DE2260767A1 - Verfahren und vorrichtung zum feststellen von fehlstellen im abgedichteten teil einer verpackung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum feststellen von fehlstellen im abgedichteten teil einer verpackungInfo
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Description
■Die ΕΓίχηαυη,β tezielit sich auf ein Verfahren zum Feststellen
von Fehlstellen im abgedichteten Teil einer Verpackung *.5Ο~
wie €?uf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens,
mit denen „die abgedichteten Teile einer Verpackung untersucht
werden können. Obwohl die Erfindung nicht darauf beschränkt ist, ist sie besonders zur Erfassung von. Fehlstellen
in den abgedichteten Teilen bzw. Verschlussteilen eines flexiblen. Beutels mit oder ohne aufgeschichteten Metallfolien
oder aber fÜ3? Behälter mit abgedichteten Teilen, die aus einem durch Wärme verschweißbaren Material gefertigt oder
aber mit einem solchen verf3clnveißbaron Material beschichte;t
sind, geeignet.
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BAD
Bisher war es üblich, die abgedichteten Teile von Verpackungen durch Augenschein zu untersuchen, um irgendwelche Fehlstellen herauszufinden, jedoch ist dieses Verfahren
nachteilig, da die Erfassung sehr kleiner Fehlstellen schwierig ist. Außerdem ist dieses Verfahren durch Augenschein sehr zeitraubend. Andererseits wurde vorgeschlagen,
zur Erfassung von Fehlstellen in abgedichteten Teilen Ultrarotstrahlen zu benutzen. Bei diesem Verfahren werden
Ultrarotstrahlen auf den abgedichteten Teil einer Verpackung gerichtet und die Temperatur des abgedichteten Teile mit
Hilfe eines Ultrarotstrahlen-Detektors gemessen» Da die Anstiegsgeschwindigkeit der Temperatur in einem Fehlstellenbereich
niedriger ist als in einem ausreichend abgedichteten Bereich, kann jede Fehlstelle in dem abgedichteten Teil durch
Temperaturmessung festgestellt werden. Jedor-.h ist dieses
herkömmliche, Ultrarotstrahlen benutzende Verfahren nach··
teilig, da der abgedichtete Teil mit Hilfe einer Ultrarot-Strahlungsquelle
abgetastet werden muß. Daher ist auch dieses Verfahren für eine sehr schnelle Erfassung nicht geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, mit der sofort eventuelle Fehlstellen
im abgedichteten Teil einer Verpackung festzustellen nind, wobei auch sehr kleine Fehlstellen innerhalb des abgedichteten
Bereichs zuverlässig und mit hohem Wirkungsgrad auffindbar sein sollen und die Vorrichtung zur Durchführung das Verfahrens
mechanisch einfach und kostensparend aufzubauen ist»
Bei einem Verfahren der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe
gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß mindestens ein abgedichteter Teil der Verpackung zwischen einom Wärmegeber,
der erwärmt oder kühlt, und einem Detektor mit mindestens zwei Gruppen von Temperaturfühlern angeordnet wirö, daß beide
Seiten des abgedichteten Teils in innige Berührung mit dem
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Wärmegeber und dem Detektor gebracht werden, während gleichzeitig
die Ausgangsspannung jeder Gruppe der Temperaturfühler
des Detektors, die der Oberflachentemperätur Jedes Teils des
abgedichteten Teils entspricht, kontinuierlich und zum Vergleich der Ausgangsspannungen miteinander geprüft wird, und
daß Fehlstellen^durch zwischen den Ausgangsspannungen auftretende Unterschiede angezeigt werden.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird also der abgedichtete
Teil einer Packung einer Temperaturänderung unterworfen, wobei die Temperatur in dem abgedichteten Teil gemessen und diese
mit einem Bezugswert verglichen wird. Unterscheidet sich die
.gemessene Temperatur von dem Bezugswert, so kann mit Sicherheit eine Fehlstelle in dem abgedichteten Teil angenommen
Vierden. Gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird der Bezugswert durch ein Bezugsnormal eines abgedichteten Teils erhalten,1 das gleichzeitig mit dem zu untersuchenden
abgedichteten Teil einer Verpackung einer Temperaturänderung unterworfen wird, wobei die Temperatur des Bezugsnormals gemessen wird. Gemäß einer anderen Ausführungsform
des erfindungsgemäßen.Verfahrens wird der zu untersuchende abgedichtete Teil in mehrere Segmente unterteilt^ die gleichzeitig
einer Temperaturänderung unterworfen werden, wobei die Temperaturen der einzelnen Segmente getrennt gemessen werden.
