DE2306310A1 - Digitale entzerrerschaltung zur entzerrung der von einem magnetschichtspeicher gelieferten leseimpulsfolgen - Google Patents

Digitale entzerrerschaltung zur entzerrung der von einem magnetschichtspeicher gelieferten leseimpulsfolgen

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Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT München, den -8.FEB. 1973 Berlin und München Witteisbacherplatz 2
73/2012
Digitale Entzerrerschaltung zur Entzerrung der von einem Magnetschichtspeieher gelieferten Leseimpulsfolgen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine digitale Entzerrerschaltung zur Entzerrung der von einem Magnetschichtspeicher gelieferten Leseimpulsfolge, die Phasenverschiebungen einzelner Leseimpulse verursachende FrequenzSprünge enthält. ·
Zur Speicherung großer Datenemengen finden Magnetschicht-. speicher, z.B. Magnetbandspeicher und Magnetplattenspeicher, breite Anwendung. Zur Aufzeichnung von Informationen auf solchen Magnetschichtspeichern werden als Schreibverfahrenz.B. die Richtungstaktschrift oder die Zweifrequenzschrift verwendet. Bei ihnen werden für die Aufzeichnung der Information zwei verschiedene Frequenzen mit den Feriodendauern T und w verwendet. An den Übergangsstellen von hoher zu tiefer oder tiefer zu hoher Aufzeichnungsfrequenz, also bei Auftreten eines FrequenzSprunges, entsteht das Problem, daß die Abstände der informationstragenden Lesesignalspitzen nicht denen auf der Schreibseite, also den eigentlichen gewünschten Abständen entsprechen. Diese Verschiebung der Lesesignalspitzen gegenüber den Schreibsignalen wird Spitzenversatz (peak-shift) genannt. Es ist festgestellt worden, daß besonders der erste und der letzte Magnetisierungswechsel einer auf einem Magnetschichtspeieher aufgezeichneten hochfrequenten Signalfolge nach außen, also von der Mitte der Signalfolge weggedrängt werden. Der Spitzenversatz führt zu einer Reduktion der Zuverlässigkeit der Lesesignalbewe'rtung. Daher
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ist es zweckmäßig, den.Spitzenversatz der Lesesignale vor der Bewertung weitgehend zu verkleinern.
. Es. gibt zwei Wege, um diesen Spitzenversatz zu verringern. Der eine Weg besteht darin, daß auf der Leseseite eine entsprechende Entzerrung der Lesesignale vorgenommen wird. Bei dem anderen Weg wird auf der Schreibseite eine entsprechende Verzerrung der Schreibsignale an den entsprechenden Übergangsstellen von hoher zu tiefer bzw. von tiefer zu hoher Frequenz durchgeführt. Diese Vorverzerrung der Schreibsignale hat aber verschiedene Nachteile. Einmal können verschiedenartige Magnetbänder mit unterschiedlicher Koerzitivkraft hinsichtlich ihres unterschiedlichen Spitzenversatzes und verschiedenartige Magnetköpfe mit unterschiedlichen Phasen gar nicht berücksichtigt werden, zum anderen ist dieses Verfahren nur dann brauchbar, wenn alle beteiligten Magnetbandbenutzer das gleiche Schreib- und Leseverfahren verwenden.
Aus der DT-OS 1 810 499 ist eine Schaltungsanordnung bekannt geworden, die auf der. Leseeeite den Spitzenversatz der Lesesignale verringert. Diese Schaltungsanordnung ist aus analogen Bausteinen aufgebaut. Sie enthält also zum Teil komplizierte und teuere Bauteile. Schwierig ist es'zudem, eine solche analoge Schaltung zeit- und temperaturstabil arbeiten zu lassen. Und schließlich ist der Entzerrungsgrad nicht sehr hoch, er beträgt z.B. etwa 20 oder 30 %.. Dabei wird unter Entzerrungsgrad der Prozentsatz einer Entzerrerschaltung ver- ' standen, um den der vorliegende Spitzenversatz eines Lesesignals reduziert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Entzerrerschaltung anzugeben, mit der der Spitzenversatz von Leseimpulsen innerhalb von Leseimpulsfolgen beseitigt wird und die digital arbeitet. Dabei ist Voraussetzung, daß die von Magnetschichtspeichern abgetasteten Lesesignale, die Ja analoger Art sind, in digi-
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tale Leseimpulse umgeformt worden sind. Die digitalen Leseimpulse werden dann der Entζerrerschaltung zugeführt.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß durch eine erste Schaltungsanordnung überprüft wird, ob die Impulsabstände vor und nach jedem Leseimpuls ungleich sind (Frequenzsprung), daß eine Meßschaltung vorgesehen ist, die die mittlere Periodendauer der Leseimpulse mißt; , daß die Leseimpulse durch ein Schieberegister so lange verzögert werden, bis diese Leseimpulse überprüft sind, daß eine mit dem Schieberegister, der ersten Schaltungsanordnung und der Meßschaltung verbundene Verknüpfungsschaltung vorgesehen ist, die bei gleichen Impulsabständen eines .Leseimpulses zum vorhergehenden und nachfolgenden Leseimpuls diesen nach Verzögerung durch das Schieberegister einer ODER-Schaltung zuleitet, bei ungleichen Impulsabständen mindestens diesen Leseimpuls unterdrückt und die mit Hilfe der durch die Meßschaltung angegebenen mittleren Periodendauer einen Ersatzimpuls erzeugt und den Ersatzimpuls als Leseimpuls der ODER-Schaltung zuführt.
Die erfindungsgemäße Entzerrerschaltung stellt also fest, ob die Periodendauer zwischen den Leseimpulsen lang oder kurz ist. Beim Übergang von kurzen zu langen oder langen zu kurzen Periodendauern handelt es sich um einen Frequenzsprung. Diese von ungleichen Periodendauerabständen umgebenen Leseimpulse haben einen Spitzenversatz. Die Periodendauerabstände für diese mit Spitzenversatz behafteten Leseimpulse werden neue bestimmt. Dazu wird die Zeit über z.B. 4 Periodendäuern der Leseimpulse tiefer Frequenz gemessen und anschließend durch 4 dividiert, um die mittlere Periodendauer zu haben. Diese momentan errechnete Periodendauer dient zur Bestimmung der echten zeitlichen Lage des oben erwähnten mit Spitzenversatz behafteten Leseimpulses.
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Die Messung und Berechnung der mittleren Periodendauer der Leseimpulse wird laufend wiederholt und in einem Flip-Flop-Speicher festgehalten.
Stellt die erfindungsgemäße Entεerrerschaltung fest, daß ein Frequenz sprung vorliegt, dann unterdrückt sie den Leseimpuls am Frequenzsprung. An seiner Stelle wird ein Ersatzimpuls erzeugt, der an die Stelle des ausgeblendeten Leseimpulses tritt. Für eine möglichst genaue zeitliche Lage des neu aufbereiteten Leseimpulses wird die in der Meßschaltung ermittelte mittlere Periodendauer verwendet. ' Denn die mittlere Periodendauer gibt an, an welcher Stelle der entzerrte Leseimpuls auftreten müßte.
