DE2302979A1 - Wechselstrommagnet - Google Patents

Wechselstrommagnet

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DE2302979A1
DE2302979A1 DE19732302979 DE2302979A DE2302979A1 DE 2302979 A1 DE2302979 A1 DE 2302979A1 DE 19732302979 DE19732302979 DE 19732302979 DE 2302979 A DE2302979 A DE 2302979A DE 2302979 A1 DE2302979 A1 DE 2302979A1
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Hans Dipl-Phys Berger
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/20Electromagnets; Actuators including electromagnets without armatures
    • H01F7/202Electromagnets for high magnetic field strength
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05HPLASMA TECHNIQUE; PRODUCTION OF ACCELERATED ELECTRICALLY-CHARGED PARTICLES OR OF NEUTRONS; PRODUCTION OR ACCELERATION OF NEUTRAL MOLECULAR OR ATOMIC BEAMS
    • H05H7/00Details of devices of the types covered by groups H05H9/00, H05H11/00, H05H13/00
    • H05H7/04Magnet systems, e.g. undulators, wigglers; Energisation thereof

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Description

  • Wechs elstrommagnet Die Erfindung betrifft einen Wechselstrommagneten insbesondere mit einem Luftspalt für die Erzeugung eines Führungsfeldes für einen Teilchenbeschleuniger und bezieht sich auf das Problem, die Symmetrie des magnetischen Führungsfeldes zu erhöhen.
  • Es ist bekannt, daß das magnetische Führungsfeld von Teilchenbeschleunigern, beispielsweise von Betatrons oder Synchrotrons, ungewöhnlich scharfen Bedingungen hinsichtlich der Rotationssymmetrie und der Symmetrie zur Mittelebene genügen muß, damit nicht Schwingungen der Teilchenbahnen angefacht werden, die die Teilchenflußdichte in der Beschleunigungsröhre herabsetzen. Wenn man den magnetischen Widerstand im Eisen eines Wechselstrommagneten, der das Führungsfeld erzeugt, vernachmassigen könnte, so wären die Polflächen des Magneten Äquipotentialflächen des Magnetfeldes und es würde genügen, die Magnetpole genau rotationssymmetrisch zur Mittelebene zu zentrieren. Es hat sich gezeigt, daß diese Maßnahmen bei Teilchenbeschleunigern nicht ausreichen. Besonders bei der kompakten Bauweise moderner Teilchenbeschleuniger mit ihren hohen magnetischen Flußdichten erreicht der magnetische Spannungsabfall im Eisen des Magneten die Größenordnung von mehreren Prozent der magnetischen Spannung am-Lufotspalt zwischen den Polen.
  • Es ergibt sich daher das Problem, die Anforderungen an die Symmetrie des Magnetfeldes im Luftspalt mit einer um ein oder zwei Größenordnungen verminderten Genauigkeit auch im Eisen des Wechselstrommagneten zu erfüllen.
  • Zur Erhöhung der Symmetrie des Magnetfeldes ist es allgemein bekannt, die Erregerwicklung des Wechselstrommagneten symmetrisch zum Luftspalt anzuordnen und die die Pole miteinander verbindenden Eisenwege symmetrisch zu den Magnetpolen auszubilden. Durch die deutsche Patentschrift 825 290 ist es außerdem bekannt,mittels einer entsprechenden Bemessung der Querschnitte verschiedener parallelgeschalteter Eisenege dafür zu sorgen, daß in diesen bei Sättigung gleiche magnetische Spannungsabfälle entstehen, Wie sich gezeigt hat, erreichen diese Maßnahmen ihren Zweck allerdings nur unter der Voraussetzung, daß die verwendeten magnetischen Werkstoffe in ausreichender Näherung homogen sind0 Dies kann aber bei der industriellen Fertigung nicht vorausgesetzt werden.
