DE2300167A1 - Einrichtung zur messung der temperatur ferromagnetischer koerper - Google Patents

Einrichtung zur messung der temperatur ferromagnetischer koerper

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DE2300167A1 DE19732300167 DE2300167A DE2300167A1 DE 2300167 A1 DE2300167 A1 DE 2300167A1 DE 19732300167 DE19732300167 DE 19732300167 DE 2300167 A DE2300167 A DE 2300167A DE 2300167 A1 DE2300167 A1 DE 2300167A1
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K7/00Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements
    • G01K7/36Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using magnetic elements, e.g. magnets, coils

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Description

  • Naueno-issledovatel'skij i opytno-konstruktorskij institut avtomatizacii eernoj metallurgii Dnepropetrovsk (UdSSR) Einrichtung zur Messung der Temperatur ferromagnetischer Körper Die Erfindung betrifft die Meßtechnik, insbesondere eine Einrichtung zur Messung der Temperatur ferromagnetischer Körper.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung kann mit Erfolg in Formstahlvergütungssystemen und Walzstraßen zur Kontrolle und Regelung bzw. Steuerung benutzt werden.
  • Es sind Einrichtungen zur Messung der Temperatur von ferromagnetischen Körpern bekannt (vgl. SU-Monographie G. P. Sedgenitse "Messung der Temperatur yon rotierenden Maschinenteilen", 1962, S. 63), die zwei an eine Wechselspannungsquelle angeschlossene Induktivitätsspulen, zwei Gleichrichter und ein Meßgerät enthalten. In dem Magnetfeld einer der Spulen wird der ferromagnetische Körper, dessen Temperatur zu messen ist, untergebracht. Auf die Temperatur schließt man aus dem durch das Meßgerät fließenden Strom, der von dem Gesamtersatzwiderstand des ferromagnetischen Körpers im Meßabschnitt abhängt, wobei der Gesamtersatzwiderstand des ferromagnetischen Körpers seinerseits von der Temperatur abhängig ist.
  • Ein Nachteil dieser Einrichtung zur Messung der Temperatur von ferromagnetischen Körpern ist, daß ein genau unveränderlicher Abstand zwischen der Spule und dem Körper, dessen Temperatur gemessen wird, eingehalten werden muß.
  • Ein weiterer Nachteil ist, daß die Einrichtung die lokale Oberflächentemperatur des Körpers mißt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Mängel zu beseitigen, d. h. eine Einrichtung zur Messung der Temperatur von ferromagnetischen Körpern zu schaffen, die man zur Steuerung bzw. Regelung der Vergütung durch Einhalten einer über den Querschnitt mittleren Temperatur der ferromagnetischen Körper benutzen kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung zur Messung der Temperatur ferromagnetischer Körper, mit zwei an eine Wechselspannungsquelle angeschlossenen Induktivitätsspulen einschließlich dem zu messenden ferromagnetischen Körper in dem Magnetfeld einer der Induktivitätsspulen, mit zwei Gleichrichtern und mit einem Meßgerät, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Induktivitätsspulen solche Abmessungen und eine solche Windungszahl haben, daß das von ihnen erzeugte Magnetfeld zur Sättigung des in der einen Induktivitätsspule untergebrachten ferromagnetischen Körpers ausreicht; daß die Induktivitätsspulen untereinander in Reihe geschaltet und mit an den Eingang der Gleichrichter angeschlossenen Meßwicklungen versehen sind, während am Ausgang der Gleichrichter ein gleichpoliges Klemmenpaar kurzgeschlossen und an das andere Klemmenpaar ein Potentiometer angeschlossen ist, an dem über das Meßgerät eine Normalspannungsquelle für Gleichspannung anliegt.
  • Nachstehend wird die Erfindung durch die Beschreibung von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 das Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Messung der Temperatur von ferromagnetischen Körpern; Fig. 2 die Abhängigkeit des Verhältnisses der Sättigungsmagnetisierung des ferromagnetischen Körpers bei beliebiger Temperatur zur Magnetisierung des ferromagnetischen Körpers beim absoluten Nullpunkt von dem Verhältnis der absoluten Temperatur des Körpers zur Curie-Temperatur, gemäß der Erfindung; Fig. 3 die Abhängigkeit der Anzeige des Meßgerätes von der mittleren -Temperatur über den Querschnitt des ferromagnetischen Körpers, gemäß der Erfindung; und Fig. 4 die Temperaturverteilung über den Querschnitt des ferromagnetischen Körpers, gemäß der Erfindung.