Die erfindungsgemäße Entzerrerschaltung hat folgende Vorteile:
Durch sie wird der Spitzenversatz weitgehend verringert, der Entzerrungsgrad beträgt ca. 90 %; der Entzerrungsgrad ist nicht fest eingestellt, sondern wird durch Mittelung aus mehreren Periodendauern der Leseimpulse errechnet;
der Entzerrungsbetrag wird bei Bandgeschwindigkeitsschwankungen automatisch an die jeweilige Bandgeschwindigkeit angepaßt; - * . "
die Entzerrerschaltung verarbeitet Leseimpulsfolgen von verschiedenen Magnetbändern mit unterschiedlichen Spitzenversätzen;
die Entzerrerschaltung ist durch einfache Umschaltung des Versorgungstaktes für verschiedene Bandgeschwindigkeiten einsetzbar;
die digitale Entzerrerschaltung ist für verschiedene Schriftarten einsetzbar;
die Entzerrerschaltung kann ohne externe Eingriffe sowohl für Vorwärts- als auch für Rückwärts-Lesebetrieb von Magnetschichtlesesignalen verwendet werden;
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die Entzerrerschaltung ist aus integrierten Digitalbausteinen aufgebaut, es sind keinerlei Einstellungen erforderlich.
Andere Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Entzerrerschaltung wird anhand von Ausführungsbeispielen, die in den Figuren dargestellt sind, weiter erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der digitalen Entzerrerschaltung, Fig. 2 ein Schaltbild der Meßschaltung, Fig· 3» 4 einen Impulsplan der Meßschaltung, Fig. 5 ein Schaltbild der ersten Schaltungsanordnung und der Verknüpfungschaltung,
Fig. 6, 7, 8 einen Impulsplan für die Schaltung der Fig. 4, Fig. 9 den Spitzenversatz, aufgetragen über der Leseimpulsfolge .
Die digitale Entzerrerschaltung besteht nach Fig. 1 aus einem Schieberegister SCH2, einer ersten Schaltungsanordnung SA1, einer Meßschaltung MS, einer Verknüpfungsschaltung VK und einer ODER-Schaltung OD.
Der Entzerrerschaltung werden Leseimpulse LES am Eingang zugeführt, am Ausgang werden die entzerrten Leseimpulse LZ abgenommen.
Die Leseimpulse LES werden durch das Schieberegister SCH2 solange verzögert, bis sie durch die erste Schaltungsanordnung SA1 dahingehend überprüft worden sind, ob die Impulsabstände vor und nach den Leseimpulsen gleich oder ungleich sind. Anschließend leitet das Schieberegister SCH2 den verzögerten Leseimpuls LESS der Verknüpfungsschaltung VK zu.
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Die erste Schaltungsanordnung SA1 besteht aus einer weiteren Schaltungsanordnung' SA2, die feststellt, ob die Impulsabstände vor und nach einem Leseimpuls ungleich sind, aus einer Schaltungsanordnung GR, die an die Verknüpfungsschaltung ein Signal abgibt, wenn der Impulsabstand vor einem Leseimpuls größer ist als der Impulsabstand nach.diesem Leseimpuls und aus einer Schaltungsanordnung KL, die an die Verknüpfungsschaltung VK ein Signal abgibt, wenn der Impulsabstand vor einem Leseimpuls kleiner ist als der Impulsabstand nach diesem Leseimpuls. ·
Die Meßschaltung MS enthält einen digitalen Zähler DZ, der ihm zugeführte Taktimpulse während N-Periodendauern der Leseimpulse tiefer Frequenz zählt, eine Dividierschaltung DIV, die das Zählergebnis des Zählers nach N-Periodendauern durch N dividiert und einen Speicher SP, in dem das Ergebnis der Division abgespeichert wird. Dabei ist N eine beliebige ganze Zahl. Der Speicher SP ist ebenfalls an die Verknüpfungsschaltung VK angeschlossen.
Wird in der ersten Schaltungsanordnung SA1 festgestellt, daß die Impulsabstände vor und nach einem Leseimpuls gleich sind, dann führt die Verknüpfungsschaltung VK den durch das Schieberegister SCH2 verzögerten Leseimpuls LESS der ODER-Schaltung OD zu. Besteht das Ergebnis der Überprüfung durch die erste Schaltungsanordnung SA1 aber darin, daß die. Impulsabstände vor und nach diesem Leseimpuls ungleich sind, dann unterdrückt die Verknüpfungsschaltung VK den vom Schieberegister SCH2 gelieferten verzögerten Leseimpuls LESS und erzeugt einen neuen Ersatzimpuls. Dieser Ersatzimpuls wird der ODER-Schaltung OD zu einem Zeitpunkt zugeführt, der der Verknüpfungsschaltung VK durch die Meßschaltung angegeben wird. Der Zeitpunkt wird also durch die von der Meßschaltung MS gemessene mittlere Periodendauer der Leseimpulse bestimmt. Immer wenn nach Durchgang eines Leseimpulses durch die Verknüpfungsschaltung VK die mittlere Periodendauer oder ein Teil
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davon, z.B. die Hälfte abgelaufen ist, kann die Verknüpfungsschaltung VK den Ersatzimpuls erzeugen und an die ODER-Schal-
OD
tung/Liefern. Der Ersatzimpuls wird also zur richtigen Zeit in die Leseimpulsfolge eingeblendet, so daß am Ausgang der ODER-Schaltung OD die entzerrte Leseimpulsfolge LZ erscheint.
Fig. 2 zeigt ein Schaltbild der Meßschaltung zur Messung der mittleren Periodendauer, in den Figuren 3 und 4 ist das dazugehörige Impulsdiagramm dargestellt. In der Meßschaltung wird die mittlere Periodendauer zwischen den Leseimpulsen tiefer Frequenz gemessen. Diese Periodendauer entspricht der Periodendauer der Hauptflußwechsel auf dem Magnetband. In den Figuren 3 und 4 ist in der ersten Zeile die Information dargestellt. Unter jeder Information 1 bzw. 0 ist ein Leseimpuls gezeigt, der einem Hauptflußwechsel auf der Magnetschicht entspricht. Zwischen den Hauptflußwechseln ist z.B. bei Richtungstaktschrift ein Hilfsflußwechsel notwendig, wenn Informationen gleicher Art aufeinanderfolgen. Die Hilfsflußwecheel erzeugen ebenfalls Leseimpulse. Ein solcher Leseimpuls ist z.B. in Zeile 2 der Figuren 3 und 4 nach dem ersten Leseimpuls gezeichnet. Die Meßschaltung mißt somit die Periodendauer zwischen den Leseimpulsen, die in Zeile 2 der Figuren 3 und 4 unter den in" Zeile 1 dargestellten Informationen gezeichnet sind.
Im Ausführungsbeispiel erfolgt die Messing der mittleren Periodendauer über vier Hauptflußwechselperioden. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Messung über mehr als vier· Hauptflußwechselperioden durchzuführen.
