DE2302230A1 - Stabilisierung von kautschuk mit nickelkomplexen von thiobis(p-alkylphenolen) - Google Patents
Stabilisierung von kautschuk mit nickelkomplexen von thiobis(p-alkylphenolen)Info
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Stabilisatoren und betrifft insbesondere die Photostabxlisierung von Kautschuk und
kautschukmodifizierten Polymeren, z.B. schlagfesten Polymeren, gegen oxydativen Abbau. Die Stabilisierung des
Kautschuks wird erfindungsgemäß durch Zusatz einer stabilisierenden
Menge eines Nickelkomplexes eines 2,2'-Thiobis-(p-alkylphenols)
erreicht.
Die Stabilisierung von Kautschuk und kautschukmodifizierten Polymeren hat in den letzten Jahren wegen der Anwendung
solcher Polymerer auf Außenflächen zunehmende Bedeutung erlangt. Außerdem ist mit der Entwicklung sehr klarer
transparenter schlagfester Erzeugnisse die FärbStabilität
zunehmend wichtig geworden, und dementsprechend hat selbstverständlich das Bedürfnis nach praktisch farblosen Stabilisatoren
zugenommen.
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Es sind bereits viele verschiedene Arten von Stabilisatoren industriell zur Verwendung als Additive fur
Kautschuk und kautschukmodifizierte Polymere verwertet worden, diese sind jedoch entweder für lange Zeitspannen
verhältnismäßig unwirksam oder haben eine so unangenehme Farbe, daß sie von der KunststoffIndustrie nicht akzeptiert
worden sind.
Es wurde nun gefunden, daß eine Klasse von Stabilisatoren, die sich bereits für die Stabilisierung von
Olefinpolymeren als brauchbar erwiesen haben, Kautschuk
und kautschukmodifizierte Polymere gegen die schädlichen Einflüsse von Wärme und/oder Ultraviolettlicht,
usw., d.h. gegen Oxydation, zu schützen vermögen. Diese an sich bekannten Stabilisatoren ergeben durchschnittlich
eine mehrfache Verbesserung der Photostabilität und damit der Nutzdauer der Kautschuksysteme,
während von der Industrie empfohlene Additive im Durchschnitt bestenfalls zu einer weniger als etwa
zweifachen Verbesserung führen.
Die erfindungsgemäß verwendeten Stabilisatoren sind zwar bekanntermaßen zur Stabilisierung von Olefinpolymeren
wirksam, es war jedoch völlig unerwartet, daß sie auch in Kautschuk und kautschukmodifizierten
Systemen derart wirken würden, besonders im Hinblick auf das Unvermögen anderer bekannter und im Handel erhältlich-Polyolefinstabilisatoren,
die Stabilität solcher Systeme wesentlich zu verbessern.
Die neuen stabilisierten Massen finden für solche Zwecke wie die Herstellung von Booten, Spielzeugen, Gartengerät,
Sportartikel, Transportbehälter, elektrische Geräte, Automobilteile und dergleichen Verwendung. Gegenstand der Erfindung
sind kautschukhaltige Massen, die als Inhibitor
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gegen die normalerweise erfolgende Verschlechterung durch
Oxydation, wie sie beispielsweise durch Ultraviolettlicht verursacht wird, einen Nickelkomplex eines 2,2'-Thiobis(palkylphenols),
worin der weitere komplexbildende Ligand (A) Wasser, Ammoniak oder ein aliphatisches oder aromatisches
primäres, sekundäres oder tertiäres Amin ist und die Alkylgruppe etwa 1 bis 18 Kohlenstoffatome enthält, in stabilisierender
Konzentration enthält, der durch eine einzelne Ligand(A)-Nickel-Koordinationsbindung und eine einzelne
Nickel-Schwefel-Koordinationsbindung je Nickelatom in dem Komplexmolekül gekennzeichnet ist.
Die für die erfindungsgemäßen Zwecke geeigneten Nicke1-komplexe
von 2,2'-Thiobis(p-alky!phenolen) haben die Formel
Liqand (A)
worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet, R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis
18 Kohlenstoffatomen darstellt und in Stellung 5 oder 6 des Rings vorliegt und der Ligand (A) wie vorher definiert ist.
Diese für die erfindungsgemäßen Zwecke geeigneten Stabilisatoren und Verfahren zu ihrer Herstellung sind in den US-PS
3 215 717, 3 218 294, 3 313 770 und 3 379 680 beschrieben.
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Die Kautschuk- und kautschukmodifizierten Polymersysteme, die erfindungsgemäß stabilisiert werden, sind dem Fachmann
wohlbekannt, und für die erfindungsgemäßen Zwecke können beliebige solche Systeme verwendet·werden.
