DE230817C - - Google Patents

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DE230817C
DE230817C DENDAT230817D DE230817DA DE230817C DE 230817 C DE230817 C DE 230817C DE NDAT230817 D DENDAT230817 D DE NDAT230817D DE 230817D A DE230817D A DE 230817DA DE 230817 C DE230817 C DE 230817C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/18Drum screens

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

-M 230817-KLASSE 1 α. GRUPPE -M 230817-CLASS 1 α. GROUP

Siebtrommel., 'Sieve drum., '

Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. März 1909 ab. Patented in the German Empire on March 25, 1909 .

Im allgemeinen sind bei Siebtrommeln die verschiedenen Siebe konzentrisch angebracht. Das zu siebende und das gesiebte Gut lagert immer im unteren Teil der Trommel, denn wenn das gesiebte Gut durch irgendwelche Vorrichtungen wieder mit nach oben genommen würde, so würde es durch die Siebe, durch die es bereits gegangen ist, zurückfallen. Aus diesem Grunde kann bei konzentrisch gelagerten Trommelsieben nur ein sehr kleiner Teil, nämlich nur der untere Teil der Trommel, zur Siebarbeit benutzt werden. Ein weiterer Nachteil dieser Siebtrommeln liegt darin, daß das zu siebende Gut bei der Aufgabe verhältnismäßig hoch gehoben werden muß, nämlich auf den untersten inneren Rand der innersten Siebtrommel. Da bei den konzentrisch liegenden Sieben das zu siebende und gesiebte Gut auf jedem Siebe stets unten liegt, so kann die Trommel in ihrem Gewichte niemals ausbalanciert sein; es ist deshalb eine verhältnismäßig große Kraft erforderlich, um die Trommel in drehende Bewegung zu versetzen und darin zu erhalten. Durch die beständige ungleichmäßige Belastung und dadurch, daß das Siebgut in jedem Siebe in einem einzigen Haufen über die Siebe rutscht, wird die Trommel verhältnismäßig stark abgenutzt. Zudem müssen diese konzentrisch liegenden Siebtrommeln bei einer größeren Anzahl verschiedener Sorten sehr umfangreich sein und beanspruchen daher sehr viel Raum.In general, the various sieves are arranged concentrically in the case of sieve drums. The goods to be sieved and the sieved goods are always stored in the lower part of the drum, because when the sieved material is taken up again through some device if it were, it would fall back through the sieves it has already passed through. For this reason, only a very small one can be used with concentrically mounted drum screens Part, namely only the lower part of the drum, can be used for sieving work. Another The disadvantage of these screening drums is that the material to be screened during the task must be lifted relatively high, namely on the lowest inner edge of the innermost sieve drum. Since the concentric sieves are to be sieved and sieved goods are always at the bottom on each sieve, so the drum can with its weights never be balanced; it is therefore a relatively large force required to to set the drum in rotating motion and to keep it in it. Through the constant uneven loading and the fact that the screenings in each screen slide over the screens in a single heap, the drum is worn relatively heavily. In addition, these must be concentric lying sieve drums very extensive with a large number of different types and therefore take up a lot of space.

