DE2308661A1 - Verfahren zur raumklimatisierung durch magnetfelder - Google Patents
Verfahren zur raumklimatisierung durch magnetfelderInfo
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- A61N2/00—Magnetotherapy
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- A61L9/16—Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using physical phenomena
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
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- F24F8/10—Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying by separation, e.g. by filtering
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Description
- VERFAHREN ZUR RAUMKLIMATISIERUNG DURCH MAGNETFE'bDER Bei der Behandlung einer Substanz mit elektrischen Feldern ist die Wirkung aufgrund der starken elektrischen Abschirmung des Atomkerns durch die Elektronenhülle praktisch auf die frei beweglichen elektrischen Ladungen in dem behandelten Medium beschränkt. Außerdem sinkt mit den steigenden Werten der Dielektrizitätskonstçnte mehrschichtiger Medien entsprechend die Intensität der elektrischen Feldstärke. Ferner findet an Grenzflächen wie z. B. Luft - Körperoberfläche beim Menschen sowie an jeder Grenzschicht zweier organ nischer Medien, z. B. Haut, Fett-, Muskelgewebe, Knochen, Blut usw., ein Sprung der elektrischen Feldstärke statt. Die Wirkung elektrostatischer melder ist physikalisch kaum erklärbar; biologisch liegt demzufolge kaum eine meßtechnisch exakt nach.seiabare Wirkung vor.
- Dazu kommen noch die Nebenwirkungen, die durch elektrische Felder entstehen: z. B. können stille Koronaentladungen in der Raumluft chemische Substanzen erzeugen, die dann biologisch ungünstige Wirkungen haben können wie z. B. Ozon und Stickstoffoxyde.
- Demgegenüber bietet diese Erfindung wesentliche Vorteile. Bei der Verwendung von Magnetfeldern für die Raumklimatisierung entstehen keine giftige Stoffe in der Raumluft und der biologische "Wirkungsgrad" ist unvergleichbar besser als bei Elektroklimaanlagen. Mit'einem Magnetfeld kann man die magnetischen #lementarteilchen eines Atoms bis in den Atomkern erfassen (Spins und Bahnmomente), ungeachtet, ob das Atom in orgtnischen oder anorganischen Molekülen eingebaut ist.
- Magnetische Dipole in den Luftmolekejn (induzierte oder permanente) würden in einem äußeren Magnetfeld präzesieren und dazu Energie aus dem angelegten Magnetfeld aufnehmen. Durch diese aufgenommene Energie' kann die Elektronenverteilung eines Atoms oder Moleküls so verändert werden, daß sich seine Reaktionsfähigkeit erhöht. Dabei bleibt dieser Zustand mehrere Stunden lang (etw. 12 bis 16 Stunden) erhalten (Fig. 3).
- Also wird eine dauerhafte biologische Wirkung in normaler Luft ohne Ionen und elektrische Hochspannung hergestellt, ein Verfahren, daß einen großen praktischen Vorteil bietet. Bei dem heutigen Stand der Technik wäre es wünschenswert, aufgrund der Erfindung ein Verfahren zu entwickeln, mit dem die Raumluft als Energie transportmittel magnetisch behandelt und die aufgenommene Energie in den Raum ahgegeben wird.
- Wenn man bedenkt, daß die Reaktionskinetik biologischer Systeme vom energetischen Zustand des Milieus abhängig ist, so kommt einem solchen Klimatisierungsverfahren mit Magnetfeld für Wohn- und Aufenthaltsräume und immer dort, wo biologische Reaktionen ohne Wärme energetisch optimiert werden sollen, eine sehr große praktische Bedeutung zu. Da auf diese Weise die behandelte Luft erfindungsgemäß ihre "Aktivität" für etwa 12 bis 16 Stunden behält, braucht das Gerät nicht ständig in Betrieb zu sein. Hierbei können (Fig.1) magnetische Gleich- oder Wechselfelder verwendet werden.
- Die für dieses Verfahren notwendige Ausrüstung ist in Fig. 1 dargestellt und besteht aus: Einer zylindrischen >1agnetspule (1), die in der Mitte eine Flußdichte von etwa 70 - 100 G besitzt. Das ist leicht zu erreichen bei einem inneren Spulendurchmesser von etw. 12 cm, einer Länge von etw. 40 cm und 3 000 Windungen, wobei die Drahtstärke 0,8 mm beträgt (für 1,5 A regelbar). Es kann auch jede andere Spule verwendet werden, sofern sich die oben angegebene Elußdichte einstellen läßt.