Es wurde gefunden, daß allgemein jeder Kautschuk, der, bezogen auf sein Gesamtgewicht, wenigstens 5 Gewichtsprozent sich
wiederholende ungesättigte Kohlenwasserstoffeinheiten enthält,
erfindungsgemäß stabilisiert werden kann. Zu solchen Stoffen gehören beispielsweise Naturkautschuk, zum Beispiel Hevea-Kautschuk,
Guttapercha usw. Besonders Butadienkautschuke, die, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, zu wenigstens 5 Gewichtsprozent
aus einem Butadien bestehen, gehören zu den Stoffen, die wie hierin beschrieben stabilisiert werden können. Geeignete
Butadienkautschuke sind beispielsweise Homopolymere und Copolymere von Butadienen wie Butadien selbst, Isopren,
Piperylen, 2-Alkylbutadlenen, DimethyIbutadienen, 1-Cyanbutadien
und dergleichen. Zu Comonomeren, die mit den Butadienen einzeln oder in Kombinationen von 2 oder mehr
copoiymerisiert werden können, gehören beispielsweise Styrol, Acrylnitril, Vinyltoluol, substituierte Styrole wie Dichlorstyrol,
Methylphenylvinylketon, Methylphenylisopropenylketon,
Methylmethacrylat, iithylacrylat, Acrylsäure, Methacrylsäure,
Sorbinsäure, Zimtsäure, 2-Vinylpyridin und weitere dem Fachmann bekannte Comonomere. Eine bevorzugte Klasse von Kautschuken,
die wegen ihrer allgemeinen Verfügbarkeit als Handelsprodukte bevorzugt werden, sind diejenigen, die oben genannt wurden und
hauptsächlich auf Butadien selbst als der Komponente, welche die ungesättigte Kohlenwasserstoffeinheit liefert, beruhen.
Wie erwähnt, betrifft die Erfindung auch die Stabilisierung von kautschukmodifizierten Massen, d. h. schlagfesten Polymermassen,
in denen eine der oben angegebenen einzelnen Kautschuksorten als Additiv zur Erhöhung der Schlagfestigkeit von
Polymermassen verwendet wird, d. h., daß die Naturkautschuke,
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die Kautschuke auf Butadienbasis und Butadienkautschuke selbst harten harzartigen Polymeren zugesetzt werden können, um deren
Schlagfestigkeit zu erhöhen, und daß die so erhaltenen Massen ebenfalls erfindungsgemäß stabilisiert werden können.
Diese schlagfesten Polymeren werden im allgemeinen durch Vermischen,
zum Beispiel mit einem Banbury-Mischer, eines thermoplastischen
Polymeren, vorzugsweise eines Vinylpolymeren, und des oben beschriebenen Kautschuks in solchen Mengen, daß
die fertigen Massen etwa 1 bis etwa 75 Gewichtsprozent des Kautschuks enthalten, erzeugt. Häufig werden die Polymeren
auch durch Interpolymerisation des Thermoplasten, zum Beispiel von Viny!monomeren, in Gegenwart des Kautschuks unter
Bedingungen, die dem Fachmann wohlbekannt sind, hergestellt.
Einzelne Beispiele für kautschukmodifizierte Polymersysteme, die für die erfindungsgemäßen Zwecke verwendet werden können,
sind in der US-PS 3 354 238 beschrieben, zum Beispiel kautschukmodifizierte Vinylchloridnolymere wie Polyvinylchlorid, das
Butadien-Styrol-Copolymere enthält, und dergleichen.
Weitere Beispiele für geeignete Polymere finden sich in den US-PS 2 802 808, 3 472 813, 3 261 887, 2 857 360, 3 009 895
und 3 029 223.
Die Stabilisatoren können in die Kautschuke nach jeder üblichen Methode eingebracht werden, zum Beispiel durch (1) Auflösen des
Nickelkomplexes und des Kautschuks oder kautschukmodifizierten Polymeren in einem geeigneten Lösungsmittel und Verdampfen des
Lösungsmittels, (2) durch mechanisches Vermischen der Komponenten, beispielsweise auf einem Zweiwalzenmischwerk, (3) durch
Extrudier-Kompouridieren, Interpolymerisation in Gegenwart des Nickelkomplexes und dergleichen. Die jeweilige Methode,
die zur Erzeugung der Mischungen angewandt wird, bildet keinen Teil der Erfindung.
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Die Stabilisatoren werden in den Kautschuk und in kautschukmodifizierte
Polymere in stabilisierenden Konzentrationen eingebracht, die im allgemeinen etwa 0,01 bis etwa 10,0 Gewichtsprozent,
vorzugsweise etwa 0,5 bis etwa 4,0 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Kautschuks selbst oder
des kautschukmodifizierten Polymeren, betragen. Die Stabilisatoren
sind insofern wirksam, als sie nicht nur einen oxydativen Abbau durch ultraviolettlicht oder Wärme verhüten,
sondern den Massen auch eine sehr geringe Farbe verleihen, mit dem Material, dem sie zugesetzt werden, verträglich
bleiben und die anderen erwünschen Eigenschaften der Grundmassen, nämlich hohe Schlagfestigkeit usw., nicht beeinträchtigen.
