DE2263988B1 - Flotationsschaeumer - Google Patents

Flotationsschaeumer

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DE2263988B1 DE19722263988 DE2263988A DE2263988B1 DE 2263988 B1 DE2263988 B1 DE 2263988B1 DE 19722263988 DE19722263988 DE 19722263988 DE 2263988 A DE2263988 A DE 2263988A DE 2263988 B1 DE2263988 B1 DE 2263988B1
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Hans-Joachim Dr.-Ing. 6233 Kelkheim; Mücke Rainer Dr. 8261 Burgkirchen Morawietz
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Farbwerke Hoechst AG, vormals Meister Lucius & Brüning, 6000 Frankfurt
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C43/00Ethers; Compounds having groups, groups or groups
    • C07C43/02Ethers
    • C07C43/03Ethers having all ether-oxygen atoms bound to acyclic carbon atoms
    • C07C43/04Saturated ethers
    • C07C43/10Saturated ethers of polyhydroxy compounds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/001Flotation agents
    • B03D1/004Organic compounds
    • B03D1/0043Organic compounds modified so as to contain a polyether group
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Emulsifying, Dispersing, Foam-Producing Or Wetting Agents (AREA)

Description

  • Gegenstand der Erfindung sind Alkylpolyäthylenglykol-tert.-butyläther der allgemeinen Formel in der R einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet und n = 2 bis 5 ist Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung der Verbindungen als Flotationsschäumer zum Abtrennen von Mineralien aus mineralischen Rohstoffen durch Flotation.
  • Die Schäumer, die für Flotationsverfahren verwendet werden, sind nichtionogene, polare Verbindungen.
  • Als Beispiele für solche Flotationsschäumer sind seit langem folgende Substanzen bekannt: primäre und sekundäre, gerad- und verzweigtkettige Alkohole, wie z. B. n-Hexanol, 4-Methyl-2-pentanol (Methyl-isobutylcarbinol), Isoheptanol und 2-Athylhexanol, ferner sogenannte Kresylsäure, das sind Gemische aus Kresolen, Xylenolen und höhermethylierten Phenolen, außerdem Kiefernöle (Pine Oils), deren schaumaktive Komponenten vor allem Terpenalkohole (Terpineol, Borneol, Fenchylalkohol usw.) sind. Andere wirksame Schäumer die technisch angewandt werden, sind Polypropylenglykole mit Molgewichten von 140 bis 2100, Cl-C4-Alkyläther des Polypropylenglykols und C3-C8-Alkyläther des Polyäthylenglykols. Ferner werden auch Polyalkoxyparaffine, wie z. B. 1,1,3-Triäthoxybutan, verwendet.
  • In neuerer Zeit werden Schäumer eingesetzt, die durch Umsetzung eines mehrwertigen Alkohols mit wenigstens drei Hydroxylgruppen mit 1 bis 10 Mol Athylenoxyd, Propylenoxyd oder deren Gemische je Hydroxylgruppe des mehrwertigen Alkohols erhalten werden (deutsche Offenlegungsschrift 1 930 864).
  • Ferner wurden für den gleichen Zweck in der deutschen Offenlegungsschrift 1 930 671 Anlagerungspro- dukte von Athylenoxyd und Propylenoxyd an Glykole bzw. Alkohole mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen offenbart.
  • Bei der Flotation eines Erzes ist schon eine relativ geringe Erhöhung des Ausbringens von großer technischer und vor allem wirtschaftlicher Bedeutung. Ein Flotationsschäumer, mit dem ein höheres Ausbringen ohne Verlust an Selektivität erzielt werden kann, ist infolgedessen sehr erwünscht. Die Erfindung betrifft daher Flotationsschäumer, die die Gewinnung von Mineralen aus mineralischen Rohstoffen mittels Flotation verbessern.
  • Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß Alkylpolyäthylenglykol-tert.-butyläther der allgemeinen Formel hervorragend wirksame Flotationsschäumer sind. R ist dabei eine geradkettige oder verzweigte Alkylkette mit 1 bis 4 C-Atomen und n = 2 bis 5. Als besonders wirkungsvoll erwiesen sich Verbindungen mit einem Alkylrest mit 4 C-Atomen. Die Anzahl der angelagerten Sithylenoxyd-Moleküle beträgt 2 bis 5; besonders geeignet sind Individuen mit 2 bis 3 Athylenoxyd-Einheiten. Eine Variation von R und n erlaubt, die Herstellung von Substanzen mit bestimmten Schaumcharakter, die je nach Bedarf allein oder in Mischung eingesetzt werden können.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Schäumer kann nach einem an sich bekannten Verfahren erfolgen, wie es z. B. in der deutschen Patentschrift 868 147 beschrieben ist. Dabei werden eine hydroxylgruppenhaltige Verbindung in Gegenwart eines sauren Katalysators mit Isobuten umgesetzt und das entstandene Reaktionsprodukt nach Entfernung des Katalysators z. B. durch Destillieren gereinigt. Es können dabei sowohl reine Hydroxylverbindungen als auch Gemische derselben zum Einsatz gelangen.
  • Zur Herstellung von z. B. Methyldiglykol-tert.-butyläther verfährt man wie folgt: 4800 Gewichtsteile Methyldiglykol und 480Gewichtsteile eines sauren Ionenaustauscherharzes in der H+-Form werden in einem Rührautoklav vorgelegt. In das evakuierte System werden unter Rühren bei 35 bis 40O C 2800 Gewichtsteile Isobuten gebracht, was 15 bis 30 Minuten in Anspruch nimmt. Der Druck wird mit Stickstoff auf 6 atü gestellt und 4 bis 8 Stunden gerührt. Nach Abfiltrieren des Katalysators werden 7350Gewichtsteile eines Produktes mit der folgenden Zusammensetzung erhalten: 5,3% Isobuten und Oligomere des Isobuten, 90,4% Methyldiglykol-tert.-butyläther, 4,2% Methyldiglykol.
  • Durch Destillation bei 12 Torr wurde bei 67 bis 69° C Methyldiglykol-tert.-butyläther der Zusammensetzung 98,9% Seither und 1,1% Methyldiglykol erhalten.
  • Nach dem gleichen Verfahren lassen sich auch die anderen erfindungsgemäßen Alkylpolyäthylenglykoltert.-butyläther in reiner Form und in Form von Gemischen herstellen. Nach diesem Verfahren wurden nachfolgende Verbindungen hergestellt:
    Kp.
    760 mmHg n
    C)
    Methyltriäthylenglykol-tert.- 246 1,4262
    butyläther
    Methyltetraäthylenglykol-tert.- 291 1,4327
    butyläther
    Methylpentaäthylenglykol-tert.- 324 1,4373
    butyläther
    Athyldiäthylenglykol-tert.- 202 1,4160
    butyläther
    Athyltriäthylenglykol-tert.- 254 1,4266
    butyläther
    n-Propyldiäthylenglykol-tert.- 218 1,4 188
    butyläther
    n-Propyltriäthylenglykol-tert.- 265 1,4275
    butyläther
    n-Propyltetraäthylenglykol-tert.- 302 1,4338
    butyläther
    iso- Propyldiäthylenglyk ol-tert.- 215 1,4160
    butyläther
    n-Butyldiäthylenglykol-tert.- 236 1,4211
    butyläther
    n-Butyltriäthylenglykol-tert.- 290 1,4249
    butyläther
    iso-Butyldiäthylenglykol-tert.- 227 1,4193
    butyläther
    iso-Butyltriäthylenglykol-tert.- 276 1,4274
    butyläther
    Die erfindungsgemäßen Schäumer werden entweder allein oder vorzugsweise zusammen mit einem Sammler dem in Wasser suspendierten, feinvermahlenen Erz in einer Flotationszelle zugesetzt. Nach einer kurzen Einwirkzeit wird Luft in die Erztrübe eingeleitet. Der sich auf der Trübeoberfläche bildende mineralreiche Schaum wird abgestreift und zur Gewinnung der gewünschten Minerale weiterverarbeitet. Die in der Zelle verbleibende Bergetrübe wird abgezogen.
  • Ihr Einsatz erfolgt in Mengen von 2 bis 400. vorzugsweise 5 bis 200g/t Erz. Als besonders wirkungsvoll hat sich dabei der Butyldiäthylenglykol-tert.-butyläther erwiesen.
  • Die erfindungsgemäßen Schäumer können in so gut wie jedem Flotationsprozeß bekannte Schäumer ganz oder zum Teil ersetzen. Sie können ebenso mit allen üblichen Sammlerreagenzien, Drückern, pH-Regulatoren und anderen regelnden Reagenzien eingesetzt werden.
