DE2300433A1 - Elektrischer verbinder - Google Patents
Elektrischer verbinderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft das Unterdrücken eines Lichtbogens während der Verbindung eines elektrischen Stromkreises mit
einer elektrischen Stromquelle mit einer Spannung die dazu neigt, Lichtbogenzustände zu erzeugen.
Die verstärkte Verwendung von erdverlegten elektrischen Ilochspannungssystemen hat zu einer verstärkten Forderung
nach neuen und verbesserten Hochspannungsverbindern geführt. Ss ist bekannt, daß, wenn ein Hochsparmungsstromkreis
besteht und das Herstellen einer elektrischen Verbia.lung innerhalb dieses Stromkreises erforderlich ist, vor
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dem tatsächlichen Eingriff des angegebenen Aufbaus ein geringer Lichtbogenzustand zwischen den die Verbindung herstellenden
Kontaktaufbauten aufgebaut wird. In dem Fall, daß in dem Hochspannungsstromkreis ein Kurzsehlußzustand
besteht und eine Verbindung einer solchen Stromkreisschal tung vervollständigt werden soll, kann der resultierende
Lichtbogen groß und gefährlich sein und derart extrem, daß es für die Bedienungsperson gefährlich ist, die Verbindung
während des Zeitintervalls vor dem Öffnen der normalen Sicherung und dem Betrieb des Stromkreisuriterbrecherschalters
in Angriff zu nehmen. Ein derartiger Lichtbogen kann möglicherweise zu einem explosiven Aufplatzen des Ver-biriderkörpers
führen, falls die Erzeugung von hohem Gasdruck innerhalb des Verbinders nicht rapide entspannt oder
minimalisiert wird. Es läßt sich daraus erkennen, daß es in solchen Fällen höchst zweckmässig ist, solche Lichtbogenbildung
so rapide wie möglich zu verringern, und zwar durch Herstellen des tatsächlichen Stromkreiseingriffs der Kontaktaufbauten
sofort nach dem Anfang eines Lichtbogenzustands. Mehrere Verbinder wurden verwendet, bei denen Lichtbogenunterdrückung
während des Verbindungsvorgangs vorgesehen ist, wobei derartige Verbinder von kompliziertem Aufbau
sind und sich üblicherweise auf die Geschwindigkeit manueller Betätigung stützen, um die Lichtbogenzeit zu
reduzieren.
Erfindungagemäß ist ein elektrischer Verbinder für die Verwendung
mit einem länglichen elektrischen Leiter vorgesehen, an dessen freiem Ende eine Einrichtung vorhanden ist,
die, wenn sie einem elektrischen Lichtbogen ausgesetzt wird, ein Gas erzeugt. Der elektrische Verbinder hat ein
Isoliergehäuse mit einem offenendigen Durchgang, der sich einwärts des Isoliergehäuses erstreckt, einen elektrischen
Kontakt, der innerhalb des Durchgangs angeordnet ist und
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eine Bohrung mit einem nach aussen gerichteten offenen Ende -fe&t, wobei die Bohrung mit dem Durchgang axial ausgerichtet
ist, ein rohrförmiges Element, das innerhalb des Durchgangs angeordnet ist und ein Aussensegment mit einem
durchgehenden Loch aufweist, das mit der Bohrung axial ausgerichtet ist, wobei das rohrförmige Element in koaxialer
Beziehung zu dem Kontakt hin- und hergleitbar ist, nämlich zwischen einer inneren Stellung, in der das Segment gegen
das offene Ende anstößt und einer äusseren Stellung, die in axialem Abstand davon befindlich ist, und wobei die Bohrung
und das Loch eine Querschnittform haben, die solch einen
länglichen Leiter dicht aufnimmt und sich wenigstens das Segment und ein Teil des rohrförmigen Elements axial einwärts
davon und seitlich angrenzend an dem Kontakt erstrekken und in allen axialen Relativstellungen derselben elektrisch
leitend sind und wobei in dem Kontakt eine Kanaleinrichtung vorhanden ist, die das innerste Ende des rohrförmigen
Elements in Gasverbindung mit dem Loch anordnet.
