein zu schützendes Grundstück eindringenden Objekten
erwünscht. Die Frequenzen der Bodenspannungsänderungen,
die von Interesse sind, erstrecken sich von Frequenzen unmittelbar über Gleichspannung bis zu 5 bis IO Hz,
d.h. unmittelbar unter den Bereich, wo seismische Signale von entfernten Quellen ausgeprägt werden. Der Wandler 44
mißt die Bodenspannungsänderungen und hauptsächlich die Bodenspannung in Richtung des Sensorkabels 16. Bei allen
Wandlern 44 (deren Gesamtancrdnung deutlicher in Fig. 2 gezeigt ist) weisen die empfindlichen Flächen in der gleichen
Richtung, die längs des Sensorkabels 16 verläuft, so daß ein schmaler Korridor 33 (Fig. 2) geschützt wird. Nunmehr
auf Fig. 5 bezugnehmend bewirkt ein Wandler 44 einen hohen Lokalisationsgrad quer zu dem Sensorkabel 16 aufgrund
der scharfen Abnahme der Bodenspannung und damit der Wandlerempfindlichkeit, wenn sich der Angriffspunkt des
Gewichts W des Eindringlings auf der Bodenoberfläche 70
309840/0443
'V 23U575
von dem Bodennullpunkt des Wandlers 4·ί wegbev;egt. Die
Geometrie dieser Anordnung ist in Fig. 5 gezeigt. Hierbei ist der Ursprung des Koordinatensystems der Angriffspunkt
der Oberflächenlast. Die Boussinesq-Formeln für die Bodenspannungen, die von einer Punktlast auf der
Oberfläche 70 hervorgerufen werden, die in Fig. 5 gezeigt ist, wurden ausgehend davon abgeleitet, daß der
Boden ein isotropes, elastisches Medium ist, und daß das Gewicht des Bodens selbst im Vergleich zu den extern
angreifenden Kräften wie dem Gewicht W eines Eindringlings vernachlässigbar ist. Es ist zu beachten, daß die Beanspruchung
σ (die in den Formeln angegeben ist) in Richtung des Sensorkabels 16 theoretisch gegen Null gehen
sollte, wenn das Gewicht der Last direkt über dorn Wandler 44 liegt. Die Berücksichtigung von Bodor.konipressibilitätswirkungen
mittels der Poisson'schon ",ahlenausdrücke
wandelt den Nullbereich der x-Achse in eine nahezu elliptische
Kurve um, die um die x-Achse zentriert ist. Die Feldtestergebnisse zeigen das Fehlen von Null oder sogar
eines tiefen Minimums nahe dem Bodennullpunkt: (d.h. direkt
über dem Wandler 44) . Dies ist auf die Inhomogenitäten des dazwischen liegenden Bodenmediums und die Erweiterung
der Spannungsverteilungsmuster infolge des endlichen Oberflächenbereichs 70 zurückzuführen, auf die das Gewicht
W wirkt.
Fig. 6 zeigt die berechneten Werte dir Spitzenspannung
in Mikrobar am Wandler 44, wenn das durchquerende Ziel wie ein Eindringling 28 (Fig. 2) direkt über dem Kabel
und an verschiedenen, gegenüber dem Wandler 44 versetzten Stellen ist. Fig. 6 zeigt, daß, wenn die Versetzung des
Eindringwegs gegenüber dem Sensor 22 zunimmt, der senkrecht auf den Sensor ausgeübte D^uck ab.Cällt. Da der
schmale Korridor 33 (Fig. 2) sich zu beiden Seiten des Systems 10 erstreckt, hat ein typischer Empfindlichkeitskorridor eine Breite von 4 bis 6 Meter, d.h. 2 bis 3 Meter
309840/0443
daß die empfindliche Fläche des Wandlers fest in dem ungestörten
Boden eingebettet ist. Nachdem alle Pfeilkopfsensoren eingesetzt wurden, wird der flache Graben 72
wieder gefüllt und die Bodenoberfläche eingeebnet und geglättet, um eine minimale Sichtbarkeit zu erreichen.
Ein besonderer Vorteil des in den Fig. 7A bis 7D gezeigten Einsetzverfahrens besteht darin, daß,wenn der Pfeilkopfsensor
72 in den zuvor ungestörten Boden gerade nach unten eingetrieben wird und seine beiden Seitenflächen
fest in dem Boden eigebettet werden, nur eine geringe Möglichkeit für die Bildung einer losen Zwischenschicht
besteht, die der Boden umgibt. Lose Zwischenschichten können bei anderen Arten des Einsetzens in den Boden
auftreten. In solchen Fällen kann die empfindliche Fläche des Wandlers von dem Bodenmedium entkoppelt werden und
dadurch die Empfindlichkeit insbesondere für Signale mit geringer Amplitude verlieren.
