DE2304904A1 - Anordnung zum asynchronen und synchronen schalten von elektrischen wechselstroemen - Google Patents
Anordnung zum asynchronen und synchronen schalten von elektrischen wechselstroemenInfo
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Description
Anordnung zum asynchronen und synchronen Schalten von elektrischen Wechselströmen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum asynchronen und synchronen Schalten von elektrischen Wechselströmen mittels
eines elektrodynamischen Kontaktantriebes, bestehend aus mindestens einer feststehenden Spule und einer beweglichen,
mit einem Lichtbogenkontakt mechanisch gekoppelten Spule, in der durch einen in der feststehenden Spule fließenden Strom
ein diesem gegenüber phasenverschobener Strom induziert wird, und mit Lichtbogenlöschung durch strömendes Löschgas.
Eine derartige Einrichtung ist beispielsweise in dem Aufsatz "Gesteuerte Synchronschalter" von Fritz Kesselring, ETZ-A,
1967, Seiten 593 ff., beschrieben. Hierbei wird die feststehende
Spule von dem Entladestrom eines Kondensators gespeist, der im allgemeinen eine Frequenz f von einigen
1000 Hz aufweist^ Die bewegliche Spule ist in der Regel als elektrisch gut leitender Ring ausgebildet. Dies bedeutet, daß
der im Ring fließende Strom gemäß nachstehender Beziehung
tan
fe =
(D
gegenüber der in ihm induzierten Spannung um annähernd 90 nacheilt. In Gleichung (1) bedeuten L22 <üe Selbstinduktivität
des Ringes, R2 dessen Widerstand und \>
= 2?f die Kreisfrequenz des Entladestromes. Da VL22 ^ R2 ist, weist der
im Ring fließende Strom i2 gegenüber dem Entladestrom i^ in
der Spule eine Phasenverschiebung von annähernd 180 ° auf;
die Ströme i^ und I2 haben somit entgegengesetzte Richtung,
und es tritt immer eine abstoßende Kraft auf.
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Die Verwendung von elektrodynamischen Antrieben dieser Art hat den Nachteil, daß, falls die Kondensatoren nebst Ladeeinrichtung
auf Erdpotential angeordnet werden, der Entladestrom dem auf Hochspannungspotential befindlichen elektrodynamischen
Antrieb über einen Isolierwandler zugeführt werden muß, wodurch hohe Kosten entstehen und der Wirkungsgrad
erheblich verringert wird. Die Anordnung der Kondensatoren auf Hochspannungspotential beansprucht viel Raum; zudem bereitet
die Aufladung Schwierigkeiten. In beiden Fällen ist zudem ein meist elektronisches Vorauslöserelais, das oft an
einem Spezialstromwandler angeschlossen ist, erforderlich.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, bei einer Anordnung der eingangs genannten Art die vorstehend
angeführten Hilfseinrichtungen entbehrlich zu machen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der in
der feststehenden Spule fließende Strom der zu schaltende Wechselstrom ist und die Anordnung so ausgebildet ist, daß
der in der beweglichen Spule fließende Strom gegenüber der in ihr induzierten Spannung um höchstens 60 ° nacheilt und
daß ferner der Druck des Löschgases auf den beweglichen Lichtbogenkontakt in Ausschaltrichtung einwirkt.
Nachfolgend werden zunächst die theoretischen Zusammenhänge erläutert und anhand der Figuren 1 und 2 der zeitliche Verlauf
der Ströme und der Kraft dargelegt. In Fig. 3 ist der grundsätzliche Aufbau einer beispielsweisen Anordnung nach
der Erfindung schematisch dargestellt; Fig. 4 zeigt eine Aus führungsform der Erfindung für Druckgasschalter mit Doppeldüse.
Wird ein elektrodynamischer Antrieb mit einem Strom der Netz frequenz f, die im allgemeinen 50 oder 60 Hz beträgt, gespeist,
so ergibt sich für die Phasenverschiebung ψ zwischen
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der im Ring induzierten Spannung U2 und dem Sekundärstrom i2
COL99
tanj?= -^ . (2)
tanj?= -^ . (2)
In dem speziellen FaIlCOL9O = Rp w^rc^· ^&n<p = ^ u*1*! ψ - 45
Da
D n| . 10"7^ 10.D n| . 10""7 [h] (3)
ist (D = mittlerer Ringdurchmesser in m), so folgt aus Gleichung (2) für Kupfer mit £ * 2 . 10"8ilm und N2"= 1
JTB. 2.1 Q"8
5OOO.q(m2) Ä
Aus Gleichung (4) folgt, daß ö unabhängig vom mittleren Durchmesser
D, hingegen proportional dem Querschnitt q ist. Für q = 1 cm wird tan(A = 0,5 und φ = 26,6 °.
