DE2262931A1 - Verfahren zur thermischen verarbeitung von klaerschlaemmen beliebiger feuchtigkeit und beliebiger zusammensetzung - Google Patents

Verfahren zur thermischen verarbeitung von klaerschlaemmen beliebiger feuchtigkeit und beliebiger zusammensetzung

Info

Publication number
DE2262931A1
DE2262931A1 DE2262931A DE2262931A DE2262931A1 DE 2262931 A1 DE2262931 A1 DE 2262931A1 DE 2262931 A DE2262931 A DE 2262931A DE 2262931 A DE2262931 A DE 2262931A DE 2262931 A1 DE2262931 A1 DE 2262931A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sludge
incinerator
drying
dryer
hot gases
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2262931A
Other languages
English (en)
Inventor
Artur Behrendt
Jakob Hinterkeuser
Hans-Joachim Dipl In Recknagel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DE2262931A priority Critical patent/DE2262931A1/de
Publication of DE2262931A1 publication Critical patent/DE2262931A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G7/00Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
    • F23G7/001Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals for sludges or waste products from water treatment installations
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F11/00Treatment of sludge; Devices therefor
    • C02F11/06Treatment of sludge; Devices therefor by oxidation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F11/00Treatment of sludge; Devices therefor
    • C02F11/12Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening
    • C02F11/13Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening by heating
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F2303/00Specific treatment goals
    • C02F2303/10Energy recovery
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
    • Y02W10/30Wastewater or sewage treatment systems using renewable energies
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
    • Y02W10/40Valorisation of by-products of wastewater, sewage or sludge processing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

