DE2261554A1 - Fluessigkeitspumpe - Google Patents
FluessigkeitspumpeInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04F—PUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
- F04F1/00—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
- F04F1/06—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped
- F04F1/10—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped of multiple type, e.g. with two or more units in parallel
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Description
Carlo SIGIiETTI und Camillo SOOLARO, Turin, Italien
Flüssigkeitspumpe
Die Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkeitspumpe und "betrifft eine pneumatische, vorzugsweise kontinuierliche
Förderung der Flüssigkeit.
Zum Umfüllen von Flüssigkeiten gibt es zahreiche Arten
von Pumpen, die zumeist mechanisch betrieben sind und eine ausgedehnte Verbreitung haben. Jedoch sind sowohl Kolbenoder
Saug-Druck-Pumpen als auch Rotations- oder Zentrifugalpumpen einem mechanischen Verschleiß unterworfen, der ihre .
Lebensdauer und Verwendung begrenzt; sie bedürfen außerdem der ständigen Schmierung und erfordern manchmal die Verwendung
von Metallteilen, die sie ungeeignet zum Pumpen von korrosiven Flüssigkeiten machen.
Um diese Nachteile zu beseitigen, wurde anhand von Versuchen die erfindungsgemäße, einfach zu betreibende Pumpe geschaffen,
die keine Teile aufweist, die einem mechanischen Verschleiß ausgesetzt sind, und gegebenenfalls gänzlich aus
Materialien herstellbar ist, die von speziellen Substanzen nicht angegriffen werden, für die die Pumpe bestimmt ist.
Die erfindungsgemäße Pumpe ist pneumatisch betrieben und
zeichnet sich durch eine besondere Robustheit, die sie selbst bei ununterbrochenem Betrieb praktisch unverwüstlich macht,
und durch ihre außergewöhnliche Steuerbarkeit bei guter Stetigkeit der Förderung aus.
Diese Pumpe, die in ihrem Grundaufbau einfach ist, .besteht
nach einer bevorzugten Ausführung aus einem Paar von Hohl-
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körpern, die mit einem Behälter zur Aufnahme der zu fördernden Flüssigkeit kommunizieren. Das abwechselnde Pullen der
beiden Hohlkörper vom Behälter aus beruht auf dem Prinzip der kommunizierenden Röhren, während das Entleeren derselben
mit der Förderung zu einem Aufnahmebehälter oder einem Verbraucher erzielt wird, indem über elektrische Steuerventile
in die Pumpe Druckluft eingeblasen wird. Die innere Apparatur ist so einstellbar,, daß eine geeignete Übereinstimmung der
Zeitgebung in Koordination mit der Druckluftzufuhr erzielbar ist.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung
ist die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform
beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
Figur 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Pumpe, unter Darstellung der Vorrichtung zum Steuern
der den Pumpenbetrieb bestimmenden Druckluftzufuhr
; und
Figur 2 schematisch einen Schnitt durch die Pumpen-Baugruppe.
Eine umzufüllende Flüssigkeit 1 wird in einem Behälter 2 gesammelt und darin mit Hilfe eines mit einem Schwimmer versehenen
Schiebers 3, der an eine Zuführleitung 4 montiert ist, auf einem konstanten Pegel gehalten.
Neben dem Behälter 2 und in Verbindung damit stehend sind ein oder mehrere Hohlkörper 5 vorgesehen, und zwar im beschriebenen
Beispiel gemäß eine bevorzugten Ausführung zwei, die das Bestreben haben, sich aufgrund des Prinzips der kommunizierenden
Röhren bis zum Pegel der im Behälter 2 befindlichen Flüssigkeit zu füllen. Die leitungen, die die Hohlkörper 5 mit
dem Behälter 2 verbinden, sind jedoch mit Rückschlagventilen 6 versehen, die die Flüssigkeitsströmung nur in der Richtung
in die Hohlkörper 5 zulassen, ihren Rückfluß jedoch verhindern.