Die Erfindung wird nachstehend unter Zugrundelegung der Zeichnung beispielhaft beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine geschnittene Draufsicht auf einen Aufnahmeteil des erfindungsgemäßen Verbinders,
wobei der neuartige Kolbenkontakt wie vor einem Verbindungsvorgang angeordnet gezeigt
ist;
Fig. 2 eine geschnittene Draufsicht auf den Aufnahmeteil
des erfindungsgemäßen Verbinders, wobei der neuartige Kolbenkontakt wie nach dem Verbindungsvorgang
angeordnet gezeigt ist;
Fig. 3 ein Teil des Endes des Einsteckteils des Ver-
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binders, teilweise im Umriß und teilweise im Schnitt;
Fig. 4 eine geschnittene Draufsicht auf eine zweite Ausführung des Aufnahmeteils des erfindungsgemäßen
Verbinders;
Pig. 5■ eine teilweise geschnittene Draufsicht auf
eine dritte Ausführung des Aufnahmeteils des erfindungsgemäßen Verbinders;
Pig. 6 eine geschnittene Draufsicht auf eine vierte Ausführung des Aufnahmeteils des erfindungsgemäßen
Verbinders.
In Pig. 1 ist eine Behälterbuchse 10 (Pig. 1 und 2) zum Aufnehmen eines Steckteils 12 zu sehen, die in Pig, 3 als
winkelförmig in einer normalen stromkreisverbindenden Weise gezeigt ist, die nachstehend beschrieben werden wird.
Die Behälterbuchse 10 ist aus elastomerem Isoliermaterial in einer Vielzahl von Sektionen unterschiedlicher Durchmesser
gebildet, von denen die erst beschriebene der Dichtungskegel 14 ist, dessen Aussendurehmesser sich in
einer kegelstumpfartigen Weise in Richtung auf das linke oder den Stecker aufnehmendes Ende 16, nachstehend als die
Front der Buchse 10 bezeichnet, abnehmend verjüngt. Das entgegengesetzte Ende des Dichtungskegels 14 (das Ende mit
sich vergrößerndem Durchmesser), ist integral mit einer Littelsektion oder einem Haupt-körperkegel 18 ausgebildet,
das an dem Aussenkegel des Steckteils 12 anstößt, wenn es
in einer nachstehend beschriebenen V/eise verbunden ist. An der äussersten rechten Seite (bezogen auf die Zeichnung)
der Behälterbuchse 10 ist ein Sockel endteil 20 integral mit
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dem Hauptkörperkegel 18 ausgebildet und steht nach aussen zu der sogenannten Rückseite mit einem reduzierten Durchmesser
vor, um in einen nicht gezeigten Hochspannungstransformator in wohlbekannter Weise eingebracht zu werden,
wobei eine Dichtungslippe 21 am Hauptkörperkegel 18 die nicht gezeigten Transformatoranschlüsse in feuchtigkeitsdichtem
Übergang überlappt.
Eine koaxiale Bohrung 22 erstreckt sich über die Länge der Behälterbuchse 10 und hat Bohrungsabschnitte (nachstehend
erläutert) mit unterschiedlichen Durchmessern längs der gemeinsamen Achse der Bohrung 22. Die Vorderseite der
Bohrung 22, am Steckeraufnahmeende 16, hat einen Aufnahme-Bohrungsabschnitt 24 mit geeignetem Durchmesser für die
Aufnahme einer verstärkenden kreisförmigen Nasenbuchse 26 aus gehärtetem nichtleitendem Material. Die Nasenbuchse 26
ist sicher an der Innenfläche des Bohrungsabschnitts 24 durch Gewinde oder Verkleben befestigt. Eine Verriegelungsnut 28 umgibt das vordere vorstehende Ende der Nasenbuchse
26 in einer Weise, daß sie an dem Steckteil 12 des Verbinders in noch zu beschreibender Weise befestigt wird.
Koaxial ist an der Innenseite 30 der Nasenbuchse 26 ein kräftig aufgebautes Führungsrohr 34 aus leitendem Material
wie Stahl oder Aluminium angeordnet, das sich über die volle Länge eines Bohrungsabschnitts 32 des Dichtungskegels 14
erstreckt. Der Innendurchmesser des !Führungsrohrs 34 ist der gleiche oder geringfügig kleiner als der Innendurchmesser
des Vorderteils der Nasenbuchse 26 zum Aufnehmen des oteckteils 12, wie es nachstehend beschrieben werden wird.
