DE2261659A1 - Verfahren zum aufrechterhalten der fluessigkeit in hydraulischen zementmassen - Google Patents
Verfahren zum aufrechterhalten der fluessigkeit in hydraulischen zementmassenInfo
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Description
/erfahren zui Aufrechterhalten der
Flüssigkeit von hydraulischen Zementmassen
Die Erfindung besiehe sich auf ein Verfahren &um Aufrechter—
halten der Flüssigkeit hydraulischer Zementmassen, wie hydraulischem Zementmörtel, Kalkmörtel und Beton, für längere Zeit.
Die Erfindung ist besonders geeignet, um einen Beton besonderer
Härte herzustellen, der eine Druckfestigkeit von nicht
weniger als 800 kg/cm1" besitzt.
Hydraulische Zemenbiaaese-11, die aus hydraulischem Zement,
V/asser und ggf.Zuschlägen, wie Sand, Kies oder dergleichen,
bestehen, verlieren schrittweise ihre Flüssigkeit nach Vollendung des Mischverfahrens, da bereits ein Festwerden oder
ein Aushä.x'ten beginnt. Diese Erscheinung wird im allgemeinen
bei Beton als Verringerung des Maßes der Ausbreitung bezeichnet, die nach dem sogenannten Kegelprüfverfahren gemessen wird. Der Verlust der Fließbarkeit der Zementmasse
bringt beim Vermörtelii oder beim G-ießen des Zements und dergleichen
Nachteile mib sich. Infolgedessen soll nach den Er-
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fordernissen der JIo (der japanischen technischen
methoden) Ä-53oÖ die 'fransporti-oeit für fertig-gemischten Beton,
weniger ais 1,5 Stunden betragen. Wenn daher eine längere α ei ο
zwischen dem Verriiisehen und dem Vermörteln oder i/ei'gioßen erforderlich
ist, wird 03 notwendig, das Auftreten einer Verniinaemag
des MaIiSeG der Ausbreitung zu verhüten. Um die Fließbarkeit wiedej
herzustellen, hat man bisher das Verfahren angewendet;, Wasser
zu einer Zementmischung verminderter FIießbarüceit zuzusetzen
oder ähnliche Methoden angewendet. Bei einem solchen. Verfahren
wird jedoch das Gewichtsverhältnis von Wasser zu Ze;nent, da&
im folgenden als W/O-Verhältnis bezeichnet wird, durch den
Wasserzusatz verändert. Dieses führt zu unerwünschten ürscheinungen,
wie einer Verminderung der Festigkeit des entstehenden Erzeugnisses oder der Struktur und zu erhöhtei1 Rissbildung
durch ochrumpfen. In manchen Fällen ist ein Verfahren angewendet
worden, das im Zusatz eines Veraögerungsmittela besteht, abei*
dieses ist deswegen unbefriedigend, weil beim Zusatz eines VOrzögerungsmittels
in solcher Menge, daß das gewünschte Ausbrei-tungsveriiiögen.
längere Zeit erhalten bleibt, eine ungenügende Härtung oder sogar ein Ausbleiben der Härtung der -Zementmischung
eintreten kann.
jüs sind zahlreiche Zementdispersionsmittel bekannt,, und dex' u-rad
der Verminderung des Ausbreitungsvermögens Kann in gewissem Maße
durch geeignete Auswahl der Art und Menge solcher jJispersiouoinittel^ie
zu der Zementmischung zugesetzt werden, verringert werden. 'Es ist jedoch unmöglich, die Fließbarkeit einer Zementmischung
längere Zeitdauer durch einmaligen Zusatz eines oJispürsionsmittels
zu der Zementmischung aufrechtzuerhalten.
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uie !Figuren i und 2 der "beiliegenden Zeichnung en veranschaulich
er cie Wirkungen, die durch Zusatz von Dispersionsmitteln "bei
dem Verfahren der vorliegenden Erfindung erreicht worden sind.
der Erfindung wird der Verlust an Ausbreitungsvermögen verhindert odor das Haß der Ausbreitung wird über dem vorgeschriebenen
liinimalwert dadurch gehalten, daß man der Zementjiiiöcirang
ein spezielles,nicht-verzögerndes, wenig schäumendes Dispersionsmittel zusetzt, das im einzelnen im folgenden beschrieben
wird. Das Mittel wird mindestens in zwei zeitlich getrennten Abständen oder auch kontinuierlich während eines ausgedehnten
Zeitabschnittes zugesetzt. Die Erfindung schafft ein Zementdispersionsverfahren, mit dessen Hilfe es möglich ist,
die Jfließbarkeit einer Zementmasse für eine Zeitdauer von mehr
als 1,5 Stunden aufrechtzuerhalten, wie es von den oben erwähnten
Jlo-Standard-Vorschriften-verlangt wird, ja sogar für mehr
als 2 otuiiden.
G-emäß der Erfindung ist es möglich, nicht nur den Verlust an
iyusbreitungsvermögen zu vermindern oder ihn auf einem ganz ge-,
ringen Maß zu halten, sondern es ist auch möglich,- einen Beton von. übergroßer Festigkeit herzustellen, der eine Druckfestigkeit
von mehr als boo kg/cm besitzt, und zwar entweder in Betonherstellungsfabriken
oder auch am Bauplatz, ohne daß überschüssiges Wasser verwendet wird, um das Ausbreitungsmaß auf dem beschriebenen
Werυ zu halten oder entsprechend einzuregeln. Das Verfahren
gemäß der Erfindung ist weiterhin durch die Tatsache gekennzeichnet,
daß es keine Verzögerung der Härtung der Zementmasse verursacht.
Wenn speziell das Dispersionsmittel gemäß der Erfindung in einer Gesamtmenge von 2 Gew.-%,berechnet als Peststoff, im Ver-
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hältnis zu dem Zementgewicht zugesetzt wird, so härtet die entstehende Zementmasse innerhalb von 24 Stunden.
Der Zusatz üblicher dispergierender Verzögerungsmittel, wie
Hydroxycarbonsäuren, Ligninsulfonaten und Polyoxyäthylenderivaten
ist nicht geeignet, um die Ziele der Erfindung au erreichen.
■Als Zementdispersionsmittel werden gemäß der Erfindung wasserlösliche
Salze von Kondensationsprodukten mit Molekulargewichten
von 1500 bis I0000 verwendet, die durch Kondensation sulfonierter
Verbindungen monozyklischer oder polyzyklischer benzolartiger
aromatischer Kohlenwaseerstoffe, die 1 bis 12 Benzolringe aufweisen, oder wasserlöslicher Salze von Sulfonierungsprodukten
von ροIyzyklischen benzolartigen aromatischen Verbindungen, die
3 bis 12 Benzolringe enthalten, mit Formaldehyd entstanden sind. Beispielsweise sind wasserlösliche Salze geeignet,die durch Kondensation
von Sulfonierungsprodukten aromatischer Verbindungen mit Formaldehyd erhalten worden sind, wobei als aromatische Kohlenwasserstoffe
Benzol,Naphthalin,Fluoren,Anthracen,Phenanthren,
Pyren,Haphthacen,Pentacen,Coronen,Hexacen,Heptacen,Octacen,
Monacen, Decen, Undecacen, Dodecacen und Acenaphthen sowie
aromatische Kohlenwasserstoffmischungen verwendet werden können, wie Kieosotöl und gekrackte Erdölfraktionen, die im wesentlichen
aus Mischungen der oben genannten aromatischen Verbindungen bestehen,
ferner Abkömmlinge diesex' mit 1 bis 2 Substituenten, die
aus Alkylgruppen mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen bestehen.
Als wasserlösliche Salze seien die Alkalisalze, die Ammoniumsalze,
die Erdalkalisalze sowie wasserlösliche Salze der niederen Amine
erwähnt, wie beispielsweise von Methylamin, Äthanolaminen und
Morpholin. Sulfoniertc benzolartige aromatische Kohlenwasserstoffe, die mindestens 3 Benzolringe aufweiten,können unmiütel-
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bar in Form der entsprechenden wasserlöslichen Balze ohne
Kondensation mit Formaldehyd verwendet werden.
Die o"ben erwähnten Kondensate "besitzen Molekulargewichte von
"bis I0000» Sie weisen die Formel
f Ar - OH2 -f
00 „
auf. In dieser bedeutet Ar Benzol oder einen polyzyklischen aromatischen benzolartigen Kohlenwasserstoff mit 2 bis 12 Benzolringen,
wie z.B.
Il bedeutet Wasserstoff oder ein Methyl- oder Äthylradikal.
X bedeutet ein wasserlösliches Kation, wie Alkali oder Erdalkali, Ammonium oder niedere Amine.
q entspricht dem Wert 1 oder 2, η ist eine Zahl genügender Größe,
um ein Molekulargewicht von 15>oo bis I0000 zu schaffen.
Die oben erwähnten wasserlöslichen Salze von öulfonierungsprodukten
mehrkerniger benzolartiger aromatischer Kohlenwasserstoffe
besitzen die Formel
Ar1
In dieser bedeutet Ar1 einen polyzyklischen aromatischen benzöl-
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artigen Kohlenwasserstoff, der 3 bis 12 Benzolriiige aufweist,
und
X ist ein wasserlösliches Kation, wie Alkali, Erdalkali, ammonium oder niedere Amine. Bpat die gleiche Bedeutung wie oben, ρ und
q entsprechen dem Wert 1 oder 2.
Verzögernde Dispersionsmittel, wie Ligninsulfonate und-Gluconate,
sind nicht geeignet, da die Verwendung solcher Dispersionsmittel
von einer Verzögerung der Härtung und anderen Nachteilen begleitet
ist. Wenn beispielsweise solche Verzögerungsmittel in Mengen zugesetzt werden, daß keine schädliche Wirkung auf
die Festigkeit des Betons ausgeübt wird, lässt sich keine die Fließbarkeit aufrechterhaltende Wirkung, wie sie gemäß
der Erfindung erstrebt wird, erzielen. Wenn die Menge solcher verzögernder Dispersionsmittel außerordentlich stark erhöht
wird, wobei eine Beibehaltung des Ausbreitungsvermögens mehr oder weniger festgestellt werden kann, ist die anfängliche
Festigkeit des Betons außerordentlich vermindert oder es britt überhaupt keine genügende Härtung oder gar keine Härtung ein«
Aus diesem Grunde ist die Verwendung solcher verzögernder Dispersionsmittel
für die Zwecke der vorliegenden Erfindung nicht annehmbar. So stellen besonders Unfälle, die durch eine mangelnde
Härtung des Betons infolge übermäßiger Zusätae solcher
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rungsmittel aufgrund von Mißgriffen am Bauplatz auftreten können,
besonders gefährliche Risiken für die Arbeiter bei BäükonstruktJonen
dar.
Wasserlösliche Salze von'SOrmaldehydkondensaten von Sulfonierungspx'odukten
aromatischer Verbindungen mit einem Molekulargewicht unter 1500 sind für die Zwecke der Erfindung ungeeignet, da ,sie
Dispersionsmittel darstellen, die Luft in den Zement einbringen und nicht die Eigenschaften besitzen,'die gemäß vorliegender
Erfindung erstrebt werden <>
Das gemäß der Erfindung verwendete Dispersionsmittel ist frei von solchen Bestandteilen, die eine Verzögerung der Härtung
bewirken, es hat geringe schaumbildende Eigenschaften und eine hohe Dispersionskraft.
Die Wirkungen der Dispersionsmittel in Zementmischungen dürften
im allgemeinen folgende sein :
An der Oberfläche von Portland-Zementteilchen, die mit Wasser be—
feuchtet sind, erfolgt sogleich eine Hydrat'ationsreaktion des
Alits (3CaO.SiO2), die gemäß folgender Gleichung verläuft :
2(33a0.Si0o) + 6H0O —>
3CaO.2SiOOo3H0O +
'i-)j τ uiiju f ^vawiCwj-UQO^Jaju τ ^/\sa.\\sjixj ρ
Dabei wird ein Gel von l'obelmorit (3CaO.2SiOp.3HpO) an der
üb'jil'läche der Zementteilchen gebildet. Gleichzeitig entsteht
ein Gei .von Ettringgit (3CaO.AIpO7.3CaSO^.32HpO),das auch als
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Zementbazillus oder Kalziumsulfοaluminat bezeichnet wird,
aus den vom Zement gelösten Trikalziumaluminatteilchen
(JOaO.AIoO,) und dem gelösten Gips aus den Gipsteilchen
gemäß folgender Gleichung ι .
JCaO-Al2O, + 5CaUO4 + 52H5O —>
Auf diese Weise erhöht sich die Viskosität des Systems erheblich und das Festwerden beginnt. Das Gel wird als ein Agglomerat
betrachtet, das im wesentlichen aus amorphen oder ultramikrokristallinen Teilchen besteht. Dabei ist die Gesamtoberfläche
des Systems unerwartet größer als die Oberfläche der ursprünglichen
Zementteilchen (3 - 8 χ Λοτ cm /g). Es wird dftvon gesprochen,
daß die Oberfläche des Gels etwa 2 χ 1o cm /g beträgt.
Dies ist eine etwa 1o^-mal so große Oberfläche wie diejenige
der ursprünglichen Zementteilchen. Es wird auch davon gesprochen,
daß lediglich 2 bis J % der gesamten Zementteilchen der oben
beschriebenen Hydratationsreaktion innerhalb 1 bis 2 Stunden
unterliegen und daß die Oberfläche sich so weit vergrößert, daß sie etwa dan 2o bis 3o-fache der Teilchenoberfläche des ursprünglichen
Betons beträgt (vergleiche "Zeiaent-Chemie für Bauingenieure"
von W.T. Czernin).
Die vorliegende Erfindung ist aufgrund der Feststellungen entstanden,
daß .wenn ein monomole,kularer oder raehrf achmolekular er
Film des Dispersionsmittels auf der kürzlich gebildeten äußeren Fläche dexi amorphen oder ultramikrokristallinen Teilchen gebildet
wird, wodurch das elektrische Oberflächenpotential anwächst, die offenbar vorhandene Gelstruktur dos Systems in eine Solstruktur
umgewandelt wird. Auf diese Weise kann eine Verminderung des
Mali οs der Ausbreitung infolge einer Rückdispersion der Teil-
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Chen verhütet werden. Wenn man eine bestimmte Menge eines
Dispersionsmittels axv£ einmal der Zementmischung zusetzt, wird
diese in den feinen Poren der ursprünglichen Zementteilchen
oder in dem Hydratgel an der Oberfläche der Zementteilchen oder in den Flocken innerhalb des Zementbreies in einem späteren,
otadium adsorbiert» Dabei wirlstfast die Gesamtmenge des so auf
einmal zugesetzten Dispersionsmittels nicht als Dispersionsmit—
tel und die Ladung an der äußeren Schicht der leuchen wird nicht
in dem für die Dispersion notwendigen Grade erhöht. Gemäß der Erfindung wurde dagegen festgestellts daß^wenn lediglich ein
Teil einer bestimmten Menge des Dispersionsmittels zunächst . zugesetzt wird und der übrige leil des Dispersionsmittels in
Portionen aufgespalten wird, d.h. in einen oder mehrere folgende
Anteile, nachdem die Ifließbarkeit sich vermindert hat,
die Menge des in den Poren der Zement teilchen oder in dem an
der Obex'fläche der Zementteilchen gebildeten Ge]s oder in der
Vorratslösung adsorbierten Dispersionsmittels, die unter diesen Umständen keine dispergierende Wirkung ausübt, vermindert wird«
Infolgedessen ist das Dispersionsmittel nach jedem Zusatz in einer Menge vorhanden, die völlig ausreicht, um die neu gebildeten
Mikrokristalle zu dispergieren. Auf diese Weise sichert der portionsweise Zusatz der bestimmten Menge des Dispersionsmittels, dass eine größere Menge des Mittels für Dispersionszwecke wirksam zur Verfügung steht. Das Dispersionsmittel ist
jederzeit wirksam und die Fließbarkeit der Zementmischung wird
in hohem Maße während langer Zeitdauer aufrechterhalten. Dieses ist eine unerxfartet überlegene Wirkung im Vergleich zu dem
daß die Gesamtmenge des Dispersionsmittels der Zementmischung auf einmal zugesetzt wird. Aufgrund dieser Feststellungen ist
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die vorliegende Erfindung entstanden.
Man nimmt an, daß die zur Härtung des Zements theoretisch
notwendige Wassermenge etwa 25 Gew.-% "beträgt (W/ü = ο,2p)·
Wenn jedoch kein Zement—-Dispersionsmittel verwendet wirci,
ist der Zement solange nicht flüssig, "bis eine Was semi en [je,
die 4o Gew.-% übersteigt, zugesetzt ist. Ein v/a s serf ester
Beton kann unter Zusatz von weniger als 4o Gew.-!^ Wasser · hergestellt
werden, der eine verhältnismäßig hohe l|leütigkeit
besitzt. Er ist durch Zusatz eines Zement-Dispergiermittels
hergestellt) aber ein solches Verfahren ist noch unzureichende,
um die Hi eßbar keit längere Zeit aufrechtzuerhalten, und bisher ist kein Verfahren entwickelt worden, das eine genügende
Fließbarkeit längere als 1 otunde bei einem verminderten
W/C-Verhältnis zu erzielen vermag.
Gemäß der Erfindung lassen sich selbst im ii'all von Zementmassen
mit ungewöhnlich hoher Festigkeit, bei denen der Wassergehalt in außerordentlichem Maße vermindert isb, beispielsweise
auf ein W/C-Verhältnis von weniger als Jo Gew.-#>, durch Zusatz
einer erheblichen Menge eines Dispersionsmittels die Werte für das Ausbreitungsvermögen und das Verhältnis W/O innerhalb der
beschriebenen Grenzen aufrechterhalten und regeln, indem man die Menge des bei χ,-Ortiorisweisem Zusatz, einzumischenden Dispersionsmittels
entsprechend bemisst. Dieses kann durch Versuche festgestellt werden, die von dei* Zeitdauer "bestimmt wurden,
innerhalb der die iFließbarkeit der Zementmasse erforderlich ist, d.h. die Zeitdauer zwischen dem Mischen und dem Vermörteln
oder Vergießen, wobei man den portionsweisen Zusatz
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-Ή-
iii geeigneten Anständen vornimmt0 Datei ist es gemäß der Erfindun;·,
möglich, einen Beton von ungewöhnlich holier Festigkeit sogar an der Baustelle herzustellen, wie er für lange
ima breite Betonbrücken aus Streckbeton erforderlich ist.
iJas DisOex'sionsmittel kann in Form einer konzentrierten wassrigen
Lösung oder eines Schlammes zugesetzt werden. Es ist jedoch auch möglich, es in Form eines trockenen Pulvers zuzusetzen.
Damit kann die Flüssigkeit selbst innerhalb einer unerwartet
langen Zeitdauer aufrechterhalten werden, wenn dieses zwischen
dem Mischen und dem Vermörteln oder Vergießen erforderlich
iüt. Beispielsweise eine Zeitdauer von 1 i/2 Ms 4 Stunden,
und zwar ohne das Verhältnis W/0 zu ändern.
Gemäß der Erfindung sind die Zeiten, zu denen das Dispersionsmittel
zugefügt wird, nicht entscheidend, solange die Fließbarkeit der Zementmischung oberhalb des gewünschten Wertes gehalten
wird. Zusätzliches Dispersionsmittel kann in dem Augenblick zugegeben werden, wenn die Fließbarkeit einen bestimmten Vert
erreicht hat. Die Gesamtmenge des zugesetzten Dispersionsmittel« zur Zementmischung ist ebenfalls nicht kritisch. Das Mittel
wird in Mengen zugesetzt, die in geeigneter Weise in Abhängigkeit von aen gewünschten Eigenschaften der Zementmasse bestimmt sind,
ao'jr 'lie maximale obere Grenze für die Gesamtmenge des Dispersion ujnitt eis liegt gewöhnlich unter 5 Gew.-%, berechnet auf die
Zementmasse. Im allgemeinen erfolgt der erste Zusatz des Dispei'ßionsmitt-els
in einer Menge von etwa o,o1 bis etwa 1,5 &ew»-%
des D-i spersionsmittela, berechnet als Feststoff, im Verhältnis
zum Gewicht des hydraulischen Zements. Auf diese Weise lässt
:;icij υ ine geeignete Verarbeitbarkeit erreichen. Hierauf erfolgen
.../12
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BAD
zusätzliche Zugaben in zeitlichen Abständen. Jeder Zusatz liegt in der Größenordnung von o,o1 bis 1,o >, um die gewünschte Yer—
arbeitbarkeit aufrechtzuerhalten. Bei einem bevorzugten Verfahren beträgt die zunächst zugesetzte Menge zwischen o,o5 und
o,5 Gew.-%, dann werden in Abständen von 1o bis 2o Minuten jedesmal
ο,ο4· bis 0,07 Gew.-ifc zugesetzt. Die Gesamtmenge des zugesetzten
Dispersionsmittels zur Zementmasse soll 5 G-ew.,-% nicht
übersteigen. In Abhängigkeit von den gewünschten Eigenschaften
der Zementmasse kann jedoch der erste Zusatz des Dispersionsmittels
nicht erforderlich sein. In solchen Fällen wird die Ge- ' samtmenge des Bispersionsmittels,, die weniger als 5 Gew.-^ beträgt,
vorzugsweise in mindestens zwei zeitlich voneinander ge— trennten Abständen zugesetzt, und zwar jedesmal in einer Menge
von o,o4 bis o,.o7 Gew.-%, berechnet auf die Zementmasse. Eü ist
natürlich auch möglich, die Fließbarkeit auf den gewünschten Wert einzuregeln, in-dem man kontinuierlich das Dispersionsmittel
zusetzt, wobei man die Fließbarkeit der Zementmasse nach irgendeinem geeigneten Verfahren misst. Diese Ausführungsform
liegt ebenfalls im Rahmen der Erfindung.
6o kg Zement, und zwar ein hochfester Portland-Zement der
Firma Chichibu Cement Co., Jypari, 4-7,9 kg eines feinen Zuschlagstoffes,
und zwar i'lusskies der Firma Kiiiokawa, Japan, mit einem
spezifischen Gewicht von 2,^x>> 113>2 kg groben Zuschlagstoffs
(zerkleinerte Steine aus Yura in Japan mit einem spezifischen
Gewicht von 2,62), 17|6 kg1 Wasser und 1,o6 kg (entsprechend
1,8 Gew.-^, berechnet auf den Zement) eines Dispersionsmittels,
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BAD
nämlich einer 43/<agen wässrigen Lösung des Natriumsalzes des
iTorraaldeiiydkondensats einer Haphthalinsulfonsäure mit einem
durchs cimitt liehen Mol ek al arge wicht von etwa 2ooo, werden
9o .Sekunden unter starkem und kräftigem Rühren, in einem
Mischer vermischt. Die IPließbarkeit der Masse wurde zu 22,o cm bestimmt, durch Anwendung eines Prüf kegeis, der eine
Höhe von Jo cm hatte (die Prüfung erfolgte nach den Vorschriften JIb AII0I-50). Hachclem man die Mischung 15 Min. lang hatte
stehenlassen, sie darauf 3° Sekunden lang erneut gemischt hatte,
itfurde das Maß der Ausbreitung auf.19,5 cm unter Verwendung des
gleichen Meßverfahrens bestimmt. In der gleichen Weise wie oben
beschrieben wu.t?de das Maß der Ausbreitung alle 15 Min. gemessen.
Die Ergebnisse sind, aus der folgenden l'abelle ersichtlich.
Zeit in Min. | Ausbreitungsver |
mop; en m cm | |
O | 22,o |
15 | 19,5 |
30 | 18,o |
45 | 16,0 |
60 | 15,o |
12,5, | |
9o | 11,o |
Das Au-sbreitungsvermögen einer Masse, die in gleicher Weise
wie oben hergestellt war, nur mit dem Unterschied, daß die anfängliche Menge &βΒ Dispersionsmittel 0,72 kg der 43$>igen
Lösung betrug, ergab sich au 11,5 cm. Wenn man. die Mischung
15 Hin. ruhig stehenließ und nie darin' :j>o Min. lang mischte,
wurde das Ausbreitungi^vermögen au O1 1J cm gemessen} wenn 0,06 kg
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BAD
des Dispex'sionsmittels, d.h. der 43/i>igen Lösung, dor Masse augesetzt
wurden und diese 3o Minuten lang gemischt wurde, ergab
die Messung des AusbreitungsVermögens 11,ο cm. In der gleichen
Weise wie oben wurden alle 15 Min. zusätzlich 0,06 kg einer Menge des Dispersionsmittels zugesetzt und das Ausbx'eitungsvermögen
gemessen. Die Ergebnisse sind aus der folgenden Tabelle
ersichtlich.
Zeit in Min. | Ausbreitungsver- mögen in cm vor Zusatz nach Zusatz |
0 | 11,5 |
15 | 8,5 „ 11»o |
3o | 9,o 11,5 |
45 | 9,o 13,o |
6o | 12,5 15,o |
T? | 14,o 17,5 |
9o | 16,5 19,5 |
Die Ausbreitungswerte in der,linke Spalte unter der Überschrift
"Ausbreitungsvermögen in cm" sind diejenigen, die vor Zusatz dee
Dispersionsmittels gemessen sind, während die Ausbreitungswerte in der rechten Kolonne diejenigen sind, die nach Zusatz des Dispersionsmittels
gemessen sind.
Die Resultate sind in Figur 1 wiedergegeben. Aus .dipSon Ergebnissen
ist ersichtlich, daß der portionsweise Zusatz entsprechend der Kurve 2 vorteilhaft int gegenüber dem einmaligen ZusaUa
gemäß Kurve 1.
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IS
Wie aus Figur 1 ersichtlich.., kann der Ausbreitungswertj wenn
die Zementmasse mit einer Gesamtmenge von 1,8 Gew«-% des Di spersionsmittelß,
d.h. der 4J%igen Lösung, bei einmaligem Zusatz
gemäß Eurve 1 oder bei portionsweisem Zusatz gemäß Kurve 2,gemischt wird»selbst 9o Minlang über einem Wert
von 19 bei portionsweisem Zusatz gehalten werden« Dieser Ausbreitungswert entspricht dem 15 Min. nach dem Zusatz
erhaltenen Wert in dem IFaIl, wenn die Gesamtmenge des Dispersionsiaittels
auf einmal zu Beginn" zugesetzt wird. Mit anderen Worten bewirkt der portionsweise Zusatz eine "Verbesserung
im Fließverinögen für mehr als 75 Min., obwohl die Gesamtmenge
des verwendeten .Dispersionsmittels in beiden Versuchen gleich war. Wenn die Versuche längere Zeit durchgeführt werden*
ist leicht einzusehen, daß in Anbetracht des Gradienten, der Äusbreitungsabnahme gemäß Kurve 2 bei portionsweisem Zusatz
die Differenzen noch größer werden.
Bei portionsweisem. Zusatz gemäß diesem Beispiel war die Druckfestigkeit
des entstehenden Betons folgende i
3 715
7 799
2b 956
In gleicher Weise wie im Fall des portionsweisen Zusatzes gemäß
Beispiel 1 wurde eine Masse mit einem Ausbreitungsvermögen von
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BAD ORIQlMAt
11,5 οία in der Weise erhalten, daß anfänglich o$72 kg des
Dispersionsmittels in Form, einer 43^»igen Lösung angewendet
wurden, worauf o,o258 kg (0,06 kg,entsprechend der Menge
des Dispersionsmittels in wässriger Lösung gemäß Beispiel 1, X o,43, entsprechend der Konzentration des Dispersionsmittel
in wässriger Lösung gemäß Beispiel 1) des Dispersionsmittels in trockenem, pulvrigem Zustand in Abständen von 15 Minuten
zugesetzt wurden» Die Ergebnisse sind in Figur 2 (Kurve 3)
dargestellt.
Die Ergebnisse, die erzielt wurden wenn o,o342 kg (0,06 kg,
entsprechend der Menge des Dispersionsmittels in wässriger Lösung gemäß Beispiel 1, X o,57i entsprechend dem Wassergehalt
des Dispersionsmittels in wässriger Lösung gemäß Beispiel 1) Wasser in Abständen von 15 Minuten anstelle des Dispersionsmittels in 43%iger Lösung zugesetzt wurden, sind in Figur
2 (Kurve 4) veranschaulicht.
Die Funkte A, B, 0 bis F entsprechen den Ausbreitungswerten vor
Zusatz des Dispersionsmittel in trockenem, pulvrigem Zustand, während die Punkte A1, B1 bis F1 dem Ausbreitungswert nach Zusatz
des Dispersionsmittels in trockenem, pulvrigem Zustand entsprechen.
In ähnlicher Weise stellen die Punkte a, b bis d die Ausbreitungswerte
vor Zusatz des Wassers dar und die Punkte a1,b'
bis d1 sind die Ausbreitungswerte jedesmal nach dem Zusatz
des Wassers.
.../17 309826/1079
Wie aus diesen Ergebnissen ersichtlich, ist der Zusatz
geringerer Wassermengen nicht günstig, sondern führt eher zu einer Verminderung der Ausbreitungswerte in jedem
S"alle. Der unerwartete Verbesserungseffekt des portionsweisen Zusatzes des Dispersionsmittels lässt sich auch
dann erkennen, wenn das Dispersionsmittel in trockenem, pulverförmiges! Zustande zugesetzt wird.
In der gleichen Weise wie in Beispiel 1 wurden Massen hergestellt,
indem verschiedene Arten und Mengen von Dispersionsmitteln zugesetzt wurden. Bei jeder Masse wurden die Ausbreitungswerte
unmittelbar nach dem Vermischen und 9o Minuten nach dem Vermischen bestimmt, d.h. unmittelbar nach dem G.Zusatz
bei portionsweiser Hinzufügung. Die Resultate sind in der folgenden labeile zusammengefasst«
.../18
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.dispersionsmittel in ^o wässriger Lösung
Art; des Zusatzes Ausbreitungswerte
Unmittelbar 9o Min. nach
nach dem dem
Vermischen Vermischen
nach dem dem
Vermischen Vermischen
Druckfestigkeit
nach 2o Teg er in
nach 2o Teg er in
kg/cm
(6)
1* atriumsalz des iformaldenydkondensats
vcn sulfonierten Kreosotöl mit ei- -lem durchschnittlichen
Molekülargewicht von
Γοοο
Zusatz der gesamten Menge auf einmal \1 )
21,5
1o,5
Portionsweiser Zusatz(2) 11,5
19,0
912
Itfatriumsalz des Sulfonierung sprodukOes einer
aromatischen Substanz, die in der Hauptsache aus Hexacen besteht
Zusatz der gesamten Menge auf
einmal 11,0
Po rtionswei ser Zusatz
19,0
914
926
(1) 1 ^5 kg
(2) οJ9ο kg wurde!
ο p75 kg zug ei i
en zunacnst zugesetzt und alle 15 Hin. wuraen weitere
füt
ο ρ/ρ Kg zug ei ug t
(3) 1,Bo KS (^) 1,2ο KQ wurcen aunaciist zugesetzt un
, g ugesetzt; und alle I^ Mir. ;mr
o,1ο kg zugefügt
3estillationsrückstand dor Srdölkraciouig
l)ie Probe wurde 9o Hin. nach dem Hischen hergeEtel-^t
cn cn co
Beispiel 4 ■ ". : ;
V e r s u Q ■ h
jßö wurden Miöolinngen hergestellt, die aus 60'kg Zement,
4-7»9 äig feiner Zuschlagstoffe, 113,2 kg grober Zuschlagstoffe,
17,6 leg Wasser und o,72 kg einer 4-3%igen wässrigen
Lösung des Hatriumsalzes des Pormaldehydkondensats von
Haphthalinsulfoosäure mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht
von 24-00 bestanden. Die Menge der wässrigen Lösung
dos Mspersionsmittels beträgt 1,2 Gew..-^, berechnet auf ·
den Zement. Die Herstellung erfolgte in gleicher Weise wio bei Beispiel 1 ο 'Den entsprechenden 'Uestmassen wurden'
die in .der folgenden Tabelle angegebenen Substanzen in der in der tDabelle angegebenen Weise zugesetzte Die Ergebnisse.
,sind aus dieser Sabelle ersichtlich«
30θ'82β/ 1079
Zugesetzte Stoffe in Jj1Oπα einer 43%igen wässrigen Lösung |
Menge des alle 15Min. zugesetzten Mittels(kg) |
Ausbreitungsvermögen(cm) | 15,8 | 22,o | 24,5 | Druckfestigkeit (kg/cm ) | 496 | 512 | 28 lage geal tert 1* 2* 3* |
948 | 949 |
Hatriumsalz des J?ona- aldehydkondensats von IT apii thai insulfonsäure mit einem Molekularge wicht von 24oo |
0,06 | O 60 12o 1Ö0 ( Minuten ) |
13,6 | 19,5 | 22,4 | 1 lag gealtert 1* 2* 3* |
48o | 482 | 566 | 913 | 936 |
Isatriumsalz des j?orm- aldehydkondensats von sulfoniertem Kreosot- öl mit einem Moleku largewicht von 2ooo |
o,o9 | 1o,5 | 12,6 | 16,4 | 19,7 | ?o8 | 472 | 476 . .. ., . |
925 | 911 | $14 |
j-Tatriumsalz einer sul fonierten aromatischen Erdölfraktion,Moleku largewicht 8po |
0,12 | 1o,5 | 14,9 | 21,0 | 22,8 | J-76 | 1505 t 1 |
512 | 9o6 | 95o | 943 |
Iiatriumsalz des j?orm- aldehydkondensations- produktes einer Acen- naphthensulfonsäure mit einem Molekular gewicht von 24oo |
0,06 | 1o,3 | «39 | 952 | |||||||
1o,6 | J-96 |
(Fortsetzung der labeile von Seite 2o)
O CO OO
ITatriumgluconat (zum Vergleich) |
0,06 | 1o,o 7,0 | O | O | nicht gehär tet |
nicht gehär tet |
nicht gehär tet |
555 | 48o | 575 |
Katriumlignin- sulfonat (zum Vergleich) ■ |
0,06 | 1os4 3S7 | 4,o | 3,5 | 339 | 255 | nicht gehär tet |
753 | 508 | 462 |
1* Die Probenentnahme erfolgte aus einer Masse 60 Minuten nach dem
anfänglichen Vermischen, es handelt sich um 'einen Durchschnitt von 5 Proben
2* Die Probenentnahme erfolgte aus einer Mischung 12o Minuten nach, dem
ersten Vermischen, es handelt sich um'einen Durchschnitt aus drei
Proben ■ ■
5* Die Probenentnahme erfolgte aus einer Mischung· 1Öo Minuten nach, dem' .
ersten Vermischen, es handelt sich um einen Durchschnitt aus drei ^
' Proben · · 1^
ro ro
OD ■cn CD
22S1659
-2fr-
Wie sich aus den obigen Hesulbaten ergibt, ist die Viodorgewinnung
des Ausbreitungsvermögens beim Zusatz, von i!iat riLum.—
gluconat oder Hatriumligninsulfonat ungenügend und es erfolgt
eine Verzögerung der Härtung, während bei der Verwendung von Dispersionsmitteln gemäß der Erfindung zufriedenstellende
Ergebnisse im Hinblick auf die Wiedergewinnung des,Ausbreitungsvermögens
und die Festigkeit der Masse erhalten werden.
309826/1079
Claims (1)
- Pat ent ansprücheVerfahren zum Aufrechterhalten der ELießbarkeit von hydraulischen Zementmischungen, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulischen Zementmischung innerhalb einer längeren Zeitspanne ein nichtverzögerhdes, keine Luft enthaltendes Zementdispersionsmittel zugesetzt wird, das entweder(a) aus wasserlöslichen Salzen von Kondensationsprodukten besteht, die durch Kondensation von tiulfonaten von mono- oder polyzyklischen benzolartigen aromatischen Kohlenwasserstoffen mit 1 bis 12 Benzolringen mit !Formaldehyd erhalten woi'den sind, wobei diese Kondensationsprodukte ein Molekulargewicht von nicht weniger .als 15oo besitzen, oder - -, ■(b) wasserlöslichen Salzen von Sulfonaten polyzyklischer benzolartiger aromatischer Kohlenwasserstoffe mit 3 bis 12 Benzolringen, wobei diese Mittel entweder kontinuierlich während einer längeren Zeitdauer oder in Portionen in zeitlichen Abständen innerhalb einer längeren Zeitdauer augesetzt werden, um so die IPließbarkeit der Zement-Kiaase über einem bestimmten Wert während der ganzen Z-;iI;dauer /,u halten«309826/ 1079Verfahre« nach Anspruch 1, dadurch j^ekenriaeichnet, daß es "jicli bei dor hydraulischen Zementmischung um ein-n I-'ortland-Zeraentmischung handelt·Verfahren nach Anbruch 1, dadurch cökennijfjlcj'jiy;, daß das Zementiispersionsni-ctel entweder in PuIvor i'orn oder in JjO rm einer wässrigen Lösung .zugesetztVex'raiiren nacii Ams'prwoh. 1, dadurch gekennaeiciinet, daß beim ersten Susatz, des Zementdispersionsmittelu etwa o,o1 bis 1,5 txew.-/o derj Disxjersionsmilitelrj, "bei'ochjiet t'ly i'eststoffT nuf das (lewicht oes.1 !»ydx'aulischen Zernentf:· bezocen der iiydraulischen ZementmiEChunij zugesetzt werden, und daß bei jedem folgenden. Zusatz des Zementdispersionsmittelß etwa o,o1 bis etwa 1,o Gew.-% des Dispersionsmittels der hydraulisch! en Zementmischung zi^esetzt werben.Verfahren nach Anspruch 1, daaurcti rjekeniiücichnet, daß beim ersten Zusatz des Zeiaei.ttüispörsieriüi^smii— tela etwa o,o^ bis etwa o,^' (rew.-)e des Dispersionsmittel-:;, berechnet als i'eststoff, bezogen auf dac Gewicht des hydraulischen Zements der hydraulischen Zementmischung zugesetzt weroon, worauf Portionen ■von etwa o,o4· bis o,o7 Gew.-!;·» des Dispers!oncmiti-els in Abständen von 1o bis 2o him ι ton su^eseü:;t wc ro. on.309826/10796. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die G-es amtmenge des zugesetzten Dispersionsmittels zur Mischung weniger als 5 &ew.-?a beträgt.7· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das G-ewi eh. bsverhäl tni s von Wasser zu Zement
in dex* hydraulischen Zementmischung in der Größenordnung von ο j 25 s Λ "bis ο ,35 : 1 liegt.3098 26/1079
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