DE2305704A1 - Verfahren zur herabsetzung der reibungsverluste beim durchpumpen einer fluessigkeit durch eine rohrleitung - Google Patents

Verfahren zur herabsetzung der reibungsverluste beim durchpumpen einer fluessigkeit durch eine rohrleitung

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DE2305704A1
DE2305704A1 DE19732305704 DE2305704A DE2305704A1 DE 2305704 A1 DE2305704 A1 DE 2305704A1 DE 19732305704 DE19732305704 DE 19732305704 DE 2305704 A DE2305704 A DE 2305704A DE 2305704 A1 DE2305704 A1 DE 2305704A1
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friction
liquid
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reducing
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Gifford G Mcclaflin
Dennis J Royer
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ConocoPhillips Co
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Continental Oil Co
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    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17DPIPE-LINE SYSTEMS; PIPE-LINES
    • F17D1/00Pipe-line systems
    • F17D1/08Pipe-line systems for liquids or viscous products
    • F17D1/16Facilitating the conveyance of liquids or effecting the conveyance of viscous products by modification of their viscosity
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K8/00Compositions for drilling of boreholes or wells; Compositions for treating boreholes or wells, e.g. for completion or for remedial operations
    • C09K8/60Compositions for stimulating production by acting on the underground formation
    • C09K8/62Compositions for forming crevices or fractures
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Description

  • Verfahren zur Herabsetzung der Reibungsverluste beim Durchpumpen einer Flüssigkeit durch eine Rohrleitung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur IIerabsetzung der Reibungsverluste beim Durchpumpen einer Flüssigkeit durch eine Rohrleitung mit einer hohen Strömungsgeschwindigkeit; sie betrifft insbesondere die dabei verwendete wäßrige Zubereitung mit einem verminderter, Abbau durch Scherkräfte.
  • Um eine Flüssigkeit durch eine Rohrleitung oder ein Rohr von einem Ort zu einem anderen zu bewegen, muß Energie aufgewendet werden. Plenn eine Flüssigkeit durch eine Rohrleitung gepumpt wird, entsteht an der positiven oder Austrittsseite der Pumpe ein Druck. Der Druck in der Rohrleitung in unmittelbarer Nähe der Austrittsseite der Pumpe ist dabei größer als der Druck in der Rohrleitung au einem von der Pumpe weiter entfernten Ort. Diese Druckdifferenz, häufig als "Druckabfall", "Reibungsverlust" oder " "Strömungswiderstand" bezeichnet, ist im allgemeinen um so ausgeprägter, je schneller die Flüssigkeit fließt.
  • Bei vielen großtechnischen Operationen, bei denen ein großes Flüssigkeitsvolijuen schnell bewegt wird, beispielsweise beim hydraulischen Aufbrechen von unterirdischen Formationen, die ein Bohrloch (Bohrschacht) durchdringt, und beim Transport von Flüssigkeiten über lange Entfernungen durch Rohrleitungen wird zum Bewegen der Flüssigkeit eine große Energie auf gewendet.
  • Wenn der Druckabf all herabgesetzt werden könnte, könnten mit der gleichen Pumpenkapazität größere Flüssigkeitsvolumina bewegt werden oder der Druck- und/oder Erergieaufwand zum Bewegen eines gegebenen Fit\1ss£gkeit svö lumens könnte herabgesetzt werden.
  • Es sind bereits Zusätze bekannt, mit deren Hilfe es möglich ist, die Reibungsverluste oder den Fließwiderstand von durch Rohre strömenden Flüssigkeiten herabzusetzen. Beispiele für solche Zusaze für Flüssigkeiten auf wäfriger Basis sind Gummi, wie Guargummi, Hydroxyäthylcellulose, Polyäthylenoxyd, Polyacrylamid, Polyätbyienoxy'd, hydrolysiertes Polyacrylamid und Acrylamid/Methylenbisacrylamid-Mischpelymerisate. Beispiele für solche Zusätze für Flüssigkeiten auf Ölbasis sind Polymerisate, wie Polyisobutylen, und Mischpolymerisate von Äthylen mit einem a-Olefin mit einem höheren Molekulargewicht.