  • Durch die folgenden Beispiele wird die Erfindung näher erläutert. In ihnen werden folgende Schäumer, die großtechnisch weltweit Verwendung finden, zum Vergleich mit den erfindungsgemäßen Schäumern herangezogen.
  • Schäumer A: Polyäthylenglykol-hexyläther (mitt. Molgewicht 190).
  • Schäumer B: Polyäthylenglykol-hexyläther (mitt. Molgewicht 280).
  • Schäumer C: Polypropylenglykol-methyläther (mitt. Molgewicht 250).
  • Schäumer D: Polypropylenglykol (mitt. Molgewicht 425).
  • Beispiel Ein deutsches sulfidisches PB-Zn-Erz mit etwa 11% Pb wird auf 40% kleiner als 0,06 mm naß vermahlen. Bei einer Trübedichte von 250 g Feststoff pro Liter und nach Zugabe von 1000 g/t Na2CO3, 500 g/t ZnSO4 und 25 gilt Kaliumäthylxanthat wird mit 10 g/t Schäumer der Bleiglanz (PbS) 2 Minuten lang herausflotiert. Die Flotation findet in einer Laborflotationsmaschine Bauart WEMCO-Fagergren statt. Die folgenden Ergebnisse sind Mittelwerte aus jeweils drei Flotationsversuchen.
    Versuch Schäumertyp Gew.- Pb-
    Nr.
    (g) (%)
    1A1 Butyldiäthylenglykol- 76,8 78,3
    tert .-butyläther
    l A 2 Schäumer A 61,8 78,2
    I A 3 Schäumer C 63,8 80,5
    I A 4 Schäumer D 71,2 78,6
    Im Vergleich zu den drei gängigen Flotationsschäumern wurde mit den erfindungsgemäßen Schäumern das Pb-Ausbringen ohne wesentlichen Verlust an Selektivität (s. Pb-Gehalte) erheblich verbessert.
  • Beispiel 1B Unter denselben Bedingungen wie bei Beispiel 1 A wurden weitere erfindungsgemäße Schäumer mit folgenden Ergebnissen, die wiederum Mittelwerte aus zwei bis drei Versuchen darstellen, flotiert.
    Versuch Schäumertyp PhS-Aushr.
    Nr.
    (g)
    1 B 1 Methyldiäthylenglykol- 60,9
    tert.-butyläther
    1 B 2 Athyldiäthylenglykol- 63,6
    tert.-butyläther
    1 B 3 Isopropyldiäthylenglykol- 69,7
    tert.-butyläther
    1 B 5 Isobutylmonoäthylen- 77,7
    glykol-tert.-butyläther
    1 B 6 Isobutyldiäthylenglykol- 80,2
    tert.-butyläther
    1 B 7 Isobutyltriäthylenglykol- 80,3
    tert.-butyläther
    l B 8 Butyldiäthylenglykol- 79,2
    tert.-butyläther
    1 B 9 Butyltriäthylenglykol- 79,4
    tert.-butyläther
    -I B l0 Butyltetraäthylenglykol- 79,0
    tert.-butyläther
    Diese Ergebnisse, im Vergleich zu den Ergebnissen mit den gängigen Flotationsschäumern aus Beispiel 1 A gesehen, zeigen deutlich die Uberlegenheit der erfindungsgemäßen Schäumer.
  • Beispiel 1C Aus demselben Erz wie 1A und 1 B, das neben dem Pb-Gehalt auch noch 8,3% Zn aufweist, wurde, nachdem der Bleiglanz vorwegflotiert worden war, nach Einstellung des pH-Wertes auf etwa 10,5 und nach Zugabe von 500 glt CuSO4 und 25 g/t Kaliumamylxanthat mit 10 g/t Schäumer 2 Minuten lang die Zinkblende flotiert, wobei folgende Ergebnisse erzielt wurden:
    Versuch Schäumertyp Gew.- Zn-
    Nr.
    (g) (%)
    1 C I Butyldiäthylenglykol- 74,1 47,1
    tert.-butyläther
    1 C2 SchäumerA 37,2 41,7
    1 C 3 Schäumer C 40,4 44,1
    1 C 4 Schäumer D 56,0 46,4
    Das Zn-Ausbringen ist auch in diesem Falle bei Verwendung der erfindungsgemäßen Schäumer besonders vorteilhaft.
  • Beispiel 1D Eine reichere Partie des unter Beispiel 1A bis 1 C genannten sulfidischen Pb-Zn-Erzes mit etwa 13(}/o~Pb und 20% Zn wurde unter denselben Bedingungen wie unter Beispiel 1 C mit den erfindungsgemäßen Schäumern im Vergleich mit anderen zum Stand der Technik gehörenden Flotationsschäumern flotiert. In den nachfolgenden Beispielen bedeutet AeO = iithylenoxid und PO = Propylenoxid.
    Versuch Gew.- Zn-
    Nr. Schäumertyp Ausbr. Gehalt
    (g) (%)
    1 D 1 Butyldiäthylenglykol- 104,3 52,4
    terL-butyläther
    1 D 2 Propylenglykol mit 96,6 50,3
    AeO:POwie
    10:90 Gewichtsprozent
    Mol-Gewicht 480
    1 D 3 Schäumer D 93,5 46,9
    1 D 4 #thylenglykol mit 80,1 50,6
