DE2301999C2 - Träger für eine instabile Reagenzsubstanz - Google Patents
Träger für eine instabile ReagenzsubstanzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Träger für eine instabile Reagenzsubstanz gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Quantitative Bestimmungen von Bestandteilen in biologischen oder anderen Flüssigkeiten eignen sich vor
allem zur Untersuchung von Körperflüssigkeiten wie Blut oder Urin, um eine Krankheitsdiagnose zu ermöglichen
sowie den Verlauf der Therapie zu verfolgen. Weiter können sie auch für Flüssigkeitskontrollen bei industriellen
Verfahren verwendet werden. In diesem Zusammenhang haben sich Tests bewährt, bei denen man
das zu untersuchende Material mit speziellen Testreagenzien, welche oft aus instabilen Reagenzsubstanzen,
wie z. B. ein für den zu messenden Bestandteil spezifisches Enzym und/oder Coenzym, einem entsprechenden
Substrat und gegebenenfalls einem Farbindikator bestehen, zusammenmischt und die Reaktion quantitativ
erfaßt, indem bei Anwesenheit des zu messenden Bestandteils die Konzentrationsveränderung des Coenzyms
oder des Farbindikators quantitativ bestimmt und daraus die Menge des Bestandteils berechnet wird.
Gemäß dem Stande der Technik werden die für die Tests notwendigen Reagenzien in getrennten Ampullen
stabilisiert aufbewahrt und erst vor oder bei der Testdurchführung in genau vorgeschriebenen Mengenverhältnissen
zusammengegeben (Testkonibinationen) oder die gebrauchsfertige Reagenzienmischung wird
stabilisiert und lyophilisiert in Ampullen angeboten, wobei durch Zugabe von Wasser oder einer mitgelieferten
Substratpufferlösung die Testlösung entsteht, die allerdings instabil ist und sogleich aufgebraucht werden
muß.
Für halbquantitative Messungen gibt es die Schnellstreifentests, bei denen das Untersuchungsgut mit den
für den betreffenden Test notwendigen Reagenzien auf dem Träger in Verbindung gebracht wird und die Menge
des zu untersuchenden Bestandteils durch den entstehenden Farbton abgeschätzt wird.
In »Die Pharmazie« 2 (1947), 348-350 wird ein vollständig mit Urease imprägniertes Filterpapier, welches
natürlicherweise nicht zum Mischen verwendet werden kann, beschrieben, welches mit einer recht großen Menge
an Urease vollständig imprägniert und dann vollständig in das Testsystem eingegeben wird. Wieviel Urease
aus dem Filterpapier abgegeben wird, häng1 dann davon ab, wieviel von diesem Filterpapier in das Testsystem
eingebracht wird.
In der DD-PS 37 582 wird ein Teststäbchen beschrieben, welches am unteren Ende mit einer für die Nachweisreaktion
notwendigen Menge eines Chemikaliengemisches präpariert ist Dieses Chemikaliengemisch
wird mittels eines Bindemittels direkt auf das Teststäbchen aufgebracht, wobei die Reaktion dann nicht in der
Probe, sondern auf dem Teststäbchen stattfindet
Diese bekannten Bestimmungsmethoden haben den Nachteil, daß sie für den Analytiker oder für den Produzenten
zeitraubend sind (Testkombination) oder daß sie nur halbquantitative Aussagen gestatten (Teststreifen).
