DE2304119A1 - Verfahren zur roentgendiffraktionstopographierung von einkristallen und einrichtung zur durchfuehrung desselben - Google Patents
Verfahren zur roentgendiffraktionstopographierung von einkristallen und einrichtung zur durchfuehrung desselbenInfo
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Description
VaIeriJ Pavlovic Sfanov
Moskau/UdSSR,
Moskau/UdSSR,
Nikolaj Ivanovic Komjak
Leningrad/UdSSR,
Leningrad/UdSSR,
Vsevolod G-rigor'evic Ljutcau · · ·
Moskau/UdSSR, p ^ 272/Λ
2Tikolaj Vasil' evic Rabodzej 29. Januar 1973
Frjazino/üdSSR ■ BK/Kk
ZüR RÖDiiI?GEITDIFPRäEriONSa?OPOGRAHrOIRUIiG YOK EIN-
ZRISTüLLEN UITO EIHRICHiDMG ZUR DURCHFt&RUliG
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Ermittlung
von Strukturfehlern bei Festkörpern und Einrichtungen zur Durchführung
derselben, Insbesondere auf Verfahren zur Hontgendiffraktionstopographlerung
von Einkristallen und Einrichtungen
zur Durchführung
Es sind Verfahren zur RÖntgendiffraktlonstopographlerung
der/
von Einkristallen bekannt, die in Bestrahlung aller Punkte des
zu untersuchenden Querschnittsabschnitts des Einkristalls mit bestehen/
Röntgenstrahlung, in Aussonderung der unter einem vorgegebenen
Winkel von jedem Punkt des zu untersuchenden Querschnittsabschnitts dlfrahierten Strahlung und Registrierung des Einkristalltopogramms
_ (britische Patent-
3098317 1 U7
230A119
• - 2 -
schrift Nr· 1246410 ). ' . ' .
Bei den bekannten Verfahren erfolgt die Eegistrierang des
topographischen Bildes von federn Punkt des zu. untersuchenden
ElnkristallquerschnittsabschnMits entweder indem man das volle
Difraktlonsbild von dem betreffenden Punkt registriert (beispielj
weise mit Hilfe eines photographischen Films) und nur die difrahierta Strahlung, die dem vorgegebenen Winkel entspricht,
(oder die Abweichung von diesem) aussondert, oder indem man den Aufnahmespalt (beispielsweise eines Szintillationsdetektor)
direkt in die dem gegebenen Winkel entsprechende Stellung bringt und das elektrische Signal vom Detektor auf das Registriergerät
gibt, das die Information über den Zustand des Einkristalls
in diesem Punkt des Querschnitts wiedergibt·
Bei dem übergang von einem Punkt zum anderen verschiebt man
entweder den Film, wobei man ein neues volles Diffraktionsbild von dem anderen Punkt erhält, oder das Registriergerät, das in
der neuen Stellung die Information über die Strukturfehler des Einkristalls in diesem neuen Punkt wiedergibt-·
Es sind auch Einrichtungen bekannt, die die bekannten
Verfahren zur RÖntgendiffraktionstopograhpierung durchführen«
Bei diesen Einrichtungen ir d die Röntgenstrahlung einer
Strahlungsquelle an dem zu untersuchenden Einkristall d-iffrahiert,
worauf die difrahierte Strahlung über einen Kollimator, dessen Kollimationsrichtung unter einem vorgegebenen Winkel zu
den krlstallorganishhen Achsen des Einkristalls orientiert ist,
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230A119
zum Detektor und Registriergerät des Elnkristalltopogramms gelangt.
Die RÖntgenstrahiungsquelle ist als Röntgenröhre mit einem
schmalen und nachfolgend kollidierten Strahlenbündel ausgeführt,
während der unter einem vorgegebenen Winkel zu den Erlstallachsen des zu untersuchenden Einkristalls orientierte Kollimator
als Einheitskanal,oft als unter einem vorgegebenen Winkel zu den Elnkrlstallachsen orientierter Detektoraufnahmespalt, ausgeführt
ist.
Beim Arbeiten mit diesen Einrichtungen verschiebt man den Einkristall und das Registriergerät synchron gegenüber
den im Raum fixierten Röntgenstrahl derart, daß an dem Registriergerät
eindeutig die Intensität der Strahlung, die von dem Detektor in Funktion der Lage des Einkristalls gegenüber dem
einfallenden Bündel reproduziert wird, wiedergegeben wird. Ein Nachteil der Einrichtungen zur Realisierung der
Verfahren ist die Not?/endigkelt einer Präzisionseinstellung
des Systems und einer mechanischen Präzlsionsverschlebung
des Einkristalls bei synchroner Verstellung des Registriergerätes,
Solch ein komplizierter TopographierungsVorgang bei diesen
Einrichtungen hat eine geringe Untersuchungsgeschwlndlgkeit
zur Folge, wobei auch keine Einwirkungen auf den zu untersuchenden Kristall während der lopographierung möglich sind»
309831/1U7
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur RÖntgendlffraktlonstopographlerung von Einkristallen anzugeben, welches es gestattet, die Gewinnung von Einkr!stalltopogrammen
zu beschleunigen und die Dynamik: der Entstehung und Entwicklung
von Strukturfehlern bei Einkristallen zu untersuchen und eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu
schaffen, deren Aufbau es gestattet, jede mechanische Verstellung der Baugruppen dieser Einrichtung Im Verlauf der Topographierung
auszuschließen·
Diese Aufgabe wird _ bei dem Verfahren zur RÖntgendlffraktionstopographierung von Einkristallen, das in
der Bestrahlung aller Punkte des zu untersuchenden Abschnitts des Einkristallquerschnitts, in der Aussonderung der von federn
Punkt des zu untersuchenden Abschnitts unter einem vorgegebenen Winkel dlfrahlerten Strahlung und Registrierung des Einkristall-
Ldadurch gelö st, daßj
topogramms besteht, gemäß der ErfindungVaie Aussonderung der
v.on jedem Punkt des zu untersuchenden Abschnitts des Einkristall
querschnitts unter einem vorgegebenen 7/inkel diffrahierten
Strahlung gleichzeitig für alle Punkte des zu unt^suchenden Abschnitts
erfolgt«
Bei der Einrichtung zur Durchfuhrung des erfindungsgemäßen
Verfahrens zur RÖntgendlffraktIonstopographierung von Einkristallen,
bei der die Röntgenstrahlung der Strahlungsquelle an den
Einkristall diffrahlert wird und die dlffrahierte Strahlung
309831 /1 147
Über einen Hauptkollimator, dessen Kollimationsrichtung unter
einem'vorgegebenen Winkel zu den Kristallachsen des Einkristalls
orientiert ist, zu einem Detektor und Topogrammregistriergerät
gelangt, ist der Hauptkollimator als zweidimensional Matrix aus Parallelkapillaren ausgeführt·
Zweckmäßigerwßise wird die Einrichtung mit einem zusätzlichen
Kollimator versehen, der vor dem zu untersuchenden Einkristall im Wege der Röntgenstrahlung angeordnet wird und dessen
KollimatJ.Dnsrichtung unter einem Winkel zu den krlstallographischen
.Achsen des Einkristalls orientiert ist, der dem Orientierungswinkel
des Hauptkollimators gleich ist, so daß die den
dringende/, zusätzlichen Kollimator durch- Röntgenstrahlung nach der
Diffraktion an dem Einkristall den Hauptkollimator passiert.
Dank dieser konstruktiven Ausführung der erfindungsgemäßen
Einrichtung zur Topographierung von Einkristallen wird die Entfernung
von der Röntgenstrahlungsquelle bis zum Detektor auf 2,0 -10,0 mm verringert, was zu einer erheblichen Verringerung
der Topogrammgewlnnungszeit führt.
Außerdem besteht bei der orfindungsgemäßen Einrichtung dank
der gleichzeitigen Aussonderung der unter einem vorgegebenen Winkel von jedem Punkt des zu untersuchenden Abschnitts des
Kristallquerschnitts dlffrahierten Strahlung und der geringen
Topographierungszeit die Möglichkeit, die Dynamik der Entstehung
und Entwicklung verschiedener Strukturfehler bei Einkristallen im Laufe der Herstellung von Halbleiterelementen (pn-Ubergänge,
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integrierte Schaltungen mit Einkr!stallend zu untersuchen«,
Nachstehend wird die Erfindung durch die Beschreibung
eines : - ' Ausf Uhrungsbeispiels mit Bezug auf die
Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Einrichtung zur Röntgendiffraktlonatopographlerung
von Einkristallen (Prinzipschema);
FIg. 2 den Abschnitt A aus Fig. 1 In vergrößertem Maßstab
(Perspektiveansicht).
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur RÖntgendlffraktionstopographierung
von Einkristallen enthält eine Röntgenstrahlung·-
quelle 1 (Fig. 1) und Im Wege der Röntgenstrahlung einen . Kollimator 2, den zu untersuchenden Kristall 3» wozu eine planparallele
SIlIzlumplatte mit bekannten krlstallographlschen
Kenndaten (Syngnnie, Gitterpertode, Orientierung der kristallographlschen
Ebenen gegenüber der Schnittfläche) verwendet wird, einen Kollimator 4, einen Detektor 5 £&& θϊ~β. Registriergerät
6 für das Topogramm des Einkristalls J.
Der Kollimator 4 Ist der Haupt kollimator, dessen Kollimationsrlchtung
unter einem vorgegebenen Winkel (Br.eggwinkel O) zu den kristallographlschen Achsen des Einkristalls 3 orientiert
1st. Der Kollimator 4 ist als zweidimensional Matrix aus Parallelkapillaren 7 (Fig. 2) ausgeführt (Durchmesser der
Kapillare - etwa* 20
Der Hauptkollimator kann auch als zweidimensional Matrix
aus Parallelkapillaren beliebiger Form und Art ausgeführt sein.
:!09;.J
Der Kollimator 2 (Flg. 1) Ist ein Zusatzkollimator, der
konstruktiv ähnlich dem Kollimator 4- als zweidimensional
Matrix aus Parallelkapillaren 8 ausgeführt ist und dessen
Kollimatlonsrichtung zu den krlstallographlschen Achsen des
Einkristalls 3 unter einem Winkel orientiert 1st, der dem Orientierungswinkel des Hauptkollimators 4- gleich ist, so daß
dringende/, die den Zusatzkollimator 2 durch- Röntgenstrahlung nach
der Diffraktion an dem Einkristall 3 den Hauptkollimator 4 passiert.
Der Bauart üach kann sich der Zusatzkollimator auch von dem
Hauptkollimator sowohl nach Form als auch Anordnung der Kapillare in der Matrix unterscheiden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
kann mit nur einem Hauptkollimator ausgeführt werden. Jedoch wird bei dieser Variante der Kontrast des üopogramms auf
dem Detektor verringert.
Die Röntgenstrahlungsquelle 1 Ist als Hochspanriungselektronenstrahlröhre
mit einer als Treffplatte ausgebildeten Anode
9, die direkt auf das Austrittsfenster 10 aus BerlÄum aufgetragen
ist, einer Katode 11, einem Ablenksystem 12 und einer Speise-
und Abtasteinrichtung 13 ausgeführt.
Der Detektor 5 ist als Treffplatte einer röntgenempfIndlichen
Aufnahmeröhre 14 mit elnex Katode 15» einem Ablenksystem
16 und einer mit diesen elektrisch verbundenen Speise- und Abtasteinheit
ausgeführt.
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Das Topogrammregistrlergerät 6 ist als Wiedergaberöhre
ausgeführt, die elektrisch mit der Röhre 14 verbunden ist.
Bei der Einrichtung zur RÖntgendiffraktionstopographlerung
von Einkristallen ist jeder beliebige Detektor (sogar ein photographischer Film) geeignet, der eine eindeutige Abbildung
eines Punktes in einer Ebene und eine diesem entsprechende Strahlungsintensität sichert. Bei der Anwendung eines Films als
Detektor dient er auch als (Topogrammregis triergerät·
Die Einrichtung ist mit einem Mittel zum Feststellen der Röntgenstrahlungsquelle 1, des Einkristalls 3» der Kollimatoren
2 und 4 und des Detektors 5 versehen (nicht mitgezeichnet), das
eine Einstel!verstellung des Einkristalls 3j der Kollimatoren
2 und 4 und des Detektors 5 zuläßt und eine starre Feststellung
der erwähnten Elemente wahrend der Topogrammregistrierung
sichert«.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäsen Einrichtung zur
RÖntgendlffra&tionstopographierung von Einkristallen besteht
in folgendem.
Beim Anlegen<^n die Katode 11 (Flg. 1) der Elektronenstrahl·
rDhre\einer negativen Spannung vonl0...4O kV (die als 'Treffplatte
ausgeführte Anode 9 1st geerdet) wird an der Anode 9 eine
Röntgenstrahlung 18 angeregt, die als breiter Kegel austritt.
Der Kollimator 2 wählt mit seinen Kapillaren 8 aus dem Röntgenstrahlungskegel die Strahlungsrichtung 19 aus, die einen
Breggwinkel C7 mit den gewählten Ebenen des zu untersuchenden
309831/1147
Einkristalls 3 bildet. ,
erforderliche/
"Der zu untersuchende Einkristall wählt die w Richtung
aus/
aus dem Röntgenstrahlungskegel auch selbst, ohne Zusatzkollimator,
Jed"00*1 wird hierbei das Signal/Rauschverhältnis am Detektor
verschlechtert·
Infolge der Beugung der Röntgenstrahlung an dem zu untersuchenden
Querschnittsabschnitt dos Einkristalls 3 geht aus diesem eine monochromatische Strahlung des Anodeninaterials in
Form eines Strahlenbündel 20, das in der durch den Breggwmkel
für den gegebenen Einkristall 3 bestimmten Richtung orientiert
ist, sowie eine geschwächte Streustrahlung (nicht abgezeichnet)
heraus. Die von dem zu untersuchenden Kristall 3 diffrahierten
Strahlen passieren die Kapillare 7 des Kollimators 4-, demzufolge
die unter dem vorgegebenen Winkel (Breggwinkel) von jedem Punkt des zu untersuchenden Querschnittsabschnitts des Einkristalls 3
diffrahierte Strahlung (Paralle!strahlenbündel 20)· gleichzeitig
fur alle Punkte des zu untersuchenden Abschnitts ausgesondert
wird. Diese Strahlen gelangen dann zum Detektor, an dem das IDopogramm des Querschnitts des zu untersuchenden Abschnitts
des Einkristalls 3 abgebildet wird. Vom Detektor 5 wird das
T'opogramm/bild auf das Registriergerät 6 (Aufnahmeröhre) übertragen.
Die gestreute und unter anderen Winkeln diffrahierte Strahlung wird vom Material des Kollimators 4 geschwächt.
Ist bei der anfänglichen Einstellung der Winkel zwischen
309831/1147
- ίο -
dem gewählten System der kr ist allographischen Ebenen des Einkristalls
3 ue.<3- der Kolllmatlonsrlchtung des Kollimators 4-nicht
gleich dem Breggwlnkel, so dreht man den Einkristall
grob bis zum Erscheinen eines Bildes auf dem Bildschirm der Aufnahmeröhre und stellt ihn in dieser Lage fest· Das gleiche
Ergebnis wird auch bei Drehung des Kollimators 4- erreicht. Zur Erhöhung des Bildkontrastes wird dann der Kollimator 2 eingeschaltet.
Bei der Serienuntersuehung bestimmter Einkristalltypqi
werden die Kollimatoren 2 und 4· derart hergestellt, das der Winkel zwischen der Schnittebene des Einkristalls 3 und der
Eollimatlonsrichtung der Kollimatoren 2 und 4· dem Breggwlnkel ·'
für das gewählte Ebenensystem des gegebenen Einkristalltyps
gleich ist. Die gegenseitige Anordnung der Kollimatoren 2 und 4-wird
bei dieser Variante einmalig eingestellt "und für die gesamte
Meßserie festgestellt« Dies erleichtert erheblich die
gegenseitige Einstellung der Kollimatoren und des zu untersuchen· den Einkristalls 3« Bei dem Übergang zu einem anderen Einkristall
typ wechselt man die gesamte Kolllmatorenelnheit aus»
Bei der Abtastung der Anode 9 mit einem Primärbündel von
etwa 20 Lm. Durchmesser wird das Röntgenbündel über den zu untersuchenden Einkristall verschoben. In jedem Punkt desselben,
falls hler die Bregg-Bedlngung für den gesamten Einkristall
erfüllt ist, findet eine Diffraktion des einfallenden Bündels
statt und der dlffrahlerte Strahl gelangt über den Kollimator
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zum Detektor 5·
Die Röntgenbestrahlung der gesamten Querschnittsfläche des
Einkristalls kann auch gleichzeitig erfolgen, das Wesen der
Erfindung wird dadurch nicht geändert - die Aussonderung des
bestehen/
diffrahierten Bündels bleibt wie zuvor. Jedoch ist zur Zeit
eine solche Herstellungsvariante der Röntgenstrahlungsquelle hinsichtlich der spezifischen Leistung ungünstig, während die