  • Im allgemeinen werden diese Zusätze in Form von feinteiligen Feststoffen der Basisflüssigkeit zugesetzt, die sich in der Flüssigkeit leicht lösen oder dispergieren. Alternativ werden die Zusätze zuerst zu einem Teil des Lösungsmittels zugegeben unter Bildung einer konzentrierten Lösung des Zusatzes, die sich dann leicht in der Grundflüssigkeit löst.
  • Viele Zusätze zur Kontrolle der Reibungsverluste funktionieren gut, so lange sie nicht übernäßig großen Scherkräften ausgesetzt sind. Der bloße Durchgang der Flüssigkeit durch eine Rohrleitung führt selbst bei einer hohen Strömungsgeschwindigkeit, bei der die Flüssigkeit turbulent strömt, zu keinen besonders nachteiligen Effekten. Beim Durchfließen von Flüssigkeiten durch Rohrleitungen müssen jedoch einige Einrichtungen zum Bewegen der Flüssigkeiten vorgesehen werden. Deshalb werden die Flüssigkeiten durch Pumpen geführt. Wenn die Rohrleitung @ang ist, wie z.B. eine Pipeline, kann die Flüssigkeit zwischen ihrem Ausgangspunkt und ihrem Bestimmungspunkt eine Vielzahl von Pumpen durchlaufen. Es hat sich nun in der Praxis gezeigt, daß die Reibungsverlustkontrollzusötze abgebaut werden, d.h. ihre Wirksamkeit z.T. verlieren, wenn sie Scherkräften ausgesetzt sind, beispielsweise beim Durchgang durch eine Pumpe. Der Grund für diesen Abbau ist noch nicht- völlig geklärt, es wird jedoch angenommen, daß die Reibungsverlustkontrellzusätze in der Flüssigkeit in Forn von langkettigen Aggregaten vorliegen, die unter der Scherwirkung einer Fumpe aufgebrochen werden. Diesor veränderte Zusatz ist im allgemeinen in bezug auf die Kontrolle der Reibungsverluste weniger wirksam als das ursprüngliche Material.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine flüssige Zubereitung anzugeben, die beim Durch ang durch Rohrleitungen geringere Reibungsverluste erleidet und einom geringeren Abban unten der Einwirkung von Scherkräften (Scherabbau) unterliegt. Ziel der Erfindung iat es ferner, eine solche flüssige Zubereitung anzugeben, die ohne übermäßigen Schernbbau durch eine Pumue geleitet werden kunn, d.h. die einen wesentlichen Anteil ihrer niedrigen Reibungsverlusteigenschaften beibchält, wenn sie durch eine Pumpe geftihft wird,und die daher in Pipelines verwendet werden kann.
  • Weitere Ziele, Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschr@ibung herver.
  • Diese Ziele werden erfindungsgemäß erreicht durch eine flüssige Zuberditung mit niedrigen Reibungsverlusten, die ihre niedrigen Reibungsverlusteigenschaften auch dann beibehält, wenn sie Scherkräften ausgesetzt ist, die aus einer Flüssigkeit auf wäßriger oder Ölbasis und einem geeigneten Reibungsverlustkontrollzusatz besteht, wobei dieser Reibung-sverlustkontrollzusatz mindestens z.T. in stückiger oder körniger Form vorliegt, Gegenstand der Erfindung ist insbesondere ein Verfahren zur Herabsetzung der Reibungsverluste bein Durchpumpen einer Flüssigkeit durch eine Rohrleitung mit einer hohen Strömungsgeschwindigkeit, das dadurch gekennzeichnet ist, daß in der Flüssigkeit ein die Reibung herabsetzendes Mittel dispergiert wird, das mindestens z.DO in Form von Partikeln mit einer Größe von etwa 4 bis etwa O,O mm (5 bis 300 mesh) vorliegt, und daß die dabei erhaltene Dispersion dadurch die Rohrleitung gepumpt wird0 Bei den Flüssigkeiten, die durch die Rohrleitung transportiert oder geführt werden, kann es sich um solche auf Wasserbasis oder um solche auf Ölbasis handeln. Beispiele für Flüssigkeiten auf Wasserbasis sind Wasser, Sole, Gele, Säurelösungen und dgl. Beispiele für Flüssigkeiten auf Ölbasis sind ölartige oder erdölhaltige Flüssigkeiten sowie Emulsionen, Suspensionen und Dispersionen davon, insbesondere Rohöl, raffinierte Erdölprodukte, wie kerosin, Pale Oil, Dieselöl, Heizöl und Asphalt sowie Derivate solcher Erdölpredukte. Wenn es sich bei der Flüssigkeit um eine hydraulische Flüssigkeit (Fluid) zum Aufbrechen von unterirdischen Bohrungsformationen handelt, kann diese Flüssigkeit auch ein gegenüber dem System inertes festes teilchenförmiges Material, wie z.B. Sand, als Versteifungsmittel, einen Fluiditätsverlustkontrollzusatz und andere Materialien enthalten, wie sie üblicherweise Aufbrechfluids zusetzt werden. Wenn die Flüssigkeit durch eine Pipeline von einem Ausgangspunkt zu irgend einem Bestimmungspunkt transportiert werden soll, kann die )lüssigkeit gegenüber dem System inerte Feststoffe, wie Kohle oder Erz, die transportiert weiden sollen, enthalten.