Die Nickelkomplexe können allein oder in Mischung miteinander oder sogar in Verbindung mit üblichen Additiven,
zum Beispiel Seifen, antistatischen Mitteln, Pigmenten, Farbstoffen, Füllstoffen und dergleichen, verwendet werden,
ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
Bei der Herstellung der unten beschriebenen 0,025 mm(l mil) Testfolien
werden Stammlösungen von Polymeren.durch Auflösen der Polymerkomponente in einem Lösungsmittel erzeugt. Dann
wird in der Polymerlösung eine entsprechende Menge an Additiv gelöst. Die Lösung wird hierauf auf eine ebene Glasplatte.-.,
gegossen und mit einem Gardner-Streichmesser zu eineir . 0,25 mm(10 mil)-Film aus der Lösung verteilt. Das Lösungsmittel
wird bei Raumtemperatur verdampfen gelassen, wodurch ein 0,025 mm(l mil)-Film aus getrocknetem Polymeren verbleibt,
der von der Glasplatte abgezogen und für die anschließende
Prüfung verwendet wird.
Zur Herstellung der 1 mm(40 mil) dicken Proben werden Folien
durch Mischen der entsprechenden Anteile des Additivs und der Polymerkomponente auf einem Zweiwalzenmischwerk bei 17O C
(340 F) hergestellt. Das Mischen wird 5 Minuten lang fortgesetzt
," worauf die Masse so vermählen wird, daß sie ein
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6,35 mm(1/4")-Sieb passiert. Dann wird die Masse mit einem
Killion-Extruder durch eine Düse mit 1 mm (40 mil) bei einer
Temperatur von 204 0C (400 0P) stranggepreßt. Beschleunigte
Bewitterungs- und Lichtabbauuntersuchungen werden durch Testen der Film- oder Folienproben in einem Xenonbogen-Fadeometer,
das ohne Sprühen mit Wasser, jedoch nahe bei 1OO % Feuchtigkeit betrieben wird, durchgeführt. Die
Filmproben mit einer Dicke von 0,025 mm (1 mil) werden in regelmäßigen Abständen aus dem Fadeometer entnommen und
ihr Infrarotspektrum wird aufgenommen. Die Zunahme der optischen Dichte im OH-Gebiet des Spektrums wird gemessen und
dient als Maß für die erzeugte Menge an Hydroperoxidzersetzungsprodukten.
Es wurde gefunden, daß für ein bestimmtes Polymeres die Größe der OH-Bande sehr eng mit dem Punkt des
Versagens (Versprödungspunkt) der Polymerfilme korrespondiert, der an ihrer Fähigkeit, manuelles Falten und Knittern ohne
Reißen auszuhalten, gemessen wird. Alle Filme werden einem einfachen Biegetest unterworfen, bei dem der Film um 180 °
gefaltet und zwischen Daumen und Finger geknittert wird. Als Versagen des Films wird angesehen, wenn die Probe entlang der
Faltung reißt. Die Zeit bis zum Versprödungspunkt, der mit den beiden oben beschriebenen Tests ermittelt wird, korrespondiert
eng mit der gemessenen Zeit bis zu einer merklichen Abnahme der Schlagfestigkeit von 1 mm(40 mil) dicken Folien,
wie noch genauer erläutert wird.
Die 1 mm(40 mil)-Folienproben werden, wie oben beschrieben, getestet und dann dem Gardner-Schlagversuch unterworfen, bei
dem die Proben entweder den Aufschlag eines Fallgewichts aushalten oder versagen (durch Rißbildung). Die Schlagbeanspruchung
in cm .kg (inch pounds), die gerade zum Reißen der Proben erforderlich ist, wird aus dem Mittel von mehreren
(5 oder 10) Versuchen bestimmt. Die Ergebnisse werden in cm . kg pro mm Foliendicke (inch pounds per mil) oder in
cm . kg (inch pounds) für eine gegebene Dicke ermittelt.
