DE2304271A1 - Vorrichtung zum tiefbohren mit einem drehbohrmeissel und einer geradlaufeinrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum tiefbohren mit einem drehbohrmeissel und einer geradlaufeinrichtung

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Description

DIPL-INS. DR. MR. DIPL.-IN6.
VOLKER BUSSE DIETRICH BUSSE
45 Osnabrück ,den 29. Januar 1973
MOSERSTRASSE 2O/24 /
Christensen Diamond Products Company 1937 S. Second West Street« Salt Lake City, Utah 84110, USA
Vorrichtung zum Tiefbohren mit einem Drehbohrmeißel und einer
Geradlaufeinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Tiefbohren mit einem Drehbohrmeißel und einer Geradlaufeinrichtung und bezieht sich insbesondere auf die Kombination bzw. Verbindung des Bohrmeißels und der Geradlaufeinrichtung, zi B. Kombinationen von Geradlaufeinrichtung und Diamantbohrmeißeln.
Kombinationen von Drehbohrmeißeln und Geradlaufeinrichtung sind bekannt. Die Geradlaufeinrichtung hat, wie ihr Name sagt, den Zweck, den Bohrmeißel in koaxialer bzw. zentrierter Lage im Bohrloch während des Bohrens zu halten. Bislang wird die Geradlaufeinrichtung an das untere Ende eines Drehbohrstrangs oder in das Bohrloch wandernden Motors angeschraubt, wobei das untere Ende der Geradlaufeinrichtung seinerseits mit dem oberen Ende des das Bohrloch
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bohrenden Bohrmeißels verschraubt wird. Bei den bekannten Kombinationen von Geradlaufeinrichtung und Bohrmeißel neigt das Bohrloch dazu, von der gewünschten Bohrrichtung abzuweichen. Der Bohrmeißel kann taumeln, was zu einem spiraligen Bohrloch mit Übermaß führt. Ferner kann der Bohrmeißel Absätze im'"Bohr loch entstehen lassen. Schließlich entstehen durch die Taumelbewegung übermäßiger Verschleiß und Beschädigungen an den Schneidelementen des Bohrmeißels, was einen langsameren Bohrfortschritt und· eine geringere Standzeit des Bohrmeißels zur Folge hat.
Die Erfindung schafft hier Abhilfe und ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der'Bohrmeißelschaft mit einem Bohrstrang od. dgl. verbindbar ist und einen unteren Schneidbereich zum Bohren des Bohrlochs auf einen vorgegebenen Durchmesser aufweist, der untere Sähneidbereich einen äußeren Bohrmaßbereich mit einem dem vorbestimmten Bohrloch-durchmesser entsprechenden wirksamen Durchmesser besitzt, eine gesonderte,, langgestreckte
eradlaufeinrichtung für eine gleichzeitige Drehung mit dem unteren Schneidbereich am Bohrmeißelschaft diesen umgebend befestigt ist, die Geradlaufeinrichtung einen dem Bohrlochdurchmesser und dem äußeren Bohrmaßbereich entsprechenden wirksamen Durchmesser aufweist, das untere Ende der Geradlaufeinrichtung an das obere Ende des Bohrmaßbereichs angrenzt und die Geradlaufeinrichtung eine obere Verlängerung des Bohrmaßbereichs darstellt.
Durch eine derartige Ausgestaltung einer Kombination von Bohrmeißel und Geradlaufeinrichtung wird ein genaueres und geraderes
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Bohrloch erreicht. Taumelbewegungen des Bohrwerkzeugs, z. B, eines Diamantbohrmeißels, werden ausgeschaltet, so daß die Ne iung des Bohrwerkzeugs, ein spiraliges Bohrloch mit Übermaß zu erzeugen, herabgesetzt wird. Ferner werden Schleuderbowegungen " des Bohrmeißels auf der Bohrlochsohle ausgeschaltet, so daß die Bildung von Absätzen im Bohrloch vermieden wird.· Da der Bohrmeißel ein Bohrloch mit genaueren Abmessungen erzeugt, werden dei Bohrfortschritt erhöht und übermäßiger Verschleiß und Beschädigungen der Diamanten oder anderer Schneidelemente vermieden, was eine längere Standzeit des Bohrmeißels zu Folge hat.