Da der Wandler nur niederfrequente Bodenspannungen feststellen
kann, können falsche Alarme nur von Quellen auftreten, die durch eine Belastung des nahen Bodens entweder
an der Bodenoberfläche oder an einer unter der Oberfläche liegenden Zwischenschicht unmittelbar auf
die Wandlerfläche einen Druck ausüben können. Die einzige
solche Quelle, die von Bedeutung ist und Druckpegel und flnderungsfrequenzen hat, die denen von eindringenden
Objekten ähneln, sind starke Windböen. Diese werden auf den Boden um den Wandler direkt durch einen fluktuierenden
Druck auf die Bodenfläche und indirekt durch vom Wind hervorgerufene Erschütterungen naher Bäume und
über dem Boden befindlicher Bauten übertragen, die Kräfte und Momente auf die Bodenzwischenschichten nahe
dem Wandler ausüben. Gemäß der Erfindung besteht ein
wirksames Mittel mit durch Mind hervorgerufenen Störungen
309840/0443
in 23H575
fertig zu werden, die hauptsächliche Differenz zwischen den tatsächlich eindringenden Objekten und den Wirkungen
des Winds, d.h. die Lokalisierung auszunutzen. Die direkte Belastung der Bodenoberfläche durch Windböen ist über einen
Bereich verteilt, der viel größer als der Abstand zwischen den Wandlern 1st. Wenn ein Gebäude, dessen Fundament die
Windböen auf den Boden überträgt, weiter von dem System als der Abstand zwischen den Wandlern 44 entfernt ist, dann
ist in gleicher Weise die Stärice und Richtung dieser
Spannungen zu irgendeinem gegebenen Zeitpunkt an benachbarten, Wandlern nahezu die gleiche. Daher verwendet man,
wie in Fig. 2 gezeigt ist und anhand der Fig. 9 beschrieben wird, Wandler 44 mit Gleichtaktunterdrückung, wobei
jeder Wandler 44 mit seiner gemeinsamen Eingangsleitung 30 (Fig. 2) mit zu der seiner nächstbenachbarten Wandler
entgegengesetzten Polarität verbunden ist. Wenn daher eine externe Störung an einigen benachbarten Wandlern 44
im wesentlichen die gleiche Amplitude und Phase hat, erzeugt sie im wesentlichen kein Gesamtsignal am Verstärker
35 (Fig. 2).
Bezugnehmend auf Fig. 8 kann die Wirkung der Gleichtaktunterdrückung
bei der Verminderung der Wirkung von Windoder anderen Störungen durch Vergleich der Signale gesehen
werden, die in einer tatsächlichen Testumgebung erhalten <
werden. Zwei benachbarte Abschnitte eines Kabels wurden verwendet. Bei einem Stück waren alle Wandler 44 mit der
gleichen Polarität verbunden; in dem anderen Stück waren die Wandler mit abwechselnden Polaritäten zur Gleichtaktunterdrückung
zusammengeschaltet. In Fig. 8 zeigt die Kurve 86 das Signal, das ohne Gleichtaktunterdrückung
erhalten wird und die Windstörung kann am Punkt 88 gesehen werden. Die Spitzen 90 stellen Objekte dar, die
aufeinanderfolgende Wandler 44 überqueren. Die Kurve 92 ist das Ausgangssignal der Wandler 44 mit Gleichtakt-
309840/0443
10 23H575
unterdrückung. Die Windstörung ist hierbei die einzige Störungsquelle. Es sind keine Signale von eindringenden
Objekten vorhanden. Die Kurven 88 und 92 zeigen, daß die Windstörung durch Anwendung der Gleichtaktur.terdrückung
um nahezu eine Größenordnung vermindert wird. Diese Daten wurden mit Leitungen aufgenommen, bei denen der Wandlerabstand
4 Meter betrug. Bei einem Meter Abstand ist ein Störabstand von 30 : 1 selbst bei Vorhandensein von Winden
mit 20 bis 30 mph erzielbar.