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überwiegend erfolgt die Prüfung·spektroskopisch. Im Fall von
Polymeren vom ABS-Typ wird die Größe der Hydroxyl- und Carbonyl banden
im Infrarotspektrum verfolgt (vgl. Hirai et al; Japan Plastics; Bd. 4; S. 22-32; 1970). Es wird angenommen, daß der
Photoabbau von solchen ungesättigten Polymeren folgendermäßen abläuft (vgl. A, M. Trozzolo et al; Macromolecules, 1, 98
(1968) und M. L. Kaplan et al; J. Polymer Science, 8, 3163
(1970): Spurenmengen von lichtabsorbierenden Stoffen, Ketone usw., absorbieren Licht. Die Energie des absorbierten
Lichts führt zur Reaktion der Polymerdoppelbindungen mit Sauerstoff,
wodurch zunächst ungesättigte Hydroperoxide entstehen. Diese werden ihrerseits durch absorbiertes Licht abgebaut und
zersetzen sich u.a. zu Ketonen und Alkoholen. Gleichzeitig finden in und zwischen den Polymerketten Vernetzungsreaktionen
statt. Beide Prozesse führen zu starker Verschlechterung der Schlagfestigkeit der Polymerprobe und damit zu einem raschen
Versagen des Polymeren bei Prüfung seiner Schlagfestigkeit. Die zunächst gebildeten Keton- und andere Abbauprodukte sind
ebenfalls Lichtabsorber und führen zu einem rasch beschleunigten
starken Versagen des Polymeren. .
Daher beginnt in. Polymeren vom ABS-Typ die Hydroxylbande nach
einer Induktionsdauer von einigen Stunden rasch anzusteigen, und kurz danach beginnt die Carbonylbande ebenfalls zuzunehmen.
Die zunächst auftretende Hydroxylbande geht weitgehend auf
Hydroperoxid zurück, mit fortschreitender Reaktion wird sie jedoch mehr und mehr durch einfaches alkoholisches Hydroxyl
hervorgerufen.
Eine große Zahl von Proben (30 oder mehr) jedes ABS-Polymeren
wird mittels der Infrarotmethode überwacht, und Identische
Proben werden gleichzeitig dem Biegetest unterworfen. Es wurde gefunden, daß unabhängig von der Zeitspanne bis zum Versagen in dem Biegetest als Ergebnis der Additive in den Proben,
ein Versagen zu dem Zeitpunkt erfolgte, wenn die Größe der
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Hydroxyl- und Carbony!banden einen sehr engen Bereich von
Werten passiert; d. h., daß eine sehr definierte Menge an
Peroxid oder Carbonyl in dem Polymer gebildet wird, und mit
dem Versagen der Polymerprobe zusammenfällt. Wie bereits erwähnt wurde, verlaufen die mit diesen beiden Methoden ermittelten
Ergebnisse eng parallel mit den Ergebnissen, die mit den 1 mm(40 mil) dicken Folien erhalten werden.
Die Größe der Hydroxylbande oder der Carbonylbande ist daher
ein guter Indikator für den Punkt, an dem das Polymer versagt (vgl, US-PS 3 208 968 und 3 216 919). Die Größe der Hydroxyl-
oder Carbony!bande zum Zeitpunkt des Versagens ist für verschiedene ABS-Polymere etwas Unterschiedlich, wahrscheinlich
infolge von Unterschieden in der Zusammensetzung und Struktur der Polymeren.
Eine etwas modifizierte Methode wird bei Acry!polymeren angewandt.
Diese Polymeren enthalten gewöhnlich beträchtliche Mengen an Acrylatmonomeren» deren Carbony!bande die Bande
von Carbonylphotoabbauprodukten im Infrarotgebiet völlig
maskiert. In diesem Fall wird die Hydroxylbande als Anzeige des Effekts von Additiven auf diese Polymeren verfolgt. Auch
hier liegt die Größe der Hydroxylbande beim Punkt des Versagens
innerhalb eines sehr schmalen Bereichs, und die Ergebnisse
dieser spektroskopischen Tests sind den Ergebnissen von Schlagversuchen mit 1 mm(40 mil)-Folien ähnlich.