  • Verfahren zur thermischen Verarbeitung von Klärschlämmen beliebiger Feuchtigkeit und beliebiger Zusammensetzung Die erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur thermischen Verarbeitung von Klärschlämmen beliebiger Feuchtigkeit und beliebiger Zusammensetzung, bei dem die Schlämme mit Hilfe heißer Gase in einer rocnungsvorrichtunvorgetrocet und anschließend in einer Verbrennungsanlage verbrannt werden.
  • n's ist aus der USA-Patentschrift 2 117 487 ein Verfahren zur Vernichtung von brennbaren, organische Bestandteile enthaltenden Schlämmen in einem Etagenofen bekannt, bei dem der Schlamm in den obersten staugen vorgetrocknet und anschließend in den unteren tagen bei verhältnismäßig hohen Temperaturen verbrannt.
  • wird. Der Schlamm wird iii.erbei in der Trocknungszone so stark erhitzt, daß eine Abschwelung der im Iviaterial vorhandenen brennbaren Bestandteile erfolgt. Die mit brennbaren, flüchtigen Bestandteilen angereicherten Gase werden aus der untersten Etage der Vortrocknungszone über eine Leitung abgezogen und zur Verbrennung der untersten Etage der Verbrennungszone zugeführt.
  • Da die von,der Vortrocknungszone in die Verbrennungszone eillgeleiteten Gase auch mit übelriechenden, flüchtigen Bestandteilen angereichert sind, werden in der Verbrennungszone des Etagenofens nicht nur die in den Gasen vorhandenen, flüchtigen, brennbaren Bestandteile verbrannt sondern auch die übelriechenden flüchtigen Bestandteile. Dieser bekannte Etagenofen ist jedoch nicht nur in seinem aufbau verhältnismäßig kostspieli; sondern auch hinsicntlich der Wärmewirtschaftlichkeit nacht eilig. Auch können in einem Etagenofen nur nichtklebende Schlämme thermisch verarbeitet werden.
  • Ferner ist es bekannt, zur thermischen Verarbeitut von dünnflüssigen Klärschlämmen Trockentrommeln zu verwenden, durch die die Schlämme im Gleich- oder Gegenstrom zu den heißen Gasen hindurcügeführt werden. Die aus der Trockentrommel austretenden heißen Gase werden dann nach entsprechender Abkühlung in einem Wärmetauscher und ggf. nach Entstaubung in einer dem Wärmetauscher nachgeschalteten Filtervorrichtung nach außen ins Freie abgeleitet. Da jedoch in vielen Fällen in den Schlämmen übelriechende, flüchtige Bestandteile vorhanden sind, die bei diesem Trocknungsprozeß freigesetzt und uit den Gasen nach außen ins Freie gelahben, führt diese bekannte Art der Schla@@-vernichtung zu unangenehmen Geruchsbelästigungen der Umgebun>.
  • Darüber hinaus werden bei diesem bekannten Verfahren auch die brennbaren, flüchtigen Bestandteile mit den Gasen nach außen abgeführt, wodurch sehr viel an sich nutzbare Wärmeenergie verlorengeht.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zu schaffen, das unter Vermeidung der obigen Nachteile eine thermische Verarbeitung von Klärschlämmen beliebiger Feuchtigkeit und beliebiger Zusammensetzung in einfacher und besonders wirtschaftlicher Weise und insbesondere ohne Geruchsbelästigung erim Kreisl die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Heißgase i reislauf durch die Verbrennungsanlage und ennungsanlage richtung geführt werden, und daß aus der Verbrennungsanlage ein Teilstrom der Heißgase als Abgas mit einer Temperatur von etwa 850°C abgezogen und zur Vorwärmung wenigstens der Verdiese Maßnahm für die Verbrennun'sanlage verwendet wird. Durch diese Maßnahmen gelingt es, Klärschlämme beliebiger Feuchtigkeit und beliebiger Zusammensetzung, wie sie in den Großstädten und Industrien anfallen, unter voller Ausnutzung der in den Schlämmen vorhandenen brennbaren Bestandteile besonders wirtschaftlich zu verarbeiten. Ferner werden bei diesem Verfahren gemäß der Erfindung alle bei der Trocknung der Klärschlämme in der Trocknungsvorrichtung abbe£chwelten, brennbaren und/oder übelriechenden flüchtigen Bestandteile in Qer Verbrennungsanlage einer Nachverbrennung unterzogen, so d die aus der Verbrennungsanlage als Teilstrom abgeführten base keine übelriechenden, brennbaren, flüchtigen Bestandteile mehr enthalten. Diese Gase können daher nach entsprechender Abkühlung in einem Wärmetauscher und ggf. nach Entstaubung direkt ins Freie abgelassen werden. Die Umwelt wird auf diese eise vor Verschmutzung der Luft und unangenehmen Geruchsbelästigungen bewahrt.
  • Pür einen zu verarbeitenden Schlamm mit nur geringer Feuchtigkeit, z. B. stichfesten Klärschlamm, ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindung vorgesehen, die Trocknung des Schlammes in einem Schwebegastrocjrner vorzunehmen. Ist dagegen der Wassergehalt der Schlämme so hoch, daß der Schlamm pumpfähig ist, so ist es zweckmäßig, die Trocknung des Schlamm mes in einem Trommeltrockner durchzuführen.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird der Schlamm bevor er der Trocknungsvorrichtung zugeführt wird, mit Hilfe des Abgasteilstromes vorerhitzt. Auf diese EJeise wird die Trocknung des Schianmes in der Trocknungsvorrichtung begünstigt und die in den Ofenabgasen vorhandene Wärme wirtschaftlich genutzt.
