DE2307162A1 - Zweihand-sicherheitsschaltung - Google Patents
Zweihand-sicherheitsschaltungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16P—SAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
- F16P3/00—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
- F16P3/18—Control arrangements requiring the use of both hands
- F16P3/22—Control arrangements requiring the use of both hands for hydraulic or pneumatic control systems
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Description
"Zweihand - Sicherheitsscbaltung"
Zweihand- Sicherheitsschaltungen werden insbesondere bei Pressensteuerungen benötigt, um Handverletzungen der Bedienungsperson
bei eingeschalteter Presse ausschließen zu können. Dabei sind an Zweihand— Sicherheitsschaltungen die
folgenden Anforderungen zu stellen;
Ein Einschaltsignal zum Ingangsetzen, z.B. einer Presse,
wird nur abgegeben, wenn zwei von einander getrennt liegende Schalter mit den beiden Händen der Bedienungsperson gleichzeitig
oder zumindest innerhalb einer beschränkten kurzen Zeit von z.B. 0,5 Sekunden gegen eine Federkraft in eine
Einschalt stellung gedruckt werden. Das Einschalt signal verschwindet und das angeschlossenen Gerät wird dadurch abgeschaltet,
wenn schon einer der beiden Schalter freigegeben wird und durch die Federkraft in die Ausgangsstellung
zurückgelangt.
Ein erneutes Einschalt signal kann nur abgegeben werden, wenn zuvor beide Schalter sich in der Lösestellung befanden und aus
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dieser in der vorstehend angegebenen Art von der Bedienungsperson in die Einschaltstellung gedrückt werden. .
Hierdurch soll sicher gestellt werden,daß von der Bedienungsperson
,z.B. aus Bequemlichkeitsgründen, nicht ein Schalter der Einschalt stellung festgeklemmt und nur der andere Schalter
zum Ein- und Ausschalten von einer .Hand betätigt wird, während die andere Hand bei eingeschaltetem Gerät zur freien Verfügung steht..,Hierdurch kann bei leichtsinniger Bedienung die
freie Hand Verletzungen ausgesetzt sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zweihand^-Sicherheitsschai-tung
anzugeben, die einen ersten und einen zweiten an einen Schaltkreis angeschlossenen Schalter zum Ein- Ausschalten
eines bewegten Teiles einer druckmittelgesteuerten Vorrichtung, insbesondere einer Presse aufweist, wobei die Schalter
jeweils entgegen einer Rückstellkraft von einer in der Ruhelage befindlichen Ausschaltstellung in eine Einschaltstellung
bringbar sind und dabei Leitungswege des Schaltkreises abgesperrt bzw. geöffnet werden. Die Sicherheitsschalteinrichtung
soll mit weitgehend geringem Schaltungstechnischen Aufwand das vorstehend angesprochene Problem sicher lösen.·
A0983A/0A92 *"3~
Datei soll die Erfindung sowohl mit herkömmlichen pneumatischen Ventilen für normalen Arbeitsdruck als auch mit fluidischen
Elementen für niedrigen Druck geeignet sein, wobei die Steuersignale der fluidischen Elemente auf einen Druckverstärker
einwirken.
•Die Aufgabe wird erfindungsgmäß dadurch gelöst, daß der
Schaltkreis ein ODER-Element aufweist, an dessen einem Eingang in der Ausschaltstellung
beider Schalter ein Eingangssignal ansteht und in der Einschaltstellung
des ersten und oder zweiten oder beider Schalter das Eingangssignal innerhalb einer bestimmten kurzen Zeit;
spanne Δ t verschwindet und daß am anderen Eingang des ODER-Elementes
in der Einschaltstellung beider wenigsten innerhalb einer die Zeitspanne unterschreitenden Zeitspanne eingeschalteten
Schalter ein vom Ausgang des"ODER-Elementes rückgekoppeltes
Eingangssignal ansteht, das bei Rückgang eines oder . beider Schalter in die Ausschaltstellung verschwindet.
