DE10337832A1 - Kernbohrkrone, insbesondere Diamantbohrkrone, mit verbesserter Spülung - Google Patents

Kernbohrkrone, insbesondere Diamantbohrkrone, mit verbesserter Spülung Download PDF

Info

Publication number
DE10337832A1
DE10337832A1 DE2003137832 DE10337832A DE10337832A1 DE 10337832 A1 DE10337832 A1 DE 10337832A1 DE 2003137832 DE2003137832 DE 2003137832 DE 10337832 A DE10337832 A DE 10337832A DE 10337832 A1 DE10337832 A1 DE 10337832A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core bit
bit body
groove
drill bit
cavity
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2003137832
Other languages
English (en)
Inventor
Mike Voigt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE2003137832 priority Critical patent/DE10337832A1/de
Priority to CH10952004A priority patent/CH696928A5/de
Publication of DE10337832A1 publication Critical patent/DE10337832A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/02Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing
    • B28D1/04Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing with circular or cylindrical saw-blades or saw-discs
    • B28D1/041Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing with circular or cylindrical saw-blades or saw-discs with cylinder saws, e.g. trepanning; saw cylinders, e.g. having their cutting rim equipped with abrasive particles

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kernbohrkrone, insbesondere eine Diamantbohrkrone (2), mit einem röhrenförmigen Bohrkronenkörper (6), der einen im Wesentlichen zylindrischen Hohlraum (14) zur Aufnahme eines Bohrkerns (4) begrenzt, an seinem freien Stirnende mit einem abrasiven Material (10) bestückt ist und an seinem entgegengesetzten Ende eine in den Hohlraum (14) mündende Zufuhröffnung (26) zum Zuführen eines flüssigen oder gasförmigen Spülmediums in den Hohlraum (14) aufweist. Es wird vorgeschlagen, dass der Bohrkronenkörper (6) auf seiner dem Hohlraum (14) zugewandten Innenseite (16) und/oder auf seiner vom Hohlraum (14) abgewandten Außenseite (18) mit mindestens einer Nut (40, 42) versehen ist, die sich im Wesentlichen über die gesamte axiale Länge des Bohrkronenkörpers (6) erstreckt und in der Nähe des abrasiven Materials (10) bzw. in der Nähe der Zufuhröffnung (26) endet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kernbohrkrone zum Bohren von harten Werkstoffen, insbesondere eine Diamantbohrkrone, mit einem röhrenförmigen Bohrkronenkörper, der einen im Wesentlichen zylindrischen Hohlraum zur Aufnahme eines Bohrkerns begrenzt, an seinem freien Stirnende mit einem abrasiven Material bestückt ist und an seinem entgegengesetzten Ende eine in den Hohlraum mündende Zufuhröffnung zum Zuführen eines flüssigen oder gasförmigen Spülmediums in den Hohlraum aufweist.
  • Kernbohrkronen der eingangs genannten Art sind Bohrwerkzeuge, die zum Beispiel eingesetzt werden, wenn für eine spätere Materialuntersuchung oder dergleichen ein Bohrkern aus einem harten Werkstoff, wie Beton, Stein oder Asphalt, gewonnen werden soll, wenn im Mauerwerk zylindrische Durchbrüche zum Hindurchführen von Rohrleitungen oder Kabeln oder Belüftungs- bzw. Entlüftungsbohrungen hergestellt werden sollen, oder wenn zum Einsetzen von Steckdosen mit sogenannten "Dosensenkern" verhältnismäßig flache zylindrische Öffnungen in Bauwerkswände gebohrt werden sollen. Je nach Durchmesser und Länge des zu entnehmenden Bohrkerns oder des herzustellenden Bohrlochs werden die Bohrkronen von Handbohrmaschinen oder Ständer- bzw. Lafettenbohrmaschinen drehend angetrieben, wobei das gewöhnlich aus Luft oder Wasser bestehende Spülmedium aus einer mit der Bohrmaschine verbundenen Quelle durch den Hohlraum der Kernbohrkrone hindurch zu dem abrasiven Material am freien Stirnende des Bohrkronenkörpers zugeführt wird, um dieses einerseits zu kühlen und andererseits das beim Bohren erzeugte Bohrklein abzuführen. Die Vorteile des Kernbohrens und insbesondere des Diamantbohrens liegen vor allem darin, dass präzise, lärm-, erschütterungs- sowie staubarm gebohrt werden kann und dass der Bohrfortschritt verhältnismäßig groß ist, da nur relativ wenig Material zerspant werden muss.
