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Vorrichtung zur Erfassung von Mustereigenschaften Die Erfindung bezieht
sich auf eine Vorrichtung zur Erfassung von Mustereigenschaften und insbesondere
auf eine Vorrichtung zur Erfassung von Mustereigenschaften, bei der die Eigenschaft
eines Musters durch Bestimmung der Steilheit des Musters erfaßt wird, die immer
wegen der Kontinuität des Musters vorliegt, in dem insbesondere bestimmt wird, ob
die Steilheit den monotonen Anstieg des Musters oder den monotonen Abfall des Musters
angibt.
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Ein gutes Verfahren zur Erfassung der Eigenschaften eines Musters
besteht darin, daß das Muster oder Zeichen in mehrere Teile in der Richtung des
Codes aufgrund der Kontinuität des Musters geteilt wird. Ein Beispiel hierfür ist
in
einem Artikel "Character Feature Detection Employing Freeman Code", der auf der
Tagung "Study of Automation" am 26. Mai 1970 vorgelegt wurde. Diese Tagung wurde
vom "Institute of Electronics and Communication Engineers of Japan" abgehalten.
Bei diesem beschriebenen Verfahren werden gerade und gekrümmte Liniensegmente zu
den Hauptbestandteilen eines Musters oder Zeichens zusammengefaßt, wobei die Segmente
durch einen Knickpunkt, Wendepunkt oder Endpunkt begrenzt werden. Der Freeman-Code
bietet ein gutes Codierverfahren bei der Kennzeichnung und Abtastung eines Musters.
Bei diesem Codierverfahren werden 3600 in acht Teile mit Intervallen von 450 geteilt,
wobei jeder Oktant so codiert ist, daß er das Segment oder das Muster ausrichtet.
Dieses bereits beschriebene Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß gerade Liniensegmente,
gekrümmte Liniensegmente, Knickpunkte, Wendepunkte und Endpunkte durch das Freeman-Codierverfahren
und eine vorbestimmte Logik gemeinsam erfaßt werden.
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Dieses bereits beschriebene Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß
die Anzahl der zu erfassenden Eigenschaften groß und daß die Logik für sich kompliziert
aufgebaut ist, so daß die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens einen großen
Aufwand erfordert. Die Hauptursache für diesen Nachteil liegt in der Redundanz der
Information.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfache Erfassungsvorrichtung
für Mustereigenschaften durch Verringerung der Redundanz der Information anzugeben.
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Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß ein kontinuierliches
Linienmuster an Punkten in Liniensegmente geteilt
wird, an denen
sich das Vorzeichen der Steilheit des Musters verändert oder an denen die Steilheit
des Musters Null ist, um die Eigenschaften des ganzen Musters zu erfassen.
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Die Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Vorverarbeitungseinrichtung,
die ein Eingangsmuster in ein Linienmuster formt; einen Masken-Logik-Decodierer,
der die Zweigzahl, die Ausgangsrichtung-Codezahl und den Richtungscode des Linienmusters
mittels einer Verarbeitung des Linienmusters durch eine Schablonen- oder Masken-Logik
erfaßt, und der mittels der Zweigzahl und der Ausgangsrichtung-Codezahl bestimmt,
ob ein durch die Schablonen- oder Masken-Logik erhaltener Punkt ein Kennzeichnungspunkt
oder ein Nicht-Kennzeichnungspunkt ist, eine Teilungspunkt-Verarbeitungseinrichtung,
die bestimmt, ob der Nicht-Kennzeichnungspunkt ein Teilungspunkt oder ein kontinuierlicher
Punkt ist, eine Kennzeichnungspunkt-Verarbeitungseinrichtung, die Information uber
den Kennzeichnungspunkt und den Teilungspunkt speichert, und eine Teilkette-Verarbeitungseinrichtung,
die Teilmuster, in die das Linienmuster durch den Teilungspunkt und den Kennzeichnungspunkt
zerlegt ist, in eine Reihe bringt, und die Elemente herauszieht, die jedes Teilzeichen
bilden.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 das Grundprinzip der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erfassung
von Mustereigenschaften; Fig. 2 ein schematisches Diagramm zur Erläuterung eines
Gesichtspunktes
des Verarbeitungsverfahrens, das bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet
wird; Fig. 3 a bis 3 e Diagramme für eine insbesondere praktische Erläuterung des
Verarbeitungsverfahrens, das bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet wird;
Fig. 4 a einen erfindungsgemäßen Schablonen- oder Masken-Logik-Decodierer; Fig.
4 b und 4 c Taktimpulse, die in den Zähler des in der Fig. 4 a dargestellten Masken-Logik-Decodierers
eingespeist werden; Fig. 5 Schablonen oder Masken, die bei der vorliegende Erfindung
verwendet werden; Fig. 6 die Struktur von Daten oder Eigenschaften; Fig. 7 a eine
Kombination einer Punkteteilungs-Verarbeitungseinrichtung und einer Zeichenpunkt-Verarbeitungseinrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung; Fig. 7 b eine Verfahrenstabelle, die die Beziehung
zwischen zwei Codes darstellt; Fig. 8 eine Steuereinrichtung einer erfindungsgemäßen
Teilkette-Verarbeitungseinrichtung;
Fig. 9 eine Datenverarbeitungseinrichtung
einer erfindungsgemäßen Teilkette-Verarbeitungseinrichtung; und Fig. 10 ein Diagramm
zur Erläuterung eines Endpunktes und eines Anfangspunktes.
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Das Grundprinzip der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nun anhand
der Fig. 1 näher erläutert. Eine Vorverarbeitungseinrichtung 1 formt ein Eingangsmuster
1a, das beispielsweise durch eine digitale Abtastung einer Karte erhalten wurde,
in ein Linienmuster 1b, in dem die Breite der Linie oder des Bandes des Musters
verringert und Mängel oder fehlende Teile des Musters durch erforderliche Daten
ergänzt werden.
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Das durch die Vorverarbeitungseinrichtung 1 erhaltene Linienmuster
1b wird in einen Masken-Logik-Decodierer 2 eingespeist0 Der Masken-Logik-Decodierer
2 tastet das Linienzeichen oder Linienmuster in senkrechten Richtungen in vorbestimmten
Intervallen auf einer waagerechten Richtung in Übereinstimmung mit einer Masken-Logik
ab, die, wie in der Fig. 5 dargestellt, beispielsweise eine 3 x 3-Logik ist, um
die Zweigzahl MX, die Ausgangsrichtung-Codezahl CN und den Ausgangsrichtungscode
CC zu bestimmen. Die Richtung des Musters wird, wie in der Fig. 3c dargestellt,
codiert. Wenn die 3 x 3-Masken-Logik, die in der Fig. 5 dargestellt ist, auf ein
besonderes Zeichen oder Muster (Fig. 3b) angewendet wird, dann wird die Maskenanzahl,
die das Muster unter den acht Masken 1 - 8 in Fig. 5 erfüllt, Zweigzahl oder Verzweigungszahl
MX genannt. Die Maskenanzahl, die das Muster unter den vier Masken 1 - 4 erfüllt,
wird Ausgangsrichtung-
Codezahl CN genannt. Jeder der Richtungscode
der Masken 1 - 4, die durch das Muster erfüllt werden, werden als Ausgangsrichtung-Code
bezeichnet. Daher ist die durch die Verarbeitung der 3 x 3-Masken-Logik durch das
in der Fig. 3b gezeigte Muster enthaltene Information gegeben durch MX = 3, CN =
2, CC(1) = 0 und CC(2) = 3.