Es könnte erwartet werden, daß die Umkehr der Polarität
bei jedem aufeinanderfolgenden Wandler zu einer NuIl-Gesamtempfindlichkeitslinie
auf der Bodenoberfläche in der Mitte zwischen jedem aufeinanderfolgenden Wandlerpaar
führen könnte. Es wurden Feldversuche mit Uborauerungen
mit dicht beieinanderliegenden Versetzungen fortschreitend von einem Wandler zu seinem benachbarten durchgeführt.
Bei diesen Versuchen galt das Hauptinteresse der allgemeinen Form des Anstiegs und Abfalls des Sinnalspegels,
wenn die Person bzw. der Eindringling die Lv itung überschreitet,
sowie der änderung der maximalen ;mplitude
des Signals, wenn die überquerungen den Mittelpunkt zwischen Wandlern erreichten. Diese Versuche zeigten,
daß die maximalen Amplituden allgemein der berechneten Spannungskurve folgen, die in Fig. 6 gezeigt ist, wobei
ein relativ glatter übergang an dem Mittelpunkt auftritt. Das Fehlen eines Nullpunkts bzw. eines.tiefen Minimums
ist auf Inhomogenitäten in dem Boden und Unregelmäßigkeiten
in dem Fußabdrucksbelastungsmuster zurückzuführen.
Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform des Begrenzungsüberwachungssystems
10 in Fig. 1. Der Einfachheithalber sind in Fig. 9 dia gleichen Bezugsziffern wie
für die entsprechenden Teile der ersten Ausführungsform
der Fjg. 1 verwendet. In Fig. 9 besteht das Begrenzungsüberwachungssystem
10 aus einer linearen Anordnung von
309840/0443
«c/ 2?U575
Wandlern wie z.B. den piezoelektrischen Wandlern 44 in Flg. 4A und 4B. Um diese ist eine gemeinsame Ummantelung
84 extrudiert, die ein einziges flexibles Kabel 16 bildet. Dieses ist längs der Bßgrenzung eines zu schützenden
Grundstücks verlegt. Grundauflftsungselernente bzw.
-abschnitte 18 sind durch Stecker 20 mit anderen identischen Abschnitten in Reihe geschaltet, um ein kontinuierliches
Begrenzungsüberwachungssystem zu bilden, wie es anhand der Fig. 2 beschrieben wurde. Die Wandler 44
sind typischerweise abstandsgleich in der Kabelummantelung
84 angeordnet. Ein Signalbedingungsschaltkreis (nicht gezeigt, jedoch gleich dem des Verstärkers 35
in Fig. 2) liegt am Ende eines jeden Abschnitts 18. Die Ummantelung 84 kann aus Polyurethan oder einem anderen
ähnlichen Material hergestellt sein. Die Polyurethan-Ummantelung 84 sollte in engem Kontakt mit jedem der
Wandler 44 stehen, urn sicherzustellen, daß die Wandler 44 in engem mechanischen Kontakt mit dem Boden um die
Kabel stehen, da sonst die empfindliche Fläche des Wandlers von dem Bodenmedium entkoppelt wird und dadurch die
Empfindlichkeit für Signale mit geringer Amplitude verliert. Wie bei dem in Fig. 2 gezeigten System hat die in
Fig. 9 gezeigte Ausführungsform die empfindliche Fläche
des Wandlers 44 senkrecht zu dem Kabel 16. In gleicher Weise ist eine Gleichtaktunterdrückung dadurch vorgesehen,
daß jeder der Wandler 44 mit einer gemeinsamen Leitung (nicht gezeigt) mit einer Polarität entgegengesetzt zu >
der seiner nächstbenachbarten Wandler verbunden. Diese j
Lösung ermöglicht es dem System,von einer großen Fläche
und entfernten Quellen wie Wind, Regen, entferntem Fahrzeugverkehr und einer Erschütterungen hervorrufenden '
Maschinenanlage erzeugte Störungen zu. unterdrücken. [
Die bei dem Begrenzungsüberwachungssystem gemäß der Erfindung angewandten Prinzipien sind in gleicher Weise
auf einen Bereich mit einer gepflasterten Oberfläche
309840/0443
23H575
lh
anwendbar. Die Theorie der Bodenspannungen zeigt, daß der
Druck infolge einer Gewichtsbelastung auf einer gepflasterten Oberfläche von der im ungepflästerten Fall nur insoweit
verschieden ist, als die gepflasterte Oberfläche starrer als der Boden unter ihr ist und das Bestreben hat, die
Verteilung der Last auf der Oberfläche zu erweitern. Daher ist die Art bzw. der Verlauf einer Uberquerung auf einer
gepflasterten Oberfläche nahezu gleich der bz.w. dem auf
einer Bodenoberfläche. Fig. 1OA 2eigt das bei einer heimlichen Uberauerung eines Eindringlings bei einer Versetzung
von einem Meter erzeugte Signal. Der Wandler war etwa 2OO rom tief im Boden unter einer etwa 100 mm dicken Oberflächenschicht
aus Asphalt-Pflaster eingebettet. Der in Fig. 1OA gezeigte Verlauf bestätigt die Ähnlichkeit mit dem ungepf
lästerten Fall.