Für die Bestimmung der mittleren Periodendauer wird die Zeit von z.B. vier Hauptflußwechseln gemessen, anschließend wird diese Zeit durch die Anzahl der Hauptflußwechsel, also vier, dividiert. Das Ergebnis ist die mittlere Periodendauer der Hauptflußwechsel und damit der einer Information entsprechenden Leseimpulse. Da der Meßschaltung nur die den Hauptfluß-
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wechseln entsprechenden Leseimpulse zugeführt werden, müssen zunächst die die Hilfsflußwechsel darstellenden Leseimpulse ausgeblendet werden. Dies geschieht mit Hilfe der aus einem Flip-Flop FFA, einem Zähler Z1 und einem NAND-Glied G3'"bestehenden Verzögerurigsschaltung VZ. Dem Zähler Z1 werden Taktimpulse TKT zugeführt (siehe Zeile 3, Fig. 3, 4). Diese Taktimpulse TKT werden von einer Taktschaltung geliefert, die in "bekannter Weise bei allen Leseschaltungen von Magnetschichtspeichern erforderlich ist. Die Zählschaltung Z1 dient als Verzögerungsschaltung, die mit Hilfe des Flip-Flops FFA ein Signal erzeugt, wie es in Zeile 4 der Fig. 3, 4 dargestellt ist. Durch das Lesesignal LES wird das Flip-Flop FFA in sei- nen einen Zustand gesetzt. Dadurch wird der Zähler Z1 in seine Ausgangslage zurückgesetzt. Der Zähler Z1 zählt nun die Taktimpulse TKT bis zu einem bestimmten Endwert, bei dessen Erreichen der Zähler Z1 ein Signal abgibt, das das Flip-Flop FFA zurücksetzt. Am Ausgang FFUG des Flip-Flops FFA erscheint dann das Signal, das in Zeile 4 der Fig. 3» 4 gezeichnet ist. Dieses Signal macht das NAND-Glied G3 nur zu einer bestimmten Zeit für die .Lesesignale LES durchlässig. Die Zeit ist so gelegt, daß nur die Leseimpulse, die einem Hauptflußwechsel entsprechen, das NAND-Glied G3 passieren.können. Am Ausgang des NAND-Gliedes-G3-^r^cheinen-also--nu-r-die Leseimpulse LESH, die einem Hauptflußwechsel auf der Magnetschicht entsprechen. Sie sind in Zeile 5 der Fig. 3» 4 gezeigt. G1 und G2 sind weitere NAND-Glieder.
Mit S ist der Setzeingang, mit R der Rücksetzeingang eines Flip-Flops gekennzeichnet. Entsprechend ist mit R der Rücksetzeingang eines Zählers und mit ZL der Zähleingang eines Zählers benannt.
Nachdem die den Hilfsflußwechseln entsprechenden Lesesignale unterdrückt worden sind, müssen N-Signale LESH gezählt werden. Dies erfolgt mit Hilfe einer Zählschaltung Z2 und einem Perioden-
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Flip-Flop PS. Die Zählschaltung Z2 gibt an seinem Ausgang AS1 ein Signal ab, wenn ihr vier Signale LESH zugeführt worden sind. Dieses Signal setzt das Perioden-Flip-Flop PS. Das Ausgangssignal an der Stelle PS-P ist in Zeile 7 der Fig. 3, 4 dargestellt. Wenn der Zähler Z2 fünf Signale LESH gezählt hat, gibt er an. seinem Ausgang AS2 ein Signal ab, das das Perioden-Flip-Flop PS zurücksetzt. Gleichzeitig kehrt er durch ein Signal über ein NAND-Glied G8 in seine Ausgangslage zurück. Die Zeit zwischen dem vierten Signal LESH und dem fünften Signal LESH wird dazu benutzt, um die Vorgänge ablaufen zu lassen, die dazu notwendig sind, um die mittlere Periodendauer der Hauptflußwechsel zu bestimmen.
Zur Messung der Periodendauern wird der Zähler Z3 verwendet. Zu diesem Zwecke werden ihm die Taktimpulse TKT zugeführt und zwar über ein NAND-Glied G19· Am zweiten Eingang des NAND-Gliedes G19 liegt der negierte Ausgang des Perioden-Flip-Flops PS-N. Dadurch wird erreicht, daß dem Zähler Z3 nur so lange die Taktimpulse TKT zugeleitet werden, solange das Perioden-Flip-Flop nicht gesetzt ist. Wird es gesetzt, dann werden mit Hilfe des NAND-Gliedes G19 die Taktimpulse TKT unterdrückt. Somit zählt der Zähler Z3 über vier Hauptflußwechselperioden die Taktimpulse TKT. Aus der Anzahl der in diesem Zeitbereich gezählten Taktimpulse TKT kann auf die Zeit geschlossen werden, die für den Ablauf von vier Hauptflußwechselperioden notwendig waren. Der Zähler Z3 wird durch ein Signal RS1-P, das am Ausgang des an den Ausgang AS2 des Zählers Z2 angeschlossenen NAND-Gliedes G8 geliefert wird, in seinen Ausgangszustand zurückgesetzt. Der Signalzug RS1-N am Ausgang AS2 des Zählers Z2 ist in Zeile 6 der Fig. 3, gezeichnet.
Nach Ablauf von vier Hauptflußwechselperioden wird der Inhalt des Zählers Z3 in ein Schieberegister SCH1 übernommen. Dies
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erfolgt mit Hilfe eines■·Signales FFMC-P (Zeile 10, Fig. 3,4), das. von einem Flip-Flop FFMC erzeugt vrird. Dieses Flip-Flop FFMC ist über NAND-Glieder G4, G5, G6, G7, einen Widerstand ' R1 und einen Kondensator C1 mit dem Perioden-Flip-Flop PS verbunden. Die NAND-Glieder G4, G5, der Widerstand R1 und der Kondensator C1 sind nur dazu notwendig, um aus der Impulsflanke am unnegierten Ausgang des"Perioden-Flip-Flops PS einen Impuls zu machen. Das Flip-Flop-FFMC sorgt dafür, daß das Zählergebnis im Zähler ZJ erst dann in das Schieberegister SCH1 übernommen wird, wenn der Zähler Z3 tatsächlich vier Hauptflußwechselperioden lang gezählt hat.
Anschließend muß das Zählergebnis durch 4 dividiert werden. Dies wird dadurch erreicht, daß der Registerinhalt des Schieberegisters SCH1 um zwei Stellen nach rechts verschoben wird. Die dazu notwendigen zwei Impulse werden aus den Taktimpulsen TKT entnommen. Die erforderliche Schaltung besteht aus einem Zähler Z4 und NAND-Gliedern G11, G12, G20, G13- NAND-Glieder G9 und G10, ein Widerstand.R2 und ein Kondensator C2 werden wiederum nur dazu verwendet, um aus einer Impulsflanke einen Impuls herzustellen. Das Signal RS2-N ' am Eingang des NAND-Gliedes GH ist in Zeile 8, das Signal TKT2 am Ausgang des NAND-Gliedes G12 ist in Zeile 9, das Signal FFMC-P ist in Zeile 10, das Signal ZAL3-N am Ausgang des Zählers Z4 ist in Zeile 11 und das Signal ZAL12-N am Ausgang des NAND-Gliedes G13 ist in Zeile 12 der Fig. 3, 4 dargestellt. Mit Hilfe dieser Signale aus den Fig. 3, 4 und der Schaltung aus Fig. 2 kann ersehen werden, wie aus den Taktimpulsen TKT jeweils zwei Impulse T2 ausgeblendet werden, um den Inhalt des Schieberegisters SCH1 um zwei Stellen nach rechts zu verschieben. Die Verschiebeimpulse T2 sind aus Zeile 18 der Fig. 3, 4 zu entnehmen.
Nach Division des Zählergebnisses durch 4 wird der Inhalt des Schieberegisters SCH1 in ein Register REG übernommen.
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Zur Erzeugung des übernahmeimpulses UBG (siehe Zeile 14, Fig. 3, 4),sind Flip-Flops FFSP, UBG, FFZS, FFX und NAND-Glieder G14, G15, G18, G13 erforderlich. NAND-Glieder G16, G17, ein Widerstand R3 und ein Kondensator C3 dienen wiederum zur Umwandlung einer Impulsflanke in einen Impuls. Die Signale FFSP-P am Ausgang des Flip-Flops FFSP ist in Zeile 13 des Ausgangs UBG-P des Flip-Flops UBG-P des Flip-Flops UBG ist in Zeile 14, des Ausgangs FFX-P des Flip-Flops FFX ist in Zeile 15, des Ausgangs FFZS-N des Flip-Flops FFZS in Zeile 16 der Fig. 3, 4 dargestellt. G21 ist ein weiteres NAND-Glied. Zeile 17 der Fig. 3» 4 zeigt den Impulszug am Rücksetzeingang R des Zählers Z4.
