DE2311691A1 - Regeleinrichtung fuer eine heizungsanlage - Google Patents

Regeleinrichtung fuer eine heizungsanlage

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DE2311691A1
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DE2311691A
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Hans Meier
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Vaillant GmbH
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Joh Vaillant GmbH and Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D19/00Details
    • F24D19/10Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24D19/1006Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems
    • F24D19/1009Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems for central heating
    • F24D19/1015Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems for central heating using a valve or valves
    • F24D19/1018Radiator valves

Description

  • Regeleinrichtung für eine Heizungsanlage Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Regeleinrichtung für eine Heizungsanlage mit einer Wärmequelle, mehreren, über Thermostatventile gesteuerten, von einer Vorlauf- und einer Rücklaufleitung der Wärmequelle abzweigenden Heizkörpern und mit einer das Heizmedium umwälzenden Pumpe.
  • Es ist bekannt, bei Heizungsanlagen, deren Heizkörper über Thermostatventile gesteuert werden, die Vorlauftemperatur witterungsabhängig zu steuern. Hierbei wird über einen Außenfühler die Außentemperatur gemessen und dem Meßwert entsprechend die Vorlauftemperatur gesteuert. Stellglied einer solchen Regelanlage ist in der regel ein Mischer, der vom Außenfühler angesteuert ist.
  • Neben dem großen Aufwand wird bei einer derartlgen.Regelung der tatsächliche Wärmebedarf der Heizkörper nicht, oder nur ungenau berücksichtigt. Der AußentemperaturfUhler kann nicht für alle Anwendungsfälle der einzeln zu beheizenden Zimmer die Einflußgrößen des Windes, der Sonne und der Feuchtigkeit berücksichtigen. Außerdem wird der durch die wasserstromabhängige Regelung bedingte Druckanstieg oder -abfall über den steuernden Thermostatventilen nicht berücksichtigt, was eine Arbeitspunktverschiebung im Proportionalbereich der Thermostatventile und somit eine Verschiebung der mittleren Raumtemperatur nach sich zieht.
  • Bekanntermaßen verengen Thermostatventile bei steigender Temperatur ihren Uffnungsquerschnitt, so daß die am Thermostatventil entstehende Druckdifferenz mit dem weiteren Schließen der Ventile größer wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Temperatur der Vorlaufleitung einer Heizungsanlage dem tatsächlichen Wärmebedarf der Summe der einzelnen Heizkörper anzupassen. Hierbei muß auch Berücksichtigung finden, daß dieser Wärmebedarf einer stetigen oder auch sprunghaften änderung unterworfen sein kann. Weiterhin soll die erfindungsgemäße Regeleinrichtung auch anwendbar an bereits installierten Anlagen sein.
  • Die vorliegende Erfindung geht von der Erkenntnis aus, die bei der Regelfunktion von Thermostatventiien durch die Wasserstromänderung hervorgerufene Druckänderung silber dem Heizungssystem oder der Umwälzpumpe zur Regelung auszunutzen, da bei sinkendem Wärmebedarf der Druck steigt und umgekehrt bei fallendem Wärmebedarf sinkt. Demgemäß wird die vorhin erwähnte Aufgabe erfindungsgemäß bei einer Regeleinrichtung für eine Heizungsanlage der eingangs näher bezeichneten Art dadurch gelöst, daß ein Meßgerät'für den durch die Thermostatventile gehenden Helzmediumstrom vorgesehen ist, das in Abhängigkeit von seinem Meßwert die Vorlauftemperatur der Wärmequelle verstellt.
  • Durch die Erfindung Ist in einfacher und zweckentsprechender Weise eine Anpassung der Vorlauftemperatur der Heizungsanlage an den tatsächlichen Wärmebedarf der Summe aller Heizkörper möglich. Ist die Temperatur in der Vorlaufleitung zu hoch, so verengen sämtliche Thermostatventile ihre Querschnitte um die - tiefere - Raumtemperatur zu halten. Hierbei steigt der Druckabfall an den Thermostatventilen an und damit auch der Druck in der gesamten Heizungsanlage. Durch die Druckänderung wird als Stellglied beispielsweise ein Mischer verstellt, so daß die Vorlauftemperatur wieder sinkt. Als Folge davon werden die Steuerquerschnitte sämtlicher Thermostatventile wieder größer, so daß der Druck in der Zentral heizungsanlage und auch der Druckabfall an den Ventilen fällt.