Von Interesse ist auch, ob eine gepflasterte Oberfläche
Bodenspannungen von entfernten, windgeschüttelten Gebilden, wie einem Zaun 12 (Fig. 1 und 2) anders als ein unbedeckter
Boden überträgt. Es wurde eine Nachahmung des Windeffekts durch manuelles Schütteln eines Kettengliederzauns durchgeführt,
der in einem Abstand von etwa 7,60 m von dem Wandler lag. Dieser Zaun wurde die gepflasterte Oberfläche
durchsetzend verankert, die sich bis zu und über den Wandler hinaus erstreckt. Die relativ geringe Amplitude
des Wandlerausgangssignals gibt, wie Fig. 1OB zeigt, an, daß das durch Wind hervorgerufene Störsignal dieser
Quelle kein wesentliches Problem bildet.
Fig. 11 zeigt die Schaltungsanordnung, die bei einem typischen Abschnitt des Begrenzungsüberwachungssystems
gemäß der Erfindung verwendet wird. Die Schaltungsanordnung besteht aus einem Eingangsteil 94, einem zweistufigen
Verstärker 96, einer Verarbeitungseinrichtung 98
und einem Anzeige-'und/oder Alarmsystem 100. In Fig. 2
309840/0443
-16-1
•β Μ
O 23U575
sind alle Wandler 44 in einem Abschnitt 18 des Kabels parallel an Ausgangsieitungen 30 angeschlossen. Fig.
zeigt» daß die aufeinanderfolgenden Wandler 44 im Eingangsteil
94 mit abwechselnderPolarität geschaltet sind, um das zuvor beschriebene Merkmal der Gleichtaktunterdrückung
zu erhalten.
Der Verstärker 96 hat zwei Stufen, eine Ladungsverstärkerstufe
und eine Spannungsverstärkerstufe. Das Ausgangssignal der Ladungsverstärkerstufe hat eine Amplitude, die proportional
der Ladungsverschiebung in dem Eingangskreis und im wesentlichen unabhängig von der Grr5ße der Kapazität
parallel zu dem Eingang ist. Die Ladungsverschiebung wird hierbei von den Wandlern 44 in Abhängigkeit von
änderungen der Bodenspannung verstärkt, die von dem Eindringling 28 verursacht werden. Die Ladungsverstärkerstufe
zeigt eine niedrige Eingangsimpedanz und eine Unabhängigkeit gegenüber der Wirkung der Streukapazität
in dem Eingangskreis. Das Prinzip der Arbeitsweise der Ladungsverstärkerstufe ist ähnlich dem eines üblichen
Funktionsverstärkers. Der Hauntunterschied besteht darin, daß in dem Eingangsanschluß 2 des Funktionsverstärkers
Ul die Eingangsladung von den Wandlern 44 in dem Eingangsteil
94 durch die Ladung eines Kondensators Cl ausgeglichen wird, der von dem Ausgang eines Verstärkers
rückgekoppelt ist. Ein Rückkopplungswiderstand R2
liefert eine Dämpfung, so daß der Verstärker nicht als :
Integrator mit offener Schleife erscheint. Der Widerstand Rl wird von der erforderlichen HF-Grenzfrequenz bestimmt.
Die NF- und HF- 3db-Punkte f_ und f„ sind gegeben I
Jj H [
durch: !
R2C1 RlCo
wobei CQ die Grfiße der Wandlerkapazität und C. die Gr«ße
der Rückkopplungskapazität ist. Die Bandmittenverstärkung k
30 98AO/0443
der Ladungsverstärkerstufe wird bestimmt durch
C1
Übertragungsfunktion der Ladungsverstärkerstufe ist
(S) = | ci . | > | S + | S | • Ri | Co | |
El | (ε) | Co | 1 | S + | 1 | ||
R2C1 | Rl Co |
f liegt in dem sub-seismischen Frequenzbereich und beträgt typischerweise weniger als 10 Hz. Dadurch wird das
Begrenzungsüberwachungssystem für. störquellen in dem seismischen Frequenzbereich relativ unempfindlich gehalten.
