DE2264851C3 - Revolverstanzpresse - Google Patents

Revolverstanzpresse

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DE2264851C3
DE2264851C3 DE19722264851 DE2264851A DE2264851C3 DE 2264851 C3 DE2264851 C3 DE 2264851C3 DE 19722264851 DE19722264851 DE 19722264851 DE 2264851 A DE2264851 A DE 2264851A DE 2264851 C3 DE2264851 C3 DE 2264851C3
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turret
cutting
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radially
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Expired
Application number
DE19722264851
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English (en)
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DE2264851A1 (de
DE2264851B2 (de
Inventor
Dennis Wilüamsville N.Y. Daniels (V.St.A.)
Original Assignee
Ausscheidung aus: 22 06 801 U.S. Amada Ltd, Seattle, Wash. (VStA.)
Filing date
Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft eine Revolverstanzpresse mit zwei Revolverköpfen, von denen der eine mehrere, über den Umfang verteilte Schneidplatten von unterschiedlicher Gestalt und/oder von unterschiedlicher Größe aufweist und von denen der andere der Art und Anordnung der Schneidplatten entsprechende Schneidstempel trägt, die von einem Preßstempel betätigt werden, wobei zwischen Preßstempel und Schneidstempel ein ausschaltbarer Schlagbolzen vorgesehen ist.
Durch die US-PS 34 49 991 ist eine Revolverstanzpresse dieser Art bekannt, bei der alle Schneidplatten und Schneidstempel unterschiedlicher Gestalt und Größe den gleichen Abstand von der Revolverachse haben. Durch diese Anordnung ist die Anzahl der Schneidplatten und Schneidstempel begrenzt. Außerdem ist der radiale Achsabstand des Werkzeugteilkreises durch das größte Schneidwerkzeug festgelegt. Damit ist auch die Anzahl der übrigen, kleineren Schneidwerkzeuge bestimmt, die auf diesem Teilkreis noch untergebracht werden können. Hierdurch wird viel Platz verschwendet.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und die Stanzpresse so auszubilden, daß in den Revolverköpfen eine erheblich größere Anzahl von Schneidplatten und Schneidstempeln untergebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schneidplatten und Schneidstempel in unterschiedlichen radialen Abständen von der Revolverachse auf verschiedenen Aufnahmekreisen angeordnet sind und daß der Schlagbolzen radial zur Revolverachse verstellbar ist
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß namentlich die Schneidwerkzeuge mit kleinerem Durchmesser nahe an der Umfangskante der Revolverköpfe angeordnet werden können, wo genügend Raum zur Verfügung steht, um viele Schneidplatten und Schneidstempel nebeneinander unterzubringen. Ferner ist es möglich, auf einer Radiallinie mehrere Schneidplatten und Schneidstempel anzuordnen, von denen jedes auf einem anderen Teilkreis mit unterschiedlichem radialen Abstand von der Revolverachse liegt
'5 Durch die DT-OS 15 02721 ist es zwar bereits bekannt, zwischen Pressenstempel und mehreren, in einer Reihe angeordneten Schneidwerkzeugen einen in Längsrichtung der Werkzeugreihe verschiebbaren Schlagbolzen anzuordnen. Hierbei soll jedoch nur unter den Werkzeugen jeweils eines ausgewählt werden. Die Werkzeuge befinden sich hierbei aber nicht auf mehreren Teilkreisen eines Werkzeugrevolvers.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Schlagbolzen in einem Schlitten angeordnet sein, der in einer Gleitführung an der Unterseite des Preßstempelplungers radial zur Revolverachse verschiebbar gelagert und in Stanzrichtung verschiebbar mit einem Verstellantrieb verbunden ist Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß jedes Schneidwerkzeug von dem Preßstempel erreicht und betätigt werden kann, auch wenn die Werkzeuge unterschiedlichen radialen Abstand von der Drehachse der Revolverköpfe haben. Hierbei kann der Plunger des Preßstempels stationär angeordnet sein, da der an seiner Unterseite verschiebbare Schlagbolzen exakt über jedes zu betätigende Werkzeug gebracht werden kann.