  • Um die Menge des zerspanten Materials so klein wie möglich zu halten, sind die Dickenabmessungen einer zylindrischen Umfangswand des Bohrkronenkörpers und die Dickenabmessungen des gewöhnlich aus mehreren Segmenten oder Zähnen bestehenden abrasiven Materials so gewählt, dass sie den beim Bohren auftretenden Beanspruchungen widerstehen, und so aufeinander abgestimmt, dass zwischen der Außen- bzw. Innenseite der Umfangswand und der benachbarten Bohrlochwand bzw. dem in den Hohlraum eindringenden Bohrkern ein enger Ringspalt gebildet wird, der die Reibung zwischen dem Bohrkronenkörper und der Bohrlochwand bzw. dem Bohrkern verringert. Durch diesen Ringspalt wird das Spülmedium zu dem abrasiven Material am freien Stirnende des Bohrkronenkörpers und von dort zusammen mit dem Bohrklein aus dem Bohrloch heraus gefördert. Dabei bildet der Ringspalt einen Engpass, der den Durchsatz und die Strömungsgeschwindigkeit des Spülmediums begrenzt, das unter Druck in den Hohlraum der Bohrkrone gepumpt und ggf. zusätzlich mittels einer die Bohrkrone umgebenden Absaugeinrichtung abgesaugt wird.
  • Vorteile der Erfindung
  • Bei der erfindungsgemäßen Kernbohrkrone mit den Merkmalen des Anspruchs 1 kann der Querschnitt des Ringspaltes ohne eine Vergrößerung der Dickenabmessungen des abrasiven Materials und ohne eine Schwächung der Festigkeitseigenschaften des Bohrkronenkörpers nicht unerheblich vergrößert werden. Dies wiederum führt zu einer entsprechenden Vergrößerung des Spülmediumdurchsatzes, so dass das abrasive Material am freien Stirnende der Bohrkrone besser gekühlt und das in diesem Bereich erzeugte Bohrklein schneller weggeschwemmt wird. Dies wiederum führt zu einer Erhöhung der Standzeiten der Bohrkrone und zu einer Steigerung des Bohrfortschritts.
  • Unter einer Nut im Sinne der vorliegenden Erfindung soll eine langgestreckte Vertiefung in der Innen- bzw. Außenseite einer hohlzylindrischen Wand des Bohrkronenkörpers verstanden werden, jedoch kein Durchbruch durch diese Wand, wie er bei einigen bekannten Kernbohrkronen vorgesehen ist, um ein Herausdrücken eines im Hohlraum festsitzenden Bohrkerns zu erleichtern.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass sich die Nut in Form einer Schraubenlinie über die Innen- und/oder Außenseite des Bohrkronenkörpers erstreckt, wobei diese Schraubenlinie einen solchen Drehsinn aufweist, dass infolge einer Schneckenwirkung Spülmedium im Inneren des Bohrkronenkörpers in Richtung von dessen freiem Ende gefördert wird, während es entlang der Außenseite des Bohrkronenkörpers in Richtung der Bohrlochmündung gefördert wird. Diese umgekehrte Förderrichtung wird gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung durch eine gegenläufige Ausrichtung der Nuten auf der Innen- bzw. Außenseite des Bohrkronenkörpers erreicht.
  • Versuche haben gezeigt, dass bei gleichbleibendem Querschnitt und unveränderter Anzahl der Nuten ein besonders hoher Durchsatz an Spülmedium erzielt werden kann, wenn die Nuten in Bezug zu einer zur Bohrkronenlängsachse senkrechten Ebene eine Steigung zwischen 20 und 40 Grad und vorzugsweise von etwa 30 Grad aufweisen.