Das Führungsrohr 34 ist durch einen Vorsprung 35 zuverlässig an der Innenseite 30 der Nachsenbuchse 26 und an der
Innenseite des Dichtururskegels 14 innerhalb des Bohrungsabschnitts 32 verbunden oder durch Verformen oder gleichartige
Mittel. An dem Bohrungsabschnifcfc 32 in dem Haupt-
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körperkegel 18 angrenzend ist ein Bohrungsabschnitt 36 vorgesehen,
der einen Zylinder 38 aufnimmt. Der Zylinder 38 ist aus leitendem Material aufgebaut, das mit dem Bohrungsabschnitt 36 verbunden ist, der einen größeren Durchmesser
hat als der Bohrungsabschnitt 32. Eine elektrisch leitende Scheibe, die nachstehend als Zylinderfrontscheibe 40 bezeichnet
wird, ist mit der sogenannten Front-Seitenwand des Bohrungsabschnitts 36 in einer Weise verbunden, daß sie
das !Führungsrohr 34 mit dem Zylinder an einem Ende desselben (nachstehend als Frontende bezeichnet), elektrisch verbindet.
Der Innendurchmesser des Mittelloches der Zylinderfrontscheibe 40 ist gleich dem Innendurchmesser des FiLhrungsrohrs
34, um einen kontinuierlichen Innenseitendurchmesser-Übergang dazwischen zu schaffen. Eine elektrisch
leitende Scheibe, nachstehend als Zylinderrückscheibe 44 bezeichnet, ist mit der sogenannten Rückseitenwand 46 des
Bohrungsabschnitts 36 in einer Weise verbunden, daß sie mit dem Zylinder 38 zwecks Bildung einer zuverlässigen elektrischen
Verbindung zu diesem in Eingriff steht. Die Rückseitenwand 46 des- Bohrungsabschnitts 36 grenzt an einem
verlängerten Bohrungsabschnitt 48 in dem Sockelendteil 20
an, das sich zu der rechten Bohrungsöffnung 50 erstreckt.
Ein VerbindungsiOhr 52 ist in einer elektrisch eingreifenden
Weise gleitbar innerhalb des Führungsrohrs 34 angeordnet. Das Verbindungsrohr 52 besteht aus elektrisch leitendem
Material wie Aluminium. Ein Ende des Verbindungsrohrs 52, das Ende in Richtung zum Sockelendteil 20 (bezogen auf Fig.
1 das rechte. Ende), ist durch Erweitern oder Anbringen eines Flansches zum Bilden einer Kolbenfläche 54 eingerichtet.
Die Kolbenfläche 54 ist gleitbar längs der Innenseite
des Zylinders 38 angeordnet, während das angebrachte Verbindungsrohr 52 mit der Innenseite des Führungsrohr^ 34
in Abhängigkeit von einem noch zu beschreibenden Gasdruck
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gleichzeitig koaxial gleitbar in Eingriff steht. Nahe dem entgegengesetzten Ende des Verbindungsrohrs 52, das Ende
in Richtung des den Stecker aufnehmenden Endes 16 (bezogen auf Fig. 1 das linke Ende), ist ein einleitender Schleppkontakt
wie eine Lichtbogen- oder Schleppbuchse 56 aus
elektrisch leitendem Material angeordnet. Die Schleppbuchse 56 ist zuverlässig um die Innenseite des Verbindungsrohrs 52 herum befestigt und erstreckt sich radial einwärts
zur Achse der Bohrung 22. An der Innenseite des Verbindungsrohrs 56, angrenzend an die Schleppbuchse 56 und
sich nach aussen (nach links) erstreckend ist eine Löschbuchse 58 (snuffer bushing) vorgesehen. Die Löschbuchse 58
ist in Form eines Rohrs aus lichtbogenwiderstehendem, nichtleitendem Material aufgebaut, das am Ende des Verbindungsrohrs in einer Weise befestigt ist, um die sich beim Auftreten
eines Lichtbogens aufbauenden inneren Gase zu enthalten, wie es nachstehend noch beschrieben werden wird.
Eine elastomere O-Ringdichtung 60 kann innerhalb der Löschbuchse 58 an dem äusseren Ende derselben befestigt werden,
um mit dem Einsteckkontakt 12 eine Dichtung zu bilden, wie
es nachstehend beschrieben werden wird. Eine elektrisch leitende Aufnahmekontaktbuchse 62 erstreckt sich längs der
Achse der Bohrung 22 von der rechten Bohrungsöffnung 50 nach links durch den Verlängerungsbohrungsabschnitt 48 in
dem Sockelendteil 20 und unter Eingriff durch die Zylinderrückscheibe 44 in elektrischem Kontakt mit dem Zylinder
38 und daher durch die Kolbenfläche 54 in das Verbindungsrohr
52 und durch dieses hindurch zum Eingriff mit der Schleppbuchse 56 in dieser, wenn der Verbinderaufbau
geschlossen oder abgesperrt ist, wie es nachstehend noch beschrieben werden wird. Die Aufnahmekontaktbuchse 66 kann
einstückig sein, jedoch zwecks Vereinfachung des Aufbaus
aus zwei Abschnitten bestehen, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, mit einem Kontaktaufnahmefrontabschnitt 64, der auf
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geeignete Weise, wie durch Gewinde, mit einem Rückteil oder einer Kontaktbuchse 62 eines AnkerabSchnitts 66 befestigt
ist. Der Ankerabschnitt 66 kann in Form einer vereinigten Buchse hergestellt sein, um in eine Bohrung einer
Transformator-Zwischenfläche (nicht' gezeigt) eingesetzt zu werden, jedoch zwecks Vereinfachung des Aufbaus, wie er in
Pig. 1 gezeigt ist, als ein Ankerabschnitt ausgebildet sein, der durch Verbinden an den Wänden des Bohrungsabschnitts
befestigt ist und ferner durch einen in der Bohrungsöffnung 50 angeordneten leitenden Haltering 68 darin gesichert ist.
Der Ankerabschnitt ist von einer axialen Bohrung 70 durchsetzt,
deren äusseres oder hinteres Teil das Ende eines Leitungskabels 72 von einer nicht gezeigten Bohrung einer
Transformator-Zwischenfläche aufnimmt, wenn die gesamte Buchse 62 in einem normalen Transformatoraufbau angebracht
ist. Die Bohrung 74 in dem Kontaktaufnahmeabschnitt 64 ist auf geeignete Weise an ihrer Innenfläche am Inneren Ende
mit Gewinde versehen, um in dem Ankerabschnitt 66 zum Vervollständigen der Buchse 62 gesichert zu werden. Der Aussendurchmesser
des Kontaktaufnahmeabschnitts 64 ist derart, daß das Verbindungsrohr 52 zwischen dem Kontaktaufnahmeabschnitt
64 und dem Führungsrohr 34 gleitend hindurchgehen kann und noch gleitenden elektrischen Kontakt dazwischen
aufrechterhält. Eine Vielzahl von Schlitzen 78(von denen nur einer in Fig. 1 gezeigt ist), sind in dem vorderen
Ende (linkes Ende) oder dem Ende des Koηtaktaufnähmeabschnitts
64 angeordnet und die zwischen den Schlitzen liegenden Abschnitte sind an einer Haupt-Kontaktfläche 80
für eine freitragende Wirkung nach innen gefedert, um einen sicheren Eingriff mit dem Einsteckkontakt zu gewährleisten,
wenn dieser darin eingesetzt ist und auch mm einen Durchgang für Gas an der Innenseite und an der Aussenseite
des Absdhnittü 64 zu schaffen und irgendwelche ver-
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bindenden Tendenzen während der Bewegung des Verbindungsrohrs 52 relativ dazu zu -verhindern. Ein Abschnitt mit verengtem
Durchmesser der Bohrung 74 bildet die Hauptkontaktfläche 80 für normalen Eingriff mit dem Einsteckkontakt
am Steckteil 12, was sich aus der nachfolgenden Betriebsbeschreibung ergibt. Die Bohrung 74 des Kontaktaufnahmeabschnitts
64 ist mit der Bohrung 70 des Ankerabschnitts in Verbindung und durch einen Durchgang 84 in dem Ankerabsehnitt
66 auch mit einer Kolbenkammer 82 innerhalb des Zylinders 38» Die Zuleitung von Gasen durch den Durchgang
84 zu der Kolbenkammer 82 bewirkt eine Anordnung der KoI-benflache
54 und des Verbindungsrohrs 52, wie sie in Fig. gezeigt ist und noch beschrieben werden wird.