Bei Erreichen des fünften Hauptflußwechsels, der im Zähler Z2 erkannt wird, wird das Perioden-Flip-Flop PS zurückgesetzt. Gleichzeitig beginnt der. neue ZählVorgang über vier Hauptflußwechselperioden,um die nächste mittlere Periodendauer zu bestimmen. Im Falle, einer Änderung der Periodendauer wird nach den vier Periodendauern ein anderer Wert am Ausgang des Registers REG anliegen. An den Ausgängen _A1 bis A6 des Registers REG kann die gemittelte Periodendauer in binärer Form abgenommen werden.
In den Fig. 6, 7, 8 ist ein Impulsdiagramm gezeigt, das die Impulsfolgen an mehreren Stellen des Schaltbildes der Fig. darstellt. Die Information ergibt sich wiederum aus der Zeile 1 . In Zeile 2 ist das Schreibsignal gezeichnet und in Zeile 3 ist der digitalisierte Leseimpuls LES mit dem entsprechenden Spitzenversatz dargestellt. Die einzelnen Leseimpulse sind mit Ziffern gekennzeichnet. Der Spitzenversatz ist in diesem Beispiel aufgrund der Informationsfolge, der magnetischen Vorgeschichte usw. beim Leseimpuls 3 anders als beim Leseimpuls 5· Mit der ersten Schaltungsanordnung SA1 und der Verknüpfungsschaltung VK, die in Fig. 5 gezeigt sind, werden die durch Spitzenversatz verschobenen Leseimpulse ausgeblen-
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det und anstelle dieser Leseimpulse neu aufbereitete eingeblendet. Für eine möglichst genaue zeitliche Lage der neu eingeblendeten Leseimpulse dient die durch die Meßschaltung MS aus mehreren Periodendauern gemittelte Periodendauer.
Um die Spitzenversatzsteilen im bereits digitalisierten Leseimpuls orten zu können, stellt die Schaltung nach Fig. 5 fest, wie lange die Abstände vor und nach jedem Leseimpuls (.Magnetisierungswechsel) sind. Bei gleichen Impulsabständen vor und nach einem Leseimpuls wird kein neuer Leseimpuls gebildet, bei ungleichen Impulsabständen wird ein neuer Leseimpuls erzeugt.
Anhand der Informationsfolge 1-1-0-1-1 der Fig. 6, 7> 8 wird die Funktionsweise der Entzerrerschaltung beschrieben. Als Schreibverfahren ist die Richtungstaktschrift gewählt, wie es sich z.B. aus Zeile 2 der Fig. 6, 7, 8 ergibt. Die aus den Lesesignaispitzen abgeleiteten Leseimpulse LES stellen die Informationszeitpunkte dar und beinhalten den entsprechenden Spitzenversatz. Mit Hilfe des Taktes TKT (Zeile der Fig. 6, 7, 8) werden die Leseimpulse LES in dem Schieberegister SCH2 um ca. 5/4 Hauptflußwechselperioden zeitlich verschoben. Die verschobenen Lesesignale LESS sind in den Fig. 6, 7, 8, Zeile 16 dargestellt. ,
Die Leseimpulse LES triggern das Flip-Flop FFJ, dessen Ausgang in den Fig.-6, 7, 8, Zeile 4 dargestellt ist. Der nichtinvertierte Ausgang des Flip-Flops FFJ ist über ein NAND-Glied G40 mit einer ersten Zeitschaltung ZT1 verbunden, der invertierte Ausgang über ein weiteres NAND-Glied G41 mit einer zweiten Zeitschaltung ZT2. An den anderen Eingängen der NAND-Glieder G40 und G41 liegt das Lesesignal LES an. Die Verzögerungszeiten der beiden Zeitschaltungen ZT1 und ZT2 sind auf 67 % einer Hauptflußwechselperiode eingestellt. Der Betrag 67 % ergibt sich aufgrund folgender Betrachtung:
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Der Abstand von Haupt- zu Hauptflußwechsel wird mit T = 100 % angenommen. Entsprechend beträgt der Hauptzu Hilfsflußwechselabstand ^ = 50 '%. Die Zeit tx soll
T so gemessen sein, daß sich der zeitliche Abstand £ um den gleichen Prozentsatz vergrößern kann, wie sich der zeitliche Abstand T verkleinern kann. Für die Bemessung der Zeit tx wird folgende Betrachtung aufgestellt:
tx * 2 _ T - tx
JT ~ T
2
. „ T T - tx . T
τ · tx - 4g- = ^- -
tx (T + |) = T2
T2
tx = -1
T + T
2
tx = I T
Die Rechnung zeigt, daß sich für die Zeit tx ein Betrag von 67 % der Hauptflußwechselperiode T ergibt.
Die Ausgangssignale der Zeitschaltungen ZT1 und ZT2 sind in den Zeilen 6 und 7 der Fig. 6, 7f 8 gezeigt. Die Zeitschaltungen ZT1 und ZT2 sind mit dem Flip-Flop FFJ darum zusammengeschaltet, daß abwechselnd die Leseimpulse LES einmal auf die eine Zeitschaltung ZT1 und dann auf die andere Zeitschaltung ZT2 geleitet werden.
Mit Hilfe der Zeitschaltungen ZT1 und ZT2 wird in zwei logischen Schaltungen aus den NAND-Gliedern G42, G43, G01 bzw. G44, G45, G02 festgestellt, ob der Abstand, zwischen zwei aufeinanderfolgenden Leseimpulsen kurz oder lang ist. Am VPA 9/210/3003 · 409835/0409 " 14 '
Ausgang des NAND-Gliedes GQi erscheinen die Leseimpulse, deren Impulsabstand zum vorhergehenden Leseimpuls lang ist (Zeile 9, Fig. 6, 7, 8), am Ausgang des NAND-Gliedes . G02 die Leseimpulse, deren Impulsabstand zum vorhergehenden Leseimpuls kurz ist (Zeile 8, Fig. 6, 7, 8). Die aus ' dem Flip-Flop FFJ, den NAND-Gliedern*G4Q, G41, den Zeitschaltungen ZT1 und ZT2 und den logischen Schaltungen bestehende Schaltung wird im folgenden Impulstrennschaltung genannt.
Eine Impulserzeugungsschaltung ist an die Impulstrennschaltung angeschlossen. Sie besteht aus Flip-Flops FFSPL und FFSPK sowie einem NAND-GliedG46. Das Flip-Flop FFSPK wird von den am Ausgang des NAND-Gliedes G02 auftretenden Impulsen immer umgeschaltet aber beim Auftreten eines Impulses am Ausgang des NAND-Gliedes G01 in seinen Anfangszustand zurückgesetzt. Das Flip-Flop FFSPL Wird bei Auftreten eines Impulses am Ausgang des NAND-Gliedes G01 in seinen einen Zustand gesetzt und bei Auftreten eines Impulses am Ausgang des NAND-Gliedes G02 zurückgesetzt. Die Synchronisation des Flip-Flops FFSPK wird dadurch erreicht, daß der Impuls am Ausgang des NAND-Gliedes GO1, negiert durch das NAND-Glied G46 dem Flip-Flop FFSPK zugeführt wird. Dieses Signal ist in der Zeile 10 der Fig. 5 dargestellt. Die Ausgangssignale des Flip-Flops FFSPK bzw. FFSPL ergeben sich aus den Zeilen 11 bzw. 12 der Fig. 6, 7, 8.
