DE2313448C2 - Geregelte Laseranordnung - Google Patents
Geregelte LaseranordnungInfo
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- H01S3/10—Controlling the intensity, frequency, phase, polarisation or direction of the emitted radiation, e.g. switching, gating, modulating or demodulating
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Description
Die Erfindung betrifft eine geregelte Laseranordnung, wie sie dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu
entnehmen ist und in der US-PS 36 28 173 beschrieben
wird.
Laser möglichst hoher Ausgangsstrahlung, d.h. solche, bei denen gewährleistet ist, daß durch richtige
Justierung bzw. Einstellung die maximal erzielbare Strahlungsleistung herausgeholt wird, werden seit
langem angestrebt. Die Strahlungsleistung eines derartigen Lasers läßt sich allgemein definieren durch
Lichtstärke pro Öffnungsfläche und Strahlungswinkel im Fernfeld. Zum Erzielen hoher Abstrahlleistung sollte
bei möglichst großer abgestrahlter Lichtstärke eine Abstrahlung im Transversal-Wellentyp geringster Ordnung
vorgesehen werden. Um eine stetige maximale Ausgangsleistung zu erzielen, ist gemäß DE-OS
19 50 943 bereits bei einem Gaslaser zwischen zwei fokussierenden Reflektoren eine trägheitslose Resonator-Nachjustierung
realisiert.
Darüber hinaus erstrecken sich derartige Bestrebungen auch auf Diodenlaser. So wird allgemein bei
Galliumarsenid-Diodenlaser der optische Resonator durch die Endflächen des Diodenlasers selbst gebildet,
wobei dann die Abstrahlung in einer Vielzahl von Transversal-Wellentypen mit mehr oder weniger
zufälliger Phasenverteilung erfolgt. Bei Navigation- und Kommunikationssystemen soll demgegenüber aber der
Laserstrahl sehr eng gebündelt sein, wobei die Abstrahlung möglichst in einem einzigen Transversal-Wellentyp
erfolgen soll, um so auf alle Fälle Phasengleichförmigkeit sicherzustellen.
Daraus ergibt sich als Hauptnachleil derartiger Diodenlaser, daß die abgegebene Strahlung nicht so
kohärent ist, wie es bei anderen Lasertypen der Fall ist, und daß die Winkelabstrahlung größer ist als der sich
theoretisch aufgrund der Brechung ergebende Grenzwert. Infolgedessen ist dann auch die Strahlungsleistung
geringer als diejenige, die sich aus einer vollkommen räumlich kohärenten Strahlungsquelle ergeben würde.
Die Strahldivergenz beträgt angenähert 20° sowohl in Richtung senkrecht als auch in Richtung parallel zur
PN-Übergangsfläche. Die Strahlausweitung senkrecht zur PN-Übergangsfläche erreicht allerdings angenähert
den theoretischen, sich durch Brechung ergebenden Grenzwert, wenn eine Strahlungsquelle, d. h. ein
Makrosystem, benutzt wird, das lediglich einige wenige μπι hoch ist.
In jedem Fall aber ist in Richtung parallel zum PN-Übergang die Strahlausweitung mehr als lOOma!
größer als der sich rein theoretisch ergebende Grenzwert, weil der dann kurze und relativ breite
Resonator das Entstehen einer großen Anzahl von Transversal-Wellentypen begünstigt.
Zur Lösung hierdurch bedingter Probleme sind bereits einige Vorschläge erfolgt bzw. bekanntgeworden.
So werden Injektionslaser sehr kleiner Abmessungen benutzt; jedoch ist dann aber auch die Strahlleistung
entsprechend klein. In einem anderen Ausführungsbeispiel ist eine Diodenstruktur mit zueinander im Winkel
liegenden Oberflächenbereichen beschrieben, so daß sich totale innere Reflexion in dei einen Richtung und
die Emission eines stark gebündelten kohärenten Lichtstrahls in entgegengesetzter Richtung in Ebene des
PN-Übergangs ergibt Hierzu wird auf die Veröffentlichung im »journal of Applied Physics«, August 1964,
Vol. 35, No. 8, Seiten 2321 bis 2323 verwiesen. In der Praxis sind aber derartige Diodenlasertypen äußerst
schwer herzustellen, insbesondere dann, wenn Reproduzierbarkeit bei zuverlässiger Betriebsweise angestrebt
is wird; darüber hinaus variieren noch ihre Charakteristiken
von Stück zu Stück
Eir» bedeutsamer Fortschritt läßt sich dadurch
erzielen, daß Diodenlaser in einem speziellen optischen Resonator eingebracht und ausgerichtet werden, wobei
die entsprechenden Laseroberflächen jeweils mit einem Antireflexbelag überzogen sind. Eine Anordnung dieser
Art ist in einer Veröffentlichung in der Zeitschrift »Applied Optics«, September 1969, Vol. 8, No. 9, Seiten
1859 bis 1865 beschrieben, wo gezeigt wird, daß die Ausgangsstrahlungsleistung bei Anwendung spezieller
äußerer Resonatoren um eine Größenordnung höher liegt, als es bei Systemen der Fall ist, die ohne speziellen
optischen Resonator betrieben werden, wobei sich darüber hinaus noch zeigt, daß im speziellen Fall der
größte Teil der Abstrahlung im TEMoo-Wellentyp
erfolgt. Mit einer solchen Anordnung läßt sich eine
Spitzenleistung bis zu etwa 2 W bei Raumtemperatur erzielen.
Trotz der hiermit erzielten Fortschritte gegenüber
ib anderen bekannten Systemen ergeben sich hierbei
jedoch noch zwei prinzipielle Nachteile:
1. Die Ausgangsstrahlung enthält noch neben dem erwünschten TEMoo-Wellentyp einen beträchtlichen
Betrag an TEMot- und TEM02-Wellentyp-Anteilen.
2. Zufriedenstellende und zuverlässige Betriebsweise unter üblichen Umweltbedingungen ist nicht zu
erreichen; wenn auch unter kontrollierten Laborationsbedingungen noch durchaus zufriedenstellende
Ergebnisse zu erzielen sind.
Letzteres Problem ergibt sich aus der Tatsache, daß der äußere Resonator nur sehr schwer mit dem
Makrosystem in Wirkungskopplung zu bringen ist. Eine entsprechende Justierung ist äußerst kritisch. Eine
weitere Schwierigkeit zeigt sich, wenn ein einmal erzielter Abgleich zwischen Diodenlaser und Resonator
über einen längeren Zeitraum unabhängig von Laboratoriumsbedingungen beibehalten bleiben soll. In der
US-PS 36 28 173 werden Stabilisierungsmaßnahmen für einen Breitband-Laser beschrieben, um Abstrahlung mit
einer einzigen Frequenz zu erhalten, indem die Erstreckung in axialer Länge des optischen Resonators,
gebildet aus den Fokussierungsreflektoren, nachgeregelt und der optische Resonator selbst mit der
Stellgröße beaufschlagt wird.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die geregelte Laseranordnung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß sie bei Verwenden einer Halbleiterdiode mit ihrem PN-Übergang
als aktivem Lasermaterial eine maximale Ausgangsleistung des Laserlichts auch über beliebig langen
Zeitraum gestattet, ohne daß unter unvermeidlichem Einfluß äußerer Einwirkungen Schwankungen zu
verzeichnen sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst, wie es dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 zu entnehmen
ist. Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Hierbei wird lediglich Leckstrahlung des an sich lichtundurchlässigen Reflektors zu Steuerung und
Rückführung der Regelgröße bei Betrieb des Regelkreises ausgenutzt. Die Leckstrahlung wird dabei durch die
photoelektrischen Abfühlmittel erfaßt, deren von der Strahlleistung abhängige Impulsamplituden eine entsprechende
Erregerspannung für die piezoelektrischen Wandler bereitstellen lassen. Ausdehnen und Zusammer.ziehen
beider piezoelektrischen Wandler ist für eine Justage-Höhenverstellung der Reflektorbauteilsätze
völlig ausreichend. Piezoelektrische Bauelemente in Form entsprechender Keramikbauteile können sich um
±15μηι ausdehnen und zusammenziehen, wenn eine
Spannung von ±500 V wirksam ist. Dies entspricht durchaus den tatsächlichen Gegebenheiten bzw. Erfordernissen,
da die Erfahrung zeigt, daß Vibrationen und Stoßwirkung in Extremfällen ohne weiteres eine
relative Verschiebung zwischen konfokalen Reflektoren und Makrosystem des Diodenlasers um 15 μηι bewirken
können.