Durch die folgenden Beispiele wird die Erfindung näher erläutert. Alle Teile und Prozentsätze beziehen sich auf das Gewicht
, wenn nichts anderes angegeben ist. In jedem Beispiel
enthält der Kautschuk oder das kautschuk-modifizierte Polymer
wenigstens 5 Gewichtsprozent ungesättigte Kohlenwasserstoff
Einheiten. ■
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Beispiel, 1
Ein geeignetes Gefäß wird mit 99 Teilen eines Polymeren aus
einer Mischung von (1) Polybutadien, das mit Methylmethacrylat, Styrol und Acrylnitril gepfropft ist, und (2) eines
Terpolymeren aus den genannten Monomeren, das 12 % Butadien,
18 %, Styrol, 8 % Acrylnitril und 61 % Methylmethacrylat enthält,
in 900 Teilen Toluol beschickt. Dann wird unter Rühren ..... 1 Teil 2,2'-Thiobis(p-t-octy!phenyl)-n-Butylamin-Nickel-Komplex
zugesetzt. Mit der erhaltenen Lösung wird dann eine Glasplatte mittels eines Gardner-Streichmessers mit einer Filmdicke von
0,25 mm (10 mil) beschichtet. Nach Verdampfen des Lösungsmittels bei Raumtemperatur wird ein 0,025 mm(l mil) dicker
Film gewonnen und wie oben beschrieben getestet·
Die Ergebnisse dieses und anderer Tests, bei denen der Sub- '
stituent R und der Ligand (A) in der oben angegebenen Formel 1 der Nickelkomplexe im Rahmen der Erfindung abgeändert sind,
seigt die folgende Tabelle I. /\qd *= optische Dichte. In den
Tabellen III und IV ist C = Vergleichsbeispiel,
Beispiel | Nickelkomplex R i: R1 |
__— | Ligand (A) | Zeit(Stdn.) bis A0D von etwa 0,035 (Versagen) |
Kontrolle | — _ — | H | ___ | 45 |
1 | t-Octyl | H | n-Butylamin | 213 |
2 | t-Octyl | H | Wasser | 210 |
3 | t-Octyl | H | Ammoniak | 170 |
4 | t-Octyl | H | Äthylamin | 187 |
5 | t-Octyl | H | n-Propylamin | 182 |
6 | t-Octyl | H | Phenylamin | 142 |
7 | t-Octyl | H | Cyclohexylamin | 185 |
8 | t-Octyl | H | n-Dodecylamin | 150 |
9 | t-Octyl | H | Tris(2-hydroxv- äthy Damin |
195 |
10 | t-Octyl | H | Bis(2-hydroxy- äthyl)cyclo hexylamin |
86 |
11 | Stearyl | 5-CH3 | n-Butylamin | 146 |
12 | CH3 | 5-CH3 | Wasser | 116 |
13 | CHg | 5-CH3 | Äthylamin | 93 |
14 | CH3 | 5-CH, | n-Butylamin | 85 |
15 | CH, | Cyclohexylamin | 90 |
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iZ
Beispiel | Hickelkomplex R H1 |
CH3 | 5-CH3 | Iiigand (A) | Zeit(Stdn.) bis /\OD von etwa 0,035 (Versagen) |
16 | CH3 | 5-CH3 | n-Dodecylamin | 115 | |
17 | C2H5 | 6-C2H5 | Bis(n-dodecyl)- amin |
112 | |
18 | t-Octyl | H | Ammoniak | 116 | |
19 | CH3 | 5-Stearyl | Triphenylamin | 1Ol | |
20 | n-Dodecyl | H | n-Butylamin | 120 | |
21 | t-Ämyl | 5-t-Amyl | Diphenylamin | 98 | |
22 | t-Octyl | 5-Ä'thyl | Tris{η-butyl)- amin |
127 | |
23 | t-Octyl | H | Ammoniak | 118 | |
24 | t-Octyl | H | Bis{n-dodecyl}- amin |
1O9 | |
25 | p-Hydroxyphenyl- amin |
95 |
Beispiel 1 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß verschiedene andere im Handel erhältliche kautschukmodifizierte Polymere
verwendet werden. Die Ergebnisse zeigt Tabelle II. In den Beispielen 49 bis 54 beziehen sich die Prozentsätze auf die
Gesamtkonzentration an Komplex in dem Polymeren.
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II
O CO OO
R | Nickel-Komplex | Ligand (A) | Polymer | Il | Zeit (Stdn.) Delta0D von: |
bis | K) CO |
|
t-Octyl | R1 | n-Butylamin | Polymerisationsprodukt aus 33 % Butadien; 26 % Methylmethacrylat; 28 % Styrol; 14 % Acrylnitril |
11 | 0,050 0 | ,020 | O N) |
|
Beispiel | 11 | H | p-Phenylamin | Il | η | 130 | - | CO O |
26 | Il | η | Cyclohexylamin | Il | Il | 106 | - | |
27 | 11 | Il | n-Dodecylamin | It | Il | 117 | - | |
28 | Il | Il | Bis(2-hydroxyäthyl)- " cyclohexylamin |
Polymerisationsprodukt aus 28 % Butadien; 53 % Styrol und 19 % Acryl nitril |
105 | - | ||
29 | ■ CH3 | Il | n-Butylamin | Il | 1.01 | — | ||
30 | Il | 5-CH3 | Cyclohexylamin | 91 | - | |||
31 | Il | Il | n-Dodecylamin | 101 | - | |||
32 | Stearyl | Il | n-Butylamin | 91 | - | |||
33 | Mt | H | 100 | - | ||||
34 | t-Octyl | n-Butylamin | 30 | |||||
Kontrolle | H | H | p-Phenylamin | - | 79 | |||
35 | Il | - | 54 | |||||
36 | ||||||||
- 13 -
Tabelle II (Forts.)
