DE2305109A1 - Synchronmotor, insbesondere als zeitgeber fuer autouhren - Google Patents
Synchronmotor, insbesondere als zeitgeber fuer autouhrenInfo
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- H02K21/00—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
- H02K21/12—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets
- H02K21/24—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets with magnets axially facing the armatures, e.g. hub-type cycle dynamos
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- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C15/00—Clocks driven by synchronous motors
Description
Anmelder: Stuttgart, den 30. Januar 1973
General Time Corp. P 2648 L/kg
3500 North Greenfield Road
Mesa, Ariz·, V«SteA.
Mesa, Ariz·, V«SteA.
Synchronmotor, insbesondere als Zeitgeber für Autouhren
Die Erfindung bezieht sich auf einen Synchronmotor, insbesondere als batteriegespeister, selbstanlaufender Zeitgeber
für Autouhren, mit einem scheibenförmigen Rotor, der längs seines Umfangs einen Kreisring sich durch die
Dicke des Rotors erstreckender permanentmagnetischer Pole aufweist, und mit einem einen Kern und eine Erregerwicklung
umfassenden Stator, dessen Kern mindestens ein Polpaar aufweist, das einen axialen Luftspalt begrenzt, durch den
der Kreisring der permanentmagnetischen Pole des Rotors hindurchläuft und in dem mittels der Erregerwicklung ein
magnetisches Feld erzeugt wird, das zwischen den Polen des Stators durch den Rotor im wesentlichen senkrecht
zur Ebene des Rotors hindurchtritt»
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Synchronmotoren sind wegen ihrer Einfachheit und der Genauigkeit der von ihnen gelieferten Drehzahl
häufig in elektrischen Uhren verwendet worden. Hinzu kommt die Tatsache, daß das üblicherweise niedrige
Ausgangsdrehmoment kleiner Synchronmotoren gut für
Uhren geeignet ist, zu deren Betrieb keine hohen Drehmomentwerte erforderlich sind. Bekannte Motoren
für Zeitmeßgeräte oder Uhren sind in ihrem Aufbau oft äußerst einfach« Üblicherweise weist der Stator eine
Erregerwicklung auf, die nach Art einer einfachen konzentrisch gewickelten Spule ausgebildet ist, die
ein als Kern bezeichnetes Teil eines magnetischen Kreises umgibt, der den erzeugten magnetischen Fluß
relativ zu einem Rotor verteilt. Der Rotor ist in viel fältigen Formen ausgebildet worden und kann eine einfache
Permanentmagnetscheibe sein, die so polarisiert ist, daß sie längs ihres Umfangs abwechselnd Nord-
und Südpole aufweist. Der Rotor ist bezüglich des Statorkerns drehbar so gelagert, daß der Statorkern
und der Rotor einen axialen Luftspalt begrenzen, durch den der in dem Kern induzierte Fluß hindurchtritt.
Wegen ihres einfachen Aufbaus können solche Synchronmotoren für Zeitmeßgeräte leicht hergestellt und in
großen Stückzahlen produziert werden, was zu sehr niedrigen Herstellungskosten pro Stück führt. Der
Wirkungsgrad solcher Motoren ist jedoch bekanntlich sehr niedrige Beispielsweise beträgt der Wirkungsgrad
bekannter Zeitgebermotore üblicherweise weniger als
obwohl bei einigen komplizierter aufgebauten Motoren
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~ 3 —
besserer Qualität, wie beispielsweise dem Motor nach der US-PS 5 469 131, der Wirkungsgrad 2 %
und mehr beträgt. Der Motor nach der US-PS 3 469 131
ist jedoch verhältnismäßig teuer und hat ein im Verhältnis zur Größe nicht sehr hohes Drehmoment·
Es sind im Laufe der Jahre batteriegetriebene Uhren entwickelt worden, die heute allgemein üblich sind.
