DE2263822A1 - Methinverbindung und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Methinverbindung und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2263822A1
DE2263822A1 DE2263822A DE2263822A DE2263822A1 DE 2263822 A1 DE2263822 A1 DE 2263822A1 DE 2263822 A DE2263822 A DE 2263822A DE 2263822 A DE2263822 A DE 2263822A DE 2263822 A1 DE2263822 A1 DE 2263822A1
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conh
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DE2263822A
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Tsuneo Ikeda
Katsunobu Sato
Hiroshi Sugiyama
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Sumitomo Chemical Co Ltd
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Sumitomo Chemical Co Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D295/00Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
    • C07D295/04Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms
    • C07D295/12Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by singly or doubly bound nitrogen atoms
    • C07D295/135Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by singly or doubly bound nitrogen atoms with the ring nitrogen atoms and the substituent nitrogen atoms separated by carbocyclic rings or by carbon chains interrupted by carbocyclic rings
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C09B57/00Other synthetic dyes of known constitution
    • C09B57/02Coumarine dyes

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Description

PATENTANWÄLTE
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMaNN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MDNCHEN HAMBURG TELEFON: 55547« 8000 MÖNCHEN TELEGRAMME: KARPATENT NUSSBAUMSTRASSE
^263822
TRASSElO
28. Ddzember 1972 41 435/72
Sumitomo Chemical Company, Limited Osaka (Japan)
Methinverbindung.^ Verfahren au ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft neue Metallverbindungen, ein Verfahren zur Herstellung dieser Methinverbindungen sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Cumarinderivats (eines gelben Farbstoffes) unter Verwendung dieser Methinverbindungen.
Die in der belgischen Patentschrift 74 57 40-Q und in der holländischen Patentschrift 70 01 885 beschriebenen Cumarinderivate eignen sich zum Anfärben und Bedrucken von hydrophoben Fasern, wie z.B. Acetat-, Polyester- oder Polyamidfasern, und sie werden auch zum Anfärben von synthetischen Harzen, z.B. von Polyäthylen, Polystyrol, Polypropylen, Polyvinylchlorid oder Polymethylnethacrylat, verwendet. Unter ultraviolettem Licht oder im Sonnenlicht weisen sie eine starke gelbe ETuoreszenz auf und ergeben eine sehr lebhafte gelbe Farbe mit einer guten Lichtechtheit.
Bisher ist jedoch kein Verfahren zur Herstellung der in den
geändert gem&ß Eingab·
em-u&?.«a, 309827/1186
oben genannten Patentschriften beschriebenen Cumarinderivate bekannt, das sich für die großtechnische Herstellung dieser Derivate eignet.
Nach umfangreichen Untersuchungen wurde nun ein technisch vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung dieser wertvollen Cumarinderivate gefunden; es wurden insbesondere neue, hochreaktive Methinverbindungen gefunden, die mit verschiedenen Verbindungen umgesetzt werden können und die sich besonders gut eignen für, die vorteilhafte großtechnische Herstellung von solchen Cumarinderivaten«,
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, neue Methinverbindungen, die mit verschiedenen Verbindungen reagieren, sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung anzugeben. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von gelben Farbstoffen des Cumarin-Typs unter Verwendung dieser neuen Methinverbindungen anzugeben, mit dessen Hilfe es möglich ist, diese gelben Farbstoffp technisch vorteilhaft und wirtschaftlich herzustellen.