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Der Masken-Logik-Decodierer 2 speist die oben genannte Information
wahlweise in eine Punkteteilungs-Verarbeitungseinrichtung 3 und eine Kennzeichnungspunkt-Verarbeitungseinrichtung
4 unter einer bestimmten Bedingung ein. Die bestimmte Bedingung besteht darin, ob
der sich aus der Anwendung des Zeichens oder Musters auf die Masken-Logik erhaltene
Punkt als Teilungspunkt oder als Kennzeichnungspunkt betrachtet wird. Unter der
Bezeichnung "Kennzeichnungspunkt" soll im vorliegenden Fall ein Anfangspunkt oder
ein Zweigpunkt oder ein Endpunkt verstanden werden. Diese Punktestellen die Eigenschaften
eines Musters oder Zeichens dar. Im allgemeinen wird ein Zeichen oder Muster durch
diese Punkte in mehrere Teile geteilt. Wenn jeder dieser Teile als Teilkette oder
Teil zug bezeichnet wird, dann ist jeder der oben genannten Punkte entweder ein
Anfangspunkt oder ein Endpunkt einer Teilkette. Auf der anderen Seite wird bei der
vorliegenden Erfindung ein Teilungspunkt unter dem Gesichtspunkt eines monotonen
Anwachsens oder eines monotonen Abfalles betrachtet, worin das Grundprinzip der
vorliegenden Erfindung liegt. Es soll ein kontinuierliches Muster L mit einem Anfangspunkt
C und einem Endpunkt D betrachtet werden (Fig. 2). Das Muster L kann in drei Musterteile
L1, L2 und L3 durch einen unteren Grenzpunkt A und einen oberen Grenzpunkt B geteilt
werden, an denen sich das Vorzeichen der Steigung verändert. Dies bedeutet, daß
die Steigung des
Musters L oder der Tangente an das Muster L in
diesen Punkten Null ist. Die Punkte A und B stellen eine zur Erfassung der Haupteigenschaften
des Musters L notwendige Information dar. Sie werden in-der vorliegenden Erfindung
als Teilungspunkte bezeichnet. Auf diese Weise ist ein Teilungspunkt von anderen
charakteristischen oder kennzeichnenden Punkten, dem Anfangspunkt, dem Zweigpunkt
und dem Endpunkt verschieden. Er liegt immer auf einem kontinuierlichen Teil des
Musters. Auf dem kontinuierlichen Teil des Musters bestehen auch tatsächlich kontinuierliche
Punkte zusätzlich zum Teilungspunkt. Um die kennzeichnenden Punkte und die Teilungspunkte
jeweils getrennt zur Kennzeichnungspunkt-Verarbeitungseinrichtung 4 und zur Teilungspunkt-Verarbei
tungseinrichtung 3 zu speisen, ist es zunächst erforderlich, zu bestimmen, ob der
Punkt ein Kennzeichnungspunkt oder ein Nicht-Kennzeichnungspunkt ist (der Nicht-Kennzeichnungspunkt
umfaßt den tatsächlichen, kontinuierlichen Punkt und den Teilungspunkt). Wenn der
erfaßte Punkt ein Kennzeichnungspunkt ist, dann wird er zur Kennzeichnungspunkt-Verarbeitungseinrichtung
gespeist. Wenn der erfaßte Punkt auf der anderen Seite ein Nicht-Kennzeichnungspunkt
ist, dann wird weiter ermittelt, ob der Nicht-Kennzeichnungspunkt ein Teilungspunkt
oder ein tatsächlicher kontinuierlicher Punkt ist. Wenn der Nicht-Kennzeichnungspunkt
ein Teilungspunkt ist, dann wird er zur Teilungspunkt-Verarbeitungseinrichtung 3
gespeist. Der Masken-Logik-Decodierer 2 erfaßt so die Zweigzahl MX, die Ausgangsrichtung-Codezahl
CN und den Richtungscode CC, indem die Masken auf ein Muster angewendet werden.
Er erfaßt also, ob der durch die Anwendung der Maske auf das Muster oder Zeichen
erhaltene Punkt ein Kennzeichnungspunkt oder ein Nicht-Kennzeichnungspunkt ist.
Er erfaßt weiterhin, ob der Nicht-Kennzeichnungspunkt
ein Teilungspunkt
oder ein tatsächlicher, kontinuierlicher Punkt ist. In der folgenden Beschreibung
wird jedoch die Bestimmung, ob der Nicht-Kennzeichnungspunkt ein Teilungspunkt oder
ein tatsächlicher, kontinuierlicher Punkt ist, vom Masken-Logik-Decodierer 2 zur
Teilungspunkt-Verarbeitungseinrichtung 3 übertragen. Die Unterscheidung zwischen
dem Kennzeichnungspunkt und dem Nicht-Kennzeichnungspunkt wird auf der Grundlage
der Zweigzahl MX und der Ausgangsrichtung-Codezahl CN durchgeführt.
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Bei einem Kennzeichnungspunkt werden die Zweigzahl MX und die Ausgangsrichtung-Codezahl
CN nicht einheitlich bestimmt, während bei einem Nicht-Kennzeichnungspunkt gilt:
MX = 2 und CN = 1. Folglich ist es zur Unterscheidung, ob ein Punkt ein Kennzeichnungspunkt
oder ein Nicht-Kennzeichnungspunkt ist, lediglich erforderlich zu bestimmen, daß
bei MX = 2 und CN = 1 der Punkt ein Nicht-Kennzeichnungspunkt ist, wobei der Punkt
ein Kennzeichnungspunkt ist, wenn MX = 2 und CN = 1 nicht gleichzeitig erfüllt sind.
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Die Teilungspunkt-Verarbeitungseinrichtung 3, die zwischen dem Teilungspunkt
und dem kontinuierlichen Punkt unterscheidet, ist für die vorliegende Erfindung
von Bedeutung. Diese Unterscheidung wird durch einen Vergleich des Richtungscode
CC vom Masken-Logik-Decodierer 2 mit dem Anfangsrichtungscode MF von einer Teilkette-Verarbeitungseinrichtung
5 durchgeführt, um zu entscheiden, ob das Zeichen oder Muster monoton anwächst oder
monoton abfällt.
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Der Anfangsrichtungscode MF wird geprüft, wenn die Masken-Logik durch
Abtastung durch das Zeichen oder Muster verarbeitet wird, und gelöscht, wenn die
Entscheidung eines Kennzeichnungspunktes durchgeführt wird, um erneut den durch
die Verarbeitung der Masken-Logik erhaltenen Richtungscode CC als Anfangsrichtungscode
MF einzustellen. In der Stufe,
in der die kontinuierlichen Punkte
nacheinander vorliegen, wird der Anfangsrichtungscode MF fortlaufend mit dem Richtungscode
CC verglichen, der durch die Anwendung der Masken-Logik erhalten wird, um zu entscheiden,
ob der neu erhaltene Richtungscode CC eine monoton ansteigende (monoton ansteigende
Tendenz) oder monoton abfallende Tendenz aufweist, was vom Anfangsrichtungscode
MF aus betrachtet wird. Wenn die Tendenz monoton bleibt, dann ist der Punkt, der
mit der Schablone oder Maske verarbeitet wird, ein kontinuierlicher Punkt. Wenn
die Tendenz nicht monoton bleibt, wird der Punkt als Teilungspunkt betrachtet. Wenn
ein Teilungspunkt erhalten wird, dann wird der Anfangsrichtungscode MF gleichzeitig
gelöscht, wenn der Kennzeichnungspunkt erfaßt wird.
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Wenn bei einem kontinuierlichen Punkt eine bestimmte Beziehung zwischen
dem Anfangsrichtungscode MF und dem Richtungscode CC erhalten wird, dann wird ein
bestimmter, durch die bestimmte Beziehung erhaltener Richtungscode als Anfangsrichtungscode
MF eingestellt. Dies wird im folgenden näher erläutert.
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Die Kennzeichnungspunkt-Verarbeitungseinrichtung 4 erhält eine Information,
die den durch den Masken-Logik-Decodierer 2 erhaltenen Kennzeichnungspunkt und eine
Information, die den durch die Teilungspunkt-Verarbeitungseinrichtung 3 erhaltenen
Teilungspunkt betrifft. In der Kennzeichnungspunkt-Verarbeitungseinrichtung 4 werden
der Kennzeichnungspunkt und der Teilungspunkt nicht besonders unterschieden und
auf ähnliche Weise verarbeitet. Daher wird der Teilungspunkt als Kennzeichnungspunkt
im weiteren Sinne betrachtet.
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Die Kennzeichnungspunkt-Verarbeitungseinrichtung 4 berechnet
die
Folgezahl des Kennzeichnungspunktes, indem sie anzeigt die Ordnung oder Folge des
Auftretens des Kennzeichnungspunktes einschließlich des Teilungspunktes, die Zweigzahl
MX bei dem Kennzeichnungspunkt und die Koordinaten (X, Y) des Punktes, an dem der
Kennzeichnungspunkt auftritt, oder indem sie die durch die anderen Einrichtungen
erzeugte Information speichert.
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Die Teilkette-Verarbeitungseinrichtung 5 ordnet die Teilmuster L1,
L2 und L3, geteilt durch die Teilungspunkte und die Kennzeichnungspunkte (Fig. 2),
in dieser Folge, und ermittelt daraus verschiedene Elemente, die die einzelnen Teilmuster
L1, L2 und L3 bilden. Das durch die verschiedenen Elemente gebildete Muster oder
Zeichen wird als Teilkette bezeichnet. Die die Teilkette bildenden Elemente bestehen
aus dem Richtungscode SD am Anfangspunkt der Teilkette, der gesamten Codelänge MC,
dem Richtungscode ED am Endpunkt, den Folgezahlen SS und EE jeweils des Anfangs-und
Endpunktes, der Folgezahl der Teilkette für sich und dem Inhalt MF der monotonen
oder stetigen Ausbildung. Einige dieser Elemente sind nicht notwendig erforderlich.
Die Richtungscodes am Anfangs- und Endpunkt oder die Länge des Codes ist nicht besonders
erforderlich, wenn das zu erfassender Zeichen oder Muster eine einfache Ausbildung
aufweist. Die Art und Anzahl der erforderlichen Elemente werden durch die Reproduzierbarkeit
des Zeichens oder Musters und durch die Redundanz der Information bestimmt Im folgenden
wird die Verarbeitung des Zeichens oder Musters näher erläutert. In der Fig. 3a
ist ein Linienmuster "2" dargestellt. Dieses Zeichen oder Muster wird durch die
Vorverarbeitungseinrichtung 1 ausgegeben und
durch den Masken-Logik-Decodierer
2 verarbeitet. Im Masken-Logik-Decodierer 2 wird das Zeichen oder Muster in der
x-Richtung bei y = 1 abgetastet. Dann wird es in der x-Richtung bei y = 2 abgetastet.
Dies wird weiter von oben nach unten und von rechts nach links durchgeführt. Wenn
der Punkt a bei der Abtastung erreicht wird, dann tritt zum erstenmal die tatsächliche
Maskenverarbeitung auf. Der Punkt a ist das rechte Ende des Musters n2n. Als Ergebnis
der Maskenverarbeitung tritt MX = 2 und CN = 2 auf, und verschiedene Bits der Information
werden in die Kennzeichnungspunkt-Verarbeitungseinrichtung 4 gespeist, und der Punkt
a wird als Anfangspunkt verarbeitet.
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In der Xennzeichnungspunkt-Verarbeitungseinrichtung 4 werden die
Folgezahl K, die Koordinaten (X, Y) und die Zweigzahl MX gespeichert. Beim Punkt
a werden K = 1, (X, Y) = (5, 3) und MX = 2 gespeichert. Wenn danach der Abtastpunkt
zum Punkt a' verschoben wird, dann werden MX = 2 und CN = 1 erfaßt. Die Verarbeitung
wird zur Teilungspunkt-Verarbei tungseinrichtung 3 übertragen. Wenn jedoch der Punkt
a' kein Teilungspunkt sondern ein tatsächlicher, fortlaufender Punkt ist, dann wird
nicht die Teilungspunkt-Verarbeitung, sondern die Verarbeitung von kontinuierlichen
Punkten durchgeführt. Wenn dann der Abtastpunkt weiter zum Punkt b verschoben wird,
dann werden durch die Masken-Logik MX = 1 und CN = 1 erhalten, und verschiedene
Informationsbits werden zur Kennzeichnungspunkt-Verarbeitungseinrichtung 4 gespeist.
In der Kennzeichnungspunkt-Verarbei tungseinrichtung 4 wird entschieden, daß der
Punkt b ein Anfangspunkt ist. Auf ähnliche Weise werden der Punkt a, die Folgezahl
K = 2, die Koordinaten (X, Y) = (12, 3) und die Zweigzahl MX = 1 gespeichert. Die
Folgezahlen werden
in Übereinstimmung mit der Ordnung des Auftretens
der Kennzeichnungspunkte in eine Reihe gebracht. Danach wird die Abtastung in der
x-Richtung mit y = 4 durchgeführt. Bei dieser Abtastung werden alle Punkte a", a'''
und b' als tatsächliche, kontinuierliche Punkte verarbeitet. Eine ähnliche Lage
liegt bei der Verarbeitung entlang der Linie bei y = 5 vor. Der Teilungspunkt tritt
zum erstenmal beim Punkt c für die Abtastung entlang der Linie bei y = 6 auf. Die
Teilungspunkt-Verarbeitungseinrichtung 3 führt die Teilungspunktverarbeitung durch.
Der Teilungspunkt wird unmittelbar zur Kennzeichnungspunkt-Verarbeitungseinrichtung
4 gespeist. Die Kennzeichnungspunkt-Folgezahl K = 3, die Koordinaten (X, Y) = (3,
6) und die Zweigzahl MX = 2 werden in dieser Einrichtung gespeichert. Die Abtastung
wird weiter durchgeführt. Es wird ermittelt, daß die Punkte d und e jeweils Endpunkte
sind. Die Folge zahl K = 4, die Koordinaten (X, Y) = (6, 8) und die Zweigzahl MX
= 1 für den Punkt d und die Folgezahl K = 5, die Koordinaten (X, Y) = (10, 8) und
die Zweigzahl MX = 2 für den Punkt 2 werden in der Kennzeichnungspunkt-Verarbeitungseinrichtung
4 gespeichert. Die Speicherungsweise der Kennzeichnungspunkte ist in der Fig. 3d
dargestellt.
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In Fig. 3e ist das Ergebnis der Teilkette-Verarbeitung durch die
Teilkette-Verarbeitungseinrichtung 5 dargestellt. Die Teilkette zeigt den Zustand
des Liniensegments zwischen den Kennzeichnungspunkten. Die Teilkette-Verarbeitungseinrichtung
5 verarbeitet die Information zwischen den Kennzeichnungspunkten in der Reihe der
Abtastung. Wenn der erste Kennzeichnungspunkt a auftritt, dann werden die Teilkette
I in der Richtung zum dritten Kennzeichnungspunkt c und die Teilkette II in der
Richtung zum fünften Kennzeichnungspunkt
e gespeichert. Zur gleichen
Zeit werden jeweils die Folgezahlen der Kennzeichnungspunkte SS = 1 und 1 und die
Richtungscodes SD = 3 und 0 an den Anfangspunkten der Teilketten I und II gespeichert.
Wenn der Anfangspunkt zum zweiten Kennzeichnungspunkt b verschoben ist, dann wird
die dritte Teilkette III erfaßt. Die Kennzeichnungspunkt-Folgezahl SS = 2 und der
Richtungscode SD = 2 am Anfangspunkt der Teilkette III werden gespeichert. Wenn
der Abtastpunkt zum dritten Kennzeichnungspunkt c auftritt, dann endet die erste
Teilkette I, Die Kennzeichnungspunkt-Folgezahl EE = 3 und der Richtungscode ED =
2 am Endpunkt werden gespeichert.
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Andererseits wird die Codelänge während der Abtastung vom Punkt a
zum Punkt c gezählt. Die gesamte Codelänge MC = 3 wird nach Abschluß der ersten
Teilkette I gespeichert. Wie weiter unten näher erläutert wird, wird während der
Abtastung berechnet, auf welcher Coderichtung die Verschiebung vom a zum Punkt c
beruht. Für die erste Teilkette I wird die Coderichtung MF = 3 gespeichert.
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Für die anderen Teilketten wird deren Information auf ähnliche Weise
gespeichert. Die zweite Teilkette II endet am Kennzeichnungspunkt e. Die Kennzeichnungspunkt-Folgezahl
EE = 5, der Richtungscode ED = 1, die gesamte Codelänge MC = 6 und die Coderichtung
MF = 1 werden gespeichert. Die dritte Teilkette III endet am Kennzeichnungspunkt
e. Die Kennzeichnungspunkt-Folgezahl am Endpunkt EE = 5, der Richtungscode ED =
3, die gesamte Codelänge MC = 5 und die Coderichtung MF = 3 werden gespeichert.
Die vierte Teilkette IV beginnt am dritten Kennzeichnungspunkt c und endet am vierten
Kennzeichnungspunkt d. Die Kennzeichnungspunkt-Folgezahl am Anfangspunkt SS = 3,
die Kennzeichnungspunkt-Folgezahl am Endpunkt EE = 4, der Richtungscode am Anfangspunkt
SD
= 1, der Richtungscode am Endpunkt ED = 0, die gesamte Codelänge MC = 3 und die
Coderichtung MF = 1 werden gespeichert.
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In der Fig. 4a ist eine Anordnung eines Masken-Logik-Decodierers,
der nach einem Tafel-Abtast-Verfahren arbeitet, dargestellt, die umfaßt Schieberegister
200, 201, 202 und 203, Register 204, 205 und 206, von denen jedes aus drei Bits
besteht, einen Decodierer 207 zum Empfang der Signale von 3 x 3-Bits von den Registern
204, 205 und 206 und zum Auslesen des Adressensignals von einem Speicher 211, ein
Adressenregister 208, den Speicher 211, ein Datenregister 212, das zeitweise das
aus dem Speicher 211 ausgelesene Signal speichert, und Zähler 209 und 210, die jeweils
die Koordinaten (x, y) des Abtastpunktes anzeigen.
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In das Schieberegister 203 werden in geeigneten Intervallen Linienmuster
1b der x-Richtung für den Abtastpunkt y eingegeben. Wenn beispielsweise der Abtastpunkt
in der x-Richtung 50 Bits umfaßt, dann wird ein Signal von 50 Bits als Linienmuster
1b eingegeben. Die Anzahl der Bits von jedem der Register 200, 201 und 202 ist die
gleiche wie beim Register 203. Die jeweils ersten Bits bei den Registern 206, 205
und 204 und gleichzeitig die zu den hintersten freien Bitplätzen der Register 202,
201 und 200, die durch die Verschiebung erzeugt werden* ersten Bits der Register
203, 202 und 201 werden verschoben. Folglich werden Muster- oder Zeichensignale
in der x-Richtung, entsprechend zu den sich folgenden Lagen y1, y2 und y3 des Abtastpunktes
y, in die Schieberegister 200, 201 und 202 eingespeist. In die Register 204, 205
und 206 werden Signale von 3 x 3-Bits eingegeben, d. h. Signale, die eine 3 x 3-Masken-Logik-Verarbeitung
durchführen
können. Gemäß dieser Anordnung werden Signale von 3 x 3-Bits, die zur Masken-Verarbeitung
gehören, in einer Folge mit Stell signalen ib in dem Register 203 in geeigneten
Intervallen versorgt, und die Stellsignale werden Bit für Bit verschoben, um die
Abtastung durchzuführen.
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In die Zähler 209 und 210 werden jeweils Taktimpulse Cx und Cy (Fig.
4b und 4c) eingespeist, und die Abtastkoordinaten werden jeweils gezählt. Während
einer Periode des Taktsignales Cy wiederholt das Taktsignal Cx die der Zahl von
allen Abtastpunkten in der x-Richtung entsprechende Anzahl0 Der Zähler 209 wird
immer gelöscht, wenn er alle Abtastpunkte in der x-Richtung zählt, und er beginnt
seine Zählung durch das Taktsignal Cx, wenn das Taktsignal Cy in den Zähler 210
eingespeist wird.
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Der Decodierer 207 empfängt Signale von 3 x 3-Bits von den Registern
204, 205 und 206 und zeigt die Adresse im Speicher an. In Fig. 5 ist die Masken-Logik
dargestellt.
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Die in der Fig. 8 dargestellten acht Masken dienen jeweils zur Erfassung
der Richtungscodes O - 7 (Fig. 3c). Zeichen mit einer Zweigzahl MX = 2 erfüllen
mehrere Masken. In den Masken nehmen die logischen Elemente a, b, c und d Binärwerte
von und In n ein. Indem danach die acht Masken auf ein Eingangsmuster angewendet
werden und geprüft wird, welche Masken die Bedingungen des Eingangsmusters erfüllen,
kann die Zweigzahl MX, die Ausgangsrichtung-Codezahl CN und der Ausgangsrichtungs-Code
CC damit erfaßt werden. Durch dieses Verfahren wird die Masken-Logik durchgeführt.
Um jedoch dieses Maskenverfahren zu vereinfachen, verwendet die vorliegende Erfindung
das Abtasttisch-Verfahren. Im Speicher 211
werden 28 Adressen vorbereitet,
von denen jede einer Maske entspricht. Wenn die Eingangszeichen von 3 x 3 Bits von
den Registern 204, 205 und 206 in den Decodierer 207 eingegeben werden, dann decodiert
der Decodierer 207 die Zeichen, um die Adressen im Speicher 211 anzuzeigen. Der
Inhalt von jeder Adresse im Speicher 211 ist in der Fig. 6 dargestellt. Wie aus
der Fig. 6 hervorgeht, werden die Decodiererzweigzahl MX, die Ausgangsrichtung-Codezahl
CN und der Ausgangsrichtung-Code CC (CC1, CC2, ... bei jeder Adresse gespeichert.
Durch diese Anordnung werden Signale von 3 x 3 Bits durch den Decodierer 207 decodiert,
um die Adressen anzuzeigen, die in den Speicher 211 über das Adressenregister 208
eingespeist werden, und der Inhalt der geforderten Adresse wird im Datenregister
212 ausgelesen.
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Ein Register 213 empfängt den Inhalt des Datenregisters 212 und speist
den Inhalt in die erforderlichen Teile. Ein Entscheider 214 empfängt die Zweigzahl
MX und den Ausgangsrichtung-Code CN aus dem Inhalt der aus dem Speicher 211 gelesenen
Adressen und entscheidet, ob ein Punkt ein Kennzeichnungspunkt oder ein Nicht-Kennzeichnungspunkt
(es ist kontinuierlicher Punkt im allgemeinen Sinn) ist.
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Bei einem kontinuierlichen Punkt sind die Zweigzahl MX = 2 und der
Ausgangsrichtung-Code CN = 1. Wenn diese Bedingung gen nicht erfüllt sind, dann
ist der Punkt ein Kennzeichnungspunkt. Deshalb sendet der Entscheider 214 zwei Ausgangssignale
aus. Wenn die Bedingungen MX = 2 und CN = 1 nicht erfüllt sind, dann sendet er ein
den Kennzeichnungspunkt anzeigendes Signal Cch aus, und wenn die Bedingungen MX
= 2 und CN = 1 gleichzeitig erfüllt sind, dann sendet er ein den kontinuierlichen
Punkt anzeigendes Signal Cch aus.
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In Fig. 7 sind die Teilungspunkt-Verarbeitungseinrichtung 3 und die
Kennzeichnungspunkt-Verarbeitungseinrichtung 4 dargestellt. Die Teilungspunkt-Verarbeitungseinrichtung
3 umfaßt einen Decodierer 300, ein Register 301, das zeitweise einen monotonen Richtungscode
MF speichert, und UND-Glieder 302, 303 und 304.
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Der Betrieb des Decodierers 300 wird im folgenden anhand der Fig.
7b beschrieben, in der in einer Tabelle die Beziehungen zwischen dem Richtungscode
CC und dem eine monotone Steilheit anzeigenden Richtungscode MF dargestellt sind.
Der Ausgangsrichtung-Code CC stellt den Ausgangsrichtung-Code in einer Lage dar,
während der Richtungscode MF für eine monotone Steilheit den gesamten Ausgangsrichtung-Code
bis zu einer gegenwärtigen Lage wiedergibt. Es soll der Fall betrachtet werden,
in dem der Richtungscode für eine monotone Steilheit MF Null ist. Wenn die Abtastung
in der nächsten Lage in diesem Zustand durchgeführt wird und als Ergebnis der Richtungscode
CC = 0 auftritt, dann ändert sich der Richtungscode MF für eine monotone Steilheit
nicht, und MF = 0 wird aufrecht erhalten. Wenn jedoch CC = 1 auftritt, dann ändert
sich der Richtungscode MF für eine monotone Steilheit von 0 nach 1. Im Fall von
CC = 2 verändert sich der Code MF ebenfalls von 0 nach 1. Im Fall von CC = 3 ist
die Tabelle der Fig. 7b leer. Dies ist der Fall, da der Zustand MF = 0 und CC =
3 nicht existiert.
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Ähnliche Beziehungen bestehen in anderen Fällen. Jedoch sind die Bedingungen
MF = 1 und CC = 3, MF = 3 und CC = 0, MF = 3 und CC = 1 als Teilungspunkte wegen
einer fehlenden monotonen Steilheit festgelegt. Alle zu diesen Teilungspunkten verschiedenen
Kombinationen von MF und CC sind tatsächliche, kontinuierliche Punkte.
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Der Grund, warum die Werte des Ausgangsrichtung-Codes auf 0 bis 3
festgelegt sind, liegt darin, daß die Abtastrichtung von oben nach unten und von
rechts nach links erfolgt. Obwohl die obige Beschreibung für eine 3 x 3-Maske gegeben
wurde, sind auch andere Masken, wie beispielsweise eine 5 x 5-Maske, geeignet. Für
derartige, andere Masken weichen die Beziehungen zwischen CC und NF von den in der
Tabelle 7b angegebenen Beziehungen ab. Der Decodierer 300 ist so aufgebaut, daß
er die in der Fig. 7b angegebenen Beziehungen erfüllt. In den Decodierer 300 werden
das Signal CC und das Ausgangssignal MF des Registers 301 jeweils über die UND-Glieder
302 und 303 eingespeist, die durch das einen kontinuierlichen Punkt anzeigende Signal
Cch vom Entscheider 214 gesteuert werden. Der Decodierer 300 sendet zwei Steuersignale
aus, nämlich das einen Teilungspunkt anzeigende Signal Cdiv und das einen Nicht-Teilungspunkt
anzeigende Signal (ein Signal, das einen tatsächlichen, kontinuierlichen Punkt anzeigt)
Cdiv. Das einen Nicht-Teilungspunkt anzeigende Signal Cdiv besteht aus dem Anzeigesignal
Cdiv2, das die Änderung des Richtungscodes MF für eine monotone Steilheit anzeigt,
und einem den Nicht-Teilungspunkt anzeigenden Signal Cdivl, das keine Änderung des
Richtungscodes MF für eine monotone Steilheit trotz des Nicht-Teilungspunktes erfordert.
Der Decodierer 300 sendet weiterhin geänderte MF-Signale aus, die durch die Signale
CC und MF bestimmt sind. Der geänderte Richtungscode MF wird über das UND-Glied
304, das durch das Anzeigesignal Cdiv2 gesteuert ist, in das Register 301 eingegeben.
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In diesem Fall muß das Register 301 im weiteren Verlauf zurückgestellt
werden. Obwohl dies nicht dargestellt ist, wird der Rückstellbefehl durch das Rückstell-Steuersignal
durchgeführt, das bei der Erzeugung des Anzeigesignals Cdiv2 erzeugt
wird.
Wenn ein Teilungspunkt angezeigt wird, dann endet die Teilkette, so daß der Richtungscode
MF gelöscht und gleichzeitig mit dem Auftreten einer neuen Teilkette zurUckgestellt
wird. Das mit der Anzeige de Teilungspunktes verbundene Löschen des Registers 301
w§gd durch das Anzeigesignal Cdiv durchgeführt.
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Die Kennzeichnungspunkt-Verarbeitungseinrichtung 4 hat UND-Glieder
402 bis 409, einen Impulsgenerator 400, einen Zähler 401 und ein Register 410. Die
Zähler 209 und 210 entsprechen jeweils den in der Fig. 4a dargestellten Zählern
für die Koordinaten x und y. Der Zähler 401 zählt die durch den Impulsgenerator
400 erzeugten Impulse. Der Impulsgenerator 400 erzeugt das Zählsignal, indem er
mit dem Kennzeichnungspunkt-Anzeigesignal Cch vom Entscheider 214 und mit dem Teilungspunkt-Anzeigesignal
Cdiv vom Decodierer 300 gespeist wird. Daher zählt der Zähler 401 die Zahl k der
erzeugten Kennzeichnungs- und Teilungspunkte (im folgenden als Kennzeichnungspunkt-Folgezahl
bezeichnet). Nach der Einspeisung des Kennzeichnungspunkt-Anzeigesignals Cch werden
die UND-Glieder 403, 404, 406 und 408 betrieben, und die Zweigzahl MX, die Koordinaten
x und y und die Kennzeichnungspunkt-Folgezahl k werden zum Register 410 gespeist,
um dort gespeichert zu werden. Auf der anderen Seite werden nach dem Empfang des
Teilungspunkt-Anzeigesignals Cdiv die UND-Glieder 402, 405, 407 und 409 geöffnet,
um die Zweigzahl MX, die Koordinaten x und y und die Kennzeichnungspunkt-Folgezahl
k zum Register 410 zu speisen. Die im Register 4i0 gespeicherte Information kann
in eine vorbestimmte Adresse im Speicher 211 eingegeben werden, beispielsweise beim
Vorrücken in der Reihenfolge der Kennzeichnungspunkt-Folgezahl, um dort gespeichert
zu werden.
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In den Fig. 8 und 9 ist die Teilkette-Verarbeitungseinrichtung 5
dargestellt. Insbesondere zeigt Fig. 8 das Steuersystem der Teilkette-Verarbeitungseinrichtung,
während in Fig. 9 die Datenverarbeitungseinrichtung der Teilkette-Verarbeitungseinrichtung
dargestellt ist. Die aus dem Register 213 ausgelesenen Daten werden zu einem Endpunkt-Detektor
500 und einem Anfangspunkt-Detektor 501 gespeist. Ein praktisches Beispiel für den
Endpunkt und den Anfangspunkt ist in Fig. 10 dargestellt. Unter den Endpunkten sind
(a') und b') reine Endpunkte, während (c), (d'), (e') und (f') zusammengesetzte
End- und Anfangspunkte sind. Auf ähnliche Weise sind unter den Anfangspunkten (a)
und (d) reine Anfangspunkte, während (b), (c), (e) und (f) zusammengesetzte Anfangs-
und Endpunkte sind. Für die Erfassung dieser End- und Anfangspunkte werden beispielsweise
3 x 3-Masken verwendet. Bei einem Endpunkt, der gleichzeitig ein Anfangspunkt ist,
wird die Erfassung des Endpunktes zuerst durch den Endpunkt-Detektor 500 durchgeführt.
Dann wird ein vorbestimmtes Signal vom Endpunkt-Detektor 500 zum Anfangspunkt-Detektor
501 gespeist, um die Erfassung des Anfangspunktes durchzuführen. Bei einem reinen
Anfangspunkt, wie beispielsweise (a) und (d) in Fig. 10, wird ein vorbestimmtes
Signal zum Anfangspunkt-Detektor 501 direkt vom Register 213 gespeist, um den Anfangspunkt
zu erfassen.
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Was den Anfangspunkt anbelangt, so liegen neben Einfach-Anfangspunkten
(a), (b) und (c) Doppel-Anfangspunkte vor, wie beispielsweise (d), (e) und (f) in
Fig. 10. Beim Doppel-Anfangspunkt nimmt der Anfangsrichtung-Code die Werte 0,1 und
2,3 an. Die Ausgangsrichtungen 0,1 und 2,3 bestehen niemals gleichzeitig, sondern
nur als eine Kombination
hiervon. Deshalb muß die Priorität oder
zeitliche Reihenfolge zwischen 0,1 und 2,3 bestimmt werden. Die Priorität wird durch
einen Prioritätsentscheider 502 bestimmt. In der folgenden Beschreibung wird die
Priorität der Ausgangsrichtung 0,1 zugeordnet.
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Wie andererseits aus der Fig. 3a hervorgeht, ist die Abtastrichtung
eines Musters oder Zeichens nicht die Richtung des Linienelementes des Musters,
sondern liegt unabhängig von der Richtung des Linienelementes des Musters in den
x- und y-Richtungen. Deshalb muß der Zustand der abgetasteten Teilkette, beispielsweise
der Teilketten I und II, gespeichert und in Beziehung zu den Punkten a" und a "
' gebracht werden, die bei der nächsten Abtastung auftreten.
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Zu diesem Zweck muß die Lage der x-Richtung des Musters ermittelt
und festgehalten werden. Es muß festgestellt werden, zu welcher Folgekette die Lage
gehört. Da, wie oben festgestellt wurde, die Arlsgangsrichtungen 0,1 und 2,3 niemals
gleichzeitig vorliegen, werden zwei Register 528 und 529 bereitgestellt, von denen
das eine Register 528 für die Teilkette des Ausgangsrichtung-Code (0,1) und das
andere Register 529 für die Teilkette des Ausgangsrichtung-Code (2,3) verwendet
wird. Die Register 528 und 529 bestehen aus Bits, die der Abtastzahl in der x-Richtung
in Einheiten von mehreren Bits entsprechen. Die Einheit von mehreren Bits stellt
die Teilkette-Folgezahl dar.
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Bei einem einfachen Muster oder Zeichen, wie beispielsweise den Zahlen
0 bis 9, ist die größte Zahl in den meisten Fällen 8 oder weniger. Daher ist es
in einem solchen Fall lediglich erforderlich, drei Bits für eine Einheit vorzusehen.
Die Daten in den Registern 528 und 529 werden jeweils über Gatter 530 und 532 zu
einem Register 514 gespeist,
wobei die Gatter jeweils durch Zeitgebersignale
C3 und C4 vom Prioritätsentscheider 502 gesteuert werden. Der Inhalt des Registers
514 wird jeweils über Zeitgebersignale C3' und C4' ebenfalls vom Prioritätsentscheider
502 in den Registern 528 und 529 gespeichert. Die Zeitgebersignale C3, C3Y, C4 und
C4' werden in dieser Reihenfolge erzeugt. Im Register 514 wird die Einstellung und
Rückstellung der Teilkette-Folgezahl I durchgeführt. Die Gatter 515, 517 dienen
zur Einstellung der Teilkette-Folgezahl I in einer vorbestimmten x-Lage, und die
Gatter 516, ..., 518 dienen zur Rückstellung der Teilkette-Folgezahl I in einer
vorbestimmten x-Lage. Die Gatter 515, ..., 517 werden gesteuert durch das Stellsignal
S, das Decodiersignal vom Decodierer 508 zur Decodierung der x-Lage, das Anfangspunkt-Erfassungssignal
vom Anfangspunkt-Erfassungsglied 501 und das Nicht-Teilungspunkt-Erfassungssignal
vom Teilungspunkt-Erfassungsglied 300, während die Gatter 516, ..., 518 gesteuert
werden durch das Rückstellsignal R, das Decodiersignal vom Decodierer 508, das Nicht-Teilungspunkt-Erfassungssignal
und das Endpunkt-Erfassungssignal vom Endpunkt-Erfassungsglied 500.
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Der Decodierer 508 empfängt die x-Lage vom Zähler 209 über ein Gatter
509, das durch das Endpunkt-Erfassungssignal gesteuert ist, und zeigt eine vorbestimmte
Lage 1, .., xmax im Register 514 an. Nach dem Auftreten des Endpunkt-Erfassungssignals
muß, da die Teilkette endet, die Teilkette-Folgezahl im Register 514, die durch
die x-Lage festgelegt ist, zurückgestellt werden. Diese Rückstellung wird wie folgt
durchgeführt: Ein Gatter 513, das durch das Endpunkt-Erfassungssignal gesteuert
ist, und ein Gatter, das durch dieses Steuer- oder Tastsignal bestimmt ist, das
Rückstellsignal
und das die Lage anzeigende Signal vom Decodierer 508, beispielsweise das Gatter
516, wenn x = 1 gilt, öffnen, um die Teilkette-Folgezahl von x = 1 zurückzustellen.
Wenn andererseits der Anfangspunkt oder der fortlaufende Punkt kein Endpunkt ist,
dann wird die 1-Lage im Zähler 209 über ein Gatter 504 in die Gatter 505, 506 und
507 gespeist, wobei das Gatter 504 durch das Anfangspunkt-Signal oder das Signal
für einen fortlaufenden Punkt von einem Gatter 503 angesteuert wird. Die Gatter
505, 506 und 507 werden durch das Signal vom Prioritätsentscheider 502 angesteuert,
d. h. das Gatter 505 wird durch das Steuersignal bei CC = 0 oder 1 angesteuert,
das Gatter 506 wird durch das Steuersignal bei CC = 3 angesteuert und das Gatter
507 wird durch das Steuersignal bei CC = 2 angesteuert.
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Ein Addierer 510 addiert "1", und ein Subtrahierer 511 subtrahiert
"1". Wenn folglich das Gatter 505 bei CC = 0 oder 1 geöffnet ist, dann wird 1 zur
x-Lage durch den Addierer 510 addiert, um x + 1 zu ergeben. Wenn das Gatter 506
bei CC = 3 geöffnet ist, dann wird "1" n von x durch den Subtrahierer 511 subtrahiert,
um x - 1 zu ergeben. Bei CC = 2 bleibt x unverändert.
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Die oben beschriebenen Additionen und Subtraktionen werden durchgeführt,
um die die Teilkette bildenden Codes miteinander in Beziehung zu bringen. Wenn der
Anfangspunkt in der Lage x = x, erfaßt wird, dann wird eine Teilkette-Folgezahl
erzeugt (weiter unten näher erläutert). Wenn der Richtungscode bei der Erzeugung
der Teilkette-Folgezahl O oder 1 ist, dann wird erwartet, daß der dem Anfangspunkt
der Teilkette folgende Teilkette-Folgecode in der Lage xi + 1 liegt. Wenn andererseits
CC = 3 gilt, dann wird erwartet, daß der nächste Teilkette-Code in der Lage 1. -
1 liegt.
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Wenn folglich ein Anfangspunkt erfaßt wird, dann genügt es bei einem
Richtungscode von CC = 0 oder 1, die Teilkette-Folgezahl dabei in die Lage x. +
1 im Register 514 zu bringen. Wenn CC = 3 gilt, dann genügt es lediglich, die Teilkette-Folgezahl
dabei in die Lage x - 1 zu stellen. Es tritt sodann ein kontinuierlicher Punkt auf
(im Prinzip folgt einem Anfangspunkt ein kontinuierlicher Punkt), unabhängig, ob
die Teilkette-Folgezahl bei der betrachteten Zeit auf die Lage eingestellt ist.
Wenn sie eingestellt ist, wird die oben genannte Teilkette-Folgezahl in die Lage
x + 1 oder x. - 1 verschoben, abhängig vom Inhalt des Richtungscodes, der die Teilkette
als kontinuierlich erfaßt.
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Wenn für den Richtungscode CC = 2 gilt, dann hat sich der Wert von
x nicht verändert, so daß keine Addition oder Subtraktion durchgeführt wird.
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Wenn ein Anfangspunkt erfaßt wird, dann werden xi + 1, x. - 1 und
xi, , wie erforderlich, abhängig vom Inhalt des Richtungscodes zum Decodierer 508
gespeist. Der durch den Decodierer 508 decodierte Wert wird zu einem der Stellgatter
515, ..., 517 gespeist. Da die Gatter 515, ..., 517 mit dem Anfangs signal vom Anfangspunkt-Erfassungsglied
501, wie oben beschrieben, gespeist werden, öffnet das decodierte Signal vom Decodierer
508 ein vorbestimmtes Gatter, um dann die Teilkette-Folgezahl I in dem durch das
decodierte Signal bestimmten Register auf eine Lage einzustellen. Bei zwei Anfangspunkten,
wenn CC = 0 oder 1 gilt, wird der Inhalt des Registers 528 zunächst im Register
514 durch das Gatter 530 vom Zeitgebersignal C3 vom Prioritätsentscheider 502 ausgelesen.
Danach wird die oben beschriebene Einstellung durchgeführt, um die Teilkette-Folgezahl
einzustellen.
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Das Ergebnis hiervon wird im Register 528 durch das Gatter
531
vom Zeitgebersignal C3' gespeichert. Wenn danach CC = 2 oder 3 gilt, dann wird der
Inhalt des Registers 529 im Register 514 über das Gatter 532 durch das Zeitgebersignal
C4 ausgelesen. Eine neu festgelegte Teilkette-Folgezahl wird ähnlich eingestellt.
Das Ergebnis hiervon wird im Register 529 über das Gatter 533 vom Zeitgebersignal
C4' gespeichert.
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Wenn danach ein kontinuierlicher Punkt in einer neuen Lage erfaßt
wird, während sich der Abtastpunkt verschiebt, dann wird die durch den Zähler 209
festgelegte x-Lage zum Decodierer 508 über das Gatter 509 gespeist, das durch das
für einen kontinuierlichen Punkt vorgesehene Signal Cdiv geöffnet wird, das durch
das Gatter 560 eingespeist wird. Nach der Erzeugung des oben beschriebenen und für
einen kontinuierlichen Punkt vorgesehenen Signals erzeugt andererseits der Prioritätsentscheider
502 zunächst das Zeitgebersignal C3, um den Inhalt des Registers 528 im Register
514 durch das Gatter 530 auszulesen. Die durch den Decodierer 508 decodierte x-Koordinate
wird zu dem Gatter gespeist, das durch die x-Koordinate unter den Ausgangsgattern
521, 522, ..., 523 und 524 des Registers 514 festgelegt ist. Detektoren 519, ...,
520 erfassen, ob die Teilketten-Folgezahlen auf jeweilige Lagen im Register 514
eingestellt sind. Das durch das decodierte Signal vom Decodierer 508 festgelegte
Gatter, beispielsweise das Gatter 521, wird, wenn x = 21 gilt, durch das Signal
vom Detektor 519 geöffnet, um das Erfassungssignal zu erzeugen. Wenn eine Teilkette-Folgezahl
nicht auf die erste Lage im Register 514 eingestellt ist, dann wird das Gatter 521
nicht geöffnet, wobei zu dieser Zeit das Zeitgebersignal C4 erzeugt wird, um den
Inhalt des Registers 529 im Register 514 zu lesen.
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Wenn das Erfassungssignal vom Gatter 521 erhalten wird, dann wird
ein Rückstellsignal für die Rückstell-Gatter erzeugt (nicht dargestellt), um das
Gatter 516 zu öffnen, das der vorbestimmten Lage entspricht, d. h. x21 in dem durch
den Decodierer 508 angezeigten Register 514, wodurch die Teilkette-Folgezahl auf
diese Lage zurückgestellt wird.
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Auf der anderen Seite wird das durch das vorbestimmte Gatter 521 unter
den Ausgangsgattern erzeugte Signal zum Prioritätsentscheider 502 gespeist. Dieses
Erfassungssignal wird zeitweise durch den Prioritätsentscheider 502 für die Zeitdauer
verzögert,. während der die Teilkette-Folgezahl in einer vorbestimmten Lage im Register
514 zurückgestellt wird. Nach der Rückstellung speist dieses die dem Richtungscode
entsprechenden Signale in die Gatter 505, 506 und 507, um diese auszuwählen. Nach
der erforderlichen Änderung der x-Koordinate vom Zähler 209 wird die geänderte x-Koordinate
zum Decodierer 508 gespeist. Das unter den ausgelesenen Gattern 522, ..., 524 der
vorbestimmten Lage entsprechende Gatter wird geöffnet, bevor das Register 514 zurückgestellt
wird, um die Teilkette-Folgezahl in einem Register 527 einzustellen. Wenn in diesem
Zustand der Prioritätsentscheider 502 seinen Betrieb beginnt, um die dem Richtungscode
entsprechende x-Koordinate zum Decodierer 508 zu speisen, dann wird die x-Koordinate
decodiert, um in das vorbestimmte Gatter der Stellgatter 515, ..., 517 eingespeist
zu werden. Andererseits wird ein nicht dargestelltes Stellsignal durch das zeitweise
durch den Prioritätserzeuger 502 verzögerte Erfassungssignal erzeugt und in die
Gatter 515, ..., 517 eingespeist. Deshalb wird die zeitweise im Register 527 gespeicherte
und zuvor zurückgestellte Teilkette-Folgezahl dort eingestellt.
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Die auf dieser neuen Einstellung für einen kontinuierlichen Punkt
beruhende Teilkette-Folgezahl legt die Verweillage des nächsten kontinuierlichen
Punktes fest. Der Inhalt des Registers 514 wird in das Register 528 oder 529 eingespeist.
Bei einem Endpunkt wird, wie oben beschrieben, die x-Koordinate durch das Zeitgebersignal
C3' oder C4' in den Decodierer 508 über das Gatter 509 eingespeist. Die Teilkette-Folgezahl
in den vorbestimmten Lagen in den Registern 528 und 529 wird durch das Register
514 zurückgestellt.
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Jedesmal, wenn sich der Inhalt des Registers 514 mit der Erzeugung
eines Anfangspunktes, eines Endpunktes oder eines kontinuierlichen Punktes verändert,
wird der Inhalt des Registers 514 einem der Register 528 und 529 über die Gatter
531, ..., 533 zugeordnet. Das Glied 561 ist ein derartiger Decodierer, der die im
Register 527 ausgelesene Teilkette-Folgezahl in die Adresse im Speicher oder dergleichen
umsetzt. Wie oben anhand der Fig. 3a - 3e beschrieben wurde, besteht die Teilkette
aus einer Anzahl von Daten. Die Anzahl der Daten verändert sich unter den Codes,
die die Teilkette bilden. Wenn daher ein Anfangspunkt erfaßt wird, so daß verschiedene
Daten der Teilkette aufgrund des Anfangspunktes erfaßt werden, dann werden die Daten
zeitweise gespeichert. Der Speicherplatz muß ebenfalls für den kontinuierlichen
Punkt gleich sein, der dem Anfangspunkt folgt. Dies bedeutet, daß der Platz, an
dem die Daten gespeichert werden, für jede Teilkette fest sein muQ. Eine nützliche
Lösung zur Festlegung des Speicherplatzes für jede Teilkette besteht in der Verwendung
der Teilkette-Folge zahl. Der Adressen-Detektor Li67 ist ein Glied, das eine derartige
Adresse von der Teilkette-Folgezahl einstellt. Daher kann die Teilkette-Folgezahl,
so wie sie vorliegt, im Speicherplatz
eingestellt werden, oder
ein Absolutwert kann zur Teilkette-Folgezahl addiert werden. Das erste Verfahren
ist nützlich, wenn ein Register als Speicher verwendet wird.
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Das zuletzt genannte Verfahren ist nützlich, wenn ein Speicher mit
einer großen Kapazität, wie beispielsweise ein Magnetkern, als Speicher verwendet
wird.
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In Fig. 9 ist eine Einrichtung zur Erfassung verschiedener Daten
von jeder Teilkette dargestellt. Die Daten bestehen bei dieser Einrichtung aus fünf
verschiedenen Daten, der Teilkette-Folgezahl I, der Codezahl MC, die die Teilkette
bildet, dem Ausgangsrichtung-Code SD beim Beginn der Teilkette, dem Richtungscode
ED am Ende der Teilkette, der Kennzeichnungspunkt-Folgezahl SS am Anfangspunkt der
Teilkette, und der Kennzeichnungspunkt-Folgezahl EE am Endpunkt der Teilkette.
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Ein Teilkette-Zeitgeber-Generator 631 empfängt den Richtungscode
CC, um drei Steuersignale C5, C6 und C7 zu erzeugen. Das Steuersignal C5 wird erzeugt,
wenn der Anfangspunkt einen der Richtungscodes der Teilungspunkte CC = 0,1 und CC
= 2,3 aufweist. Das Steuersignal C6 wird erzeugt, wenn die Priorität für CC = 0,1
bei gleichzeitig auftretenden Bedingungen CC = 0,1 und CC = 2,3 gegeben wird. Das
Steuersignal C7 wird erzeugt, nachdem es zeitweise nach CC = 0,1 als Steuersignal
für CC = 2,3 verzögert wurde. Die Steuersignale C5, C6 und C7 werden gleichzeitig
mit dem Anfangspunkt-Signal jeweils bei den Gattern 632, 634 und 635 angesteuert.
Das Steuersignal, das ein Gatter 636 durchlaufen hat, wird in einen Zähler 637 eingespeist,
der bei der Ankunft des Steuersignals jedesmal die Teilkette-Folgezahlen zählt.
Die gezählten Teilkette-Folgezahlen werden
in ein Register 638
eingespeist, um dort zeitweise gespeichert zu werden. Die gezählte Teilkette-Folgezahl
wird nach der Erzeugung des Anfangspunktes in dem Register 638 als eine Registerzahl
eingestellt und gleichzeitig in der vorbestimmten Adresse im Speicher 611 gespeichert,
die durch den Adressendetektor 561 festgelegt wird.
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Ein Register 644 speichert zeitweise die Codelänge einer vorbestimmten
Teilkette. Das Register 644 speichert zeitweise die Codelänge CM, die aus der Adresse
ausgelesen ist, die durch den Adressendetektor 561 in bezug auf eine Teilkette angezeigt
wird. Die ausgelesene Codelänge CM wird um 1 auf MC + 1 durch einen Addierer 642
addiert, der durch ein Gatter 641 immer dann 1 addiert, wenn durch ein Gatter 640
das einen kontinuierlichen Punkt anzeigende Signal Cdiv eingespeist wird. Der Wert
MC + 1 wird zum Register 644 gespeist und dort gespeichert. Das Anfangspunkt-Signal
wird vom Gatter 636 zum Gatter 641 gespeist, um zum Signal im Register 644 1 zu
addieren, wenn ein Anfangspunkt auftritt. Dies ist der Fall, da am Anfangspunkt
MC = O gilt, und daher wird 1 als MC-Wert eingestellt.
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In einem Register 645 zur Speicherung des Anfangspunkt-Richtungscodes
SD wird der Richtungscode SD über ein Gatter 646 durch das Anfangspunkt-Signal dann
eingestellt, wenn der Anfangspunkt auftritt, während in einem Register 648 zur Speicherung
des Endpunkt-Richtungscodes ED der Richtungscode ED über ein Gatter 647 dann eingestellt
wird, wenn das Endpunkt-Signal erzeugt wird.
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Register 650 und 652 speichern jeweils zeitweise die
Kennzeichnungspunkt-Zahl
SS für den Anfangspunkt und die Kennzeichnungspunkt-Zahl EE für den Endpunkt. Im
Register 650 wird die Kennzeichnungspunkt-Zahl SS durch ein Gatter 649 eingestellt,
das durch das Anfangspunkt-Signal vom Kennzeichnungspunkt-Zähler 401 geöffnet wird,
während im Register 652 die Kennzeichnungspunkt-Zahl EE durch ein Gatter 651 eingestellt
wird, das durch das Endpunkt-Signal vom Kennzeichnungspunkt-Zähler 401 geöffnet
wird.
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Die zeitweise gespeicherten Daten werden durch einen Adressendetektor
561 angezeigt und dann geschrieben, wenn der Betrieb von einem Code in den vorbestimmten
Adressen des Speichers 211 beendet ist, der durch das Adressenregister 208 angesteuert
wird. Bei einem kontinuierlichen Punkt werden die gespeicherten Daten von-Adressen
ausgelesen, die durch den Adressendetektor 561 in den jeweiligen Registern angezeigt
werden, wenn der kontinuierliche Punkt erfaßt wird. In der Zeichnung ist die Steuerung
für die Eingabe und das Auslesen weggelassen. Da MF, das in der Fig. 3e eine von
verschiedenen Daten der Teilkette bildet, durch das Register 301 in Fig. 7a erzeugt
wird, kann MF wie verschiedene Daten in der oben beschriebenen Weise behandelt werden,
wenn MF, das zeitweise im Register 301 gespeichert wird, in einer ähnlichen Weise
zur Information in den oben beschriebenen Registern behandelt wird, um mit der angezeigten
Adresse des Adressendetektors 561 bereits zustimmen. Die Koordinaten (x, y), bei
denen der Kennzeichnungspunkt auftritt, können ebenfalls auf ähnliche Weise verarbeitet
werden.
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Wie aus dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung hervorgeht, sind sehr wenige Daten
bei der vorliegenden
Erfindung für das erfaßte Element der Eigenschaft aufgrund der Steilheit erforderlich.
Insbesondere ist bei der vorliegenden Erfindung das erfaßte Element durch die Teilkette
festgelegt, wobei die Teilkette einen Hauptbestandteil des Musters oder Zeichens
bildet. Als andere Bestandteile der Teilkette werden die Codezahl MC, der Anfangspunkt-Richtungscode
und der Endpunkt-Richtungscode hinzugefügt, um die praktische Zuverlässigkeit der
Teilkette zu erhöhen. Die vorliegende Erfindung wird nicht durch die Erfassung der
Steilheit beschränkt. Obwohl die Ermittlung der Steilheit anhand einer Abtastung
von oben nach unten und von rechts nach links beschrieben wurde, können auch andere
Verfahren abhängig vom Bedarf verwendet werden. Weiterhin kann die vorliegende Erfindung
nicht nur auf ein Linienmuster, sondern auch auf andere Muster, wie beispielsweise
auf ein Muster mit einer Breite oder auf ein Muster mit einer Kontur, angewendet
werden.