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das abrasive Material aus mehreren, im Umfangsabstand angeordneten Segmenten oder Zähnen besteht, und dass auf der Außen- und Innenseite des Bohrkronenkörpers jeweils mehrere parallel zueinander verlaufende Nuten vorgesehen sind, von denen jeweils eine in jeden Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Segmenten oder Zähnen mündet. Auf diese Weise wird zum einen eine besonders schnelle Förderung des Spülmediums zu den spanenden Oberflächen der Segmente oder Zähne und zum anderen eine besonders gute Abförderung von Bohrklein bewirkt, das sich in diesen Zwischenräumen ansammelt, bis es klein genug ist, um durch die Nuten auf der Außenseite des Bohrkronenkörpers abgeführt zu werden. Grundsätzlich kann jedoch das abrasive Material bei Diamantbohrkronen mit kleinerem Durchmesser auch in Form eines durchgehenden Rings ausgebildet sein, wobei in diesem Fall die Nuten zweckmäßig unmittelbar oberhalb des Rings enden.
  • Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer Diamantbohrkrone;
  • 2 eine Längsschnittansicht der Diamantbohrkrone;
  • 3 eine Ansicht der Diamantbohrkrone entsprechend 2, jedoch während des Bohrens eines Bohrlochs;
  • 4 eine Querschnittsansicht der Diamantbohrkrone entlang der Linie IV-IV der 1;
  • 5 eine Querschnittsansicht der Diamantbohrkrone entlang der Linie V-V der 1;
  • 6 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts VI der 2;
  • 7 eine Ansicht entsprechend 6, jedoch mit einem etwas anderen Nutquerschnitt.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Die in der Zeichnung dargestellte Diamantbohrkrone 2 dient zur Entnahme von Bohrkernen 4 aus Beton, Stein oder anderen harten Werkstoffen und wird dazu in der Werkzeugaufnahme einer geeigneten Bohrmaschine (nicht dargestellt) befestigt.
  • Die Bohrkrone 2 besteht im Wesentlichen aus einem röhrenförmigen Bohrkronenkörper 6, an dessen der Bohrmaschine zugewandtem oberen Stirnende ein Schaft 8 zum Einspannen in der Werkzeugaufnahme der Bohrmaschine vorgesehen ist und an dessen freiem unterem Stirnende mehrere sogenannte Diamant- oder Bohrsegmente 10 befestigt sind, die zum Zerspanen des jeweiligen Werkstoffs dienen.
  • Der Bohrkronenkörper 6 besitzt eine im Verhältnis zum Durchmesser des Bohrkerns 4 (3) dünnwandige, im Wesentlichen hohlzylindrische Umfangswand 12, die einen entsprechenden zylindrischen Hohlraum 14 zur Aufnahme des Bohrkerns 4 umgibt. Die Umfangswand 12 weist eine dem Hohlraum 14 zugewandte Innenseite 16 und eine vom Hohlraum 14 abgewandte Außenseite 18 auf.
  • Der bohrmaschinenseitig an den Bohrkronenkörper 6 angrenzende und gewöhnlich einstückig mit dem Bohrkronenkörper 6 verbundene Schaft 8 besitzt einen geringeren Außendurchmesser als die Umfangswand 12 und ist vom Bohrkronenkörper 6 durch eine radiale äußere Ringschulter 20 getrennt. Am Übergang zwischen der Ringschulter 20 und der Außenseite 18 der Umfangswand 12 ist eine schräge Fase 22 vorgesehen. Der Schaft 8 weist eine in den Hohlraum 14 mündende, zur Längsachse 24 der Bohrkrone 2 koaxiale Bohrung 26 auf, durch die ein zur Spülung und Kühlung der Segmente 10 dienendes Spülmedium, gewöhnlich Luft oder Wasser, ins Innere des Hohlraums 14 zugeführt wird (Pfeile in 3). Die Einmündung der Bohrung 26 in den Hohlraum 14 ist durch eine radiale innere Ringschulter 28 von der Innenseite 16 der Umfangswand 12 des Bohrkronenkörpers 6 getrennt.
  • Die Segmente 10 bestehen aus Hartmetall mit eingebetteten Körnern aus synthetischem Diamant und werden gewöhnlich durch Hartlöten oder Laserschweißen an der ringförmigen Stirnfläche 30 des freien Stirnendes des Bohrkronenkörpers 6 befestigt. Die regelmäßig um den Umfang der Bohrkrone 2 angeordneten Segmente 10 sind auf Lücke gesetzt, d.h. benachbarte Segmente 10 sind in Umfangsrichtung des Bohrkronenkörpers 6 durch schmalere Zwischenräume 32 getrennt. In radialer Richtung weisen die Segmente 10 etwas größere Dickenabmessungen als die Umfangswand 12 auf, so dass beim Bohren zwischen der Innenseite 16 der letzteren und dem in den Hohlraum 14 eindringenden Bohrkern 4 sowie zwischen der Außenseite 18 der Umfangswand 12 und einem benachbarten Teil der Bohrlochwand 34 jeweils ein schmaler ringförmiger Spalt 36, 38 verbleibt, wie am besten in 3 dargestellt. Dieser Spalt 36, 38 verhindert zum einen, dass der Bohrkronenkörper 6 am Bohrkern 4 bzw. an der Bohrlochwand 34 reibt oder sich verhakt, und ermöglicht zum anderen die Zirkulation des durch die Bohrung 26 des Schaftes 8 in den Hohlraum 14 zugeführten Spülmediums durch den Spalt 36 zwischen der Innenseite 16 der Umfangswand 12 und dem Bohrkern 4 zu den Segmenten 10 und von dort zusammen mit dem gelösten Bohrklein durch den Spalt 38 zwischen der Außenseite 18 der Umfangswand 12 und der Bohrlochwand 34 aus dem Bohrloch heraus.
  • Um bei gleichbleibenden Abmessungen des Bohrkronenkörpers 6 den Strömungsquerschnitt im Spalt 36, 38 zu vergrößern, ohne die Dickenabmessungen der Segmente 10 zu vergrößern und damit bei gleicher Bohrleistung den Bohrfortschritt zu verringern, ist die Umfangswand 12 des Bohrkronenkörpers 6 sowohl auf ihrer Innenseite 16 und auf ihrer Außenseite 18 mit einer Mehrzahl von flachen Nuten 40, 42 versehen, die sich jeweils über die gesamte axiale Länge der Umfangwand 12 erstrecken. Die Anzahl der Nuten 40 auf der Innenseite 16 und der Nuten 42 auf der Außenseite 18 der Umfangswand 12 ist so gewählt, dass sie jeweils der Anzahl der Zwischenräume 32 zwischen den Segmenten 10 entspricht, in welche die unteren Enden der Nuten 40 und 42 münden. Wie am besten in 4 dargestellt, enden die Nuten 42 auf der Außenseite 18 der Umfangswand 12 am äußeren Rand der Ringschulter 20, während die Nuten 40 auf der Innenseite 16 der Umfangswand 12 an der Ringschulter 28 enden, wie in 2 und 3 dargestellt.
  • Wie am besten in 3 und 4 sichtbar, beträgt die Anzahl der Segmente 10 und der Zwischenräume 32 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils fünf, so dass auch jeweils fünf Nuten 42 bzw. 40 auf der Außenseite 18 und der Innenseite 16 der Umfangswand 12 vorgesehen sind. Die fünf Nuten 40 bzw. 42 verlaufen jeweils wie bei einer mehrgängigen Förderschnecke in Schraubenlinien über die Innen- bzw. Außenseite 16, 18 der Umfangswand 12, wodurch vor allem bei Verwendung von Wasser oder anderen flüssigen Spülmedien durch die Förderwirkung der Schnecke die Durchströmung des Ringspalts 36, 38 verbessert und die Strömungsgeschwindigkeit im Ringspalt 36, 38 vergrößert werden kann.
  • Da das Spülmedium im Ringspalt 36 zwischen der Innenseite 16 der Umfangswand 12 und dem Bohrkern 4 bzw. im Spalt 38 zwischen der Außenseite 18 der Umfangswand 12 und der Bohrlochwand 34 unterschiedliche Strömungsrichtungen aufweist, sind die Schraubenlinien der Nuten 40 bzw. 42 auf der Innen- bzw. Außenseite 16, 18 der Umfangswand 12 gegenläufig, d.h. bei einer üblichen Drehrichtung der Bohrkrone 2 im Uhrzeigersinn bilden die ersteren ein fünfgängiges Linksgewinde und die letzteren ein fünfgängiges Rechts gewinde. Die Nuten 40 bzw. 42 weisen über ihre gesamte Länge einen gleichbleibenden Abstand von den jeweils benachbarten Nuten sowie eine gleichbleibende Steigung auf, deren Steigungswinkel α in Bezug zu einer zur Längsachse 24 senkrechten Ebene E vorzugsweise etwa 30 Grad beträgt.
  • Wie am besten in 6 und 7 dargestellt, weisen die Nuten 40, 42 einen flachen gerundeten Querschnitt mit einer Breite von etwa 5 mm und einer Tiefe von etwa 0,5 mm auf. Die Nuten 40, 42 lassen sich entweder bei einer spanabhebenden Bearbeitung des Bohrkronenkörpers 6 mit einem Einstechmeißel oder ggf. auch durch Walzen herstellen. Wie am besten in 7 dargestellt, können im zuletzt genannten Fall insbesondere die Nuten 42 durch einen geringfügig über die zylindrische Außenseite 18 des Bohrkronenkörpers 6 überstehenden Randwulst 46 begrenzt werden, der das Bohrklein in der Nut 40 gefangen hält und damit die Reibkräfte zwischen der Umfangswand 12 und der Bohrlochwand 34 infolge eines Zermahlens von Bohrklein im Spalt 38 verringert.

Claims (10)

  1. Kernbohrkrone, insbesondere Diamantbohrkrone, mit einem röhrenförmigen Bohrkronenkörper, der einen im Wesentlichen zylindrischen Hohlraum zur Aufnahme eines Bohrkerns begrenzt, an seinem freien Stirnende mit einem abrasiven Material bestückt ist und an seinem entgegengesetzten Ende eine in den Hohlraum mündende Zufuhröffnung zum Zuführen eines flüssigen oder gasförmigen Spülmediums in den Hohlraum aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bohrkronenkörper (6) auf seiner dem Hohlraum (14) zugewandten Innenseite (16) und/oder auf seiner vom Hohlraum (14) abgewandten Außenseite (18) mit mindestens einer Nut (40, 42) versehen ist, die sich im Wesentlichen über die gesamte axiale Länge des Bohrkronenkörpers (6) erstreckt und in der Nähe des abrasiven Materials (10) bzw. in der Nähe der Zufuhröffnung (26) endet.
  2. Kernbohrkrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Nut (40, 42) in einer Schraubenlinie über die Innenseite (16) und/oder Außenseite (18) des Bohrkronenkörpers (6) erstreckt.
  3. Kernbohrkrone nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenlinie eine Steigung zwischen etwa 10 und etwa 80 Grad aufweist.
  4. Kernbohrkrone nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenlinie eine Steigung von etwa 30 Grad aufweist.
  5. Kernbohrkrone nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenseite (16) und auf der Außenseite (18) des Bohrkronenkörpers (6) jeweils mindestens eine Nut (40; 42) vorgesehen ist, und dass die Schraubenlinien der Nuten (40; 42) auf der Innenseite (16) bzw. Außenseite (18) gegenläufig sind.
  6. Kernbohrkrone nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenlinie der Nut (40, 42) einen solchen Drehsinn aufweist, dass das durch die Zufuhröffnung (26) in den Hohlraum (14) zugeführte Spülmedium beim Bohren eines Bohrlochs durch die Nut (40) auf der Innenseite (16) zu dem abrasiven Material (10) gefördert wird und/oder durch die Nut (42) auf der Außenseite (18) vom abrasiven Material (10) weg aus dem Bohrloch heraus gefördert wird.
  7. Kernbohrkrone nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenseite (16) und/oder Außenseite (18) des Bohrkronenkörpers (6) jeweils eine Mehrzahl von Nuten (40; 42) vorgesehen ist, und dass die Nuten (40) auf der Innenseite (16) bzw. die Nuten (42) auf der Außenseite (18) jeweils etwa parallel zueinander verlaufen.
  8. Kernbohrkrone nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das abrasive Material aus mehreren, im Umfangsabstand angeordneten Segmenten (10) oder Zähnen besteht, und dass sich die Nut (40, 42) am freien Ende des Bohrkronenkörpers (6) bis zu einem Zwischenraum (32) zwischen zwei benachbarten Segmenten (10) oder Zähnen erstreckt.
  9. Kernbohrkrone nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Nut (40, 42) am entgegengesetzten Ende des Bohrkronenkörpers (6) bis zu einer den Hohlraum (14) bzw. den Bohrkronenkörper (6) begrenzenden Ringschulter (28, 20) erstreckt.
  10. Kernbohrkrone nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (40, 42) einen flachen gerundeten Querschnitt aufweist.
DE2003137832 2003-08-18 2003-08-18 Kernbohrkrone, insbesondere Diamantbohrkrone, mit verbesserter Spülung Withdrawn DE10337832A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003137832 DE10337832A1 (de) 2003-08-18 2003-08-18 Kernbohrkrone, insbesondere Diamantbohrkrone, mit verbesserter Spülung
CH10952004A CH696928A5 (de) 2003-08-18 2004-06-29 Kernbohrkrone, insbesondere Diamantbohrkrone, mit verbesserter Spülung.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003137832 DE10337832A1 (de) 2003-08-18 2003-08-18 Kernbohrkrone, insbesondere Diamantbohrkrone, mit verbesserter Spülung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10337832A1 true DE10337832A1 (de) 2005-03-17