Gegenstand der Erfindung ist eine neue Methinverbindung der allgemeinen Formel
worin bedeuten:
R,, und R2 einzeln jeweils ein Wasserstoffatom, eine substituierte oder nicht-substituierte Alkyl- oder Cycloaikylgruppe oder zusammen mit dem Stickstoffatom und
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anderen Atomen einen heterocyclischen Ring;
X eine Cyano-, Carbamoyl-, Garboalkoxy- oder Carbonsäuregruppe und
Y eine Carbamoyl- oder Cyanograppe.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung der Methinverbindung der oben angegebenen allgemeinen Formel I, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein Aldehydderivat der allgemeinen Formel
CHO
in der IL und R2 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
Χ" - CH2 - Y
III
in der X und Y die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, in einem inerten organischen Lösungsmittel bei Raumtemperatur oder bei erhöhter Temperatur umsetzt.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindui)3 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Farbstoffs der allgemeinen Formel
iv:
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in der R^ und R~ die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und A einen Benzol- oder Naphthalinring bedeutet, der nichtsubstituiert oder durch mindestens eine andere Gruppe als eine wasserlösliche Gruppe , z.B. eine Carbonsäure- oder Sulfonsäuregruppe,substituiert ist,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Methinverbindung der allgemeinen Formel I mit einer Verbindung aus der Gruppe der Isatinsäurederivate (isatoic acid derivatives) der allgemeinen Formel V
H
η /
in der A die oben angegebenen Bedeutungen besitzt, der Anthranilsäureamidderivate der allgemeinen Formel
vi
H2NOC
in der A die oben angegebenen Bedeutungen besitzt, und der Anthranilsäurederivate der allgemeinen Formel
in der A die oben angegebenen Bedeutungen besitzt, in einem inerten organischen Lösungsiaittel bei erhöhter Temperatur kondensiert.
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_ 5 —
Der hier verwendete Ausdruck "Alkyl" steht für eine Alkylgruppe mit 1 bis 4· Kohlenstoff atoiaen. Beispiele für eine solche Alkylgruppe und eine substituierte Alkylgruppe sind: eine Methyl-, Äthyl-, ß-Chloräthyl-, ß-Hydroxyäthyl-, ß-Hethoxyäthyl-, ß-Acetoxyäthyl-, ß-Cyanoäthyl-, ß-Carbomethoxyäthyl-, Benzylurid Cyclohexylgruppe. Beispiele für den heterocyclischen Ring, der durch die Reste R^ und Rp zusammen mit dem Stickstoffatom und anderen Atomen gebildet wird, sind ein Piperidino-, Pyrrolidino- und Morpholinoring.
Die erfindungsgemäße neue Methinverbindung der allgemeinen Formel I wird hergestellt durch Umsetzung des Aldehydderivats der allgemeinen Formel II mit der Verbindung der allgemeinen Formel III in einem inerten organischen Lösungsmittel0 Die Kondensationsreaktion wird vorzugsv/eise bei etwa 0 bis etwa 50°C durchgeführt. Je nach Art dec verwendeten Lösungsmittels kann bei einer Temperatur oberhalb 500O eine Eebenreaktion auftreten, die zu einer Selbstcyclisierung (Ringschlußbildung) der Llethinverbindung zu einem Cumarinring führto
Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind Alkohole, wie Methanol, Äthanol, Isopropanol, Isobutanol oder iithylenglykol, Monoalkyläther, aliphatische Lösungsmittel, wie Dioxan, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxyd oder Chloroform, und aromatische Lösungsmittel, wie Chlorbenzol, Nitrobenzol oder Toluol.
Spezifische Beispiele für Verbindungen der oben angegebenen Formel III sind Cyanoacetamid, Malonsäurediamid, Malonsäuremonoamid und Carboäthoxyacetamid.
