DE2307438A1 - Lenkradanordnung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Lenkradanordnung fuer kraftfahrzeugeInfo
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- DE2307438A1 DE2307438A1 DE19732307438 DE2307438A DE2307438A1 DE 2307438 A1 DE2307438 A1 DE 2307438A1 DE 19732307438 DE19732307438 DE 19732307438 DE 2307438 A DE2307438 A DE 2307438A DE 2307438 A1 DE2307438 A1 DE 2307438A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/16—Steering columns
- B62D1/18—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
- B62D1/19—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable incorporating energy-absorbing arrangements, e.g. by being yieldable or collapsible
- B62D1/195—Yieldable supports for the steering column
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering Controls (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Lenkradanordnung für Kraftfahrzeuge mit einem
an der Karosserie abgestützten, über plastisch verformbare Teile verschiebbaren Lenkrad.wobei die verformbaren Teile über Befestigungsmittel andern
Fahrzeugkörper angeschlossen sind und als Befestigungsmittel abscherbare
Plastikteile verwendet werden.
Durch die britische Patentschrift 1 127 559 sind Lenkradanordnungen dieser
Art bekannt geworden, bei denen eine Vielzahl von Befestigungsteilen in entsprechend ausgebildeten Schlitzen in einem Bügel entlangrutschen können.
Diese Befestigungsteile sind mit dem Fahrzeug verbunden, während der Bügel mit der Lenksäule eine Einheit bildet. Wird nun die Lenksäule entsprechend
zusammengeschoben, so rutschen die Befestigungsteile in den Schlitzen bis zu einem Punkt, an dem sich die Befestigungsteile vom Bügel lösen. Diese
Anordnung besitzt jedoch den Nachteil, daß sie nur dann voll wirksam ist, wenn der Stoß parallel zur Mittelachse der Lenksäule verläuft. Besitzt jedoch
GB-101 / 9. Februar 1973
309836/0420
SKz dar
Franz J.Bohr ■ Waldamar Eber» John Q.H.Hirsch WWwkn Indan Alfred Langer Hans Schatargar
ftsn: KJaus-OMer Banzhaf Horst Bergemann Paul A. Quckel Hans-Joachkn I
der Stoß eine Richtung, die von der eben geschilderten Richtung abweicht,
so ist die bekannte Anordnung nicht voll zufriedenstellend.
Es ist daher das Ziel der Erfindung, eine Konstruktion vorzuschlagen, die
besser geeignet ist, Stöße aufzunehmen, die nicht nur parallel zur Mittelachse
der Lenksäule verlaufen.
Dieses Ziel wird dadurch gelöst, daß die Befestigungsteile aus Einsätzen mit
trapezförmig verlaufenden Kanten bestehen, die mittels Befestigungsbolzen am Fahrzeugkörper befestigt sind und die in Nuten unter Zwischenlage von
Plastikeinsätzen Teile eines am verformbaren Teil der Lenkradanordnung befestigten Bügels aufnehmen, wobei an den Plastikeinsätzen Vorsprünge vorgesehen
sind, die bei Bewegung des Bügels samt Plastikeinsatz abscherbar angeordnet sind und in Einschnitte des Bügels eingreifen.
In Ausgestaltung der Erfindung können die trapezförmig verlaufenden Kanten
der Einsätze so angeordnet sein, daß in Fahrtrichtung gesehen die Kanten zusammen laufen.
Weiterhin ist vorteilhaft, wenn die Plastikeinsätze durch Radialbohrungen in
den Einsätzen in den Zwischenraum zwischen den Einsätzen und dem Bügel einspritzbar sind. Auf diese Weise wird während der Montage der Teile eine
leichte und sichere Anordnung der Plastikeinsätze erreicht.
Die Erfindung wird näher erläutert anhand eines in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiels.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des oberen Teiles einer zusammenschiebbaren Lenksäule;
GB-IOl / 9. Februar 1973 - 3 -
309836/0420
Fig. 2 einen Teil der erfindungs gemäßen Anordnung, von oben gesehen;
Fig. 3 eine Ansicht eines Teiles der erfindungs gemäße η Anordnung; Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie A-A der Anordnung nach Fig. 2.
Bei dem Ausführungsbeispiel wird von einer Lenkradanordnung ausgegangen,
bei der eine insgesamt als Halteeinrichtung 10 bezeichnete Anordnung, im wesentlichen aus einem U-förmigen Profil bestehend, die Lenksäule samt
Lenkrad trägt. Die Halteeinrichtung 10 ist zusammenstauchbar ausgebildet; sie besteht aus einem Oberteil 11, Seitenteilen 12 und verschiedenen Stegen
Das obere rückwärtige Ende der Halteeinrichtung 10 ist mit einem Gehäuse
14 verbunden. Das Gehäuse 14 trägt die Lagerung für die nicht näher dargestellte
Lenksäule 15. An der Lenksäule 15 befindet sich das Lenkrad 16.
Ein Bügel 17 ist an das Gehäuse 14 angeschweißt, wobei der Bügel 17 eine
rückwärtige Kante 18 besitzt, in der zwei öffnungen 19 mit Kanten 20 angeordnet
sind. Die Kanten 20 streben in Richtung auf das Heck des Fahrzeuges auseinander; sie sind somit um einen Winkel a zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges
geneigt. Jede Kante 20 ist mit einem Einschnitt 21 versehen.