Es hat sich herausgestellt, daß nach anfänglich bei Herstellung erfolgter präziser Ausrichtung bzw. Einstellung
der Laseranordnung eine weitere Nachjustierung bei Betrieb nur über Regelung der sehr kleinen
Abmessung des PN-Übergangs zu erfolgen braucht. Dies beruht in überraschenderweise Weise darauf, daß
bei bekannten Laseranordnungen Verschiebungen einzelner Bauteile längs des optischen Pfades oder längs
des PN-Übergangs keine kritischen Faktoren zum Erzielen stabiler Abstrahlleistung darstellen, da die
entsprechenden Toleranzen dies ohne weiteres zulassen. Damit braucht unter praktischen Betriebsbedingungen
eine Verschiebung bezüglich der Fokussierungsmittel in vorteilhafter Weise nur längs der sehr kleinen
Abmessung des PN-Übergangs geregell zu werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der unten aufgeführten Zeichnungen
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung,
F i g. 2 die perspektivische Ansicht einer in der Anordnung nach F i g. 1 verwendeten Laserdiode,
F i g. 3 eine Einzeldarstellung des in F i g. 1 gezeigten Steuerkreises,
F i g. 4 den Schaltkreis eines Spitzendetektors, wie er
in der Steuerschaltung nach F i g. 3 Anwendung findet,
Fig. 5 und 6 graphische Darstellung zur Erläuterung
der Betriebsweise der Steuerschaltkreise nach F i g. 3,
F i g. 7 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung.
In F i g. 1 ist ein Diodenlaser 2 an seinen strahlenden Oberflächenbereichen mit einem Antireflexbelag überzogen
und in einen besonderen Resonator eingebracht Jede Seite des Resonators enthält Linsensysteme und
einen ebenen Reflektor zur Errichtung eines Eigenschwingungs-Feldes für die Abstrahlung vom
P-N-Übergang des Diodenlasers. Jeweils zwischen Linsen und Reflektoren angeordnete öffnungsbegrenzende
Schlitze gewährleisten dabei, daß die Ausgangsstrahlung auf die niedrigste Ordnung des Transversal-Wellentyps
(TEMoo) beschränkt bleibt
Eine Seite des Resonanzhohlraums enthält den Reflektor 10 eine lichtundurchlässige Platte oder
Scheibe 11 mit einem Öffnungsbegrenzenden Schlitz 12
und ein Linsensystem mit den Linsen 13 und 14, die hinsichtlich spärischer Aberration korrigiert sind. In
gleicher Weise besteht die andere Seite des Resonanzhohlraums aus dem Reflektor 15, einer lichtundurchlässigen
Platte oder Scheibe 16 mit einem öffnungsbegrenzenden Schlitz 17 und einem Linsensystem, bestehend
aus den Linsen 18 und 19. Die Resonatorbegrenzungen jeder Seite sind auf den Plattformen 21 bzw. 22 montiert.
Wie weiterhin aus der Darstellung nach Fig. 1 hervorgeht, liegt die Mitte des Diodenlasers im Abstand
f entsprechend der Brennweite von der jeweiligen Linsenhauptebene Wl; die Reflektorebenen liegen
jeweils auf den anderen Seiten der Linsensysteme, und zwar ebenfalls im Abstand der Brennweite /!jedoch hier
gemessen von der jeweiligen anderen Linsenhauptebene W2. Im Ausführungsbeispiel sind die beiden
wirksamen Oberflächen des Diodenlasers 2 diejenigen also, die mit dem Resonator zusammenwirken, als
Kristall-Spaltflächen jeweils mit einem Antireflexbelag in Form eines dielektrischen Films für eine möglichst
wirkungsvolle Betriebsweise des Diodenlasers innerhalb des Resonators überzogen. Die anderen Oberflächenbereiche
sind aufgerauht oder mit inaktivem Material überzogen, um eine Abstrahlung hiervon
auszuschließen. Die Ausgangsstrahlung des Systems gelangt durch den Reflektor 15, dessen Reflektionsvermögen
zwischen 0,1 und 0,2 liegen kann. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Reflektionsvermögen
des Reflektors 15 etwa 0,2. Der Reflektor 10 ist im wesentlichen total reflektierend, d. h. etwa zu
99%.
Ein sehr kleiner Strahlungsanteil gelangt durch den Reflektor 10 auf den Photodetektor 28. Der durch den
Photodetektor 28 hervorgerufene Strom, der proportional der Lichtstärke ist, wird verstärkt und dann einem
Steuerstromkreis 30 zugeführt, der die piezoelektrischen Kristalle 25 und 27 speist, die jeweils in vertikaler
Richtung, d. h. senkrecht zur P-N-Übergangsfläche des Diodenlasers 2 schwingen. Die piezoelektrischen
Kristalle sind bekanntlich elektrisch-mechanische-Umsetzer. Die seitens des Steuerstromkreises 30 angelegten
Spannungen haben infolgedessen jeweils eine entsprechende Ausdehnung oder Zusammenziehung
der piezoelektrischen Kristalle zur Folge, so daß die Plattformen 21 und 22, die über Zwischenlagen 24 und
26 auf dem piezoelektrischen Kristallen 25 und 27 aufliegen, entsprechend auf- und abschwingen. Wie
weiter unten noch beschrieben werden soll, dient der durch das Lasersystem erzeugte Strahlungsanteil zur
äußerst genauen Regelung der Ausdehnungsänderung der piezoelektrischen Kristalle 25 und 27, so daß die
äußeren Bauelemente des Resonators immer in Ausrichtung mit dem P-N-Übergang des Diodenlasers 2
bleiben. Zur Vereinfachung der Zeichnung sind die Elektrodenanschlüsse und die Stromquelle zur Bereitstellung
des Injektionsstroms über den P-N-Übergang nicht dargestellt.
Die in Fig.2 gezeigten Koordinaten beziehen sich
auf den perspektivisch dargestellten Diodenlaser 2, so daß dessen Lage in der Anordnung nach F i g. 1 dank des
dort gezeigten Koordinatensystems eindeutig definiert ist Die Abmessungen des Diodenlasers 2 betragen in
typischer Weise 2 χ 200 χ 400 um, und zwar in den X-, Y- und Z-Richtungen. Die Abstrahlung erfolgt jeweils
im Bereich des Übergangs aus den Oberflächenberei-
chen 3 und 5; da die anderen Oberflächenbereiche wie z. B. Oberflächenbereich 6 mit inaktivem Material
überzogen oder aufgerauht sind, wird wie bereits gesagt, eine Abstrahlung von diesen Oberflächenbereichen
weitgehend ausgeschaltet. Die Oberflächenbereiche 3 und 5, die mit den äußeren Resonatorbauelementen
zusammenwirken, stellen Kristall-Spaltflächen dar, um jeweils gleiche optische Weglängen für den kohärenten
Strahl durch den Diodenlaser zu erhalten. Die Oberflächenbereiche 3 und 5 sind außerdem mit einem
Antireflexbelag überzogen, um unerwünschte interne Laserbetriebsweise innerhalb des Diodenlasers 2 zu
verhindern.
In der X-Richtung beträgt die Abmessung des P-N-Übergangs 4 angenähert 2 μίτι, so daß die jeweils
mit dem Resonator zusammenwirkende P-N-Übergangsfläche 2 χ 200 μίτι beträgt.
Die Wirkungsweise eines äußeren Resonators, bestehend aus fokussierenden Linsensystemen in
Zusammenwirken mit jeweils einem ebenen Reflektor, wobei eine enge Kopplung mit einander gegenüberliegenden
Flächen eines Diodenlasers vorliegt, ist bereits Gegenstand der genannten Veröffentlichung in »Applied
Optics«, September 1969, Vol. 8, No. 9, Seiten 1859 bis 1865.
Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 verwendeten Resonator wird im Grunde das gleiche Prinzip wie oben
erwähnt angewendet. So transformieren z. B. die Linse 13 und die Korrekturlinse 14 in X-Richtung die
divergierende Wellenfront der Laserstrahlung in eine ebene Wellenfront in der Reflektorebene 10. Die
reflektierte Wellenfront wird ihrerseits in eine zirkuläre Wellenfront transformiert, die auf den Diodenlaser 2 zu
konvergiert, der ja in der Brennebene der Linsensysteme liegt. Das gleiche gilt für die Linsen 18 und 19. Beide
Linsensysteme erreichten hierbei also ein Eigenschwingungsfeld in X-Richtung. Eine ähnliche Analyse für die
Strahlung in hierzu senkrechter Richtung des 'P-N-Übergangs, d.h. in der K-Richtung würde zum
gleichen Resultat führen.
Im Vergleich zu den gemäß oben genannter Veröffentlichung verwendeten Einzellinsen werden im
Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 korrigierte Linsensysteme angewendet, um Linsenfehler aufgrund sphärischer
Aberration auszuschalten. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die Anwendung unkorrigierter Linsen
zusätzlich zu Verlusten beiträgt, was hauptsächlich zu einem quadratischen Phasen-Fehler über der vom
Diodenlaser abgestrahlte Wellenfront führt. Dieser Fehler nämlich schließt einen großen Teil der
Weitwinkelabstrahlung am P-N-Übergang aus und verhindert weitgehend die Ausbildung eines Eigenschwingungsfeldes
für eine Weitwinkelabstrahlung. Die korrigierten Linsensysteme stellen jeweils Zweilinser
mit konjugierten Werten der Aberration dritter Ordnung dar und sind teilweise korrigiert für die
Aberration fünfter Ordnung.
Grundsätzlich wäre es jedoch auch möglich, das jeweils zur Begrenzung des Resonators verwendete
Linsen-Planreflektor-System durch einen äquivalenten Konkavreflektor zu ersetzen. Dies führt jedoch zu
weniger zufriedenstellenden Ergebnissen in der Ausgangsabstrahlung. In einem Resonator mit konkaven
Spiegeln stellt der Strahlradius für den TEMoo-Wellentyp
im Resonanzhohlraummittelpunkt eine Funktion des Spiegelradius dar. Da nun jedoch die aktive Zone
des Diodenlasers rechteckig ausgebildet sein muß, d. h. sehr viel breiter als hoch, um möglichst hohe Leistung zu
erhalten, hätte dies ζ jr Folge, daß jeder Spiegel in der X- und K-Richtung eine jeweils unterschiedliche
Krümmung aufweisen müßte. Gegenwärtig noch ist aber die Herstellung solcher Weise gestalteten Miniaturspiegel,
die diesen Anforderungen genügen, zeitaufwendig und daher mit entsprechend hohen Kosten
verbunden.
Demgegenüber ist bei dem im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 verwendeten Resonator unter Anwendung
sphärischer Linsen und ebener Reflektoren, wobei der Diodenlaser jeweils in Brennweitenabstand von den
Linsensystemen entfernt in der Mitte des Resonators angeordnet ist, die Wellentypbreite und -höhe nicht
durch Resonatorparameter festgelegt. Aufgrund dieser Symmetrie des Resonators längs seiner optischen Achse
wird eine ebene Wellenfront im Resonatorzentrum in eine ebene Wellenfront an den Reflektoren transformiert.
Nur das Produkt der Radien des grundlegenden Wellentyps wo im Resonatorzentrum und wi an den
Reflektoren ist dabei auf die Brennweite der Linsen bezogen. Der Wellentypradius W0 selbst ist unabhängig
von den Resonatorparametern; infolge dessen stimmt der Querschnitt des Eigenschwingungsfeldes im Resonatorzentrum
bei der Ausführung nach Fig. 1 mit der Breite und Höhe der aktiven Zone des Diodenlasers
überein. Obgleich der optische Resonator in seiner Längsachse symmetrisch zu beiden Seiten ist, ist die
Strahlerstreckung vom P-N-Übergang zu den Linsensystemen in Verlängerungsrichtung des Übergangs gleich
dem eines nahezu konfokalem Resonators; wo hingegen in Richtung senkrecht zum Übergang die Strahlausdehnung
die eines nahezu konzentrischen Resonators ist.
Die Auswahl des Transversal-Wellentyps TEMoo niedrigster Ordnung längs des P-N-Übergangs der
Laserdiode 2, d. h. also in V-Richtung, ergibt sich durch die Öffnungsbegrenzenden Schlitze 12 und 17. Diese
Schlitze sind überflüssig, wenn der Injektionsstrom durch die Laserdiode 2 in etwa dem Schwelienwertstrom
entspricht. Wird jedoch der Injektionsstrom auf höhere Werte gebracht, dann überlagern sich Transversal-Wellentypen
höherer Ordnung dem TEMoo-Wellenlyp. Zur Diskriminierung dieser Wellentypen höherer
Ordnung werden die Öffnungsbegrenzenden Schlitze jeweils gegenüber den beiden ebenen Reflektoren
angebracht, um jeweils die Photonen-Lebensdauer in allen TEMoo-Wellentypen ausgenommen dem TEMoo-Wellentyp
niedrigster Ordnung herabzusetzen.
Unter gewissen Voraussetzungen ist es möglich, eine angemessene Wellentypauswahl mit nur einem einzigen
Öffnungsbegrenzenden Schlitz herbeizuführen, wie z. B. Schlitz 12, so daß die Notwendigkeit der Anordnung
einer weiteren Schlitzblende 16 gänzlich entfällt. Jedoch erscheint die Möglichkeit einer einzigen öffnung zur
Steuerung der TEMoo-Wellentyps begrenzt für höhere Injektionsströme infolge der Verstärkungssättigung
eines Galliumarsenidlasers. Im Galliumarsenidlaser tritt eine Verstärkungssättigung bereits bei relativ niedrigen
Injektionsleistungen auf. Es hat sich gezeigt, daß der TEMoo-Wellentyp durch einen einzigen Öffnungsbegrenzenden
Schlitz am Reflektor 10 nur so lange gesteuert werden kann, als der Injektionsstrom unter
einem Wert gehalten wird, der dem zweifachen Wert des Schwellenwertstromes entspricht Bei höheren
Injektionsströmen, bei denen sich die räumliche Verstärkungs-Verarmung mehr auszuprägen scheint,
tritt ein Paar symmetrischer Strahlungszipfel im Fernfeldstrahlungsdiagramm auf, die nicht auf die
Maxima der Transversal-Wellentypen höherer Ordnung
bezogen werden können. Diese Seitenzipfel jedoch lassen sich eliminieren durch Anwendung des Öffnungsbegrenzenden
Schlitzes 16, der in der V-Richtung etwas breiter ist als der Schlitz 11.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Maße des P-N-Übergangs des Diodenlasers
2 200x2 μπι in den Y- und X-Richtungen betragen, ist
die Linsenbrennweite jeweils 1 cm. Die Abmessung des Schlitzes 12 in der Platte 11 beträgt 120x5000 μΐη für
die V- und X-Richtungen; die Schlitzabmessungen in der Platte 16 betragen für Schlitz 17 etwa 150 χ 5000 μπι
jeweils auf die Y- und X- Richtung bezogen. Die Auswahl der Schlitzlänge in der X-Richtung ist relativ
unbedeutend im Vergleich zur Schlitzabmessungs-Auswahl
in V-Richtung, da die Schlitze hauptsächlich zur Steuerung der Transversal-Wellentypen in K-Richtung
dienen.
Wie bereits angedeutet, ist die Ausrichtung des Diodenlasers 2 innerhalb des Resonators kritisch in
bezug auf eine möglichst enge Kopplung zwischen der aktiven Zone des Diodenlasers und des Resonators. Die
optische Achse des Resonators ergibt sich aus den Linsenparametern zusammen mit der gegenseitigen
Zuordnung. Zur Bildung eines Eigenschwingungsfeldes, bei dem der Wellentypquerschnitt mit der aktiven Zone
des Diodenlasers zusammenfällt, muß das Zentrum des Diodenlasers längs der optischen Achse ausgerichtet
sein, wobei die Endflächen des Diodenlasers senkrecht zur Achse liegen müssen, ebenso wie die ebenen
Reflektoren senkrecht zur optischen Achse auszurichten sind. Im gewissen Maße lassen sich Abweichungen
hiervon tolerieren, indem nämlich die Linsen um einen kleinen Winkel verdreht sein können, und außerdem
Verschiebung längs der optischen Achse zwischen den Linsen und den Endflächen des Diodenlasers durchaus
möglich sind. Eine solche Verschiebung muß jedoch kleiner sein als:
Hierin bedeuten:
2IV0, = die Höhe der aktiven Zone in X-Richtung
2IV0, = die Höhe der aktiven Zone in X-Richtung
λ/ο = die Freiraumwellenlänge der Ausgangsstrahlung im TEMoo-Mode.
Es hat sich gezeigt, daß das durch die Anordnung gemäß F i g. 1 gebildete System hinreichend starr
gehalten werden kann, um den Linsen-Diodenabstand bezüglich der Breite der Diode, d. h. in V-Richtung und
Z-Richtung einzuhalten. Jedoch ist eine Ausrichtung in der Höhe, d. h. in der X-Richtung auf eine Genauigkeit
von ± 1 μπι einzuhalten, was sich praktisch jedoch nicht
ohne weiteres durchführen läßt
Um eine hinreichend genaue Ausrichtung während des Laserbetriebes beizubehalten, ist deshalb eine
Regelung vorgesehen, in den ein Teil der Laserstrahlung als Regelgröße in Form des durch die Spiegeldurchlässigkeit
aus dem Resonator austretenden Lichtes einwirkt, um zwei mechanisch-elektrisch-Wandler zur
Ableitung einer Stellgröße zwecks Hebens oder Senkens des Diodenlasers 2 in X-Richtung zu betätigen,
so daß die Ausgangsleistung der Laserstrahlung auf ein Maximum gebracht und gehalten wird. Wenn nämlich
eine oder beide Seiten des optischen Resonators um ±4 μπι abweichen, läßt sich eine Laserstrahlung nicht
weiter aufrechterhalten. Die Laserausrichtung bzw. -justierung muß in diesem Falle dann während einer
Anfachung der Laserstrahlung erfolgen; während die Justierung zur Beibehaltung der Laserstrahlung in
Maximierungs- und Abgleichsverfahrensgängen durchgeführt wird.
Ein Ausführungsbeispiel für den Steuerschaltkreis 30 ist im einzelnen im Prinzipschaltbild der Fig. 3 gezeigt.
In der Anordnung nach Fig. 1 liegt der Diodenlaser 2
zwischen zwei Sätzen von äußeren Resonatorbauelementen, die auf den Plattformen 21 und 22 montiert sind,
wobei auf beiden Seiten dann eine Ausrichtung bzw. Justierung erfolgen muß, um eine maximale Laserausgangsstrahlung
zu erhalten.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel müssen die
Resonatorbauelemenle mit den zwei 2 μτη breiten
Abmessungen des P-N-Übergangs innerhalb von 0,5 μπι
genau justiert werden. Eine Verschiebung eines
Bauelementsatzes um ±4 μηη aus der optischen Achse
heraus hat zur Folge, daß, wie bereits erwähnt, die Laserabsirahlung aufhört. Es ist aber zu bedenken, daß
bei Betrieb eines solchen Systems Abweichungen bis zu ±15μΐη ohne weiteres aufgrund von Stoß und
Vibration eintreten können.
In der Anordnung nach Fig. 3 sind die piezoelektrischen
Wandler je durch einen Wechselspannungsgenerator gesteuert, wenn Laseranfachungsbetrieb vorliegt.
Hierbei ist der piezoelektrische Wandler 25 durch den Dreieckspannungsgenerator 61 und der piezoelektrische
Wandler 27 durch den Sinusspannungsgenerator 62 gesteuert. Diese Wechselspannungsgeneratoren
werden gleichzeitig durch ein Anfachungseinleitung-Signal
auf der Ausgangsleitung Q des Flip-Flop 63 in Betrieb gesetzt. Dieses Flip-Flop wird durch einen
Impuls auf den Setzeingang Sin Betrieb gesetzt. Durch
das Flip-Flop 63 werden außerdem die Schalter 70 und 71 zur Verbindung der piezoelektrischen Wandler 25
und 27 mit den Wechselspannungsgeneratoren betätigt. Bei der Anfachungseinleitung wird der piezoelektrische
Wandler 25 gewissermaßen zur Abtastung relativ langsam von einem Extremwert zum anderen ausgedehnt
und zusammengezogen, wobei eine viel höhere Änderungsrate durch ein Signal vom Sinusgenerator 62
wirksam wird. Dieser sogenannte Abtastvorgang wird wiederholt, bis Laserimpulse auftreten, und im Durchtritt
durch den Reflektor 10 beobachtet werden. Entsprechende Impulse werden durch den Photovervielfacher
28 erfaßt, dessen Impulsausgang einen Impulszähler 65 steuert. Nach einer vorgegebenen
Anzahl von Impulsen, wie z. B. 4, erfolgt ein Ausgangssignal vom Impulszähler 65 auf den Rücksetzeingang
R des Flip-Flops 63, so daß hierdurch ein Abgleichsverfahrensgang in Betrieb genommen wird
so und die Anfachungseinleitung beendet wird.
Nach Beendigung der Anfachungseinleitung werden beide Wechselspannungsgeneratoren abgestellt Hiermit
sind dann gleichzeitig die Gleichsnannungspegel für jede Wechselspannung, die die piezoelektrischen
Wandler in den für einen Laserbetrieb erforderlichen Zustand gebracht haben, eingestellt um die piezoelektrischen
Wandler in diesem Zustand zu halten. Diese Gleichspannungen werden über Leitung 68 bzw. 69 vom
Dreieckspannungsgenerator 61 und Sinusspannungsgenerator 62 auf die Gleichspannungskreise 66 und
übertragen. Die Schalter 70 und 71 verbinden dann die Gleichspannungsquellen 66 und 67 unter Steuerung des
Flip-Flops 63 mit dem piezoelektrischen Wandlern und 27, um sie jeweils in dem Zustand zu halten, bei dem
das Auftreten von Laserimpulsen festgestellt worden ist Das »Abgleich-Einleitungs«-Signal auf der Ausgangsleitung
^ des Flip-Flops 63 leitet die Erzeugung eines Zitterspannungssignals ein, indem ein Startsignalkreis
73 einen Zitterspannungsgenerator 75 über einen Zitteramplitudensteuerkreis 74 betätigt. Wie bekannt,
besitzt ein Zitterspannungssignal eine relativ kleine Amplitude einer Sinusspannung bei geringer Frequenz,
' die einem im wesentlichen konstanten Gleichspan-
■ nungssignal überlagert ist. Das Signal des Zitterspan-'!
nungsgenerators 75 wird den Spannungen der Gleichspannungsquellen 66 und 67 in alternativer Weise durch
■' Zuführung über den Blockkondensator 77 und Umschalter 79 übertragen, der seinerseits durch den Nullzähler
92 in feiner Schaltstellung gesteuert wird. Unter dei
' Annahme, daß der Schalter 79 zunächst die Gleichspannungsquelle 66 anlegt, verursacht das hierdurch
übertragene Zitterspannungssignal eine Ausdehnung und Zusammenziehung des piezoelektrischen Wandlers
' 25 um seine Ruhelage. Als Ergebnis hiervon wird eine
Serie von Laserirnpuiscn wechselnden Er.ergieinhalts
erzeugt, die über die oben beschriebene Erfassung zur
• Erzeugung eines Fehlersignals εο dienen. Während einer
halben Periode des Zitterspannungssignals ist die mechanische Bewegung des piezoelektrischen Wandlers
derart, daß sich eine tatsächlich bessere Einstellung des Lasers ergibt und dementsprechend auch eine
erhöhte Laserausgangsleistung.
Wie gesagt, werden die Laserimpulse vom Photovervielfacher 28 erfaßt. Den Laserimpulsen entsprechende
elektrische Impulse werden über Leitung 80 auf einen Spitzenspannungsdetektor 81 übertragen sowie auf die
Hoch-Zähl-und-Niedrig-Zählkreise 82 und 83.
Wird angenommen, daß das Zitterspannungssignal zunächst den Gleichspannungspegel anhebt, so daß der
'■' piezoelektrische Wandler 25 entsprechend über seinen
; Ruhezustand ausgedehnt wird, dann wird die erste
■ Impulsserie im Hoch-Zählkreis 82 gezählt. Der Spitzenspannungsdetektor
81 dient zum Integrieren dieser Impulse, bis eine maximale Laserleistung erzielt ist, um
hierdurch die optimale Lageeinstellung des piezoelektrischen Wandlers 25 anzuzeigen. Der Spitzenspannungsdektor
81 schaltet dann die Hoch-Zähischaltung 82 mit Hilfe eines Stopsignals aus und setzt mit Hilfe
eines Startsignals den Niedrigzählkreis 83 in Betrieb. Der piezoelektrische Wandler 25 wird hierbei unter
dem Einfluß der Zitterspannung aus seiner optimalen Position gebracht. Die Ausgangsimpulse sind zwar
, weiterhin vorhanden, jedoch mit stetig abnehmenden ' Amplituden. Die Impulse dieser Art werden durch den
' Niedrig-Zählkreis 83 gezählt. Die Impulse vom Hoch-Zählkreis und vom Niedrig-Zählkreis 82 und 83 werden
je einem Digitalanalog (D/A)-Umsetzer 84 bzw. 85 zugeführt. Die Analogausgänge der Digitalanalog-Umsetzer
werden mit Hilfe einer Differentialverstärkers 86 verglichen, der dann ein Fehlersignal εο abgibt, das als
Anzeige für die Differenz für die Anzahl der erzeugten Laserimpulse dient, wenn der piezoelektrische Wandler
25 oberhalb und unterhalb des in der Anfachungseinlei-ι' tungsperiode eingestellten Ruhezustandes gebracht
•worden ist Mit anderen Worten: εο stellt ein elektrisches
;■' Abbild des Abstandes und der Richtung dar, in welcher 'der piezoelektrische Wandler 25 verändert werden
muß, um einen optimalen Zustand einzunehmen. Das ': Fehlersignal εο wird über Leitung 88 einem Überkreu-
; zungs-Detektor 90 und außerdem über Schaltung 79 der Gleichspannungsquelle 66 zugeführt Das Fehlersignal
dient also zur Korrektur des von der Gleichspannungsquelle 66 abgebenen Spannungspegels.
Ein Null-Fehlersignal wird immer dann erzeugt, wenn die Anzahl der Impulse, die ja äquivalent dem mittleren
Laserenergieinhalt sind, auf jeder Seite des Maximums gleich sind, womit angezeigt wird, daß die Resonatorbauelemente,
die durch den piezoelektrischen Wandler 25 in ihrer Lage gesteuert sind, auf oder nahe bei der
richtigen Justierung des P-N-Übergangs eingestellt sind. Unter dieser Bedingung betätigt der Überkreuzungs-Detektor
90 den Nullzählungskreis 92, um zu veranlassen, daß der Schalter 79 nun die Gleichspannungsquelle
67 mit der Fehlersignalleitung 88 verbindet, wo dann die Zitterspannungs-Operation wie vorher im Zusammenhang
mit dem piezoelektrischen Wandler 25 beschrieben, für den piezoelektrischen Wandler 27 wiederholt
wird. Der Überkreuzungsdetektor 90 ist außerdem wirksam, um den Nullzählkreis 92 zu betätigen, wenn
immer kein Impuls vom Photodetektor 28 erfaßt wird. Unter dieser Bedingung wird dann der Impulsausfalldetektor
93 in Betrieb gesetzt, um die Wiedereinleitung der Anfachung der Laserstrahlung durch ein Signa! am
Setzeingang Sdes Flip-Flops 63 zu veranlassen.
In Fig. 4 ist eine mehr ins einzelne gehende Schaltung des Spitzenspannungsdetektor 81, wie er in
der Anordnung nach F i g. 3 vorteilhaft Verwendung findet, dargestellt. Die vom Photovervielfacher 28
zugeführten Impulse werden durch ein erstes RC-Netzwerk, gebildet üus dem Kondensator CX und dem
Widerstand R 1, integriert. Es sei hier daran erinnert, daß die Impulse gleichzeitig entweder durch den
Hoch-Zählkreis 82 oder durch den Niedrig-Zählkreis 83 gezählt werden. Die am Punkt 96 auftretenden
integrierten Signale werden weiterhin dem Pluseingang des Differentialverstiirkers 94 und außerdem über eine
Kopplungsdiode D1 unter Zwischenschaltung eines
zweiten WC-Netzwerkes, bestehend aus dem Kondensator C2 und dem Widerstand R2, dem Minus-Eingang
des Differentialver;,tärkers 94 zugeführt. Das bedeutet,
daß das Signa! am Minus-Eingang des Differentialvcrstärkers 94 dem Signal am Plus-Eingang folgt, bis das
Signal am Punk ι 96 einen Spitzenwert erreicht. Bis zu diesem Zeitpunkt erscheint jedoch kein Ausgangssignal
auf der Ausgangsleitung 98 des Differentialverstärkers 94, da ja die Potentiale am Plus- und am Minus-Eingang
des Differentialverstärkers 94 untereinander gleich sind.
Sowie jedoch die Spannung am Punkt 96 beginnt abzufallen, womit ja angezeigt wird, daß die Resonatorbauelemente
den Punkt optimaler Justierung überschritten haben, wird die Kopplungsdiode D1 dank der
fortbestehenden Ladung am Kondensator C2 in Rückwärtsrichtung vorgespannt, wobei vorausgesetzt
ist, daß der Wert von R2—C2 größer ist als der Wert von ΛΙ — Cl. Das Signal am Plus-Eingang des
Differentialverstärkers 94 fällt unter den Signalpegel des Signals am Minus-Eingang des Differentialverstärkers
94 ab, so daß sich ein Ausgangssignal auf der Ausgangslcüung 98 ergibt. Dieses Signal beiäügi einen
monostabilen Multivibrator 95, um einen der Zählkreise 82 oder 83 anzuhalten und den anderen in Betrieb zu
setzen, der dann seinen Zählbetrieb so lange fortsetzt, bis keine Impulse mehr vom Photovervielfacher 28
erfaßt werden.
