DE2306477A1 - Sicherheitseinrichtung zur druckentlastung - Google Patents
Sicherheitseinrichtung zur druckentlastungInfo
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Description
13656/59 20/H
BLACK SIVALLS & BRYSON INC., Oklahoma City, Oklahoma, USA
Sicherheitseinrichtung zur Druckentlastung
Die Erfindung betrifft eine zwischen schraubenverspannte Rohrflansche einsetzbare Sicherheitseinrichtung zur Druckentlastung,
mit einer zwischen einem Paar von ringförmigen Trägern gehaltenen Sollbruchscheibe.
Es sind bereits viele Sicherheitseinrichtungen zur Druckentlastung
vom Sollbruchtyp entwickelt worden. Im allgemeinen enthalten diese Einrichtungen eine Sollbruchscheibe
oder -membran, die zwischen einem Paar spezieller Flansche gehalten wird. Die Flansche sind wiederum mit einer Druckentlastungsverbindung
eines Druckgefäßes oder —systemes verschweißt. Übersteigt der Druck im Behälter oder System den
ausgelegten Nenndruck der Sollbruchscheibe, so bricht diese und ermöglicht die Entlastung des übermäßigen Druckes im
Medium.
In jüngerer Zeit sind Sicherheitseinrichtungen zur Druckentlastung
vom Soll bruchtyp entwickelt worden, die sich zwischen gewöhnlichen Rohrflanschen einspannen lassen und
nicht die relativ teueren Spezialf!ansehe benötigen. Dabei
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wird die Sollbruchscheibe zwischen einem Paar von Trägern
eingeklemmt, die ihrerseits zwischen den gewöhnlichen Rohrflanschen verspannt werden können. Bei der Benutzung dieser
Art von Sicherheitseinrichtung sind auf Grund von fehlerhafter Ausrichtung der Sollbruchscheibe innerhalb der Träger
oder der Träger untereinander oder auf Grund eines ungenauen Einbaues Probleme aufgetreten. Beispielsweise konnte ein
Einbau der Sollbruchscheibe mit der Oberseite nach unten oder die Verwendung einer für die Träger ungeeigneten SoIlbruehscheibe
vorkommen.
Bei der Verwendung von Sicherheitseinrichtungen zur Druckentlastung,
die zwischen gewöhnlichen Rohrflanschen montiert werden können, hat sich eine weitere Schwierigkeit dahingehend
gezeigt, daß die ganze Einrichtung zwischen den Rohrflanschen nicht genau ausgerichtet ist. Der Abstand zwischen
gegenüberliegenden Flanschschrauben oder -ankern einer bestimmten Größe der Flanschverbindung ändert sich entsprechend
dem Nenndruck, für den die Flansche ausgelegt sind. So hat ein abgesetzter Stirnflansch mit einem gegebenen Nenndurchmesser und für einen bestimmten Nenndruck einen größeren
Schraubenlochkreisdurchmesser als ein vergleichbarer abgesetzter Stirnflansch mit demselben Nenndurchmesser, jedoch
mit einem niedrigeren Nenndruck. Daraus folgt, daß eine Sicherheitseinrichtung
zur Druckentlastung von geeigneter Größe zum Einspannen zwischen Flansche, die für einen niedrigeren
Nenndruck ausgelegt sind, Anlaß zur ungenauen Ausrichtung in Flanschen gibt, die für einen höheren Nenndruck bestimmt
sind. . . (
Zur Beseitigung dieses Nachteiles schlägt die Erfindung vor,
daß mindestens einer der ringförmigen Träger an seinem Außen—
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rand eines von einem bestehenden Satz mindestens teilweise kreisringförmiger Distanzelemente trägt, das an den Planschschrauben
mit seinem Außenrand anliegt, wobei die Distanzelemente des Satzes unterschiedliche Radialabmessungen zur
Anpassung an den Lochkreisdurchmesser der Flanschschrauben haben.
Die einzelnen Teile des Distanzelementensatzes besitzen somit eine unterschiedliche radiale Dicke, so daß jeweils ein
oder mehrere geeignete Teile des Satzes ausgewählt werden können, so daß dessen bzw. deren äußere Randfläche an den
Planschschrauben oder —ankern anliegt. Eine derartige Sicherheitseinrichtung
zur Druckentlastung kann zwischen gewöhnlichen Rohrflanschen montiert und darin zentriert werden,
da der Außendurchmesser des Distanzelementes jeweils im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen den Flansch—
schrauben gewählt werden kann. Die Träger können mit den Distanzelementen verschweißt, z.B. punktverschweißt sein.