Das System spricht nur auf Spannungsändcrunger. in dem subseismischen
Bereich an, der tvpischerweiso /wischen 0,01 d 10 0 Hz liegt. Diese Spannungsänderungen sind nahezu
Völlig auf den quasi-statischen Bodendruck zurückzuführen,
der sich aus der sich langsam ändernden Nahfc1dbelastung
auf der Bodenoberfläche ergibt. Die durch die Ladungsverstärkerstufe
hervorgerufene Tiefpassfilterunci könnte durch
ein gesondertes, hinter dem Verstärker 96 liegendes Filter hervorgerufen werden.
Die zweite Stufe des Verstärkers 96 ist eine übliche Spannungsverstärkungsstufe.
Das Ausgangssignal dieser Stufe wird zu der Verarbeitungseinrichtung 9 8 zusammen mit den
Ausgangssignalen gleicher Verstärkerstufen in anderen Abschnitten (nicht gezeigt) des Kabels übertragen.
Typische V7erte für die elektronischen Bauteile des zweistufigen Verstärkers 96 sind folgende:
309840/0443
23U575-
Rl | 5kOhm |
R2 | 80M0hm |
R3 | lOMChm |
R4 | 100kOhm |
R5 | lOMOhm |
R6 | lOMOhm |
R7 | 100 Ohrn |
R8 | 100 Ohm |
Cl | 0,047 uF |
C2 | 33 pF |
C3 | 16 pF |
C4 22 uF
C5 0,01 uF
C6 22 uF
C7 0,01 uF
CRl 2N914
CR2 2N914
CR3 6,2 Volt Zenerdiode
CR4 6,2 Volt Zenerdiode
Ul UC425OC
U2 UC425OC
Die Verarbeitungseinrichtung 98 kann einfach als Schwellwertdetektorkreis
oder kompliziert als digitaler Rechner wie das Modell 96OA vom Texas Instruments Incorporated
ausgebildet sein. Die Verarbeitungseinrichtung 98 verarbeitet die Daten,.die von den verschiedenen Verstärkern
in der. Begrenzungsüberwachungssystem zugeführt werden. Sie
sendet ein Ausgangssigna], zu der Alarmanzeige- und Systemsteuerung
100, wenn ein eindringendes Objekt auftritt.
Das System 100 kann ein oder mehrere folgende Merkmale
aufweisen:
1. eine Vorrichtung zur Erzeugung einer gedruckten Klartextaufzeichnung
aller Alarme, Steuerfunktionen und Operatortätigkeiten;
2. ein Steuerzentrum, mittels dem irgendwelche oder alle Abschnitte des Uberwachungssystems in eine Alarm- oder
eine Sperrbetriebsart gebracht vrerden; und
3. ein oder mehrere Kartenanzeigen, um die Anzahl und Lage aller über den kontrollierten Korridor eindringenden
Objekte anzuzeigen.
Diese Anzeige gibt auch an, welche Abschnitte gerade in der Sperrbetriebsart sind. Die Kartenanzeige kann eine
großflächige, an der Wand befestigte Einheit und/oder eine kleinere Konsole wie die Konsole 24 in Fig. 1 sein;
beide Anzeigearten können entfernt von dem kontrollierten Korridor liegen. 30 98 4 0 /0443
23Η575
Fig. 12 zeigt eine tyoische Anzeige- und Steuerkonsole
1Ο2 im einzelnen. Die Konsole 102 könnte zusammen mit dem System in Fig. 1 verwendet werden. Der beleuchten Kartenanzeigeteil
104 der Konsole besteht aus einer Kartentransparentauflage des zu schützenden Grundstücks (in diesem
Fall dem äußeren Umfang des Zauns 12, siehe Fig. 1). und erzeugt außerdem eine visuelle Zustandsanzeige für jedes
Auflöseelement bzw. jeden Abschnitt 18 (Fig. 2). Eine auseinandergezogene Darstellung des Abschnitts 106 zeigt
eine mögliche Anordnung von Spalten von Anzeigelampen
108 und 110, die einen Sperrbetriebsartzustand und einen Alarmzustand für jedes Auflösungselement längs des zu
schützenden Grundstücks anzeigen können. Die innere Spalte de- Anzeigelampen 108 kann aus gelben Lichtlinien
bestehen, die anzeigen, daß ein Auflösungselement in der Sperrbetriebsart Mt, wobei eine Ziffernanzeigevorrichtung
112 die Nummer des Abschnitts anzeigt, der in diese Betriebsart gebracht wurde. Eine rot blinkende Lichtlinie
aus einer oder mehreren Anzeigelampen 110 und eine ahnliche
Ziffernanzeige einer ziffernalarmvorrichtung 114 würde anzeigen, daß sich ein eindringendes Objekt innerhalb
des Korridors 33 in einem oder mehreren Abschnitten 18 befindet (Fig. 2) t
Die Konsole 102 kann Steuertastaturen 116 und einen Fernschreiber 118 zur Aufzeichnung aller Alarme, Steuerfunktionen
und Operatortätigkeiten aufweisen. Wie zuvor erwähnt wurde, geben die beleuchteten Ziffernanzeigevorrichtungen
112 und 114 die Kennzahlen der Auflösungselemente
bzw. Abschnitt an, die in einem gesperrten Zustand (d.h. Zugriffszustand) oder in einem Alarmzustand sind.