Torteilhafte Ausbildungen und Weiterbildungen nach- der Erfindung können den Merkmalen der Unteransprüche entnommen
werden.
- 4 409834/04 92
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele nach der Erfindung in Form von Schaltbildern veranschaulicht.
Hierin zeigt:
Fig.1 ein erstes Ausführungsbeispiel unter Verwendung von pneumatischen Ventilen für normalen Arbeitsdruck und
Fig.2 ein zweites Ausführungsbeipiel nach der Erfindung
unter Verwendung von fluidischen Elementen für niedrigeren Druck.
In Fig.1 sind zwei , 3/2 -Wegeventile 1,2 als Schalter
ausgebildet, die gegen die Kraft einer Feder aus der darge-^
stellten Ausschaltstellung in die Einschaltstellung gedruckt
werden können und die selbsttätig bei Freigabe der Schalter in die Ausgangsstellung zurückkehren.
Die Schalter 1,2 sind an Druckmittelversorgungen 3 bzw. 4
angeschlossen. Außerdem sind an die Schalter jeweils j
eine Leitung 5 bzw. 6 angeschlossen. In den dargestellten
Ausschaltstellungen der Schalter 1,2 sind die Leitungen 5» 6 über die Schalter entlüftet. In den Einschalt Stellungen
der Schalter 1,2 ist jeweils die Versorgung 3 bzw. 4 mit
' 409834/0492 " 5 "
der Leitung 5 "bzw. 6 verbunden. Die Leitungen 5 und. 6 sind
an die Eingänge 7t 8 eines aktiven UOR-Elements 9 geführt, das
ein Versorgung 91 aufweist. Ist an einem der Eingänge oder
an beiden Eingängen 7»8 ein Signal vorhanden, dann erscheint
am Ausgang 10 des NOR-Elementes kein Ausgangssignal, vielmehr
ist die an den Ausgang 10 anschließende Leitung 11 über das NOB-Element
9 entlüftet. Ist dagegen an "" _" _ _Z .
beiden Eingängen 7»8 kein Signal vorhanden, so wird
in die Leitung 11 ein Signal abgegeben, das über eine Drossel 12 und ein parallel geschaltetes Rückschlagventil 13 an
den einen Eingang 14 eines aktiven ODER-Dlementes 1.5
schlossen ist. Das Rückschlagventil 13, das die Drossel 12 überbrückt, ist derart geschaltet, daß bei einer Entlüftung
der Leitung 11 über das NOR-Element der Druck in der Leitung
11 über die Drossel verzögert abgebaut wird., Die Drossel 12 ist z.B. so gewählt bzw. eingestellt, daß das
Signal in der Leitung 11 bei einer Entlüftung in etwa 0,5
Sekunden derart abgebaut wird, daß es nicht mehr als Signal auf das ODER-Element 15 einwirkt.
Der Ausgang 16 des ODER-Elementes ist an eine Leitung 17 angeschlossen, die zu der zu steuernden Vorrichtung,z.B. eine
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Presse führt, die hier nicht dargestellt- ist. Von der Leitung 17 zweigt eine Rückführung 18 ab,· die an
den zweiten Eingang 19 des ODER-Elementes zurückgeführt ist.
Das aktive ODER-Element 15 besitzt einen Eingang 20 für eine
Versorgung, die vom Ausgang 21 eines UND-Element es 22 geliefert
wird, das über eine Leitung 23 an den Eingang 20 des
ODER-Elementes angeschlossen ist. Über eine Abzweigung 24 ist der Eingang 2^' des UND-Elememtes 22 an die Leitung ~6T
angeschlossen. Der Eingang 25 des UND-Elementes 22 ist
über eine Abzweigung 26 an die Leitung ,5 angeschlossen.
Ist ein Signal 6 in der Leitung vorhanden, so wird über das
TJND-Element 22 ein Signal in die Leitung 23 abgegeben.^enn
ein Signal über die Abzweigung 26 an dem UND-Element ansteht.