Zwei aufeinanderfolgende Impulsabstände können durch die Folge eines großen und eines kleinen Impülsabstandes zum vorhergehenden Leseimpuls ungleich sein. Zur Erzeugung des Signales, das den Zustand "ungleich" angibt, wird eine Gatterschaltung verwendet, die aus NAND-Gliedern G47, G48 und GO3 besteht. Die NAND-Glieder G47, G48 arbeiten mit den Flip-Flops FFSPL und FFSPK und mit den Ausgängen der NAND-Glieder G01 und G02 zusammen. Das Signal am Ausgang der
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Gatterschaltung, das den Zustand "ungleich" angibt, wird erzeugt bei Koinzidenz der Ausgangssignale des NAND-Gliedes G02, des invertierten Ausganges des Flip-Flops FFSPK und des nicht invertierten Ausganges des Flip-Flops FFSPL bzw. bei Koinzidenz des Ausgangssignales des NAND-Gliedes GO1, des invertierten Ausgangs des Flip-Flops FFSPK und des in- · vertierten Ausganges des Flip-Flops FFSPL. Das Signal "ungleich" ist in Zeile 13 der Fig. 6, 7, 8 dargestellt. Es wird erzeugt nach dem vierten Leseimpuls, nach dem sechsten Leseimpuls. Zu diesen Zeitpunkten kann festgestellt werden, daß die beiden davorliegenden Impulsabstände ungleich sind. Beim vierten Leseimpuls handelt es sich um eine Kurz-Lang- und beim sechsen Leseimpuls um eine Lang-Kurz-Folge.
Die zweite Schaltungsanordnung SA2 der Fig. 1 besteht somit aus dem Flip-Flop FFJ, den Zeitschaltungen ZT1, ZT2, der an die Zeitschaltungen ZT1, ZT2 angeschlossenen logischen Schaltungen, den Flip-Flops'FFSPL und FFSPK, der an die Flip-Flops FFSPL, FFSPK angeschlossenen Gatterschaltung sowie den weiterhin vorhandenen NAND-Gliedern G46, G4O und G41.
Um die Richtung für den Entzerrvorgang angeben zu können, muß bei den Signalen "ungleich" unterschieden werden, ob die beiden davorliegenden ungleichen Impulsabstände in der zeitlichen Folge groß-klein oder klein-groß entstehen. Ein NAND-Glied G49 gibt ein Signalab, wenn die Signalfolge groß-klein war. Ein NAND-Glied G50 gibt ein Signal ab, wenn die Signalfolge klein-groß war. Die NAND-Glieder G49 und G50 sind dazu in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise mit den Flip-Flops FFSPL und FFSPK und dem NAND-Glied G03 verbunden. Aus den Zeilen 14 bzw. 15 der Fig. 6, 7, 8 ergibt sich, wenn an den Ausgängen der NAND-Glieder G49 bzw. G50 Impulse auftreten. Z.B. tritt am Ausgang des NAND-Gliedes G50 ein Impuls auf, wenn der vierte Leseimpuls der Entzerrer-
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--Umschaltung angeboten worden ist, ein Signal am Ausgang G49 wird erzeugt, wenn z.B. der sechste Leseimpuls aufgetreten ist,
Die Verknüpfungsschaltung VK besteht aus den Flip-Flops ZUS, FFL, FFK,.Komparatoren KP1, KP2, einem Zähler Z1Ö und NAND-Gliedern G51,G52, G55, G53, G54 und G04.
Die Flip-Flops FFK und FFL haben die Aufgabe, bei Jedem durch Spitzenversatz stark verschobenen Leseimpuls, der in diesem Verfahren neu ersetzt wird, festzulegen, ob der Ersatzimpuls nach einem Hauptflußwechselabstand oder einem Hilfsflußwechselabstand (ein halber Hauptflußwechselabstand) eingeblendet werden muß. Der Hauptflußwechselabstand und der Hilfsflußwechselabstand wird aus der durch die Meßschaltung bestimmten mittleren Periodendauer entnommen, die dem ersten · Komparator KP1 zugeführt wird. Der halbe Hauptflußwechselabstand (entspricht der halben mittleren Periodendauer) wird dem Komparator KP2 zugeführt, indem das Ausgangssignal der Meßschaltung um eine Stelle nach links verschoben wird. Der Zähler Z10, dessen Ausgang mit den Komparatoren KP1 und KP2 verbunden ist, wird durch den Takt TKT hochgezählt, Der Zähler Z10 wird nach einer bestimmten Zeit einen Zählerstand erreichen, der den in den Komparatoren KP1 und KP2 gespeicherten Werten entspricht. Dann geben die Komparatoren KPI und KP2 an ihren Ausgängen ein Signal ab. Der Komparator KP2 gibt aufgrund des in ihm gespeicherten Wertes nach einer halben Periodendauer sein Signal ab,, der Komparator KP1 nach der ganzen Pe3±>dendauer. Die Ausgangssignale der Komparatoren KP1 und KP2 können jedoch nur dann zu dem NAND-Glied G04 gelangen, wenn durch die Flip-Flops -FFL (Ausgangssignal Zeile 18, Fig. 6, 7, 8) und FFK (Ausgangssignal Zeile 17, Fig. 6, 7, 8) eines der NAND-Glieder G53 (Ausgangssignal Zeile 20, Fig. 6,-7, 8) oder G54 (Ausgangssignal Zeile 19, Fig. 6, 7, 8) angesteuert wird. Dies ist aber nur dann der Fall, wenn
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weder das Flip-Flop FFL durch ein Signal vom Ausgang des NAND-Gliedes G49 (Folge lang-kurz) oder das Flip-Flop FFK durch ein Signal vom Ausgang des NAND-Gliedes G50 (Folge kurz-lang) gesetzt worden ist. Dann ist aber bekannt, ob der neu zu erzeugende Ersatzimpuls einen langen Impulsabstand zum vorhergehenden Leseimpuls haben soll oder einen kurzen Impulsabstand. Der Zeitpunkt, in dem der Ersatzimpuls erzeugt wird, wird durch die Komparatoren KP1, KP2 und den Zähler Z1O festgelegt. Diese Ersatzimpulse werden dann als Leseimpulse in die Leseimpulsfolge LZ (Zeile 23, Fig. 6, 7, 8) eingeblendet. Die Flip-Flops FFL und FFK werden durch die entzerrten Lesesignale LZ in ihre Ausgangslage zurückgesetzt. Dasselbe gilt für den Zähler Z1O.
Solange am Ausgang des NAND-Gliedes GO3 kein Signal "ungleich" auftritt, wird das Flip-Flop ZUS durch die Leseimpulse LES gesetzt. Durch das Signal "ungleich" wird das Flip-Flop ZUS zurückgesetzt (s. Zeile 21 der Fig. 6, 7, 8). Der Ausgang des Flip-Flops ZUS ist mit dem Eingang eines NAND-Gliedes G52 (Ausgangssignal Zeile 22, Fig. 6, 7, 8) verbunden, dessen anderer Eingang an das Schieberegister SCH2 angeschlossen ist. Solange das Signal "ungleich!1 am Ausgang des NAND-Gliedes G03 nicht auftritt, ist das NAND-Glied G52 aufgesteuert und die verzögernden Leseimpulse LESS vom Schieberegister SCH2 können das NAND-Glied G52 passieren. Sie werden dem NAND-Glied G04 zugeleitet. Sobald aber das Signal "ungleich" erzeugt wird, wird das NAND-Glied G52 für die verzögerten Leseimpulse LESS gesperrt, d.h. die Leseimpulse werden unterdrückt. Statt dessen werden Ersatzimpulse durch die Komparatoren KP1 und KP2 erzeugt, die je nachdem, ob der Impulsabstand zum vorhergehenden Leseimpuls kurz oder lang sein soll, über die NAND-Glieder G54 bzw. G53 dem NAND-Glied G04 zugeleitet werden und damit in die Leseimpulsfolge eingeblendet werden.