Einige der Steuertastenbefehle auf den Tasten 116, die zur Steuerung des Begrenzungsüberwachungssystems verwendet
.werden können, sind in der folgenden Liste aufgeführt.
309840/0463
TASTE OPERATION
INHB teilt der Verarbeitungseinrichtung mit,
das Element bzw. die Elemente zu sperren, die von den Nummern angegeben werden, die
nach den INHB-Befehl eingehen.
ACT teilt der Verarbeitungseinrichtung mit,
das Auflösungselement bzw. die Auflösungselemente zu aktivieren, die von den nach
dem ACT-Befehl eingegangenen Zahlen angegeben werden. Eine automatische Selbstprüfung
kann vorgesehen werden, um jedes Auflösungselement zu prüfen, nachdem es
wieder aktiviert wird. '
ST teilt der Verarbeitungseinrichtung mit,
das Element bzw. die Elemente selbst zu prüfen, die von den gedrückten Zahlen nach
dem ST-Befehl angegeben werden.
ALL veranlagt, daß der vorherige Befehl an
allen Abschnitten des Systems durchgeführt wird.
CLR löscht einen unrichtigen Befehl.
EXC teilt der Verarbeitungseinrichtung mit,
einen Befehl auszuführen.
TO teilt der Verarbeitungseinrichtung mit,
alle Elemente zwischen zwei eingegebenen Elementenzahlen zu betätigen.
OFF schaltet den Alarm des bestimmten Aufl«-
sungselementfj bzw. der bestimmten Auflösungselemente
ab.
Obwohl das Begrenzunqsüberv.'achungssystem 10 der Fig. 1 das
zu schützende Grundstück völlig umgibt, Bind die bei diesem System auftretenden Prinzipien auf einen einzigen Abschnitt
309840/0443
23H575
des Kabels mit nur einem Sensor anwendbar, so daß
System jede geometrische Form wie die einer Geraden, eines Rechtecks usw. haben kann.
309840/0443
Claims (27)
- 231A575Patentansprücheberwachungssystem zur Erfassung von über eine Begrenzung eindringenden Objekten, gekennzeichnet durch wenigstens einen Abschnitt eines unter der Erdoberfläche längs der bestimmten Begrenzung verlegten Kabels, und einen oder mehrere unter der Erdoberfläche verlegte Bodenspannungssensoren, von denen jeder mit dem Kabel elektrisch verbunden ist.
- 2. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere verbundene Abschnitte.
- 3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren auf Bodenspannungsänderungen bis herab zu 0,01 Hz ansprechen.
- 4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren piezoelektrische Wandler sind.
- 5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die piezoelektrischen Wandler in einem Schutzgehäuse angeordnet sind.
- 6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse wie eine Pfeilspitze geformt und elektrisch mit dem Kabel durch ein Leitm gskabel verbunden ist.
- 7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle Pfeilspitzen in dem Boden in nahezu der gleichen Tiefe verlegt sind und alle in der gleichen Richtung längs des Kabels weisen.309840/0443
- 8. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einzelne Sensor längs des Abschnitts parallel an eine gemeinsame Eingangsleitung angeschlossen ist.
- 9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsleitung mit einem einzigen 'erstärker
verbunden ist. - 10. System nach Anspruch 9, dadurch gekenn?, lehnet, daß der Verstärker nur auf subseimische Frequenzen anspricht.