Nicke1-Komplex
Zeit (Stdn.) bis Delta0D von:
.1
Ligand (A)
Polymer
0,050
0,020
37
•ο | 38 |
iCD | |
OD | 3? |
t*> | |
O | 40 |
O | 41 |
to | |
LO | 42 |
a> | |
43 | |
Kontrolle |
t-Octyl
Stearyl CH^
5-CH-
Cyclohexylamin
Polymeri sationsprodukt
aus 28 % Butadien; 53 %
Styrol und 19 % Acrylnitril
aus 28 % Butadien; 53 %
Styrol und 19 % Acrylnitril
n-Dodecylamin
Bis(2-hydroxyäthyl)-cyclohexylamin
n-Butylamin
Il
Cyclohexylamin n-Dodecylamin
66 79
64 58 61 60 40
t-Octyl
Kontrolle
n-Butylamin
Polymerisationsprodukt
aus 12 % Butadien; 73 %
aus 12 % Butadien; 73 %
Styrol und 18 % Acrylnitril
DeltaQD=O,O35
160
25
- 14 -
Nickel-Komplex Zeit (Stdn.)bis von:
Ligand (A) Polymer
0,050
OfO35
45
Kontrolle
t-Octyl
n-Butylamin Polymerisationsprodukt
aus 17 % Butadien, 69 %
Styrol und 14 % Acrylnitril
aus 17 % Butadien, 69 %
Styrol und 14 % Acrylnitril
85
40
DeItaOD=O,O4O
46
Kontrolle
t-Octyl
n-Butylamin handelsübliches schlagzähes
Polystyrol, enthält 75 %
Styrol und 25 % Butadien
Polystyrol, enthält 75 %
Styrol und 25 % Butadien
115
34
.DeltaQ-xO.,03.5
Kontrolle 47 t-Octyl 48 49
50 wie in Beispiel 1
Dibutylamin Piperidin n-Butylamin-0,1 %
n-Butylamin-O,2 %
N
N
34
153
128
49
58
- 15 -
II (Forts.)
Nickel-Komplex Zeit (Stan.) bis Delta0D von:
Ligand (A)
Polymer
0,035
0,040
U) O CO CO
51 52 53
54
t-Octyl
Il
Il
Il
Il Il
n-Butylamin-0,5 %
n-Butylamin-2,0 % n-Butylainin-4,0 %
n-Butylamin-8,0 % wie in Beispiel 1
111
350
665
1300
- 16 -
O K) K>
OJ
Beispiele 55-67
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird erneut wiederholt, mit der Ausnahme, daß verschiedene Stffe erfindungsgemäß stabilisiert
werden. Es wird der gleiche Stabilisator wie in Beispiel 1 verwendet, und seine Konzentration in dem Material beträgt 1,5 %,
bezogen auf das Gewicht des Materials. Die verwendeten Stoffe sind (55) Revea-Naturkautschuk, (56) mit 30 % Methylmethacrylat
gepfropfter Hevea-Naturkautschuk, (57) ein Copolymer aus isopren und Acrylnitril (67/33), (58) ein Butadien-Methylmethacrylat-Copolymer
(85/15), (59) ein Butadien-Acrylsäure-Copolymer (90/10), (60) ein Butadien-2-Vinylpyridin-Copolymer (95/5),
(61) ein Piperylenhomopolymer, (62) Polybutadien, (63) Polyisopren, (64) ein 2-Äthylbutadien-Styrol-Copolymer (70/30),
(65) eine Mischung des Copolymeren von Beispiel 57 mit PoIymethylmethacrylat
(10/90), (66) in Gegenwart von Polyisopren interpolymerlsiertes Styrol und Acrylnitril (10/1O) und
(67) eine Mischung des Copolymeren von Beispiel 59 mit Polyvinylchlorid. In jedem Fall ist die Stabilität des stabilisierten
Materials größer als die einer Kontrollprobe, die ohne ein Additiv gegen oxidativen Abbau getestet wird.
Das Polymer von Beispiel 1 wird mit 1,0 Teilen 2,2'-Thiobis-(p-t-Octylphenyl)-n-Butylamin-Nickel-Komplex,
wie hierin beschrieben, versetzt. Die erhaltene Masse wird auf 185 C erwärmt, bis merkliche Zersetzung erfolgt. Die stabilisierte
Probe hält ein derartiges Erhitzen 7500 Sekunden lang aus, während eine unstabilisierte Probe in 35OO Sekunden versagt.