Die graphische Darstellung nach F i g. 5 zeigt die durch die Wechselspannungsgeneratoren 61 und 62
erzeugten Spannungsverläufe, wenn der Regelkreis zur Anfachungseinleitung wirksam ist. Es versteht sich
dabei, daß die Betriebseigenschaften des Sinusspannungsgenerators 62 und des Dreieckspannungsgenerators
61 den Erfordernissen des Ausführungsbeispiels der Erfindung angepaßt sind. Für die piezoelektrischen
Wandler werden piezoelektrische Keramiken verwendet die sich unter Einwirkung einer Spannung· von
±500 V um ±15μπι ausdehnen und zusammenziehen
können. Die Beziehung zwischen der Dimensionsänderung der Keramik, die zu entsprechender Verschiebung
der Plattform 21 bzv.· 22 führt, und der an der Keramik wirksamen Spannung ist linear. Wie oben ausgeführt,
ergibt sich die Notwendigkeit, die Plattformen um ±15 μίτι um die 2 μίτι starke Obergangsschicht des
Diodenlasers 2 verschwenken zu können, aus der Tatsache, daß, wie festgestellt, Verschiebungen von bis
zu 15 μπι zu beiden Seiten des Diodenlasers aufgrund von Vibration und Stoß zu erwarten sind. Aus der
graphischen Darstellung nach F i g. 5 ist ersichtlich, daß die Sinusspannung zum Betrieb des piezoelektrischen
Wandlers 27 eine höhere Frequenz besitzt als die Dreieckspannung zum Betrieb des piezoelektrischen
Wandlers 25. Das bedeutet aber, daß die Plattform 22 von einer extremen Lage in die andere, und zwar in
X- Richtung mit einer sehr viel höheren Rate verlagert wird, als es für die Plattform 21 der Fall ist. Für die
schnellere Bewegung wird eine Sinusspannung angewendet, da sich hierbei keine abrupten Richtungsänderungen
in der immerhin mechanisch belasteten piezoelektrischen Keramik ergeben. Frequenz und Dauer der
Sinus- und Dreieckspannung hängen dabei von der Frequenz des Injektionsstromes zum Betrieb des
Diodenlasers 2 ab. Wird angenommen, daß der Laser Impulse mit einer Folgefrequenz von 1 kHz von
angenähert je 75 nsec Dauer abgibt, dann wird ein Laserimpuls jeweils alle Millisekunden erzeugt. Entsprechende
Prüfungen haben gezeigt, daß sich eine kohärente Ausgangsstrahlung feststellen läßt, solange
der Resonatorhohlraum innerhalb von ±4 μπι justiert ist.
Zu dem Zeitpunkt, an dem ein Impuls vom Impulszähler 65 abgegeben wird, wird der Flip-Flop 63
über seinen Rücksetzeingang R zurückgestellt und somit die Anfachungseinleitung beendet. Signale des
Dreieckspannungsgenerators 61 und des Sinuswellengenerators 62 stellen die Gleichspannungspegel der
Gleichspannungsquellen 66 und 67 über die Verbindungsleitungen 68 bzw. 69 ein. Damit wird sichergestellt,
daß eine Gleichspannung mit einem entsprechenden Wert, wie er sich durch den Augenblickswert der
angelegten Wechselspannungen ergeben hat und bei dem der Laser angefangen hat, eine kohärante
Strahlung abzugeben, auf die piezoelektrischen Wandler 25 und 27 übertragen wird. Mit anderen Worten: bei
dieser Gleichspannung entspricht die geometrische Länge der piezoelektrischen Wandler in X-Richtung
proportional den angelegten Gleichspannungen. Die piezoelektrischen Wandler halten nunmehr die Plattformen
21 und 22 in einer solchen Lage, bei der der Resonanzhohlraum ausgerichtet bzw. mit Bezug auf den
P-N-Übergang des Diodenlasers 2 justiert ist, so daß kohärente Strahlungsimpulse erzeugt und über den
teildurchlässigen Reflektor 15 abgegeben werden können.
Allerdings sind rfie zu diesem Zeitpunkt erzeugten Impulse noch nicht auf maximal abgebbare Leistung des
Diodenlasers eingestellt, da ja der P-N-Übergang des Diodenlasers 2 noch nicht präzise mit Bezug auf die
Resonatorbauelemente einjustiert ist. Um nun die abgestrahlte Impulsenergie auf einen maximalen Wert
zu bringen, sind fernerhin Mittel vorgesehen, um diese Justierung der Resonatorachse mit Bezug auf den
P-N-Übergang herbeizuführen. Diese Maximierungsmittel wirken zunächst auf den einen Bauelementsatz
des Resonators und dann auf den anderen Bauelementsatz des Resonators ein. Der Maximierungsverfahrensgang
beginnt, wenn ein Abgleicheinleitungs-Signal vom Ausgang (^-Ausgang des Flip-Flop 63 abgegeben wird,
um den Zitterspannungsgenerator 75 in Betrieb zu setzen. Der Zitterspannungsgenerator hat eine Ausgangsspannung
relativ kleiner Amplitude bei geringer Frequenz einer Sinusspannung, die ihrerseits dem
Gleichspannungssignal der Gleichspannungsquellen 66 und 67 überlagert wird. Auf diese Weise lassen sich die
Plattformen 21 und 22 um sehr kleine Beträge, um die bei Anfachungseinleitung eingenommene Lage heben
und senken.
Wird angenommen, daß der Schalter 79, der durch ein Relais oder dergleichen betätigt werden kann, zunächst
den Zitterspannungsgenerator 75 mit der Gleichspannungsquelle 66 verbindet, dann wird der von dieser
Gleichspannungsquelle 66 abgegebene Gleichspannungspegel, der vorher ja durch einen Momentanwert
der Dreieckspannung des Generators 61 eingestellt worden ist, mit überlagerter Zitterspannung über die
Schalterverbindung 70 auf den piezoelektrischen Wandler 25 übertragen, um die Plattform 21 entsprechend
um ihre Ruhelage zu bewegen. Diese mechanische Bewegung variiert periodisch die Resonatorausrichtung
derart, daß der Laser Impulse entsprechend variierenden Energieinhalts aussendet. Die Wirkung des
Zitterspannungssignals auf die Resonatorbauelemente ist in der graphischen Darstellung nach Fig.6 näher
gezeigt. Wird angenommen, daß die ursprüngliche Lage der Resonatorbauelemente auf der Plattform 21 von der
Diodenlaserachse um einen Abstand »I« entsprechend einigen μπι entfernt liegen und unter der Voraussetzung,
daß die Amplitude des Zitterspannungssignals in der Größenordnung von ±66 V liegt, so daß die mechanisehe
Bewegung der Plattform 21 eine Größenordnung von ± 2 μπι einnimmt, dann wird die Frequenz des
Zitterspannungssignal genügend klein gehalten, um einen genauen Abgleich in einfacher Weise zu erzielen.
Dies hängt natürlich von der Folgefrequenz der dem Diodenlaser 2 zugeführten Injektionsstromimpulses ab.
Sowie die Plattform 21 periodisch um ihre Ruhelage bewegt wird, variieren entsprechend die Ausgangsimpulse
des Lasers in ihrem Energieinhalt, und zwar direkt als Funktion des Abstands der Resonatorbauelemente
von der Diodenlaserachse.