Die Ziffern in Fig. 5 weisen auf die Zeilen der Fig. 6, 7, 8 hin.
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Anhand des Impulsdiagrammes der Fig. 6, 7, 8 soll die Wirkungsweise der Entζerrerschaltung erläutert werden: Zunächst" wird dem Schieberegister SCH2 der Leseimpuls 1 zugeführt. Dieser wird verzögert und als Impuls LESSI dem NAND-Glied G52 angeboten. Da zu diesem Zeitpunkt kein Signal "ungleich" von dem NAND-Glied G03 vorliegt, läuft der verzögerte Leseimpuls LESS1 durch das NAND-Glied G52.und anschließend durch das NAND-Glied GO4. In einem Impulsformer IM wird er hinsichtlich seiner Länge neu aufbereitet. Am Ausgang steht er als entzerrter Leseimpuls LZ Nr. 1 zur Verfügung (s. Zeile 23 der Fig. 6). Der entzerrte Leseimpuls LZ Nr. 1 setzt den Zähler Z1O zurück. Anschließend beginnt der Zähler ZIP wieder mit der Geschwindigkeit des Taktes TKT hochzuzählen. Inzwischen erscheint der Impuls LESS Nr. 2 am Ausgang der Entzerrerschaltung als Impuls LZ Nr. 2. Wiederum.wird der Zähler Z1O in seinen Anfangszustand zurückgesetzt und beginnt erneut hochzuzählen. Der nächste Leseimpuls LES Nr. 3 weist einen positiven Spitzenversatz auf. Am Ausgang des NAND-Gliedes GO3 wird ein Signal "ungleich" (s. Zeile 13 der Fig. 6, 7) und am Ausgang des NAND-Gliedes G5O ein Signal für die Folge klein-groß (s. Zeile 15 der Fig. 6, 7) erzeugt. Das Flip-Flop FFK wird gesetzt. Dadurch wird das NAND-Glied G54 vorbereitet, da es sich um eine halbe Periodendauer handelt. In dem Komparator KP2 ist die gemittelte halbe Periodendauer in binärer Form gespeichert. Sobald der Zähler Z10 bis zu dieser Zahl hochgezählt hat, erscheint am Komparatorausgang KP2 das Vergleichssignal. Damit wird über das NAND-Glied G04 und die Impulsformerstufe IM der Ersatzimpuls erzeugt und als entzerrter Leseimpuls LZ Nr. 3 in die Leseimpulsfolge eingefügt. Mit der Rückflanke des Impulses LZ Nr. 3 wird das Flip-Flop FFK zurückgesetzt. Das Flip-Flop ZUS verhindert indessen, daß der Leseimpuls LES Nr. 3 wirksam wird. Der entzerrte Leseimpuls LZ Nr. 3 setzt den Zähler Z10 zurück.
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- 19 Der Leseimpuls LES Nr. 4 wird wieder direkt ausgegeben.
Der Leseimpuls LES Nr. 5 weist einen negativen Spitzenversatz auf. Dieser Leseimpuls wird also wiederum eliminiert und ein Ersatzimpuls an richtiger Stelle erzeugt. Am Ausgang des NAND-Gliedes G03 wird also das Signal "ungleich11 abgegeben und am Ausgang des NAND-Gliedes G14 erscheint ein Signal, das zeigt, daß der Impulsabstand lang-kurz war. Daraufhin wird das Flip-Flop FFL gesetzt und das' Flip-Flop ZUS verhindert, daß der verzögerte Leseimpuls LESS Nr. 5 durch das NAND-Glied G52 durchgehen kann. Das Flip-Flop FFL steuert das NAND-Glied G53 auf, denn es handelt sich diesmal um einen ganzen Periodendauerabstand zum vorhergehenden Leseimpuls. Im Komparator KP1 ist die gemittelte ganze Periodendauer in binär verschlüsselter Form gespeichert. Sobald der Zähler Z10 bis zu der entsprechenden Zahl hochgezählt hat, erscheint am Ausgang des Komparators KP1 das Vergleichssignal. Dieses wird durch das NAND-Gatter G53 hindurchgelassen, passiert das NAND-Glied G04 und erscheint nach Impulsformung am Ausgang der Entzerrerschaltung als entzerrter Leseimpuls LZ Nr. 5· Mit der Rückflanke des entzerrten Leseimpulses LZ nur. 5 wird das Flip-Flop FFL und der Zähler Z1O zurückgesetzt.
Die weiteren Leseimpulse werden in analoger Weise verarbeitet. In Zeile 23 der Fig. 6, 7» 8 sind die entzerrten Leseimpulse LZ dargestellt. Die gestrichelten Impulse zeigen die ursprüngliche Lage der verzerrten Leseimpulse an.
In Fig. 9 ist auf der Abszisse eine bestimmte Leseimpulsfolge und auf der Ordinate der dazugehörige Spitzenversatz bezogen auf einen Hauptflußwechselabstand vorzeichenrichtig aufgetragen. Ein positiver Spitzenversatz bedeutet eine Vergrößerung des Lesesignalabstandes, ein negativer Spitzenversatz eine Verkleinerung des Lesesignalabstandes. An den Stel-
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len gleichbleibender Periodendauer tritt kein Spitzenversatz auf, an den Stellen der Frequenzsprünge "- also von großem zu kleinem oder kleinem zu großem Periodendauerabstand - tritt Spitzenversatz auf. Der Leseimpuls LES Nr. aus den Fig. 6, 7 wird deswegen nach rechts, der Le se impuls LES Nr. 5 nach links und der Le se impuls LES-Nr. 9 nach rechts verschoben. Die durchgezogene Linie verbindet die Hauptflußwechselzeitpunkte der unentzerrten Leseimpulse. An der Stelle I in Fig. 9 ist der positive Spitzenversatz des Impulses Nr. 3 eingetragen. An der Stelle III ist der Spitzenversatz des Leseimpulses Nr. 9 eingezeichnet, er ist ebenfalls positiv, hab aber einen anderen Betrag. Der Spitzenversatz an der Stelle II, der dem Leseimpuls Nr. 5 entspricht, ist negativ und hat wiederum einen anderen Betrag. Durch die Entzerrung, durch die erfindungsgemäße Entzerrerschaltung werden die Verhältnisse erreicht, die in dem schraffierten Feld in Fig. 9 angedeutet sind. Innerhalb dieses Bereiches liegen die neu erzeugten Leseimpulse. Aus Fig. 9 ergibt sich damit, daß durch die erfindungsgemäße Entzerrerschaltung der Spitzenversatz erheblich verringert wird. .
Im Ausführungsbeispiel ist eine Entzerrerschaltung dargestellt, mit der nur der am Frequenzsprung liegende Leseimpuls entzerrt wird. Es ist selbstverständlich möglich, die Schaltung dahingehend auszubauen, daß auch die sehr viel weniger verzerrten vorletzten Leseimpulse entzerrt werden.