- 11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker eine ladungsgekoppelte F:ngangsstufe hat.
- 12. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sensor in einer vertikalen Ebene .senkrecht zu dem Kabel orientiert ist.
- 13. System nach Anspruch 1, dadurch gekenn" ichnet, daß die Sensoren in dem Kabel angeordnet si \d.
- 14. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sensor auf Bodenspannungsänderuno ·η in im wesentlichen nur einer Richtuncj anspricht.
- 15. System nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Verstärkers mit einer Verarbeitungseinrichtung elektrisch verbunden ist.
- 16. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtung ein digit, lor Rechner ist.309840/0 44J 23ΊΑ575
- 17. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet/ daß der Ausgang der Verarbeitungseinrichtung mit einer Alarmanzeige- und/oder Steuervorrichtung elektrisch verbunden ist.
- 18. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannungssensor ein Gehäuse mit einer Öffnung und einem in der öffnung angeordneten Wandler aufweist, der auf Spannungsänderungen im wesentlichen in einer einzigen Richtung anspricht.
- 19. System nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler ein piezoelektrischer Wandler ist.
- 20. System nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse im V7esentlichen wie ein Pfeilkopf geformt ist.
- 21. System nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine öffnung über dem Wandler, um den Wandler beim Einsetzen in den Boden zu schützen.
- 22. System nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor einen Eintreibsockel zum Einsetzen des Sensors in den Boden aufweist, der in dem Pfeilkoof an dem der Spitze des Pfeilkopfs gegenüberliegenden Ende liegt.
- 23. System nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch einen mit dem Ausgang des Wandlers elektrisch verbundenen Verstärker.
- 24. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker alle mit Ausnahme der sub-seimischen Frequenzen aus dem Ausgangssignal des Wandlers bandpassfiltert.309840/044323H575
- 25. System nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker eine ladungsgekoppelte Eingangsstufe hat.
- 26. Verfahren zum Verlegen eines Sensors des Systems nach einem der Ansprüche 1 bis 25 unter der Erdoberfläche, um eine starke Kopplung mit dem Boden zu erreichen, wobei der Sensor ein Gehäuse mit einem scharfen Vorsprung an einem Ende und einen Ein.treibsockel am anderen Ende hat, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einsetzstange in den Eintreibsockel an dem oberen Ende des Gehäuses eingesetzt und der Sensor mit der Einsetzstange in die Erdoberfläche eingetrieben wird.
- 27. Verfahren nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch einen Presslufthammer an der Einsetzstange, um den Sensor in den Boden einzutreiben.309840/0443Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00237307A US3806907A (en) | 1972-03-23 | 1972-03-23 | Perimeter intrusion detection system with common mode rejection |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2314575A1 true DE2314575A1 (de) | 1973-10-04 |
Family
ID=22893191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732314575 Pending DE2314575A1 (de) | 1972-03-23 | 1973-03-23 | Ueberwachungssystem |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3806907A (de) |
JP (1) | JPS499200A (de) |
DE (1) | DE2314575A1 (de) |
FR (1) | FR2177084B1 (de) |
IT (1) | IT979949B (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS52104100A (en) * | 1976-02-27 | 1977-09-01 | Hochiki Co | Display unit |
JPS5411273A (en) * | 1977-06-24 | 1979-01-27 | Kiyokuyou Kk | Fish meat taking method |
US4450434A (en) * | 1981-05-19 | 1984-05-22 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | Apparatus for determining break locations in fencing |
IL78355A0 (en) * | 1986-03-31 | 1986-07-31 | Lev Advanced Detection Systems | Perimeter surveillance system |
US20060139163A1 (en) * | 2004-12-14 | 2006-06-29 | Alexander Pakhomov | Linear seismic-acoustic system for detecting intruders in long and very narrow perimeter zones |