Ebenfalls nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 wird das dort beschriebene Polymer mit verschiedenen Mengen handelsüblicher
Polyolefinadditive zum Vergleich mit den erfindungsgemäß verwendeten
Additiven vermischt, und die Mischungen werden dann wie oben beschrieben, getestet. Die Ergebnisse zeigt die
folgende Tabelle III. ;
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III
Additiv | Konz. % | Zeit (Stdn.) bis | |
Beispiel | _ | _ | /SqQ von 0,035 |
Kontrolle | 2,4 ,6-Tris (3.,5-di-t-butyl-4- hydroxybenzyl)mesitylen |
0,5 | 38 |
69C | Tris/alkyl(C9-C12)phenyl/phosphit | 0,5 | 51 |
7OC | 2'-Hydroxy-4'-methyldodecanophenon- oxim-Nickel(II) |
0,5 | 39 |
71C | 0-(N-Dodecylformimidoyl)phenol- Nickel (H) |
0,5 | 88 |
72C | 2,2'-Thiobis(p-t-octylphenol)n- butylamin-Nickel-Komplex |
0,5 | 68 |
73 | - | - | 125 |
Kontrolle | wie Beispiel 71 | 0,5 | 33 |
74C | wie Beispiel 73 | 0,5 | 97 |
75 | 2,2'-/Äthylenbis(nitrilodecylidin)/- di-p-cresol-Nickel(II) |
0,5 | 120 |
76C | 2-Hydroxy-5-methylbenzophenon- Nickel(II) |
0,5 | 50 |
77C | Dithiobenzil-Nickel(II) | 0,5 | 67 |
78C | 43 | ||
- 18 -
Beispiel | Additiv | Konz. % | Zeit (Stdn.) bis | |
Kontrolle | _ | W- | /V^- von 0,035 | |
79C | o-(N-sec-Butylformimidoyl)phenol- Nickel (II) |
0,5 | 43 | |
8OC | N,N'-Kthylenbis(4-imino-2-penten- 2-ol)-Nickel(II) |
0,5 | 63 | |
8 IC | o-(N-DodecyIformimidoyl)phenol- Kupfer(II) |
0,5 | 67 | |
Ca) O co |
82C | Äthyl-3,5-di-t-butyl-4-hydroxy- benzylphosphonat-Nickel(II) |
0,5 | 11 |
OO O |
83C | 2,2'-Thiobis/4-(1,1,3,3-tetramethyl- butyl)phenol-Nickel(II) |
0,5 | 92 |
60/ | 84 | wie Beispiel 73 | 0,5 | 92 |
co | 150 | |||
Kontrolle 85C 86
87C 88C
87C 88C
wie Beispiel 71
wie Beispiel J?-3
2-Hydroxy-4-octyIbenzophenon
p-Octylphenylsalicylat
1,0 IfO 0,5 0,5
117 225
44
- 19 -
Tabelle III (Fortsetzung
O
CD
CO
CD
Ca>
O
Beispiel
89C
9OC
91C
89C
9OC
91C
Kontrolle
92C
93C
94C
95C
96C
97C
9SC
92C
93C
94C
95C
96C
97C
9SC
Additiv
5-Kydrcxv-2~methyl-4-hexen-3-oniiickelill)
Dicyclohexylphosphinodithiocarbons'iure-Kobalt(II)
" 0,5
N-Butyldithlocarbamat-Micke1(11)
wie in Beispiel 72 1,0 o- (N-Dodecylforadmidoyl) phenol-r^obalt (II) 1,0
V7ie Beispiel 93 - Kupfer (II) 1,0
o-/ß~ (p-Anillnoohenyl) formiirddoyl/ 1,0
o-Formi^idoylphenol-lÜckel (II) 1,0
o-Formiipidoylphenol-Kobalt (II) 1,0
o-Formimidoylphenol-Kupfer(II) 1f0
Zeit (Stdn.) bis von 0,035
52
48 65
36 43 11 15 77 14 13 72
Kontrolle
99C
99C
3,S-Diisopropylsalicylsäure-Nickel(II)
43 10
- 20 -
CD NJ NJ OJ O
Tabelle III (Fortsetzung)
lOOC BrS-Dlisopropylsalicylsäure-Kobaltdl)
101C 3,S-Diisopropylsalicylsäure-Kupfer(II)
Konz. %
1,0
1,0
1,0
Zeit (Stdn.) bis von 0,035
10 37
O
CO
OO
CaJ
Kontrolle 102C 103C 104 105C 106C 107C 108C
Salicylaldehydoxim-Kickel(II)
S-Methoxysalicylaldehydoxire-NickeMlI)
wie Beispiel
wie Beispiel
wie Beispiel
2'-Hydroxyacetophenonoxin-Nickel(II)
wie Beisoiel 1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
2,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
2,0
43 73
unlöslich 295 53 51 97 80
Kontrolle 115
wie Beispiel 54 295
- 21 -
116C 2,2!-Thiobis(p-t~octylph,enol)n-
butylarain-Kobalt-Komplex
Kontrolle 117C 118C 119C
Nickel-acetonylaceronat
2,2'-Methylenbis(6-t-butyl-p-cresol)
2,4-Di-t~Butylphenyl-3,5-di-tbuty1-4-hyaroxybenzoat
Konz,
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
Zeit (Stdn.) bis von °'035
40 70 72
- 22 -
99O Teile des Polymeren von Beispiel 1 und 10 Teilen 2,2'-Thiobi
s (p-t-octylphenyl) n-Butylamin-Hickel-TComplex werden
auf ein auf 171 C (340 F) erwärmtes Sweiwalzenmischvrerk
aufgegeben. Die Komponenten werden etwa 5 Minuten lang gemischt,
und das erhaltene Produkt wird dann so vermählen, daß es ein 6,35 mm(1/4")-Sieb passiert. Die Masse wird
zu einer Folie mit einer Dicke von 1 mm (40 mil) extrudiert, die dann nach der oben beschriebenen Testmethode georuft
wird. Die Ergebnisse dieses Beispiels sowie von weiteren Proben, die unter Verwendung anderer Additive und anderer
Polymerer erzeugt werden, zeigt Tabelle IV. T.,« bezeichnet
die Zeit in Stunden, in der die Masse die Hälfte ihrer ursprünglichen Schlagfestigkeit einbüßt.