Durch die enge Verbindung der Geradlaufeinrichtung mit dem Bohrmeißel wird ein genauerer Lauf und eine längere Lebensdauer der Lage eines gegebenenfalls zum Drehen der Werkzeugkombination verwendeten in das Bohrloch wandernden Motors erreicht. Ferner werden die bei bekannten Kombinationen von Bohrmeißel und Geradlaufeinrichtung wegen deren größerer Gesamtlänge auftretenden Kraftverluste herabgesetzt.
Nach der Erfindung wird die Geradlaufeinrichtung direkt durch den Bohrmeißelschaft in Drehung versetzt und kann verhältnismäßig leicht von einem abgenutzten Bohrmeißel gelöst und leicht mit dem Schaft eines neuen Bohrmeißels verbunden werden. Auf die· se Weise kann die Geradlaufeinrichtung mehrere Bohrmeißel überdauern, wobei ein rascher Austausch, gegebenenfalls an Ort und Stelle, von Bohrmeißeln oder Geradlaufeinrichtungen der'Werkzeugkombination möglich ist. Bei Kombinationen von Geradiaufeinrich-
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tung mit Diamantbohrmeißeln bildet die Geradlaufeinrichtung eine obere Verlängerung des Bohrmeißels'. Hierbei sind die Stege der Geradlaufeinrichtung zwangläufig mit den Stegen des Bohrmaßbereichs des Bohrmeißels ausrichtbar, wobei die Kanäle oder Bohrschlammschlitze zwischen den Stegen der Geradlaufeinrichtung eben falls mit den entsprechenden Kanälen oder Bohrschlammschlitzen im Bohrmaßbereich des Bohrmeißels ausgerichtet sind. Hierbei bilden die Stege und Schlitze der Geradlaufeinrichtung obere
Verlängerungen der Stege bzw. Schlitze des Bohrmaßbereichs des Bohrmeißels, ohne daß nennenswerte Spalte zwischen der Geradlaufeinrichtung und dem Bohrmaßbereich des Bohrmeißels verbleiben.
Zahlreiche weitere Merkmale, Vorteile und Verwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der
nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstands .der Erfindung näher veranschaulicht sind. In der Zeichnung zeigen:
g. 1 eine Seitenansicht eines Drehbohrmeißels mit einer .
Geradlaufeinrichtung,
Fig. 2 - einen Viertellängsschnitt durch die Anordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt nach-der Linie 3-3 der Fig. 1 und Fig. 4 einen Viertellängsschnitt durch, eine weitere Ausführung form eines Drehbohrmeißeis mit Geradlaufeinrichtung.
Die in der Zeichnung dargestellte Kombination eines Bohrmeißels
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mit einer Geradlaufeinrichtung besitzt einen Bohrmeißel bzw. unteren Schneidbereich A, der auf der Sohle eines Bohrlochs einge setzt wird, wobei das Bohrklein durch ein Spülmedium bzw. eine Bohrflüssigkeit von der Bohrlochsohle aufwärts um den Bohrmeißel und einen (nicht dargestellten) Bohrrohrstrang„ an dem dieser befestigt ist, zur Mündung des Bohrlochs gespült wird. Die Geradia uf ei nr ic nt ung B der V/erkzeugkombination dient dazu, den Bohrmeißel koaxial im Bohrloch zu halten. Die genannte Kombination besitzt einen Schaft bzw. ein Gehäuse 10 mit einem oberen Abschnitt 11, der einen oberen Gewindezapfen 12 zum Anschrauben der Kombination an den Bohrstrang aufweist. Der obere Abschnitt ist durch eine gerade Gewindeverbindung 13 und eine Schweißung 14 mit einem unteren Abschnitt 15 verbunden. Die abwärts durch das Bohrrohr gepumpte Spülflüssigkeit strömt-in einen zentralen bzw. Hauptkanal 16 des Werkzeugs und dann durch mehrere in TJmfangsrichtung mit Abstand voneinander angeordnete, längsverlaufende Nuten 1? zur Bohrlochsohle. Das untere Ende jeder Flüssig keitsverteilernut steht mit einem oder mehreren radialen Kanälen 18 in Verbindung, die sieh sum äußeren Bohrmaßbereich 19 des Bohr-
iißels erstrecken, wobei die flüssigkeit durch diese Kanäle 18 und ferner über die Schneidfläche des Bohrmeißels strömt*
Der Bohrmeißel besitzt Diamanten oder ähnliche Schneidelemente 20, die in seiner mit der Gesteinsformation in Berührung stehenden Fläche in einer Matrix 21 geeigneter Art befestigt sind« Die Matrix 21 bildet einen Teil des Bohrmeißelschafts 10 lind ist in eeigneter Weise auf dessen unteren Abschnitt 15 aufgeschmolzen.