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Verstellantrieb für den .Schlagbolzen von einem fest angeordneten Kolben und einem beweglichen Kolben gebildet wird, die beide In den durch einen Anschlagblock voneinander getiennten Kammern eines radial zur Revolverachse in seiner Längsachse verschieblichen Zylinders angeordnet sind, dem von einer Steuervorrichtung aus Druckmittel zugeführt wird und wenn der bewegliche Kolben mit dem den Schlagbolzen tragenden Schlitten verbunden ist.
Diese Ausbildung des Verstellantriebes erlaubt die exakte Positionierung des Schlagbolzens in radialer Richtung über mehrere, radial im Abstand voneinander angeordnete Schneidwerkzeuge mit sehr einfachen Mitteln, da zunächst der Zylinder am feststehenden Kolben in eine von mehreren Ausgangslagen gebracht werden kann, in der dann der Zylinder festgehalten wird, während der zweite, bewegliche Kolben den Schlagbolzen radial verstellt, dessen Vertikalbewegung durch den Verstellantrieb jedoch nicht behindert wird.
Die Erfindung wird durch die Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Revolverstanzpresse nach der Erfindung
in einer perspektivischen Übersichtsdarstellung,
F i g. 2 die Stanzeinrichtung nach der Erfindung in einem vertikalen Teil-Diametralschnitt durch den Revolver in vergrößertem Maßstab und
F i g. 3 den oberen Werkzeugrevolver nach F i g. 2 in einer Teildraufsicht.
In F i g. 1 ist eine Revolverstanzpresse 10 mit C-förmigem Gestell bezeichnet, in dem ein um eine vertikale Revolverachse 17 drehbarer Stanzrevolver 15
gelagert ist. Vor diesem Stanzrevolver 15 befindet sich der Werkstückhalter 12 mit der Positioniervorrichtung 14, welche das zu bearbeitende Werkstück in die gewünschte Lage zwischen die beiden Revolverköpfe 20 und 22 der Stanzpresse 10 bringt.
Der obere Revolverkopf 20 und der untere Revolverkopf 22 sind mit Hilfe von Keilen auf den Wellen 18 bzw. 19 montiert und um die Revolverachse 17 drehbar.
Der obere Revolverkopf 20 trägt eine Vielzahl von Schneidste;speln 23, von denen mindestens einige auf den Aufnahmekreisen A, B und C in unterschiedlichem radialen Abstand von der Revolverachse 17 angeordnet sind. Hierdurch ist es möglich, eine wesentlich größere Anzahl von Schneidstempeln auf dem Revolverkopf 20 anzuordnen, als dies bei Anordnung auf einem einzigen Aufnahmekreis möglich ist Beispielsweise können bei der gezeigten Anordnung mehr als dreißig zusätzliche Schneidstempel gegenüber der Anordnung auf einem einzigen Aufnahmekreis untergebracht werden. Es ist sogar möglich, einzelne, kleinere Schneidstempel auf dem äußeren Aufnahmekreis C in größerem Abstand von der Revolver-Drehachse 17 anzuordnen, als die großen Schneidstempel, die infolge ihrer größeren Abmessungen notwendigerweise auf einem der inneren Aufnahmekreise A und ^angeordnet werden müssen.
Der untere Revolverkopf 22 trägt die den Schneidstempeln 23 entsprechenden Schneidplatten 25, die jeweils unter den entsprechenden Schneidstempeln 23 angeordnet sind. Das bedeutet, daß auch die Schneidplatten 25 auf Aufnahmekreisen A1 B und C verleih angeordnet sind, welche den unterschiedlichen radialen Abständen der auf dem oberen Revolverkopf 20 angeordneten Schneidstempel von der Revolver-Drehachse ^entsprechen.
Der Preßstempel 16 arbeitet wie gewöhnlich mit einem Exzenter 30, der in bekannter Weise mit einem Plunger 32 verbunden ist, der im Gestell der Stanzpresse 10 in vertikaler Richtung gleitend geführt ist. Der Plunger 32 ist an seiner Unterseite mit mehreren, radial hintereinander angeordneten Ausnehmungen 34 versehen, deren Anordnung den unterschiedlichen Radien der Aufnahmekreise A, Bund C der Revolverköpfe 20 und 22 entspricht
