DE2314369A1 - Haengender zentrifugalabscheider - Google Patents

Haengender zentrifugalabscheider

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DE2314369A1
DE2314369A1 DE19732314369 DE2314369A DE2314369A1 DE 2314369 A1 DE2314369 A1 DE 2314369A1 DE 19732314369 DE19732314369 DE 19732314369 DE 2314369 A DE2314369 A DE 2314369A DE 2314369 A1 DE2314369 A1 DE 2314369A1
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steam
centrifugal separator
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centrifugal
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Kisaburo Ishihama
Shiro Nishimura
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HIRO ZOKI CO Ltd
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HIRO ZOKI CO Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • B04B9/06Fluid drive
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • B04B9/10Control of the drive; Speed regulating

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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Hängender Zentrifugalabscheider Die Erfindung betrifft einen hängenden bzw. lotrechten Zentrifugalabscheider, insbesondere einen durch eine Dampfturbine angetriebenen hängenden Zentrifugalabscheider.
  • Hängende Zentrifugalabscheider werden in verschiedenen Industriezweigen, z.B. in der Zucker-, Salz- und in der pharmazeutischen Industrie angewandt, wobei der Antrieb durch Elektromotoren erfolgt. Bei einem hängenden Zentrifugalabscheider wird jeweils ein Arbeitszyklus wiederholt, der im allgemeinen die folgenden Schritte umfaßt: Anfahren, Guteingabe, Guttrennung, butaustrag, Abstellen.
  • Die Dauer dieses Arbeitszyklus ist äußerst kurz. Außerdem variiert die Drehzahl des Zentrifugalabscheiders während der einzelnen Guteingabe-, Auftrenn- und Gutaustragsohritte. Ein beispielsweise in der Zuckerindustrie verwendeter Zentrifugalabscheider wird bei der Guteingabe mit einer Drehzahl von 100 - 250 U/min, bei der Gutauftrennung mit 1000 - 1500 U/min und beim Gutaustrag (Abstreifen der Zuckerkristalle) mit 30 - 60 U/min betrieben, wobei ein Arbeitszyklus normalerweise etwa 3 min dauert, Zur Gewährleistung dieser Betriebsbedingungen ist daher eine schnelle Drehzahlregelung der Antriebsmaschine erforderlich. Bei den bekannten hängenden Zentrifugalabscheidern wurde diese Drehzahlregelung mittels einer Bremsanlage in Verbindung mit dem Elektromotor oder durch Verwendung eines Gleichstrom-Motors mit regelbarer Drehzahl realisiert. Die Verwendung einer Bremsanlage ist jedoch insofern nachteilig, als sie ein häufiges Auswechseln der Bremsbacken derselben erfordert, während andererseits ein Gleichstrom-Motor mit regelbarer Drehzahl teuer und störungsanfällig ist. Da die Kapazität von Zentrifugalabscheidern allmählich immer größer wird, hat sich in jüngster Zeit die Verwendung von Elektromotoren für den Antrieb der Zentrifugalabscheider vom praktischen Standpunkt aus als unzufriedenstellend erwiesen, da diese Motoren ebenfalls immer größer werden und immer kompliziertere Konstruktion erfordern. Erfindungsgemäß wird daher die Verwendung einer Dampfturbine als Antriebsmaschine anstelle des herkömmlicherweise benutzten Elektromotors vorgeschlagen.
  • Der Erfindung liegt hierbei die Aufgabe zugrunde, einen hängenden Zentrifugalabscheider zu schaffen, der als Antriebskraftquelle eine mit einer Bremseinrichtung versehene Dampfturbine aufweist, so daß die Drehzahl des Zentrifugalabscheiders entsprechend seinen Betriebseigenschaften regelbar ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem durch eine Dampfturbine angetriebenen, hängenden Zentrifugalabscheider erfindungsgemäß gelöst durch eine hängende bzw. lotrechte Zentrifugalabscheidereinheit mit einem in einem Gehäuse drehbar angeordneten Schleuderkorb, eine Dampfturbineneinheit, bestehend aus einem Turbinen-Gehäuse, einer drehbar im Gehäuse gelagerten Turbinen-Welle, einem ersten starr an der Welle montierten und in Normalrichtung laufenden Turbinen-Rotor, einem zweiten an der Welle befestigten und in Gegenrichtung laufenden Turbinen-Rotor, einer ersten Dampf-Leitung zur Beaufschlagung des ersten Rotors mit Druckdampf, einer zweiten Dampf-Leitung zur Beaufschlagung des zweiten Rotors mit Druckdampf, einem in der ersten Leitung angeordneten Dampfventil, einem in die zweite Leitung eingeschalteten Dampfventil und einem im Gehäuse vorgesehenen Dampfauslaß, und durch eine Drehzahl-Untersetzungseinrichtung, über welche die Antriebskraft der Dampfturbineneinheit auf den Schleuderkorb übertragen wird.
  • Der erfindungsgemäße Zentrifugalabscheider ist insofern vorteilhaft, als der überschüssige Dampf von der zugeordneten Produktionsanlage für den Antrieb der Dampf turbine benutzt werden kann. Zudem ist die Dampf turbine erfindungsgemäß einfach konstruiert und kompakt gebaut, so daß sie sich ideal zur Verwendung bei einem großen hängenden Zentrifugalabscheider eignet. Außerdem kann die Dampfturbine erfindungsgemäß auch deshalb sehr zweckmäßig als Antriebsmaschine für einen hängenden Zentrifugalabscheider benutzt werden, weil sie im Vergleich zu Elektromotoren außerordentlich große Anfahr- und Bremsdrehmomente erzeugt, die frei regelbar sind.
  • Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen lotrechten Schnitt durch einen dampfturbinengetriebenen, hängenden Zentrifugalabscheider mit Merkmalen nach der Erfindung, Fig. 2 eine Aufsicht auf den Zentrifugalabscheider, Fig. 3 eine graphische Darstellung des zeitabhängigen Drehzahl- und Antriebskraftbedarfs des Zentrifugalabscheiders während eines Arbeitszyklus bei Verwendung des erfindungsgemäßen Zentrifugalabscheiders in einer Zuckergewinnungsanlage und Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Anordnung, um den erfindungsgemäßen Zentrifugalabscheider nach einem vorbestimmten Betriebsplan automatisch arbeiten zu lassen, indem die Turbinendrehzahl durch einen Drehzahlregler und einen automatischen Zeitgeber geregelt wird.
  • Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte hängende Zentrifugalabscheider mit Merkmalen nach der Erfindung weist eine Zentrifugalabscheidereinheit 1 und eine Dampfturbineneinheit 2 auf. Die Zentrifugalabscheidereinheit 1 ist mit einem zylindrischen Gehäuse 3 versehen, in welchem ein zylindrischer Separator- oder Schleuderkorb 4 auf einer lotrechten Welle 5 koaxial zum Gehäuse drehbar angeordnet ist. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß bei einem Guteingabeschritt eine ein abzusck sidendes Gut, wie Zuckerkristalle, enthaltende Flüssigkeit aus einem Flüssigkeit-Vorratsbehälter 6 über eine Rinne 7 in das Gehäuse 3 eingegeben wird, während beim Gutaustragschritt das an der Innenfläche des Schleuderkorbs 4 abgelagerte Gut durch einen Abstreifer oder Schaber 8, der von einer am Gehäuse 3 angebrachten Halterung 9 lotrecht nach unten ragt, von der Innenfläche des Schleuderkorbs 4 abgestreift wird. Die Flüssigkeit, aus welcher das Gut abgetrennt worden ist, fließt am Umfang des Schleuderkorbs 4 aus diesem ab und wird über einen Auslaß 10 nach außen abgeführt.
  • Die Dampfturbineneinheit 2 weist eine ein Gehäuse 12 lotrecht durchsetzende Turbinen-Welle 11 auf. Ein im folgenden als normaler bzw. normal laufender Rotor bezeichneter Turbinen-Rotor 13, der in Normalrichtung angetrieben wird, und ein weiterer, im folgenden als gegenläufiger Rotor bezeichneter Turbinen-Rotor 14, der in Gegenrichtung angetrieben wird, sind innerhalb des Gehäuses 12 starr auf der Welle 11 montiert, wobei zwischen die beiden Rotoren eine im Gehäuse 12 befestigte, waagerecht verlaufende Leitplatte 15 eingefügt ist. Eine Leitung 16 dient zur Zufuhr von unter Druck stehendem Dampf für den Antrieb des normal laufenden Rotors 13, während eine Leitung 18 Druckdampf für den Antrieb des gegenläufigen Rotors 14 zuführt. Außerdem ist ein beiden Turbinen-Rotoren gemeinsam zugeordneter Dampfauslaß 17 vorgesehen. In die Dampfspeiseleitung 16, 18 sind Dampfventile 27 bzw. 29 eingeschaltet, die auf noch zu beschreibende Weise durch eine Drehzahlregeleinrichtung automatisch betätigt werden. An dem sich abwärts aus dem Gehäuse 12 heraus erstreckenden unteren Ende der Welle 11 ist ein Zahnrad 19 befestigt, das mit einem starr an einer drehbaren Welle 21 angebrachten Zahnrad 20 kämmt. Die beiden Zahnräder 19 und 20 bilden ein Untersetzungsgetriebe. Die Welle 21 ist über eine Kupplung mit der drehbar gelagerten Welle des Schleuderkorbs 4 verbunden. Eine Olpumpe 22 dient zur Versorgung der Lager der Turbinen-Welle 11 und der Welle 21 mit Schmieröl. In der Mitte der Bodenplatte des Schleuderkorbs 4 ist eine Deckelplatte 23 zum Verschließen der Gutaustragöffnung vorgesehen. In Fig. 1 ist diese Deckelplatte in von der Austragöffnung abgehobenem Zustand dargestellt.
  • Der erfindungsgemäße hängende Zentrifugalabscheider mit vorstehend beschriebener Konstruktion wird angefahren, wenn das Dampfventil 27 in der Dampfspeise-Leitung 16 geöffnet wird. Der über die Leitung 16 zugeführte Druckdampf treibt den normal laufenden Rotor 13 an und tritt mit reduziertem Druck über den Auslaß 17 aus. Die Drehzahl der Welle 11 wird in dem durch die Zahnräder 19, 20 bestimmten Untersetzungsverhältnis reduziert und auf den Schleuderkorb 4 übertragen, Ersichtlicherweise kann die Drehzahl des Schleuderkorbs 4 durch Änderung des bffnungsquerschnitts des Dampfventils 27 variiert werden. Wenn die Drehzahl des Schleuderkorbs 4 schnell vermindert werden muß, wird das Dampfventil 27 geschlossen und es wird gleichzeitig das Dampfventil 29 geöffnet, so daß der Druckdampf über die Leitung 18 dem gegenläufigen Turbinen-Rotor 14 zugeführt wird, der auf die sich infolge ihrer Trägheit in Normalrichtung weiterdrehende Turbinen-Welle 11 ein Gegendrehmoment ausübt und somit ihre Drehzahl schnell vermindert. Wie erwähnt, vermag die erfindungsgemäße Dampftur ineneinheit 2 durch geregelte Betätigung der Dampfventile 27, 29 den Schleuderkorb 4 zu beschleunigen und zu verzögern, wobei das durch sie erzeugte Anfahr- oder Bremsdrehmoment erheblich größer ist als das Drehmoment eines Elektromotors. Die Dampfturbineneinheit kann somit höchst wirksam als Antriebskraftquelle für den hängenden Zentrifugalabscheider eingesetzt werden, bei dem häufige Drehzahländerungen innerhalb kurzer Zeitspannen erforderlich sind.
  • Die graphische Darstellung gemäß Fig. 3 veranschaulicht die Änderungen der Drehzahl und der Antriebskraft des hängenden Zentrifugalabscheiders gemäß der Erfindung, der in einer Zuckergewinnungsanlage mit einer maximalen Drehzahl von 1500 U/min, einer Antriebskraftleistung von 100 kW und einer Arbeitszyklusdauer von 3 min betrieben wird. In dieser Darstellung bedeutet der Buchstabe a den Anfahrpunkt des Separators, die Spanne b-c eine Guteingabeperiode, die Spanne c-d-e eine Abtrennperiode, die Spanne e-f eine Verzögerungsperiode, die Spanne f-g eine Gutaustragperiode und der Buchstabe h den Anhaltepunkt des Zentrifugalabscheiders. Die gestrichelte Linie gibt die Antriebskraft an, während die ausgezogene Linie die Drehzahl angibt. Der Bereich, in dem die gestrichelte Linie unterhalb der Achse der Abszisse liegt, gibt die Zeitspanne an, während welcher die Bremswirkung angreift, d.h. der gegenläufige Turbinen-Rotor in Betrieb ist.
  • Fig. 4 veranschaulicht eine Anlage zur automatischen Drehzahlregelung nach dem in Fig. 3 dargestellten Schema für einen dampfturbinengetriebenen, hängenden Zentrifugalabscheider. Diese Anlage weist einen Zeitgeberkasten 24 und einen Reglerkasten 25 auf. Im Zeitgeberkasten sind ein Anfahrzeitgeber 31 für den normal laufenden Turbinen-Rotor, ein Eingabezeitgeber 32, ein Abtrennzeitgeber 33, ein Anhaltezeitgeber 34 für den normal laufenden Rotor, ein Anfahrzeitgeber 35 für den gegenläufigen Turbinen-Rotor, ein Austragzeitgeber 36 und ein Anhaltteitgeber 37 für den normal laufenden Rotor enthalten. Diese Zeitgeber werden der Reihe nach jeweils nach Ablauf einer im betreffenden Zeitgeber eingestellten Zeitspanne betätigt. Im Reglerkasten 25 befindet sich eine an sich bekannte, elektrische oder hydraulische Woodward-Regelvorrichtung, die im Betrieb des Zentrifugalabscheiders ein Signal von jedem Zeitgeber empfängt und eine entsprechende Soll- oder Stellspannung erzeugt. Andererseits ist mit der Turbinen-Welle 11 ein Drehzahlgeber 28 verbunden, wobei eine der durch den Drehzahlgeber festgestellten Drehzahl der Turbinen-Welle proportionale Spannung dem Reglerkasten 25 eingespeist wird, in welche + in Spannungsunterschied zwischen dieser Spannung und der genannten'Stellspannung zur Betätigung des Stellglieds des Dampfventils 27 verstärkt wird.
  • Das Stellglied beendet seine Betätigung, wenn der Spannungsunterschied gleich Null wird, und bringt dabei das Dampfventil 27 in eine Position, in welcher eine vorbestimmte, dem jeweils wirksamen Zeitgeber entsprechende Drehzahl erreicht wird. Auf diese Weise wird z.B. bei arbeitendem Eingabezeitgeber 32 der Zentrifugalabscheider mit der Eingabedrehzahl von 200 U/min betrieben und dann auf die höchste Abtrenndrehzahl von 1500 U/min beschleunigt, wenn der Abtrennzeitgeber 33 betätigt ist, worauf der Zentrifugalabscheider miqdieser Drehzahl weiterläuft, bis die im Zeitgeber 33 eingestellte Zeitspanne abgelaufen ist. Bei Betätigung des Zeitgebers 34 spricht gleichzeitig auch der Zeitgeber 35 an, wodurch das Dampfventil 27 geschlossen und das Dampfventil 29 geöffnet wird, so daß der Zentrifugalabscheider auf beschriebene Weise durch den gegenläufigen Turbinen-Rotor abgebremst wird. Das Öffnen des Dampfventils 29 erfolgt nicht unter der Steuerung durch den Reglerkasten 25, sondern durch ein elektrisch unmittelbar mit dem Zeitgeber 35 verbundenes Stellglied.
  • Das Dampfventil 29 kann durch ein elektrisch betätigtes Ventil ersetzt werden, das in Abhängigkeit von einem vom Zeitgeber 35 gelieferten elektrischen Signal arbeitet. Das Dampfventil 29 wird durch einen Grenzschalter geschlossen, der an dem Punkt betätigt wird, an welchem die durch den Drehzahlgeber 28 festgestellte Drehzahl des Zentrifugalabscheiders auf einen etwas über der Eingabedrehzahl von z B. 40 U/min liegenden Wert von z.B. 70 U/min abgefallen ist. Hierauf wird der Zeitgeber 36 an dem Punkt betätigt, an welchem der Drehzahlgeber 28 eine der Eingabedrehzahl entsprechende Drehzahl des Zentrifugalabscheiders anzeigt, wobei das Dampfventil 27 betätigt und während der gesamten, im betreffenden Zeitgeber eingestellten Zeitspanne in einer der Austragdrehzahl entsprechenden Offenstellung gehalten wird.
  • Es ist für den Fachmann offensichtlich, daß das Öffnen und Schließen der Dampfventile von Hand und ohne Verwendung von Zeitgebern, nämlich durch Betätigung von Druckschaltern erfolgen kann, die anstelle der Zeitgeber am Reglerkasten vorgesehen sind. Selbstverständlich sind noch weitere Abwandlungen und Anderungen möglich, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
  • Zusammenfassend wird mit der Erfindung somit ein Zentrifugalabscheider geschaffen, der als Antriebskraftquelle eine Dampfturbine mit einem ersten in Normalrichtung laufenden Rotor und einem zweiten in Gegenrichtung laufenden Rotor aufweist, die beide auf einer Turbinenwelle montiert sind, wobei der zweite Turbinen-Rotor zur Ausübung eines Gegendrehmoments auf den Zentrifugalabscheider angetrieben wird, wenn letzterer schnell verzögert werden soll.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Dampfturbinengetriebener, hängender Zentrifugalabscheider, g e k e n n z e i c h n e t durch eine hängende bzw. lotrechte Zentrifugalabscheidereinheit (1) mit einem in einem Gehäuse (3) drehbar angeordneten Schleuderkorb (4), eine Dampfturbineneinheit (2), bestehend aus einem Turbinen-Gehäuse (12), einer drehbar im sehäuse gelagerten Turbinen-Welle (11), einem ersten starr an der Welle montierten und in ornalrichtung laufenden Turbinen-Rotor (13), einem zweiten an der Welle befestigten und in Gegenrichtung laufenden Turbinen-Rotor (14), einer ersten Dampf-Leitung (16) zur Beaufschlagung des ersten Rotors (13) mit Druckdampf, einer zweiten Dampf-Leitung (18) zur Beaufschlagung des zweiten Rotors (14) mit Druckdampf, einem in der ersten Leitung (16) angeordneten Dampfventil (27), einem in die zweite Leitung (18) eingeschalteten Dampfventil (29) und einem im Gehäuse (12) vorgesehenen Dampfauslaß (17), und durch eine Drehzahl-Untersetzungseinrichtung (19, 20), über welche die Antriebskraft der Dampfturbineneinheit auf den Schleuderkorb (4) übertragen wird.
  2. 2. Zentrifugalabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stellglied zur Betätigung des ersten Dampfventils (27), eine Einrichtung zur Erzeugung mehrerer verschiedener Spannungen entsprechend einer Anzahl verschiedener, eingestellter oder Soll-Drehzahlen der Zentrifugalabscheidereinheit (1), eine Einrichtung zur Auswahl einer der verschiedenen Spannungen, eine Einrichtung (28) zur Feststellung der Drehzahl des Zentrifugalabscheiders und eine Einrichtung zur Erzeugung einer der festgestellten Drehzahl proportionalen Spannung vorgesehen sind und daß das Stellglied in Abhängigkeit vom Unterschied zwischen der gewählten Sollspannung und der der festgestellten Drehzahl proportionalen Spannung betätigbar ist.
  3. 3. Zentrifugalabscheider nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung eine Anzahl von Zeitgebern (31 - 37) aufweist, die der Reihe nach betätigbar sind.
  4. 4. Zentrifugalabscheider nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung in der Zeitgeberreihe einen Zeitgeber aufweist, welcher die Betätigung des zweiten Dampfventils (29) einleitet.
  5. 5. Zentrifugalabscheider nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Schließen des zweiten Dampfventils (29) vorgesehen ist, wenn die Drehzahl des Zentrifugalabscheiders auf einen vorbestimmten Wert abgefallen ist.
  6. 6. Zentrifugalabscheider nach Anspruch 4'und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Dampfventil (29) ein elektrisch betätigtes Ventil ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001005515A1 (de) * 1999-07-15 2001-01-25 Filterwerk Mann+Hummel Gmbh Freistrahlzentrifuge, insbesondere zur reinigung des schmieröls einer brennkraftmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001005515A1 (de) * 1999-07-15 2001-01-25 Filterwerk Mann+Hummel Gmbh Freistrahlzentrifuge, insbesondere zur reinigung des schmieröls einer brennkraftmaschine
US6620090B2 (en) * 1999-07-15 2003-09-16 Filterwerk Mann & Hummel Gmbh Free-jet centrifuge for cleaning lubricant oil with reduced run-on times

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