DE2304734C3 - Rundsteuer-Sendeeinrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rundsteuersendeeinrichtung, deren Sender aus einem über Wandler an das Leistungsnetz angekoppelten Thyristor-Wechselrichter besteht, dem ein Steuerverstärker zugeordnet ist, an dessen Eingang ein Tonfrequenzgenerator als Sollwertgeber angeschlossen ist

Eine solche Rundsteuer-Sendeeinrichtung ist in der Zeitschrift »Elektrizitätswirtschaft« 1971, Heft 9, S. 237 bis 241 beschrieben. Bei dieser bekannten Rundsteuer-Sendeeinrichtung ist der Ausgang des Thyristor-Wechselrichters über einen aus Drosseln und Kondensatoren bestehenden Resonanzshunt mit dem Ankopplungswandler verbunden. Der Resonanzshunt ist auf die Frequenz des Leistungsnetzes abgestimmt und schließt die von dem Ankopplungswandler übertragene Netzspannung kurz.

Solche Resonanzshunts können wegen ihrer großen Abmessungen nicht mit der eigentlichen Sendeeinrichtung zu einer Einheit zusammengefaßt werden. Neben einem entsprechend großen Platzbedarf erfordert das Anschließen und Aufsteilen dieser Resonanzshunts einen nicht unerheblichen Montageaufwand. Außerdem entstehen in diesen Resonanzshunts zusätzliche Verluste.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Rundsteuersendeeinrichtung der eingangs genannten Art eine Ankopplung an das Leistungsnetz ohne Resonanzshunt zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß am Ausgang des Thyristorwechselrichters ein Istweitsignal abgegriffen und über einen Rückführwiderstand dem Eingang des Steuerverstärkers zugeführt ist

Im folgenden ist ein. Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert

In dem einphasig dargestellten Blockschaltbild ist mit 1 ein Frequenzgenerator bezeichnet, der über einen Eingangswiderstand 2 an einen Steuerverstärker 3 angeschlossen ist Der Steuerverstärker 3 steuert einen Thyristor-Wechselrichter 4, dessen Ausgang mit der Sekundärwicklung eines Wandlers für die Ankopplung der Sendeeinrichtung an ein Leistungsnetz verbunden ist. Die Primärwicklung dieses Wandlers ist in eine mit R bezeichnete Phase des Leistungsnetzes geschaltet. Der Ausgang dec Thyristor-Wechselrichters 4 ist ferner über einen Rückführwiderstand 5 mit dem Eingang des Steuerverstärkers 3 verbunden.

Der Thyristor-Wechselrichter 4 wird durch den Steuerverstärker 3 so gesteuert daß seine Ausgangsimpedanz tür die Frequenz des Leistungsnetzes den Wert Null aufweist. Über den Rückführwiderstand 5 wird das Auftreten einer Netzspannung am Ausgang des Thyristor-Wechselrichters 4 an den Eingang des Steuerverstärkers 3 gemeldet. Durch diesen Steuerverstärker 3 wird der Thyristor-Wechselrichter 4 daraufhin so gesteuert, daß an seinem Ausgang die Netzspannung null wird.

Somit ist bei der beschriebenen Rundsteuer-Sendeeinrichtung kein Resonanzshunt erforderlich, dessen Aufgabe es lediglich ist, die Netzspannung kurzzuschließen. Die beschriebene Einrichtung kann durch den Wegfall der Resonanzshunts als anschlußferiige Einheit hergestellt werden. Dadurch wird der Montageaufwand am Aufstellungsort wesentlich vermindert. Durch den Wegfall des Resonanzshunts weist die Rundsteuer-Sendeeinrichtung ferner geringere elektrisehe Verluste auf. Darüber hinaus ist die Ausgangsspannung der Sendeeinrichtung konstant und unabhängig von der Netzimpedanz.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   • Rundsteuersendeeinrichtung, deren Sender aus einem über Wandler an das Leistungsnetz angekoppelten Thyristorwechselrichter besteht, dem ein Steuerverstärker zugeordnet ist, an dessen Eingang ein Tonfrequenzgenerator als Sollwertgeber angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang des Thyristorwechselrichters (4) ein Istwertsignal abgegriffen und über einen Rückführwiderstand (5) dem Eingang des Steuerverstärkers (3) zugeführt ist