Um die Umsetzung zu fördern, kann dem Reaktionssystem ein basischer Katalysator, z.B. Piperidin, Triäthylamin, Diäthylamin oder llatriumalkoholat, zugesetzt werden,
ITach Vervollständigung der Reaktion wird die Reaktionsmischung
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-■6 -
ausreichend abgekühlt, wobei Kristalle des gewünschten Produktes ausfallen. -Nach dem Abfiltrieren der ausgefallenen Kristalle erhält man das Endprodukt in einer hohen Qualität,
Die Umsetzung zur Herstellung des gelben Cumarinfarbstoffes der allgemeinen Formel IV wird in der Weise durchgeführt, daß man die neue Methinverbindung der allgemeinen Formel I mit einer Verbindung aus der Gruppe der Verbindungen der Formeln V, VI und VII in einem irerten organischen Lösungsmittel bei. erhöhter Temperatur kondensiert» Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind aromatische Lösungsmittel, wie Chlorbenzol, o-Dichlorbenzol, Nitrobenzol, Toluol oder Xylol, aliphatische Lösungsmittel, z.B. Solventnaphtha, Tetrachloräthylen, Tetrachloräthan oder Trichloräthylen, Alkohole, wie Äthanol, Isopropanol, Isobutanol, oder Äthylenglykolmonoalkylather und andere Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, Diraethy!acetamid, Dimethylsulfoxyd, Diphenyl oder Diphenyläther. Die Temperatur kann Je nach dem verwendeten Lösungsmittel innerhalb eines breiten Bereiches variiert werde.,"1., die Reaktionstemperatur beträgt vorzugsweise jedoch 70 bis 160 C0
Es ist nicht erforderlich, der Umsetzung einen Promotor zuzusetzen, gewünschtenfalls kann jedoch eine Verbindung, wie z.B. Borsäure, Aluminiumchlorid, Zinkchlorid, Benzol oder Toluolsulfonsäure, als Promotor zugegeben werden.
Das Isathinsäurederivat der allgemeinen Formel V kann auf an sich bekannte Weise hergestellt v/erden durch Umsetzung einer substituierten oder nicht-substituierten Anthranilsäure oder von o-Aminonaphthoesäure mit Phosgen oder durch Oxydation von Phthalionid oder eines Naphthalindicarbonsäureimids.
Beispiele für die in den Verbindungen der Formeln IV, V, VI und VII an den Ring A gebundenen Substituenten sind Halogenatome, Niedrigalkyl-, Niedrigalkoxy-, Nitro-, Thiocyano-, Alkanoyl-, / j.».y!sulfonyl-, Carboalkoxy-, Sulfonsäurealkylester-,
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SuIfonsäureamid-, N-Alkyl- oder N,N-Dialkylsulfonsäureamidgruppeno
Die Kondensationsreaktion zur Herstellung des Cumarinfarbstoffes umfaßt zwei Cyclisierungsreaktionen. In der Regel laufen diese Cyclisierungsreaktionen jedoch gleichzeitig oder nur mit einer sehr geringen Zeitverschiebung ab und deshalb sind verschiedene cyclisierte Zwischenprodukte kaum feststellbar. Da die Reaktionen nahezu gleichzeitig und in guten Ausbeuten ablaufen, sind Arbeitsgänge zur Isolierung des Zwischenproduktes nicht erforderlich und das Verfahren hat sich als technisch vorteilhaft erwiesen.
Wenn sowohl bei der Herstellung der Methinverbindung als auch bei der Herstellung des Cumarinfarbstoffes unter Verwendung der Methinverbindung das gleiche Lösungsmittel verwendet wird, kann die Kondensationsreaktion zur Herstellung des Farbstoffes und der Llethinverbindung nacheinander durchgeführt werden, ohne daß die Llethinverbindung zwischendurch isoliert werden muß.
Beim Ablauf der Reaktion zur Herstellung des Farbstoffes werden, entsprechend der Gruppe X in der Methinverbindung Kohlendioxydgas und Ammoniak, Alkohol, Wasser und dgl. gebildet. Diese Nebenprodukte können einzeln oder in Form von Azeotropen mit einem Lösungsmittel aus dem Reaktionssystem entweichen gelassen werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt ^u sein. Alle darin angegebenen Teile sind, wenn nichts anderes angegeben is.t, auf das Gewicht bezogen.
Beispiel 1
In ein Reakt.ionsgefäß wurden 600 Teile Methanol, 42 Teile Cyanoacetamid, 96,5 Teile 4-N,H-Diäthyla]nino-2-hydro3cybenzaldehyd
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Teile Piperidin eingeführt und die Mischung wurde
5 Stunden lang bei 40 bis 45°C gerührt. Die Reaktionsmischung wurde auf 10 C abgekühlt und filtriert. Die dabei erhaltenen Kristalle wurden mit I50 Teilen Methanol gewaschen und getrocknet und man erhielt 110 Teile gelbe Kristalle, die einen Schmelzpunkt von 167 bis 1680G hatten und die durch ihre Elementaranalyse und ihr Infrarotabsorptionsspektrum als eine Verbindung der folgenden Formel identifiziert wurden
CH=C-CONH, CN
Beispiel 2
Das Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei diesmal anstelle der 42 Teile Cyanoacetamid 5^ Teile Malonsaurediamid verwendet wurden. Die Elementaranalyse zeigte, daß es sich bei dem Produkt um eine Verbindung der folgenden Formel handelte
CH-C-CONH
Beispiel 3
In ein Reaktionsgefäß wurden 600 Teile Methanol, 42 Teile Cyunoacetamid, 82,5 Teile 4-iI,N-Dimethylamino-2-hydroxybenzuluohvd
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und 5»3 Teile Piperidin eingeführt und die Mischung wurde 5 Stunden lang bei 40 bis 45°0 gerührt» Die Reaktionsmischung wurde auf 100C abgekühlt und filtriert. Die dabei erhaltenen Kristalle wurden mit I50 Teilen Methanol gewaschen und getrocknet und man erhielt 98 Teile gelbe Kristalle, die einen Schmelzpunkt von 182 bis 183°C aufwiesen« Die Kristalle wurden durch ihre Elementaranalyse und ihr Infrarotabsorptionsspektrum als Verbindung der folgenden Formel identifiziert
H C
H3C
Ii
CH=C-COHH, f CN
BeisO.iol 4
In ein .Reaktionsgefäß wurden 600 Teile Methanol, 42 Teile Cyanoacetamid, 126,5 Teile 4-lT,N-Dimethoxyathylamino-2~hydroxybenzaldehyd und 5j3 Teile Piperidin eingeführt und die Mischung wurde 5 Stunden lang bei 40 bis 45 C gerührt. Die Eeaktionsmischung wurde auf 100C abgekühlt und filtriert. Die dabei erhaltenen Kristalle wurden mit I50 Teilen Methanol gewaschen und getrocknet und man erhielt 135 Teile gelbe Kristalle mit einem Schmelzpunkt von II7 bis 1180C. Die gelben Kristalle .Tiirden durch ihre Elementaranalyse und ihr Infrarotabsorptionsspektrum als Verbindung der folgenden Formel identifiziert
H,COH,C . 3 4 2
H3COH4C2
CH=C-CONH2 CN
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Beispiele 5 bis 31
Zur Herstellung der folgenden neuen Methinverbindungen wurde das Verfahren des BeisOiels 1 wiederholt.
Beispiele R1N -C2H5 R2 X Y
-C2H5 -C2H5 -COOCH-.
5 -C2H5 -C2H5 -COOH -CONH2
6 -H -C2H5 -CONH2 -CONH2
-C2H5 -H -CN -CN
8 -C2H5 -C2H4M -CN -CONH2
9 -C2Ii4OH -CN -CONH2
10 -CH2-CH?-/~\ -H -CN -CONH2
11 ■ -H -CN -CONH2
12 -C2H5 -H -CN -CONH2
13 -C2H4OCOCH3 -C2H4CN -CN -CONH2
14 -C2H4COOCH3 -C2H4OCOCH3 -ON -CONH2
15 -C2H4OCOOCH3 -C2H4COOCH3 -CN -CONH2
16 -C2H4OCOOCH3 -CN -CONH2
17 "-CONH2
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^^CH9CH?- 21 H9C < -
CH2CH2-
- 11 -
_8 ' 0<"°Η2°Η2">Ν-~ -CN -CONH2
\ CH2CH2-^
S<^CH2CH2\^ _CN -CONH2
* " ^^CHgCH^
CHOCHO'·^^^ „.