  • Die Nagnetisierungskennlinien weichmagnetischer Werkstoffe hängen von der Kristallstruktur, den Fehlstellen im Metall, sowie der thermischen und mechanischen Vorgeschichte ab. Die hochgezüchteten Werkstoffe hoher Permeabilität, die heutzutage für die Elektromagnete von Beschleunigern verwendet werden, zeigen diese Empfindlichkeiten sogar besonders stark. Man kann daher nicht damit rechnen, daß die an Probe streifen gemessenen und von den Herstellern angegebenen magnetischen Kenndaten auch bei größeren Blechen, etwa im Format des Jochs eines solchen Elektromagneten nach dem Stanzen der Bleche und dem Zusammenspannung der Magnetbleche noch maßgebend sind. Es ist vielmehr bekannt, daß die Feldstärke in der Nähe von Stanzkanten und in Zonen mit mechanischen Spannungen oder gestörten fristallstrukturen bei maximaler Flußdichte etwa doppelt so hoch sein kann wie im ungestörten Material. Außerdem werden die zwangsläufig im Eisenkern induzierten Wirbelströme durch örtliche Schwankungen der Leitfähigkeit der Magnetbleche und durch fehlerhafte Stellen in den Isolationsschichten zwischen den Magnetblechen unsymmetrisch verteilt und erzeugen ihrerseits wieder weitere, gegenüber dem Hauptfeld nach Betrag und Phase unterschiedliche magnetische Störfelder. Die Folge davon ist, daß die erwünschte Verteilung des Magnetflusses im Eisenkern in unkontrollierbarer Weise gestört wird. Diese Störungen machen sich als mmetTiefehler im Führungsfeld von Teilchenbeschleunigern bemerkbar und beeinträchtigen deren Strahlungsleistung.
  • Es ist vorgeschlagen worden, Symmetriefehler im Führungsfeld eines Teilchenbeschleunigers durch unsymmetrisch am Rand des Feldes angebrachte Eisenstückohen zu korrigieren. Es hat sich jedoch gezeigt, daß man auf diese Weise die räumliche Verteilung eines Störfeldes so unvollkommen nachgebildet, daß die Symmetriefehler damit zwar verändert, praktisch aber nicht verkleinert, werden, wenn man nicht ein langwieriges Probieren mit einer Vielzahl von Metallstückchen in Kauf nimmt.
  • Diese Methode eignet sich aber nicht für eine serfenmäßige Fertigung von Teilchenbeschleunigerne Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese materialbedingten Störungen der Symmetrie des Führungsfeldes von Teilchenbeschleunigern durch Maßnahmen zu eliminieren, die mit einer serienmäßigen Fertigung vereinbar sind. Bei einem Wechselstrommagneten der eingangs genannten Art sind daher erfindungsgemäß zur Erhöhung der Symmetrie des magnetischen Feldes hinsichtlich Betrag und Phase zusätzlich zu den Erregerwicklungen Windungen kurzgeschlossener Wicklungen dergestalt angeordnet, daß in ihnen nur bei Abweichungen von der angestrebten magnetischen Feldverteilung ein von Null verschiedener Strom induziert wird, dessen Magnetfeld zur symmetrischen Ausbildung der magnetischen Feldabweichung herangezogen ist. Die in den kurzgeschlossenen Wicklungen induzierten Ströme schwächen mit ihrem jeweiligen dem Störfeld entgegengerichteten eigenen Magnetfeld das Störfeld. Das Magnetfeld des induzierten Stromes ist bei entsprechender Anordnung der Windungen der kurzgeschlossenen Wicklungen symmetrisch ausgebildet. Wird der ohm'suche Widerstand der kurzgeschlossenen Wicklungen genügend klein gehalten, so wird der Teil der Feldenergie des Störfeldes, der in Wårme umgewandelt wird, vernachlässigbar.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung können zur Erzwingung einer vorgegebenen symmetrischen Verteilung des gesamten magnetischen Flusses auf verschiedene einander parallelgeschaltete Eisenwege, jeder dieser Eisenwege von mindestens einer Windung einer kurzgeschlossenen Wicklung umschlossen sein und die einem Eisenweg zugeordneten Windungen den den parallelen Eisenwegen zugeordneten Windungen, bezogen auf die angestrebte Magnetflußrichtung, parallelgeschaltet sein. Auf diese Weise heben sich die im Fall der angestrebten Feldverteilung in den parallelgeschalteten Wicklungen induzierten elektromagnetischen Kräften (EMK's) gegeneinander auf. Bei Abweichungen von der geforderten Feldverteilung ist dies jedoch nicht mehr der Fall und es fließt in den kurzgeschlossenen Wicklungen ein Strom, dessen Magnetfeld dem Störfeld entgegengerichtet ist.