Oben an den Hohlkörpern 5 sind Zweiwegeschieber 7 montiert,
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an die eine Rohrleitung 8 zum Zuführen der Druckluft anschließt
und die dem Einblasen der Druckluft in die Hohlkörper 5 dienen. Unten an den Hohlkörpern 5 befinden sich Ventile 9, die sich
unter Druck öffnen und die in der Pumpe enthaltene Flüssigkeit zu einer Verbraucher-Sammelleitung 10 fließen lassen.
Da die Luft alternierend in jeden Hohlkörper 5 der Pumpe
eingeblasen wird und sich die Hohlkörper 5 zwischen einer Einblasung und der nächsten wieder mit !Flüssigkeit füllen können
müssen, ist eine Koordinierungs- und Steuervorrichtung für die Druckluftzufuhr vorgesehen, die aus einem Druckregler 11 und
einer Verteilergruppe 12 besteht. Diese Vorrichtung dient dazu, die von einem Motorkompressor kommende Luft in Sammelbehälter
13 zu leiten, deren Anzahl der Anzahl der Hohlkörper 5 entspricht (Fig. 1). Die Hohlkörper 5 und die Behälter 13
sind paarweise vorgesehen und ihre Zyklen wechseln einander so ab, daß ein kontinuierlicher Förderstrom sowie ein kontinuierlicher
Druckluftverbraach erhalten werden.
Insbesondere bewirkt diese Vorrichtung zum Verteilen der Luftzufuhr in die Pumpe ein abwechselndes Unterdrucksetzen
der Behälter 13, indem sie die Druckluft zuerst in den einen und dann in den anderen leitet. Wenn der einzelne Behälter 13
unter Druck steht, greift ein ihm jeweils zugeordneter Abgabe-Zeitgeber 14 ein, der auf die Zeit eingestellt ist, die die
Hohlkörper 5 brauchen, um sich wie der zu füllen, woraufhin ein elektrisches Ventil in Wirkung tritt, das die Zufuhr der im
Behälter 13 befindlichen Luft zur Pumpe und damit die Förderung der sich darin befindlichen Flüssigkeit zur Sammelleitung 10
bestimmt.
Die Zweiwegeschieber 7, die die Luft in das Innere jedes Hohlkörpers 5 der Pumpe leiten, sind derart ausgebildet, daß
sie während ihres Ruhezustands den Innenraum des jeweiligen Hohlkörpers mit der Umgebung verbinden und so in der Zeit, in
der sich der Hohlkörper 5 mit Flüssigkeit füllt, den Abzug der darin enthaltenen Luft ermöglichen. Wird hingegen Druckluft
zugeführt, so versperren sie durch Verschieben eines beweglichen Ventilkörpers 15 die Abzugsleitung 16 und leiten
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die Druckluft in den Pumpen-Hohlkörper 5.
Zusammengefaßt gilt: Ohne Druckluftzufuhr füllt siel), während
das Ventil 9 aufgrund der Schwerkraft geschlossen bleibt, jeder der Hohlkörper 5 der Pumpe über das Ventil 6 mit Flüssigkeit,
die sich auf den Füllpegel des Behälters 2 stabilisiert. In diesem Zustand tritt, zweckmäßigerweise aufgrund
einer Zeitsteuerung, das elektris ehe Ventil in Wirkung, das
die Zufuhr der in einem der Druckluft-Sammelbehälter 13 befindlichen Luft zum Schieber 7 bewirkt, welcher, indem er die Abzugsleitung
16 schließt, die Luft in den Hohlkörper 5 der Pumpe
einbläst. Die Druckluft schiebt die im Hohlkörper befindliche Flüssigkeit durch das Ventil 9, das sich unter dem Flüssigkeitsdruck
öffnet, zur Sammelleitung 10. Nach Beendigung der Luftzufuhr kehren die Ventile aufgrund der Schwerkraft wieder
in ihre Ausgangsstellungen zurück und der Hohlkörper 5 der Pumpe füllt sich wieder, während der Entleerungszyklus des
zweiten Hohlkörpers 5 beginnt, so daß ein stetiger Förderfluß in der Sammelleitung 10 erzielt 'ist.
Die Stetigkeit der Förderung, die perfekt mit einem Paar von Pumpen-Hohlkörpern erzielbar ist, kann noch verbessert
werden, indem die Anzahl der Hohlkörper erhöht wird, während andererseits ein einziger Hohlkörper für einen pulsierenden
Pumpenbetrieb genügt.
Figur 2 zeigt, daß die Ventile 6 und 9 jeweils einen im
beschriebenen Fall aus einer runden Scheibe bestehenden Schließkörper aufweisen, der sich in einem konischen Hohlraum 18 zwischen
einer unten befindlichen Mündung 19 der Speiseleitung und einem Gitter 20 befindet. Ein besonderes Merkmal dieser
Funktionslüsung für das Rückschlagventil 6 der Pumpe ist das Fehlen von statischer Trägheit und von Rückschlagzeiten mit
negativem Durchlaß.
Unter Bedingungen einer statischen Passivität wird die Schließung den Ventils durch das Eigengewicht des Schlielokörpers
und durch den Druck der darüber stehenden Flüssigkeit bestimmt; dennoch ist das Ansteigen der Pumpflüssigkeit nur
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dann möglich, wenn der Druck, der die untere Seite des Schließkörpers
beaufschlagt, die Kraft überwindet, die vom Eigengewicht
und vom Druck der darüber befindlichen Flüssigkeit nach unten
ausgeübt wird. Nachdem außerdem während des Pumpbetriebs die Abfluß-Sammelleitung 10 immer mit Flüssigkeit gefüllt ist, bestirnmt
der dadurch ausgeübte Druck auf das Ventil 9 dessen .-janliefen und verhindert einen Rückfluß der Flüssigkeit während
der Füllphase der Hohlkörper 5 der Pumpe.
Die Schwimmervorrichtung 3, mit der die Leitung 4 des Behälters 2 für die Förderflüssigkeit versehen ist, kann außer
dem Vermindern oder Beenden der Flüssigkeitsspeisung, "wenn der gewünschtePegel erreicht ist, auch das Anhalten der Pumpe durchführen,
falls der Pegel bis unterhalb des für den Betrieb nützlichen Wertes abfällt.
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Claims (5)
- PatentansprücheMJ Flüssigkeitspumpe ohne mechanisch bev/egte Teile, gekennzeichnet durch eine pneumatische Flüssigkeitsförderuni';.
- 2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie gänzlich aus nichtmetallischen oder gegenüber der gepumpten Flüssigkeit korrosionsbeständigen Materialien besteht.
- 3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus vorzugsweise zwei Hohlkörpern (5) "besteht, die mit einem Behälter (2) zur Aufnahme der Flüssigkeit (1) mit stabilisiertem Pegel kommunizieren.
- 4. Pumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllen der Hohlkörper (5) nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren über ein Rückschlagventil erfolgt, und da(3 ihre Entleerung und die Förderung der Flüssigkeit zu einer Abfluß-Sammelleitung (10) durch Einblasen von Druckluft in die Hohlkörper (5) unter einer Zeitsteurung erzielbar ist.
- 5. Pumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die alternierende Verteilung dor Druckluft in jeden einzelnen Hohlkörper ([>) durch Bestimmung der stetigen Förderung der Ptimpi'lii::;;jigkeit mittels einer Vorrichtung (12, 13, H) mit e i-nstellbaror Zoitgebutig und mit Druckeinstellung orzielbar ir;t, v/obci die Luft alternierend in Durchgangsbäiäl ter (1'5) mit stabilisierter iienohielam;; geleitet wird.3 0 9 B 2 5 / ü 3 9 /·Leerseite
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---|---|---|---|
IT7109671A IT943266B (it) | 1971-12-15 | 1971-12-15 | Pompa pneumatica per liquidi a flus so di mandata continu |
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- 1972-12-15 DE DE19722261554 patent/DE2261554A1/de active Pending
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Also Published As
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