  • Die Prinzipschalotung der Einrichtung zur Messung der Temperatur von ferromagnetischen Körpern umfaßt in Reihe geschaltete Induktivitätsspulen 1 und 2 (Fig. 1) mit gleichen Abmessungen und gleicher Windungszahl, die an eine Wechselspannungsquelle U1 angeschlossen werden, wobei als Wechselspannungsquelle das Stromnetz benutzt ist.
  • Die Induktivitätsspulen 1 und 2 sind aus Draht mit temperaturbeständiger Isolation hergestellt. Meßwicklungen 3 und 4 mit Jeweils mehreren Meßwindungen sind jeweils oberhalb der Spulen 1 und 2 gewickelt, wobei die Meßwicklung 3 an einen Gleichrichter 5 und die Meßwicklung 4 an einen Gleichrichter 6 angeschlossen ist.
  • Der Gleichrichter 5 ist mit Dioden 7, 8, 9, 10. und der Gleichrichter mit Dioden 11, 12, 13, 14 in Brückenschaltung ausgeführt. Zwischen die verschieden gepolten Klemmen der Gleichrichter 5 und 6 sind jeweils gleichgroße Belastungswiderstände 15 und 16 geschaltet.- Die Minusklemmen der Gleichrichter 5 und 6 sind kurzgeschlossen, Zwischen den Plusklemmen der Gleichrichter 5 und 6 liegt ein Potentiometer 17. Die Plusklemme des. Gleichrichters 5 ist an den Minuspol einer Normalgleichspannungsquelle 18 mit der Gleichspannung U2 gelegt, deren Pluspol über ein Meßgerät 19 an den Schleifer des Potentiometers 17 gelegt ist.
  • Das Meßgerät 19 stellt ein in Celsiusgraden geeichtes bochohmiges Drehspulvoltmeter dar.
  • Ein ferromagnetischer Körper 20, dessen Temperatur gemessen wird, ist in der Induktivitätsspule 2 untergebracht.
  • Das von den Induktivitätsspulen 1 und 2 ereugte mamagnetische Wechselfeld reicht zur Sättigung des magnetischen Körpers 20 aus, dessen Temperatur gemessen wird.
  • Aufgrund -von Erfahrungswerten werden zur Sicherung einer Sättigung von zylindrischen ferromagnetischen Körpern mit einem Durchmesser von 10 mm Induktivitätsspulen mit einer Magnetisierungskraft von 10 000 - 12 000 A und filr Körper mit einem Durchmesser von 20 um Spulen tnit einer Magnetisierungskraft von 18 000 - 24 000 A benötigt.
  • -Dic Einrichtung zur Messung der Temperatur von ferremagnetischen Körpern funktioniert wie folgt: Bei Fehlen des ferromagnetischen Körpers 20 in der Induktivitätsspule 2 sind infolge der Gleichheit der Spulen 1 und 2 deren magnetische Wechsel felder untereinander gleich.
  • Die Von den magnetischen Wechselflüssen der Spulen 1 und 2 in den Meßwicklungen 3 und 4 induzierten elektromotorischen Kräfte sind auch untereinander gleich. Hierbei ist die Differenz der Potentiale an den Klemmen des Potentiometers 17 gleich Null Die Anzeige des Meßgerätes 19 entspricht der Spannung U2 der Normalspannungsquelle 18. Beim Einbringen des kalten ferromagnetischen Körpers 20 in die Induktivitätsspule 2 steigt an den Klemmen der Meßwicklung 4 die EMK um einen dem Produkt aus der Magnetisierung des ferromagnetischen Körpers 20 und seinem Querschnitt proportionalen Wert an. Hierbei ist die Anzeige des Meßgerätes 19 gleich der Differenz zwischen der Spannung U2 der Normalquelle 18 und dem Spannungsabfall am Potentiometer 17. Durch Verschiebung des Schleifers vom Potentiometer 17 wird der Zeiger (l*s Meßgerätes 19 auf Null eingestellt. Dadurch wird erreicht, daß bei gegebenem Querschnitt des gesättigten ferromagnetischen Körpers 20 die Anzeige des Meßgerätes 19 nur von tier Sättigungsmagnetisierung des ferromagnetischen Körpers 20 abhängt, die eindentig mit der Temperatur verknüpft ist, und daB mit Anstieg der Temperatur des Körpers 20 die Anzeige des Meßgerätes 19 ansteigt.
  • Ist der in der Induktivitätsspule 2 befindliche Körper 20 erhitzt, so hat die EMK an den Klemmen der Meßwicklung 4 einen gegenüber dem kalten Zustand des Körpers 20 geringeren Wert, was~durch die Abhängigkeit der Sättigüngsmagnetisierung von der Temperatur bedingt ist. Hierbei ist die Spannung an den Klemmen des Potentiometers 17 geringer als im Falle eines kalten Körpers 20, und an den Klemmen des Meßgerätes 19 erscheint eine von Null verschiedene Spannung, die eindeutig mit der Temperatur des ferromagneti-.