  • Da der Strom in allen Windungen dieser kurzgeschlossenen Wicklung fließt, schwächt er in den vom Störfeld durchströmten Windungen das-Störfeld und baut in den übrigen Windungen ein dem verbleibenden Störfeld entsprechendes Magnetfeld auf.
  • Durch diese Verkopplung der einander parallelgeschalteten Eisenwege wird das Störfeld symmetrisch auf diese Eisenwege verteilt.
  • Die Konstanz des magnetischen Flusses entlang eines einzigen Eisenweges kann erhöht werden, wenn in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung die die Pole des Luftspalts miteinander verbindenden Eisenwege jeweils an weit auseinanderliegenden,symmetrisch zum Luftspalt angeordneten Stellen von Windungen einer kurzgeschlossenen Wicklung umschlossen sind, die den an anderen Stellen desselben Eisenweges angeordneten Windungen derselben Wicklung parallelgeschaltet sind. Hierdurch werden Streufelder, die unterschiedliche magnetische Flüsse durch die beiden Enden desselben Eisenweges zur Folge haben würden,durch das Feld des Kurzschlußstromes abgeschwächt und zugleich in den parallelgeschalteten Windungen zusätzliche Magnetfelder aufgebaut, so daß die magnetischen Flüsse, die durch die von der kurzgeschlossenen Wicklung umschlossenen Querschnitte des Eisenweges fließen,gleich sind. Da die magnetische Flußrichtung in einem solchen Eisenweg stets die gleiche ist,werden die in den an verschiedenen Stellen entlang eines Eisenweges angeordneten Windungen induzierten Spannungen nur durch Parallelschalten eben dieser Windungen gegeneinander geschaltet.
  • In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung können jeweils zwei durch mindestens eine Bohrung im Eisenkern hindurchgeführte, die jeweils andere Querschnittshälfte desselben Eisenweges umschliessende. Windungen einer kurzgeschlossenen Wicklung untereinander, bezogen auf die angestrebte Magnetflußrichtung,parallelgeschaltet sein.Hierdurch ist es möglich,die Flußdichte innerhalb des Eisenquerschnitts im Sinne einer größeren Symmetrie zu beeinflussen.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Beeinflussung der magnetischen Flußdichte innerhalb des Eisenkerns ergibt sich, wenn in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung eine durch Bohrungen im Eisen kern hindurchgeführte und mit ihrer Wickelachse senkrecht zu den magnetischen Kraftlinien in der angestrebten Flußrichtung orientierte kurzgeschlossene Windung verwendet wird. Alle von der angestrebten Flußrichtung abweichenden, die kurzgeschlossene Windung durchsetzenden magnetischen Flüsse induzieren in der kurzgeschlossenen Windung Ströme, deren magnetische Felder bei vernachlässigbarem ohm'schen Widerstand diese magnetische Flüsse aus der kurzgeschlossenen Windung verdrängen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele anhand der Figuren. Es zeigen: Fig. 1 einen Wechselstrommagneten mit einem zweischenkeligen Joch, bei dem die magnetischen Flüsse, die durch die beiden einander parallelgeschalteten Schenkel fließen, durch kurzgeschlossene Wicklungen in ein bestimmtes Verhältnis zueinander gesetzt sind.