- Einem baugventilator (2), befestigt in der Verhängung der Spule für 220 V/50 Hz.
- Diese Einrichtung zur Energieanreicherung der Raumluft kann man erweitern und somit gleichzeitig für die Schwnbstoffbeseitigung in der Raumluft verwenden. Dazu gehören folgende zwei ZusatzteIle (Fig. 2), die mit dem Grundgerät eine technologische Einheit bilden: Vor den Spuleneingang wird eine ringförmige Vorrichtung zur Erhöhung des Wirkungsgrades der Schwebstoffbeseitigung geschraubt, die mit zwei radioaktiven, gesetzlich zulässigen Kryptonfolien (Kr 5) von der Intensität 50SuC versehen ist. Durch diese Vorrichtung (3) werden Schwebstoffe ionisiert und durch ein bereits vorhandenes Magnetfeld werden beide Polaritäten, d. h. positiv und negativ geladene Teilchen gesammelt (fokussiert) und von der Saugleitung (4) abgesogen.
- In der Saugleitung (4) werden die Schwebstoffe in einem Elektrofilter (5) mit etw. 10 kV aufgefangen. Der Filter ist je nach Belastung in entsprechenden Zeitabständen zu reinigen.
- Für die Einrichtung können nach Fig. 2 magnetische Gleichfelder verwendet werden.
- Mit der Einrichtung gemäß Fig. 1 erzielte man bei Versuchspersonen bei einer Behandlungsdauer von 5 min folgende Ergebnisse: Sauerstoffaufnahme: steigt um 4 bis 15 c/o? Atemminutenvolumen: sinkt um 5 bis 14 °/) Entsprechend der jeweiligen Konstitution der Versuchspersonen erhielt man bei vegetativ labilen Personen" die größten, bei flsportlichen Personen" kleinere Prozentsätze.
- Durch die magnetische Raumkiimatisierung wird also nicht nur die biologische Reaktionsstelle, sondern auch das entsprechende Steuerungssystem positiv beeinflußt.
- Mit der Einrichtung nach Fig. 2 erreichte man bei einem Versuch mit Quarzpartikeln in einem Raum von 5 x 5 x 3 m nach einstündigem Betrieb neben den biologischen Effekt folgenden Abscheidungsgrad der Schwebstoffe, wobei die Partikel in der Größenordnung von 1 bis 5 jim lagen: Abscheidungsgrad von 98 % gemessen nach der gravimetrischen Methode. Dabei betrug die Luftgeschwindigkeit 1,5 m/sec, die relative Luftfeuchtigkeit 55 %, die Haumtemperatur 220Co
Claims (5)
- YATENTANSPRÜCHE Verfahren zur Energieanreicherung der Raumluft, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft über eine gegebene Zeitdauer einem Magnetfeld ausgesetzt ist.II. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine Schwebstoffabfuhr von nur einer bestimmten Stelle des buftströmungsquerschnitts.U N T E R A N S P R 1. Verfahren nach Pntentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetfeld durch eine zylinderspule erzeugt wird.
- 2. Verfahren nach eatentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom durch die Spule Gleich- oder Wechselstrom von 50 Hz sein kann.
- 3. verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwebstoffabscheidung aus einer kleinen Oberfläche des Luftströmungsquerschnitts erfolgt, zu der die Schwebstoffe durch Magnetfeld hingesteuert werden.
- 4. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, daß durch Kryptonfolienvorsatz die Schwebstoffe ionisiert werden.
- 5. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, daß alle Metallteile der Zusatzeinrichtung aus nichtmagnetischem Material bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732308661 DE2308661A1 (de) | 1973-02-22 | 1973-02-22 | Verfahren zur raumklimatisierung durch magnetfelder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732308661 DE2308661A1 (de) | 1973-02-22 | 1973-02-22 | Verfahren zur raumklimatisierung durch magnetfelder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2308661A1 true DE2308661A1 (de) | 1974-09-05 |
Family
ID=5872677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732308661 Pending DE2308661A1 (de) | 1973-02-22 | 1973-02-22 | Verfahren zur raumklimatisierung durch magnetfelder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2308661A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2563738A1 (fr) * | 1984-05-04 | 1985-11-08 | Ionescu Pantelimon Dumitru | Appareil pour l'amelioration de la circulation du sang et de la respiration |
-
1973
- 1973-02-22 DE DE19732308661 patent/DE2308661A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2563738A1 (fr) * | 1984-05-04 | 1985-11-08 | Ionescu Pantelimon Dumitru | Appareil pour l'amelioration de la circulation du sang et de la respiration |
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