309830/09 36
Tabelle IV
Beisp.
Additiv Polymer
Konz.
i/2
120
o KoncD trolle
2,2'-Thiobls(p-t-octylphenyl)· n-butylamin-Nickel-Komplex
121C 122
wie Beisp. wie Beisp. wie in Beispiel 1 1,0
1,0 1/0
210
33
150+ 180
Kontrolle
123 wie Beisp. wie in Beisp. 26
1,0
57 165
+ sehr dunkle Farbe - 24 -
Claims (9)
- PatentansprücheIl Stabilisierte Kautschukmasse mit einem Gehalt von wenigstens 5 Gewichtsprozent von wiederkehrenden ungesättigten Kohlenwasserstoffeinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Inhibitor gegen die normalerweise erfolgende Verschlechterung durch Oxydation einen Hickelkomplex eines 2,2'-Thiobis(p-alky!phenols), der als komplexbildenden Ligand (A) Wasser, Ammoniak oder ein aliphatisches oder aromatisches primäres, sekundäres oder tertiäres Ämin enthält, und worin die Alkylgruppe 1 bis 18 Kohlenstoffatome aufweist, in stabilisierender Konzentration enthält, wobei der Komplex eine einzelne Ligand(A)-Nicke!-Koordination sbindung und eine einzelne Nickel-Schwefel—Koordinationsbindung je Nickelatom in dem Komplexmolekül aufweist.
- 2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kautschuk ein Acrylcopolymer, das mit einem aufgepfropften Polybutadien modifiziert ist, ist.
- 3. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kautschuk ein Acrylnitril-Styrol-Copolymer, das mit einem aufgepfropften Polybutadien modifiziert ist, ist.
- 4. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kautschuk ein Styrolpolymer, das mit einem aufgepfropften Polybutadien modifiziert ist, ist.3 0 9 8 3 0/0936
- 5„ Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kautschuk ein Acrylnitril-Styrol-Methylmethacrylat-Copolymer, das mit einem aufgepfropften Polybutadien modifiziert ist, ist.
- 6. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kautschuk schlagfestes Polystyrol ist.
- 7. Masse nach Anspruch 1,2,3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylgruppe eine t-Octylgruppe und der Ligand (A) n~Butylamin ist.
- 8. Verfahren zum Hemmen des oxydativen Abbaus eines Kautschuks mit einem Gehalt von wenigstens 5 Gewichtsprozent wiederkehrender ungesättigter Kohlenwasserstoffeinheiten, bezogen auf sein Gesamtgewicht, durch Einbringen eines Stabilisators, dadurch gekennzeichnet, daß als Stabilisator ein Ilickelkomplex eines 2,2'-Thiobis (p-alkylphenols) , der als komplexbildenden Liganden Wasser, Ammoniak oder ein aliphatisches oder aromatisches primäres., sekundäres oder tertiäres Amin enthält, in dem die Alkylgruppe 1 bis 18 Kohlenstoffatome aufweist und der Komplex eine einzelne Ligand(A)-Nickel-Koordinationsbindung und eine einzelne Nickel-Schwefel-Koordinationsbindung je Nickelatom in dem Komplexmolekül enthält, verwendet wird.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Kautschuk ein Methylmethacrylat-Styrol-Acrylnitril-Copolymer, das mit einem aufgepfropften Polybutadien modifiziert ist, verwendet und mit einem Nickelkomplex eines 2,2'-Thiobis(p-alkylphenols) stabilisiert wird, worin die Alkylgruppe eine t-Octylgruppe und der Ligand (A) n-Butylamin ist. ^309830/0936
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-
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- 1973-01-17 DE DE2302230A patent/DE2302230A1/de active Pending
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FR2168407B1 (de) | 1977-02-04 |
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