DE2309434B2 - Vorrichtung zur befestigung einer deckeneinbauleuchte an deckentragprofilen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung einer Deckeneinbauleuchte an Deckentragprofilen mit einem nach oben hin gerichteten Vertikalsteg, bei der am Leuchtengehäuse befestigte Blechteile mit nach unten offener, sich nach oben verjüngender und dann wieder breiter werdenden öffnung über den Vertikalsteg greifen, wobei die geringste Öffnungsbreite etwa der Stärke des Vertikalsteges entspricht.

Deckeneinbauleuchten werden in der Regel in abgehängten Decken derart eingesetzt, daß die lichtdurchlässigen Leuchtenabdeckungen unmittelbar an der Decke abschließen. Die parallelen Tragprofile der abgehängten Decke, auf denen die Leuchte aufgelegt werden kann, dienen zu ihrer Befestigung. Das Einsetzen und das Herausnehmen einer solchen Deckeneinbauleuchte soll möglichst einfach und ohne spezielles Werkzeug erfolgen können.

Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist bekannt (US-PS 33 52 071). Dabei sind jeweils an den Stirnseiten eines am Leuchtengehäuse befestigten Arms federnde Blechteile vorgesehen, zwischen denen eine in der Seitenansicht nach unten offene, sich nach oben verjüngende und dann wieder breiter werdende öffnung gebildet ist, mit der sie über die Vertikalstege zweier benachbarter Tragprofile greifen und sich an einer oberen Verbreiterung des Vertikalsteges verklammern. Eine ausreichende Verklammerung an Tragprofilen mit glatten Vertikalstegen, d. h. ohne Hinterschneidungen, erscheint nicht gewährleistet.

Bekannt ist ebenfalls eine Vorrichtung zur Befestigung einer Deckeneinbauleuchte an schienenartigen Deckentragprofilen (US-PS 33 71 900), bei der entsprechend ausgebildete Blechteile mit Haltezungen am Leuchtengehäuse und hinter den Hinterschneidungen an den Tragprofüen eingreifen. Eine solche Befestigungsvorrichtung setzt daher ebenfalls Deckentragprofile mit entsprechenden Hinterschneidungen voraus.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Befestigung einer Deckeneinbauleuchte der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß du Befestigung an glatten Vertikalstegen von Deckentrag profilen ohne Werkzeug erfolgen kann, wobei diese Befestigung gegen eine horizontale und vertikal Verschiebung ausreichend gesichert sein muß.

Zur Lösung dieser Erfindungsaufgabe ist die einganggenannte Vorrichtung gekennzeichnet durch mit ihrer Schenkeln quer zum Vertikalsteg stehende U-förmigf Blechteile, deren nach unten offenen, sich nach ober verjüngenden und dann wieder breiter werdender öffnungen durch Einschnitte in die Schenkel einge bracht sind, wobei eine oder beide Einschnittkanten irr Bereich der geringsten Öffnungsbreite geringfügig gegeneinander nach außen bzw. nach innen abgeboger sind.

Mit diesen Blechteilen kann das Leuchtengehäusc von oben auf glatte Vertikalstege von Deckentragprofi len aufgeschoben werden. Bei einem nach ober gerichteten Druck gegen das Leuchtengehäuse ver klammert sich die zwischen den Einschnittkanten unc der breiteren Ausnehmung gebildete Kante am Steg des Profils und verhindert eine ungewollte Verschiebung des Leuchtengehäuses. Durch die geringfügige Abbiegung der Einschnittkante nach außen bzw. nach innen isi die Verklammerung federnd ausgestaltet.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann ein Blechteil vorgesehen sein, bei dem die Einschnitte einseitig schräg in die Schenkel eingeschnitten sind.

Die Anbringung von Deckeneinbauleuchten mit den erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtungen kann ohne jegliches Werkzeug erfolgen.

Eine gewünschte Lösung der Befestigung kann durch leichtes Ankanten der Befestigungsvorrichtung erfolgen. Die Befestigungsteile sind einfache Blechstanzteile, die sich als Massenartikel billig herstellen lassen.

Anhand abgebildeter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung im folgenden erläutert. Es zeigt

F i g. I die Seitenansicht,

F i g. 2 die Vorderansicht und

Fig.3 die Draufsicht auf ein im Querschnitt U-förmiges Blechteil,

Fig.4 die perspektivische Darstellung eines an Tragprofüen gehaltenen Leuchtengehäuses und die

Fig.5-8 verschiedene Ausführungsarten der Befestigungsvorrichtung für verschiedene Tragprofile.

Zunächst wird auf die Fig. 1-4 Bezug genommen. Zur Halterung von Deckeneinbauleuchten mit einem Gehäuse 14 und Stirnwänden 15 in einer abgehängten Decke dienen Tragprofile 12 mit zur Deckenseite hin gerichteten Vertikalstegen 13. Das Gehäuse liegt dabei teilweise auf den Tragprofüen 12 auf. Um eine Verschiebung in horizontaler und vertikaler Richtung zu verhindern, sind die mit 1 bezeichneten Blechteile vorgesehen.