Variante mit einem Abtaststrahl hinsichtlich der Leistung um 35_4 Größenordnungen günstiger ist·
Da sämtliche Elemente der Einrichtung während der Topographierung
des Einkristalls 3 starr fixiert sind, _ ergibt sich eine qualitativ neue Möglichkeit, die Eeobachtungsserie
mit dem festgehaltenen Einkristall 3> <*öi? verschiedenen, zum
Beispiel mechanischen, thermischen Einwirkungen ausgesetzt wird, zu wiederholen·
Die erfindungsgemäse Einrichtung, die das erfindungsgemäße
Verfahren realisiert, kann mit Erfolg bei der Gütekontrolle von Einkristallen in der Kalbleiter- und Laserproduktion verwendet
werden· Dank der geringen Topographlerungszeit und der
einfachen Bedienung kann diese Einrichtung insbesondere für die Massenkontrolle von Einkristallen bei der Herstellung von integrierten
Schaltungen benutzt werden·
Außerdem kann diese Einrichtung bei wissenschaftlichen Forschungen benutzt werden, da sie die Untersuchung der Entstehung
von Struktur fehlern an Einkristallen bei deren Wachstum sowie infolge verschiedener äußeren Einwirkungen ermöglicht·
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Claims (1)
- 29. Januar 1973 BK/Kk PATENTANSPRÜCHE,1«^Verfahren zur RÖntgendlffraktlonstopographierung von Einkr Ist allen, das In dor Röntgenbestrahlung aller Punkte des zu untersuchenden Abschnitts des EinkristallquerSchnitts, In der Aussonderung der von jedem Punkt des zu untersuchenden Abschnitts des EinkrIstallquerschnitts unter einem vorgegebenen Winkel dlffrahlerten Strahlung und Registrierung des Elnkristalltopogramms besteht, dadurch_gekennzelehnet, daß die Aussonderung der von jedem Punkt des zu untersuchenden Abschnitts des EInkristal!querschnitts unter einem vorgegebenen Y/Inkel dlffrahlerten Strahlung gleichzeitig für alle Punkte des zu untersuchenden Abschnitts erfolgt«2· Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei der die Röntgenstrahlung der Strahlungsquelle an dem zu untersuchenden Einkristall dlffrahlert wird;und die dlffrahlerte Strahlung dann über einen Hauptkollimator, dessen Kollimationsrichtung unter einem vorgegebenen Winkel zu den krIstallographischen Achsen des Einkristalls orientiert Ist, zu einem Detektor und einem Topogrammregistrlergerät gelangt, dadurch_gekennzeich-B£t, daß'.dar Hauptkollimator (4) als zweidimensional Matrix aus parallelen Kapillaren (7) ausgeführt ist.. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch_gekennzelehnet, daß sie einen Zusatzkolllmator (2) besitzt, der vor dem zu untersuchenden Einkristall (3) im Wege der Röntgenstrahlung ange-3 09831/1147230A 119ordnet ist und dessen Koliimationsrichtung zu den kristaliographischen Achsen des Einkristalls (3) unter einem Winkel, der den Orientierungswinkel des Hauptkolliinators (4) gleich ist, orientiert ist, so daß die den· Zusatzkolliiaator..durchdringende Röntgenstrahlung nach der Diffraktion an dem Einkristall den Hauptkollimator (4) passiert.309831/1 147
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SU1747007 | 1972-01-28 | ||
SU1743310 | 1972-01-28 | ||
SU1743310A SU445364A1 (ru) | 1972-01-28 | 1972-01-28 | Устройство дл получени топограмм кристаллов |
SU1747007 | 1972-01-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2304119A1 true DE2304119A1 (de) | 1973-08-02 |
DE2304119B2 DE2304119B2 (de) | 1976-08-12 |
DE2304119C3 DE2304119C3 (de) | 1977-03-31 |
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Also Published As
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---|---|
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ATA38073A (de) | 1978-03-15 |
DE2304119B2 (de) | 1976-08-12 |
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NL7301024A (de) | 1973-07-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |