DE2308508A1 - Roentgenroehre - Google Patents
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J35/00—X-ray tubes
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- H01J35/04—Electrodes ; Mutual position thereof; Constructional adaptations therefor
- H01J35/08—Anodes; Anti cathodes
- H01J35/10—Rotary anodes; Arrangements for rotating anodes; Cooling rotary anodes
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- H—ELECTRICITY
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Description
Kernforschungsanlage Julien Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Röntgenröhre, bei der eine von einem Kühlmittel durchströmte, in einem über
einen Stutzen mit einer Vakuumpumpe verbundenen, hochevakuierten Raum angeordnete, rotationssymmetrische Anode, lösbar
mit einer das Gehäuse durchdringenden, zugleich als Kühlmittelhinlauf und Kühlmittelrücklauf dienenden,
in zwei Lagern, von denen das eine in einer Vorvakuumkammer liegt, drehbar gelagerten, angetriebenen Hohlwelle
verbunden ist, wobei zur Abdichtung der Durchdringung der Hohlwelle durch das Gehäuse zwischen Außenraum und Vorvakuumkammer
eine Sperrflüssigkeit, wie öl oder dergleichen, enthaltende Kammer vorgesehen ist.
Röntgenröhren, bei denen zur Herabsetzung der Erwärmung die Anode als angetriebener drehbar gelagerter Rotationskörper
ausgebildet ist, damit ständig andere Stellen der Anode dem auftreffenden Elektronenstrahl ausgesetzt werden, sind bekannt.
Dabei ist bei einer bekannten Röntgenröhre mit Drehanode eines der beiden Lager der Welle, an der die Anode angeordnet
ist, innerhalb des hochevakuierten Röhrenraums angeordnet. Das hat den Nachteil, daß es infolge Erwärmung des
für dieses Lager verwendeten Schmiermittels zur Entstehung von Öldämpfen kommt. Um die sich daraus ergebende Beeinträchtigung
des Vakuums zu vermindern, hat man bei dieser bekannten Röntgenröhre Ölabscheider vorgesehen, die durch Spaltdich-
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tungen von dem hochevakuierten Raum der Röntgenröhre abgedichtet waren. Doch konnte auch durch diese Maßnahme keine"
ausreichende Verbesserung erzielt werden. Um diese Nachteile zu vermeiden, ist bei einer gleichfalls zum Stande der
Technik gehörenden Röntgenröhre mit Drehanode eine besondere Vorvakuumkammer vorgesehen worden, in der das eine der beiden
Lager der Welle für die Drehanode angeordnet ist. Auch bei dieser bekannten Röntgenröhre ist jedoch nicht gewährleistet,
daß infolge aus der Vorvakuumkammer austretender Dämpfe des öls der daran angeschlossenen Vorpumpe und
infolge der Lagerschmierung entstehende Öldämpfe
in den hochevakuierten Röhrenraum gelangen können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Röntgenröhre mit hoher Leistungsfähigkeit zu schaffen, bei der mit Sicherheit
gewährleistet ist, daß keine Öldämpfe in den hochevakuierten Röhrenraum eindringen können. .
Diese Aufgabe wird bei einer Röntgenröhre der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß zwischen der Vorvakuumkammer
und dem hochevakuierten Raum eine mit der Hochvakuumpumpe über eine Rohrleitung in Verbindung stehende, gegenüber der Vorvakuumkammer
durch einen Simmering oder dergleichen und von dem hochevakuierten Raum durch eine von der Außenfläche oder
einem Teil der Außenfläche der Drehanode und einer mit sehr geringem Abstand parallel dazu geführten Wandung gebildeten
Spaltabdichtung abgetrennten, den Simmering übergreifende Wandung zugleich eine Wandung eines von einem Kühlmittel
durchströmten Kühlkanals bildet. Dadurch werden etwa in die der Vorvakuumkammer nachgeschaltete, hochevakuierte Kammer ein-
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dringende öldämpfe mit Sicherheit an der der Antriebsstelle
gegenüberliegenden gekühlten Wandung niedergeschlagen oder infolge der Verbindung der hochevakuierten Kammer mit der
Hochvakuumpumpe für das Röhrenhochvakuum abgesaugt. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Röntgenröhre gemäß
der Erfindung besteht darin, daß an der Außenfläche der Drehanode eine in die hochevakuierte Kammer hineinragende,
die die hochevakuierte Kammer von der Vorvakuumkammer trennende, Dichtung übergreifende ringförmige Leiste oder dergleichen
mit einem in Richtung auf die gekühlte Fläche der hochevakuierten Kammer weisenden scharfkantigen Kragen angeordnet
ist. Diese Ausbildung dient dazu, die ölabscheidung auch bei gegebenenfalls auftretendem stärkeren ölaustritt
aus der Dichtung zu gewährleisten.