  • Fig. 2 einen Wechselstrommagneten mit einem zweischenkeligen Joch, bei dem Ger magnetische Fluß über die gesamte Länge jedes der beiden einander parallelgeschalteten Eisenwege hinweg durch kurzgeschlossene Wicklungen konstant gehalten ist, Fig. 3 einen Wechselstrommagneten mit einem zweischenkeligen Joch, bei dem die magnetische Flußdichte innerhalb der Schenkel- bzw. Jochteilquerschnitte durch jeweils eine kurzgeschlossene Wicklung beeinflußt ist0 Fig. 4 eine Darstellung des Verlaufs der magnetischen Kraftlinien im Bereich des Übergangs von einem Joch zum anschließenden Magnetpol ohne kurzgeschlossene Windung und Fig. 5 eine Darstellung des Verlaufs der magnetischen Kraftlinien im Bereich der Darstellung der Fig. 4 bei Vorhandensein einer kurzgeschlossenen Windung.
  • In der Fig. 1 erkennt man einen Wechselstrommagneten 1, wie er bei Betatrons verwendet wird, bei dem symmetrisch zum Luftspalt 2 zwischen den beiden zylindersymmetrischen Magnetpolen 3, 4 zwei Erregerwicklungen 5, 6 angeordnet sind und bei dem der magnetische Fluß über die Joche-7, 8 durch zwei einander parallelgeschaltete, zueinander symmetrische Schenkel 9, 10 geleitet wird. Unmittelbar neben der Ubergangsstelle der beiden Magnetpole 3, 4 zu den Jochen 7, 8 sind symmetrisch beidseitig der Ubergangsstelle um beide Joche Windungen 11, 12 und 13, 14 je einer kurzgeschlossenen Wicklung herumgeführt. Diese beidseitig der Ubergangsstelle ein und desselben Jochs vorgesehenen Windungen einer kurzgeschlossenen Wicklung sind bezogen auf die angestrebte Magnetflußrichtung parallelgeschaltet.
  • Sind bei einem solchen Wechselstrommagneten die magnetischen Flüsse durch voneinander abweichende magnetische Eigenschaften der Magnetbleche oder durch voneinander abweichende Wirbelstromeinflüsse, wie sie z0B. durch Isolationsfehler zwischen den geschichteten Nagnetblechen entstehen können, in den beiden einander parallelgeschalteten Eisenwegen nach Betrag und/oder Phase unterschiedlich groß, so werden durch sie in den kurzgeschlossenen Wicklungen 11, 12, 13, 14 eines jeden Jochs 7, 8 unterschiedlich große und/oder phasenverschobene EMK's induziert. Der hieraus resultierende elektrische Strom in den kurzgeschlossenen Wicklungen, der der Differenz der magnetischen Flüsse proportirnal ist, erzeugt, bei vernachlessigbarem ohml schen Widerstand, ein nach Betrag und Phase der Differenz der beiden magnetischen Flüsse durch die einander parallelgeschalteten Eisenwege proportionales magnetisches Feld. Dieses Feld gleicht, da die Windungen jeder der beiden kurzgeschlossenen Wicklungen beide lisenwege umschlingen, die beiden Flüsse durch die einander parallelgeschalteten Eisenwege hinsichtlich Betrag und Phase aneinander an. Im Interesse eines möglichst vollständigen Ausgleichs der magnetischen Flüsse ist ein möglichst gersnger Innenwiderstand der kurzgeschlossenen Wicklungen anzustreben.
  • Die Fig. 2 zeigt am Ausführungsbeispiel des Wechselstrommagneten 1 der Fig0 1 eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der zur Konstanthaltung des magnetischen Flusses über die Länge eines Eisenweges hinweg Windungen 15, 16, 17 bzw. 18, 19, 20 einer kurzgeschlossenen Wicklung symmetrisch zur Ebene des Luftspaltes 2 angeordnet und untereinander durch Parallelschaltung kurzgeschlossen sind. Weicht der magnetische Fluß an den beiden Enden ein und desselben Eisenweges, z.B. infolge eines mit 21 bezeichneten magnetischen Streufeldes voneinander ab,so sind wiederum die in den parallelgeschalteten Windungen 15, 16, 17 bzw. 18, 19, 20 dieses Eisenweges induzierten EMK's voneinander verschieden0 In diesem Fall wird ein elektrischer Strom durch die kurzgeschlossene Wicklung fließen, der eine Angleichung der magnetischen Flüsse in den von den Windungen umschlossenen Querschnitten dieses Eisenweges bewirkt. Auf diese Weise werden zwar keine Streufelder vermieden, es wird jedoch erreicht, daß die Streufelder so weit symmetrisch ausgebildet werden, daß an den beiden, den Polen 3, 4 zugewandten Enden desselben Eisenweges gleich große magnetische Flüsse die Windungen durchsetzen. Werden nicht nur, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, drei, sondern hinreichend viele solcher parallelgeschalteter Windungen verwendet, so läßt sich auf diese Weise sogar eine vollständige Abschirmung gegen Streufelder erreichen.