Gemäß der Erfindung werden alle dieseAccording to the invention, all of these

Nachteile dadurch vermieden, daß die Siebe oder Siebkörper in eine einzige Trommel verlegt werden. Die Erfindung ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen dargestellt. Die Fig. 1 bis 13 zeigen Querschnitte von Trommeln, die nur mit einem einzigen Siebkörper ausgestattet sind. Die Fig. 14 zeigt einen Längsschnitt einer Trommel nach Fig. 13 in der Schnittlinie M-N. Die Siebe sind durch die Linien A-B dargestellt. Bei der in Fig. ι wiedergegebenen Stellung der Trommel liegt das zu Siebende vor dem Siebe A B. Die bereits früher abgesiebten kleineren Körner liegen im Winkel E-A-I der Rinne K. Bei Drehung der Trommel um ein Achtel (Fig. 2) ist ein Teil der feineren Körner durch das Sieb A B gelangt. Die früher bereits. abgesiebten Körner liegen auf der Wand E A der Rinne K. Die Fig. 6 bis 8 veranschaulichen den weiteren Fortgang der Siebung bei jedesmaliger Drehung der Trommel um 45 °. Die feineren Körner des zu siebenden Gutes werden also beständig nach der Rinne K befördert. Wie aus den dargestellten verschiedenen Stellungen ersichtlich, können infolge der spiralförmigen Anordnung der Wände der Rinne K, trotz der beständigen Drehung der Trommel, die Körner, die einmal in die' Rinne K gelangt sind, nicht wieder herauskommen. Die in die Rinne gelangten abgesiebten feineren Körner werden also von den übrigen noch nicht gesiebten Körnern dauernd getrennt gehalten. ' Die Wandungen deft^/ Rinne K können eben oder gebogen sein; S' (Fig. 9, 10 und 11 und Siebkörper S in Fig. 12). / ' oder aus verschiedenen in beliebigen Winkeln zueinander stehenden Flächen bestehen (Fig. 12, Siebkörper R). Die Siebflächen können eben oder gebogen sein (Fig. 10) oder aus verschie-Disadvantages avoided in that the sieves or sieve bodies are laid in a single drum. The invention is shown in the drawing in several embodiments. FIGS. 1 to 13 show cross sections of drums which are equipped with only a single screen body. FIG. 14 shows a longitudinal section of a drum according to FIG. 13 in the section line MN. The sieves are represented by the lines AB . In the position of the drum shown in Fig. Ι the end of the screen to be screened is in front of the screen A B. The smaller grains screened earlier are at the angle EAI of the channel K. When the drum is rotated by an eighth (Fig. 2), part of the finer grains pass through sieve AB . The earlier ones. The sieved grains lie on the wall EA of the channel K. FIGS. 6 to 8 illustrate the further progress of the sieving with each rotation of the drum by 45 °. The finer grains of the goods to be screened are therefore constantly conveyed to the channel K. As can be seen from the various positions shown, as a result of the spiral arrangement of the walls of the channel K, despite the constant rotation of the drum, the grains that have once entered the channel K cannot come out again. The finer grains that have been sieved and that have passed into the gutter are therefore kept permanently separated from the remaining grains that have not yet been sieved. The walls deft ^ / channel K can be flat or curved; S '(Figs. 9, 10 and 11 and strainer body S in Fig. 12). / 'or consist of different surfaces standing at any angle to one another (FIG. 12, screen body R). The sieve surfaces can be flat or curved (Fig. 10) or made of different

denen in beliebigen Winkeln zueinander stehenden Flächen bestehen (Fig. 12, Siebkörper R). In der Trommel können ein oder mehrere Siebkörper mit Rinnen K angeordnet werden (Fig. 12 und 13).which are at any angle to each other surfaces (Fig. 12, screen body R). One or more sieve bodies with channels K can be arranged in the drum (FIGS. 12 and 13).