Um zu erreichen, daß für die Erzeugung des Hochvakuums in dem hochevakuierten Raum der Röntgenröhre und in der hochevakuierten
Kammer nur eine Hochvakuumpumpe angeordnet zu werden braucht, gleichwohl jedoch sichergestellt wird, daß
auch aus der hochevakuierten Kammer abgesaugte öldämpfe nicht in den Hochvakuumraum der Röntgenröhre gelangen
können, ist es zweckmäßig, daß die von der hochevakuierten Kammer zur Hochvakuumpumpe führende Leitung in den an
der Röntgenröhre vorgesehenen, mit der Hochvakuumpumpe verbundenen, Stutzen einmündet, wobei in dem Stutzen ein
die Einmündung der Leitung übergreifendes Leitblech vorgesehen ist. Auf diese Weise wird im Bereich des Elektronenstrahls
mit Sicherheit ein völlig ölfreies Vajikuum erzielt.
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Zweckmäßig ist es ferner, daß zur Bildung von Kühlwasserhinlauf und Kühlwasserrücklauf in der Hohlwelle eine, in einem
in der Drehanode angeordneten Drehlager gelagerte, an sich bekannte Steckachse vorgesehen ist.
Es zeigte sich, daß bei einer Röntgenröhre mit den Merkmalen der Erfindung, die mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit der
Drehanode von maximal 3 ooo U/min betrieben wurde, wobei der Durchmesser der Drehanode 25 cm betrug, ein völlig ölfreies
Röhrenvakuum von Io J Torr erreicht werden konnte.
Ohne Leistung betrug das gemessene Röhrenvakuum Io Torr.
Ein Ausführungsbeispiel der Röntgenröhre gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert. Dabei gibt die Zeichnung einen Längsschnitt durch die Röntgenröhre ohne Strahlenschutzmantel wieder.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, trifft der von der Kathode 2 durch den in dem Gehäuse 1 vorgesehenen
Durchlaß ausgesandte Elektronenstrahl in einem Brennfleck auf die Mantelfläche 3 einer an dem einen Ende einer
in Lagern 4 und 5 gelagerten Hohlwelle 6 angeordneten rotationssymmetrisch
ausgebildeten Anode 7 auf. Zur Schmierung des Lagers 5 ist zweckmäßig eine Tauchschmierung vorgesehen.
Die Drehanode 7 ist so gelagert, daß sie in einen über einen Stutzen 8 mit einer - in der Zeichnung nicht dargestellten Hochvakuumpumpe
verbundenen, hochevakuierten Raum 9 hineinragt. Von den beiden Lagern der Hohlwelle 6 ist das Lager 4,
das zweckmäßig als Festlager ausgebildet ist, außerhalb des Gehäuses 1 angeordnet. Das als Rollenlager ausgebildete La-
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ger 5 ist - wie aus der Zeichnung hervorgeht - in einer über
eine Leitung mit einer - in der Zeichnung nicht dargestellten - Vakuumpumpe verbundenen Vorvakuumkammer 11 gelagert.
Die Vorvakuumkammer 11 ist einer mit einem öl oder eine
andere Sperrflüssigkeit enthaltenden Behälter 12 in Verbindung stehenden Kammer 13 nachgeschaltet, wobei die Kammer
gegenüber dem Raum außerhalb des von dem Gehäuse 1 umschlossenen Raumes und von der Vorvakuumkammer 11 durch Simmeringe
14 und 15 abgetrennt ist. Statt dessen können selbstverständlich
auch andere geeignete Dichtungen vorgesehen sein.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist der Vorvakuumkammer
eine hochevakuierte Kammer 16 nachgeschaltet. Beide Kammern sind durch den Simmering 17 voneinander abgetrennt. Die Hochvakuumkammer
16 steht über eine in den mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Hochvakuumpumpe vorgesehenen Stutzen
einmündenden Rohrleitung 18 in Verbindung. Damit vermieden
wird, daß aus der Leitung 18 in den Stutzen 8 gelangende öldämpfe
in den hochevakuierten Raum 9 der Röntgenröhre eindringen können, ist innerhalb des Stutzens 8 ein die Einmündung
der Rohrleitung 18 übergreifendes Leitblech 19 vorgesehen. Die dem Simmering 17 gegenüberliegende Wandung der
hochevakuierten Kammer 16 bildet zugleich eine Wandung eines von einer Kühlflüssigkeit durchströmten Kühlkanals 2o. Die
hochevakuierte Kammer 16 ist von dem hochevakuierten Raum 9 der Röntgenröhre durch eine an sich bekannte, aus der Seitenfläche
de**Anode 7 und einer Seitenwandung des Kühlkanals 2o
gebildeten Spaltdichtung 21 abgetrennt, öldämpfe, die sich
innerhalb der Hochvakuumkammer 16 bilden, schlagen sich mit
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Sicherheit an der gemeinsamen Wandung des Kühlkanals 2o und der Hochvakuumkammer 16 nieder. Um dies auch unter extremen .