Bei diesen Uhren wird allgemein die Hin- und Herbewegung oder Schwingungsbewegung eines mechanischen
Schwingers in Form einer Unruh, einer Stimmgabel oder
eines Pendels aufrechterhalten, der die Zeiger der. Uhr mechanisch antreibt« Zur Aufrechterhaltung der Hin-
und Her- oder Schwingungsbewegung wird üblicherweise
eine transistorisierte Oszillatorschaltung mit niedriger Leistung benutzt, wobei es wegen der geringen
Energieentnahme aus der Uhrenbatterie möglich geworden ist, daß batteriegetriebene Uhren monatelang
in Betrieb sein können, ohne daß ein Austausch der Batterie notwendig wird·
Auch Synchronmotoren, wie sie in der erwähnten US-PS 3 469 131 beschrieben sind, sind erfolgreich in batteriegetriebenen
Uhren verwendet worden» Diese Motoren sind jedoch, wie oben ausgeführt, verhältnismäßig teuer und
weisen nicht die für starke Beanspruchung bei niedriger Leistung notwendigen Eigenschaften auf· Es besteht daher
ein Bedarf nach einer wirkungsvollen primären Quelle für Rotationsenergie, welche die Umwandlung einer Hin-
und Herbewegung in eine Rotationsbewegung unnötig macht·
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-Λ -
Die Umwandlung einer Hin- und Herbewegung in eine
Rotationsbewegung bedingt zusätzliche Teile und Schritte bei der Montage, durch die erhöhte Kosten
bei der Herstellung von Uhrwerken entstehen· Hoch teurer und komplizierter ist die mechanische Einrichtung
zur Umwandlung einer schrittweisen Hin- und Herbewegung in eine verhältnismäßig sanfte und
gleichförmige Rotationsbewegung bei Automobiluhren· Die Benutzung dieser mechanischen Einrichtung in
Automobiluhren hat oft dazu geführt, daß Automobiluhren ungenau liefen, da die Belastungen durch Erschütterungen,
Temperaturschwankungen und Schwingungen, denen die Spiralfeder und damit verbundene
Teile dieser Uhren üblicherweise ausgesetzt sind, zum Auftreten nichtlinearer Drehmomente führten. Bei
Verwendung eines geeigneten Motors und zugehörigen elektronischen Einrichtungen könnten die komplizierten
uhrentechnischen Einrichtungen gegenwärtiger Autouhren, wie beispielsweise eine Spiralfeder, eine
Unruhe, eine Aufzugseinrichtung für eine Hauptfeder'
tu dgl· vermieden werden. Darübex' hinaus könnte ein
solcher Motor ein Drehmoment erzeugen, das auch zum Antrieb anderer Darstellungseinrichtungen als üblicher
Zeiger, beispielsweise der Anzeigetrommeln von Digitaluhren, ausreichend ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen einfachen land wirkungsvollen Synchronmotor zu schaffen, der zum
Antrieb batteriebetriebener Uhren, und zwar auch von Aiitomobiluhren geeignet ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß jedem permanentmagnetischen Pol*>ein Pol entgegengesetzter
Polarität unmittelbar benachbart ist und daß die durch die Pole des Rotors erzeugten
magnetischen Felder den Stator im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des Polpaares des Stators
durchsetzen*
Der erfindungsgemäße Motor enthält also einen Stator mit einem Kern, der mindestens ein Polpaar und eine
mit dem Kern gekoppelte Erregerwicklung aufweist, die zum Antrieb des Hotors in dem Kern ein alternierendes
oder pulsierendes Erregerfeld erzeugt· Der Eotor ist als Scheibe mit einem längs ihres Umfangs
verlaufenden Kreisring permanentmagnetischer Pole ausgebildet« 33i© Pole weisen abwechselnd die entgegengesetzte
Polarität auf und es sind die von ihnen erzeugten magjietisohüii. Felder im wesentlichen
senkrecht zur Scheibenet-ene und parallel zu den
Induktionslinien gerichtet», die durch die Y/icklung
des Stators in dessen Kern induziert werden· Der ringförmige magnetisierte Teil des Rotors läuft
durch einen axialen Luftspalt, der durch das Polpaar des Stators begrenzt ist· Der Rotor besitzt
ein niedriges Trägheitsmoment und ein geringes Gewicht und es bilden seine magnetisieren Teile eine
große wirksame magnetische Fläche, die eine hohe Remanenz aufweist· Der Motor ist daher in der Lage,
bei niedriger Eingangsleistung ein hohes Drehmoment
zu erzeugen»
* des Rotors zu beiden Seiten
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Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfin*-
diing, die "bei anderen Auaführungsformen der Erfindung
einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden können, ergeben sich
aus der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen
Fig· 1 eine Draufsicht auf einen Synchronmotor nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Synchronmotors nach
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Rotors
des Synchronmotors nach Fig· 1,
Fig· 4- eine Teilansicht des Motors ähnlich Fig. 2
in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Synchronmotors nach der Erfindung,
dessen Stator mehrere Polpaare aufweist,
Fig· 6 eine perspektivische Darstellung eines die Polpaare des Stators des Synchronmotors nach
Fig. 5 bildenden Teiles und
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung
zum Antrieb des erfindungsgemäßen Synchron- . motors.
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Die Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausfuhrungsform des
erfindungsgemäßen selbsttätig anlaufenden Synchronmotors·
Der Stator 11 weist einen Kern 15 und eine Erregerwicklung 21 auf. Der Kern 13 umfaßt zwei.komplementär
ausgebildete, geglühte Eisenplatten 15 und 17t die bevorzugt durch Stanzen hergestellt werden.
Um Platz zu sparen und um eine wirksamere Kopplung mit der Erregerwicklung 21 zu gewährleisten, sind die
die Wicklung tragenden Schenkel 16 der Eisenplatten 15 lind 17 gegeneinander versetzt, wie es aus Fig. 2
deutlicher hervorgeht· Die Schenkel sind mit ihren Seitenflächen aneinander anliegend angeordnet und
zur Bildung eines einheitlichen Statorkerns durch Punktschweißen verbunden· Da die Schenkel des Kerns
aneinander anliegen, weist dieser in seinem durch die· Erregerwicklung 21 hindurchtretenden Seil einen rechteckigen
Querschnitt auf, wodurch bekanntlich eine äußerst wirksame elektromagnetische Kopplung mit der
Erregerwicklung 21 erreicht wird. Die anderen, außerhalb der Erregerwicklung 21 gelegenen Teile des Statorkerns
brauchen' nicht so dick zu sein wie die miteinander verbundenen Schenkel und es kann die optimale
Materialstärke aller anderen Teile des Stators nach bekannten Verfahren aus der Kenntnis des Streuflusses
an den Polschuhflachen des Statorkerns, der Oberfläche
der Pole des Rotors, des Luftspaltes zwischen den Polpaaren und des unmagnetisierten Übergangsbereiches
•zwischen den aneinandergrenzenden ITord- und Südpolen
des Rotors bestimmt
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Die die Wicklung tragenden"Schenkel 16 tragen einen
Spulenkörper 19» der aus jedem geeigneten Material, beispielsweise einem gehärteten Kunststoff, bestehen
kann. Die Erregerwicklung 21 ist konzentrisch auf den Spulenkörper gewickelt und weist bei der bevorzugten
Ausführungsform 6000 Windungen eines Kupferdrahtes von ca. 0,06 mm Durchmesser (Nr. 4-3) mit einem Gesamtwiderstand
von etwa 860 Ohm auf. Es versteht sich jedoch, daß die Windungszahlen und der Drahtdurchmesser
je nach Anzahl der Polpaare des Stators, der Größe des
erforderlichen Drehmoments und dem Bereich der Arbeitsspannung in jeder geeigneten Art und Weise gewählt
werden können· Die Stromzufuhr zu der Erregerwicklung erfolgt über Zuleitungen 23·
Die aus der Erregerwicklung 21 hervorstehenden Endabschnitte des Statorkerns sind zur Bildung eines axialen
Luftspaltes 27 für den Rotor 25 im Abstand voneinander
angeordnet. Die Größe des LuftSpaltes hängt von der Dicke des Rotors und der gewünschten Stärke des Gleichstrommagnetfeldes
ab. Gewöhnlich ist es der leichten Herstellung wegen erwünscht, den Lufoapait groß zu
machen, jedoch sollte, wie aus dem folgenden hervorgehen wird, die Magnetfeldstärke nicht zu niedrig sein,
um nicht einen wirkungsvollen Betrieb des Motors zu verhindern. Der axiale Luftspalt ermöglicht es, das
von dem Stator .erzeugte Magnetfeld auf den.Rotor senkrecht
zu dessen Ebene und zugleich das von dem Rotor erzeugte Magnetfeld senkrecht auf die Polflächen des
Stators zu richten. Dadurch wird eine wesentliche Verminderung des Streuflusses und ein geringerer magnetischer
Widerstand für das von dem Stator erzeugte
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Magnetfeld erreicht, was eine bedeutende Verbesserung des Wirkungsgrades des Motors zur Folge hat.
Der Eotor ist eine Scheibe mit einer Dicke von etwa 0,6 mm und besteht aus einem Material geringer Dichte,
wie Bariumferrit in einem Kautschukbinder, da3 üblicherweise unter dem Handelsnamen "Piastiform" verkauft wird
und in den für den Rotor erforderlichen Kengen verhältnismäßig
billig ist. Der Wert der Restinduktion, d.h· die Remanenz von Piastiform, beträgt 0,22 W/m , was,
wie aus dem folgenden noch zu ersehen sein wird, für die Betriebsdaten des erfindungsgemäßen Motors von Bedeutung
ist» Fig. 2 zeigt, daß längs des äußeren Umfangs
des Rotors ein Kreisringbereich durch die Dicke des Rotors hindurch permanent magnetisiert ist und zu
beiden Seiten des Rotors eine ringförmige magnetische Wirkfläche bildet· Die magnetisierte.Fläche enthält
Abschnitte, die die Form eines abgeschnittenen Dreiecks aufweisen und die Pole des Rotors genannt werden. V/ie
am einfachsten aus Figo 3 zu ersehen ist, weisen diese Pole abwechselnd eine entgegengesetzte Polarität auf.
Die Pole sind so angeordnet, daß sie längs des Umfangs des Rotors einander unmittelbar benachbart sind, so daß
der gesamte Kreisring zur Erzeugung abwechselnd einander entgegengerichteter Magnetfelder ausgenutzt wird.
Der Rotor kann auf jede geeignete Weise auf einer V/elle
29 befestigt sein, damit er gegenüber dem Stator drehbar ist. Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform sind 16 Rotorpole vorgesehen und es wird die Erregerwicklung
21 durch einen Strom mit einer Frequenz von 64 Hz erregt. Demzufolge wird der Rotor mit acht Umdrehungen/sec
angetrieben.
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- ίο -
Der im vorigen beschriebene Synchronmotor ist äußerst einfach und zugleich robust aufgebaut und daher für
schnelle Massenfertigung und für den Gebrauch in Schwingungen ausgesetzten Umgebungen, wie Automobilen,
geeignet. Wie im folgenden noch erläutert werden wird,. ist wegen der geringen Dichte des Rotors, der gleichzeitig
eine große magnetische V/irkfläche aufweist, das Verhältnis des Rotorträgheitsmoments zu dem von
dem Motor entwickelten Drehmoment niedrig, so daß der Motor selbsttätig anlaufen kann. Durch die bekannte
Verwendung einer einfachen Rücklaufsperre, die.mit dem (nicht dargestellten) Getriebe zusammenarbeitet, kann
sichergestellt werden, daß der Motor in der erwünschten Richtung umläuft.
Die Arbeitsweise des Motors entspricht den bei Synchronmotoren
bekannten Prinzipien· Sie ist kurz zusammengefaßt die folgende: Wenn sich der Rotor in der in
Pig. 2 dargestellten Stellung befindet und- angenommen
wird, daß er im Gegenuhrzeigersinn umläuft, so erzeugt der Stator ein solches den -Rotor durchsetzendes magnetisches
Feld, daß der magnetische Nordpol 31 von dem Polpaar des Stators angezogen wird. Gleichzeitig wird
der magnetische Südpol 33 im Gegenuhrzeigersinn vom Polpaar des Stators abgestoßen. Einen Bruchteil einer
Sekunde später und nach einem Sechzehntel einer vollständigen Umdrehung des Rotors kehrt sich das Feld in
dem Stator um und es wird der magnetische Südpol 35 des Rotors von dem Polpaar des Stators angezogen- und
der magnetische Nordpol 31 im Gegenuhrzeigersinn vom
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Stator abgestoßene Auf diese V/eise wird der Rotor durch die Wechselwirlcung der eine wechselnde Polarität
aufweisenden magnetischen Felder des Rotors und des magnetischen Y/echselfeldes des Stators kontinuierlich
angetrieben* Es versteht sich, daß in dem Stator auch ein pulsierender unipolarer magnetischer Fluß erzeugt
werden könnte. In diesem Fall würde bei Anlegen eines unipolaren Impulses an die Erregerwicklung 21 der Nordpol
31 des Rotors angezogen und der Südpol 33 des Rotors abgestoßen. Einen Bruchteil einer Sekunde später und
nach einem Achtel einer vollständigen Umdrehung des Rotors würde dann das magnetische Feld mit derselben
Polarität in dem Stator wieder aufgebaut, so daß der Nordpol 36 des Rotors in Richtung auf den Stator angezogen
und der Südpol 35 äes Rotors im Gegenuhrzeigersinn
vom Stator abgestoßen würde. Da der Rotor jeweils einmal nach einem Achtel einer Umdrehung anstatt nach
einem Sechzehntel einer Umdrehung angetrieben wird, ist die Bewegung des Rotors bei Erregung durch ein
pulsierendes unipolares magnetisches Feld im Vergleich zur Erregung mit einem typischen Wechselfeld weniger
sanft·
Das für das selbsttätige Anlaufen eines Synchronmotors mit Permanentmagnet erforderliche Drehmoment muß größer
sein als das durch die Haftreibung, die Feldstärke des Permanentmagneten und dag !Trägheitsmoment des Rotors
bedingte Gesamtdrehmomeni;«. Die niedrige Dichte des
Rotormaterials vermindert offensichtlich das durch
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die Reibung und das Trägheitsmoment bedingte Drehmoment, während das durch die Feldstärke des Permanentmagneten
bedingte Drehmoment auf einen geeigneten Wert eingestellt werden kann, der von den spezifischen Benutzungsbedingungen
des Motors abhängt. Das mittlere Drehmoment, das von einem solchen Motor entwickelt
werden kann, ist dem Produkt des von dem der Wicklung aufgeprägten Strom erzeugten magnetischen Feldes und
des von den Permanentmagneten des Rotors erzeugten magnetischen Feldes proportional. Diese beiden Drehmomente
sind von den Kenngrößen und der Geometrie des magnetischen Pfades durch den Rotor, den Stator und
die den Rotor und den Stator trennenden Luftspalte abhängig. Da der erfindungsgemäße Rotor dünn ist, ein
niedriges Trägheitsmoment aufweist und zudem eine große magnetische Wirkfläche besitzt, ist der Motor in der
Lage, bei niedriger Eingangsleistung ein großes Drehmoment
zu erzeugen, und benötigt gleichzeitig im Vergleich mit bekannten Motoren ein verhältnismäßig niedriges
Anlaufdrehmoment. Das zum selbsttätigen Anlaufen des erfindungsgemäßen Synchronmotors* maximal erforderliche
Drehmoment kann wie folgt dargestellt werden:
. ■ (D
Darin bedeutet T das maximal erforderliche Drehmoment,
J das Trägheitsmoment des Rotors, f die Frequenz des der Erregerwicklung aufgeprägten Stromes und P die Gesamtzahl
der Pole des Rotors, Hieraus ist zu ersehen, daß zur Verminderung des zum selbsttätigen Anlaufen notwendigen
Drehmoments das Trägheitsmoment J des Rotors möglichst klein gehalten werden muß.
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Der für das Trägheitsmoment des in Pig. 3 dargestellten
Rotors gültige Ausdruck lautet:
Hierin "bedeutet D die Dichte des Rotormaterials, L die Dicke des Rotormagneten und A die Gesamtfläche
einer Seite der Rotorscheibe. Gl. (2) in Gl. (Ό eingesetzt ergibt
SDLA2T2
r r
Das für das selbsttätige Anlaufen maximal erforderliche Drehmoment ist daher der Dichte des Rotors, der Dicke
der Magnetpole, dem'Quadrat der Oberfläche der Scheibe
und dem Quadrat der Frequenz der erregenden Spannung direkt proportinal.
Der Ausdruck für das maximale Drehmoment, das von dem
erfindungsgemäßen Synchronmotor entwickelt werden kann, ergibt sich zu:
Hierin bedeutet 1E-, das maximale Drehmoment, das von
dem Motor entwickelt werden kann, P die Zahl der Polpaare des Stators, L die Breite des Luftspaltes,
0 den Spitzenwert des in dem Luftspalt von dem aufgeprägten Strom erzeugten magnetischen Flusses, 0 das
Maximum des insgesamt durch die Permanentmagnete des
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.Rotors in den Luftspalt erzeugten magnetischen Flusses,
μ die Vakuumpermeabilität und A die Querschnittsfläche
eines einzelnen Stator- oder Rotorpols· Es sollte beachtet werden, daß die vorstehende Formel unter der
Voraussetzung gilt, daß das Eisen des Stators nicht gesättigt wird, der Fluß in dem Luftspalt sich sinusodial
ändert und die Rückwirkung des Getriebes der zugehörigen Uhr so eingerichtet ist, daß der Motor die Synchrongeschwindigkeit
erreicht, bevor ein Belastungsdrehmomeiit
auf den Rotor zurückwirkt. Zusätzlich ist angenommen, daß die Polflächen des Stators dieselbe Geometrie wie
die Pole des Rotors aufweisen und daß Reibungseffekte vernachlässigbar sind. Diese Bedingungen sind für heutige
Uhrengetriebe und Synchronmotoren typisch.
Damit Gl. (4) eine Aussage über die Eingangsleistung
und den Wirkungsgrad ermöglicht, sollten die Flußausdrücke
in Gl. (4) in vom Strom abhängige Ausdrücke umgewandelt werden· Gl. (4) kann auf diese Weise umgeschrieben
werden in
a?d » 0,16 P NIA R ( ) · (5)
r g
Hierin bedeutet N die Windungszahl der Erregerwicklung 21, I den Maximalwert des ihr zugeführten Stromes, A_ die
gesamte Ringfläche der Permanentmagnetpole, d.h. die
magnetische Wirkfläche, und R die Remanenz des Materials des Rotors, die bei der Verwendung von "Piastiform"
0,22 Weber/m beträgt· Da das entwickelte Drehmoment der
magnetischen Wirkflache An proportional ist, ist es
wichtig", daß diese so groß wie möglich gemacht wird,
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was dadurch geschehen kann, daß die Rotormagnetpole , mit ihren Seiten unmittelbar aneinander angrenzend
angeordnet werden.
Da das entwickelte mittlere Hochstdrehmoment größer
oder mindestens gleich als das zum Selbstanlauf maximal erforderliche mittlere Drehmoment sein muß, können die
Gl. (5) und (5) zur Bestimmung des erforderlichen Stromes
gleichgesetzt werden. Dann erhält man für den Strom
τ - 50 p f2>2 ft, * V
r s a
Gl. (6) kann nun für den in den Pig. 1 bis 3 dargestellten Synchronmotor ausgewertet werden, wobei für die Parameter
der Gleichung die folgenden Werte angenommen werden:
Ps ■- | 1 | m2 |
Pr = Lr " |
16 10~5 m |
m2 |
1,26 . 10"*4 | ||
Aa - | 0,79 . 10"^" | |
R = | 0,22 Y//m2 | |
D | 3,7 g/cm5 | |
f | 64 Hz | |
6000, | ||
Der für das selbsttätige Anlaufen des Synchronmotors erforderliche Wert des Stromes I ergibt sich zu 10,48 mA
mUL
und das abgegebene Drehmoment zu 1,21 α 10 ITm, Da die
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Ausgangsleistung gleich dem Produkt aus dem abgegebenen Drehmoment und der Winkelgeschwindigkeit des Hotors ist,
ergibt sich die abgegebene Leistung zu 6,07 mV/.
Die Eingangsleistung kann nun aus der folgenden Formel berechnet werden:
P1 -I2 H .+ P0 + P0 . (7)
Dabei bedeutet E den Gesamtwiderstand der Wicklung, der etwa 860 Ohm beträgt, ΡΛ den Leistungsverbrauch
in dem Kern infolge von Hysterese und Wirbelströmen, der auf etwa $0 v.\i geschätzt wird, und P die abgegebene
Leistung· Danach kann die Eingangsleistung berechnet werden und beträgt
P1 » (6,07 + 47,6 + 0,05) mW » 53,72 mW.
Damit erhält man für den Wirkungsgrad
E - «2- .100% - «lOOgS - 11,5% . (8)
•in >PW<*
Hieraus ist zu ersehen, daß der Synchronmotor nicht*
nur das für das selbsttätige Anlaufen ausreichende Drehmoment entwickeln kann, sondern daß auch sein
Wirkungsgrad eine bedeutende Verbesserung gegenüber dem Wert von 1% früherer einfacher Zeitgeber-Synchronmotoren
darstellt. Wenn an den Motor nicht die Anforderung gestellt wird, daß er selbsttätig anlaufen soll,
beispielsweise wenn er von Hand angeworfen wird, so wird das hohe AnIaufdrehmoment nicht benötigt und es
ist ein Betrieb mit sehr niedriger Leistungsaufnahme möglich·
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Aus Gl. (6) ist zu ersehen, daß oino Vor^rofi^ru.-.^ ior
Zahl der Statorpole zu einer Verminderung cos maximal
erfoiv.orliehen Eingangsstromes führte Es sei beispielsweise
angenommen, daß die Zahl der Pole des Stators auf acht vergrößert ist« Die Auswertung der obigen Formel
ergibt für den maximalen Eingangsstrom 1,31 mA und für das entwickelte Drehmoment 1,21 . 10"" ITm. Da die Ausgangsleistung
gleich dem Produkt aus dem entwickelten Drehmoment und der Winkelgeschwindigkeit des Rotors ist,
ergibt sich die Ausgangsleistung zu 6,07 mV/, also dem gleichen Wert, wie er für den Fall erhalten wurde, daß
der Stator nur ein Polpaar aufweist. Es sei angenommen, daß der Widerstand der Spule 860 Ohm betrage, die Eingangsleistung
zur Überwindung der Kupferverluste 0,744- mV/ und die Verluste im Kern etwa zehnmal höher
seien als für den PaIl1 daß der Stator nur ein Polpaar
aufweist· Die gesamte Eingangsleistung Pj kann dann
nach Gl, (7) berechnet werden und beträgt 7»31 mV/.
Gemäß Gl. (8) beträgt der Wirkungsgrad dann:
P0 a 07 ·
E β ^.1Q0?o = S»%&« 100i& =. 83,1 %.
E β ^.1Q0?o = S»%&« 100i& =. 83,1 %.
Durch Vergrößern der Zahl der Polpaare des Stators wird also der Wirkungsgrad des Synchronmotors beträchtlich
erhöht·
Die teilweise Seitenansicht des Stators nach Pig. 4 zeigt
die Ausbildung der Polfläche des Stators bezüglich des magnetisieren Teiles des Rotors. Der Abschnitt 18 des
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Stators v/eist die Form eines abgeschnittenen Dreiecks
auf. Diese Form stimmt fast völlig mit der Form der permanentmagnetischen Polfläche des Rotors 25 überein.
Der obere Schenkel 18 des Stators erstreckt sich nach unten zum unteren Schenkel 16, auf dem sich die in Fig.. 4-nicht
dargestellte Wicklung befindet. Der dargestellte Schenkel 16 der Eisenplatte 17 cles Stators ist, wie
bereits erwähnt, zur Bildung eines einheitlichen Stators mit der Eisenplatte 15 durch Punktschweißen verbunden.
Es versteht sich, daß die Statorpole, wie in Fig· 2 deutlich dargestellt, auch rechteckig ausgebildet sein
können, obwohl die vorerwähnten Gleichungen in bezug auf Statorpole abgeleitet wurden, die in der in Fig.
dargestellten Weise ausgebildet sind» Die rechteckige Ausbildung der Polflächen erfordert weniger Schritte
bei der Herstellung des Stators, so daß sich der Preis
des Motors erniedrigt, während die Kenngrößen des Motors, einschließlich des Wirkungsgrades, durch eine solche
Abänderung der Form der Statorpole nicht v/esentlich
verschlechtert werden·
Die Fig„ 7 zeigt das Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung
zur Erzeugung der Wechselstromerregung für die Erregerwicklung 21 des Synchronmotors. Die Schaltungsanordnung
besteht aus drei Grundeinheiten, nämlich einem kristallgesteuerten Oszillator 47, einem Frequenzteiler
49 und einer Treiberstufe 51· -Die Versorgungsgleichspannung wird der Schaltungsanordnung über den
Widerstand 43 zugeführt, der die drei Grundeinheiten
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gegen EinschaltStromstöße sichert. Zwischen den
Niederspannuiigsanschluß des V/iderstandes 4-3 und
ein Bezugspotential, "beispielsweise Erde, ist eine Zenerdiode 4-5 geschaltet. Zur Bereitstellung einer
geeigneten Vorspannung ist mit dem Frequenzteiler und der Treibstufe eine zweite Gleichspannungsquelle 53 verbunden·
Der Oszillator enthält einen Quarzkristall 55»
so ausgelegt ist, daß er bei 262 144- Hz schwingt. Quarzkristall sind wohl bekannt und kommerziell
leicht erhältlich» Der Quarzkristall 55 ist an seiner
einen Seite mit dem Eingang eines Verstärkers 57 und
an seiner anderen Seite über einen variablen Kondensator 59 mit dem Ausgang des Verstärkers verbunden»
Außerdem ist der Eingang des Verstärkers 57 über einen Festkondensator 61 und der Ausgang des Verstärkers
über einen Festkondensator 63 mit dem Bezugspotential verbundene Zwischen die Eingangs- und Ausgangsklemmen
des Verstärkers 57 ist ein Vorwiderstand 65 geschaltet, der zur Anregung der Schwingung des Oszillators 4-7 den
Verstärker 57 in dessen Arbeitsbereich vorspannt. Mit dem variablen Kondensator 59 läßt sich die· Resonanzfrequenz
des Kristalloszillators und damit die Frequenz am Ausgang des Verstärkers 57 ändern. Das
262 144- Hz-Ausgangssignal des Verstärkers 57 wird einem Trennverstärker 67 zugeführt, der vorzugsweise
einen hohen Eingangswiderstand besitzt, so daß die Frequenz des Ausgangssignales des Oszillators 4-7 durch
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die Funktion der Frequenzteilerstufe 49 nicht beeinflußt
wird. Der Ausgang des Trennverstärkers ist mit dem Frequenzteiler 49 verbunden, der eine
Anzahl binärer Teilerstufen enthält. Bei der bevorzugten Ausführungsform enthält der Frequenzteiler
zwölf in Serie geschaltete Flipflops, die die Ausgangsfrequenz des Kristalloszillators auf 64- Hz erniedrigen.
Das Ausgangssignal des Frequenzteilers
wird einer Treiberstufe 51 zugeführt, die zum Speisen der Erregerwicklung 21 einen Ausgangsstrom in der
Größenordnung von einigen Milliampere erzeugt. Der Frequenzteiler 4-9, die Treiberstufe 51» der Trennverstärker
67 und der Verstärker 57 sind nach bekannten Verfahren zur Herstellung integrierter *
Metall-Oxid-Halbleiter (G-MOS) bekannten Chip für integrierte Schaltkreise angeordnet« Die in Fige
dargestellte Schaltungsanordnung erzeugt nicht nur ein sehr stabiles 64 Hz-Ausgangssignal zum Speisen
der Erregerwicklung 21, sondern benötigt auch nur eine sehr geringe Leistung aus der Gleichstromenergiequelle·
In Fig. 5 ist im Querschnitt ein selbstanlaufender
Synchronmotor mit mehreren Polpaaren dargestellt· Der Stator enthält einen zwei Schenkel 71 und 75
aufweisenden Kern mit einem zylindrischen Verbindungsstück 75» das die beiden Schenkel im Abstand
hält· Das Verbindungsstück 75 besteht aus Weicheisen und weist eine durchgehende Bohrung auf, durch die
ein Schraubbolzen zur Befestigung des Verbindungsstückes an den Schenkeln 71 und 75 hindurchragte
* Schaltkreise auf einem allgemein als komplementärer
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Die Schenkel 71 und 73 sind im Bereich des Rotors 77
nach innen aufeinander zu gebogen und es weisen die "Seiden Schenkel miteinander fluchtende öffnungen
auf, durch die die Rotorwelle 89 hindurchtreton kann.
In jeder Öffnung ist eine Buchse 79 angeordnet· Auf den beiden Buchsen sind zwei komplementäre Statorpolstücke,
von denen Jedes acht Polflächen aufweist, derart befestigt, daß ihre Polflächen, wie in Fig. 5
dargestellt, gegeneinander gerichtet sind. In Fig. 6 ist ein Polstück perspektivisch dargestellt. Durch
seine Mitte erstreckt sich eine öffnung 81, in die eine Buchse 79 eingreift. Am äußeren Rand des Polstücks
ist eine Anzahl gegen die Grundplatte des Polstücks abgesetzter Polflächen 84· angeordnet. Diese
Polflächen sind jeweils durch eine Einkerbung 83 voneinander getrennt. Die dargestellten Polflächen haben
die Form eines abgeschnittenen Dreiecks, das dieselbe allgemeine Gestalt aufweist v/ie der magnetisierte Seil
des in Fig. 4- dargestellten Hotors.
Der Stator v/ird von zwei Haltex'n 85 getragen, die aus
unmagnetischem Material bestehen. Die Polpaare 78 sind
durch zwei Abstandsstücke 87> die zwischen den Schenkeln
71 und" 73 des Stators angeordnet und durch zwei
die Halter 85» die Schenkel 71 und 73 und die Abstandsstücke
87 durchdringende Schraubbolzen in ihrer Stellung gehalten sind, voneinander getrennt bzw. im Abstand
gehalten» Zwischen den Polpaaren 78 ist ein Rotor 77 angeordnet, der von den Polpaaren durch einen
309834/0825
axialen Luftspalt getrennt ist. Der Rotor ist auf einer Welle 89 "befestigt, die im Rahmen 91 des
Motors drehbar gelagert ist« Die Achslager 93 ermöglichen
eine verhältnismäßig reibungsfreie Drehbewegung bezüglich der Halter 85 und die Achslager
eine verhältnismäßig reibungsfreie Bewegung der Spindel bezüglich der Buchsen 79·
Im Betrieb v/erden die Pole des Rotors von dem in Fig·
dargestellten mehrpoligen Stator in der gleichen V/eise angezogen und abgestoßen wie von dem einpoligen Stator,
mit der Ausnahme, daß jetzt mehr Statorpole die entsprechenden Pole des Rotors anziehen und abstoßen,
.so daß ein größeres Ausgangsdrehmoment erzeugt wird.
Die erfindungsgemäßen Synchronmotoren sind insbesondere
zum Antrieb von Automobiluhren gut geeignet, da sie einfach und robust aufgebaut und dadurch auch für
eine Massenfertigung geeignet sindo Da die Synchronmotoren unmittelbar eine Drehbewegung auf das •'Uhrengetriebe
übertragen, ist ferner die mechanische Einrichtung zur Umwandlung einer intermittierenden Hin-
und Herbewegung, die üblicherweise bei Automobiluhren
benötigt wird und gegen Schwankungen der Umgebungstemperatur und Erschütterungen empfindlich ist, nicht
erforderlich, so -daß eine genauer gehende Automobiluhr möglich wird« Schließlich ermöglicht der erhöhte Wirkungsgrad
dieser Motoren ihre Anwendung in Automobilen, ohne daß zu befürchten ist, daß die Energie der- Batterie
durch den Motor aufgezehrt werden könnte.
309834/0825
Obwohl verschiedene Ausführungsformon des selbsttätig
anlaufenden Synchronnotors beschrieben worden
sind, liegt es im betrachteten Hahnen der Erfindung, daß die beschriebenen Ausführungsbeispiele zahlreichen
Abwandlungen zugänglich sind, ohne daß der durch die Ansprüche gegebene Rahmen der Erfindung verlassen wird,
309834/0825
Claims (6)
- PatentansprücheΜ« !Synchronmotor, insbesondere als batteriegespeister, selbstanlaufender Zeitgeber- für Autouhren, mit einem scheibenförmigen Rotor, der längs seines TJmfangs einen Kreisring sich durch die Dicke des Rotors erstreckender permanentmagnetischer Pole aufweist, und mit einem einen Kern und eine Erregerwicklung umfassenden Stator, dessen Kern mindestens ein Polpaar aufweist, das einen axialen Luftspalt begrenzt, durch den der Kreisring der permanentmagnetischen Pole des Rotors hindurchläuft und in dem' mittels der Erregerwicklung ein magnetisches Feld erzeugt wird, das zwischen den Polen des Stators durch den Rotor im wesentlichen senkrecht zur Eoene des Rotors hindurchtritt, dadurch gekennzeichnet, daß jedem permanentmagnetischen Pol (31» 33, 35» 36) des Rotors zu beiden Seiten ein Pol entgegengesetzter Polarität unmittelbar benachbart ist und daß die durch die Pole (3*1, 33, 35» 36) des Rotors (25, 77) erzeugten magnetischen Felder den Stator (18, 71» 73) im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des Polpaares des Stators durchsetzeno
- 2. Synchronmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (25, 77)' aus einem Material niedriger Dichte und hoher Remanenz besteht und die auf einem Kreisring angeordneten Pole (31, 33, 35» 36) des Rotors (25, 77) im Material des Rotors gebildet309834/Q825sind, so daß der Rotor (25, 77) ein niedriges Trägheitsmoment und eine große wirksame magnetische "Fläche erhält und dadurch ein in Vorh-'iltrd-fj z~:jz* (Trägheitsmoment großes Drehmoment ab
- 3. Synchronmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da2 das Llaterial des Rotors (25, 77) aus mit; einer: Bindemittel niedriger Dichte vermenten Bariunferri'G-pulver "besteht.
- 4·. Synchronmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (15» 16, 17» 18) nur ein Polpaar (18) aufweist.
- 5. Synchronmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dessen Stator ein Paar komplementärer Polschuhe enthält, dadurch gekennzeichnet, daß -die Polschuhe (84·) mehrere Polpaare bilden, von denen jedes Polpaar annähernd die Anordnung der Pole (31» 33» 35» 36) des Rotors (25, 77) aufweist.
- 6. Synchronmotor nach Anspruch 5r dadurch gekennzeichnet;, daß die Polflächen koaxial zum Rotor (25, 77) angeordnet und starr mit dem Kern (79» 71» 73» 75) äes Stators verbunden sind·7· Batteriegespeiste Autouhr mit einem Synchronmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung an eine ein Wechselstromsignal erzeugende Schaltungsanordnung angeschlossen ist, die einen Quarzoszillator, einen309834/08252305 tdie Frequenz des Quarzoszillators untersetzende !Teilerstufe und eine an die Q^eilerstufe angeschlossene > das Erregersignal für die Erregerwicklung liefernde £reibe.rstufe umfaßte30983A/0825Leerseite
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