Der in Fig, 3 teilweise gezeigte Steckteil 12 ist ein bekannter Verbinder mit einem angeformten elastomeren Körper
mit einer Dichtungskegelbohrung 86, zum Aufnehmen des Dichtungskegelabschnitts 14 der Behälterbuchse 10. Der Einsteckkontakt
88 aus leitendem Material erstreckt sich auswärts (bezogen auf Pig. 2 nach rechts), längs der Achse
der Bohrung 86 mit einem Lichtbogennachläufer 90, der sicher daran angebracht ist und sich von dem äusseren Glied desselben
erstreckt. Der Lichtbogennachläufer 90 dient nicht nur als Führung für den Einsteckkontakt 88, wenn dieser in
lie Behälterbuchse 10 eingesetzt wird, sondern ist aus gasbildendem Werkstoff hergestellt, so daß er auch als gasbildender
Lichtbogenunterdrücker dient. Eine detaillierte Beschreibung des bekannten Einsteekteils 12 ist zum Verständnis
der Erfindung nicht erforderlich und nur die zusammenfassende
Beschreibung des Liehtbogennachläufers 90
wird hiermit gegeben,
iirulere Ausführungen der BehiL fcerbuchye 10 sind Ln den PLg.
4, 'j und ο gezeigt, mit Variationen der, Verb In.lungs röhr=' 5^»
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10 . ■
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wie es im einzelnen nachstehend beschrieben wird.
Da der erfindungsgemäße Verbinder konstruiert ist, um eine
maximale Verbesserung gegenüber bekannten Verbindungen unter extrem ungünstigen Bedingungen zu erreichen, geht die,
Beschreibung des Betriebs von solchen ungünstigen Bedin-r gungen aus.
Das Anschließen eines bestehenden Stromkreises mit einem winklig geformten Steckteil 12 an einen Hochspannungs-Transformator
(nicht gezeigt) führt normalerweise beim Herstellen der Verbindung zur !lichtbogenbildung. Falls in der
Schaltung ein Kurzschluß besteht und die Verbindung unternommen wird, kann der sich ergebende Lichtbogen sehr stark
und sehr gefährlich mit der Möglichkeit einer Explosion sein, jedoch der starke Lichtbogen wird durch den erfindungsgemäßen
Verbinder beschränkt, wie es nun nachstehend erläutert wird.
Der Verbindungsvorgang wird durch manuelles Einsetzen des
Einsteokkontakts 88 des Steckteils 12 in das vordere Ende der Bohrung 22 der Behälterbuchse 10 abgeschlossen. Der
Lichtbogennachläufer 90 tritt zuerst in das Löscb^rohr 58
ein, das infolge des vorhergehenden EntkupplungsVorganges
in sogenannter unverdrehter Stellung ist, wie sie Fig. 2 zeigt. Wenn der Lichtbogennachläufer 90 in die Löschbuchse
58 bewegt wird, kommt er mit der O-Ringdichturig 60 an einem
nahen Punkt in Eingriff, der in einer unterbrochenen Linie A-A gezeigt ist und trägt dabei den Löschbuchsenkolbenaufbau
nach rechts in die "abgedrehte" Stellung in Fig. 2, wenn der Lichtbogennachläufer in die Behälterbuchse 10 in.