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Der mittlere Bereich 22 des dargestellten Bohrmeißels hat eine konische Grundform, wobei die Seite des Konus nach oben und innen verläuft. Der konische Bereich des Bohrmeißels geht in einen , unteren, die Bohrlochsohle berührenden Bereich 23 über, der seinerseits in eine nach oben divergierende konische Fläche 24 übergeht, die in der im wesentlichen zylindrischen -Freischneidbzw« Räumfläche 25 des Bohrmeißels ausläuft.
Der Bohrbereich des Bohrmeißels A ist in mehrere mit Diamanten besetzte Abschnitte bzw. Stege 26, 26a unterteilt, die sich aus dem Bereich der Yerteilernuten 17 nach außen erstrecken und d-urch die Kanäle 18 begrenzt sind, die sich von jeder Nut zum Bohrmaßbereich 19 des Bohrmeißels erstrecken» Somit erstrecken sich die-Kanäle von den Auslassen der Verteilernuten 17 im wesentlichen radial entlang der inneren konischen Fläche des Bereichs 22,. dem unteren.Flächenbereich 23 und dem äußeren· konischen Flächenbereich 24 und münden in senkrechte Kanäle bzw. Nuten 27, 2?b im Freischneidbereich 19 des Bohrmeißelabschnitts 15. Die oberen Bereiche einiger der senkrechten Kanäle laufen quer über den Bohrmaßbereich 19 und münden in über den Umfang mit gegenseitigem Abstand angeordnete senkrechte Schlitze 27 iai Freischneidbereich, die sich nach oben zu dessen oberem Ende erstrecken»
Der innere konische Bereich 22 der Bohrmeißelfläche besitzt in seiner Matrix 21 eingesetzte Diamanten 20 zur Bearbeitung des mittleren Bereichs des Bohrlochs. In gleicher Weise sind Diamantei
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in einem vorbestimmten Muster in die Flächen sämtlicher Stege eingesetzt, wobei die Diamanten 20 am unteren Ende 30 des äußeren Bohrmaß- bzw. senkrechten Freischneidbereichs 19 aufhören« Der Freischneidbereich kann in seiner Matrix 21 Diamanten oder andere geeignete. Schneidelemente 20a aufweisen.