Ein solches Blechteil besitzt einen Steg 2, der an der Stirnseite 15 des Leuchtengehäuses 14 befestigt wird und zwei Schenkel 3. In diesen Schenkeln 3 sind nach unten offene Einschnitte 4 eingebracht, die sich nach oben hin verjüngen und in eine breitere Ausnehmung 5 einlaufen. Im Bereich der geringsten Öffnungsbreite, die der Stärke des Steges 13 am Tragprofil entspricht, sind die Einschnittkanten 6 und 7 geringfügig nach außen und nach innen auseinandergebogen, Beim Aufstecken des Blechteiles auf den Steg 13 liegen die dabei entstandenen scharfen Kanten 8 und 9 am Steg an. Ein Zug oder Druck nach oben am Leuchtengehäuse bzw. an den daran befestigten Blechteilen 1 zieht diese Kanten 8 und

9 widerhakenartig gegen den Steg 13, so daß ein Verschieben des Blechteiles 1 auf den Stegen nur mit größerem Kraftaufwand möglich ist.

Wie aus Fig.4 ersichtlich, sind zwei Blechteile 1 jeweils mit Abstand voneinander auf der Stirnseite 15 des Leuchtengehäuses 14 befestigt. Diese doppelte Befestigungsvorrichtung erhöht die Verklammerung des Gehäuses am Tragprofil.

In einer größeren Darstellung ist eine solche Befestigung des Leuchtengehäuses 14 mit dem Blechteil 1 an einem Tragprofil 12 gezeigt. Der sich verjüngende Einschnitt 4 ermöglicht eine leichte Einführung auf den Vertikalsteg 13 Die Befestigungsvorrichtung zieht sich bei ausreichendem Zug oder Druck von selbst in den geringsten Öffnungsbereich der Einschnittkanten hinein, die an dieser Stelle geringfügig gegeneinander nach außen bzw. nach innen abgebogen sind.

Bei Tragprofilen 112 mit stärkeren oder oben abgewinkelten Stegen 113 wird die öffnur.gsbreite zwischen den Einschnittkanten 106 und 107 des Blechteiles 101 vergrößert. Im Prinzip entspricht dieses Blechteil 101 dem bereits beschriebenen Teil 1. In den Schenkeln 103 sind die nach unten offenen Einschnitte 104 vorgesehen. Im Bereich der geringsten Öffnungsbreite sind wiederum Abbiegungen 108 bzw. 109 nach außen bzw. nach innen erfolgt. Der sich nach oben verjüngende Einschnitt läuft in die breitere Ausnehmung 105 hinein. Diese Ausnehmung ist bei sämtlichen Blechteilen notwendig, da zwischen ihr und den Einschnittkanten die Kante gebildet wird, die jeweils in den Steg eingreift bzw. dort klemmend anliegt.

Zum Aufsetzen auf ein Strangpreßprofil 312 mit einem vertikalen Befestigungssteg 313 ist ein Blechteil 301 nach F i g. 8 ausgebildet. Auch dieses Blechteil ist im Querschnitt U-förmig. An den Schenkeln 303 sind die sich nach oben verjüngenden Einschnitte 304 vorgesehen, die in die Ausnehmung 305 einlaufen. Im Bereich der geringsten Öffnungsbreite sind die Einschnittkanten 306 und 307 mit geringfügigen Abbiegungen 308 und 309 versehen. Im Bereich eines weiteren Steges 314 ist das Blechteil 301 ausgeschnitten, der Ausschnitt trägt die Ziffer 315.

Eine Abwandlung eines Blechteiles zeigt Fig. 7. Bei diesem Blechteil 201 ist an der Befestigungsseite ein schräger Ausschnitt 204 im Bereich der Schenkel 203 und des Steges vorgesehen. Der Steg 113 des Tragprofils 112 liegt an der Stirnseite 15 des Leuchtengehäuses 14 an. Die Einschnittkante 206 mit ihrem geringfügig abgebogenen Teil 208 drückt widerhakenartig gegen den Steg 113 und verhindert die Verschiebung des Leuchtengehäuses 14 nach oben. Die widerhakenartig wirkende Kante im Bereich 208 ist hierbei ebenfalls durch den Übergang der schrägen Einschnittkante 206 in die breitere Ausnehmung 205 erreicht.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur Befestigung einer Deckeneinbauleuchte an Deckentragprofilen mit einem nach s oben hin gerichteten Vertikalsteg, bei der am Leuchtengehäuse befestigte Blechteile mit nach unten offener, sich nach oben verjüngender und dann wieder breiter werdenden öffnung über den Vertikalsteg greifen, wobei die geringste öffnungsbreite etwa dix Stärke des Vertikalsteges entspricht, gekennzeichnet durch mit ihren Schenkeln (3,103,203,303) quer zum Vertikalsteg (13,113,313) stehende U-förmige Bleichteile (1, 101, 201, 301), deren nach unten offenen, sich nach oben verjüngenden und dann wieder breiter werdenden öffnungen durcii Einschnitte (4, 104, 204, 304) in die Schenkel eingebracht sind, wobei eine oder beide Einschnittkanten (6, 7,106,107, 206,306, 307) im Bereich der geringsten Öffnungsbreite geringfügig gegeneinander nach außen bzw. nach innen abgebogen sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Blechteil (201), bei dem die Einschnitte (204) einseitig schräg in die Schenkel (203) eingeschnitten sind.