DE227067C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Bei gewissen Papieren, beispielsweise bei Chromopapieren, die geklebt werden sollen, ist es wünschenswert, daß die Rückseite keine zu glatte, sondern eher eine rauhe Oberfläche aufweist, denn bei einer rauhen Oberfläche wird bekanntermaßen das Aufkleben erheblich erleichtert, weil das Klebmaterial besser haftet. Bei nicht satinierten Papieren bietet die Herstellung einer rauhen Rückseite keine

ίο Schwierigkeiten. Anders liegt die Sache aber bei Papieren, welche auf einer Seite eine hohe Glätte verlangen, wie dies beispielsweise bei Chromopapier der Fall ist. Auch wenn das Papier nur auf einer Seite satiniert wird, so trägt die Rückseite doch eine hohe Glätte davon, weil die Papierwalzen im Kalander, mit welchen die Rückseite des Papiers in Berührung kommt, mit der Zeit durch das Satinieren eine erhebliche Glätte erhalten. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung an Kalandern bezweckt, den Papierwalzen im Kalander stets eine rauhe Oberfläche zu verleihen und zu erhalten.

Bei dem dargestellten Kalander sind die Papierwalzen mit 1, die Hartguß walzen mit 2 bezeichnet. Um den Papierwalzen 1 stets eine matte oder rauhe Oberfläche zu erhalten, sind gemäß der Erfindung die Walzen 3 angeordnet. Diese Walzen 3, die mit bekannten Mitteln an der Oberfläche mattiert oder auch mit einer ganz feinen Gravur versehen sind, werden durch eine Druckvorrichtung gegen die Papierwalzen gedrückt und halten auf diese Weise die Papierwalzen an der Oberfläche rauh. Die Walzen 3 können an allen Papierwalzen des Kalanders oder auch nur an einzelnen je nach Bedarf angebracht werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Kalander für Papierbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß gegen die Papierwalzen (1) des Kalanders Metallwalzen (3) mit mattierter oder sonstwie rauh gehaltener oder gaufrierter Oberfläche angepreßt werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.