In der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsformen der Erfindung ist die Geradlaufeinrichtung B mit dem Bohrmeißelschaft 10 gekuppelt. Die Geradlaufeinrichtung hat die Form einer Muffe bzw. Hiil&e 31, die nach unten über den Bohrmeißelschaft 10 gestreift werden kann, wobei ihr unteres Ende 32 auf dem oberen Ende 33 der Außenmatrix 21 des Bohrmeißels aufsitzt. Der Innendurchmesser der Geradlauf-bzw. Führungsmuffe 31 ist dem Außendurchmesser des oberen Abschnitts 11 und des oberen Bereichs des unteren Abschnitts 15 des Bohrmeißels eng angepaßt. Ein Austreten des Strömungsmediums zwischen der Muffe und den Abschnitten des Bohrmeißelschafts wird durch mehrere elastomere Dichtungsringe 34, z. B. O-Ringe verhindert, die in Umfangsnuten 34 der Abschnitte angeordnet sind und an der Innenwand 31a der Muffe anliegen. Die Muffe besitzt über den Umfang mit gegenseitigem Abstand angeformte Stege 36, die durch dazwischenliegende senkrechte Kanäle 37 und Schlitze 37a begrenzt werden. Die Muffenstege, Kanäle und Schlitze entsprechen in ihrem Abstand und ihrer Breite den Kanälen 27, Schlitzen 27b und Stegen 26a im Freischneid- bzw. Bohrmaßbereich 19 des unteren Bereichs des Bohrmeißels und verlängern sie nach oben. Die Muffenschlitze 37a und die Kanäle 37 münden am oberen Ende der Führungsmuffe und
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die Stege 36 enden an einer abgeschrägten Führungsschalter 38, die nach unten und außen geneigt ist.
Die entsprechende Festlegung der Führungsmuffe 31 am unteren Bohrmeißel A zur Ausrichtung ihrer Stege, Kanäle und Schlitze mit denen des Freischneidbereichs. 19 erfolgt mittels einer Kupplung 40. Zu diesem Zweck besitzt der äußere Teil des Bohr- maß- bzw. Freischneidbereichs 19 senkrechte Axialnuten 41 in den senkrechten Stegen, die nach unten gerichtete, aus einem Stück mit den Muffenstegen 36 bestehende Kupplungszähne Lc aufnehmen. Die Nuten 41 und Kupplungszähne 42 sind in ihrer Breite eng aufeinander abgestimmt und stellen eine drehbare Antriebsverbindung zwischen dem Bohrmeißel A und äer Führungsmuffe 31 her. Die Kupplungszähne 42 der Führungsmuffe sind durch mit gegenseitigem Abstand über den Umfang angeordnete untere Nuten 43 in der Führungsmuffe gebildet, die nach oben vorstehende Zähne AA des I'reischneidbereichcä 19 des Bohrmeißels aufnehmen, wobei die Zähne 44 die Nuten 41, die die axialen Zähne 42 der Führungsmuffe aufnehmen, begrenzen. Die Zähne 42, 44 sind in ■ ihrer Breite eng an die der Nuten 41, 43 angepaßt, so daß von den Zähnen 44 des Bohrmeißels auf die Zähne 42 der Führungsmuffe ein im wesentlichen spielfreies Drehmoment übertragen werden kann. Die miteinander in Eingriff stehenden Kupplungszähne 44» dienen nicht nur der Übertragung der Drehbewegung vom Bohrmeißelbereich A des Werkzeugs auf die Führungsmuffe 31, sondern auch der genauen Ausrichtung der Stege 36, Kanäle 37 und Schlitze 37c der Führungsmuffe mit den Stegen 36a, Kanälen 37 und Schlitzen
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57b des Bohrmeißels. Vorzugsweise sind die Stege des Freischneidbereichs und der Führungsmuffe und die dazwischen angeordneten Kanäle und Schlitze derart geneigt, daß ein Wandungsbereich von 360° durch die Führungsmuffen- und Freischneidbereiche der Bohrmeißelkombination bedeckt wird. Die Stege 36 der Führungsmuffe besitzen einen geeigneten Hartmaterialbesatz 50, der in deren äußerem Matrixbereich eingebettet ist und aus Diamanten, gesinterten Hartmetalleinsätzen oder aus Kombinationen dieser Werkstoffe bestehen kann.
Die Führungsmuffe 31 ist durch eine auf einen Außengewinde-bereich 52 des Abschnitts 11 des Bohrmeißelschafts aufgeschraubte gesicherte Mutter 51 starr an letzterem befestigt und ferner fest mit dem Bohrmeißel A gekuppelt. Die Mutter 51 wird angezogen, bis. der innere bzw. untere Muffenbereich 52 auf der nach oben gerichteten Schulter 33 der Bohrmeißelmatrix 21 aufsitzt, wobei die Kupplungszähne 42 der Führungsmuffe voll zwischen die Führung zähne 44 des Bereichs 19 des Bohrmeißels eingreifen. Die Mutter 51 wird an einem Lösen ihres festen Anzugs auf dem Bohrmeißel-.
chaft durch eine Kontermutter 53 gehindert, die auf den Gewindebereich 52 aufgeschraubt und fest gegen die Mutter 51 angezogen ist.
Im Betrieb der aus Bohrmeißel und Geradlaufeinrichtung bestehenden Kombination wird der obere Gewindezapfen 12. am unteren Ende des Bohrrohrstranges oder eines in das Bohrloch wandernden Motors befestigt und auf die Bohrlochsohle abgesenkt. Ein für das Bohren
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erforderliches Bohrgewicht ruht auf dem Bohrstrang und dem Werkzeug, während letzteres mit der gewünschten Drehzahl gedreht wird und Bohrschlamm durch das Bohrrohr und den zentralen bzw. Hauptströmungskanal 16 des Bohrmeißels zirkuliert wird. Die Stege 36 der Geradlaufeinrichtung haben den gleichen tragenden bzw. Richtungsdurchmesser wie die senkrechten Stege 36a des Bohrmeißels A und dienen daaa, den Bohrmeißel im Bohrloch zentrisch zu führen. Das Bohrklein wird durch das Spülmedium zum äußeren' Bereich des Bohrmeißels und durch die Kanäle 27 und Schlitze 27b des Bohrmeißels und weiter durch die Kanäle 37 und Schlitze 37a der Geradlaufeinrichtung B gespült. Das Spülmedium strömt auch über die Bohrstege 26a und die Pührungsstege 36, um sie zu kühlen und von Bohrklein freizuspülen.
Durch die feste Kupplung zwischen der Mhrungsmuffe 31 und dem Bohrmeißelbereich A der Kombination wird ein genaues und gerades Bohrloch erzielt, indem Taumelbewegungen des Bohrmeißelbcreichs ausgeschaltet werden. Hierdurch wird die Neigung des Bohrmeißels, spiralige Bohrlöcher mit Übermaß zu bohren, herabgesetzt und das Zustandekommen von Absätzen im Bohrloch vermieden. Da der Bohrmeißel die gewünschte Bohrlochgröße erzeugt, wird der Bohrfortschritt erhöht, während außerdem die Lebensdauer des Bohrmeißels durch Vermeidung übermäßiger Beschädigungen seiner Schnei«, elemente bzw. Diamanten verlängert wird.
Der Geradlaufteil der Kombination überdauert drei bis fünf Diamant bohrmeißel, so daß es möglich ist, ihn nacheinander bei meh-
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rereriBolirmeißeln einzusetzen. Hierbei wird, nachdem die Bohrvorrichtung aus dem Bohrloch herausgeholt worden ist, die 3?ührungsmuffe 31 leicht durch Losschrauben der Kontermutter 53 und Mutter 51 unter Abziehen -vom Bohrmeißelabschnitt 11 nach oben entfernt." Die Führungsmuffe 31 kann sodann auf einen anderen Bohrmeißelschaft aufgeschoben und mit dessen Bohrmeißelbereich gekuppelt sowie durch die Mutter 51 und Gegenmutter 53 gesichert werden.
Bei der Ausführungsform der Erfindung nach 3?ig. 4.ist die JFührungsmuffe 31a nicht mit dem Bohrmeißelbereich gekuppelt. Stattdessen besitzt die Muffe eine obere Gewindebuchse 70, die auf das Außengewinde 71 eines Zwischenabschnitts 72, des Bohrmeißelschafts aufgeschraubt ist, dessen unteres Ende 73 seinerseits mit dem unteren Abschnitt 15a des Bohrmeißelschafts verschraubt und damit ferner durch eine Schweißung 14 verbunden ist. Die Führungsmuffe 31a wird nach unten geschraubt, bis ihr unteres Ende 32a auf einer nach oben gerichteten Schulter 33 des unteren Abschnitts 15a aufsitzt. Zu diesem Zeitpunkt sind die Stege 36, Kanäle 37 und Schlitze 37a der Führungsmuffe mit den entsprechenden Stegen, Kanälen und Schlitzen des Preischneidbereichs 19 des Bohrmeißels ausgerichtet. In diesem ausgerichteten Zustand liegt eine nach unten gerichtete innere Schulter 75 der Führungsmuffe an einer oberen Schulter 76 des Zwischenabschnitts 72 des Bohrmeißelschafts an.
Die fführungsmuffe 31a wird mit dem Zwisehenabschnitt 72 fest verbunden, indem ein oberer Abschnitt 11a auf den oberen Bereich
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des Zwischenabschnitts 72 aufgeschraubt und dann der obere Abschnitt 11a, der .Zwischenabschnitt 72 und die Muffe 31a durch eine Umfangschweißung 77 zusammengeschweißt werden. Die Ümfangsschweißung 77 wird sodann abgedreht, so daß ihr Umfang mit dem des oberen Abschnitts 11a und der Führ ung smu'ffe 31a übereinstimmt Der obere Abschnitt des Bohrmeißelschafts besitzt wiederum einen Gewindezapfen 12 zum Befestigen des Bohrmeißelaufbaus am unteren Ende eines Bohrstrangs oder -motors, mittels dessen die gesamte, aus Bohrmeißel und Geradlaufeinrichtung zusammengesetzte Anordnun gedreht wird.
Beim Bohren mit der in Fig. 4 dargestellten Werkzeug-Kombination wird das Drehmoment vom Bohrstrang oder Motor durch den oberen Abschnitt 11a und den Zwischenabschnitt 72 des "Bohrmeißelschafts auf den unteren Bohrmeißel A übertragen. Ferner wird das Drehmoment vom oberen'Abschnitt 11a durch den Zwischenabschnitt 72 und die Schweißung 77 auf die Führungsmuffe 31a übertragen, so das di Führungsmuffe und der Bohrmeißel als eine funktioneile Einheit gedreht werden.
Die Betriebart und die Vorteile der in Fig. 4 dargestellten Anordnung sind im wesentlichen die gleichen wie bei der ersten Ausführungsform der Erfindung, Auch im vorliegenden Fall ist.die Führungsmuffe 31a.vom Bohrmeißelschaft und dem unteren Bohrmeißel abnehmbar. Hierzu kann die Schweißung 77 abgetrennt und der obere Bohrmeißelabschnitt 11a vom Zwischenabschnitt 72 losgeschraubt werden, so daß dann die Führungsmuffe 31 vom Zwischenstück 72 zur Verwendung in Kombination mit einem anderen, neuen Bohrmeißel losgeschraubt werden kann.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1» Vorrichtung zum Tiefbohren mit einem Drehbohrmeißel und einer Geradlaufeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrmeißelschaft (10) mit einem Bohrstrang od. dgl. verbindbar ist und einen unteren Schneidbereich (A) zum Bohren des Bohrlochs auf einen vorgegebenen Durchmesser aufweist, der untere Schneidbereich einen äußeren Bohrmaßbereich (19.) mit einem dem vorbe-
    timmten Bohrlochdurchmesser entsprechenden wirksamen Durchmesser besitzt, eine gesonderte, langgestreckte Geradlaufeinrichtung (B) für eine gleichzeitige Drehung mit dem unteren Sehneidbereieh am Bohrmeißelschaft diesen umgebend befestigt ist, die Geradlaufeinrichtung einen dem Bohrlochdurchmesser und dem äußeren Bohrmaßbereich entsprechenden wirksamen Durchmesser aufweist, das untere nde der Geradlaufeinrichtung an das obere Ende des Bohrmaßbeeichs angrenzt und die Geradlaufeinrichtung eine obere Verlängeung des Bohrmaßbereichs darstellt.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß lie Geradlaufeinrichtung (B) eine langgestreckte Muffe (31,31a) art einem dem vorbestimmten Bohrlochdurchmesser entsprechenden wirksamen Außendurchmesser aufweist und am Bohrmeißelschaft (10) ür eine Drehung durch diesen gemeinsam mit dem unteren Schneidereien (A) befestigt ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, aß der untere Schneidbereich (A) einen Spülmittelkanal (16,17)
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    und mit Abstand voneinander angeordnete mit diesem verbundene, Stege (26) bildende Kanäle (18) aufweist, an den Stegen Schneidelemente (20) vorgesehen sind, der Bohrmaßbereich (19) mit Abstand voneinander angeordnete senkrechte Kanäle (27) in seinem Umfang aufweist, die mit den anderen Kanälen verbunden sind und mit Abstand voneinander angeordnete senkrechte Stege (26a) begrenzen, die Geradlaufeinrichtung (B) mit Abstand voneinander angeordnete senkrechte, langgestreckte Kanäle (37) in ihrem Umfang aufweist, die mit den senkrechten Kanälen des Bohrmaßbereichs fluchtend verbunden sind, die Kanäle der Geradlaufeinrichtung untereinander senkrechte langgestreckte Stege (36) begrenzen, die obere Verlängerungen der senkrechten Bohrmaßstege bilden, und die unteren Enden der Kanäle und Stege der Geradlaufeinrichtung jeweils an den oberen Enden der senkrechten Kanäle und Stege des Bohrmaßbereichs angrenzen.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Geradlaufeinrichtung (B) den Bohrmeißelschaft (10) oberhalb des äußeren Bohrmaßbereichs (19) umfassend befestigt ist.
    5. Vorrichtung nach einem der- Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Geradlaufeinrichtung (B) mittels einer Kupplung (40) am Bohrmeißelschaft (10) befestigt ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplang (40) miteinander in Eingriff bringbare axiale Zähne
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    (42,44) im unteren Bereich der Geradlaufeinrichtung (B) und im oberen Bereich des Bohrmaßbereichs (19) aufweist»
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich- ' net, daß der Bohrmeißelschaft (10) eine mit der Geradlaufeinrichtung (B) in Eingriff stehende Einrichtung aufweist, durch die die Geradlaufeinrichtung unten und die Kupplung (40) im Eingriff szustand gehalten ist.
    8. Verrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Bohrmeißelschaft (10) eine Mutternsicherung (51,53) aufgeschraubt ist, die auf dem oberen Ende der Geradlaufeinrichtung (B) aufsitzt,
    9# Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Geradlaufeinrichtung (B) in ihrem oberen Bereich über ein Gewinde (70,71) mit dem Bohrmeißelschaft (10) verbunden ist.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Geradlaufeinrichtung (B) in ihrem oberen Bereich mittels einer Schweißung (77) am Bohrmeißelschaft (10) befestigt ist.
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DE19732304271 1972-02-02 1973-01-30 Tiefbohrwerkzeug Expired DE2304271C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US00222826A US3825083A (en) 1972-02-02 1972-02-02 Drill bit and stabilizer combination
US22282672 1972-02-02

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2304271A1 true DE2304271A1 (de) 1973-08-09
DE2304271B2 DE2304271B2 (de) 1976-03-18
DE2304271C3 DE2304271C3 (de) 1976-10-28

Family

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Also Published As

Publication number Publication date
FR2171061A1 (de) 1973-09-21
FR2171061B1 (de) 1979-08-03
US3825083A (en) 1974-07-23
CA971553A (en) 1975-07-22
JPS5235001B2 (de) 1977-09-07
DE2304271B2 (de) 1976-03-18
AU462584B2 (en) 1975-06-26
AU4706072A (en) 1974-04-04
JPS4888002A (de) 1973-11-19

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