Richtung auf eine voll verbundene Stellung in Eingriff mit der Aufnahmekontaktbuchse 62 vorgeht. Der Löschbuchsen-Kolbenaufbau
hat die Löschbuchse 58, die Schleppbuchse ^C',
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das Verbindungsrohr 52 und die Kolbenfläche 54 desselben,
die alle miteinander verbunden sind, wie es vorstehend beschrieben worden ist, um als einheitlicher Aufbau bewegbar
zu sein. Wenn der Kontakt 88 und der Lichtbogennachläufer in. die Schleppbuchse 56 und in die Kontaktbuchse
eintreten, beginnt der Lichtbogen auf den Lichtbogennachläufer 90 einzuwirken, um rapide Gas innerhalb der Buchse
62 zu entwickeln, das durch den Durchgang 84 in die Kolbenkammer
82 strömt. Das Aufbauen eines Gasdruckes in der Kolbenkammer 82 verursacht eine rapide Bewegung des LÖschbuchsenaufbaus
nach links aus der "abgedrehten" Stellung gem. Pig. 1 in die "nicht abgedrehte" Stellung gem. Pig,
Es ist zu bemerken, daß, falls es nicht erwünscht ist, einen reibenden Eingriff der 0-Ringdichtung 90 mit dem
Lichtbogennachläufer als eine Einrichtung zum "abdrehen" des Löschbuchsen-Kolbenaufbaus durch Einsatz des Kontakts 88 zu
verwenden, eine kleine Feder (die unter Bezugnahme auf Fig. 6 zu beschreiben ist) zwischen der Kolbenfläche 54 und der
Zylinderfrontscheibe 40 verwendet werden kann, um den Kolben in abgedrehte Stellung zu bringen. Mit der rapiden Bewegung
des Löschbuchsen-Kolbenaufbaus durch den Gasdruck nach links in seine "nicht abgedrehte" Stellung, ist der
Schleppaufbau 56 sofort in vollen Betriebskontakt mit dem Einsteckkontakt 88 gebracht, um den gewünschten Stromkreis
herzustellen und das Auftreten eines Lichtbogens zu minimalisieren,
und zwar durch eine Einrichtung zum Reduzieren der Lichtbogenlänge auf eine Minimalabmessung von 1/1000
(3er einleitenden Lichtbogenlänge. Die Schaltung besteht aus dem Einsteckkontakt 88, der Schleppbuch3e 56, dem Ver-Idndungsrohr
52, dem Führungsrohr 54, sämtlich in vollem
kontakt mit der Aufnahmekontaktbuchse 62 und einem Parallelstromkreis
mit der Zylinderfrontscheibe 40, dem Zylinder 38, dein Kolbenflansch 54, der Zylinderrückscheibe 44 zur Kontaktbuchse
62 des Kabelankerabschnitts 66 des Leiterkabels
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72. Wie angegeben, minimalisiert die sofortige Herstellung dieses Stromkreises die gefährliche Lichtbogenbildung und
erlaubt dem Einsteckkontakt 88 sich nach rechts über den ganzen Weg bis in die Bohrung 22 in eine voll verbundene'
Stellung zu bewegen, in der der Einsteckkontakt 88 mit der Kontaktfläche 80 reduzierten Durchmessers innerhalb der
Aufnahmekontaktbuchse 62 in Eingriff kommt, um einen mehr
sicheren und bindenden Schalteingriff herzustellen. Die andauernde Bewegung in 'eine voll verbundene Stellung bewegt
normalerweise den Löschbucbfen-Kolbenaufbau in seine
"abgedrehte" Stellung und erlaubt dem Steckeraufnahmeende 16 sich vollständig in die Steckeraufnähmekammer des Steckteils
12 zu bewegen, wo eine Lippe 96 in die Verriegelungsnut
28 der Nasenbuchse 26 des Behälterteils 10 eingreift, um den Verbinderaufbau in wasserdichter Weise zu verriegeln.
Die Vervollständigung der Schaltung und das Schließen des Verbinderaufbaus ist sicher und rapide ausgeführt, so daß
die Verbindung zusammenhalt, bis die üblichen Sicherungen und Stromkreisunterbrecher als Reaktion auf einen Kurzschlußzustand
geöffnet werden.
Der Verbinder kann in sicherer Weise mit der üblichen Zugstangeneinrichtung
geöffnet werden, ohne Gefahr des Aufflackerns, da die üblichen Sicherungen und Stromkreisunterbrecher
den Stromkreis vor der Öffnung desselben abschalten.
Das Schließen des Stromkreises ohne Kurzschlußzustand ist das gleiche wie, oben beschrieben ist, nur mit' einem weit
kleinerem Grad von Lichtbogenbildung. Jedoch, wenn die Lichtbogenbildung aus irgendeinem Grunde groß ist, verhindert
die Bewegung des Löschbuchsen-Kolbenaufbaus, daß alle gefährlichen Zustände sich auf die Bedienungsperson aus- '
wirken können.
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Die Ausführung gem. Pig. 4 ist gleich der in den Pig. 1 und
2 unter Auslassung des O-Ringes 60 und einer Modifikation
des Löschbuchsen-Kolbenaufbaus» derart, daß die hinteren
Enden 100 des Yerbindungsrohrs 52 die Kolbenflansche 54 gem. Pig. 1 ersetzen und die Kolbenkammer 82 gem. Mg. 1 in ihrer
Größe weitgehend auf die Größe der Endkammern 102 reduziert ist, ohne Wechsel d&r Wirksamkeit des Betriebs, jedoch unter
Erhöhung der Betriebsgesehwindigkeit.
In der Ausführung gem. Pig. 5 ist der 0-Ring 60 gem. Pig.
eliminiert und die separate Schleppbuchse 56 gem. Pig. 1 ist
durch eine gebördelte Pormung des Verbindungsrohrs 52 gem. Pig. 1 ersetzt, die nun eine Schlepplippe 104 für Vereinfachung
des Aufbaus bildet.
Die Ausführung gem. Pig. 6 eliminiert den 0-ßing gem. Pig.
1 und modifiziert die Porm der Kolbenkammer 82 gem. Pig. 1
zu einer engen länglichen Kammer 106 mit einem reduzierten Kolbenflansch 108 und fügt eine Abdrehfeder 110 hinzu, um
den Löschbuchsen-Kolbenaufbau in seine "abgedrehte" Stellung zu bringen, nachdem dieser während eines fehlerhaften
lichtbogendämpfenden Schließvorgangs in seine "nicht abgedrehte" Stellung bewegt worden ist und auch um eine Bewegung
des Aufbaus zu verhindern, wenn eine solche während des normalen Schließvorgangs, bei dem die Lichtbogenbildung
kein Problem darstellt, nicht erforderlich ist.
- Patentansprüche -
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Claims (1)
- H-PatentansprücheElektrischer Verbinder für die Verwendung mit einem länglichen elektrischen Leiter, der an dem freien Ende desselben eine Einrichtung zum Erzeugen eines Gases unter Lichtbogeneinwirkung hat, gekennzeichnet durch ein Isoliergehäuse mit einem offenendigen Durchgang, der sich in diesem erstreckt? durch einen elektrischen Eontakt, der eine Bohrung mit einem auswärts gerichteten offenen Ende besitzt, die mit dem Durchgang axial ausgerichtet ist j durch ein rohrförmiges Element, das in dem Durchgang angeordnet ist und einen äusseren Abschnitt mit einer Durchbohrung in dieser in axialer Ausrichtung mit der Bohrung hat, wobei das rohrförmige Element in koaxialer Beziehung zu dem Kontakt hin- und hergleitbar ist, und zwar zwischen einer Innenstellung, in der der Abschnitt an dem" offenen Ende anstößt und einer äusseren Stellung, die in axialem Abstand davon angeordnet ist und die Bohrungen einen solchen Querschnitt haben, um einen derartigen länglichen elektrischen Leiter dicht aufzunehmen, uod wobei sich wenigstens der Abschnitt und ein Teil des rohrförmigen Elements axial einwärts, von diesem und seitlich des Kontakts erstrecken und in elektrisch leitender Beziehung in allen axialen Stellungen desselben sind, und daß in dem Kontakt eine Durchgangeinrichtung ist, die das innerste Ende des rohrförmigen Elements in Gasverbindung mit der Bohrung anordnet.2V Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdas rohrförmige Element ein Isolationsrohr hat, das sich auswärts von dem Abschnitt in axialer Ausrichtung mit der Bohrung erstreckt.3. Verbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Isolationsrohr eine innere Gasdichtung vorhanden ist.4. Verbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Leiter, ausgenommen das Isolationsrohr, aus elektrisch leitendem Werkstoff ist.5. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine seitlich vergrößerte Kammer im Gehäuse das innerste Ende des rohrförmigen Elements umgibt.6. Verbinder nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet,, daß ein geflanschtes innerstes Endteil des rohrförmigen Elements dicht gleitbar in der Kammer aufgenommen ist.7. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt ein Ring aus leitendem Werkstoff ist.309828/0918
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