20 HN <l 2 2^>N- -CN -COMl2
_CN '-CONH2
22 -C2H5 -C2H5 -COOO2H5 -C0NH,
23 "C4H9 -C4H9 -CN -CONH2
24 -C2H4OC0H5 -C2H4OC2H5 -CN -WSH2
25 -C2H4OC4H9 -C2H4OC4H9 -CH -CONH2
26 -C2H4OCOC2H5 -C2H4OCOC2H5 -CN -CONII2
27 '-C2H4OCOOC2H5 -C2H4OCOOC2H5 -CN -CONH2
28 -C2H4OhQ -H -CN -CONH2
29 -CH2COOC2H5 -H -CN -CONH2
30 -CH2COOCH3 -H -CN -CONH2
31 _H -H -CN m -CONH2
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Beispiel $2
25,9 Teile der in Beispiel 1 erhaltenen Methinverbindung und 19,2 Teile Isatosäureanhydrid (isatoic acid anhydride) wurden in 150 Teile Dimethylformamid eingeführt und die Mischung vrurde 5 Stunden lang bei 110 bis 120 C gerührt. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur filtriert. Die dabei erhaltenen Kristalle wurden zuerst mit 50 Teilen Dimethylformamid und dann mit 100 Teilen Methanol gewaschen und getrocknet und man erhielt 27 Teile gelbe Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 267 bis 268°C. Die gelben Kristalle wurden durch Elementaranalyse als Verbindung der folgenden Formel identifiziert
ILC,
Mit· dieser Verbindung angefärbte Acetat-, Polyester- unc. rolyamidfasern wiesen eine fluoreszierende gelbe Farbe und gute Echtheitseigeiischaften auf, insbesondere eine gute Lichtechtheit. Andere Echtheitseigenschaften, wie z.B. die Sublimationsechtheit und die Waschechtheit, waren ebenfalls gut.
Beispiel ^
27,7 Teile der in Beispiel 2 erhaltenen Methinverbindung und 19>2 Teile Isathinsäureanhydrid wurden in I50 Teile Nitrobenzol eingeführt und die Mischung wurde 3 Stunden lang bei" 120 bis 140°c gerührt. Das Reaktionsprodukt wurde auf 8O0C abgekühlt. Im Verlaufe einer Stunde wurden 75 Teile Methanol zugetropft und nach Beendigung der Zugabe wurde die Mischung eine Stunde lang bei 25 C gerührt. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert, mit 50 Teilen Methanol gewaschen und getrocknet und
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man erhielt 25,2 Teile gelbe Kristalle, bei denen es sich, wie festgestellt wurde, um die gleiche Verbindung wie in Beispiel 32 handelte.
Bei Verwendung der in den Beispielen 6 und 22 erhaltenen Methinverbindungen anstelle- der Methinverbindung des Beispiels 2 wurden entsprechende Produkte erhalten.
Beispiel .34-
25,9 Teile der in Beispiel 1 erhaltenen Methinverbindung und 13,6 Teile Anthranilsäurearaid wurden in 15O Teile Dimethylformamid eingeführt und die Mischung wurde 5 Stunden lang bei 110 bis 120 C gerührt. Das Produkt wurde bei Kaumtemperatur filtriert. Die dabei erhaltenen Kristalle wurden zuerst mit 50 Teilen Dimethylformamid und dann mit 100 Teilen Methanol gewaschen und getrocknet und man erhielt 27 Teile gelbe Kristalle, die einen Schmelzpunkt von 267 bis 2680G hatten. Die Kristalle wurden durch Elementaranalyse als Verbindung der folgenden Formel identifiziert
H5C2
Mit dieser Verbindung angefärbte Acetat-, Polyester- und Polyamidfasern wiesen eine fluoreszierende gelbe Farbe und gute Echtheitseigenschaften wie in Beispiel 32 auf.