Die Temperatur eines Segments wird dabei als Bezugswert für ein jeweils anderes Segment benutzt. Auf diese Weise stellt
die zu untersuchende Abdichtung den, Bezugswert selber dar.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird eine Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens angegeben, die sich auszeichnet durch einen wärmenden oder kühlenden Wärmegeber, durch einen
mindestens zwei Gruppen von Temperaturfühlern umfassenden
Detektor, durch eine den Wärmegeber gegenüber dem Detektor haltende Anordnung und durch eine mindestens einen Teil des
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abgedichteten Teils dem Detektor aussetzende Einrichtung* wodurch
"beide Seiten des abgedichteten Teils in innige Berührung
mit dem Wärmegeber und dem Detektor bringbar sind.
Mit Hilfe dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung wird mindestens
ein Teil des zu untersuchenden abgedichteten Teile zwischen den eine vorbestimmte Temperaturverteilung auf seiner Ober*·
fläche aufweisenden Wärmegeber und den Detektor gegeben» mit dem eine Temperaturmessung vornehmbar ist. Die einzelnen Temperaturfühler
des Detektors liegen dabei an der einen Oberfläche des abgedichteten Teils, während die Oberfläche des ^.
Wärmegebers an der gegenüberliegenden Oberfläche, des abge- ■ . ·
dichteten Teils liegt. Die Ausgangssignale der Gruppen von Temperaturfühlern werden miteinander verglichen. Jede Differenz
zwischen diesen Ausgangssignalen gibt dabei eine Fehlstelle in dem abgedichteten Teil an, * *
Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung dargestellte* Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine schematische» perspektivische Darstellung einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2A und 2B jeweils eine Seitenansicht und eine Schnittän-■
eicht eines in der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung '. benutzten Detektors für die Temperatur,
Fig. 3 und 5 Temperaturänderungen in einem abgedichteten Teil
zeigende Kurven,
Fig. 4 und 6 die Ausgangssignale des Temperatur-Detektors zeigende Kurven,
Fig. 7 eine schematische, perspektivische Ansicht ähnlichder
Fig. 1, die ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt,
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Fig. 8A und 8B Jeweils eine Seitenansicht und eine Schnittdarstellung
eines bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel benutzten Temperatur-Detektors,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines bei der in Fig. 7
dargestellten Vorrichtung benutzten Thermoelementes,
Fig. 10 eine Bloclrschaltung, die ein Ausführungsbeispiel
der bei der in Fig. 7 gezeigten Vorrichtung benutzten elektrischen Schaltung zeigt,
Fig. 11 und 12 das Ausgangssignal des Temperatur-Detektors
zeigende Kurven,
Fig. 13 ein Blockschaltbild, das ein anderes Ausführungsbeispiel
einer bei der in Fig. 7 gezeigten Vorrichtung benutzten eloktrischen Schaltung zeigt,
Fig. 14A und 14-B jeweils eine Seitenansicht und eine Schnittdarstellung
eines den in Fig. 8 gezeigten Temperatur-Detektor ersetzenden Detektors,
Fig. 15 eine elektrische Schaltung, die bei dem in Fig. 14
gezeigten Temperatur-Detektor benutzt wird, und
Fig. 16 ein Blockschaltbild ähnlich dem in Fig. 10, bei dem jedoch der in Fig.. 14 gezeigte Temperatur-Detektor benutzt
wird.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung sur Durchführung des Verfahrens ist ein Wärmegeber 1 in Form einer Stange, eines Rahmens oder
eines Ringes vorgesehen, der durch eine geeignete Einrichtung erwärmt oder gekühlt wird. Die erwärmte oder gekühlte Stange