  • Weitere Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind aus den beigefügten Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den Fig. 1 bis 5 der Zeichnungen näher ersichtlich. In den Fig. der ZeIchnungen zeigen: Fig. 1 ein Schema einer Zentral hei zungsanlage mit mehreren thermostatgesteuerten Ventilen, einem Druckmeßgerät sowie einem von einem Vierwegemischer gesteuerten Kessel, Fig. 2 eine von einem Umiauf-Gaswasserheizer gesteuerte Zentral heizungsanlage, bei der Druckdifferenz durch eine Venturidüse abgefühlt ist, die ein Gasventil eines Gasbrenners steuert, Fig. 3 eine von einem Kessel über ein Dreiwegemischventil gesteuerte Zentralheizungsanlage, die Fig. 4 die Ausbildung eines von einer Membran gesteuerten Vierwegeventils und die Fig. 5 zwei Diagramme, bei denen der Förderdruck in Abhängigkeit von der fördernden Menge aufgetragen ist.
  • In sämtlichen 5 Fig. bedeuten gleiche Bezugszedchen Jeweils die gleichen Einzelheiten.
  • In der Fig. 1 ist schematisch eine Zentral hei zungsanlage dargestellt, die einen mit einem Ulbrenner versehenen Kessel 1 aufweist, der heißes Wasser in eine Vorlaufleitung 2 schickt. An die Vorlaufleitung 2 ist ein Vierwegemischer 3 angeschlossen, der mit dem Kessel über eine RUcklaufleitung 4 verbunden ist. Vom Mischer geht eine Heizungsvorlaufleitung 5 ab, die zu einer Pumpe 6 führt. Von der Pumpe wird das warme Wasser in eine Heizkörper-Vorlaufleitung 7 gepumpt, von wo es sich auf die einzelnen Heizkörper 8 verteilt, dls sn Heizkörperleltungen 9 liegen und die von, von we einem T9ermostaten 10 gesteuerten Ventilen 11 beherrscht werden. Sämtliche Leitungen 9 mUnden in eine Heizungsrücklaufleitung 12, die schließlich zum Mischer 3 führt.
  • Zwischen der Heizkörper-Vorlaufleitung 7 und der Heizkörper-Rücklaufleitung 12 ist eine Bypaßleitung 13 geschaltet, die ein Ventil 14 enthält. An die Heizkörper-Vorlaufleitung 7 und die Heizkörper-Rücklaufleitung 12 sind Meßleitungen 15 und 16 geschaltet, die zu einem Druckmeßgerät 17 führen. Eine Stellwert.Ausgangsleitung 18 führt zu einem Stellglied am Mischer 3. Eine weitere Stellwert-Ausgangsleitung 19 des Druckmeßgerätes 17 führt zu dem Ventil 14.
  • Die eben beschriebene Regelvorrichtung für die Zentralheizungsanlage hat folgende Funktion: Steigt die Raumtemperatur an den Thermostaten 10 der Heizkörperventile 11 an, so drosseln die Ventile 11 den Wasserstrom so weit, bis der Sollwert der Raumtemperatur erreicht wird. Als Folge davon steigt die Druckdifferenz an den Ventilen 11, die über die Meßleitungen 15 und 16 von dem Druckmeßgerät 17 abgefühlt wird. Das Ventil 14 ist im Ruhezustand geschlossen. Als Folge des steigenden Druckes resultiert auf der Stellwert-Ausgangsleltung 18 ein Signal, das den Vierwegemischer 3 im Hinblick auf eine Temperaturerniedrigung in der Vorlaufleltung 5 verstellt. Als Folge davon wird die Temperatur in der Helzkörper-Vorlaufleitung sinken, worauf die Thermostaten 10 den Ventilen 11 einen größeren Uffnungsquerschnitt vorgeben. Dadurch sinkt der Druckabfall an den Ventilen, so daß auch der Meßwert am Druckmeßgerät 17 sinkt. Die Anlage wird mithin in der eben beschriebenen Weise im Proportionalverfahren auf einen nahezu konstanten Druck im Heizungssystem eingeregelt. Der Druckmeßwertgeber senkt mithin bei steigendem Druck die Vorlauftemperatur und läßt bei sinkendem Druck die Vorlauftemperatur steigen. Für den Fall, daß bei geschlossenen oder nahezu geschlossenen Heizkörperventilen 11 der Mischer bereits in seine Anschlagstellung gefahren ist, die Temperatur der Vorlaufleitung 7 aber immer noch zu hoch ist, wird auf die Stellwert-Ausgangsleitung 19 ein Signal zum Uffnen des Ventils 14 gegeben. Dieses Ventil 14 baut den zu hohen Druckabfall an den Ventilen 11 ab. Bei wieder sinkendem Druck wird als erstes das Ventil 14 geschlossen, bevor der Mischer im Sinne einer Temperaturerhöhung in der Vorlaufleitung 5 verstellt wird.
  • Bei der Variante der Fig. 2 besteht die Wärmequelle nicht aus einem Kessel 1,sondern aus einem Umlaufgaswasserhelzer 20, der einen Wärmetauscher 21 und einen von einem Magnetventil 22 betätigbaren Gasbrenner 23 aufweist. Das Magnetventil 22 besitzt einen Elektromagneten 24, der in einem Strompfad 25 angeordnet ist. In den Strompfad 25 ist ein Kontakt 26 eines Vorlauftemperaturfühlers 27 eingeschaltet.
  • Aus der Heizkörper-Rücklaufleitung 12> in die eine Venturldüse 28 eingeschaltet ist, wird das Heizungswasser von der 4 Pumpe 6 abgesaugt und in die RUcklaufleitung-geerückt, die durch den Wärmetauscher 21 führt. An den Wärmetauscher ist die Vorlaufleitung 2 angeschlossen, In der der Wärmefühler 27 angeordnet ist. Von der Vorlaufleitung 2 zwei gen die Heizkörperleitungen 9 in Paratlelschaltung ab.
  • In den einzelnen Leitungen 9 sind die durch die Thermostaten 10 gesteuerten Heizkörperventile 11 vorgesehen, die den Heizkörpern 8 vorgeschaltet sind. Die Heizkörperrückläufe sind wieder zu der Helzkörper-Rücklaufleltung 12 zusammengefaßt. Die Meßleltungen 15 und 16 sind an die Heizkörper-Rücklaufleitung 12 bzw. an die engste Stelle der Venturidüse 28 geführt und mit dem Druckmeßwertgeber 17 verbunden.
  • dessen Stellwertleitung 18 mit dem Kontakt 26 verbunden ist.
  • Diese Zentralheizungsanlage hat eine Funktion wie folgt: Unter der Voraussetzung, daß die Temperatur der Vorlaufleitung 2 höher ist als dem augenblicklichen offnungsgrad der Ventile 11 bei gegebenem Wärmebedarf entspricht, werden die Querschnitte dieser Ventile durch die Thermostaten 10 verengt. Als Folge davon geht die im System umlaufende Wassermenge pro Zeiteinheit zurück, daß heißt der Durchfluß durch die Venturidüse 28 sinkt, da die Druckdifferenz an den Ventilen steigt. Ein entsprechender Meßwert auf den Leitungen 15 und 16 wird dem Druckmeßgerät 17 zugeführt, das den thermisch gesteuerten Schaltpunkt des Kontaktes 26 über die Stellwertleitung 18 niedriger setzt. Als Folge davon wird der Strompfad 25 bei einer niedrigeren Vorlauftemperatur unterbrochen, d.h. die Vorlauftemperatur sinkt. Da die Pumpe 6 weiter fördert, wird die Temperatur der Vorlaufleitung 2 erniedrigt, was die Thermostate 10 veranlaßt, die Uffnungsquerschnitte der ihnen zugehörigen Ventile 11 zu öffnen. Al Folge davon nimmt der Umlaufstrom in der Heizung zu der Regeldruck über den Ventilen sinkt und an der Venturidüse 28 wird ein erhöhter Durchfluß gemessen. Steigt dieser über einen bestimmten Wert, so gibt das Druckmeßgerät 17 ein Signal auf die Leitung 18, das ein Anheben des thermisch gesteuerten Schaltpunktes des Kontaktes zur Folge hat. Als Folge davon steigt die Temperatur in der Vorlaufleitung 2 wieder an, so daß der Regelvorgang der Thermostaten 10, jeweils entsprechend dem augenblicklichen Wärmebedarf, unterstützt wird.