Beispiel 35
27,7 Teile der in Beispiel 2 erhaltenen Methinverbindung und
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13.6 Teile Anthranilsäureamid wurden in 1^0 Teile Nitrobenzol eingeführt und die' Mischung wurde 3 Stunden lang bei 120 bis 140°C gerührt und dann auf 800C abgekühlt. Im Verlaufe einer Stunde wurden 75 Teile Methanol zugetropft und nach Beendigung der Zugabe wurde die Mischung eine Stunde lang bei 25°C gerührt«, Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert, mit 50 Teilen Methanol gewaschen und getrocknet und man erhielt 25,2 Teile gelbe Kristalle, bei denen es sich, v/ie festgestellt wurde, um die gleiche Verbindung wie in Beispiel 34- handelte,, ,
Bei Verwendung der Methinverbindungen der Beispiele 6 und 22 anstelle der Methinverbindung des Beispiels 2 wurden entsprechende· Produkte erhalten.
Beispiel 36
25,9 Teile der in Beispiel 1 erhaltenen Methinverbindung und
13.7 Teile Anthranilsäure wurden in I50 Teile Dimethylformamid eingeführt und die Mischung vnirde 5 Stunden lang bei 110 bis 1200C gerührt. Das Produkt wurde bei Raumtemperatur filtriert. Die dabei erhaltenen Kristalle wurden zuerst mit 50 Teilen Dimethylformamid und dann mit 100 Teilen Methanol gewaschen und getrocknet und man erhielt 27 Teile gelbe Kristalle, die einen Schmelzpunkt von 267 bis 268°C hatten. Die Kristalle wurden durch Elementaranalyse als Verbindung der folgenden Formel identifiziert
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Mit dieser Verbindung angefärbte Acetat-, Polyester- und Polyamidfasern wiesen eine fluoreszierende gelbe I'arbe und gute Echtheitseigenschaften wie in Beispiel 32 auf.
Beispiel 37
27»7 Teile der in Beispiel 2 erhaltenen Methinverbindung und 13,7 Teile Anthranilsäure wurden in I50 Teile ITitrobenzol eingeführt und die Mischung wurde 3 Stunden lang bei 120 bis 140 C-gerührt und dann auf 80 C abgekühlt» Ia Verlaufe einer Stunde wurden 75 Teile Methanol zugetropft und nach Beendigung der Zugabe wurde die Mischung eine Stunde lang bei 25 G gerührte Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert, mit 50 Teilen Methanol gewaschen und getrocknet und man erhielt 25,2 Teile gelbe Kristalle, bei denen es sich, wie festgestellt wurde, um die gleiche Verbindung wie in Beispiel 36 handelte9
Bei Verwendung der Hethinverbindungeii der Beispiele 6 und 22 anstelle der Methinverbindung des Beispiels 2 wurden entsprechende Produkte erhalten. :
Beispiele 38 bis 76
Auf die gleiche Weise wie in den Beispielen 32 bis 37 wurden die nachfolgend angegebenen Cumarinfarbstoffe hergestellt:
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Beispiele
47
48 49 50
38 -C2H5
39 . -C2H5
/"V-CH2CH2-
-CH3 -C2II5
-C2H5
-C2H5
40 -C2H5 -C2H5
41 -CH3 -CH3
42 -C2H5 -C2H5
-
43
-C2H5 -C2H5
44 -C9H^CN
*- rf
-CH-.
45 -CH3
46 -C2H4OH -CH3
-H
-H -H
-CH-.
-CH-
■CH.
SO2NHC2H
CONH2
COOCH.
(a //-COCH
309827/ 1 1
52 -C2H5 C2H5
53 -C2H5 -C2H5
54 -C2H5
55 -C2H5 -C2H5 ,
56 -C2H5 -C2H5
57 -C2H5 -C2H5
58 -C2H5 -C2H5
59 -C2H4OCH3 -C2H4OCH3
60 -C2H4OCOCH3 -C0H OCOCH.
ά 4 3
61 -C2H4COOCH3 -C2H4COOCH3
-CH-
C-ß
NO
-CH
Br
CH.
Br
309827/1 186
HN
H2C
2V
v2H
CH2CH2"
-C2H4OCOOCH3 -C2H4OCOOC2H5
-C2H4O-Q
-CH2COOC2H5
-CH2COOCH.