  • sehen Körpers 20 verknüpft ist.
  • Das vorstehend Dargelegte wird durch die nachstehend folgenden Berechnungen erläutert.
  • Die Sättigungsmagnetisierung von ferromagnetischen Körpern ist eindentig mit deren Tempe@atu@ durch f@lgend@ Beziehung verknüpft:
    j J /j
    1 - 1 o bzw.
    - = t w.
    Jo 5 2 Jl
    0 1 + 9I,J -(1)
    l n 1 - Jo
    1 0
    Hierin bedeuten: J1 = Sättigungsmagnetisierung des ferromagnetischen Körpers bei der Temperatur #1; J = Sättigungsmagnetisierung des ferromagnetischen 0 Körpers beim absoluten Nullpunkt; li = absolute Temperatur des ferromagnetischen Körpers; e = absolute Curie-Temperatur des ferromagnetischen Körpers.
  • Die graphische Darstellung der Funktion (1) zeigt Fig.
  • 2, wo auf der Abszissenachse das Verhältnis der Temperatur ferromagnetischen Körpers zur Curie-Temperatur in absoluten Graden und auf der Ordinatenachse das Verhältnis der Sättigungsmagnetisierung bei gegebener Temperatur zur Sättigungsmagnetisierung beim absoluten Nullpunkt aufgetragen ist.
  • Die Magnetisierung j1 im Bereich von -273 OC bis 100 °C übersteigt nicht 1 %, was erlaubt, Jo = J2 zu setzen, wobei J@ die Sättigungsmagnetisierung des ferromagnetischen Körpers im Bereich von -273°C bis 100°C ist.
  • Die Induktion in der Spule ohne ferromagnetischen Körper betiägt B1 = µo H mit B1 @@duktion im Inneren der Induktivitätsspule H = Stärke des Magnetfeldes im Inneren der Induktivitätsspule, µo = Permeabilität der Luft.
  • Der Induktions- oder Magnetfluß der Induktivitätsspule ohne ferromagnetischen Körper ist mit ¢1 = magnetischer Gesamtfluß der Induktivitätsspule, S1 = Querschnittsfläche der Induktivitätsspule.
  • Die Induktion innerhalb der Induktivitätsspule mit dem ferromagnetischen Körper bei einer Magnerfeldstärke, die die Sättigung des ferromagnetischen Körpers sichert, beträgt B2 = /Uo (H + J1}' worin B2 die Induktion innerhalb der Induktivitätsspule mit dem darin untergebrachten ferromagnetischen Körper ist.
  • Der von der Induktivitätsspule mit dem darin untergebrachten ferromagnetischen Körper erzeugte Magnetfluß ergibt sich zu worin ¢2 der magnetische Gesamtfluß und S2 der Querschnitt des ferromagnetischen Körpers ist.
  • Die mittlere in der Meßwicklung bzw. den Meßwindungen der Induktivitätsspule induzierte EMK beträgt mit et = mittlere in den Meßwindungen der Induktivitätsspule induzierte EMK, w = Anzahl der Meßwindungen, T bzw. f = Periode bzw. Frequenz der Wechselspannungsquelle, t = Zeit.
  • Der Mittelwert der in der Meßwicklung bzw. den Neßwindungen der Induktivitätsspule mit dem darin untergebrachten ferromagnetischen Körpers induzierten ENK ergibt sich zu worin e2 der Mittelwert der in den Neßwindungen der Induktivitätsspule mit dem darin untergebrachten ferromagnetischen Körper induzierten EMK ist.
  • Die Differenz der mittleren EMK-Werte beträgt Hierbei liegt zwischen der Klemme des an den Gleichrichter, der mit der Meßwicklung der Induktivitätsspule ohne ferromagnetischen Körper verbunden ist, angeschlossenen Potentiometers und dem Potentiometerschleifer eine Spannung wobei K ein von der Stellung des Schleifers abhängiger Koeffizient ist.
  • Bei gleichmäßig erhitztem ferromagnetischem Körper ist die Sättigungsmagnetisierung J1 in jedem beliebigen Punkt von dessen Querschnitt konstant. Dann ist U = K # 4f # w # µo # J1 S2 und Dieses Verhältnis hängt eindeutig von der Temperatur ab.
