DE2308356B2 - Trommelläufer für Gebläse - Google Patents
Trommelläufer für GebläseInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/26—Rotors specially for elastic fluids
- F04D29/28—Rotors specially for elastic fluids for centrifugal or helico-centrifugal pumps for radial-flow or helico-centrifugal pumps
- F04D29/281—Rotors specially for elastic fluids for centrifugal or helico-centrifugal pumps for radial-flow or helico-centrifugal pumps for fans or blowers
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Description
Die Erfindung betrifft einen Trommelläufer für ein Reibungsgebläse mit zwischen zwei gedachten konzentrischen
Zylinderflächen in axialen Abständen voneinander angeordnete ringförmige Lamellen, die Impulsaustausch
über Scherspannung auf das hindurchgeleitete Fördermittel übertragen.
Bei einem Trommelläufer für ein Gebläse mit zur Achse desselben konzentrisch angeordneten Ringlamellen
sind die Schaufeln wenigstens teilweise in dem Raum zwischen den Innenkanten der Ringlamellen und
der Läuferachse angeordnet und damit in Strömungsrichtung den Ringlamellen vorgeschaltet.
Reibungsgebläse bestehen aus in Achsenrichtung des Gebläseläufers voneinander beabstandeten Ringlamellen,
die um ihre Achse in Drehung versetzt werden. Diese Ringlamellen können durch entsprechende Halterungen
voneinander im Abstand gehalten werden. Sie können aus einzelnen geschlossenen Ringen bestehen,
oder die einzelnen Ringlamellen können Teile einer kontinuierlichen schraubenförmig um die Läuferachse
verlaufenden Flachwendel sein. Das Fördermedium wird in den Grenzschichten von den Ringlamellen
durch Reibung in Umfangsrichtung beschleunigt, wodurch
auf das Fördermedium zentrifugal wirkende Kräfte ausgeübt werden. Hierdurch wird eine Luftförderung
erhalten, die außerordentlich geringe Geräusche erzeugt. Die Druck- und Lieferziffern, sowie auch
die Wirkungsgrade von Reibungsgebläsen sind jedoch unsünstiger als von Gebläsen mit Schaufelgtuern.
Die Aufgabe der Erfindung ist ein Reibungsgebläse mit wesentlich verbesserten Druck- und Lieferziffera
Weiter bezweckt die Erfindung ein Reibungsgebläse mit verbessertem Wirkungsgrad. u,nj
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß die
Ringlamellen mit Schaufeln verbunden sind, die wenigstens teilweise zwischen der inneren Zylinderfläche und
der Achse des Trommelläufers angeordnet sind. Die Schaufeln sind also in Strömungsrichtung den Ringla
mellen. zwischen denen das Durchsatzmedium den Rei bungskräften ausgesetzt ist vorgeschaltet Solche Gebläse nach der Erfindung haben Druck- und Lieferzif
fern von Schaufelgebläsen und übertreffen diese sogar im Bereich kleiner Rynoldszahlen. Sie weisen die Lauf
ruhe von Reibungsgebläsen auf. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Gebläse besteht darin, daß die
Schaufeln des Schaufelgitters die Rmgiamellen des
Läufers lagemäßig stabilisieren, so daß diese nicht durch Bolzen oder andere Befestigungsmittel zusammengehalten
werden müssen, sondern z. B. in kammar tigen Schlitzen der Schaufeln geführt werden könne."
oder bei Läufern, die im Spritzgußverfahren hergesiel!·
werden, können die Ringlamellen und die Schaufel:. einteilig ausgebildet sein. Ein weiterer Vorteil von Gebläsen
nach der Erfindung besteht darin, daß die radiaic
Tiefe der Ringlamellen wesentlich kleiner sein kann ai, bei reinen Lamellengebläsen ohne Beschaufelung.
Die Erfindung wird an Hand der Figuren beispiels weise erläutert.
Die F i g. la und Ib zeigen eine Draufsicht und einei
Längsschnitt durch ein Gebläse nach der Erfindung:
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt eines Trommelläufer
nach der Erfindung mit im Querschnitt gekrümmte. Ringlamellen;
Fig. 3 a und 3b zeigen eine weitere Ausführung
form eines Gebläses nach der Erfindung in zwei senk recht zueinander verlaufenden Schnitten·,
Fig.4 zeigt in einem Diagramm die Abhängigkcvon
Druck- und Lieferziffern von dem Fördervolumer· sowohl für Gebläse nach der Erfindung als auch fu
Gebläse nach dem Stande der Technik;
F i g. 5a und 5b zeigen in zwei Teilschnittansichtei
ein Gebläse nach der Erfindung, das aus einem Sprit/
gußstück hergestellt ist.
Fig. la zeig; in Ansicht und Fig. Ib im Schnn
einen Trommelläufer für ein Gebläse mit hoher Liefer ziffer 4. Die Ringlamellen 1, die vorzugsweise Teilt
einer Schraubenwendel sind, ragen in Schlitze 2, die sich in den Schaufeln 3 befinden, hinein. Die Schaufeln
3 sind über Vorsprünge 4 mit der Radscheibe 5 fes; verbunden. Zur Verhinderung von Klappergeräuscher
können die Schaufeln 3 mit den Ringlamellen 1 verklebt werden.
F i g. 2 zeigt vergrößert einen Ausschnitt einer ande
ren Ausführungsform, bei der die Ringlamellen 21 nicht eben, sondern leicht gewölbt ausgebildet sind. Hier
durch erreichen die Lamellen eine weit größere Steifig kcit und verklemmen sich in den Schlitzen 23 der
Schaufeln 22. Als besonders vorteilhaft hat sich das dargestellte Profil ergeben, was sich insbesondere bei über
die hohe Kante gewickelten Wendeln vorteilhaft verwirklichen läßt und auf Grund der S-Form zu einem
radialen Austritt der Luft führt. In der Zeichnung ist die Stärke der Krümmung stark übertrieben.
Die F i g. 3a und 3b zeigen eine weitere Ausführungs-
form der Erfindung. In F i g. 3a ist ein Querschnitt, in
F i g. 3b ein Längsschnitt wiedergegeben. Die Schaufeln 30. 30' sind ober elastische Speichen 31, 31', die
vorzugsweise aus Kunststoff bestehen, mit der Nabe 32 verbunden. Bei der Montage werden die Speichen 31.
31' mit geeigneten Vorrichtungen so weit nach innen gebogen, daß sämtliche Schaufeln 30,30' zusammen mit
der Nabe gleichzeitig in das innere der Ringlamellenwendel 34 eingeführt werden können. Alsdann läßt
man die Schaufeln durch die elastische Vorspannung jo
der Speichen 31.31 mit den Kerben 33,33' in die Ringe
einrastea Fig.3b zeigt einen erfindungsgemäßen zweiflutigen Läufer während der Montage. Auf der
rechten Seite ist die Speiche 3Γ noch so weit verbogen,
daß die Schaufel 30' mit kammförmigen Schlitzen 35 sich innerhalb der Wendel 34 befindet Durch eine von
außen angeordnete kammartige Vorrichtung 36, von der hier nur ein Segment gezeigt ist, werden die Windungen der Wendel 34 auf Distanz gehalten. Die linke
Seite zeigt, wie die Speiche 31 in ihre Ausgangslage ao zurückgesprungen ist und die Schaufel 30 in ihre Endposition
gebracht hat. An beiden Seiten ist jeweils nur eine Speiche zur besseren Veranschaulichung dargestellt
Die Einströmung erfolgt gemäß den Pfeilen 37, 37'. as
Die Speichen 31,31' können erfindungsgemäß in Nuten 38 der Nabe 32 eingeschoben sein, jedoch kann auch
einstückige Ausbildung von Naben, Speichen und Schaufeln verwendet werden.
In F i g,4 sind die Eigenschaften von Lamellengebläsen mit und ohne Schaufeln wiedergebende Kurven
dargestellt. Kurve 40 stellt die Prosseikurve, Kurve 41
den Wirkungsgradverlauf für ein Lamellen- oder Reibungsgebläse ohne Schaufeln dar. Die Kurve 42 gibt
die Drosselkurve und Kurve 43 den Wirkungsgradverlauf für Lamellengebläse mit Schaufeln wieder.
In den F i g. 5a und 5b ist in zwei Schnitten eine einteilige und damit besonders wirtschaftlich herstellbare
Ausführung des erfindungsgemäßen Trommelläufers dargestellt. Die Stirnscheibe und die Nabe, die im Plastik-Spritzguß bzw. Metall-Druckguß an die Schaufeln
50 und die Ringlamellen 51 angeformt werden, sind nicht gezeigt.
Die Lamellen 44 und die Schaufeln 45 sind erfindungsgemäß so ausgebildet, daß sie sich aus am Umfang angeordneten Formsegmenten 47 und dem Formkern 46 ohne Schwierigkeit ausformen lassen:
So sind die Lamellen nach außen leicht verjüngt, da mit beim öffnen der Formsegmente 47 nach außen gemäß
der Pfeile 48 keine zu großen Ausformkräfte entstehen. Die Bewegungsrichtung 48 /'.er Formsegmente
47 fällt dabei mit der Achse der jeveils mittleren Schaufel zusammen, die Teilebenen der Segmente failen
in die Achse der beiden benachbarten Schaufeln.
Die Schaufeln 50 sind — wie F i g. 5b zeigt — in Längsrichtung ebenfalls leicht konisch ausgebildet, so
daß sich der Formkern 46 in Pfeilrichtung 49 leicht von den Schaufeln und dem Innenrand der Lamellen 51 löst.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Trommelläufer für ein Reibungsgebläse mit
«wischen zwei gedachten konzentrischen Zylinder- δ
flächen in axialen Abständen voneinander angeordnete ringförmige Lamellen, die Impulsaustausch
Ober Scherspannung auf das hindurchgeleitete Fördermittel Obertragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringlamellen mit Schaufeln (3, w
22, 30, 30', 50) verbunden sind, die wenigstens teilweise zwischen der inneren Zylinderfläche und der
Achse des Trommelläufers angeordnet sind.
Z Trommelläufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Ränder der Schau-
fein (3. 22, 30) kammförmig ausgebildet sind und
Schlitze (2, 23, 35) aufweisen, in weiche die Ringlamellen hineinragen.
3. Trommelläufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln mit den ringförmi- ao
gen Lamellen eine Einheit bilden.
4. Trommelläufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (30) über Speichen
(31) mit einer Nabe (32) verbunden sind.
5. Trommelläufer nach Anspruch 4, dadurch ge- as
kennzeichnet, daß die Speichen (31) elastisch verformbar sind.
6. Trommelläufer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen (31) gekrümmt sind.
7. Trommelläufer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichne,
daß Nabe (32), Speichen (31) und Schaufeln (30) aus einem Stück hergestellt sind.
8. Trommelläufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rmglan :llen (21) gekrümmte
Querschnitte haben.
9. Trommelläufer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lamellen S-förmig gekrümmt sind.
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---|---|---|---|
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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