1-ist gegenüber einem Detektor 2 angeordnet und kann sich zu
diesem Detektor hin und von ihm fort bewegen. Die Stange 1 ist mit einer Kolbenstange 4a eines Kolbens 4 verbunden, dei· in
einem Zylinder 3 hin- und herbeweglich ist. Der Detektor 2
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ist mit einem Spannungsverstärker 5 verbunden, der seinerseits
z.B. mit einem Alarmgeber 6 verbunden sein kann· Eine
Verpackung 7 mit einem abgedichteten Teil ?a wird so angeordnet,
daß der abgedichtete Teil 7a zwischen der Stange 1
und dem Detektor 2 angeordnet ist. Zwischen diesen beiden Teilen ist außerdem eine Bezugs-Abdichtung 8 angeordnet, die
keine Fehlstelle aufweist oder aber aus einem geeigneten Material gebildet ist, die thermisch äquivalent einer solchen
Bezugs-Abdichtung 8 ist. Der Detekor 2 ist, wie in Pig. 2 gezeigt, aus einem Grundblock 9» einer thermisch und elektrisch
isolierenden Schicht 10, einem Thermoelement 11 und einer
Schutzschicht 12 gebildet. Die isolierende Schicht 10 dient zur Isolation des Thermoelementes 11 vom Grundblock 9 und
außerdem zur Erzielung einer Dämpfungswirkung zwischen ihnen. Das Thermoelement 11 weist einen Teil A mit einer Reihe von
Verbindungspunkten a^, β2···β_ und einen weiteren Teil B
mit einer weiteren Reihe von Verbindungspunkten b^, b.«· ·■·
b auf, die wechselweise miteinander verbunden sind, wie dieses in Pig. 2Λ gezeigt ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Verbindungspunkte b,,, ^p...b m^* Abständen
von 1 mm zueinander angeordnet und mit einem Schutzfilm 12
beschichtet, der wenige Mikron dick ist.
Während des Betriebs wird die Bezugs-Abdichtung 8 in Berührung
mit der Reihe von Bezugs-Verbindungspunkten a^, ap«..a und
der abgedichtete Teil 7a in Berührung mit der Reihe der Verbindungspunkte
"by,, bp.. .b angeordnet. Dann wird die Stange
1 in Richtung des Detektors 2 durch Zuführung von Druckluft an den Zylinder über die Einlaßöffnung 3a bewegt, so daß
sowohl der abgedichtete Teil 7a als auch die Bezugs-Abdichtung
8 zwischen der Stange 1 und dem Detektor 2 angeordnet ist. Auf diese Weise werden der abgedichtete Teil 7a und die Bezugs-Abdichtung
8 einer l'emperaturänderung unter Wirkung der
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Temperatur der Stange 1 unterworfen* Werden an den.Verbindungspunkt
en a^, ^2«»*an ^e ^emPeraturen äu-rch Ta1,
Ta2.«»Ta Jeweils dargestellt und an den Verbindungspunkten b1t
bg,«.bn durch Tb1, Tb2.*,Tbn, so kann das Ausgangssignal
V des Detektors 2 durch die folgende Gleichung dargestellt werden.:
) + K(Ta2-Tb2) -f ... +
*-3ΡΜ (D
wobei K eine Konstante ist.
Befindet sich im abgedichteten Heil 7a keine Fehlstelle, so
ist die Temperatur Tb^ am Verbindungspunkt b· gleich der
Temperatur Ta- am Verbindungspunkt a., so daß vom Detektor
2 keine Ausgangsspannung abgegeben wird. Der Spannungsverstärker 5 gibt daher ebenfalls kein Ausgangssignal ab und
der Alarmgeber 6 spricht nicht an.
Befindet sich jedoch.irgendeine Fehlstelle in dem abgedichteten
Teil 7a* eo ist die Temperaturänderung am Verbindungspunkt b-,
der der Fehlstelle entspricht, unterschiedlich zu der am Bezugspunkt a^, so daß der Detektor 2 ein Ausgangssignal abgibt·
Dieses Ausgangssignal wird dann vom Verstärker 5 verstärkt und
zur Betätigung des Alarmgebers 6 benutzt.
Fig» 3 zeigt die mit der Zeit T wachsende Temperatur in einem
abgedichteten Teil, wenn zwei beschichtete Blätter, von denen jedes ein Polyäthylenblatt von 70 Mikron Dicke, ein Aluminiumblatt
von 9 Mikron Dicke und ein Polyesterfilm von 12 Mikron .