  • Stellt man bei beliebigem Querschnitt S2 des kalten, bis zur Sättigung magnetisierten ferromagnetischen Körpers ein und denselben Wert U = U2 = Const ein, was durch Nulleinstellung des Meßgerätezeigers bei Unterbringung des kalten Körpers von gegebenem Querschnitt in einer der Induktivitätsspulen erreicht wird, so ist bei beliebigem Querschnitt des ferromagnetischen Körpers Bei Anstieg der Temperatur des ferromagnetischen Körpers nimmt U in Übereinstimmung mit der Beziehung (2) ab, während sich die mit dem Meßgerät gemessene Spannung von O bis auf U2 in Übereinstimmung mit der in Fig. 3 gezeigten graphischen Darstellung ändert, wo aüf der Abszissenachse die Temperatur des ferromagnetischen Körpers in OC und auf der Ordinatenachse das Verhältnis der Spannung an den Klemmen des Meßgerätes zur Spannung der Normalquelle aufgetragen ist.
  • Fig. 4 zeigt die Temperaturverteilung über den Querschnitt eines zylindrischen ferromagnetischen Körpers, wo auf der Abszissenachse der Querschnittshalbmesser des ferromagnetischen Körpers und auf der Ordinatenachse seine Temperatur aufgetragen ist. Die elementare Wärmemenge de in einem Einheitsringvolumen dv der Dicke dr beträgt: dQ = CXr2 dv = l 2- 2 2# rdr.
  • Hierin bedeuten Q = Wärmemenge im Körper, C = Wärmekapazität des Körpers, g = Dichte des Körpers, #@ = = lokale Temperatur der verschiedenen Punkte des Querschnitts in °C, r = laufende Koordinate des Querschnittshalbmessers des zylindrischen ferromagnetischen Körpers.
  • Die Gesamtwärmeinenge in einem Einheitsvolumen des ferromagnetischen Körpers beträgt worin R der Halbmesser des zylindrischen ferromagnetischen Körpers ist.
  • Die gleiche Wärmemenge bei einem gleichmäßig erhitzten ferromagnetischen Körper ergibt sich zu Q = C## # R2 # #3, wobei T 3 die an allen Punkten des Querschnitts gleiche Temperatur ist.
  • Hieraus folgt Nach Linearisierung der Funktion (1) auf dem Meßabschnitt ergibt sich U = U2 (1 - α Z2), worin Cc der Winkelkoeffizient der linearen Funktion ist.
  • Dann ist Die Spannung U3, die mit dem Meßgerät gemessen wird, beträgt U3 = U2 - U = U2 α Aus dem vorstehend Dargelegten ist ersichtlich, daß bei einem ungleichmäßig über den Querschnitt erhitzten ferromagnetischen Körper die Einrichtung die Durchschnittstemperatur über den Querschnitt des Körpers mißt.
  • Prinzipiell brauchen die Magnetisierungsspulen nicht identisch zu sein, jedoch muß das Verhältnis W3 W2 G2 - # W4 W1 G1 eingehalten werden. Hierin bedeuten: W1 =Windungszahl der ersten Induktivitätsspule, W2 = Windungszahl der zweiten Induktivitätsspule, w = Anzahl der auf die erste Induktivitätsspule gewickelten Meßwindungen, W4 = Zahl der auf die zweite Induktivitätsspule gewickelten Meßwindungen, G1 = magnetische Leitfähigkeit der ersten Induktivitätsspule, und G2 = magnetische Leitfähigkeit der zweiten Induktivitätsspule.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung kann am wirksamsten zur Kontrolle der Durchschnittstemperatur von Formstahl sowie als Durchschnittstemperaturgeber in Steuer- bzw. Regelsystemen für Formstahlvergütung benutzt werden, was die Gewinnung von stabilen mechanischen Eigenschaften für Formstahl sichert.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Einrichtung zur Messung der Temperatur ferromagnetischer Körper, mit zwei an eine Wechselspannungsquelle angeschlossenen Induktivitätsspulen einschließlich dem zu messenden ferromagnetischen Körper in dem Magnetfeld einer der Induktivitätsspulen, mit zwei Gleichrichtern und mit einem Meßgerät, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Induktivitätsspulen (1, 2) solche Abmessungen und eine solche Windungszahl haben, daß das von ihnen erzeugte Magnetfeld zur Sättigung des in der einen Induktivitätsspule untergebrachten ferromagnetischen Körpers (20) aus reicht; daß die Induktivitätsspulen (1, 2) untereinander in Reihe geschaltet und mit an den Eingang der Gleichrichter (5, 6) angeschlossenen Meßwicklungen (3, 4) versehen sind, während am Ausgang der Gleichrichter (5, 6) ein gleichpoliges Klemmenpaar kurzgeschlossen und an das andere Klemmenpaar ein Potentiometer (17) angeschlossen ist, an dem über das Meßgerät (19) eine Normalspannungsquelle (18) für Gleichspannung (U2) anliegt.
    L e e r s e i t e
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