DE2263669B1

DE2263669B1 - Elektrisch gefesseltes messwerk fuer ein registriergeraet

Info

Publication number: DE2263669B1
Application number: DE19722263669
Authority: DE
Inventors: Hubert Dipl.-Ing. 7500 Karlsruhe; Kuchynka Karel 7501 Eggenstein Scharr
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1972-12-27
Filing date: 1972-12-27
Publication date: 1974-01-17
Also published as: FR2212546A1; FR2212546B3; DE2263669C2; DE2263669A1

Description

von etwa K)Hz wird durch die Ausgangsspannung des Differenziergliedes DF bewerkstelligt. Ab einer Frequenz oberhalb der elektromechanischen Resonanzfrequenz des Meßwerkes trägt die aus dem das Meßwerk beschleunigenden Strom abgeleitete Spannung einen wesentlichen Beitrag zur Dämpfung des Meßwerkes bei. Der Differenzverstärker ist ein B-Verstärker, der in sich gegengekoppelt ist. Die Spannungsgegenkopplung, die von den Widerständen R 5 und R 6 am Ausgang des Differenzverstärkers DV ausgeht, erniedrigt den Ausgangswiderstand des Differenzverstärkers und verbessert damit ebenfalls das Dämpfungsverhalten des Meßwerkes.

Eine weitere Linearisierung des Frequenzganges weit oberhalb der elektromechanischen Resonanzfrequenz des Meßwerkes steuert der Vorverstärker V bei. der als Korrekturglied einen gedämpften Parallelschwinakreis aufweist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

1 2 die innerhalb der Gegenkopplungsschleife keinen Patentansprüche: Frequenzgang aufweist. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch

1. Elektrisch gefesseltes Meßwerk für ein Regi- gelöst, daß die der zweiten Ableitung des Ausschlastriergerät mit einem den Ausschlag des Meß- 5 ges nach der Zeit (Beschleunigung) proportionale Werkes erfassenden Winkelgeber und mit einem Spannung über einen Spannungsteiler aus dem das Differenzverstärker, an dessen Ausgang das Meß- Meßwerk durchfließenden Strom gewonnen ist. Die werk angeschlossen ist und an dessen Eingangs- aus dem Meßwerkstrom an einem Spannungsteiler klemmen eine Meßspannung bzw. Spannungen abgegriffene Gegenkopplungsspannung ist praktisch gelegt sind, die vom Ausschlag des Meßwerkes ίο frequenzgangfrei.

sowie von der ersten und zweiten Ableitung des Zweckmäßig wird das Dämpfungsverhalten des Ausschlags nach der Zeit abhängig sind, da- Meßwerkes dadurch verbessert, daß am Ausgang des durch gekennzeichnet, daß die der zwei- Differenzverstärkers ein zusätzlicher Spannungsteiler ten Ableitung des Ausschlags nach der Zeit (Be- angeschlossen ist, dessen Abgriff eine Spannungsgeschleunigung) proportionale Spannung über einen 15 genkopplungsschleife für den Verstärker speist.
Spannungsteiler (DS, R1) aus dem das Meßwerk Zur weiteren Verbesserung des Gesamtfrequenzdurchfließenden Strom gewonnen ist. ganges des Meßwerkes wird ein dem Differenzver-

2. Elektrisch gefesseltes Meßwerk nach An- stärker vorgeschalteter Vorverstärker für die Meßspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Aus- spannung vorgeschlagen, der als Korrekturglied gang des Differenzverstärkers (DF) ein zusätzli- 20 einen gedämpften Parallelschwingkreis enthält. Dacher Spannungsteiler (R 5, R 6) angeschlossen ist, bei wird die Vorderflanke der Schwingkreiskennlinie dessen Abgriff eine Spannungsgegenkopplungs- zur Frequenzkorrektur ausgenutzt.

schleife für den Verstärker (DV) speist. Die Erfindung wird an Hand einer Figur, die ein

3. Elektrisch gefesseltes Meßwerk nach An- Ausführungsbeispiel als Blockschaltbild darstellt, näspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur 25 her erläutert.

Frequenzkorrektur ein Vorverstärker (F) für die Die Meßspannung wird einem Eingang E einer Be-

Meßspannung mit einem gedämpften Parallel- grenzerschaltungß zugeführt. Der Ausgang der Beschwingkreis als Korrekturglied vorgesehen ist. grenzerschaltung5 ist mit dem Eingang eines Vor

verstärkers F verbunden, dessen Ausgang an eine der 30 Eingangsklemmen eines Differenzverstärkers DV ge-

führt ist. Die Ausgangsklemme des Differenzverstärkers DV ist mit einem Ende einer Drehspule DS eines Meßwerkes verbunden. Das andere Ende der

In der Offenlegungsschrift 1 466 664, Klasse 21 e, Drehspule DS liegt über einen Widerstand R1 an 13/08, ist ein Drehspulgalvanometer mit zugehöriger 35 Masse. Der Ausschlag der Drehspule DS wird von Schaltungsanordnung beschrieben. Es handelt sich einem Winkelgeber W erfaßt. Dieser Winkelgeber dabei im wesentlichen um ein elektrisch gefesseltes kann beispielsweise aus einem von einer Trägerfre-Meßwerk für ein Registriergerät mit einem den Aus- quenz gespeisten Differentialkondensator bestehen, schlag des Meßwerkes erfassenden Winkelgeber und von dem eine bewegliche Platte mit der Drehspule mit einem Differenzverstärker, an dessen Ausgang 40 des Meßwerkes mechanisch verbunden ist und dessen das Meßwerk angeschlossen ist und an dessen Ein- feststehende Platten mit zwei anderen Kondensatogangsklemmen eine Meßspannung bzw. Spannungen ren eine Brückenschaltung bilden. Eine solche Angelegt sind, die vom Ausschlag des Meßwerkes sowie Ordnung ist beispielsweise aus der deutschen Auslevon der ersten und zweiten Ableitung des Ausschla- geschrift 1184 859, Klasse 21 e, 30/10, bekannt, ges nach der Zeit abhängig sind. Die erste Ableitung 45 Eine ausschlagswinkelabhängige Ausgangsspannung des Ausschlagwinkels des Meßwertes nach der Zeit des Winkelgebers W ist über einen Widerstand R 2 entspricht der Ausschlagsgeschwindigkeit. Eine von einer zweiten Eingangsklemme des Differenzverstärihr abhängige Spannung wird beim bekannten Dreh- kers DV zugeführt. Außerdem ist die Ausgangsspulgalvanometer durch eine elektrische Differenzie- klemme des Winkelgebers W mit der Eingangsrung einer vom Ausschlagwinkel abhängigen Span- 50 klemme eines Differenziergliedes DF verbunden, nung erzeugt. Eine beschleunigungsabhängige Span- dessen Ausgangsklemme über einen Widerstand R 3 nung (zweite Ableitung des Ausschlagwinkels nach ebenfalls mit der auch die ausschlagswinkelabhänder Zeit) wird durch eine wiederholte elektrische Dif- gige Gegenkopplungsspannung aufnehmenden Einferentiation der geschwindigkeitsabhängigen Span- gangsklemme des Differenzverstärkers DV verbunnung gewonnen. Diese zweimalige elektrische Diffe- 55 den ist. Ein Abgriff zwischen der Drehspule DS des rentiation erfolgt über Differentiationsglieder, die Meßwerkes und dem Widerstand R1 ist über einen auch eine gegenseitige Phasenverschiebung der ein- Widerstand R 4 an die gleiche Eingangsklemme des bzw. zweimal differenzierten Spannung hervorrufen. Differenzverstärkers DV angeschlossen. Eine weitere Im Endergebnis ergibt sich für die zweimal differen- Gegenkopplungsschleife an diese Eingangsklemme zierte, beschleunigungsabhängige Gegenkopplungs- 60 geht von einem Abgriff eines von zwei Widerständen spannung ein quadratischer Freqzenzgang. Dies führt R 5 und R 6 gebildeten Spannungsteilers aus, der an bei dem angestrebten weiten Frequenzbereich für das die Ausgangsklemme des Differenzverstärkers DV Meßwerk zu schwer zu beherrschenden Schwingnei- gegen Masse angeschlossen ist.
gungen. Die Rückstellkraft des elektrisch gefesselten Meß-

Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, für ein 65 werkes wird durch die der Winkelstellung des Meßeingangs näher beschriebenes elektrisch gefesseltes werkes proportionale Ausgangsspannung des Win-Meßwerk eine ausschlagswinkelbeschleunigungsab- kelgebersTF erzeugt. Die Dämpfung des schwinhängige Gegenkopplungsspannung bereitzustellen, gungsfähigen Meßwerkes oberhalb einer Frequenz