D.icke mit ihren Polyäthylenblättern durch Wärmeeinwirkung verschweißt
werden. Der abgedichtete Teil war 8 mm breit und
50 mm lang und wurde mit einer Wärmegeber-Stange 1 von 100 C
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erwärmt. Die Temperatur des Detektors 2 und die des abgedichteten
Teils 7a betrug 40 0C vor der Erwärmung. In
Fig. 3 zeigt die Kurve (c) die ansteigende Temperatur in einem Fehlstellen aufweisenden abgedichteten Teil, injdem
1 mg einer als Fehlstellen bildendes Material gewählten Curry-Würze eingeschlossen sind, während die Kurve (d)
die ansteigende Temperatur eines keine Fehlstellen aufweisenden Teils zeigt. Auf der Abszisse ist die Zeit und
auf der Ordinate die Temperatur aufgetragen. Aus Ffig. 3
ist zu erkennen, daß die Anstiegsgeschwindigkeit der Temperatur in einer Fehlstellen aufweisenden Abdichtung
i si
geringer/als in einer keine Fehlstellen aufweisenden Abdichtung. Da die Ausgangsspannung V des Detektors 2 proportional
der Temperaturdifferenz zwischen der Reihe der Verbindungspunkte a,,, a2***a n un(* ^er ^ei^e der Verbindungspunkte
b^, b~...b ist, wächst das Ausgangssignal des
Detektors 2 mit dem Steigen der Verunreinigungen in den abgedichteten Teilen 7a. Fig. 4- zeigt das Ausgangsignal
des Detektors 2, das der Temperaturdifferenz zwischen den Kurven (c) und (d) der Fig. 3 entspricht. In Fig. 4 zeigt
die Kurve (e) das Ausgangssignal, wenn in der Abdichtung eine Fehlstelle vorhanden ist, während die Kurve (f) das
Ausgangssignal ohne Fehlstellen zeigt. Typische Beispiele von Ausgangssignalen des Detektors 2 sind in der Tabelle
zusammengefaßt.
Verunreinigungen | Art | Menge | Anzahl der | eine | Fehlstellen | maximales |
Curry-Würze | 0,5 mg | zwei | Auegange- | |||
Il | 0,5 mg | eine | 0,05 mv | |||
Il | 1,0 mg | eine | 0,09 mv | |||
Wasser | 0,5 mg | zwei | 0,07 »v | |||
Ii | Il | eine | Q1OJ »v | |||
ti | 1,0 mg | AO 8 2 | 0,05 mv | |||
keine I |
3 | 09826 | 0*04- ev | |||
0,00? mw | ||||||
Fig. 5 zeigt zwei Kurven abnehmender Temperatur in dem
abgedichteten Teil 7a, wenn ein abgedichteter Teil 7a von 150 0C zwischen der Stange 1 und dem Detektor 2 bei
Raumtemperatur angeordnet wird. Die Kurve (g) zeigt die Temperatur eines abgedichteten Teils, der 1 mg Curry-Würze
eingeschlossen hat, während die Kurve (h) die Temperatur einer, normalen Abdichtung zeigt* Aus der
Zeichnung ergibt sich, daß die Temperatur in der Fehlstellen aufweisenden Abdichtung langsamer absinkt als
in einer normalen Abdichtung. Die Kurve (i) in Fig. 6 zeigt das Ausgangssignal des Detektors, das bei einer
Prüfung einer Fehlstellen aufweisenden Abdichtung erhalten wird, die 1 mg Curry-Würze enthält, während die
Kurve (j) das Ausgangssignal zeigt, das bei der Prüfung einer normalen Abdichtung erhalten wird. Das Ausgangssignal
des Detektors 2 steigt daher an, wenn die Verunreinigungen innerhalb des abgedichteten Teils 7a ansteigen.
Die Tabelle II gibt die tatsächlichen Werte des Ausgangssignals des Detektors an.
Verunreinigungen | keine | Menge | Anzahl der Fehlstellen | maximales Ausgangs*- signal |
. Art | 0,5 mg | eine | 0,08 mv | |
Curry-Würze | 0,5 mg | zwei | 0,14 mv | |
It | 1,0 mg | eine | 0,10 mv | |
ti | 0,01 mv | |||
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Aus den Tabellen I und II ist zu erkennen, daß das Ausgangssignal des Detektors mit der Menge der Verunreinigungen und/
oder der Anzahl der Fehlstellen wächst. Es ist daher möglich, einen Alarm zu geben, wenn die Ausgangsspannung (V) des Detektors
2 einen vorbestimmten Wert überschreitet.
Fig. 7 zeigt ein anderes Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung. In Fig. 7 sind entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel versehen,
wobei diese jeweils um 100 erhöht sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine getrennte Bezugs-Abdichtung 8
wie bei dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel nicht vorgesehen, jedoch, wie in Fig. 8 gezeigt* ist der Detektor
in mehrere Thermoelement-Segmente A^, Ap, A3, und A2, unterteilt.
Jedes dieser Segmente weist, wie in Fig. 8B gezeigt, Thermoelemente 109 auf, die um einen aufgeschäumten Block
aus Silikonkautschuk derart gewickelt sind, daß sich eine Reihe von Verbindungspunkten an der einen Seite des Blocks
und eine andere Reihe von Verbindungspunkten an der gegenüberliegenden Seite des Blocks ergeben. Die Thermoelemente
109 sind mit einem Schutzfilm 110 beschichtet und zusammen mit einem aufgeschäumten Block 111 aus Silikonkautschuk an
einem Grundblock 112 befestigt. Fig. 9 ist eine vergrößerte, perspektivische Ansicht eines Thermoelementes 109 und eines
aufgeschäumten Blocks 108 aus Silikonkautschuk. Jedes der Thermoelement-Segmente A^. bis A^ hat die gleiche Anzahl an
Verbindungspunkten, die, wie in Fig. 9 gezeigt, in Serie geschaltet sind.
Wie aus Fig. 9 zu erkennen ist, ist die Reihe der Verbindungspunkte a^x,, ai2"*'ain an ^er Au^enseite angeordnet, während
die Reihe der Verbindungspunkte b·,. b.p...b- an der dem
Grundblock 112 benachbarten Seite angeordnet sind, so daß
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die Temperatur der Verbindungspunkte b.«*, b.p..,"b-.
im wesentlichen auf der konstanten Temperatur T0 liegend
angenommen werden können, während die Verbinduugspunkte ai1' ai2***ain ^er ^einPera'fcu:{? ^es zu untersuchenden abgedichteten
Teils ausgesetzt sind.
Wird angenommen, daß die Verbindungspunkte a·^, aip""*ain
in dem Segment Ai der Temperatur von T-^, Τ.ρ.,.Τ. jeweils
ausgesetzt werden, so kann das Ausgangssignal (Vi) des Segments Ai durch die folgende Gleichung dargestellt werden:
Vi = K(T11-T0) + K(T12-T0) + ... +
lO
wobei K eine Konstante der thermo elektrischen Kraft ist.
In gleicher Weise kann das Ausgangssignal Vj eines weiteren
Segments Aj durch die folgende Gleichung dargestellt werden:
fei
Werden die Segmente Ai und Aj derartig miteinander verbunden,
daß.ihre Ausgangssignale Vi und Vj sich gegeneinander aufheben,
so kann das sojzusammengefaßte Ausgangssignal durch
die folgende Gleichung dargestellt werden:
v - vi - Vj = K( 2Z Tik - ZL Ή*)
1ΰ k=1 . k«1
Aus der vorstehenden Gleichung ist zu erkennen, daß bei einer
Temperaturdifferenz zwischen den Segmenten Ai ui?d Aj von dem
3Jetektor 102 ein Ausgangssignal V abgegeben wird. Das Ausgangs*
signal V vird vom Verstärker 10$ verstärkt, um den Alarmgeber
106 zu speisen.
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Während des Betriebs wird der abgedichtete Teil 1Ö7a der
Verpackung 107 zwischen die wärmende oder kühlende Stange 101 und den Detektor 102 unter der Wirkung des Druckluftzylinders
103 und des Kolbens 104 eingeführt. Anschließend
wird die Temperatur in dem abgedichteten Teil 107a von den Thermoelement-Segmenten A. bis A^, erfaßt, und, wenn
irgendeine Differenz zwischen den von den Segmenten erfaßten Temperaturen auftritt, von dem Detektor 102 ein
Ausgangssignal abgegeben und an den Verstärker 105 gegeben, der dann ein den Alarmgeber 106 einschaltendes Ausgangssignal
erzeugt.
Fig. 10 zeigt ein typisches Ausführungsbeispiel, bei dem der Detektor 102 zwei Thermoelement-Segmente A^. und Ap
aufweist, die mit einem Verstärker (Ver) verbunden sind. Das Ausgangssignal des Verstärkers wird über einen Zweiweggleichrichter
(D) an einen Schreiber (R) gegeben.
Bas von dem Schreiben (R) aufgezeichnete Ausgangssignal des
Verstärkers (Ver) ist in den Fig. 11 und 12 dargestellt. Die Fig. 11 zeigt experimentelle Daten, die bei der Anordnung
eines abgedichteten Teils mit Raumtemperatur zwischen die auf 200 0C erhitzte Stange 101 und den auf 150 0C erwärmten
Detektor 102 erhalten werden. In Fig. 11 zeigt die Kurve (k) ein Ausgangssignal, das einer normalen Abdichtung
entspricht, und die Kurve (1) zeigt das Ausgangsßignal, das einer Fehlstellen aufweisenden Abdichtung entspricht, die
1 mg Curry-Würze iu dem dem Segment Ax, entsprechendem Bereich
einschließt. Fig. 12 zeigt experimentelle Daten, die bei der Einführung eines abgedichteten Teils von 150 0C zwischen
die kühlende Stange und den Detektor erhalten werden, wobei beide auf Raumtemperatur gehalten sind. In Fig. 12 zeigt die
Kurve (m) ein Ausgangssignal, das einer normalen Abdichtung entspricht, während die Kurve (n) ein Ausgangssignal zeigt,
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das einer mit Fehlstellen behafteten Abdichtung entspricht,
die 1 mg Curry-Würze in dem Bereich einschließt, der dem Segment Ax, des Detektors 102 entspricht.
Aus den Fig. 11 und 12 ist zu erkennen, daß im wesentlichen
kein Ausgangssignal abgegeben wird, wenn keine Fehlstelle
in dem abgedichteten Teil vorhanden ist, jedoch innerhalb kurzer Zeit, wie etwa zwischen 0,2 bis 0,5 Sek., nach
Prüfungsbeginn,' ein merkbares Ausgangssignal abgegeben wird, wenn Fehlstellen in dem abgedichteten Teil auftreten. Die
Tabellen III und IV zeigen experimentelle Daten der maximalen Ausgangsspannung am Schreiber (R) unter den verschiedenen
Bedingungen.
Verunreinigungen | Art | Menge (mg) |
Anzahl der Fehlstellen im Segment Ax, |
Anzahl der Fehlstellen im Segment Ap |
Maximales |
Ciurry- Würze It Il • ti Wässer It tt tt keine «f. ■, |
1 It It It It It It ti |
eine zwei eine zwei eine zwei, eine zwei |
keine eine eine keine keine eine eine keine |
Ausgangs signal (v) |
|
0,3 0,17 0,06 0,5 0,2 0,13 0,05 . 0,39 0,007 |
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Tabelle IV
Verunreinigungen | Art | Menge (mg) |
Anzahl der Fehlstellen im Segment A,- |
Anzahl der Fehistellen im Segment A0 |
Maximales Ausgangs signal (v) |
Curry- Würze Il Il Il keine |
1 Il Il Il |
eine zwei eine zwei |
keine eine eine keine |
0,10 0,09 0,02 0,17 0,008 |
Die Daten der Tabelle III zeigen die Ergebnisse, die bei einer erhitzten Stange 101 auf 200 0C, einem Detektor
auf 150 C und einem abgedichteten Teil auf Raumtemperatur
erhalten werden, während die Daten der Tabelle IV die Ergebnisse zeigen, die bei Benutzung einer Stange 101 und
eine Detektors jeweils auf Raumtemperatur und eines abgedichteten Teils mit einer Temperatur von 15O 0C erhalten
werden. Aus den Tabellen ist zu erkennen, daß das Ausgangssignal des Detektors der Menge der Verunreinigungen in dem
abgedichteten Teil entspricht. Sind jedoch gleiche Fehlstellen in beiden Bereichen der Abdichtung enthalten, die
den Segmenten Ay, und Ap entsprechen, so wird von dem Detektor
kein merkbares Ausgangssignal abgegeben. Dieses Problem kann durch die in Fig. I3 gezeigte Anordnung gelöst
werden.