  • Bei den bekannten Reibungsverminderungsmitteln handelt es sich im allgemeinen um Feststoffe, die in der transportierten Flüssigkeit löslich, häufig langsam löslich sind. Eines der Probleme, mit denen man früher befaßt war, war das Auflösen des Reibun;sverminäerungsmittels in der Flüssigkeit innerhalb einer vernünftigen Zeitspanne. Da das Auflösen manchmal langsam verläuft, wurde in der Praxis eine verhältnismäßig große Menge des Reibungsverrlinderungsmittels in einem verhältnismäßig kleinen Volumen eines geeigneten Lösungsmittels gelöst unter Bildung einer konzentrierten Lösung. Die konzentrierte Lösung wurde dann der zu transportierenden Hauptmasse der Flüssigkeit zugegeben.
  • Das Problem, das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt;, besteht darin, daß die Wirksamkeit des Reibungsverìninderungszusatzes abnimmt, wenn die diesen Zusatz enthaltende Flüssigkeit Scherkräften ausgesetzt wird, wenn sie beispielsweise durch eine Pumpe geleitet wird. Diese Abnahme der Wirksamkeit tritt bei den meisten, wenn nicht allen Reibungsverminderungszusätzen auf, die in der Hauptmasse der Flüssigkeit gelöst oder gleichmäßig dispergiert sind. Es vurde nun ein System entwickelt, in dem mindestens ein Teil des Reibungsverminderungsztisatzes in der zu transpor-tierenden Flüssigkeit nicht gelöst, sondern dieser in Form von verhältnismäßig großen Stücken oder Körnchen zugesetzt wird. Die dabei erhaltene Mischung wird dann mit einer hohen Strömungsgeschwindigkeit durch eine Rohrleitung gepumpt.
  • Dabei wurde gefunden, daß in einem solchen System der Anteil des Reioungsverminderungsmittels, der in Form von Stücken zugesetzt worden ist, seine Wirksamkeit auch dann beibehält, wenn er die Pumpe passiert hat. Eine Erklärung für dieses Phänomen ist die, daß das sich langsam lösende reibungsvermindernde Mittel die Pumpe passiert, während es mindestens teilweise in Form von Sticken oder Körnchen vorliegt. Stromabwärts der Pumpe losen sich dann diese Stücke oder Körnchen weiter auf oder werden in der Flüssigkeit dispergiert, so daß diese mit einem nicht-abgebauten reibungsvermindernden Zusatz versehen wird.
  • Als reibungsvermindernde Zusätze können beispielsweise die folgenden typischen Arten verwendet werden: FRA-1 (für die Verwendung in einem Öl), ein Polyisobutylen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 5,2 x 106 FRA-2 (ffir die Verwendung in einem Öl), ein 4-9 Mol-% Äthylen enthaltendes Äthylen/Propylen-Mischpolymerisat mit einer reduzierten spezifischen Viskosität von 16,2 (gemessen mit 0,2 g in 100 ml Dekalin bei 135°C) und einem aus der reduzierten spezifischen Viskosität errechneten Molekulargewicht von mehr als 106; FRA-3 (für die Verwendung in wäßrigen Medien), ein durch Umsetzung mit Natriumhdroxyd zu 30 % hydrolysiertes Polyacrylamidpolymerisat mit einem solchen Molekulargewicht, das eine 0,5 gew.-%ige Lösung des Polymerisats in einer 4 gew.-%igen wäßrigen Natriumchloridlösung eine mit einem Ostwald-Viskosimeter bei 25°C gemessene Viskosität von 35 cP aufweist; FRA-4 (für die Verwendung in wäßrigen Medien), ein Guar-Gummi.
  • Zur Bestimmung des Effektes der Form, in welcher die reibungsvermindernden Zusätze den flüssigen Medien zugesetzt werden, auf den Fluiditätsverlust, wurde eine Rohrviskosimetervorrichtung verwendet. Diese Vorrichtung bestand aus einem 6 m (20 feet) langen Abschnitt einer Rohrleitung mit einem Innendurchmesser von 0,775 cm (0,305 inches)O Die Rohrleitung hatte die Form einer eligen Schleife, so daß beide Enden derselben in einen 18,9 1 (5 gallons)-Trog mündeten In der Rohrleitung wurde in der Nähe eines Endes der Testschleife eine Ingersoll-Rand-Zentrifugalpumpe mit 1,5 PS, 3455 UpM und einer Größe von 3/4 LIOS mit einer Kapazität von 75,7 l (20 gallons) pro Minute angeordnet. In einem Abstand von 1,5 m (3 feet) von dem Austrittsonde der Pumpe wurde in dem Rohr ein erstes Manometer, das von O,131 bis 2,11 kg/cm2 (30 ounces / s.i. bis 30 psi) Druck reichte, angebracht. 3 m (10 feet) weiter stromabwärts von dem ersten Manometer wurde ein entsprechendes zweites Manomcter angebracht.
  • Es wurden 13,1 1 (4 gallons) eines flüssigen Mediums mit einer geringen Menge an einem reibungsvermindernden Zusatz verwendet.
  • Innerhalb der Apparatur wurde eine Strömungsgeschwindigkeit von etwa 26,5 1 (7 gallons) pro Minute einestellt. Bei Verwendung von Dieselöl als Flüssigkeitsmedium erhielt man eine Geschwindigkeit von 9,20 m (30,) feet) pro Sekunde und eine Reynold'sche Zahl von etwa 20 000. Die Messungen wurden durch Zugabe von 15,1 l (4 gallons) der Flüssigkeitsmedien in den 18,9 1 (5 gallons)-Trog, Starten der Pumpe zum Zirkulieren der Flüssigkeit durch die Rohrleitung, Feststellen der Druckdifferenz (des Druckabfalls), wie sie an den beiden Manometern auftrat, Zugeben eines reibungsvermindernden Zusatzes zu dem 18,9 1 (5 gallons)-Trog und erneutes Feststellen des Druckabfalles durchgeführt. Der Prozentsatz der Reibungsverminderung wurde wie folgt errechnet: (Druckabfalls des Flüssig]reistsediums) -(Druckabfall der Lösung mit dem reibungs-Reibungsverlust (%) = vermindernden Zusatz) x100 (Druckabfall des Flüssigkeitsmediums) Es wuroen Messungen durchgeführt, nachdem das Testfluid (die Testflüssigkeit) die Zentrifugalpumpe einmal durchlaufen hatte, und dann wieder, nachdem es die Zentrifugalpumpe mehrmals durchlaufen hatte. Jeder Abfall der Reibungsverminderung mit der Zeit zeigte einen Abbau des reibungsvermindernden Zusatzes an. Die dabei erhaltenen Ergebnisse zeigen, daß dann, wenn der reibunjsvermindernde Zusatz in Partikelform zugesetzt wird, die Reibungsverminderung zu Beginn etwas geringer ist als wenn der Zusatz zuerst in einem Teil des Lösungsmittel gelöst wird, bevor er der Testlösung zugegeben vrird. Wenn Jedoch der Zusatz in Partikelform verwendet wird, wird ein verhältnismäßig hoher Anteil der Reibungsverminderung auch nach mehreren Durchgängen durch die Pumpe beibehvlten, während die den vorher gelösten Zusatz enthaltenden Test lösungen nach einer entsprechenden Behandlung einen starken Abfall der Reibungsverminderung aufwiesen. Dies zeigt, daß die Verwendung des Zusatzes in Partikelform sehr vorteilhaft ist.
  • zugegeben als Anzahl Reibungsreibungsvermin- verwendete d.Durch- vermindernder Zusatz Flüssigkeitsgänge derung (Konzentration medien durch die (%) in Gew.-%) Pumpe 0,1 FRA-1 Dieselöl 10 %ige Lösung in 1 45 Dieselöl 0,1 FRA-1 " 10 %-ige Lösung in 5 7 Dieselöl 0,1 FRA-1 " 0,34 mm (20 mesh)* 1 4-0 große Partikel 0,1 FRA-1 " 0,84 mm (20 mesh)* 5 32 große Partikel 0,1 FRA-2 " 10 %-ige Lösung in 1 53 Dieselöl 0,1 FRA-2 " 10 %-ige Löaung in 5 9 Dieselül 0,1 FRA-2 " 0,84 mm (20 meah)* 1 50 große Partikel 0,1 FRA-2 " 0,84 mm (20 mesh)* 5 39 große Partikel 0,1 FRA-3 Wasser 10 %-ige Lösung in 1 35 Wasser 0,1 FRA-3 " 10 %-ige Lösung in 5 4 Wasser 0,1 FRA-3 " 0,84- mm (20 mesh)* 1 33 große Partikel 0,1 FRA-3" " 0,84 mm (20 mesh)* 5 23 große Partikel 0,1 FRA-4 " 10 %-ige Lösung in 1 67 Wasser 0,1 FRA-4 " 10 %-ige Lösung in 5 11 Wasser 0,1 FRA-4 " 0,84 mm (20 mesh)* 1 55 große Partikel 0,1 FRA-4 " 0,84 mm (20 mesh)* 5 42 große Partikel US-Standard-Siebreihe Die Partikelgröße, in der der reibungsvermindernde Zusatz verwendet wird, hängt von seiner Lösungsgeschwindigkeit in der Flüssigkeit ab, der er zugesetzt wird. Die untere Grenze ist die minimale Größe, die nach dem Durchgang des Systems durch die erste Pumpe stromabwärts des Punktes der Einführung des Zusatzes noch in Partikelform vorliegt. Diese Partikel passieren die Pumpe und lösen sich stromabwärts weiter auf.
  • Die obere Grenze hängt von wirtschaftlicaen Erwägungen und der Fähigkeit der Pumpe, große Partikel zu verarbeiten, ab. Im algemeinden kann die Partikelgröße innerhalb des Bereiches von 4 bis 0,05 mm (5 bis 300 mesh, US-Standard-Siehreihe) liegen.
  • Für viele Pumpen ist es schwierig, Losunf-en zu verarbeiten, die Partikel enthalten, die größer als etwa 4 mm (5 mesh) sie.
  • Wenn Partikel mit einer Größe von weniger als 0,05 mm (300 mesh) verwendet werden, ist selbst dann, wenn die Zusätze, die in dem Flüssigkeitsmcdium verhältnismäßig langsam löslich sind, der Abfall der Reibungsverminderung nach Durchgang durch die Pumpe noch ausgeprägt. Eine bevorzugte Partikelgröße liegt innerhalb des Bereiches von 2 bis 0,15 mm (10 bis 100 mesh).
  • Wenn der reibungsvermindernde Zusatz in Partikelform verviendet wird, muß während des Transportzeitraums, während/dessen die Grundflüssigkeit durch die Rohrleitung gepumpt wird, eine wirksame Menge des Zusatzes in einer die Flüssigkeitsreibung vermindernden Form gelöst oder gut dispergiert vorhanden sein.
  • Wenn dieser Zeitraum verlängert wird, wie beispielsweise in einer langen Pipeline, ist es häufig zweckmäßig, den reibungsvermindernden Zusatz in eine Bereich mit variierender Partikelgröße zu verwenden. Dabei haben die kleineren Partikel die Neigung, sich schneller zu lösen oder zu dispergieren, wobei sie unmittelbar nach dem Mischen des reibungsvermindernden Zusat¢.es mit der Grundflüssigkeit dieser die Reibung vermindernden Eigenschaften verleihen. Die größeren Partikel werden zu einem späteren Zeitpunl.t langsjiii gelöst und vollstiindig dispergiert, so daß sie eine beträchtliche Zeit nach dem Mischen der Flüssigkeit reibungsvermindernde Eigenschaften verleihen. Dadurch wird eine mehr oder minder gleichmäßige abgabe des Zusatzes an die Grundflüssigkeit während des Trensportzeitraumes erzielt. Ein bevorzugter reibungsvermindernder Zusatz mit einer variierenden Partikelgröße ist ein solcher, in dem mindestens 20 Gew.-% der Partikel eine Größe innerhalb des Bereiches von 4 bis 0,6 mm (5 bis 30 mesh), mindestens 20 Gew.-% der Partikel eine Größe innehalb des Bereiches von 0,42 bis 0,16 mm (40 bis 90 mesh) und mindestens 20 Gew.-% der Partikel eine Größe innerhalb des Bereiches von 0,15 bis 0,074 mm (100 bis 200 mesh) aufweisen. Der restliche Prozentsatz bis 100 % kann irgendeine Partikelgröße innerhalb des Bereiches von 4 bis 0,05 mm (5 bis 300 mesh) haben.
  • Patentansprüche:

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Herabsetzung der Reibungsverluste beim Durchpumpen einer Flüssigkeit durch eine Rohrleitung mit einer hohen Strömungsgeschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß in der Flüssigkeit ein die Reibung herabsetzendes Mittel dispergiert wird das mindestens z.T. in Form von Partikeln mit einer Größe von etwa 4 bis etwa 0,05 mm (5 bis 300 nesh) vorliegt, und daß die dabei erhaltene Dispersion durch die Rchrleitung gefübrt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Reibung herabsetzendes LiNlttel mit variicrender Partikelgroße verwendet w5r d, wobei nindestens 20 Gew.-% der Partikel eine Große Innerhalb des Bereiches von 4 bis 0,6 mm (5 bis 30 mesh), mindestens 20 Gew.-% der Partikel eine Größe innerhalb des Bereiches von 0,42 bis 0,16 mm (40 bis 90 mesh), mindestens 20 Gew.-% der Partikel eine GröBe innerhalb des Bereiches von 0,15 bis 0,074 mm (100 bis 200 mesh) und die restlichen Partikel eine Größe innerhalb des Bereiches von 4 bis 0,05 mm (5 bis 300 mesh) aufweisen.
  3. 3. Verfahren zum Durchpumpen einer Flüssigkeit durch eine Rohrleitung mit einer honen Strömungsgeschwindigkeit, wobel in der Flüssigkeit eim die Reibung herabsetzendes Mittel dispergiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des die Reibung herabsetzenden Mittels in Form vcn Partikeln ver-@endet wird, die eine Grenze von etwa 4 bis etwa 0,05 mm (5 bis von mesh) haben.
  4. 4. Verfahren zum hydraulischen Aufbrechen einer von einem Bohrschacht durchdrungenden Erdformation, bei dem ein Aufbrechfluid mit hoher Geschwindigkeit nacil unten in den Bohrschacht und in die Erdformation gepumpt wird, um diese aufzubrechen, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsverluste beim Strömen des Aufbrechfluids dadurch herabgesetzt erden, daß man diesem einen die Reibung herabsetzenden Zusatz in Form von Partikeln mit einer Größe von etwa 4 bis etwa 0,05 mm (5 bis 300 meah) zusetzt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0003821A1 (de) * 1978-02-23 1979-09-05 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren zur Verringerung des Reibungsdruckverlustes von turbulent oder pulsierend strömenden wässrigen Flüssigkeiten und Suspensionen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0003821A1 (de) * 1978-02-23 1979-09-05 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren zur Verringerung des Reibungsdruckverlustes von turbulent oder pulsierend strömenden wässrigen Flüssigkeiten und Suspensionen

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