    AeO:POwie
    10:90 Gewichtsprozent
    Mol-Gewicht 382
    1 D 5 Glyzerin mit 2,7 Mol 74,8 49,4
    PO pro PH-Gruppe
    1 D 6 Methanol mit 69,2 50,4
    AeO:POwie
    5:95 Gewichtsprozent
    Mol-Gewicht 241
    1 D 7 Schäumer A 58,1 52,0
    Wie im Beispiel 1 C ist die Verwendung eines erfindungsgemäßen Schäumers auch in diesem Beispiel von Vorteil.
  • Beispiel 1E Das im Beispiel 1D genannte Erz wurde auch entsprechend dem Beispiel 1A vorbereitet und auf Blei- glanz flotiert. Neben den erfindungsgemäßen Schäumern wurden andere zum Stand der Technik gehörende Flotationsschäumer - wie in Beispiel 1 D -zum Vergleich herangezogen.
    Versuch Schäumertyp Gew.- Gehalt
    Nn Schäumertyp Ausbn Gehalt
    (g) (%)
    1 E 1 Butyldiäthylenglykol- 71,7 78,3
    tert.-butyläther
    1 E 2 n-Butanol mit 71,5 78,1
    AeO: PO wie
    5 : 95 Gewichtsprozenl:
    Mol-Gewicht 395
    1 E 3 Methanol mit 69,3 80,6
    AeO: PO wie
    5 : 95 Gewichtsprozent
    Mol-Gewicht 241
    1 E 4 Schäumer D 69,2 77,4
    1 E 5 Propylenglykol mit 67,7 78,7
    AeO: PO wie
    10 : 90 Gewichtsprozent
    Mol-Gewicht 480
    1 E 6 Äthylenglykol mit 64,3 79,8
    AeO:POwie
    10: 90 Gewichtsprozent
    Mol-Gewicht 382
    1 E 7 Glyzerin mit 2,7 Mol 64,0 79,0
    PO pro OH-Gruppe
    Die Ergebnisse dieser Versuche zeigen eine leichte Uberlegenheit des erfindungsgemäßen Schäumers.
  • Beispiel 2 Ein finnisches Schwefelkieserz (600 g) wurde unter 0,15mm naß vermahlen. Nach Einstellung des pH-Wertes mit Schwefelsäure auf etwa 4 und nach Zugabe von 25 g/t Kaliumäthylxanthat und 20 g/t Schäumer wurde der Schwefelkies flotiert. Die Flotation erfolgte in einer WEMCO-Fagergren-Laborflotationsmaschine. Folgende Ergebnisse wurden erzielt:
    Versuch Schäumertyp Gew.- S-Gehalt
    Nr. Schäumertyp Ausbr.
    (g) (%)
    2,1 Butyldiäthylenglykol- 177,9 40,0
    tert.-butyläther
    2,2 Schäumer A 111,3 39,5
    2,3 Schäumer B 133,6 40,0
    2,4 Schäumer C 77,5 38,9
    2,5 # Schäumer D (30 g/t) 31,4 -
    Der erfindungsgemäße Schäumer erwies sich als sehr deutlich überlegen.
  • Beispiel 3 Ein afrikanisches Kupfererz mit einem Cu-Gehalt von etwa 3% wurde 30 Minuten naß vermahlen und nach Zugabe von Kalkmilch (pH = etwa 12) und 50 g/t Kaliumäthylxanthat mit 15 g t Schäumer 7 Minuten lang flotiert.
    Versuch Gew-
    Schäumertyp Cu-Gehalt
    Nr. Ausbr.
    (g) (%)
    3,1 Butyldiäthylenglykol- 33.2 43.0
    tert.-butyläther
    3,2 Schäumer A 31.5 42,9
    Versuch Schäumertyp Gew.- Cu-Cebalt
    Nr. Schäumertyp Ausbr.
    (g) (%)
    3,3 Schäumer C 31,0 45,5
    3,4 Schäumer D 34,1 40,0
    Auch in diesem Fall errechnet sich für den erfindungsgemäßen Schäumer eine leichte Uberlegenheit.

Claims (2)

  1. Patentanspruche: 1. Alkylpolyäthylenglykol - tert. - butyläther der allgemeinen Formel in der R einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet und n = 2 bis 5 ist.
  2. 2. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1 als Flotationsschäumer zum Abtrennen von Mineralien aus mineralischen Rohstoffen durch Flotation, gegebenenfalls unter Zusatz von einem oder mehreren Sammlern oder eventuell weiteren regelnden Flotationsmitteln.
DE2263988A 1972-12-29 1972-12-29 Flotationsschäumer Expired DE2263988C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0040870A1 (de) * 1980-05-13 1981-12-02 Hoogovens Groep B.V. Verfahren zur Behandlung blei- und zinkhaltigen Staubs der Eisen- oder Stahlerzeugung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0040870A1 (de) * 1980-05-13 1981-12-02 Hoogovens Groep B.V. Verfahren zur Behandlung blei- und zinkhaltigen Staubs der Eisen- oder Stahlerzeugung

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