Der primäre Strom i^ (s. Fig. 1) sei gegeben durch
= I1 coscot, (5)
während der Strom i2 im Ring gegenüber der induzierten Span-
*nung u2 eine Phasenverschiebung φ aufweise und daher durch
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nachstehende Gleichung gegeben ist:
2 = I2 sini6>t -ψ). (6)
i2 =
Für die Kraftwirkung zwischen Spule und Ring ist das Produkt beider Ströme maßgebend. Gemäß einer trigonometrischen Beziehung
wird
Λ Α
£ sin |iit+(&t-(f)] + sin Jcot-(&t-<jp )J I
woraus folgt
Λ Λ
I1I2
*1**2 = |sin(2c<>t- φ )-sin<£ | . (8)
*1**2 = |sin(2c<>t- φ )-sin<£ | . (8)
Setzt man in Gleichung (8) φ = O, so erkennt man, daß das Produkt
I1.i2-^ F(t) mit der doppelten Kreisfrequenz 2cu sdwingt,
Die Kraft schwankt somit zwischen positiven und negativen Werten. X
.A
Die Amplitude des Stromes im Ring I9 berechnet sich mit
Ol =
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ORfG(NAL INSPECTED
(10)
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Interessiert nur der Absolutwert der Amplitude I2, so wird
Für den Fall φ = 26,6 ° ergeben sich bei symmetrischem Verlauf
von i,j Verhältnisse, wie sie in Fig. 1 dargestellt sind.
Die induzierte Spannung U2 hat 90 ° Phasenverschiebung gegenüber
i.j. Der Strom i2 eilt U2 um den Winkel <p = 26,6 ° nach.
Das Produkt I^.i2 ^F(t) ist durch die stark ausgezogene
Kurve wiedergegeben. Bei fallendem Strom ist dieses Produkt und damit die Kraft positiv, bei ansteigendem Strom, d. h.
nach Durchlaufen des Nulldurchganges JLj, wird die Kraft negativ. Ist die Schaltanordnung so beschaffen, daß sie bei positiver
Kraft ausschaltet und bei negativer Kraft wieder einschaltet, so wirkt der elektrodynamische Antrieb bei Speisung
mit genügend hohem Strom und entsprechender Bemessung des Verhältnisses et = R2/CiL22 als selbstdenkender Synchronantrieb;
es wird somit kein Vorauslöserelais benötigt.
Fig. 2 zeigt die Verhältnisse bei starker Verlagerung des Stromes i^. Die induzierte Spannung U2 ist proportional der
zeitlichen Änderung von i^; der Strom i2 weist wiederum die
Phasenverschiebung ψ gegenüber U2 auf. Die erste kleine Halbschwingung
von i^ wird gesperrt, da der kleine positive Anteil von F(t) praktisch ohne Einfluß bleibt. Es tritt dann
während dee Zeitintervalls N1 bis P eine Kraft in Einschaltrichtung
auf, worauf die Ausschaltung mit Lichtbogenlöschung im Stromnulldurchgang N2 erfolgt.
Wesentlich für das einwandfreie Funktionieren der Anordnung ist eine genügend kleine Zeitkonstante T2 der beweglichen
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Spule. Ist wieder coL22/R2 = 0,5, so wird für O) - 27Tf = 314/s
^ M 1610~3
M = 1,6 ms, (11)
was ausreichend klein ist.
Bedeutet χ den jeweiligen Abstand zwischen Spule und Ring (s. Fig. 3) und r den mittleren Spulen- bzw. Ringradius, so
ergibt sich bei je einer Windung die Kraft zu
_ _ Λ A
F(t) = = &£- . -U2- [aln(2vt-(C)-SiXiX)I, (12)
F(t) = = &£- . -U2- [aln(2vt-(C)-SiXiX)I, (12)
wobei φ und I2 durch die Gleichungen (2) und (10a) gegeben
sind. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, verläuft die Kraft F(t) mit der doppelten Netzfrequenz 2f und ist um den Wert
- (I^I2/2)siny; verlagert. Wirkt auf das bewegliche Schaltstück
zudem eine die Ausschaltbewegung unterstützende konstante Kraft F! ein (s. Fig. 1), z. B. hervorgerufen durch
den Gasdruck, so kann die Verlagerung der elektrodynamischen Kraft F(t) teilweise oder ganz kompensiert und auch überkompensiert
werden. Der Maximalwert der Kraft F(t) tritt bei symmetrischem Verlauf von i-, auf für
90°+φ 90°+26,6°
= 2
=58,3°
Das Grundprinzip der Anordnung zum asynchronen und synchronen
Ausschalten von Wechselströmen nach der Erfindung zeigt Fig, 3. Darin bedeuten 1, 2 und 3 feststehende Stromschienen,
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4 den beweglichen Gleitkontakt, der über den Lenker 5 mit dem beweglichen Ring 6 des elektrodynamischen Antriebes mechanisch
gekoppelt ist. 7 ist die feststehende Spule, deren Enden mit den Stromschienen 2 und 3 elektrisch verbunden sind. Im normalen
Betrieb ist die Kraft F auf die Feder 8 nach links gerichtet, wodurch ein ungewolltes Ausschalten verhindert wird.