Vorzugsweise ist mindestens einer der Träger mit mindestens einem axial vorstehenden Zapfen versehen, wobei im Ganzen
mindestens zwei Zapfen vorgesehen sind, und die Sollbruchscheibe weist entsprechende Öffnungen auf, die satt über
jeden Zapfen passen. Der jeweils andere Träger ist mit einer Bohrung zur Aufnahme des Zapfens versehen, nachdem*
dieser durch die entsprechende Öffnung der Sollbruchscheibe hindurchgesteckt wurde. Eine derartige Anordnung erlaubt
die genaue Ausrichtung der Träger und eine Zentrierung der Sollbruehscheibe dazwischen. Um zu verhindern, daß die Sollbruchscheibe
mit der Oberseite nach unten eingebaut wird, sind die Zapfen und die zugehörigen Öffnungen und Bohrungen
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unsymmetrisch auf den Trägern und der Scheibe verteilt.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden
Zeichnungen sowie aus weiteren Unteransprüchen. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Ausfuhrungsform einer
erfindungsgemäßen Einrichtung zur Druckentlastung,
die zwischen einem Paar gewöhnlicher Rohrflansche eingebaut ist;
Fig. 2 eine perspektivische Sprengdarstellung, die die einzelnen Teile der Einrichtung erkennen läßt,
und
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines der Träger der erfindungsgemäßen Einrichtung mit einer modifizierten
Gestaltung des daran angeordneten Distanzelementes.
Wie sich aus der Fig. 1 ergibt, ist die im Ganzen mit IO
bezeichnete Einrichtung zur Druckentlastung zwischen einem Paar von gewöhnlichen abgesetzten Rohrflanschen 12 und 14
verspannt. Die Rohrflansche 12 und 14 sind verschweißbare Halsflansche. Eine Mehrzahl von Flanschschrauben 16 mit
Muttern 18, die auf einem Lochkreis angeordnet sind, sind so angezogen, daß die Sicherheitseinrichtung 10 starr zwischen
den Flanschen 12 und 14 verspannt wird, wobei Dicht— scheiben 20 und 22 zwischen den abgesetzten Flanschflächen
und der Sicherheitseinrichtung vorgesehen sind. Diese Dichtscheiben verhindern das Auslecken von Druckmedium, das in
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einer an den Einlauflansch lh anschließenden und zu einem
nicht gezeigten Druckbehälter oder Drueksystem führenden Leitung 2h enthalten ist.
Die Sicherheitseinrichtung 10 besteht grundsätzlich aus
einer kreisförmigen Sollbruchscheibe 26, die zwischen einem einlaßseitigen und einem auslaßseitigen Träger 28 bzw. 30
gehalten ist. Für die Sollbruchscheibe 26 läßt sich eine Vielzahl von Gestaltungen wählen, jedoch ist eine entgegengesetzt
ausgewölbte Scheibe der in der US-1'atentschrift
3 h8h 817 beschriebenen Art, die einen zentralen konkavkonvexen Teil J>h und einen ringförmigen ebenen Flansch 3-aufweist,
für die Zwecke der vorliegenden Erfindung besonders geeignet. Drei Öffnungen 36 sind in dem ringförmigen
Flansch 32 der Sollbruchscheibe asymmetrisch verteilt.
Jeder der Träger 28 und 30 besitzt ringförmige flache Abschnitte 38 bzw. 40 zum Verklemmen des Ringflansches 32
der Sollbruchscheibe 26 zwischen diesen. Asymmetrisch verteilt sind auf dem ringförmigen flachen Abschnitt 38 des
Trägers 28 drei hochstehende Zapfen 42, deren Größe so bemessen
ist, daß sie satt in die Öffnungen 36 der Sollbruchscheibe
26 eingeschoben werden können. Die Zapfen sind so angeordnet, daß die Sollbruchscheibe 26 im auf den Träger
28 aufgesteckten Zustand, in dem die Zapfen h2 durch die Löcher 36 hindurchragen, zentriert ist. Auf Grund der asymmetrischen
Anordnung der Zapfen h2 und der Löcher 36 läßt sich die Sollbruchscheibe 26 nicht mit ihrer Unterseite nach
oben einbauen.
Der auslaßseitige Träger 30 weist drei Bohrungen hh auf,
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die den Zapfen 42 entsprechen, Wenn somit die Sicherheitseinrichtung
10 zusammengepaßt wird, wobei die Zapfen 42 in die Bohrungen 44 eintreten, dann sind einlaßseitiger
und auslaßseitiger Träger 28 bzw. 30 automatisch richtig
zueinander und zur Sollbruchseheibe 26 ausgerichtet. Anzahl und Form der Zapfen 42 lassen sich selbstverständlich
verändern; die Zapfen können auch auf dem auslaßseitigen
Träger 30 und die Bohrungen 44 auf dem einlaßseitigen Träger
28 angeordnet werden. Auch können einer oder mehrere der Zapfen 42 jeweils auf dem einen und der Rest auf dem anderen
Träger angeordnet werden. Es sollen jedoch mindestens zwei, vorzugsweise drei Zapfen insgesamt vorhanden sein.