CN102279995A (zh) * | 2011-06-15 | 2011-12-14 | 新疆华讯科技开发有限公司 | 基于物联网的安防预警系统 |
CN105528854A (zh) * | 2014-09-30 | 2016-04-27 | 国家电网公司 | 一种电力电缆的防外力破坏系统 |
CN104766422B (zh) * | 2015-04-20 | 2017-05-03 | 四川西南交大铁路发展股份有限公司 | 一种周界入侵监测系统及方法 |
DE202019004415U1 (de) * | 2019-10-28 | 2019-11-06 | K.W.H. Ciclosport Vertriebs GmbH | Sensorvorrichtung |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2548990A (en) * | 1948-10-05 | 1951-04-17 | Socony Vacuum Oil Co Inc | Invertible geophone |
US2836737A (en) * | 1953-07-20 | 1958-05-27 | Electric Machinery Mfg Co | Piezoelectric transducer |
GB886938A (en) * | 1958-09-05 | 1962-01-10 | Specialties Dev Corp | Intruder detecting system |
US3109165A (en) * | 1958-09-05 | 1963-10-29 | Specialties Dev Corp | Intruder detecting system |
NL266481A (de) * | 1960-06-30 | |||
US3517316A (en) * | 1966-03-22 | 1970-06-23 | Res Instr & Controls Inc | Surveillance equipment and system |
US3479536A (en) * | 1967-03-14 | 1969-11-18 | Singer General Precision | Piezoelectric force transducer |
US3611280A (en) * | 1968-05-10 | 1971-10-05 | Marshall E Sheehy | Detection means |
US3613061A (en) * | 1968-08-29 | 1971-10-12 | Bryant D Lund | Pressure-responsive, timed, electronic control apparatus and methods |
US3688251A (en) * | 1971-04-26 | 1972-08-29 | Electronic Systems Inc | Geophone |
-
1972
- 1972-03-23 US US00237307A patent/US3806907A/en not_active Expired - Lifetime
-
1973
- 1973-03-21 IT IT48951/73A patent/IT979949B/it active
- 1973-03-23 JP JP48033419A patent/JPS499200A/ja active Pending
- 1973-03-23 DE DE19732314575 patent/DE2314575A1/de active Pending
- 1973-03-23 FR FR7310503A patent/FR2177084B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2177084B1 (de) | 1976-11-05 |
JPS499200A (de) | 1974-01-26 |
IT979949B (it) | 1974-09-30 |
FR2177084A1 (de) | 1973-11-02 |
US3806907A (en) | 1974-04-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69212415T2 (de) | Vorrichtung zur Überwachung einer Lagerstätte für Produktions-Bohrlöcher | |
DE2643255C2 (de) | Anordnung zur Feststellung von in einen Sicherheitsbereich gelangenden Eindringlingen | |
DE69108220T2 (de) | Vorrichtung zum Aufspüren transienter seismischer Signale entlang orthogonaler Achsen. | |
DE69206963T2 (de) | Verfahren und Gerät zur Bohrlochmessung mit ringförmigen und azimuthalen Elektroden | |
DE60025466T2 (de) | Methode und messgerät zur untersuchung eines gebietes auf präsenz/absenz einer bestimmten geophysikalischen eigenschaft | |
EP1828524B1 (de) | Sensor mit kapazitivem messprinzip | |
DE2314575A1 (de) | Ueberwachungssystem | |
DE1931308C3 (de) | Elektrische Vorrichtung zum Schutz beweglicher Gegenstände | |
EP0247294B1 (de) | Bodenhorchgerät mit mindestens einer Dreikomponenten-Geophonsonde | |
DE112017001763T5 (de) | Antennenvorrichtung | |
DE4010774C2 (de) | Alarm- oder Meldevorrichtung | |
DE2435444A1 (de) | Anordnung zur ueberwachung von stoerungen infolge mechanischer stoesse etc | |
US3806909A (en) | Stress sensor for a perimeter intrusion detector system | |
CH624447A5 (en) | Surrounding fence with an alarm device for security-threatened installations | |
EP0126955B1 (de) | Freigeländeüberwachungsanlage | |
DE60133768T2 (de) | System zum erkennen optisch unsichtbarer objekte, die mit codierung ausgestattet sind | |
DE2843849C3 (de) | Anlage zur Überwachung von Freigelände | |
DE69127000T2 (de) | Wandstruktur | |
DE60036298T2 (de) | Seismisches System zur Gewichtsbestimmung bei bewegten Fahrzeugen | |
CH397471A (de) | Schaltungsanordnung zur Sicherung gegen Diebstahl | |
EP3439554B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung eines untergrundes | |
DE10100972A1 (de) | Einrichtung zur Sicherung eines Objektes gegen unbefugten Zugriff | |
DE2330162A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum ermitteln von mechanischer spannung mit einem piezoelektrischen spannungsermittlungselement | |
DE2145331A1 (de) | Automatische ueberwachungsanlage | |
DE19638733C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung von Kunststoffabdichtungen auf Beschädigung während des Überbauens oder Überschüttens |