Ist _am ODER-Element am Eingang 14 ein Signal vorhanden , so wird in die Leitung 17 ein Ausgangssignal abgegeben, wenn
am Eingang 20 ein Signal ansteht. Ein Ausgangssignal bleibt beim anschließenden Verschwinden des Eingangssignals am
Eingang 14 durch die Rückführung 18~.zuni Eingangs19 des ODER-Elementes
so lange vorhanden (gespeichert), wie am Eingang 20
409834/0492 " 7" .
ein Signal zur Verfügung steht.
Die Schaltung nach Hg. 1 arbeitet wie folgt: .
befinden sich beide Schalter 1 und 2 in ihrer Ruhestellung bzw. Ausschaltstellung, dann- befindet sich weder am Eingang
7 noch am Eingang β des NOR-Elementes 9 ein Eingangssignal.
Ebenso befindet sich weder am Eingang 25 noch am Eingang des UND-Elementes 22 für die Abzweigung 26 ein
Eingangssignal. D.h. daß in der Leitung 11 über die Versorgung 9 ein Signal vorhanden* ist. Da vom UND-Element 22
an die Leitung 23 kein Signal abgegeben wird, ist auch keine Versorgung am ODER-Element 15 vorhanden, sodaß an dessen
Ausgang 16 kein Signal abegegeben wird.
Befinden sich beide Schalter 1,2 in der Einschalt st ellung, so stehen an beiden Eingängen 7»8 des NOR-Elementes 9 Signale
an. Hierbei· wird die Leitung 11 über das NOR-Element
gedrosselt entlüftet.
Weiterhin steht am Eingang 25 des UND-Elementes ein Signal an. Da außerdem die Versorgung für das TJND-Element 22 über
die abzweigung 26 vorhanden ist, wird an die Leitung 23 ein
Siganl weitergegeben. Somit ist das ODER-Element 15 an sei-
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ne "Versorgung angeschlossen und aufgrund des am Eingang
noch anstehenden Sigaals wird an den Ausgang 16 des ODER-Elementes ein Signal weitergegeben. Verschwindet zwischenzeitig
ein wirksames Signal am Eingang 14_.„ so bleibt trotzdem
in der Leitung 17 ein Ausgangssignal über die Rückführung
18 gespeichert. Wird entweder der Schalter 1 oder der Schalter 2 oder beiderSchalter freigegeben, so verschwindet
das Signal in der Leitung 23- Hierdurch wird die Versorgung des ODER-Elementes unterbrochen, wodurch das Ausgangssignal
in der Leitung 17 verschwindet. Die Folge ist daß die angeschlossene, nicht dargestellte Vorrichtung abgeschaltet
wird.
Werden beide Schalter 1,2 in einer zeitlichen Aufeinanderfolge geschaltet» so verschwindet aufgrund der vorstehenden
Ausführungen nur dann am Ausgang 17 des ODER-Elementes ein
Ausgangssignal, wenn am Versorgungseingang 20 des ODER-Elementes ein Signal vorhanden ist, bevor das wirksame Si- \
gnal in der Leitung 11 über die Drossel 12 abgebaut worden, ist.
D.h. die beiden Signale an den Eingängen '14 und 20 des
ODER-Elementes müsfien innerhalb einer Zeitspanne At
409834/0492 - 9 -
-5 -
wirksam vorhanden sein, bevor das Signal der entlüfteten
Leitung 11 über die Drossel 12 abgebaut ist.
Würde also entweder der Schalter 1 oder der Schalter 2 in der Einschaltstellung mechanisch festgehalten, dann wurde
das Signal in der Leitung 11 nach etwa 0,5 Sekunden verschwunden sein. Wird nach dieser Zeit der zweite Schalter
bestätigt, so erscheint zwar in der Leitung 23 zur Versorgung des ODER-Elementes ein Signal. Da jedoch am Eingang
14 kein Signal mehr vorhanden ist, wird an den Ausgang
16 auch kein Signal abgegeben.