Bei anderen Lesesignalfrequenzen braucht nur der Versorgungstakt TKT umgeschaltet zu werden. Die erfindungsgemäße digitale Entzerrerschaltung mit periodendauergesteuerter Entzerrung und großem Entzerrungsgrad ist überall da einsetzbar, wo aufgrund von Frequenzsprüngen Phasenverschiebungen in einer zu übertragenden Information im beschriebenen Sinne auftretend
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Die erfindungsgemäße Entzerrerschaltung ist über die Richtungstaktschrift hinaus noch auf andere Schriftarten anwend bar. Sie kann z.B. auch für Zwei-Frequenz-Schrift und die modified-frequency-modulation-Schrift angewendet werden.
14 Patentansprüche
9 Figuren
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Claims (1)

  1. -22r
    Patentanspruch e
    Digitale Entzerrerschaltung zur Entzerrung der von einem. Magnetschichtspeicher gelieferten Leseimpulsfolgen, die Phasenverschiebungen einzelner Leseimpulse verursachende FrequenzSprünge enthält, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine erste Schaltungsanordnung (SA1) überprüft wird, ob die Abstände vor und nach Jedem Leseimpuls ungleich sind (Frequenzsprung), daß eine Meßschaltung (MS) vorgesehen ist, die die mittlere Periodendauer der Leseimpulse mißt, daß die Leseimpulse (LES) durch ein Schieberegister (SCH2) solange verzögert werden, bis diese Leseimpulse überprüft sind, daß eine mit dem Schieberegister (SCH2), der ersten Schaltungsanordnung (SA1) und der Meßschaltung (MS) verbundene Verknüpfungsschaltung (VK) vorgesehen ist, die bei gleichem Impulsabstand eines Leseimpulses zum vorhergehenden und nachfolgenden Leseimpuls diesen nach Verzögerung durch das Schieberegister (SCH2) einer ODER-Schaltung (OD) zuleitet, bei ungleichem Impulsabstand mindestens diesen Leseimpuls unterdrückt und die mit Hilfe der durch die Meßschaltung (MS) angegebenen mittleren Periodendauer einen Ersatzimpuls erzeugt und diesen Ersatzimpuls als Leseimpuls der ODER-Schaltung (OD) zuführt.
    2. Digitale Entzerrerschaltung nach Anspruch 1»-. d a du r c h ge kennzeichnet, daß die Meßschaltung (MS) die Periodendauer der Leseimpulse tiefer Frequenz mißt.
    3. Digitale Entzerrerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, d adurch ge kenn zeichne t, daß die erste Schaltungsanordnung (SA1) festellt, ob der Impulsabstand eines Leseimpulses zum vorhergehenden Leseimpuls· größer
    (1. Fall) oder kleiner (2. Fall) ist als zum nächfolgenden, dann ein entsprechendes Signal erzeugt und der Verknüpfungsschaltung (VK) zuführt, daß die Verknüpfungssehaltung (VK)
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    im ersten Fall den Ersatzimpuls zu einem Zeitpunkt erzeugt, in dem die durch die Meßschaltung (MS) gemessene Periodendauer zum vorhergehenden Leseimpuls abgelaufen ist, und daß die Verknüpfungsschaltung (VK) im zweiten Fall den Ersatzimpuls zu einem Zeitpunkt erzeugt, in dem die durch die Meßschaltung (MS) gemessene Periodendauer teilweise abgelaufen ist.
    4. Digitale Entζerrerschaltung, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Meßschaltung (MS) mit einem digitalen Zähler (DZ), der ihm zugeführte Taktimpulse während N-Periodendauern der Leseimpulse tiefer Frequenz zählt, mit einer Dividierschaltung (DIV), die das Zählergebnis des Zählers (DZ) nach N-Periodendauern durch N dividiert und mit einem Speicher (SP), in dem das Ergebnis der Division abgespeichert ist.
    5. Digitale Entzerrerschaltung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen digitalen Zähler (DZ) mit einer Verzögerungsschaltung (VZ), deren Verzögerungszeit größer ist als die Persodendauer der Leseimpulse hoher Frequenz aber kleiner als die Periodendauer der Leseimpulse tiefer Frequenz, der die Leseimpulse zugeführt werden und die die Leseimpulse unterdrückt, die einen kleinen Impuls- · abstand zum vorhergehenden Leseimpuls haben, mit einem ersten Zähler (Z2), der mit der Verzögerungsschaltung (VZ) verbunden ist, der an einem ersten Ausgang (AS1) ein Signal abgibt, wenn er N Ausgangssignale von der Verzögerungsschaltung (VZ) erhalten hat, und der an einem zweiten Ausgang (AS2) ein Signal abgibt, wenn er N+1 Ausgangssignale von der Verzögerungsschaltung (VZ) erhalten hat, mit einem Perioden-Flip-Flop (PS), dessen Setzeingang mit dem ersten Ausgang (AS1) und dessen Rücksetzeingang mit dem zweiten Ausgang (AS2) des ersten Zählers (Z2) verbunden ist und mit einem zweiten Zähler (Z3), dessen Zähleingang über ein NAND-Glied
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    (G19) mit der Leitung für die Taktimpulse und mit dem invertierten Ausgang des Perioden-Flip-Flops (PS) verbunden ist und dessen Rücksetzeingang über ein Inverterglied (G8) mit dem zweiten Ausgang (AS2) des ersten Zählers (Z2) verbunden ist.
    Digitale Entzerrerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine erste Schaltungsanordnung (SA1) mit einer zweiten Schaltungsanordnung (SA2), der die Leseimpulse (LES) zugeführt werden und die ein Signal abgibt, wenn die Impulsabstände vor und nach einem Leseimpuls ungleich sind, mit einer mit der zweiten Schaltungsanordnung verbundenen weiteren Schaltungsanordnung (GR), die an die Verknüpfungsschaltung (VK) ein Signal abgibt, wenn der Impulsabstand vor einem Leseimpuls größer ist als der Impulsabstand zum nachfolgenden Le se impuls und mit einer mit der zweiten Schaltungsanordnung (SA2) verbundenen anderen Schaltungsanordnung (KL), die an die Verknüpfungsschaltung ein Signal abgibt, wenn der Impulsabstand vor einem Leseimpuls kleiner ist als der Impulsabstand zum nachfolgenden Leseimpuls.
    Digitale Entzerrerschaltung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch, eine zweite Schaltungsanordnung (SA2) mit einer Impulstrennschaltung, die an ihrem einen Ausgang die Le&eimpulse abgibt, die von den vorhergehenden Leseimpulsen einen großen Impulsabstand haben und die an ihrem anderen Ausgang die Leseimpulse abgibt, die vom vorhergehenden Leseimpuls einen kurzen Impulsabstand haben, mit einer an die Impulstrennschaltung angeschlossenen Impulserzeugungsschaltung aus zwei Flip-Flops (FFSPL, FFSPK), von denen das erste (FFSPK) von am anderen Ausgang der Impulstrennschaltung auftretenden Impulsen jeweils umgeschaltet wird und beim Auftreten eines Impulses am einen Ausgang der Impulstrennschaltung zurückgesetzt
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    wird, und von dem das zweite Flip-Flop (FFSPL) bei Auftreten eines Impulses am ersten Ausgang der impulstrennschaltung gesetzt wird und bei Auftreten eines Impulses am zweiten Ausgang der Impulstrennschaltung zurückgesetzt wird und mit einer Gatterschaltung, die mit der Impulstrennschaltung und der.Impulserzeugungsschaltung verbunden ist und die ein Signal abgibt, wenn die Impulsabstände vor und nach einem Leseimpuls ungleich sind.
    8. Digitale Entzerrerschaltung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Impulstrennschaltung mit einem dritten Flip-Flop (FFJ), mit einer ersten Zeitschaltung (ZT1), die über ein NAND-Glied (G40) einerseits mit dem nichtinvertierten Ausgang des dritten Flip-Flops (FFJ) andererseits mit dem Eingang für die Leseimpulse verbunden ist, mit einer zweiten Zeitschaltung (ZT2), die über ein anderes NAND-Glied (G41) mit dem invertierten Ausgang des dritten Flip-Flops (FFJ) und dem Eingang für die Leseimpulse verbunden ist, mit einer ersten logischen Schaltung (G42', G43, G01), die bei Koinzidenz des Leseimpulses, des invertierten Ausgangssignales des dritten Flip-Flops (FFJ) und des invertierten Ausgangssignales der ersten Zeitschaltung (ZT1) bzw. des Leseimpulses, des nichtinvertierten Ausgangssignales des dritten Flip-Flops (FFJ) und des invertierten Ausgangssignales der zweiten Zeitschaltung (ZT2) die Leseimpulse auswählt, die einen großen Impulsabstand zum vorhergehenden Leseimpuls haben und mit einer zweiten logischen Schaltung (G44, G45, G02), die bei Koinzidenz des Leseimpulses, des invertierten Ausgangssignales des dritten Flip-Flops (FFJ) und des nichtinvertierten Ausgangssignales der ersten Zeitschaltung (ZT1) bzw. des Lesesignales, des nichtinvertierten Ausgangssignales des dritten Flip-Flops (FFJ) und des nichtinvertierten Ausgangssignales der zweiten Zeitschaltung (ZT2)xdie Leseimpulse auswählt, die einen kurzen Impulsabstand zum vorhergehenden Leseimpuls haben.
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    9. Digital«-Entzerrerschaltung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t, daß eine Gatterschaltung vorgesehen ist, die aus einem.ersten NAND-Glied (G47), einem zweiten NAND-Glied (G48) und einem dritten NAND-Glied (GO3) besteht, daß die Gatterschaltung ein Signal abgibt, -wenn Koinzidenz des Ausgangssignales der" ersten logischen Schaltung, des Ausgangssignales des invertierten Ausganges des zweiten Flip-Flops (FFSPL) und des Ausgangssignales des invertierten Ausgangs des ersten Flip-Flops (FFSPK) bzw. Koinzidenz zwischen dem Ausgangssignal der zweiten logischen Schaltung, des Ausgangssignales des nichtinvertierten Ausgangs des zweiten Flip-Flops (FFSPL) und des Ausgangssignales des invertierten Ausgangs des ersten Flip-Flops (FFSPK) vorliegt, und daß.dieses Ausgangssignal der Gatterschaltung angibt, daß die Impulsabstände vor und nach einem Leseimpuls ungleich sind.
    10. Digitale Entzerrerschaltung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch die weitere Schaltungsanordnung (GR) aus einem NAND-Glied (G49), die bei Koinzidenz des Ausgangssignales vom nichtinvertierten Ausgang des zweiten Flip-Flops (FFSPL), des Ausgangssignales vom invertierten Ausgang des ersten Flip-Flops (FFSPK) und des Ausgangssignäles der Gatterschaltung ein Signal abgibt, das angibt, daß der Impulsabstand eines Leseimpulses zum vorhergehenden Leseimpuls größer ist als zum nachfolgen- ■ den Leseimpuls.
    11. Digitale Entzerrerschaltung nach Anspruch 9, g e k e η nz e i c h η et durch die andere Schal tunganördnung (KL) aus einem NAND-Glied (G50), das bei Koinzidenz eines Ausgangssignäles von der Gatterschaltung, des Ausgangssignales vom invertierten Ausgang des zweiten Flip-Flops (FFSPL) und des .Ausgangssignäles vom invertierten Ausgang des ersten Flip-Flops (FFSPK) ein Signal abgibt, das angibt, daß der Impulsabstand eines Leseimpulses zum vorhergehenden Leseiiapuls kleiner ist als zum nachfolgenden Leseimpuls.
    ,TA 9/210/3003 409835/0409 " ΖΊ "
    12. Digitale Entzerrerschaltung nach Anspruch 10 und ^gekennzeichnet' durch eine Verknüpfungsschaltung (VK) mit einem vierten Flip-Flop (FFL), das gesetzt wird, wenn ein Signal am Ausgang der weiteren Schaltungsanordnung (GR) auftritt und das zurückgesetzt wird, wenn das entzerrte Lesesignal (LZ) erscheint, mit einem fünften Flip-Flop" (FFK)," das gesetzt wird, wenn ein Signal am Ausgang der anderen Schaltungsanordnung (KL) auftritt und das zurückgesetzt wird., wenn das entzerrte Le se signal (LZ) erzeugt wird, mit einem sechsten Flip-Flop (ZUS), das gesetzt wird, wenn kein Signal am Ausgang der Gatterschaltung auftritt, mit einem ersten NAND-Glied (G52), das die durch das Schieberegister (SCH2) verzögerten Leseimpulse (LESS) durchläßt, wenn das sechste Flip-Flop (ZUS) gesetzt ist, mit einem Zähler (Z10), dessen Zähleingang die Taktimpulse (TKT) zugeführt werden und der durch die entzerrten Lesesignale (LZ) zurückgesetzt wird, mit einem ersten Komparator (KP1),:in den die durch die Meßschaltung (MS) ermittelte mittlere Periodendauer gespeichert ist und der ein Signal abgibt, wenn der Zählerstand des Zählers (Z10) mit der mittleren Periodendauer übereinstimmt, mit einem zwei·;· ten NAND-Glied (G53)i das mit dem fünften Flip-Flop (FFL) und dem ersten Komparator (KP1) verbunden ist und das das Ausgangssignal vom ersten Komparator (KP1) durchläßt, wenn das fünfte Flip-Flop (FFL) gesetzt ist, mit einem zweiten Komparator (KP2), in dem die halbe mittlere Periodendauer gespeichert ist, der ein Signal abgibt, wenn das Zählergebnis des Zählers-(Z10) gleich der halben Periodendauer ist, mit einem dritten NAND-Glied (G54), das mit dem vierten - Flip-Flop (FFK) und dem zweiten Komparator (KP2) verbunden ist und das Ausgangssignal vom zweiten Komparator (KP2) durchläßt, wenn das vierte Flip-Flop (FFK) gesetzt ist, mit einem vierten NAND-Glied (G04), das mit dem ersten NAND-Glied (G52), dem zweiten NAND-Glied (G53) und dem dritten NAND-Glied (G54) verbunden ist und an seinem Ausgang das entzerrte Lesesignal (LZ) abgibt.
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    13. Digitale Entzerrerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d ad u r eh. gekennzeichnet, daß für den Fall der Ungleichheit der Leseimpulsahstände vor und nach einem Leseimpuls bei Vorliegen eines langen Impulsabstandes zu dem vorhergehenden Leseimpuls und mehrerer kurzer Impulsabstände bei den nachfolgenden Leseimpulsen bzw. bei Vorliegen mehrerer kurzer 'Impulsabstände vor dem zu prüfenden Leseimpuls nicht nur der zu prüfende Leseimpuls, sondern auch der nachfolgende bzw. vorhergehende Leseimpuls durch die Verknüpfungsschaltung ausgeblendet wird .und ein Ersatzimpuls zu einem Zeitpunkt erzeugt wird, in dem die durch die Meßschaltung gemessene Periodendauer teilweise abgelaufen ist".
    14. Digitale Entzerrerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge^ken η zeichne t, daß bei Änderung der'Leseimpulsfrequenz die Frequenz der Taktimpulse (TKT) geändert wird.
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