DE2309686A1

DE2309686A1 - Stromspeicherbatterie sowie verfahren zur befestigung von anschlussbuchsen an stromspeicherbatterien

Info

Publication number: DE2309686A1
Application number: DE19732309686
Authority: DE
Inventors: Keith John Mcewan
Original assignee: Joseph Lucas Batteries Ltd
Current assignee: LUCAS BATTERIES Ltd BIRMINGHAM GB
Priority date: 1972-02-29
Filing date: 1973-02-27
Publication date: 1973-09-06
Also published as: SE409530B; IT977525B; JPS4912336A; AU5264773A; ZA731132B; FR2174130B1; DE2309686B2; GB1415517A; FR2174130A1; JPS5625746B2

Description

PATENTANWÄLTE 2 3 Q yl 6 (J 6 DipL-Ing. WERNER COHAUSZ · Dipl.-Ing. WILHELM FLORACK . Dipl.-Ing. RUDOLF KNAUF

4 Düsseldorf, Schumannstraße 97

Joseph Lucas (Batteries) Limited Well Street GB-Binningham 26. Februar 1973

Stromspeicherbatterie sowie Verfahren zur Befestigung von Anschlußbuchsen an Stromspeicherbatterien

Sie Erfindung betrifft eine Stromspeicherbatterie und insbesondere Anschlußbuchsen für diese sowie ein Verfahren zur Befestigung von Anschlußbuchsen an Stromspeicherbatterien.

Erfindungsgemäß ist eine Batterie mit einer Anschlußbuchse vorgesehen, die eich an einem Ende in einem Loch in einer Außenwand der Batterie befindet, wobei ein Zwischenraum zwischen einer Partie der Außenwand um das Loch herum und dem Ende der Buchse vorgesehen ist, das sich in das Loch erstreckt, wobei der Zwischenraum durch geformten Füllstoff eingenommen ist.

Vorzugsweise handelt es sich bei dem geformten Füllstoff um Kunstharz bzw. Kunststoff.

Vorzugsweise weist die Batterie ein Gehäuse auf, das an einem offenen Ende durch einen Deckel geschlossen ist, wobei die Außenwand durch den Deckel gebildet ist.

Zweckmäßigerweise ist das geformte Füllstoffmaterial an der Innenseite der Außenwand verlängert und hat eine solche Form, daß eine Einführung gebildet ist, die während der Hontage der Batterie das Anordnen eines Elektrodenbolzens in einer Bohrung in der Buchse unterstützt.

Die Erfindung sieht ferner eine Anschlußbuchse und einen Deckel vor, wie sie vorstehend beschrieben worden sind, die zur Verwendung in einer Stromspeicherbatterie vorgesehen sind.

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Veiter ist erfindungsgemäß ei& Verfahren zur Befestigung einer An» sohlufilrachse an eiuev Außenwand einer Stromspeicherbattier vorgesehen» das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Ende der Buchse in einem Loch in der Außenwand der Batterie angeordnet wird und dabei ein Zwischenraun zvisohen der Buchse und der Wand entsteht, und daß der Zwischenraufli Bit einem Füllstoff durch einen Formvorgang gefüllt wird.

Vorzugsweise wird der Füllstoff spritzgeformt. Zweckmäßigerweise wird als Füllstoff ein Kunststoff verwendet, beispielsweise Polypropylen.

Das Verfahren ist zweckmäßigerweiee weiter dadurch gekennzeichnet, daß eine Einführung für die Anschlußbuchse dadurch geschaffen wird, daß ein entsprechend ausgebildetes Gesenkwerkzeug eingesetzt wird.

Die Erfindung iet nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung sind»

Jig. 1 ein Schnitt, der eine Phase in der Herstellung einer Einheit zeigt» die aus einer Batterieanschlußbuchse und einem Deckel besteht, und

Fig. 2 ein Schnitt, der einen Teil einer in dieser Weise hergestellten Einheit zeigt, die aus der Anschlußbuchse und dem Deckel besteht«

Die aus der Anschlußbuchse und dem Deckel bestehende Einheit ist für eine Stroespeicherbatterie in einer Ausführung vorgesehen, wie sie für Kraftfahrzeuge verwendet wird, und dazu gehören eine Batterianschlußbuchse 1 und ein thermoplastischer Deckel 2. Der Deckel 2 hat ein Loch 3i das nach innen in einer Hülse 4 verlängert ist, welche einen einstückigen Teil des Batteriedeckels 2 bildet. Der Batteriedeckel 2 ist um das Loch 5 herum mit einer Anzahl von vier im gleichen Abstand angeordneten Ausnehmungen 5 versehen (von denen in Fig. 1 nur zwei und in Fig. 42 nur eine gezeigt sind). Das innere- Ende der Hülse 4 ist mit einem einstückigen, ringförmigen Vorsprang 6 versehen.

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Die Anschlußbuchse 1 hat eine Wurzelpartie, die aus einer Hülse 7 besteht, an deren Außenseite eine Anzahl ringförmiger Rippen 8 vorgesehen sind. An Stellen, die den Ausnehmungen 5 entsprechen, ist die HSlse 7 Uli* einstückigen Stegen 9 versehen (von denen nur einer in Fig. 2 gezeigt ist). Zwischen der Hülse 1 und einer Partie 10 der Buchse 1, die sich vom Deckel 2 nach außen erstreckt, ist eine einstückige Ringschulter 11 vorgesehen, die in einer Aussparung im Deckel 2 an dessen Außenseite um das Loch 3 herum angeordnet ist.

Die Anschlußbuchse 1 und der Deckel 2 sind so angeordnet, daß ein Zwischenraum zwischen ihnen vorhanden ist, und dieser Zwischenraum wird durch eine geformte Füllung 12 aus Polypropylen eingenommen, die auch den Raum füllt, der zwischen den Rippen 8 vorhanden ist, um angefaste Einführungspartie 13 zu bilden, und zwar für die Hülse 7 an der Innenseite des Deckels 2.

Um die aus der Anschlußbuchse und dem Deckel bestehende Einheit herzustellen, wie sie vorstehend beschrieben worden ist, werden der Batteriedeckel 42 und die Buchse 1 in umgekehrter Lage (gemäß der Darstellung in Fig. 1) über ein unteres Gesenkwerkzeug 14 gesetzt. Ein oberes Gesenkwerkzeug 15 wird in Richtung auf das Gesenkwerkzeug 14 geführt, um die Buchse 1 und den Deckel 2 dazwischen einzuschließen, wobei ein Vorsprung 16 am oberen Gesenkwerkzeug 15 in die Hülse 7 an der Buchse 1 einfährt. Polypropylen wird dann in die Form eingespritzt, die in dieser Weise entsteht, und zwar durch eine Spritzdüse 1t und den Kanal 18, um die geformte Füllung 12 aus Polypropylen entstehen zu lassen. Der Formvorgang erzeugt auch die Einführungspart1e 13 als Folge der Formgebung des oberen Gesenkwerkzeugs 15.

Der ringförmige Vorsprung 6 hat einen dünnen Querschnitt, so daß er gründlich erhitzt und durch das einströmende geschmolzene Material benetzt wird. Auf diese Weise wird die Gefahr verringert, daß eine Kaltverbindung zwischen den beiden Kunststoffen entsteht, die zu einem Säurelecken durch die Verbindung und zu einer Korrosion des Batteriepols im Betrieb führen kann.

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Es versteht sich, daß zwei der vorstehend beschriebenen Anschlußbcuhsen 1 an jedem Batteriedeckel 2 vorgesehen sind.

Gegen Ende der Montage der Stromspeicherbatterie wird der Batteriedeckel 2 mit angebrachten Ansclhlußbuchsen 1 in der vorgesehenen Lage einem Batteriegehäuse gegenüber (nicht dargestellt) angeordnet, so daß die Polbolzen, die mit den Batterieplatten im Gehäuse jeweils in die Hülsen 7 eingeführt werden. Dieser Vorgang wird durch das Vorsehen der Einführungen 15 unterstützt. Schließlich werden die Polbolzen mit den betreffenden Buchsen körperlich und elektrisch verbunden, um die Polanschlüsse an der Außenseite der Batterie zu vervollständigen.