  • Die Anlage gemäR Fig. 3 weist wiederum einen Kessel 1 auf, dessen Vorlaufleitung 2 zu einem Dreiwegemischer 29 führt, der von einem Motor 30 verstellbar ist. Bei diesem Motor handelt es sich um einen Elektromotor, der in nicht dargestellter Weise mit Spannung versorgt ist. In den Mischer mündet eine von der Heizkörper-Rucklauflebtung 12 kommende Beimischleitung 31, von der die Kessetrücklaufleltung 4 abzweigt. Vom Mischer führt die Heizungsvorlaufleitung 5 zur Pumpe 6, die heißes Wasser in die Heizkörper-Vorlaufleitung 7 fördert. Zwischen Heizkörper-Vorlaufleitung 7 und Heitkörper-Rücklaufleitung 12 sind in wie eben beschriebener Weise die Heizkörperleitungen 9 mit Heizkörpern 8 und den Thermostatventilen 10, 11 parallel geschaltet. Die Druckmeßleitungen 15 und 16 sind in diesem Ausführungsbeispiel an die Heizungsvorlaufleitung 5 und die Hei zkörper-Vorl aufleitung 7 unmittelbar an der Pumpe angeschlossen. Sie führen zu dem Druckmeßwertgeber 17, -dessen Stellwertleitung 18 den Motor 30 beherrscht.
  • Diese eben beschriebene Zentralheizungsanlage funktioniert wie folgt: Bei über den Sollwert steigender Raumtemperatur werden wiederum die Ventile 11 ihren Querschnitt verringern, so daß'der Druckabfall an den Ventilen ansteigt. Genauso steigt aber auch der Druckabfall an der Pumpe an, welcher über die Leitungen 15 und 16 dem Druckmeßgerät 17 zugeführt ist. Als Folge dieses Meßwertes wird über die Leitung 18 der Motor 30 an Spannung geschaltet, so daß dieser den Mischer 29 im Sinne einer Temperaturerniedrigung auf der Vorlaufleltung 5 verstellt. Bei Abkühlung der Temperatur in der Heizkörper-Vorlaufleitung 7 werden die Ventile 11 wieder einen größeren Uffnungsquerschnitt annehmen, so daß auch hier der Druck im Heizungssystem konstant gehalten wird.
  • Die Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Druckmeßgerätes 17 in Verbindung mit einem Vierwegemischer. Das Druckmeßgerät 17 besteht aus einem Gehäuse 32 und 33, in dem eine Membran 34 eingespannt ist. Die Membran ist mit einem Membranteller 35 versehen, der mit einem Stift 36 verbunden ist. Der Stellstift 36 ist an der Durchführungsstelle 37 dicht durch das Gehäuse 32 hindurchgeführt.
  • Die Leitungen 15 und 16 sind an die Räume 38 und 39 beiderseits der Membran angeschlossen. Der Mischer 3 besteht aus einem Gehäuse 40, das Einlaßstutzen 41 und 42 sowie Auslaßstutzen 43 und 44 aufweist. Der Einlaßstutzen 41 ist mit der Helzkürperrücklaufleitung 12, der Einlaßstutzen 42 mit der Kesselvorlaufleitung verbunden, während der Auslaßstutzen 43 mit der Heizungsvorlaufleitung 5 und der Auslaßstutzen 44 mit der Kesselrücklaufleitung 4 verbunden ist. Der Stellstift 36 ist an der Stopfbuchse 45 in das Gehäuse 40 druckdicht eingeführt und durchsetzt das Innere 46 des Mischers. Er weist zwei Ventilkörper 47 und 48 auf. Zwischen dem Gehäuse 40 sind auch oberhalb der Ventilkörper 47 und 48 Ventilsitze 52 und 53 angeordnet.
  • Die Funktion des in der Fig. 4 beschriebenen Mischers ist wie folgt: In der dargestellten Lage Uberwiegt die Kraft der Feder 53 den Gegendruck der Membran 34 unter dem anstehenden Differenzdruck in den Leitungen 15 und 16.Als Folge davon wird die Membran 34 nach unten gedrückt, so daß die Ventilsitze 50 und 51 von den Ventilkörpern 47 und 48 verschlossen sind. Infolgedessen gelangt das in den Anschlußstutzen 42 strömende Vorlaufwasser direkt zum Auslaßstutzen 43 der Heizungsvorlaufleitung, während das Wasser aus der Heizungsrücklaufleitung 12 über den Einlaßstutzen 41 und den Kanal 54 direkt zum Auslaßstutzen 44, d.h. zur Kesseirücklaufleitung 4 gelangt. Anderen sich die Druckverhältnisse in den Meßleitungen 15 und 16, so wird die Membran 34 eine Zwischenstellung einnehmen, so daß der Wärmeträger aus den vier Anschlüssen, der überall unterschiedliche Temperaturen aufweist, miteinander gemischt wird.
  • Der Stellstift 36 ist bei diesem Ausführungsbeispiel gleichzusetzen mit der Stellwertleitung 18. Es ist natürlich auch'möglich, das Druckmeßgerät in anderer Weise aufzubauen, beispielsweise kann von dem Stellstift 36 ein Potentiometer verstellt werden, so daß auf einer elektr1-schen -Verbindungsleitung der Druckdifferenz zwischen den Leitungen 15 und 16 ein bestimmter Strom zugeordnet sein kann, mit dem ein elektrisch gesteuerter Mischer verstellbar ist. Selbstverständlich könnte der Mischer auch in diskrete Lagen durch einen mehrstufigen Elektromagneten verstellt werden, so daß mit der Membran 34 Kontakte im Zuge ihres Auslenkens überstrichen werden, die jeweils ihrer Stellung zugeordnet sind. Einer bestimmten Membranstellung würde dann ein Strom auf einer bestimmten Leitung entsprechen, mit der ein Elektromagnet einen Anker einen definierten Betrag auslenkt, dem wiederum eine bestimmte Mischerstellung entspricht.
  • In der Fig. 5 schließlich bedeutet die Kurve 55 eine Pumpenkennlinie der Pumpe 6. Man erkennt das mit wachsendem Förderstrom in der Leitung 7 der Pumpendruck abfällt. Die Kurve 56 stellt den Widerstand sämtlicher parallelgeschalteter Ventile 11 dar, der mit steigendem Förderstrom der Pumpe 6 ansteigt. Gleichgewicht zwischen Widerstand und Pumpenleistung entsteht im Punkt 57. Die Kurve 56 ist flacher oder steiler, je nachdem wie groß der Uffnungsquerschnitt der Ventile 11 ist, so daß der Arbeitspunkt 7 auf der Kurve 55 mit wachsendem oder fallendem Wärmebedarf der Heizkörper variabel ist.
  • Patentansprüche:

Claims (11)

  1. Patentansprüche ? RegeleinrAchtung für eine Heizungsanlage mit einer Wärmequelle, mehreren, über Thermostatventile gesteuerten, an eine Vor- und Rücklaufleitung der Wärmequelle angeschlossenen Heizkörpern und mit einer das Heizmedi--um umwälzenden Pumpe, dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßgerät (17) für den durch die Thermostatventile (10, 11) gehenden Heizmediumstrom vorgesehen ist, das in Abhängigkeit von seinem Meßwert die Vorlauftemperatur der Wärmequelle (1,20) verstellt.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgerät als Druckmeßgerät ausgebildet ist.
  3. 3. Regeleinrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwertleitungen (15,16) beiderseits der Thermostatventile an die Vorlaufleitung (7) und die Rücklaufleitung (12) angeschlossen sind.
  4. 4. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurchgekennzeichnet, daß die Meßwertleitungen (15,16) bei der seits der Pumpe (6) an die Vorlaufleitung (5) und die Heizkörper-Vorlaufleitung (7) angeschlossen sind.
  5. 5. Regeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch, gekennzeichnet > daß die Meßwertleitungen (15,16) beiderseits einer Staustelle (28) an die Heizkörper-Rücklaufleitung (12) angeschlossen sind.
  6. 6. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet> daR ein Durchflußmeßgerät in der Vor- (2) oder Rücklaufleitung (4) angeordnet ist.
  7. 7. Regeleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchflußmeßgerät als MeRturbine ausgestaltet ist.
  8. 8. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied der Regeleinrichtung als Mischer (3, 29) ausgebildet ist, der an die Wärmequelle-Vorlaufleitung (2) an die Heizkörper-Vorlaufleitung ( i), die Wärmequelle-Rücklaufleitung (4) oder die Heizkirper-Rücklaufleitung (12) angeschlossen ist.
  9. 9. Regeleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischer als Vierwegemischer (3, 40) ausgebildet ist, der von einem Motor (30) gesteuert ist.
  10. 10. Regeleinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischer (40) von einem Stellstift (36) eines Membrandifferenzdruck-Meßgerätes (17) direkt verstellt ist.
  11. 11. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgerät (17) ein Ventil (14) im Bypaß (13) zu allen Heizkörperleitungen (9) steuert.
    L e e r s e i t e
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