Unmittelbar unter dem Plunger 32 ist eine Stützplatte 35 aus einem harten Werkstoff angeordnet, welche mit Aussparungen 36 versehen ist, die mit den Ausnehmungen 34 an der Unterseite des Plungers 32 fluchten.
Der Preßstempelplunger 32 hat an seiner Unterseite eine Gleitführung 40, in der ein Schlitten 42 gleitend gelagert ist In dem Schlitten 42 sitzt ein entgegen der Stanzrichtung vertikal verschiebbarer Schlagbolzen 44 mit vergrößertem Kopf, der in einer Ausnehmung an der Oberseite des Schlittens 42 liegt.
Zur Verschiebung des Schlittens 42 mit dem Schlagbolzen 44 dient der Verstellantrieb 48. Dieser besteht aus einem radial zur Revolverachse 17 angeordneten Zylinder mit zwei Kammern 49 und 50, die durch einen Anschlagblock 51 voneinander getrennt sind. In der einen Zylinderkammer 49 befindet sich ein mit der Kolbenstange 54 am Maschinenrahmen fest angeordneter Kolben 52, über den der Zylinder gleiten kann. In der zweiten Zylinderkammer 50 ist ein zweiter, beweglicher Kolben 56 angeordnet, dessen Kolbenstange 58 an ihrem freien Ende eine Kupplungsklaue 60 trägt, die mit einer am Schlitten 42 angeordneten zweiten Klaue derart in Eingriff steht, daß eine Vertikalbewegung zwischen der Kupplungsklaue 60 und der Kupplungsklaue des Schlittens 42 möglich ist
Von einer Steuervorrichtung 62 aus wird dem Verstellantrieb 48 über Druckluftleitungen und durch Kanäle im Zylinder und in dem Anschlagblock Druckluft zugeführt, um den Zylinder resp. die in ihm angeordneten Kolben 56, 52 zu verschieben und hierdurch den Schlagbolzen 44 radial zur Revolverachse 17 zu verstellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    !. Revolverstanzpresse mit zwei Revolverköpfen, von denen der eine mehrere über den Umfang verteilte Schneidplatten von unterschiedlicher Gestalt und/oder von unterschiedlicher Größe aufweist und von denen der andere der Art und Anordnung der Schneidplatten entsprechende Schneidstempel trägt, die von einem Preßstempel betätigt werden, wobei zwischen Preßstempel und Schneidstempel ein ausschaltbarer Schlagbolzen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidplatten (2S) und Schneidstempel (23) in unterschiedlichen radialen Abständen von der Revolverachse (17) auf verschiedenen Aufnahmekreisen (A, B, C) angeordnet sind und daß der Schlagbolzen (44) radial zur Revolverachse (17) verstellbar ist
  2. 2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (44) in einem Schlitten (42) angeordnet ist, der in einer Gleitführung (40) an der Unterseite des Preßstempelplungers (32) radial zur Revolverachse (17) verschiebbar gelagert ist, und in Stanzrichtung verschiebbar mit einem Verstellantrieb (48) verbunden ist.
  3. 3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellantrieb (48) von einem fest angeordneten Kolben (52) und einem beweglichen Kolben (56) gebildet wird, die beide in den durch einen Anschlagblock (51) voneinander getrennten Kammern (49 und 50) eines radial zur Revolverachse (17) in seiner Längsachse verschieblichen Zylinders angeordnet sind, dem von einer Steuervorrichtung (62) aus Druckmittel zugeführt wird und daß der bewegliche Kolben (56) mit dem den Schlagbolzen (44) tragenden Schlitten (42) verbunden ist.
DE19722264851 1972-02-12 Revolverstanzpresse Expired DE2264851C3 (de)

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DE19722264851 DE2264851C3 (de) 1972-02-12 Revolverstanzpresse

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DE19722264851 DE2264851C3 (de) 1972-02-12 Revolverstanzpresse

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DE2264851A1 DE2264851A1 (de) 1975-07-24
DE2264851B2 DE2264851B2 (de) 1977-06-02
DE2264851C3 true DE2264851C3 (de) 1978-01-19

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