Das aus der DE-OS 20 15 271 bekannte Prüfmittel besteht in seinem wesentlichen Teil aus einem saugfähigen
Papier, imprägniert mit einem Reagenz, und einer dieses Papier mit Ausnahme eines kleinen Ausschnitts
umgebenden Hülle. Durch das Umschließen des imprägnierten Papiers mittels der Hülle wird das mit dem
Reagenz imprägnierte Papier in 2 Teile unterschiedlicher Funktion aufgeteilt, nämlich einerseits den Docht
und andererseits den eigentlichen Reaktionsteil. Wie ausdrücklich aus der DE-OS zu ersehen ist, läßt sich
mittels des imprägnierten Papiers ohne Verwendung einer Hülle der Nachweis einer gesuchten Substanz häufig
nur bei verhältnismäßig hoher Konzentration ausführen, d. h. unterhalb einer bestimmten Konzentrationsgrenze
gelingt kein entsprechender Nachweis, obwohl die gesuchte Substanz vorhanden ist. Ist dagegen
das imprägnierte Papier mit der vergesehenen Hülle ausgestattet, so gelingt der Nachweis auch bei sehr viel
geringerer Konzentration. Zurückzuführen ist dies offensichtlich auf die Umschließung des als Docht bezeichneten
Teils des imprägnierten Papiers durch die Hülle mit der Folge der Ausbildung einer Verstärkung
der Kapillarwirkung. Es wird nämlich dann unter der Kapillarwirkung durch den vor dem Ausschnitt der Hül-Ie
gelegenen Teil des imprägnierten Papiers mehr von der zu untersuchende Flüssigkeit hindurchgezogen,
weshalb ein Nachweis auch bei geringerem Konzentrationen möglich ist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Träger, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er die Form eines zum Rühren geeigneten Mischstabes besitzt, an dessen Teil ein saugfähiges Material angebracht ist, auf welchem die Reagenzsubstanz in durch Imprägnieren und Trocknen stabilisierter Form aufgetragen ist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Träger, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er die Form eines zum Rühren geeigneten Mischstabes besitzt, an dessen Teil ein saugfähiges Material angebracht ist, auf welchem die Reagenzsubstanz in durch Imprägnieren und Trocknen stabilisierter Form aufgetragen ist.
Erfindungsgemäß sind also die für den betreffenden Test notwendigen, instabilen oder mit den anderen Testsubstanzen
auf die Dauer unverträglichen Reagenzien auf einem Träger appliziert, der bei der Durchführung
des Tests zugleich als Mischstäbchen dienen kann, wobei die Reaktion nicht am Träger sondern in der Gesamtprobe
erfolgt.
Die quantitative Ablösung des Reagens vom erfindungsgemäßen Träger bzw. Lösung des Reagens im
Testsystem war in keiner Weise zu erwarten.
Andererseits war es überraschend, daß die durch Imprägnieren und Trocknen erzielte rein adsorptive Bindung
des Reagens an den Träger ausreichend ist. Es war nämlich zu erwarten, daß insbesondere gefriergetrocknete
Reagenzien sich vom Träger abschälen würden.
Der erfindungsgemäße Träger hat die Form eines Mischstäbchens wie z. B. eines genügend stabilen Streifens
oder Stäbchens, an dessen unterem Teil die stabilisierte Reagenzsubstanz z. B. ein Enzym oder ein Coenzym,
und gegebenenfalls weitere für die Messung notwendige Substanzen auf einem saugfähigen Material
wie z. B. Papier oder Kunststoff aufgetragen sind. Auf diese Weise kann die Gesamtmenge der instabilen Reagenzsubstanzen
auf einfache Art in die Test-Probe ein
23 Ol 999
getragen werden und darin gleichmäßig verteilt werden. Der erfindungsgemäße Träger kann dadurch hergestellt
werden, daß man saugfähiges Material bekannter Dimensionen wie z. B. Kunststoff- oder Papierplättchen
mit einer Reagenzlösung auf irgendeine Weise imprägniert, trocknet oder gefriertrocknet. Diese Plättchen,
welche das Testreagenz in stabilisierter Form enthalten, werden z. B. durch Kleben am Ende eines Rührstäbchens
angebracht.
Der erfindungsgemäße Träger eignet sich für die quantitative Bestimmung von Enzymen, Coenzymen
und anderen Komponenten in z. B. Serum, Urin oder anderen Flüssigkeiten. Als Beispiel für Enzyme können
Transaminasen, wie Glutamat-Oxalacetat-Transaminase, Glutamat-Pyruvat-Transaminase, Dehydrogenasen,
wie Lactat-Dehydrogenase, Glutamat-Dehydrogenase, Λ-Hydroxybutyrat-Dehydrogenase genannt werden.