Wie vorstehend schon erläutert, liegen die gewöhnlichen Rohrflansche in einer Vielzahl von Größen und für eine
Vielzahl von Nenndrücken vor. Ein bestimmter, für Drücke und Druckmedien führende Leitungen ausgelegter Rohrflansch
ist in seiner Bemessung von dem jeweils auftretenden Druck und der Temperatur abhängig. Der Schraubenlochkreis eines
Flansches mit niedrigerem Nenndruck ist im Durchmesser im
allgemeinen kleiner als derjenige eines Flansches gleicher Größe aber mit höherer Druckbelastung.
Um nun zu gewährleisten, daß die Sicherheitseinrichtung
richtig zwischen gewöhnlichen Rohrflanschen zentrierbar ist, ist ein Distanzelement 46 an einem oder an beiden Trägern
28, 30 angeordnet, so daß der effektive Außendurchmesser der Sicherheitseinrichtung 10 dem Abstand zwischen den
Flansehsehrauben 16 entspricht, wie dies aus Fig.l hervorgeht. Erfindungsgemäß ist ein ganzer Satz von Distanzelementen
46 vorgesehen, wobei die radiale. Dicke der Distanzelemente
eines Satzes unterschiedlich ist. Es wird
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also eine einfache Grundeinheit zum Einbau für eine bestimmte Größe einer Flanschverbindung, unabhängig von der Nenndruckbemessung,
vorgesehen. Um nun diese Grundeinheit für den Einbau in eine Flanschverbindung, die für einen bestimmten Nenndruck
ausgelegt ist, geeignet zu machen, wird ein Distanzelement 46 geeigneter Größe ausgesucht und entweder permanent
oder lösbar an einem der Träger 28 oder 30 angeordnet, so daß der effektive Außendurchmesser der Sicherheitseinrichtung
IO so groß ist, daß diese automatisch durch Kontakt mit den Flanschschrauben innerhalb der Flanschverbindung zentriert
wird.
Das Distanzelement 46 kann eine Reihe von Formen annehmen.
Beispielsweise hat es gemäß Fig. 3 die Gestalt eines Paares
bogenförmiger oder teilkreisförmiger Elemente 48 und 50, die
anstelle eines einzigen ringförmigen Distanzelementes 46 vorgesehen sind. Diese Elemente 48 und 50 sind durch Punktschweißungen
52 an den Träger 28 angeheftet.
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Claims (1)
- Patent- (Schutz-) Ansprüche1.) Zwischen schraubenverspannte Rohrflansche einsetzbare Sicherheitseinrichtung zur Druckentlastung, mit einer zwischen einem Paar von ringförmigen Trägern gehaltenen Sollbruchscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der ringförmigen Träger (28, 30) an seinem Außenrand eines von einem bestehenden Satz mindestens teilweise kreisringförmiger Distanzelemente (46, 48, 50) trägt, das an den Flanschschrauben (l6) mit seinem Außenrand anliegt, wobei die Distanzelemente des Satzes'unterschiedliche Radialabmessungen zur Anpassung an den Lochkreisdurchmesser der Flanschschrauben (l6) haben.Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (28, 30) und das zugehörige Distanzelement (46) miteinander verschweißt sind.Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Träger (28, 30) mindestens einen axial vorstehenden Zapfen (42) aufweist, wobei insgesamt mindestens zwei Zapfen vorgesehen sind, und daß die Sollbruchscheibe (26) jeweils satt über die Zapfen (42) fügbare Löcher (36) und der jeweils andere Träger (28, 30) eine entsprechende Bohrung (44) zur Aufnahme des durch das Loch (36) der Sollbruchscheibe (26) hindurchgeführten Zapfens (42) besitzt.309839/03744. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (42) und die zugehörigen Löcher (36) und Bohrungen (44) asymmetrisch auf den Trägern (28, 30) und der Sollbruehseheibe (26) verteilt sind.5. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß insgesamt drei Zapfen (42) auf einem der Träger (28 oder 30) vorgesehen sind.309839/0374Leerseite
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: B.S. & B. SAFETY SYSTEMS INC., TULSA, OKLA., US |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: LOUIS, D., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., 8183 ROTTACH-EGERN POEHLAU, C., DIPL.-PHYS., 8500 NUERNBERG LOHRENTZ, F., DIPL.-ING., 8130 STARNBERG SEGETH, W., DIPL.-PHYS., PAT.-ANW., 8500 NUERNBERG |