Bedingungen sicherzustellen, ist außerdem an der der hochevakuierten
Kammer zugewandten Seitenfläche der Anode 7 eine ringförmige Leiste 22 mit einem in Richtung der gekühlten
Wandung der Hochvakuumkammer 16 weisenden scharfkantigen Kragen
23 vorgesehen. Dabei ist die Leiste 22 so angeordnet, daß sie die durch den Simmering 17 abzudichtende Stelle übergreift,
Die Hohlwelle wird mittels des Antriebs 24 angetrieben. In der
Hohlwelle 6 ist eine Steckachse 25 so angeordnet, daß sie zugleich mit der Hohlwelle 6 den Kühlwasserhinlauf 26 und den
Kühlwasserrücklauf 27 zur Kühlung der Drehanode 7 bildet, Um zu erreichen, daß die Steckachse 25 während der Drehbewegung
der Hohlwelle 6 ihre Lage unverändert beibehält, ist an der Anode zur Lagerung der Steckachse ein Drehlager 28 angeordnet.
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Claims (3)
- Patentansprüche/f 1.^Röntgenröhre, bei der die von einem Kühlmittel durchströmte, in einem über einen Stutzen mit einer Vakuumpumpe verbundenen, hochevakuierten Raum angeordnete, rotationssymmetrische Anode, lösbar mit einer das Gehäuse durchdringenden, zugleich als Kühlmittelhinlauf und Kühlmittelrücklauf dienenden, in zwei Lagern, von denen das eine in einer Vorvakuumkammer liegt, drehbar gelagerten, angetriebenen Hohlwelle verbunden ist, wobei zur Abdichtung der Durchdringung der Hohlwelle durch das Gehäuse zwischen Außenraum und Vorvakuumkammer eine Sperrflüssigkeit, wie öl oder dergleichen, enthaltende Kammer vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Vorvakuumkammer (11) und dem hochevakuierten Raum (9) eine von der Vorvakuumkammer durch einen Simmering (17) oder dergleichen und von dem hochevakuierten Raum (9) durch eine von der Seitenfläche oder einem Teil der Seitenfläche der Drehanode (7) und einer mit sehr geringem Abstand parallel dazu geführten Wandung gebildeten Spaltabdichtung (21) abgetrennten, den Simmering (17) übergreifende Kammer (16) angeordnet ist, deren dem Simmering (17) gegenüberliegende Wandung zugleich eine Wandung eines von einem Kühlmittel durchströmten Kühlkanals (2o) bildet.— 8 —409836/0494
- 2. Röntgenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der der hochevakuierten Kanuner zugewandten Seitenfläche der Drehanode (7) eine in die hochevakuierte Kanuner (16) hineinragende, die die hochevakuierte Kanuner (16) von der Vorvakuumkammer (11) trennende Dichtung übergreifende ringförmige Leiste (22) oder dergleichen mit einem in Richtung auf die gekühlte Fläche der hochevakuierten Kammer (16) weisenden scharfkantigen Kragen (23) angeordnet ist.
- 3. Röntgenröhre nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der hochevakuierten Kammer (16) zur Hochvakuumpumpe führende Rohrleitung (18) in den einen an der Röntgenröhre vorgesehenen, mit der Hochvakuumpumpe verbundenen Stutzen (8) einmündet, wobei in dem Stutzen (8) ein die Einmündung der Leitung übergreifendes Leitblech (19) vorgesehen ist.Ij. Röntgenröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung von Kühlwasserhinlauf (26) und Kühlwasserrücklauf (27) in der Hohlwelle (6) eine, in einem in der Drehanode (7) angeordneten Drehlager (28) gelagerte, an sich bekannte Steckachse (25) vorgesehen ist.409836/0494
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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DE2308508C3 DE2308508C3 (de) | 1976-11-11 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4118042A (en) * | 1977-09-27 | 1978-10-03 | The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy | Air bearing vacuum seal assembly |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4118042A (en) * | 1977-09-27 | 1978-10-03 | The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy | Air bearing vacuum seal assembly |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3870915A (en) | 1975-03-11 |
GB1445791A (en) | 1976-08-11 |
DE2308508B2 (de) | 1976-03-18 |
FR2218649B1 (de) | 1978-01-06 |
FR2218649A1 (de) | 1974-09-13 |
JPS5041487A (de) | 1975-04-15 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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