DE2264749C3 - Längsdurchströmter, elektrisch angeregter CO tief 2-Laser - Google Patents
Längsdurchströmter, elektrisch angeregter CO tief 2-LaserInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen längsdurchströmten, elektrisch angeregten CCh-Laser, dessen auswechselbare
Brewsterfenster auf Tragkörpern angeordnet sind.
CCh-Laser der eingans genannten Art sind aus der Zeitschrift »Optics and Laser Technology«, 3 (1971) 1,
S. 12 ff., bekannt. Als Maßnahme gegen die Elektrodenzerstäubung wurden in der bekannten Anordnung
die Elektroden in einen Seitenarm parallel zur Achse der beiden Brewsterfenster gesetzt und der Gasstrom
durch eine Pumpe in Zirkulation gebracht. Die Brewsterfenster liegen völlig ungeschützt direkt im Strom
des Lasergases, das bei seiner Zirkulation durch Elektrodenzerstäubung abgetragene Teilchen mitführt und
so die Brewsterfenster nach einer gewissen Zeit beschlägt. Durch die Anordnung der Elektroden in
Seitenarmen wird das Beschlagen lediglich verzögert gegenüber solchen Anordnungen, bei denen die Achse
der einander gegenüberliegenden Brewsterfenster mit derjenigen der Elektroden zusammenfällt.
Durch die deutsche Auslegeschrift 12 73 088 ist ein elektrisch angeregter Laser bekanntgeworden, bei dem
die Resonatorspiegel auf Steckzapfen angeordnet sind, die in entsprechende Schliffhülsen im Entladungsrohr
eingesetzt sind. Zwischen den Resonatorspiegeln und den Elektroden sind in das Entladungsrohr Blenden
eingeschmolzen, die ein Beschlagen der Spiegel verhindern, aber auch den Zugang in das Entladungsrohr behindern.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen längsdurchströmten, elektrisch angeregten
CO2-Laser der eingangs genannten Art zu schaffen.
bei dem ein Beschlagen der Brewsterfenster infolge des lonenbeschusses aus der Gasentladung verhindert wird.
Dabei soll der Elektroden- und Entladungsraum leicht zugänglich bleiben, damit Verunreinigungen beseitigt
werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Elektroden
konzentrisch zur Laserstrahlrichtung angeordnet sind und die Brewsterfenster auf Steckzapfen befestigt
sind, die eine als Blende gegen Zerstäubungsprodukte wirksame Verlängerung aufweisen.
Durch diese Maßnahmen wird nun erfolgreich ein Beschlagen der Brewsterfenster verhindert, weil die
Verlängerung des Steckzapfens als Abfänger für die Zerstäubungsprodukte dient
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß zwischen den Elektroden und den Steckzapfen
zusätzliche Blenden angeordnet sind. Durch diese Maßnahmen wird die vorstehend erzielte Wirkung noch
verstärkt.
Die Erfindung ist nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben und gezeichnet. Die einzige
Figur der Zeichnung zeigt die erfindungsgemäße Anordnung in einer Lasereinrichtung in schematischer
Darstellung.
Das in der Zeichnung gezeigte Ausführungsbeispiel eines CO2-Lasers der eingangs genannten Art setzt sich
aus zwei getrennten, starren Baugruppen zusammen, welche elastisch miteinander verbunden sind. Für die
vorliegende Erfindung ist jedoch nur die sogenannten Laserröhre interessant. Diese Laserröhre setzt sich aus
dem Entladungsrohr 10 und aus den Elektrodenkammern 11,12 zusammen, in denen konzentrisch angeordnete
Elektroden 13, 14 lagern. Entladungsrohr 10 und Elektrodenkammern 11, 12 sind völlig von einem Wasserkühlmantel
15 umgeben. Die Elektrodenkammern 11, 12 enden in sogenannte Schliffhülsen 15, 16, in die
Steckzapien 17 für die Brewsterfenster 18 drehbar und auswechselbar gesteckt werden. Zwischen den Elektroden
13 bzw. 14 und den Brewsterfenstern 18 sind nun die als Bienden wirksamen Verlängerungen 21 der
Steckzapfen 17 angeordnet. Diese Verlängerungen 2! entsprechen in ihrem Durchmesser demjenigen des
Gasentladungsrohres 10 und ragen in die Elektrodenkammern 11, 12. Dadurch wird der Raumwinkel, unter
dem die Elektroden von den Brewsterfenstern 18 aus gesehen werden, stark verringert oder gar zu »Null«
gemacht. Weil bei der Elektrodenzerstäubung die Partikel von den Elektroden nahezu geradlinig wegfliegen,
wird durch die vorgeschlagene Anordnung das Beschlagen der Brewsterfenster 18 weitgehend verhindert
Eine weitere Verbesserung der Abschirmung wird durch den Einbau der Blenden 19,20 zwischen die Elektroden
13,14 und die Steckzapfen 17 erzielt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Längsclurchströmter, elektrisch angeregter
CÖ2-Laser, dessen auswechselbare Brewsterfenster
auf Tragkörpern angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (13,14) konzentrisch
zur Laserstrahlrichtung angeordnet sind, und daß die Brewsterfenster (18) auf Steckzapfen
(17) befestigt sind, die eine als Blende gegen Zerstäubungsprodukte wirksame Verlängerung (21)
aufweisen.
2. CCh-Laser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Elektroden (13, 14) und den Steckzapfen (17) je eine zusätzliche Blende (19,
20) angeordnet ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722264749 DE2264749C3 (de) | 1972-04-22 | Längsdurchströmter, elektrisch angeregter CO tief 2-Laser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722264749 DE2264749C3 (de) | 1972-04-22 | Längsdurchströmter, elektrisch angeregter CO tief 2-Laser |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2264749A1 DE2264749A1 (de) | 1974-11-21 |
DE2264749B2 DE2264749B2 (de) | 1976-03-25 |
DE2264749C3 true DE2264749C3 (de) | 1976-11-11 |
Family
ID=
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