In der graphischen Darstellung nach Fig.6 ist
angedeutet, daß zunächst die Resonatorbauelemente oberhalb der Diodenlaserachse um einen Abstand /
verschoben liegen. Entsprechend beginnen Impulszählungen im Hochzählschaltkreis 82 (F i g. 3) sowie sich die
Plattform 21 auf die Diodenlaserachse zu bewegt. Kreuzt die Plattformbewegung die Diodenlaserachse,
dann stellt sich eine maximale Amplitude der Impulse ein, so daß der Spitzenspannungsdetektor 81 den
Hochzählschaltkreis 82 anhält, um den Niedrigzählschaltkreis 83 in Betrieb zu setzen, und die Impulse,
sowie die Amplitude der angegebenen Laserimpulse absinkt, gezählt werden, bis ein Impuls mit minimaler
Energie festgestellt wird oder gar die Impulsabgabe aufhört. Dies hinwiederum leitet den beschriebenen
Vorgang in umgekehrter Richtung ein. Ein Vergleich der durch den Hochzählschaltkreis 82 und Niedrigzählschaltkreis
83 gezählten Impulse zeigt dabei den Abweichungsabstand in Abhängigkeit von der Anzahl
der Zählimpulse an.
In der graphischen Darstellung nach Fig.6 ist vorausgesetzt, daß elf Impulse vom Photovervielfacher
28 vor Erreichen des Impulses maximaler Amplitude
festgestellt worden sind; wohingegen acht sich nach dem Impuls maximaler Amplitude ergeben. Unter dieser
Voraussetzung würde der Hochzählschaltkreis 82 natürlich elf Impulse und der Niedrigzählschaltkreis 83
acht Impulse zählea Diese Zähiergebnisse werden dem Digitalanalog-Umsetzer 84 und dem Digitalanalog-Umsetzer
85 zugeführt, deren Ausgangssignale dann dem Differentialverstärker 86 zum Vergleich zugeführt
werden, der seinerseits in Abhängigkeit des Vergleichsergebnisses ein Fehlersignal εο abgibt. Das Fehlersignal
Eo ist ein Gleichspannungspegel, der über die Verbindungsleitung
88 der Gleichspannungsquelle 66 zugeführt wird, um entsprechend den von der Gleichspannungsquelle
66 abgegebenen Gleichspannungspegel zu korrigieren und damit präzise die Resonatorbauelemente
auf der Plattform 21 in bezug auf den P-N-Übergang des Diodenlasers 2 einzujustieren. Mit dem auf diese
Weise korrigierten Gleichspannungspegel würde dann die nächste Bewegungsschwingung der Plattform
jeweils gleiche Impulsanzahl um die nunmehr eingenommene Ruhelage ergeben. Gleichzeitig würde dann
auch das Fehlersignal εο=Ο sein, womit angezeigt wird, daß die Resonatorbauelemente mit Bezug auf den
P-N-Übergang des Diodenlasers 2 exakt eingestellt sind. Dieses O-Fehlersignal betätigt den Überkreuzungsdetektor
90 und den Nullzählschaltkreis 92, der dann über eine Relaisschahung den Schaltarm 79 von der
Gleichspannungsquelle 66 auf die Gleichspannungsquelle 67 umlegt. Die Schaltungsanordnung nach F i g. 3 wird
anschließend in gleicher Weise betrieben, um nunmehr die eaxkte Lage der Plattform 22 zu ermitteln und
einzustellen. Nachdem die Bauelemente des Resonators auf der Plattform 22 ebenfalls auf maximale Ausgangsleistung eingestellt sind, ist der Maximierungsgang
abgeschlossen. Andererseits kann aber nochmal der Schaltarm 79 auf die Gleichspannungsquelle 67
umgelegt werden, um die exakte Lage der Plattform 21 zu überprüfen und gegebenenfalls weiterhin zu korrigieren,
so daß dann erst der Maximierungsgang abgeschlossen ist.
Als nächstes wird durch den Nullzählschaltkreis 92 die Amplitude des durch den Zitterspannungsgenerator
75 abgegebenen Signals unter Zuhilfenahme des Zitterspannungsamplituden-Steuerkreises 74 reduziert.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel wird das Zitterspannungssignal um ±15 V abgesenkt, was einer
Höhenverschiebung der Plattformen 21 und 22 um ±0,5 μΐη entspricht Der Schaltarm 79 schaltet das
Zitterspannungssignal periodisch zwischen den Gleichspannungsquellen 66 und 67 um, so daß eine
entsprechende periodische Einwirkung auf die piezo-
elektrischen Wandler 25 und 27 für dauernde Überwachung und Abgleich des Ausgangslaserstrahlimpulses
vorliegt Die Steuerschaltung nach F i g. 3 ist nunmehr als Regelkreis wirksam, so daß automatisch Korrekturen
vorgenommen werden.
Sollte zu irgendeinem Zeitpunkt kein Lasersignal mehr auftreten, dann würde in diesem Falle der
Impulsausfalldetektor 93 in Aktion treten, um eine Wiedereinleitung der der Anfachung des Laserstraitlungsimpulses
zu starten. Andererseits würde dann auch die Zitterspannungsamplituden-Steuerung wiederum
tätig, um eine Zitterspannungssignal, wie es bei Maximierungsausgang zur Anwendung kommt, bereitzustellen.
Die Laseranordnung nach Fig.7 stellt ein weiteres
Ausführungsbeispiel für das Lasersystem gemäß der Erfindung dar. In diesem Ausführungsbeispiel wirkt der
optische Resonator als ein plan-konkaver Hohlraum. Eine Seite des optischen Resonators enthält den ebenen
Reflektor 40, eine lichtundurchlässige Platte oder Scheibe 41 mit einem Öffnungsbegrenzenden Schlitz und
ein Linsensystem mit den Linsen 43 und 44, die hinsichtlich sphärischer Aberration korrigiert sind. Im
Gegensatz zu F i g. 1 besteht die andere Seite des Resonanzhohlraums aus der einen ebenen Reflektor
bildenden Seitenfläche 8 des Diodenlassrs, die keinen Überzug aufweist und ein Reflexionsvermögen von 0,3
besitzt In diesem Falls ist die Seitenfläche 7 des Diodenlasers mit einem Antireflexüberzug versehen.
Diese den Linsensatz enthaltende Reflektor-Baueinheit wirkt ähnlich der einen Hälfte des optischen Resonators
gemäß Fig. 1. Der durch den vom Photodetektor 48 hervorgerufenen Strom beaufschlagte Steuerstromkreis
60 läßt sich jedoch hier viel einfacher auslegen, um den piezoelektrischen Kristall 55 anzusteuern, da lediglich
ein einzelner Resonatorbauteil mit Bezug auf die Diodenlaserachse eingestellt bzw. justiert werden muß.