  • Weitere Ijierkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung der in den Zeichnungen als Ausführungsbeispiele zur,Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung schematisch dargestellten Vorrichtungen.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Schwebegastrockner und.eine Verbrennungsanlage zur thermischen Verarbeitung von Klärschlämmen geringer Feuchtigkeit.
  • Fig. 2 eine Trockentrommel und einen Etagenofen zur thermischen Verarbeitung von Elärschlämmen hoher Feuchtigkeit.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung weist einen im wesent-Rohr lichen aus einem vertikalen bestehenden Schwebegastrockner 1 auf, der mit seinem unteren Ende in eine Hammermühle 2 mündet.
  • Der Hammermühle 2 ist eine Ilischanlage 3 vorgeschaltet, die mit einer Schlammentwässerungsanlage 4 in Verbindung steht.
  • Dem Schwebegastroc,Lller 1 ist ein Staubabscheider 5 nachgeschaltet, der gutaustragsseitig über Leitungen 6 und 7 sowohl mit einer Verbrennungsanlage 8 als auch mit der Mischanlage 3 in Verbindung steht. Zwischen dem'Staubabscheider-5 und der Verbrennungsanlage 8 ist in der Leitung 8 ein, Staubbunker 9 angeordnet. Ferner führt vom Staubabscheider 5 eine Abgasleitung 10 über einen Ventilator 11 in die Verbrennungsanlage 8.
  • Die Verbrennungsanlage 8 ist ihrerseits abgasseitig über Abgasleitungen 12, 13 sowohl mit der Hammermühle 2 als auch mit einem Wärnetauscher 14 zur Vorwärmung der der Verbrennungsanlage 8 zugeführten Verbrennungsluft verbunden.
  • Im Betrieb wird der Schlamm ggf. nach vorheriger Entwässerung in der Entwässerungsanlage 4 auf etwa 70 Vo Wassergehalt in der Mischanlage 3 mit aus dem Staubabscheider 5 über die Leitungen 6, 7 abgeführtem trockenem Staub innig vermischt und von oben der Hammermühle 2 aufgegeben. Gleichzeitig werden dem Misohgut vor der Hammermühle etwa 850 0C heiße Gase über die Abgasleitung 12 aus der Verbrennungsanlage 8 zugeführt. Das Misc gut wird zusammen mit den heißen Gasen durch die Hammermiflile 2 und den als Rohr ausgebildeten Trookner 1 hindurchgeführt und in den Abscheider 5 ausgetragen. Falls im Liechgut gröbere Gutpartikeln vorhanden sind, fallen diese in der Hammermühle nach unten und werden dort soweit zerkleinert, daß sie von der nach oben in den Schwebetrockner 1 gerichteten Gasströmung mitgenommen und in den abscheider 5 ausgetragen werden können.
  • @ährend die auf diese leise mit Staub vermischte Schlämme von den heißen Gasen in Schwebe durch den Trockner 1 bindurchgeiWart werden, erfolgt eine so weitgehende Trocknung des Schlamm mes, daß dieser im abscheider 5 in Borm von Staub von den'Gasen getrennt werden kann. Dieser Staub wird zumindest zu einem Teil in einem dem Abscheider 5 nachgeschalteten Bunker 9 gesammelt und von dort kontinuierlich in die Verbrennungsanlage 8 eingeführt. Bin anderer Teil davon wird, wie bereits erwshut, der Mischanlage n aufgegeben und dort mit dem Schlamm vermischt.
  • Die im Abscheider 5 von den Feststoffen getrennten Gase, die noch eine Deeperatur von etwa 150-200°C aufweisen, werden mit Hilfe des Gebläses 11 aus dem Abscheider nach oben hin abge-Logen und der Verbrennungsanlage 8 zugeführt.
  • In der Verbrennungsanlage 8 wird das in vorbeschriebener Weise getrocknete Material verbrannt. Sind im vorgetrockneten Material oder in den vom abscheider 5 der Verbrennungsanlage 8 zugeführten Gasen brennbare, flüchtige Bestandteile enthalten, so kominnen diese brennbaren Bestandteile dem Verbrennungsprozeß zugute, daß heißt, es braucht jeweils nur die Menge an fremden Brennstoffen zugefeuert werden, die erforderlich ist, um die Verbrennung der vorgetrockneten ijaterialien aufrechtzuerhalten.
  • Gleichzeitig werden beim Verbrennungsprozeß in der Yerbrennungsanlage 8 auch die im Schlamm vorhandenen, übelriechenden, flüchtigen Bestandteile mit verbrannt, so daß die aus der Verbrennungsanlage über den Wärmetauscher 14 abgeführten Gase nach vorheriger Entstaubung ohne weiteres ins Freie abgelassen werden können. Der über den Wärmetauscher 14 nach außen abgeführte Teilgasstrom wird hierbei sehr vorteilhaft zur Vorwärmung der Verbrennungsluft für die Verbrennungsanlage 8 verwendet. Die im Wärmetauscher 14 vorgewärmte Luft wird über die Leitung 14' der Verbrennungsanlage 8 zugeführt. Die übrigen bei der Verbrennung in der Verbrennungsanlage 8 anfallenden Gase werden durch die Abgasleitung 12 in die Hammermühle 2 und von dort in den Schwebetrockner 1 eingeführt. Auf diese Weise wird ständig ein Teil der in der Verbrennungsanlage 8 entstehenden Heißgase durch die Hammermühle 2, den Schwebetrockner 1 und den Staubabscheider 5 im Kreislauf geführt.
  • Der Verbrennungsanlage 8 wird im übrigen jeweils nur eine solche Menge an Verbrennungsluft zugeführt, wie zur wufrechterhaltung einer voLständirnen Verbrennung der Schlämme und der in den Schlämmen vorhandenen, brennbaren Bestandteile erforderlich ist. Die durch den Schwebetrockner 1 und die Verbrennungsanlage 8 im Kreislauf geführte Gasmenge kann jedoch sehr leicht durch Veränderung der aus der Verbrennungsanlage über den Wärmetauscher 14 nach außen abgeführten reilgasmenge verändert bzw. den jeweiligen Feuchtigkeitsverhältnissen des zu trocknenden Schlarnmes angepaßt werden.
  • Im übrigen kann der Schlamm je nach dem Feuchtigkeitsgehalt und der Zusammensetzung auch direkt in den Schwebegastrockner-1 eingeführt werden. In einem solchen Falle'erübrigen sich die dem Schwebegastrockner 1 vorgeschalteten Geräte, wie Entwässerungsanlage, ilischanlage oder Hammermühle. auch kann für den Fall, daß eine hygienische Aufbereitung des Schlammes genvünscht wird, das im Schwebegastrockner 1 getrocknete Gut dem Trocknungsprozeß am Auslauf des Staubabscheiders 5 (Pfeil 15) entnommen werden. Darüber hinaus kann im Bedarfsfalle auch ein Teil des in der Mischanlage 3 mit Staub vermischtem Schlammes zur kommerziellen Verwertung als Fertigprodukt abgezogen und/ oder direkt dem Schwebegastrockner 1 aufgegeben werden.
  • Der besondere Vorteil, der bei der thermischen Verarbeitung von Klärschlämmen genätS de Verfahren der Erfindung erzielt wird, besteht darin, daß ;lärschlämme beliebiger Feuchtigkeit und beliebiger Zusammensetzung in besonders wirtschaftlicher Weise getrocknet und/oder verbrannt werden können,und zwar bei gleichzeitiger erfüllung aller Anforderungen hinsichtlich der Reinhaltung der uft und Hygienisierung der Schlämme.
  • Wenn es sich um die thermische Verarbeitung von pumpfähigen Klärschlämmen handelt, kann zur Durchführung des Verfahren gemäß der Erfindung auch sehr vorteilhaft die in Vig, 2 dargestellte Einrichtung verwendet werden. Diese dinrichtung besteht aus einer Trockentrommei 16 und einem Etagenofen 17, der abgasseitig über eine Leitung 18 sowohl mit der Grockentrornmel 16 als auch über eine Leitung 19 mit einem llärmetauscher 20 zur Vorwärmung der Verbrennungsluft in Verbindung steht.
  • Dem Wärmetauscher 20 ist abgasseitig ein Schlammernitzer 21 nachgeschaltet. Vom Schlaimmerhitzer 21 führt eine Leitung 22 zur Trockentrommel 16. In der Leitung 22 ist eine Schlamapumpe 23 angeordnet. Ferner ist zur Aufrechterhaltung der im Kreislauf durch die Trockentrommel 16 und den Etagenofen 17 geführten Heißgase zwischen der Trockentrommel und dem Stagenofen ein Gebläse 24 eingeschaltet.
  • Im Betrieb dieser Anlage werden die im Etagenofen 17 bei der Verbrennung des Schlammes entstehenden abgase über die Leitung 18 in die Trockentrommel 16 und von dort wiederum zurück in den Etagenofen 17 geführt. Von diesen im Kreislauf geführten etwa 850 0C heißen Gasen wird ein Teilstrom als abgas abgezogen und über die Leitung 19 dem Wärmetauscher 20 zur Vorwärmung der Verbrennungsluft für den Etagenofen zugeführt.
  • Die aus dem ffiärmetauscher 20 austretenden etwa 50000 heißen Gase werden sodann, bevor sie entstaubt und ins Freie abgelassen werden, durch den Schlammerhitzer 21 geführt, wo die in den Gasen vorhandene Wärme zur Aufheizung des frischen Schlammes genutzt wird.
  • Auch mit dieser Vorrichtung werden durch die Nachverbrennung des in der Trockentrommel 16 vorgetrockneten Schlammes im Etagenofen alle im Schlamm vorhandenen, brennbaren und übelriechenden Bestandteile in sehr einfacher und wirtschaftlicher Weise beseitigt. Der durch die Leitung 19 abgezweigte Teilgasstrom wird zweckmäßig in entsprechender I.-enge durch Zuführung von Verbrennungsluft über die eitung 25 in den Stagenofen 17 ersetzt, so daß zu den im Kreislauf geführten heissen Gasen stets Frischgase hinzukommen, die die im Schlamm vorhandene Feuchtigkeit aufnehmen können, während der Schlamm im Gleichstrom mit den heißen Gasen durch die Trockentrommel 16 hindurchgeführt wird. Ferner kann auch hierbei die Brennstoffversorgungfür die Verbrennung des Schlammes im Etagenofen 17 weitgehend aus,d'er eigenen Produktion gedeckt werden, wenn im Schlamm-hierfür ausreichende @engen an brennbaren Bestandteilen vorhanden sind.
  • P a t e n t a n s p r ü c h e

Claims (7)

  1. P a t e n t ct n s p r ü c h e Verfahren zur thermischen Verarbeitung von Klärschlämmen beliebiger Feuchtigkeit und beliebiger Zusammensetzung, bei dem die Schlämme mit Hilfe heißer Gase in einer Trockenvorrichtung vorgetrocknet und anschließend in einer Verbrennungs anlage verbrannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Heißgase im Kreislauf durch die Verbrennungsanlage (8, 17) und Trocknungsvorrichtung (1, 16) geführt werden, und daß aus der Verbrennungsanlage (8, 17) ein Teilstrom der Heißgase als Abgas mit einer Temperatur von etwa 850°C abgezogen und zur Vorwärmung wenigstens der Verbrennungsluft für die Verbrennungs anlage verwendet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknung des Schlammes in einem Schwebegastrockner (1) erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schlamm zur Trocknung einem Trommeltrockner (16) zugeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach eine der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlamm bevor er der Trocknungsvorrichtung (1, 16) zugeführt wird, mit Hilfe von Ofenabgasen erhitzt wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den An sprüchen 1, 2 und 4, gekennzeichnet durch eine einem Schwebegastrockner (1) vörgeschaitete Schlammentwässerungs- und Mischanlage (3, 4) sowie einen dem Schwebegastrockner (i) nachgeschalteten Abscheider (5), der gutaustragsseitig sowohl mit der ischanlage (3) als auch mit der Verbrennungsanlage (8) in Verbindung steht, die ihrerseits abgasseitig über Leitungen (12, 13) sowohl mit der Trocknungsvorrichtung (1) als auch mit einem Wärmetauscher (14) zur Vorwärmung der der Verbrennungsanlage (8) zugeführten Verbrennungsluft verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den ansprüchen 1, 3 und 4,gekennzeichnet durch eine Troökentrommel (1c), der dünnflüssiger Schlamm zugeführt wird und einen der Trockentrommel (16) nachgeschalteten Etagenofen (17), der abgasseitig über Leitungen (18, 19) sowohl mit der Trockentrommel (16) als auch mit einem Wärmetauscher (20) zur Vorwärmung der Verbrennungsluft in Verbindung steht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch s, dadurch gekennzeichnet, daß dem Etagenofen (17) abgasseitig ein Wärmetanscher (20) und ein Schlammerhitzer (21) nachgeschaltet sind.
    L e e r s e i t e
DE2262931A 1972-12-22 1972-12-22 Verfahren zur thermischen verarbeitung von klaerschlaemmen beliebiger feuchtigkeit und beliebiger zusammensetzung Pending DE2262931A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2262931A DE2262931A1 (de) 1972-12-22 1972-12-22 Verfahren zur thermischen verarbeitung von klaerschlaemmen beliebiger feuchtigkeit und beliebiger zusammensetzung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2262931A DE2262931A1 (de) 1972-12-22 1972-12-22 Verfahren zur thermischen verarbeitung von klaerschlaemmen beliebiger feuchtigkeit und beliebiger zusammensetzung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2262931A1 true DE2262931A1 (de) 1974-06-27

Family

ID=5865218

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2262931A Pending DE2262931A1 (de) 1972-12-22 1972-12-22 Verfahren zur thermischen verarbeitung von klaerschlaemmen beliebiger feuchtigkeit und beliebiger zusammensetzung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2262931A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2943558A1 (de) * 1979-05-28 1980-12-11 Escher Wyss Gmbh Verfahren zum verarbeiten von klaerschlamm oder von aehnlichem material
EP0068105A2 (de) * 1981-06-27 1983-01-05 Deutsche Babcock Anlagen Aktiengesellschaft Verfahren und Anlage zum Verbrennen eines kohlehaltigen, aschereichen Schlammes

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2943558A1 (de) * 1979-05-28 1980-12-11 Escher Wyss Gmbh Verfahren zum verarbeiten von klaerschlamm oder von aehnlichem material
EP0068105A2 (de) * 1981-06-27 1983-01-05 Deutsche Babcock Anlagen Aktiengesellschaft Verfahren und Anlage zum Verbrennen eines kohlehaltigen, aschereichen Schlammes
EP0068105A3 (de) * 1981-06-27 1984-10-24 Deutsche Babcock Anlagen Aktiengesellschaft Verfahren und Anlage zum Verbrennen eines kohlehaltigen, aschereichen Schlammes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2702048C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Portlandzement
DE3045743C2 (de) Verfahren zum Trocknen von organischen Feststoffen, insbesondere Braunkohlen unter Verwendung von Wasserdampf
AT406901B (de) Verfahren und vorrichtung zur verbrennung von partikelförmigen feststoffen
EP0461305B1 (de) Verfahren zur Reinigung der Abgase von Anlagen zur Herstellung von Zementklinker
DE2726138A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von zementklinker aus feuchtem agglomeriertem zementrohmaterial
CH648537A5 (de) Verfahren zum trocknen von schlamm, insbesondere kommunalem klaerschlamm.
DE3542004A1 (de) Trocknung und verbrennung von schlaemmen beim brennprozess mineralischer stoffe
DE3524171C2 (de)
AT512113B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufarbeiten von nassen, organische komponenten enthaltenden abfallstoffen
DE3939344A1 (de) Verfahren zum behandeln von rueckstaenden einer abfallverbrennungsanlage und abfallverbrennungsanlage zur durchfuehrung des verfahrens
DE4023518A1 (de) Verfahren und anlage zum trocknen von feuchtem gut
DE2330127A1 (de) Verfahren zum trocknen und anschliessenden verbrennen von schlamm, sowie anlage zur ausfuehrung des verfahrens
DE3929235A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum beseitigen von fang- und reststoffen
DE3047060C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen und Verbrennen von Schlamm
DE4301353C1 (de) Verfahren zum Verglasen von Abfallstoffen und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
EP0571722B1 (de) Verfahren und anlagentechnische Schaltung zur Trocknung und Verbrennung von Abfallstoffen
DE2851005C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Schlamm
EP0499664A1 (de) Verfahren zur chemisch-physikalischen Abgasreinigung von Asphaltmischanlagen
DE2262931A1 (de) Verfahren zur thermischen verarbeitung von klaerschlaemmen beliebiger feuchtigkeit und beliebiger zusammensetzung
DE3537595C2 (de)
DE3840858A1 (de) Verfahren und anlage zur thermischen entsorgung von feinkoernigen abfallstoffen, insbesondere klaerschlamm
DE1658041B1 (de) Verfahren zur Trocknung von Klaerschlamm aus gewerblichen und haeuslichen Abwaessern sowie Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE4114782A1 (de) Verfahren und anlage fuer die herstellung von klinker mineraler rohmaterialien
EP0692679A2 (de) Verfahren und anlagentechnische Schaltung zur Trocknung und Verbrennung von Klärschlamm
EP0204888A1 (de) Verfahren zum Verbrennen von Abfallstoffen, insbesondere von Müll und Schlamm

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee