DE230304C - - Google Patents
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- DE230304C DE230304C DENDAT230304D DE230304DA DE230304C DE 230304 C DE230304 C DE 230304C DE NDAT230304 D DENDAT230304 D DE NDAT230304D DE 230304D A DE230304D A DE 230304DA DE 230304 C DE230304 C DE 230304C
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H3/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
- D01H3/02—Details
- D01H3/16—Spindle-driving arrangements
- D01H3/22—Spindle-driving arrangements during taking-in
- D01H3/24—Quadrant motions; Nosing motions
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Description
KAISERLICHESIMPERIAL
PATENTAMT.PATENT OFFICE.
NTSCHRIFTNCRYPT
-M 230304 -■ KLASSE 76 c. GRUPPE 23.. -M 230304 - ■ CLASS 76 c. GROUP 23 ..
Der Gegenwinder an Selbstspinnern hat eine doppelte Aufgabe, einmal hat er den Zweck, die beim Abschlagen durch Abwinden von der Spindel schlaff werdenden Fäden anzuziehen und so die Bildung von Schleifen in denselben zu verhindern, das andere Mal hat er während des Aufwindens den Fäden eine bestimmte Spannung zu geben, die je nach dem Fasergut der Garne, dem Verwendungszweck, der Garnfeinheitsnummer und der Kötzergröße veränderlich sein muß. Die Tätigkeit des Gegenwinders beim Abschlagen muß außerordentlich rasch erfolgen, da dem schlaff werdenden Faden keine Zeit gelassen werden darf, daß derselbe bei starkem Draht in sich zusammenfährt und zusammengedrehte Schleifen bildet. Die zweite Bewegung des Gegenwinders für die Spannungserteilung beim Aufwinden muß dagegen langsam und ruhig erfolgen. Die Bewegung darf keine Ungleiche, unsichere oder tanzende sein, insofern, als bei einem geringen Anzug der Fäden der Gegenwinder durch eine in der Gewichtsbeschleunigung liegende Wirkung zu sehr ausschlägt, sondern das Nachgeben des Gegenwinders bedarf vielmehr einer gewissen Stetigkeit. Für das rasche Rückziehen bei der ersten Tätigkeit ist die Gewichtsbelastung am Platze, für die Belastung gegen das Hereinziehen die Preßluftbelastung, denn bei der zweiten Tätigkeit ergibt die Gewichtsbelastung zu leicht das erwähnte schädliche Tanzen des Gegenwinders. Diese zu verschiedenen Zeiten folglich verschieden nötige Belastungsart. in ihrer Vereinigung in einer einzigen besonderen Vorrichtung bildet die Erfindung.The counter-winder on self-spinners has a twofold task, on the one hand it has the purpose of to attract the threads that become slack when they are knocked off the spindle and so to prevent the formation of loops in the same that the other time has he gives the threads a certain tension during winding, which depends on the the fiber material of the yarns, the intended use, the yarn count number and the Kötzer size must be variable. The action of the headwinder when teeing off must done extremely quickly, as the slack thread is not given any time It is allowed that the wire collapses and twisted loops when the wire is strong forms. The second movement of the headwind to distribute the tension on the upwind must be done slowly and calmly. The movement must not be unequal, insecure, or dancing, insofar as at a slight tightening of the threads of the counterwinder due to an acceleration in weight lying effect is too strong, but requires the headwind to give in rather a certain continuity. For a quick retreat at the first activity is the weight load in place, for the load against pulling in the Compressed air load, because the weight load is too light in the second activity the aforementioned harmful dancing of the headwind. So this at different times different types of load required. in their union in a single special device constitutes the invention.
Es sind nun schon Einrichtungen angegeben, zur Belastung des Gegenwinders den atmosphärischen Luftdruck oder Preßluft zu benutzen, um damit die Gewichtsbelastung wegen ihrer Nachteile entbehrlich zu machen. Weiter ist zur Vermeidung des Tanzens des Gegenwinders bei Gewichtsbelastung ein Luftpolster eingeschaltet. Eine Einrichtung, welche die nötige zweifache Wirkung der Belastung mit Gewicht und ein stetig ruhig und zunehmend wirkendes Mittel in sich vereinigt, ist aber damit noch nicht geschaffen. Aus der Anwendung der bekannten Belasturigsarten des Gegenwinders hat sich die eingangs erwähnte doppelte Aufgabe der Gegenwinderbelastung ergeben. Dabei ist im besonderen · noch darauf aufmerksam zu machen, daß die Belastung durch den Luftdruck, weil dieselbe begrenzt ist, in der Praxis zur Hervorbringung einer genügend großen Belastung zum Winden besonders hart gewundener Kötzer gar nicht ausreicht und auch der mangelnden Elastizität entbehrt. Beim Anspannen wird erst die Dehnbarkeit des Fadens geweckt, auf welche, da die Belastung mit der Dehnbarkeit wächst, die Gewichtswirkung zu hart ist. Bei den erwähnten Gegenwinder-Belastungseinrichtungen ist auch stets ein mit dem Gegenwinder verbundener Kolben benutzt, ■ der sich in einem Zylinder bewegt und dabei beim Aufwinden entsprechend unter sich eine Luftverdünnung oder oberhalb Preßluft bildet. In unmittelbare Verbindung mit der erforderlichen Gewichtsbelastung für das Abschlagen ist die erstere Einrichtung für das Aufwinden noch nicht gebracht worden,There are now facilities to load the headwind to use atmospheric air pressure or compressed air to reduce the weight load to make dispensable because of their disadvantages. Next is to avoid dancing the An air cushion is switched on in the event of a weight load against headwinds. A facility which the necessary twofold effect of the load with weight and a steady calm and increasing effective means united in itself, but is not yet created with it. the end the application of the known types of load of the headwind has been introduced at the beginning mentioned double task of counter wind load. In particular yet to draw attention to the fact that the exposure to air pressure because the same is limited, in practice to produce a sufficiently large load for winding Particularly hard wound kötzer is not enough and also the lack of elasticity lacks. When the thread is tightened, the elasticity of the thread is awakened, to which since the load increases with the extensibility, the weight effect is too harsh. With the mentioned Counter-winder loading devices is also always connected to the counter-winder Piston used, ■ which moves in a cylinder while being wound up accordingly an air dilution forms below or above compressed air. In immediate Connection with the required weight load for the teeing off is that the former device for winding has not yet been brought,
Bei der in einem senkrechten Schnitte (Fig. i) und einer Vorderansicht (Fig. 2) dargestellten Einrichtung ist mit dem Gegenwinder g an einem auf dessen Welle sitzenden Bogen h verstellbar in bekannter Weise mit Kette und Bügel das Belastungsgewicht k für den Gegenwinder angehängt. Dieses Belastungsgewicht wirkt also für den Aufgang des Gegenwinders in der Richtung des angegebenen Pfeiles a. Dieses Gewicht k ist topfartig ausgebildet, und in dasselbe greift ein am Spindelwagen des Selbstspinners befestigter Gegentopf i, so daß zwischen diesen beiden Topfen eine Luftkammer gebildet wird. Wenn nun der Gegenwinder durch die angespannten Fäden hereingezogen wird, also eine Bewegung in der Pfeilrichtung b ausübt, so wirkt zunächst dieser Bewegung als Widerstand, die Schwere des Gewichtes k entgegen, welches Gewicht noch durch aufgelegte Ringe r verstärkt werden kann. Bei dem Hochziehen des Gewichts topf es k wird aber die zwischen den beiden Topfen k und i eingeschlossene Luft oder auch zu benutzende Flüssigkeit zusammengedrückt, es entsteht darin ein gepreßter Zustand, welcher die Belastung des Gegenwinders durch ein Hereinziehen mit dessen Zunahme verstärkt. Wenn beim Abschlagen der Gegenwinder nach der Pfeilrichtung a hochschlägt, so wird die zwischen den beiden Topfen eingeschlossene tropf- oder gasförmige Flüssigkeit von der Pressung entlastet, und gleichzeitig bildet sich in dem Elüssigkeitsraume eine . gewisse Luftverdünnung, welche aber die große Schwere des Topfgewichtes mit seinen Belastungsringen überwindet. Die Vorrichtung wirkt also auf die Gewichtsbelastung mit der Zunahme der Fadenspannung verstärkend, also während des Aufwindens der Fäden auf die Spindeln, und anderenteils durch die bloße Gewichtswirkung für ein rasches Hochgehen des Gegenwinders beim Abschlagen. Das Gewicht k ist noch auf die ganz gewöhnliche Weise durch die zweite Kette m an die Aufwinderwelle angehängt, welche das Gewicht während der Hochstellung des Aufwinders hochhält, also während der Wagenausfahrt die Gegenwinderbelastung aufhebt.In the device shown in a vertical section (Fig. I) and a front view (Fig. 2), the load weight k for the counterwinder is attached to the counterwinder g on an arch h sitting on its shaft, adjustable in a known manner with a chain and bracket. This loading weight therefore acts for the emergence of the headwind in the direction of the indicated arrow a. This weight k is designed like a pot, and a counter pot i attached to the spindle carriage of the self-spinner engages in it, so that an air chamber is formed between these two pots. When the counter-winder is drawn in by the tense threads, i.e. exerts a movement in the direction of the arrow b , this movement is initially counteracted as a resistance, the gravity of the weight k , which weight can be reinforced by the rings r placed on it. When the weight pot es k is pulled up, however, the air trapped between the two pots k and i or the liquid to be used is compressed, creating a compressed state which increases the load on the headwinder by pulling it in as it increases. If, when knocking off, the counterwinder hits up in the direction of arrow a , the dripping or gaseous liquid enclosed between the two pots is relieved of the pressure, and at the same time a liquid is formed in the liquid space. certain air dilution, which overcomes the great heaviness of the pot weight with its load rings. The device thus has a reinforcing effect on the weight load with the increase in thread tension, i.e. while the threads are being wound onto the spindles, and on the other hand through the sheer weight effect for a rapid rise of the headwind when knocking off. The weight k is still attached to the winder shaft in the very usual way by the second chain m , which holds the weight up while the winder is in the upright position, i.e. removes the counterwind load while the wagon is leaving.
Claims (1)
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE230304C true DE230304C (en) |
Family
ID=490532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT230304D Active DE230304C (en) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE230304C (en) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE858919C (en) * | 1943-07-06 | 1952-12-11 | Hoechst Ag | Safety valve |
-
0
- DE DENDAT230304D patent/DE230304C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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