Hieraus folgt, daß in die Leitung 17 nur dann ein Ausgangs-'
signal abgegeben wird, wenn beide Schalter 1,2 gleichzeitig oder in einer kurzen Zeitspanne, die kleiner ist als
der Druckabbau des Signals aus der entlüfteten Leitung 11, hintereinander eingeschaltet werden. Dabei ist die Abgabe
eines Ausgangssignals an die nicht dargestellte Vorrichtung nur möglich, wenn sich vor dem Einschalten beide Schal-ι
.ter 1,2 in der Ruhestellung befanden und. aus dieser in
die Einschaltstellung gedrückt werden. Nur solange beide
- 10 .-
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Schalter in der Einschalt stellung gedrückt bleiben, bleibt
am Ausgang 16 ein Ausgangssignal stehen.
In Fig. 2 ist im Gegensatz zu der Schaltung nach IFig. 1
eine Schaltung aufgezeigt, in der nur fluidische Elemente Verwendung finden und die Ausgangs signale der "Schaltung
über einen Druckmittelverstärker 27 an die nicht dargestellte
Vorrichtung weitergeleitet werden.
In der Schaltung sind zwei Schalter 28,29 vorgesehen,* die
jeweils_jBxnen___-i ersten Anschluß 30 I-, 31 I und einen
zweiten Anschluß 32 II und 33 II aufweisen. In der Ruheoder Ausschaltstellung.der beiden Schalter 28,29 ist der
Anschluß 30 I bzw. 31 I abgesperrt und der Anschluß 32 II
bzw. 33 H zur Atmosphäre geöffnet. Bei gegen Federkraft
in die Einschaltstellung gedrückten Schaltern"28,^9, ist
der Anschluß 30 I bzw. 31 I zur Atmosphäre geöffnet und
der Anschluß 32 II bzw. 33 II abgeschlossen.
Der Anschluß 30 I ist über eine Leitung 34 an eine Druckmittelversorgung
.35 angeschlossen,, der eine Drossel 36 vorgeschaltet ist. Eine von der Leitung yv abzweigende
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Leitung 37 ist an ein Volumen 38 angeschlossen, dem eine
Drossel 39 vorgeschaltet ist . Das Volumen 38 steht mit der
einen Seite eines Membranschalters 40 in Verbindung, der t
^e nachdem, ob seine Membrane über das Volumen drucKbeauiT-Bchlagt
ist oder nicht, die freie Düse 41 an einer Leitung 42 zum einen Eingang 43 eines aktiven ODER-Elementes 44
abschließt oder freigiebt. Das ODER-JDlement weist eine
Druckmittelversorgung 45 auf, die über eine Abzweigung 46
und eine Drossel 47 auch mit der Leitung 42 verbunden ist.
Der Ausgang des ODER-Elementes 44 ist an eine Leitung 49 in Verbindung mit dem Verstärker 27 angeschlossen, der von
der Versorgung 50 mit ßtromungsdruckmittel versorgt ist.
Von der Leitung 49 zweigt eine Rückführung 51 zu dem zweiten
Eingang 52 des ODER-Elementes ab. Die Rückführung ist über die Leitung 53 bxl den Anschluß 33 II. des Schalters
29 angeschlossen. Der Anschluß 33 II ist außerdem über die Leitung 5^ mit dem Anschluß 32 II des Schalters 28 verbunden
und der Anschluß 30 I des Schalters 28 ist über die Leitung 55 an cten Anschluß 31 I gekoppelt.