Soll ausgeschaltet werden, so wird der Gleitkontakt 4 von der Kraft F über die Feder 8 nach rechts gezogen, wobei im Bereich
kleinerer Ströme eine asynchrone Unterbrechung zustande kommt. Bei größeren Strömen vermag die Kraft F den Schalter
nur bei fallendem Strom 1* zu öffnen, da bei ansteigendem
Strom die abstoßende Kraft zwischen dem Ring 6 und der feststehenden Spule 7 größer als die Federkraft ist. Der erforderliche
Öffnungsweg hängt von der Art des Schaltprinzips ab. Bei Vakuumschaltern beträgt er nur einige Millimeter, bei
SFg-Schaltern je nach Druck und Spannung 1-3 cm.
In Fig. 4 bedeuten 9 und 10 die Düsen des Unterbrechungssystems, 11 eine rohrförmige Stromzuführung, die mit Hilfe
der Isolierscheibe 12 und der Isolierstifte 13 mit der Düse 10 starr verbunden ist. 14 ist der Hauptkontakt mit dem Gehäuse
15 und dem damit verbundenen Mitnehmerring 15a; 16 sind Anpreßfedern. 17 ist der glockenförmige Kompressionszylxnder,
der über einen nicht dargestellten Antrieb beim Ausschalten nach rechts bewegt wird. 18 ist ein Kolben aus Isoliermaterial
mit der Kolbenfläche 19..20 ist ein zylinderförmiger Ansatz, mit dem über die Blattfedern 21 die Überbrückungskontakte
22 mechanisch verbunden sind. Die Blattfedern erzeugen zudem den erforderlichen Kontaktdruck. 23 ist eine feststehende
Spule mit den abgewinkelten Anschlüssen 24 und 25, wovon 24 mit der Düse 10, 25 mit der rohrförmigen Stromzuführung
11 leitend verbunden sind. 26 ist ein isolierender Abstützzylinder, der mit Hilfe der Spannstifte 27 mit der
Stromzuführung 11 fest verbunden ist. Die Spule 23 ist an der Stirnseite des Abstützzylinders 26 befestigt. 28 ist ein
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beweglicher leitender Ring, der über den Lenker 29 mit dem Schwinghebel 30 verbunden ist. Der Schwinghebel 30 dreht sich
um die Achse 31 und steht über den Lenker 32 mit dem Gehäuse
15 und damit mit dem Hauptkontakt 14 in Verbindung. Die Schaltanordnung besitzt drei um je 120 ° versetzte derartige
Übersetzungsgetriebe. Damit das zwischen der Spule 23 und dem Ring 28 entstehende Magnetfeld sich möglichst ungehindert
ausbilden kann, ist die Düse 10 einseitig mit Schlitzen versehen.
Der Ausschaltvorgang vollzieht sich wie folgt: Durch einen nicht dargestellten beispielsweise hydraulischen Antrieb wird
der Zylinder 17 nach rechts bewegt, wodurch im Hohlraum 33 ein Überdruck entsteht, der auf die Kolbenfläche 19 einwirkt
und den Kolben 18 zusammen mit dem Kontakt 14, dem zylinderförmigen
Ansatz 20 und dem Überbrückungskontakt 22 nach rechts bewegt, bis der Überbrückungskontakt 22 am Abstützzylinder
aufschlägt (s. punktiert eingezeichnete Stellung). Dadurch wird eine etwaige geringe Verschweißung am Hauptkontakt 14
aufgebrochen, ohne daß jedoch bereits eine Unterbrechung zustande kommt. Zugleich wird die Verbindung zwischen der
Düse 10 und der rohrförmigen Stromzuführung 11 getrennt und dadurch der Strom auf die Spule 23 kopnutiert; ferner wird
der Ring 28 entsprechend der Untersetzung durch das Getriebe 29,30,32 etwas nach rechts bewegt.
Auf die linke Stirnseite des Gehäuses 15 wirkt ebenfalls ein Überdruck. Liegt der abzuschaltende Strom z. B, in der Größe
des Nennstromes, so ist die elektrodynamische Kraft zwischen der Spule 23 und dem Ring 28 sehr klein. Bei ansteigendem
Strom tritt zwar eine geringe Abstoßung, bei fallendem Strom hingegen eine Zugkraft auf, welche die Druckkraft auf das
Gehäuse 15 etwas unterstützt; die Unterbrechung erfolgt jedoch asynchron. In der Ausschaltstellung erreicht der Haupt-
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kontakt 14 die gestrichelt angedeutete Lage. Die linke Stirnseite des Zylinders 17 steht dann unmittelbar vor dem Hauptkontakt
14, so daß zwischen den Düsen 9 und 10 eine freie Öffnungsstrecke vorhanden ist.
Tritt jedoch zu Beginn der Bewegung des Kolbens 18 ein großer ansteigender Strom auf, so entsteht zwischen der Spule 23 und
dem Ring 28 eine starke abstoßende Kraft, so daß sich der Hauptkontakt 14 vorerst nicht weiter bewegen kann. Nach Überschreiten
des Strommaximums verwandelt sich die abstoßende Kraft in eine anziehende (s. Figuren 1 und 2). Der Hauptkontakt
14 wird nun pneumatisch und elektrodynamisch nach rechts bewegt, so daß bei Erreichen des Stromnulldurchganges im allgemeinen
die Löschdistanz erreicht ist und somit eine synchrone Unterbrechung erfolgt. Sollte jedoch die Löschung
nicht zustande kommen, so wird durch die nun sehr große elektrodynamische abstoßende Kraft der Hauptkontakt 14 wieder
in die Einschaltstellung bewegt, und die synchrone Unterbrechung erfolgt dann erst beim nächsten Stromnulldurchgang.
Der gleiche Vorgang vollzieht sich, wenn während der Abschaltung eines kleinen Stromes eine Umschlagstörung auftreten
sollte. Ist die Ausschaltstellung erreicht, so wirken auf das bewegliche System keinerlei Kräfte mehr.
Beim Einschalten bewegt sich der Zylinder 17 nach links. Durch
den Sprengring 34 werden der bewegliche Ring 28 und über das Übersetzungsgetriebe 29,30,32 das Gehäuse 15 und mit Hilfe
des Mitnehmerringes 15a der Kolben 18 in die gezeichnete Einschaltstellung bewegt.
4 Figuren
5 Ansprüche
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Claims (5)
- 23Q49Q4VPA 73/8302- 10 -PatentansprücheMJ Anordnung zum asynchronen und synchronen Schalten von elektrischen Wechselströmen mittels eines elektrodynamischen Kontaktantriebes, bestehend aus mindestens einer feststehenden Spule und einer beweglichen, mit einem Lichtbogenkontakt mechanisch gekoppelten Spule, in der durch einen in der feststehenden Spule fließenden Strom ein diesem gegenüber phasenverschobener Strom induziert wird, und mit Lichtbogenlöschung durch strömendes Löschgas, dadurch gekennzeichnet, daß der in der feststehenden Spule (7, 23) fließende Strom (i^) der zu schaltende Wechselstrom ist und die Anordnung so ausgebildet ist, daß der in der beweglichen Spule (6, 28) fließende Strom (ip) gegenüber der in ihr induzierten Spannung (u2) um höchstens 60 ° nacheilt, und daß ferner der Druck des Löschgases auf den beweglichen Lichtbogenkontakt (14) in Ausschaltrichtung einwirkt.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Spule (6) unmittelbar mit dem Lichtbogenkontakt (4) verbunden ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der beweglichen Spule (28) und dem Lichtbogenkontakt (14) ein Übersetzungsgetriebe (29,30,32) vorgesehen ist.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1, bei der der Lichtbogenkontakt in einem zylindrischen Gehäuse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (15) als Druckkolben auf den Lichtbogenkontakt (14) wirkt.
- 5. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung, daß die feststehende Spule (23) im Dauerbetrieb überbrückt ist und daß bei Anstieg des Gasdruckes zunächst die Überbrückung (22) aufgehoben wird.409832/0522Leerseite
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Legal Events
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