-H
-C4H9 -C2H4OC4H9
70 -C2H4OCOC2H5 -C2H4OCOC,
-CoH,OCOOCH-
-C2H4OCOOC2H5
-H -H -H -H
C2H5
, r OC2H5
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Beispiel 77
Eine Mischung von 42 Teilen Cyanoacetamid, 96,5 Teilen 4-N,N-Diäthylamino-2-hydroxybenzaldehyd, 5j3 Teilen Piperidin und 600 Teilen Nitrobenzol wurde 5 Stunden lang bei 30 bis 40°G gerührt und dann auf 90 bis 100°C erhitzte Während das System bei 90 bis 100°C gehalten wurde, wurden über einen Zeitraun von 1 Stunde 89>6 Teile IsatinsäUreanliydrid zugegeben und die Mischung wurde weitere zwei Stunden lang bei 100 bis 110°C "gerührt. Nach dem Absinken der Temperatur auf 700C wurden der Reaktionsmischung JOO Teile Methanol zugetropft» Die Temperate wurde auf 20°C gesenkt und danach wurde die Eeaktionsiaischung zwei Stunden lang bei 20°C gerührt. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert, mit 300 Teilen Methanol und dann mit. Wasser gewaschen und getrocknet und man erhielt Ί15 Teile gelbe Kristalle, bei denen es sich, wie festgestellt wurde, um die gleiche Verbindung wie in Beispiel 32 handelte.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf spezifische bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert, es ist jedoch für den Fachmann klar, daß diese in vielerlei Hinsicht abgeändert und modifiziert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
Patent ansprüche:
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Claims (4)

Patentansprüche
1. Methinverbindung, gekennzeichnet durch die allgemeine Formel
worin bedeuten:
und Rp einzeln jeweils ein Wasserstoffatom, eine substituierte oder nicht-substituierte Alkyl- oder Cycloalkylgruppe oder zusammen mit dem Stickstoffatom und anderen Atomen einen heterocyclischen Ring,
eine Cyano-, Carbamoyl-, Carbcalkoxy- oder Carbonsäure grupjie und
Y eine Carbamoyl- oder Cyanogruppe.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel X eine Cyanogruppe bedeutet.
3. Verbindung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel R^ und E0 jeweils eine Alkylgruppe bedeuten.
4. Verbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Formol
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— 2Ί —
CH=C-CONH2 CN
5· Verfahren zur Herstellung einer Methinverbindung der a.ll-_ gemeinen Formel
worin bedeuten:
R^, und Rp einsein jeweils ein Wasserstoffatom, eine substituierte oder nicht-substituierte Alkyl- oder Cycloalkylgruppe oder zusammen mit dem Stickstoffatom und anderen Atomen einen heterocyclischen Ring,
X eine Cyano-, Carbainoyl-, Carboalkoxy- oder Carbonsäuregruppe und
Y eine Carbamoyl- oder Cyanogruppe,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein Aldehydderivat der allgemeinen Formel
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in der R^ und R^ die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
X - CH2 - Y
in der X und Y die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, in einem inerten organischen Lösungsmittel bei Raumtemperatur
oder darüber umsetzt.
"6. Verfahren nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei einer Temperatur von O bis 5O0G durchführt ·.
7e Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart eines basischen Katalysators durchführt.
ee
&nyfre-l 1-ung ein
worin bedeuten:
und R2 einzeln .ief/eils ein V/assersto
q, eine substituierte oder jadTcht-substituierte Alkyl-
zusammen mit dem Stickstoff atoii men einen heterocyclischen Ring und
anderen Ato
eignen nicht-substituierten oder durch mindesrHns \.ine ■o-Gruppe ala- eine wasserlösliche Ge 3ubsti^
^09827/ 1 186
DE2263822A 1971-12-28 1972-12-28 Methinverbindung und verfahren zu ihrer herstellung Pending DE2263822A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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