Über die Versorgung 35 wird das Volumen 38 bei äbgeschlos-
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senem Anschluß 30 I, d.h. bei in der Ausschält stellung
befindlichem Schalter 28, mit Druck beaufschlagt..Dabei ist
auch die Membrane des Membraneschalters 40 beaufschlagt und somit die Düse 41 abgesperrt. Bei abgesperrter Düse 41
bildet sich aufgrund des von der Versorgung 45 über die
Düse 46 in die Leitung 42 z"ugeführten Strömungsmittels in
der Leitung 42 ein Staudruck aus, der zu einem Signal am Eingang 43 des ODER-Elementes führt. Am Ausgang 48 des
ODER-Elementes erscheint somit ein Signal, das jedoch
nicht an den Verstärker 27 weitergeleitet wird, da die Leitung 49 über die Rückführung 51 die Leitung '53 und den
Anschluß 33 II des nicht betätigten Schalters 29 entlüftet
ist.
Wird der Schalter 29 in seine:· Einschaltstellung gedrückt,
während der Schalter 28 in seiner Äusschaltstellung verbleibt, dann bleibt die Leitung 53 weiterhin über die Abzweigung
54 und den Schalter 28 entlüftet. Gleichzeitig wird das Volumen 38 über die Drossel 39, die Abzweigung
55 und den Anschluß 31 I des Schalters 29 entlüftet. Die Folge ist, daß das Signal am Eingang 43 des ODER-EIe-
- 13 409834/0492
mentes verschwindet, da die Membrane nicht langer Druckbeaufschlagt
ist und die Luft aus der Düse 4-1 entweichen kann. In Abhängigkeit von der Größe des Volumen 38 und
der Drossel 39 hebt die Membrane 40 nach einer bestimmten kurzen Zeit von der Düse 41 ab, äo.daß z. B. nach etwa 0,5
Sekunden ein am Eingang 43 des ODER-Elementes anstehendes wirksames Signal verschwindet.
Im Zusammenhang mit der vorstehenden Beschreibung der Wirkungsweise
des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 ist ohne weiteres klar, daß auch bei einem Ausführungsbeipiel nach
Fig. 2 nur dann ein Signal an den Verstärker 49 weitergegeben
wird, wenn beide Schalter 28 und 29 gleichzeitig oder wenigstens in einher Solchen kurzen Aufeinanderfolge aus
der Ausschaltstellung in die Einsehaltstellung gedrückt
werden, daß ein Signal am Eingang 52 des ODEE-IElementes
erscheint, bevor das Signal am Eingang 43 des ODER-Elementes verschwunden ist.»Analog zum ersten Ausführungsbeipiel
ist in der Leitung 49 ein Ausgangssignal, auch nachdem das Eingangssignal am Eingang 43 des ODER-Elementes verschwunden
"ist, vorhanden, solange die Rückführung 51
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zum Eingang 52 nicht über die Leitung -53 und die Rückführung
54· entlüftet ist..,Das ist aber nur der Fall, wenn
beide Schalter. 28,29 sich in der Einschaltstellung befin-,
den, weil nur dann die beiden Anschlüsse 32 II und 33 II abgesperrt sind.
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Claims (4)
1./Zweihand - Sicherheitsschaltung, mit einem ersten und einem zweiten -an einen Schaltkreis angeschlossenen
Schalter zum Ein- Ausschalten eines be-
I wegten Teiles einer "druckmittelgesteuerten Vorrichtung, insbesondere einer Presse, wobei die Schalter jeweils
entgegen einer Rückstellkraft von einer in der Ruhelage befindlichen Ausschaltstellung in eine Einschaltstellung
bringbar sind und dabei Leitungswege des Schaltkreises abgesperrt bzw. geöffnet-werden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltkreis ein ODER-Element 1-15;4-4") aufweist, an dessen einem Eingang (14-;4-3) in
der Ausschaltstellung " beider
Schalter (1,2;28,2f) ein Eingangssignal ansteht und in der Einschaltstellung des ersten oder zweiten
oder beider Schalter das Eingangssignal innerhalb einer bestimmten kurzen Zeitspanne Δ t verschwindet und
daß an dem anderen Eingang (19;52) des ODER-Elementes
in der Einschaltastellung beider, wenigsten innerhalb
einer die Zeitspanne /\t unterschreitenden Zeitspanne
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eingeschalteten Schalter (1,2;28,19) ein vom Ausgang
(16;48') des ODER-Elementes rückgekoppeltes Eingangssignal
ansteht, das bei Rückgang eines oder beider Schalter in die Ausschaltstellung verschwindet.