Family

ID=34201610

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003137832 Withdrawn DE10337832A1 (de) 2003-08-18 2003-08-18 Kernbohrkrone, insbesondere Diamantbohrkrone, mit verbesserter Spülung

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH696928A5 (de)
DE (1) DE10337832A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2427843A (en) * 2005-10-24 2007-01-10 C4 Carbides Ltd Drill bit
FR2955510A1 (fr) * 2010-01-26 2011-07-29 Snecma Outil et procede de percage par ultrasons des materiaux en composite a matrice ceramique
CN103231456A (zh) * 2013-04-28 2013-08-07 上海宇阳实业有限公司 石材切割刀具
DE102014007958A1 (de) 2014-06-04 2015-12-17 Vittorio Pittana Vorrichtung und Verfahren zur Senkung der notwenigen Antriebsleistung bei Kernbohrarbeiten
US20190184474A1 (en) * 2017-12-15 2019-06-20 Ting Lu YU Hole saw structure
CN111065480A (zh) * 2017-08-03 2020-04-24 维斯塔斯风力系统有限公司 用于制造风力涡轮机叶片的铣头及其形成方法

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2427843A (en) * 2005-10-24 2007-01-10 C4 Carbides Ltd Drill bit
WO2007049020A2 (en) * 2005-10-24 2007-05-03 C4 Carbides Limited Drill bit
WO2007049020A3 (en) * 2005-10-24 2007-08-23 C4 Carbides Ltd Drill bit
GB2427843B (en) * 2005-10-24 2008-05-07 C4 Carbides Ltd Drill bit
FR2955510A1 (fr) * 2010-01-26 2011-07-29 Snecma Outil et procede de percage par ultrasons des materiaux en composite a matrice ceramique
CN103231456A (zh) * 2013-04-28 2013-08-07 上海宇阳实业有限公司 石材切割刀具
DE102014007958A1 (de) 2014-06-04 2015-12-17 Vittorio Pittana Vorrichtung und Verfahren zur Senkung der notwenigen Antriebsleistung bei Kernbohrarbeiten
CN111065480A (zh) * 2017-08-03 2020-04-24 维斯塔斯风力系统有限公司 用于制造风力涡轮机叶片的铣头及其形成方法
US11926005B2 (en) 2017-08-03 2024-03-12 Vestas Wind Systems A/S Mill bit for the manufacture of a wind turbine blade and method of forming same
US20190184474A1 (en) * 2017-12-15 2019-06-20 Ting Lu YU Hole saw structure

Also Published As

Publication number Publication date
CH696928A5 (de) 2008-02-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3040840C2 (de) Bohrmeißel
DE60100727T2 (de) Mehrrichtungsschneidelemente für bi-zentrales Bohrwerkzeug zum Bohren eines Verrohrungsschuhs
DE602005004295T2 (de) Bohrmeissel
EP0778391B1 (de) Drehschlag-Wendelbohrer
EP0778100B1 (de) Drehschlag-Wendelbohrer
DE3407427C2 (de)
WO2006084859A1 (de) Tieflochbohrer
DE8134681U1 (de) "drehend arbeitende bohrkrone"
DE60016782T2 (de) Selbstbohrender ankerbolzen
DE602004009937T2 (de) Erdbohrungs-drehbohrmeissel mit schraubenförmigen öffnungen
EP0655547B1 (de) Gesteinsbohrmeissel mit schraubenförmigem Förderteil
DE19810193A1 (de) Bohrwerkzeug
EP0707129B1 (de) Bohrwerkzeug mit Trägerkörper und Schneidkörpern
EP1083294B1 (de) Bohrwerkzeug
EP1316669A2 (de) Gesteinbohrwerkzeug
DE3822249A1 (de) Hohlbohrwerkzeug
DE10050229C1 (de) Wendelbohrer für Gestein
EP0563561A1 (de) Bohrkrone zum Überlagerungsbohren
DE3413108A1 (de) Ringlochschneider
DE10337832A1 (de) Kernbohrkrone, insbesondere Diamantbohrkrone, mit verbesserter Spülung
EP1083295B1 (de) Bohrwerkzeug
DE202010015045U1 (de) Einlippenbohrer
DE2420442B2 (de) Schlagbohrkrone
DE69915009T2 (de) Drehbohr-Fräsmeissel
EP0334806B1 (de) Gesteinsbohrkrone

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20150303