  • Die Fig. 3 schließlich zeigt wiederum am Ausführungsbeispiel des Wechselstrommagneten 1 der Fig. 1 und 2 eine Auführungsform der Erfindung, bei der Windungen 22, 23, 24, 25 von kurzgeschlossenen Wicklungen durch Löcher für die Spannbolzen 26, 27 28, 29, mit denen die Kernbleche zusammengepreßt werden, gefriert sind. Hierbei sind die Spannbolzen selber als elektrische Leiter verwendet. In der Ebene des Luftspaltes 2 sind in zwei einander parallelgeschalteten Schenkeln 9, 10 je zwei benachbarte Spannbolzen 26, 27, 28 Bestandteil je einer von zwei Windungen 22, 23 bzw. 24, 25, von denen jeweils die eine außen herum und die andere um denselben Schenkel innen herum geführt sind. Die beiden Windungen sind wegen des sie gleichsinnig durchsetzenden magnetischen Flusses parallelgeschaltet und scmit kurzgeschlossen0 Durch diese beiden untereinander kurzgeschlossenen Windungspaare wird, sofern sie gleiche Windungszahlen aufweisen, in der bereits geschilderten Weise ein Magnetfluß erzwungen, der beide Windungen in gleicher Stärke durchsetzt. Dadurch wird innerhalb des Querschnitts des jeweiligen Schenkels 9, 10 eine gleichmäßigere Kraftflußdichte erreicht.
  • In den beiden Jochen 7, 8 der Fig. 3 sind außerdem beidseitig der Stelle, an der die beiden Pole 3, 4 am jeweilIgen Joch anliegen, je drei Spannbolzen 30 bis 41 elektrisch parallelgeschaltet und bilden auf diese Weise kurzgeschlossene Wicklungen mit je einer einzigen Windung 42, 43, 44, 45. Uber eine außen um das jeweilige Joch herumgeführte weitere elektrische Windung 46, 47, 48, 49 sind sie außerdem über Kreuz miteinander elektrisch verbunden.
  • Diese Ubergangsstelle zwischen einem Magnetpol 4 und einem anschließenden Jochabschnitt 8 ist in den Fig. 4 und )t vergrössert dargestellt. Dabei unterscheidet sich die Fig. 5 von der Fig. 4 dadurch, daß in der Fig. 5 die Spannbolzen 39, 40 an beiden Enden miteinander leitend verbunden sind und somit eine kurzgeschlossene Wicklung mit einer einzigen Windung 45 darstellen. Wie aus den eingezeichneten magnetischen Kraftlinien und den gestrichelt eingetragenen zugehörigen Äquipotentialflächen zu erkennenist, wird der die Fläche der kurzgeschlossenen Wicklung normalerweise durchsetzende magnetische Kraftfluß durch den dabei induzierten Kurzschlußstrom und dessen Magnetfeld aus der kurzgeschlossenen Wicklung verdrängt. Durch die außen um das jeweilige Joch 7, 8 (Fig. 3) herumgeführten elektrischen Windungen 46, 47, 48, 49 wird zugleich in ähnlicher Weise wie dies anhand. der Fig. 1 erläutert wurde, auch eine Angleichung der magnetischen Flüsse auf beiden Seiten eines jeden der beiden Joche 7, 8 erreicht.