2.Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
J • daß der aus pneumatischen Ventilen aufgebaute Schaltkreis
zwei als Druckknopfschalter ausgebildete, Jeweils an eine Druckluftversorgung 3,4- angeschlossene Kolbenventile (1,2)
aufweist, deren Ausgänge an die Eingänge (7»8) eines aktiven
KOR-Elementes (9) angeschlossen sind, wobei der Ausgang des
einen Schalters (1) zusätzlich an . eines UND-Elementes (22) und der Ausgang des anderen Schalters (2) an
den Eingang(25') des UND-El ement es 22 angeschlossen ist, dessen
Ausgang (21) mit der Versorgung des ODER-El ement es (15) verbunden ist, dessen einer Eingang (14) an den Ausgang (10)
des NOR-Elementes und dessen anderer Eingang (19) über eine
Rückführung (18) an den Ausgang (16) des ODER-Elementes
angeschlossen ist und im Strömungsweg zwischen dem M)R-Element und dem ODER-Element eine Drossel (12) sowie ein
die Drossel in Strömungsrichtung zum ODER-Element kurz schliessendes Rückschlagventil (13) geschaltet ist.
- 17 -409834/049 2
3. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (12) und das Rückschlagventil (13)
integrierter Bestandteil des NOR-Elementes (9) sind.
4. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei fluidische Schalter (28,29) mit jeweils
einem ersten und einem zweiten Ausgang (30 1,32 II;31 Ii
33 II) vorgesehen sind, von denen jeweils der erste Ausgang (30 1,31 I) i·11 der Ausschaltstellung geschlossen
und in der Einschaltstellung an eine Entlüftung angeschlossen sind und der zweite Ausgang (32 11,33 II) in
der Ausschaltstellung an eine Entlüftung angeschlossen
und in der Einsehaltstellung geschlossen ist, wobei die
ersten und zx^eiten Ausgänge der "beiden Schalter (28,29)
miteinander verbunden sind und der erste Ausgang des einen Schalters (28) über einen Versorgungsanschluß (34·,35)
an ein Volumen (38) anschließt, das eine Membrane eines Membraneschalters (40) beaufschlagt, die eine Düse (41)
in Verbindung mit dem einen Eingang (43) des als fluidischer Verstärker ausgebildeten.ODER-Elementes (44) freigibt
oder absperrt, und dessen anderer Eingang an den
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zweiten Ausgang des anderen Schalters (29) und über eine
Rückführung (51) an den Ausgang (48) des ODER-Elementes
(44) und außerdem die Düse (41) über eine Drossel (47) an die "Versorgung (45) des ODER-Elementes angeschlossen
sind.
409834/0492
Leerseite
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732307162 DE2307162A1 (de) | 1973-02-14 | 1973-02-14 | Zweihand-sicherheitsschaltung |
CH105174A CH563549A5 (de) | 1973-02-14 | 1974-01-25 | |
FR7404844A FR2217629B1 (de) | 1973-02-14 | 1974-02-13 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732307162 DE2307162A1 (de) | 1973-02-14 | 1973-02-14 | Zweihand-sicherheitsschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2307162A1 true DE2307162A1 (de) | 1974-08-22 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3114269A1 (de) * | 1981-04-09 | 1982-10-28 | H. Kuhnke GmbH, 2427 Malente | Redundante, fluidbetriebene zweihand-sicherheitssteuerung |
-
1973
- 1973-02-14 DE DE19732307162 patent/DE2307162A1/de active Pending
-
1974
- 1974-01-25 CH CH105174A patent/CH563549A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-02-13 FR FR7404844A patent/FR2217629B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2217629A1 (de) | 1974-09-06 |
CH563549A5 (de) | 1975-06-30 |
FR2217629B1 (de) | 1977-09-16 |
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