Als Coenzyme eignen sich z. B. Adenosindiphosphat und Adenosintriphosphat. Andere Komponenten, die im
zu untersuchenden Material vorhanden sein können, sind z. B. Lactat, Pyruvat, Harnstoff, Harnsäure, Glukose.
Beispiel 1
Bestimmung der Lactat-Dehydrogenase im Serum
Bestimmung der Lactat-Dehydrogenase im Serum
In einer Meßküvette von 10 mm Schichtdicke wird ein Nicotinamid-Adenin-Dinucleotid Mischstab
(NADH-Mischstab) hineingestellt, welcher aus einem etwa 6—7 cm langen Kunststoffstil, an dessen unterem
Ende festes, nichtfaserndes Filterpapier in der Größe 7-14 mm angeklebt ist, besteht. Dieses Filterpapier
enthält 0,6 mg NADH zusammen mit einem Stabilisator (Glutathion) in lyophilisierter Form.
Es wird 3,0 ml Substrat-Puffer welcher bei Raumtemperatur einige Monate haltbar ist und 51,6 mmol Natriumphosphatpuffer
(pH 7,5), 0,62 mmol Natrium-Pyruvat und 0,5 mg/ml Natriumazid (Stabilisator des Substrat-Puffers)
enthält, zugegeben.
Dann wird 0,1 ml frisches, hämolysefreies Serum zupipettiert, das Lösungsgemisch mit dem schon eingetauchten
»NADH-Mischstab« gut gemischt, dieser entfernt und die Aktivitäten der Lactat-Dehydrogenase
photometrisch bei 344 nm, 340 nm oder 366 nm durch kontinuierliche Registrierung oder Extinktionsablesungen
nach bestimmten Zeitintervallen (z. B. jede Minute) gemessen.
Bestimmung der Λ-Hydroxybutyrat-Dehydrogenase im
Serum
Es wird wie in Beispiel 1 vorgegangen, außer, daß als Substrat-Puffer eine Lösung enthaltend 51,6 mmol Natriumphosphatpuffer
(pH 7,5)3,1 mmol Natrium-2-Oxobutyrat und 0,5 mg/ml Natriumazid (Stabilisator des
Substrat-Puffers) verwendet wird. Diese Lösung ist bei Raumtemperatur einige Monate haltbar.
Beispiel 3
Bestimmung der Glutamat-Dehydrogenase im Serum
Bestimmung der Glutamat-Dehydrogenase im Serum
In einer Meßküvette von 10 mm Schichtdicke wird ein (Nicotinamid-Adenin-Dinucleotid)-(Adenin-diphosphat)-Mischstab
(NADH-ADP-Mischstab) hineingestellt, welcher gleichartig wie in Beispiel 1 ist, außer daß
das Filterpapier neben den 0,6 mg NADH und dem Stabilsator noch 1,2 mg ADP in lyophilisierter Form enthält.
Es wird 2,5 mi Substrat-Puffer welcher bei Raumtemperatur
einige Monate stabil ist und 60 mmol Triäthanolaminpuffer (pH 8,0), 120 mmol NH+^NH4J2SO4)],
3 mmol Äthylendiamin-Tetraessigsäure und 1 mg/ml Natriumazid (Stabilisator des Substrat-Puffers) enthält,
zugegeben.
Dann wird 0,5 ml Serum zupipettiert, das Lösungsgemisch mit dem schon eingetauchten »NADH-ADP-Mischstab«
gut gemischt und bei Raumtemperatur etwa 10 Minuten stehen gelassen. Die Reaktion wird durch
Zugabe von 0,05 ml Λ-Natrium-ketoglutarat (420 mmol)
und nochmaligem Mischen der Lösung mit dem Mischstab gestartet. Weiter wird wie in Beispiel 1 vorgegangen.
B e i s ρ i e 1 4
Bestimmung der Glutamat-Oxalacetat-Transaminase (GOT) im Serum
In einer Meßküvette von 10 mm Schichtdicke wird ein (Nicotinamid-Adenin-Dinucleotid)-(Lactat-Dehydrogenase)-(Maiat-Dehydrogenase)-Mischstab
(NADH-LDH-MDH-Mischstab) hineingestellt, welcher gleichartig wie in Beispiel 1 ist, außer daß das Filterpapier neben 0,6 mg NADH und dem Stabilisator noch
(NADH-LDH-MDH-Mischstab) hineingestellt, welcher gleichartig wie in Beispiel 1 ist, außer daß das Filterpapier neben 0,6 mg NADH und dem Stabilisator noch
4 Einheiten Lactat-Dehydrogenase und 2 Einheiten Malat-Dehydrogenase
in lyophilisierter Form enthält.
Es wird 2,5 ml Substrat-Puffer welcher bei Raumtemperatur
einige Monate haltbar ist und 96 mmol Natriumphosphatpuffer (pH 7,5), 240 mmol Natrium-L-Asparat,
1,0 ml/L Merfen Tinktur (0,66 Teile C6H5HgOB(OH)2 in 500 Teilen Wasser und 500 Teile
Isopropylalkohol) als Stabilisator der Lösung enthält, zugegeben.
Dann wird 0,5 ml Serum zupipettiert, das Lösungsgemisch mit dem schon eingetauchten »NADH-LDH-MDH-Mischstab«
gut gemischt und bei Raumtemperatur etwa 2 Minuten stehen gelassen.
Die GOT-Enzymreaktion wird durch Zugabe von 0,05 ml Λ-Natriumketoglutarat (720 mmol) und nochmaligem Mischen der Lösung mit dem Mischstab, gestartet. Weiter wird wie in Beispiel 1 vorgegangen.
Die GOT-Enzymreaktion wird durch Zugabe von 0,05 ml Λ-Natriumketoglutarat (720 mmol) und nochmaligem Mischen der Lösung mit dem Mischstab, gestartet. Weiter wird wie in Beispiel 1 vorgegangen.
Bestimmung der Glutamat-Pyruvat-Transaminase
(GPT) im Serum
(GPT) im Serum
In eine Meßküvette von 10 mm Schichtdicke wird ein (Nicotinamid-Adenin-DinucleotidJ^Lactat-Dehydrogenase)-Mischstab
(NADH-LDH-Mischstab) hineingestellt, welcher gleichartig wie in Beispiel 1 ist, außer daß
auf dem Filterpapier neben 0,6 mg NADH und dem Stabilisator noch 4 Einheiten Lactat-Dehydrogenase in Iyophilisierter
Form aufgetragen sind.
Es wird 2,5 ml Substrat-Puffer, welcher einige Monate haltbar ist und 96 mmol Natriumphosphatpuffer (pH
7,5), 960 mmol L-Alanin und 1 ml/L Merfen-Tinktur (Stabilisator der Lösung) enthält, zugegeben.
Dann wird 0,5 ml Serum zupipettiert, das Lösungsgemisch mit dem schon eingetauchten »NADH-LDH-Mischstab« gut gemischt und bei Raumtemperatur etwa 2 Minuten stehen gelassen.
Dann wird 0,5 ml Serum zupipettiert, das Lösungsgemisch mit dem schon eingetauchten »NADH-LDH-Mischstab« gut gemischt und bei Raumtemperatur etwa 2 Minuten stehen gelassen.
Ol
wird die GPT-Enzymreaktion durch Zugabe
ml Ä-Natriumketoglutarat (1,08 mmol) und
gern Mischen der Lösung mit dem Mischstab
Weiter wird wie in Beispiel 1 vorgegangen.
ml Ä-Natriumketoglutarat (1,08 mmol) und
gern Mischen der Lösung mit dem Mischstab
Weiter wird wie in Beispiel 1 vorgegangen.
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Claims (2)
1. Träger für eine instabile Reagenzsubstanz zur quantitativen Bestimmung von Bestandteilen in biologischen
oder anderen Flüssigkeiten, wobei die Reagenzsubstanz in die biologische oder andere
Flüssigkeit abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet,
daß er die Form eines zum Rühren geeigneten Mischstabes besitzt, an dessen unterem
Teil ein saugfähiges Material angebracht ist, auf welches die Reagenzsubstanz in durch Imprägnieren
und Lyophilisieren stabiiiserter Form aufgetragen ist.
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das saugfähige Material Papier oder Kunststoff
ist.
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