Ein Einsatz 22 befindet sich in jeder Öffnung 19. Jeder Einsatz ist ebenfalls
trapezförmig ausgebildet, wobei die Seitenflächen des Trapezes einen Winkel einschließen, der in Fig. 2 mit 2 A bezeichnet ist. An der Seite der Einsätze
sind Nuten 23 vorgesehen, in denen die Kanten 20 des Bügels 17 aufgenommen
werden.
GB-101 / 9. Februar 1973
309836/0420
-A-
Bei der Herstellung der Anordnung werden die Einsätze 22 mit dem Bügel
17 in Verbindung gebracht und entsprechendes Plastikmaterial durch eine Zentralbohrung 24 durch kleine Radialbohrungen 25 in den Zwischenraum
zwischen den Kanten 20 der öffnungen 19 und den Nuten 23 eingespritzt. Dadurch
entstehen die Plastikeinsätze 26. Das Plastikmaterial tritt auch in die Einschnitte 21 ein, wodurch eine form schlüssige Verbindung zwischen der
Halteeinrichtung und dem Fahrzeugkörper geschaffen wird.
Eine Siehe rungs stan ge 27 erstreckt sich im wesentlichen horizontal und quer
zum Fahrzeug, wobei die Sicherungsstange 27 im vorderen Bereich des Gehäuses
14 befestigt ist. Ein Paar Unterstützungsarme 28 sind im Abstand voneinander angeordnet und am Fahrzeugkörper befestigt. Sie besitzen Einschnitte
29.
Im Montage zu stand verläuft die Sicherungsstange 27 durch die Einschnitte 29
der Unterstützungsarme 28. Weiterhin ist die Anordnung am Fahrzeugkörper durch die Befestigungsbolzen 30 gesichert.
Wird das Fahrzeug nun beispielsweise in eine Kollision verwickelt und der
Fahrzeugführer auf das Lenkrad geschleudert, so treffen die Kräfte über die entsprechenden Einrichtungen der Halteeinrichtung auf die Plastikeinsätze 26
in den Einschnitten 21, wodurch das Material in diesem Bereich abgeschert wird. Dadurch ausgelöst, kann sich nun die Halteeinrichtung für die Lenksäule
plastisch verformen und entsprechend Energie absorbieren. Es ist hier darauf hinzuweisen, daß nicht nur Stöße, die parallel zur Mittelachse der Lenksäule
verlaufen, zufriedenstellend aufgenommen werden, sondern daß auch Stöße,
die in einer Richtung verlaufen, die von der genannten Richtung abweichen, ohne wesentliche Veränderung der aufzuwendenden Abscherkräfte eine Bewegung
der Halteeinrichtung 10 in gewünschter Weise auslösen können.
GB-101 / 9. Februar 1973 - 5 -
309836/0420
Der angegebene Winkel a kann 15 betragen; jedoch können auch größere
Winkel verwendet werden.
GB-IOl / 9. Februar 1973
309836/(U20
Claims (4)
- 6 ?307438PatentansprücheLenkradanordnung für Kraftfahrzeuge mit einem an der Karosserie abgestützten, über plastisol verformbare Teile verschiebbaren Lenkrad, wobei die verformbaren Teile über Befestigungsmittel an dem Fahrzeugkörper angeschlossen sind und als Befestigungsmittel abscherbare Plastikteile verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsteile aus Einsätzen (22) mit trapezförmig verlaufenden Kanten (20) bestehen, die mittels Befestigungsbolzen (30) am Fahrzeugkörper befestigt sind und die in Nuten (23) unter Zwischenlage von Plastikeinsätzen (26) Teile eines am verformbaren Teil der Lenkradanordnung befestigten Bügels (17) aufnehmen, wobei an den Plastikeinsätzen (26) Vorsprünge vorgesehen sind, die bei Bewegung des Bügels (17) samt Plastikeinsatz (26) abscherbar angeordnet sind und in Einschnitte (21) des Bügels (17) eingreifen.
- 2. Lenkradanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die trapezförmig verlaufenden Kanten (20) der Einsätze (22) so angeordnet sind, daß in Fahrtrichtung gesehen die Kanten (20) zusammen laufen.
- 3. Lenkradanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Plastikeinsätze (26) durch Radialbohrungen (25) in den Einsätzen (22) in den Zwischenraum zwischen den Einsätzen (22) und dem Bügel (17) einspritzbar sind.
- 4. Lenkradanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) über eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Sicherungsstange (27), die in Einschnitten (29) zweier Unterstützungsarme (28) gelagert ist, befestigt ist.GB-IO] / 9. Februar 1973309836/0420Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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ID=9873678
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (4)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4920821A (en) * | 1985-01-22 | 1990-05-01 | Kabushiki Kaishma Tokai-Rika-Denki-Seisakusho | Steering wheel for vehicle |
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- 1972-03-22 GB GB1322234D patent/GB1322234A/en not_active Expired
-
1973
- 1973-02-15 DE DE19732307438 patent/DE2307438A1/de active Pending
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- 1973-03-01 JP JP2377573A patent/JPS4898526A/ja active Pending
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Publication number | Publication date |
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