  • Die in den Ausführungsbeispielen gezeigten verschiedenen Arten von kurzgeschlossenen Wicklungen können gleichzeitig an ein und demselben Wechselstrommagneten 1 angebracht sein. In diesem Fall würde ein besonders gleichmäßiges magnetisches Führungsfeld erzeugt werden0 Werden in den obigen Ausführungsbeispielen kurzgeschlossene Wicklungen verwendet, die verschiedene magnetische Flüsse mit unterschiedlichen Windungszahlen umschließen, so können auch magnetische Flüsse mit einer in umgekehrtem Verhältnis zu den Windungszahlen stehenden Größe erzwungen werden. Bei Wechselstrommagneten, die mit pulsierendem Gleichstrom gespeist werden, gilt das Gesagte auch für die Wechselfeldkomponente des Gleichstroms0

Claims (7)

  1. Patentansprüche Wechselstrommagnet, insbesondere mit einem Luftspalt, für die Erzeugung eines Führungsfeldes für einen Teilchenbeschleuniger, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß zur Erhöhung der Symmetrie des magnetischen Feldes hinsichtlich Betrag und Phase zusätzlich zu den Erregerwicklungen (5, 6) Windungen (11 bis 20, 22 bis 25, 42 bis 49) kurzgeschlossener Wicklungen dergestalt angeordnet sind, daß in ihnen nur bei Abweichungen von der angestrebten magnetischen Feldverteilung ein von Null verschiedener Strom induziert wird, dessen Magnetfeld zur symmetrischen Ausbildung der magnetischen Feldabweichung herangezogen ist.
  2. 2. Wechselstrommagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzwingung einer vorgegebenen symmetrischen Verteilung des gesamten magnetischen Flusses auf verschiedene einander parallelgeschaltete Eisenwege jeder dieser Eisenwege (7, 8) von mindestens einer Windung (11 bis 14) einer kurzgeschlossenen Wicklung umschlossen ist und die einem Eisenweg zugeordneten Windungen den den parallelen Eisenwegen zugeordneten Windungen, bezogen auf die angestrebte Magnetflußrichtung, parallelgeschaltet sind0
  3. 3. Wechselstrommagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Pole (3, 4) des Luftspaltes (2) miteinander verbindenden Eisenwege (7, 8, 9, 10) jeweils an weit auseinanderliegenden, symmetrisch zum Luftspalt (2) angeordneten Stellen von Windungen (15 bis 20) einer kurzgeschlossenen Wicklung umschlossen sind, die den an anderen Stellen desselben Eisenweges angeordneten Windungeii derselben Wicklung parallelgeschaltet sind.
  4. 4. Wechselstrommagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei durch mindestens eine Bohrung im Eisenkern hindurchgeführte, die jeweils andere Querschnittshälfte desselben Eisenweges (9, 10) umschließende Windungen (22 bis 25) einer kurzgeschlossenen Wicklung untereinander, bezogen auf die angestrebte Magnetflußrichtung, parallelgeschaltet sind.
  5. 5. Wechselstrommagnet nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine durch Bohrungen im Eisenkern hindurchgeführte und mit ihrer Wickelachse senkrecht zu den magnetischen Kraftlinien in der angestrebten Flußrichtung orientierte kurzgeschlossene Windung (42 bis 45).
  6. 6. Wechselstrommagnet nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß Spannbolzen (26 bis 41), die durch Bohrungen in den Magnetblechen hindurchgeführt sind, zugleich stromführende Bestandteile der kurzgeschlossenen Wicklungen (22 bis 25, 42 bis 45) sind.
  7. 7. Wechselstrommagnet nach einem der Ansprüche 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Windungen der einzelnen kurzgeschlossenen Wicklungen zueinander in umgekehrtem Verhältnis stehen, wie die verschiedenen von ihnen umschlossenen, zueinander in Beziehung gesetzten magnetischen Flüsse. Leerseite
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0577874A1 (de) * 1992-07-08 1994-01-12 Siemens Aktiengesellschaft Wiggler mit Spulenanordnungen mit konzentrischen Spulen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0577874A1 (de) * 1992-07-08 1994-01-12 Siemens Aktiengesellschaft Wiggler mit Spulenanordnungen mit konzentrischen Spulen
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