-
Vorrichtung zur Drosselung und Gleichrichtung Die Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zur Drosselung und Gleichrichtung von umgelenkten Gasströmen, bestehend
aus parallel nebeneinander angeordneten und sich über den Querschnitt des Gasraumes
erstreckenden Drosselelementen nach Patent . ... ... (P 31 3Q 826.9).
-
Nach dem Hauptpatent . O.. ... tPatentanmeldurlg P 21 30 826.9j ist
eine Vorrichtung zur Drosselung und Gleichrichtung von umgelenkten Gasströmen bekannt.,
bestehend aus parallel nebeneinander angeordneten und sich über den Querschnitt
des Gasraumes erstreckende Drosselelemente, allein oder in Kombination mit in einer
zweiten Ebene angeordnetem in Gasrichtung abgewinkeltem Lamellengitter, wobei auf
parallelen Trägern in Staubfallrichtung dachförmige Drosselelemente mit alternierend
gegeneinander.versetzten Ausschnitten in den Seitenteilen der dachförmigen Drosselelemente
angeordnet sind.
-
Die ausgeschnittenen dachförmigen Drosselelemente' werden dabei aus
Vollblech oder Kunststoff hergestellt. Es wurde nun überraschend gefunden, daß man
die befriedigende Gasverteilung einer solchen Anordnung noch verbessern kann, wenn
erfindungsgemäß die dachförmigen Drosselelemente aus gelochtem Material bestehen.
-
Unter gelochtem Material werden dabei Bleche oder Kunststoffstreifen
mit einer Lochung verstanden, die zu den erfindungsgemäßen dachförmigen Drosselelementen
umgebogen
werden.
-
Es ist zunächst überraschend, daß die Gasverteilung verbessert werden
kann. Denn die Verteilung nach Fig. 8 des Hauptpatentes wurde aus Modellversuchen
ermittelt, bei denen der Drosselgrad der im Querschnitt angeordneten dachförmigen
Drosselelemente aus Vollblech variiert wrde und beispielsweise bei ein#em bestimmten
freien Querschnitt bzw. Drosselgrad die beste Gasverteilung ermittelt wurde.
-
Der freie Querschnitt wurde im Modell zwischen 30 bis 70 % variiert
und beispielsweise bei 50 ffi freien Querschnitt die günstigste Verteilung gefunden.
Es war daher überraschend, daß bei gleicher Anordnung und Ausgestaltung der dachförmigen
Drosselelemente sich bei Verwendung von gelochten dachförmigen Drosselelementen
eine noch günstigere Gasverteilung herstellen läßt, denn durch die Lochung der dachförmigen
Elemente wird ein größerer freier Querw schnitt geschaffen und gleichzeitig der
Strömungswider stand bzw. die Verlustziffer der Anordnung verringert.
-
Der nach der Erfindung vergrößerte freie Querschnitt hat nicht zu
einer Verschlechterung der Gasverteilung wie bei der Verwendung mit Vollblechen#geführt,
sondern es wird mit geringerem Energieaufwand eine bessere Verteilung erreicht.
-
Die Erfindung wird an Hand der Figuren näher und beispielsweise beschrieben.
-
Es zeigen: Fig. 1 ein dachförmiges Drosselelement aus gelochtem Material;
Fig. 2a die Anordnung der gelochten dachförmigen Drosselelemente in einer diffusorartigen
Erweiterung des Einlaufteiles eines Verdampfungskühlers; Fig. 2b die der Fig. 2a
zugehörige Gasverteilung;
Fig. 3 ein dachförmiges Drosselelement
aus Vollblech Fig. 4a die Anordnung der dachförmigen Drosselelemente nach Fig. 3
in einem diffusorartigen Einlaufteil des Verdampfungskühlers entsprechend Fig. 2a;
Fig. 4b die der Fig. 4a zugehörige Gasverteilung.
-
In Fig. 1 ist auf einem T-Träger 1 ein in Längsrichtung abgewinkeltes
Blech 2 dargestellt. Dieses Blech liegt auf dem T-Träger 1, seine drei Kanten berührend,
auf und die Seitenteile 5 des abgewinkelten Bleches 2 weisen Ausschnitte 4 auf.
Durch die Höhe des Mittelsteges 5 und die Breite der Seitenstege 6 wird der Winkel
des Blechstreifens bestimmt.
-
Es ist in manchen Fällen zweckmäßig, die Blechstreifen mit einem Korrosionsschutz
zu versehen, beispielsweise durch eine Kunststoffummantelung oder Gummierung der
Blechstreifen oder indem man die Streifen ganz aus Kunststoff herstellt. Die Blechstreifen
selbst weisen eine Lochung 7 auf, durch die die unerwartete Verbesserung der Gasverteilung
erzielt wird. Die Anordnung der Drossel- und Gleichrichtervorrichtung in einem vertikalen
Gasraum bzw. Verdampfungskühler oder beispielsweise elektrostatischen Staubabscheider
zeigen die Figuren 2a und 4a. Der vertikale Gasraum besitzt einen diffusorartigen
Eintritt 8. Nahe dem Ende des diffusorartigen Eintrittes 8 ist die Drosselvorrichtung
skizziert.
-
In der Figur 4b ist die entsprechende Geschwindigkeitsverteilung hinter
einer Drosselvorrichtung mit dachförmigen Drosselelementen aus Vollblech dargestellt
und in Figur 2b bei gleicher Anordnung, jedoch mit aus gelochtem Material bestehenden
dachförmigen Drosselelementen. Die Figuren 2b und 4b zeigen die im Modell gemessene
Geschwindigkeitsverteilung in perspektivischer Darstellung. Die dort eingetragenen
Werte sind relative Werte und auf einen Gesamtmittelwert der Meßebene, der gleich
100 % gesetzt wurde, bezogen. Die Figur 4b zeigt eine der Fig. 8b des Hauptpatentes
entsprechende Verteilung der Geschwindigkeiten
über den Gesamtquerschnitt,
der im wesentlichen die @@hsten Geschwindigkeitswerte am Rand und die niedrigsten
Ge Geschwindigkeitswerte in der Mitte des Gasraumes aufweist. Der freie Querschnitt
der gesamten Anordnung betrug #O 50 %.
-
Die gleiche Anordnung in Figur 2b zeigt die wesentliche Verbesserung
der Gasverteilung gegenüber Figur 4b.
-
Patentanspruch