Auch hier wiederum wirkt der piezoelektrische Kristall 55 über eine Zwischenlage 54 auf die die optischen
Bauteile 40, 41, 43, 44 tragende Plattform 51 ein. Für viele Anwendungszwecke liefert bereits das Ausführungsbeispiel
nach F i g. 7 durchaus brauchbare und zufriedenstellende Ergebnisse.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Geregelte Laseranordnung mit einem das aktive Medium enthaltenden, mit Fokussierungsmitteln
ausgestatteten optischen Resonator und mit einer Regeleinrichtung, die sowohl mit einem aus
einem ausgekoppelten Anteil des Laserstrahls abgeleiteten Signal als Regelgröße beaufschlagbar
ist als auch zur Abgabe eines Signals als Stellgröße auf mindestens einen als piezoelektrischen Wandler
ausgebildeten Stellantrieb eingerichtet ist, so daß Fokussierungsmittel und aktives Lasermedium in
Abhängigkeit von der Stellgrößen-Signalamplitude relativ zueinander verschiebbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Halbleiterdiode (2), die in an sich bekannter Weise mit ihrer als aktives
Lasermedium dienenden PN-Übergangsfläche (4) sowohl parallel zur Resonatorachse ausgerichtet ist
als auch im Brennpunkt der Fokussierungsmittel (13, 14, 18,19) liegt, unter Regelung durch den senkrecht
zur Resonatorachse zur Einwirkung gebrachten Stellantrieb (25, 27) unabhängig von äußeren
Einrichtungen in optimaler Betriebslage gehalten bleibt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei fester Anbringung der Halbleiterdiode
(2) der erste piezoelektrische Wandler (25) auf eine sich parallel zum Laserstrahl erstreckende,
senkrecht hierzu verschiebbare erste Plattform (21) einwirkt, die ihrerseits, senkrecht hierzu ausgerichtet,
sowohl erste Fokussierungsmittel (13, 14) als auch im Abstand hiervon einen ersten ebenen
Reflektor (10) des optischen Resonators trägt.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Fokussierungsmittel (13,14)
aus einer zwei Hauptebenen (Hu H2) aufweisenden
Linsenfolge besteht, wovon ein Brennpunkt in der Ebene des ersten ebenen Reflektors (10) des
optischen Resonators liegt.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den Laserausgangsstrahl zum
Ausblenden einer TEM-WeIIe eine Lochblende (12) zwischen dem ersten ebenen Reflektor (10) des
optischen Resonators und der ersten Linsenfolge (13,14) benachbart zum ersten ebenen Reflektor(lO)
des optischen Resonators angebracht ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Resonator einen auf einer
zweiten Plattform (22) neben einer zweiten Linsenfolge (18, 19) und einer zweiten Lochblende (17)
angebrachten zweiten ebenen Reflektor (15) aufweist und auf die zweite Plattform ein zweiter
piezoelektrischer Wandler (27) einwirkt.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erregung der piezoelektrischen Wandler (25, 27) je ein Wechselspannungsgenerator (61, 62)
als Ausrichtungsmittel vorgesehen ist, der unter gleichzeitiger Abschaltung bei Ansprechen des
fotoelektrischen Abfühlmittels (28) eine elektrische Gleichspannungsquelle (66, 67) wirksam werden
läßt, deren abgegebene Spannung dem Augenblickswert der vom jeweiligen Wechselspannungsgenerator
abgegebenen Wechselspannung bei Ansprechen des fotoelektrischen Abfühlmittels (28) entspricht;
daß fernerhin gleichzeitig bei Ansprechen des fotoelektrischcn Abfühlmittels (28) ein Zilterspannungsgenerator (75) während eines gleichzeitig vorliegenden Fehlersignals (ε0) durch Vergleich des maximalen mit dem minimalen Amplitudenwert der vom fotoelektrischen Abfühlmittel (28) abgegebenen Impulse zur Korrektur der Gleichspannungserregung der piezoelektrischen Wandler (25, 27) ableitbar ist; und
daß fernerhin gleichzeitig bei Ansprechen des fotoelektrischcn Abfühlmittels (28) ein Zilterspannungsgenerator (75) während eines gleichzeitig vorliegenden Fehlersignals (ε0) durch Vergleich des maximalen mit dem minimalen Amplitudenwert der vom fotoelektrischen Abfühlmittel (28) abgegebenen Impulse zur Korrektur der Gleichspannungserregung der piezoelektrischen Wandler (25, 27) ableitbar ist; und
daß ein Nulldurchgangsdetektor (90) als weiterer Teil der Regeleinrichtung wirksam ist, um bei
Nulldurchgang der Fehlersignalampliiude eine Umschaltung der Vergleichereinrichtung (82 bis 86)
sowie des jeweiligen Zitterspannungsgenerators von der der einen Gleichspannungsquelle zugeordneten
Plattform zu der der anderen Gleichspannungsquelle zugeordneten Plattform und umgekehrt bzw. die
Ausschaltung auszulösen (F i g. 3).
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine b'stabile Kippschaltung (63) über
ihren Rücksetzeingang (R) mit dem photoelektrischen Abfühlmittel (28) gekoppelt ist, deren
Setzeingang (S) zur Einschaltung des Lasers dient, deren Setzausgang ((?,}jeweils mit dem Einschalteingang
der Wechselspannungsgeneratoren (61, 62) verbunden ist und deren Rücksetzausgang (Q) am
Einschalteingang des Zitterspannungsgenerators (75) liegt (F ig. 3).
8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste piezoelektrische Wandler
(25) mit einer Sägezahnspannung und der zweite piezoelektrische Wandler (27) mit einer Sinusspannung
höherer Frequenz erregbar ist.
9. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß im Ansprechen auf einen Impuls des photoelektrischen Abfühlmittels (28) sowohl ein Spitzenwert·
detektor (81) als auch ein erster Impulszähler (82), der bei Erreichen des Spitzenwerts der photoelektrischen
Impulse abschaltbar ist, und ein zweiter Impulszähler (83), der bei Erreichen des Spitzenwertes
einschaltbar ist, wirksam werden,
daß die Ergebnisausgänge beider Zähler (82, 83) über je einen Digitalanalogwandler (84, 85) mit einem Eingang eines Differentialverstärkers (86) als Vergleicher verbunden sind, dessen Ausgang als Fehlersignal (ε0) einmal zur Abschaltung des Zitterspannungsgenerators (75) dient und zum anderen mit dem Nulldurchgangsdetektor (90) verbunden ist, dessen Ausgang seinerseits an einer Steuerschaltung (92, 74) zur Regelung der Zitterspannungsamplitude liegt, und zum anderen an einem Impulsausfalldetektor (93) angeschlossen ist, der mit dem Setzeingang (S) der bistabilen Kippschaltung (63) verbunden ist (F i g. 3).
daß die Ergebnisausgänge beider Zähler (82, 83) über je einen Digitalanalogwandler (84, 85) mit einem Eingang eines Differentialverstärkers (86) als Vergleicher verbunden sind, dessen Ausgang als Fehlersignal (ε0) einmal zur Abschaltung des Zitterspannungsgenerators (75) dient und zum anderen mit dem Nulldurchgangsdetektor (90) verbunden ist, dessen Ausgang seinerseits an einer Steuerschaltung (92, 74) zur Regelung der Zitterspannungsamplitude liegt, und zum anderen an einem Impulsausfalldetektor (93) angeschlossen ist, der mit dem Setzeingang (S) der bistabilen Kippschaltung (63) verbunden ist (F i g. 3).
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß hinter einem zu 99% undurchlässigen Spiegel (10) ein Photovervielfacher
(28) als photoelektrisches Abfühlmittel angeordnet ist, dessen Ausgang über einen Impulszähler (65) den
Rücksetzeingang (R) der bistabilen Kippschaltung (63) ansteuert.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß als piezoelektrische Wandler piezoelektrische Keramikbauelemente (25,
27) dienen, deren Erregerwechselspannung in der Größenordnung von 102V bei einer Amplitude der
Zitterspannung in der Größenordnung von 10' V liegen.
12. Anordnung nach Anspruch 9. gekennzeichnet
durch einen Spitzenspannungsdetektor (81), dessen Eingang (96) sowohl ein erstes Integrierglied (Ru C\)
aufweist und mit einem ersten Vergleichereingang verbunden ist, a's auch über eine für die Eingangsspannung bis zum Erreichen ihres Maximums in
Vorwärtsrichtung vorgespannte Diooe (D\) an einem zweiten Integrierglied (R2, C2) liegt, dessen
Ausgang an einem zweiten Vergleichereingang liegt (F ig. 4).
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