Selbst wenn nur ein Siebkörper angeordnet wird, so hat die Trommel gegen die bekannten Trommeln den Vorzug, daß das zu Siebende nur auf den untersten Rand der äußeren Trommel gehoben zu werden braucht, und ferner den weiteren Vorzug, daß eine solche Trommel die Möglichkeit bietet, darin Vorrichtungen zum Trocknen und Zerkleinern anzubringen. Die Vorteile der Erfindung treten aber noch mehr zutage, wenn man mehrere Siebkörper in der Trommel anordnet. Die Trommel ist dann fast ganz ausbalanciert, es findet ein beständiges Sieben bei geringem Verschleiß und mit verhältnismäßig geringer Kraft statt. Die Siebkörper und Rinnen können von derselben oder von verschiedenen Formen und Größen sein. Auch können zwischen den verschiedenen Siebkörpern, z. B. an der Trommelwandung oder mitten in der Trommel (Fig. 13 bei P) Vorrichtungen getroffen werden, um das zu Siebende recht häufig durch die Trommel fallen zu lassen, damit etwa zusammenbackende Brocken auseinanderfallen und damit etwa anhaftender Staub sich abscheuert. Die Trommeln können von kreisförmigem oder anderem Querschnitt sein. Die Trommeln können denselben Querschnitt an jeder beliebigen Stelle haben. Der Querschnitt kann an verschiedenen Stellen aber auch ein anderer sein, z. B. können sich die Trommeln konisch verengern oder konisch erweitern. Die Trommeln können mehr oder weniger schräg gelagert sein, je nachdem das zu Siebende schnell oder langsam die Trommel passieren soll. Eine besondere Anordnung besteht darin, daß die Wandungen der Rinne K, nämlich AE, EF, JA, und bei Anordnung mehrerer Siebkörper in einer Trommel auch die Wandungen B L, L D und D J ganz oder zum Teil ebenfalls aus Sieben bestehen können, die dann aber kleinere Öffnungen haben müssen als die Siebe A B des betreffenden Siebkörpers. Auf diese Weise können dann in der Rinne K Körner von ganz bestimmter Größe gesammelt werden, denn die Größe dieser Körner ist nach oben durch die Größe der Öffnungen des Siebes A B und nach unten durch die Größe der Öffnungen der Siebe, die die Wandungen der Rinne K bilden, und bei Anordnung mehrerer Körper in einer Trommel auch der Siebe, die in den Wandungen B L, L D und D J angebracht sind, begrenzt, da durch diese letzteren Öffnungen die kleineren Körner wieder aus der Rinne K und bei Anordnung mehrerer Körper auch aus den Räumen C wieder herausfallen können. Bei Verwendung mehrerer Siebkörper in einer Trommel kann man die verschiedenen Siebkörper mit verschiedenen Sieben versehen, so daß in jedem Siebkörper ganz bestimmte Korngrößen erhalten werden. Es ist dabei zweckmäßig, die Siebe so zu legen, daß die Maschenweite der feineren Siebe eines Siebkörpers dieselbe ist wie die Maschenweite des Siebes A B, also des gröberen Siebes des folgenden Siebkörpers, oder des Siebkörpers, auf dessen gröberes Sieb A B ein großer Teil der aus dem betreffenden vorhergehenden Siebkörper fallenden Körner gelangt. Auf diese Weise würden in der Reihenfolge ihrer Größe sich in den Rinnen der verschiedenen Siebkörper ganz bestimmte, immer kleiner werdende Körnungen vorfinden. Zuletzt würde dann auf den Siebkörper mit feinsten Sieben der Siebkörper mit gröbsten Sieben folgen. Der Siebprozeß beginnt dann wieder von neuem. Die Rinne eines jeden Siebkörpers hält bei weiterem Drehen der Trommel fortgesetzt die hineingelangenden Körner, die in die betreffende Rinne gehören, die also kleiner sind wie die Öffnungen der Siebe A B und größer wie die Öffnungen der in den Wandungen der Rinne und in den Wandungen B L, LD, D J angebrachten Siebe, zurück. Durch die Rinne K wird das Gesiebte aus der Trommel herausgeleitet, und zwar entweder bis an das Ende der Trommel oder bis zu einer vor dem Ende gelegenen Stelle. In letzterem Falle kann man die Anordnung treffen, daß man an der gewünschten Stelle (Fig. 12 bei U, Fig. 13 bei Q und Fig. 14, die einen Längsschnitt nach Linie M-N der Fig. 13 darstellt) Rohre Q anbringt, die aus der Rinne K durch den Mantel der Trommel hindurch nach außen führen. Beim Drehen der Trommel gelangt dann das Abgesiebte aus der betreffenden Rinne durch das Rohr heraus. Diese Auslaßöffnungen können in den verschiedenen Rinnen in gleicher oder verschiedener Anzahl und Größe und in gleichen oder verschiedenen Entfernungen voneinander angebracht werden, z. B. wird man in Rinnen, in denen sich mehr Abgesiebtes ansammelt als in anderen Rinnen, die Anzahl dieser Auslaßöffnungen vergrößern, ihre Entfernungen voneinander also verkleinern. Auch kann man von irgendeiner Auslaßöffnung ab die Siebe A B des betreffenden Siebkörpers und auch die etwa in den Wandungen der Rinnen befindlichen Siebe mit größeren oder kleineren Öffnungen als diejenigen, die sich auf dem vorherigen Teile des betreffenden Siebkörpers befinden, versehen. Man ist dadurch in der Lage, die Anzahl der verschiedenen Körnungen noch zu erhöhen.Even if only one sieve body is arranged, the drum has the advantage over the known drums that the end of the sieve only needs to be lifted onto the lowest edge of the outer drum, and furthermore the further advantage that such a drum offers the possibility of to install devices for drying and crushing in it. The advantages of the invention become even more apparent if several screen bodies are arranged in the drum. The drum is then almost completely balanced, constant sieving takes place with little wear and tear and with relatively little force. The screen bodies and troughs can be of the same or different shapes and sizes. Also can between the different sieve bodies, for. B. on the drum wall or in the middle of the drum (Fig. 13 at P) devices are made to allow the end to be sieved to fall quite often through the drum, so that caking chunks fall apart and thus any adhering dust rubs off. The drums can be of circular or other cross-section. The drums can have the same cross-section at any point. The cross-section can also be different at different points, e.g. B. the drums can narrow conically or expand conically. The drums can be mounted more or less inclined, depending on whether the end of the sieve is to pass through the drum quickly or slowly. A special arrangement is that the walls of the channel K, namely AE, EF, JA, and if several screen bodies are arranged in a drum, the walls BL, LD and DJ can also consist entirely or in part of screens, but the smaller ones Must have openings than the sieves AB of the sieve body in question. In this way, grains of a very specific size can then be collected in the channel K , because the size of these grains is upwards through the size of the openings of the sieve AB and downwards through the size of the openings of the sieves which the walls of the channel K form, and with the arrangement of several bodies in a drum also the sieves, which are attached in the walls BL, LD and DJ , limited, since through these latter openings the smaller grains again out of the channel K and with an arrangement of several bodies also out of the rooms C can fall out again. When using several sieve bodies in a drum, the different sieve bodies can be provided with different sieves, so that very specific grain sizes are obtained in each sieve body. It is useful to place the sieves in such a way that the mesh size of the finer sieves of a sieve body is the same as the mesh size of the sieve AB, i.e. the coarser sieve of the following sieve body, or the sieve body on whose coarser sieve AB a large part of the from the relevant preceding sieve body gets falling grains. In this way, in the order of their size, very specific, ever smaller grain sizes would be found in the grooves of the various sieve bodies. Finally, the screen body with the finest screens would be followed by the screen body with the coarsest screens. The sieving process then starts all over again. As the drum continues to rotate, the groove of each sieve body continues to hold the grains that enter the groove in question, which are therefore smaller than the openings of the sieves AB and larger than the openings in the walls of the groove and in the walls BL, LD, DJ attached screens, back. The screened material is guided out of the drum through the channel K , either to the end of the drum or to a point in front of the end. In the latter case one can make the arrangement that one at the desired position (Fig. 12 at U, Fig. 13 at Q and Fig. 14 which illustrates a longitudinal section along line MN of FIG. 13) pipes Q attaching consisting of of the channel K through the shell of the drum to the outside. When the drum is rotated, the screened material then passes out of the relevant channel through the pipe. These outlet openings can be made in the different channels in the same or different numbers and sizes and at the same or different distances from one another, e.g. B. one will increase the number of these outlet openings in channels in which more screened material accumulates than in other channels, so reduce their distances from one another. The sieves AB of the relevant sieve body and also the sieves located approximately in the walls of the grooves can also be provided with larger or smaller openings than those located on the previous part of the relevant sieve body from any outlet opening. This enables you to increase the number of different grain sizes.

Will man gleichzeitig eine intensivere Zerkleinerung von zusammenbackenden Massen oder von gröberen Stücken herbeiführen oderIf you want a more intensive crushing of caked masses at the same time or bring about from coarser pieces or

will man das Material schärfer putzen, also die gröberen Körner von anhaftenden feineren Körnern, namentlich von Staub befreien, also die Siebung noch vollendeter ermöglichen, als dies in den früher erwähnten Anordnungen möglich ist, so ordnet man in einem, mehreren oder allen Räumen JOB (Fig. ι bis 13) in bekannter Weise lose Kugeln oder andere lose Gegenstände an, die beim Drehen der Trommel mit hoch genommen werden und dann auf das zu Siebende fallen oder darüber laufen und dadurch die zusammenbackenden oder groben Massen zerkleinern und anhaftenden Staub abreiben und dadurch eine vollendete Siebung in die gewünschten Körnungen ermöglichen. Damit diese losen Körper bei schrägstehenden Trommeln nicht nach unten herauslaufen, kann man in den Räumen JOB oder auch durch den Querschnitt der ganzen Trommel verschiedene durch Gitter, die wohl das zu Siebende, nicht aber die Zerkleinerungskörper durchlassen, getrennte Abteilungen anordnen, so daß also die Zerkleinerungskörper beim Drehen der Trommel immer in einer bestimmten Abteilung bleiben müssen (s. Fig. 14). Die Siebe können aus Draht, aus gelochten •Eisen- oder Stahlplatten bestehen. Damit die Siebe die durchfallenden Körner leicht durchlassen und sich die Körner möglichst wenig in den Löchern festsetzen, kann man die Löcher konisch gestalten, so daß die Löcher auf der Austrittsseite der Körner weiter sind als auf der Eintrittsseite.If you want to clean the material more sharply, i.e. to free the coarser grains from adhering finer grains, namely dust, i.e. to enable the sieving to be even more perfect than is possible in the arrangements mentioned earlier, then JOB ( Fig. Ι to 13) in a known manner loose balls or other loose objects that are taken up when rotating the drum and then fall on the end of the sieve or run over it and thereby crush the caking or coarse masses and rub off adhering dust and thereby enable perfect sieving into the desired grain sizes. So that these loose bodies do not run out downwards when the drums are inclined, various compartments can be arranged in the JOB rooms or through the cross-section of the entire drum, which are separated by grids that allow the material to be sieved, but not the shredding body, so that the When the drum rotates, the shredding media must always remain in a certain compartment (see Fig. 14). The screens can be made of wire, perforated • iron or steel plates. So that the sieves let the grains fall through easily and the grains get stuck in the holes as little as possible, the holes can be made conical so that the holes on the exit side of the grains are wider than on the entry side.

Damit die Trommel möglichst vollkommene Siebarbeit leistet, kann sie, wenn das zu Siebende naß ist, in an sich bekannter Weise mit Vorrichtungen zum Trocknen versehen werden, z. B. indem man durch die Trommel heiße Luft, Rauchgase oder andere trocknende Gase führen^ blasen oder saugen oder Dampfheizkörper in der Trommel oder einen Dampfheizmantel um die Trommel anordnet. Da es bei nassem Material zweckmäßig ist, mit dem Trocknen früher zu beginnen als mit dem Sieben, kann man den Teil der Trommel, in den das zu Siebende zuerst gelangt, ohne Sieb vorrichtungen herstellen, so daß hier nur getrocknet wird. Da die Wandungen im Innern der Trommel ganz oder teilweise aus Sieben bestehen, der äußere Mantel aber geschlossen ist, so kann die trocknende Luft oder die trocknenden Gase auch noch während des Sieb- und etwaigen Zerkleinerungsprozesses an das zu Siebende gelangen. Man würde also mit den Trommeln gleichzeitig trocknen und sieben und, wenn erforderlich, auch zerkleinern können (s. Fig. 14). W stellt den Vortrockenraum, X den ersten Siebraum, Y den Zerkleinerungsraum und Z den zweiten Siebraum dar. Bei den gewöhnlichen Siebtrommeln mit konzentrisch angeordneten Sieben ist eine intensive Trocknung in der Trommel kaum möglich, weil durch die Löcher der Siebe die Außenluft ungehinderten Zutritt hat.So that the drum performs as perfect Siebararbeit as possible, it can, when the end to be sieved is wet, be provided in a known manner with devices for drying, eg. B. by passing hot air, flue gases or other drying gases through the drum ^ blowing or sucking or placing steam heating elements in the drum or a steam heating jacket around the drum. Since it is useful with wet material to begin drying earlier than sieving, you can make the part of the drum into which the end of the sieve first, without sieve devices, so that only drying is carried out here. Since the walls inside the drum consist entirely or partially of sieves, but the outer jacket is closed, the drying air or the drying gases can still reach the end of the sieve during the sieving and any comminution process. So you would be able to dry and sieve at the same time with the drums and, if necessary, also crush them (see Fig. 14). W represents the pre-drying area, X the first sieve area, Y the crushing area and Z the second sieve area. With the usual sieve drums with concentrically arranged sieves, intensive drying in the drum is hardly possible because the outside air has unimpeded access through the sieve holes.

Ein besonderer Vorteil der Siebtrommeln gemäß der Erfindung ist ferner, daß sie eine intensive Trocknung vor, während und nach dem Sieben in der Trommel gestatten (und dadurch den Zweck der Trommel, nämlich das Sieben aller in Betracht kommenden Materialien, selbst wenn sie naß sein sollten, ermöglichen), da der äußere Mantel geschlossen ist und nur durch die etwaigen Auslaßöffnun- ' gen Q (Fig. 12 bis 14), die nur einen kleinen Bruchteil der ganzen Oberfläche der Trommel ausmachen, durchbrochen wird. Um bei dem Durchsaugen oder Durchblasen heißer Luft durch die Trommeln auch möglichst zu verhindern, daß durch die oben erwähnten Auslaßöffnungen Q andere Luft mit angesaugt wird oder die Trockengase nach außen in geringem Maße austreten, können diese Auslaßöffnungen mit Klappen oder Schiebern versehen werden, die sich nur öffnen, während sie über die betreffenden Sammelgefäße streichen, oder sie können auch mit den bekannten Drehkreuzen versehen werden. An sich ist die Durchleitung trockener Luft durch drehbare Trommeln bekannt.A particular advantage of the screening drums according to the invention is also that they allow intensive drying before, during and after screening in the drum (and thereby the purpose of the drum, namely the screening of all materials in question, even if they should be wet , allow), since the outer jacket is closed and is only broken through by the possible outlet openings Q (FIGS. 12 to 14), which make up only a small fraction of the entire surface of the drum. In order to prevent as much as possible when hot air is sucked through or blown through the drums that other air is sucked in through the above-mentioned outlet openings Q or that the drying gases escape to the outside to a small extent, these outlet openings can be provided with flaps or slides which only open while they are stroking the relevant collection vessels, or they can also be provided with the familiar turnstiles. The passage of dry air through rotating drums is known per se.

Ein weiterer Vorteil dieser Trommel besteht darin, daß es durch entsprechende Anordnung der Auslaßöffnungen möglich ist, die feineren Körner früher aus der Trommel zu entlassen als die gröberen Körner. Dies ist sehr wichtig bei nassem, porösem Material, das nur dann gesiebt werden kann, wenn es gleichzeitig getrocknet wird. Die Trocknung gröberer Stücke porösen Materials ist aber bekanntlich sehr schwierig, da aus den fein verästelten Poren des Innern dieser Stücke der Wassergehalt nur sehr schwer auszutreiben ist. Es ist deshalb wichtig, die abgesiebten und bereits getrockneten kleineren Körner früher aus der Trommel entfernen zu können. Die durch die Gitter getrennten, mit losen Zerkleinerungskörpern ausgestatteten Abteilungen kann man in der Trommel erst von da ab beginnen lassen, wo die kleineren Körner bereits abgesiebt sind und sich bereits in den Rinnen K befinden oder die Trommel' bereits verlassen haben. Dadurch ist es möglich, daß die Zerkleinerung hauptsächlich nur die gröberen Stücke trifft. Durch diese Anordnung ist es also möglich, sogar nasses, poröses, teilweise grobes Gut mit dieser einen Trommel in einem ununterbrochenen Arbeitsgange in die gewünschten feineren Körnungen zu sieben.Another advantage of this drum is that it is possible, by arranging the outlet openings accordingly, to discharge the finer grains from the drum earlier than the coarser grains. This is very important with wet, porous material that can only be sieved if it is dried at the same time. The drying of coarser pieces of porous material is known to be very difficult, since the water content is very difficult to drive out of the finely branched pores of the interior of these pieces. It is therefore important to be able to remove the sieved and already dried smaller grains from the drum earlier. The divisions, which are separated by the grids and equipped with loose comminution bodies, can only begin in the drum from where the smaller grains have already been screened off and are already in the channels K or have already left the drum. As a result, it is possible that the comminution mainly only affects the coarser pieces. This arrangement makes it possible to sieve even wet, porous, sometimes coarse material with this one drum into the desired finer grain sizes in one uninterrupted operation.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:Patent Claims: i. Siebtrommel, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Innern der Trommel Wandungen (J A, E F), ferner Rinnen (K) undi. Sieve drum, characterized in that inside the drum walls (JA, EF), further grooves (K) and Siebe (A B) befinden, dergestalt angeordnet, daß die durch die Siebe (A B) fallenden gesiebten feineren Körner beim Drehen der Trommel in den Raum (C) gelangen, dann auf die Wandung (B L) fallen und zwischen den Wänden (L D J) einerseits und (E F) andererseits hindurch in die Rinnen (K) gelangen und durch diese Rinnen, getrennt von denjenigen Körnern, die nicht durch die Siebe (A B) fallen, aus der Trommel herausgeleitet werden.Sieves (AB) are arranged in such a way that the sieved finer grains falling through the sieves (AB) get into space (C) when the drum is rotated, then fall onto the wall (BL) and between the walls (LDJ) on the one hand and (EF) on the other hand pass through into the channels (K) and are guided out of the drum through these channels, separated from those grains that do not fall through the sieves (AB). 2. Siebtrommel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen (A E F und A J) ganz oder teilweise aus Sieben bestehen, die feiner sind als die Siebe (A B). 2. Sieve drum according to claim i, characterized in that the walls (AEF and AJ) consist entirely or partially of sieves which are finer than the sieves (AB). Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.
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