Ein Vorteil der aus der Anschlußbuchse und dem Batteriddeckel bestehenden Einheit, die vorstehend beschrieben worden ist, besteht darin, daß sie in einem vollautomatischen Arbeitsgang hergestellt werden kann und daß Toleranzen im Zwischenraum zwischen den Anschlußbuchsen und den Deckeln automatisch ausgeglichen werden. Ferner ist festgestellt worden, daß eine Anschlußbuchse mit weniger Blei eingesetzt werden kann, als das bei Anschlußbuchsen der Fall ist, die für herkömmliche Methoden eingesetzt werden, bei denem mit einem Widerstandsverschweißen der Anschlußbuchse dem Batteriedeckel gegenüber gearbeitet wird. Die vorstehend beschriebene Methode erzeugt ferner eine gute, flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen dem Deckel und der Anschlußbuchse und ermöglicht eine einzige Deckelkonstruktion in Kombination mit einer Reihe verschieden ausgebildeter Anschlußbuchsen.

Es versteht sich, daß als Alternative zum vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel eine oder beide Anschlußbuchsen mit einer Außenwand der Batterie verbunden sein können, bei der es sich nicht um den Deckel handelt, beispielsweise um die Seitenwand des Batteriegehäuses.

Patentansprüche

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Claims

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1. Strofflspeicherbatterie mit einer Anschlußbuchse, die an einem Ende in einem Loch in einer Außenwand der Batterie sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenraum zwischen einer Partie der Außenwand um das Loch herum und dem Ende der Buchse (1) vorgesehen ist, das sich in das Loch erstreckt, wobei der Zwischenraum durch geformten Füllstoff (12) eingenommen ist.

2. Batterie nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Gehäuse, das an einem offenden Ende durch einen Deckel (2) geschlossen ist, wobei die Außenwand durch den Deckel (2) gebildet ist.

3. Batterie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem geformten Füllstoff (12) um Kunstharz bzw. Kunststoff handelt.

4« Batterie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das geformte Füllstoffmaterial (12) an der Innenseite der Außenwand verlängert ist und eine solche Form hat, daß eine Einführung (13) gebildet ist, die während der Montage der Batterie das Anordnen eines Elektrodenbolzene in einer Bohrung in der Buchse (1) unterstützt.

5· Aus einer Anschlußbuchse und einem Batteriedeckel bestehende Einheit zur Verwendung für eine Stromspeicherbatterie, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (1) an einem Ende in einem Loch im Deckel (2) angeordnet ist und daß ein Zwischenraum zwischen einer Partie des Dekkels (2) um das Loch herum und dem Ende der Buchse (1) vorgesehen ist, das sich in das Loch erstreckt, wobei der Zwischenraum durch geformten Füllstoff (12) eingenommen ist.

6. Verfahren zur Befestigung einer Anschlußbuchse an einer Außenwand einer Stroespeicherbatterie, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Buchse (1) in eines Loch in der Außenwand angeordnet wird und dabei ein Zwischenraum zwischen der Buchse (1) und der Wand entsteht, und daß der Zwischenraum mit einem Füllstoff duroh einen Formvorgang gefüllt wird.

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7. Verfahren nach Anspruch 6, άεά-arch gekennzeichnet, öo als Außenwand der Batterie diejenige genommen wird, die durch den Lackel gei bildet wird, welcher ein offenes Ende eines Gehäuses der Batterie verschließt.

8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff spritzgeformt wird.

9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllstoff Kunststoff verwendet wird.

10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand ebenfalls aus einem Kunststoff gefertigt wird und mit einem ringförmigen Vorsprung versehen wird, der sich tua da3 Loch in der Wand herum erstreckt und während der? Fsrmvorgangs dem Füllstoff zu gerichtet wird.

11. Verfahren nach einem der Anspruch ό bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einführung für die Anschlußbuchse (1) hergestellt wird, dadurch, daß ein entsprechend ausgebildetes Gesenkwerkzeug verwendet wird.

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