Bei der in Fig. I3 gezeigten Anordnung hat der Detektor
vier Thermoelement-Segmente A^, Ap, A3, und A^,, wie dieses
in Fig. 8 gezeigt ist, wobei jedes der Segmente in ähnlicher Weise ausgebildet ist, wie dieses in Fig. 9 gezeigt ist. Die
Thermoelement-Segmente A^, Ap, A^ und A^ sind jeweils mit
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Verstärkern (Ver,,), (Ver2), (Ver,) und (Ver4) verbunden.
Außerdem sind Inverter (I1J1) und (I 2),, Addierer A^1, '
A-J2, A,,, ^rW-' Ad5' Ad6 u Ad7* Doppelweggleichrichter
D1, D^y D, und D4 sowie ein Alarmgeber 106 vorgesehen,
die miteinander in der in der Zeichnung gezeigten Weise verbunden sind. Die Ausgangssignale der Thermoelement-Segmente
A1, A2, A, und A4 sind mit' V1, Vp, V-, und V4
bezeichnet und der Verstärkungsfaktor der Verstärker,
ist mit G bezeichnet, so daß die Ausgangssignale'der Verstärker (Ver1), (Ver2), (VerJ) und (Ver4-) durch die Ausdrücke GV., GVp, GV-, und GV4 dargestellt werden können.
Jeder der Inverter erzeugt ein Ausgangssingal, dessen
Polarität entgegengesetzt des Eingangssignals ist, während
die Addierer ein Ausgangssignal erzeugen, das die Summe der Eingangssignale angibt. Die Ausgangssignale V.^, V42, V12
und V4, der Addierer Ad1, Ad2, AdJ und Ad4- können daher
jeweils in der folgenden Weise dargestellt werden: ·
V13 = G(V1 - V3), V42 - G(V4 - V2)
V12 - G(V1 - V2), " V43 = G(V4 ^ V3)
Die Gleichrichter D1, Dp, D, und D4 erzeugen Ausgangssignale,
die den absoluten Werten der Eingangssignale entsprechen. Die Ausgangssignale |V17J.,. JV42J, JV12J und JV43I der Gleichrichter
D1, D2, D, und D4 können daher wie folgt dargestellt
werden:
Die Ausgangssignale V13^2 und V124-3 der Addierer Ad1- und Adfi
können wie folgt dargestellt werden:
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- O JV1 - V3J + G |V4 - V
V1243 - G (V1 - V2| + G (V4 - V3|
Mit dieser Anordnung können, ausgenommen, wenn vollständig gleiche Fehlstellen in allen Bereichen der Abdichtung auftreten,
die den Segmenten A^, A2, A-, und A/+ entsprechen,
alle Fehlstellen in einem abgedichteten Teil wirkungsvoll erfaßt werden. Um den zuvor angegebenen Sonderfall erfassen
zu können, der jedoch sehr selten ist, kann der Detektor in mehr als vier Segmente aufgeteilt werden.
Abgedichtete Bereiche, die jeweils beschichtete Blätter
einschließlich eines Polyäthylenfilms von 70 Mikron Dicke,
eines Aluminiumblatts von 9 Mikron Dicke und eines Polyesterfilms von 12 Mikron Dicke aufweisen, wobei die Blatter mit
ihren Polyäthylenfilmen unter Wärmeeinwirkung zusammengeschweißt sind, wurden unter verschiedenen Bedingungen unter
Benutzung der in Fig. 13 gezeigten Anordnung untersucht. Die
Ergebnisse sind in den Tabellen V und VI dargestellt. Die in der Tabelle V gezeigten Daten wurden bei Benutzung einer
auf 200 0C erhitzten Stange, eines auf 150 0C erhitzten
Detektors und eines abgedichteten Teils von Raumtemperatur erhalten, während die in der Tabelle VI gezeigten Daten bei
Benutzung einer kühlenden Stange und eines Detektors von jeweils Raumtemperatur und eines abgedichteten Teils von
150 0C erhalten wurden. Aus den Tabellen ist zu erkennen,
daß das Ausgangssigna], des Detektors sich mit der Iienge der
Verunreinigungen innerhalb des abgedichteten Teils ändert.
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226076?
Verunreinigung | Art | Menge (mg; |
Anzahl der &.*> Ap |
keine | Fehlstellen A3 · ::A4 |
keine' | Maximales |
Ourry- | .1 | eine | keine | Ausgangs- signal am Schreiber (D) |
|||
würze | eine | keine | o,3 | ||||
ti | Il | eine | eine | keine | keine | ||
ti | Il | eine | eine | eine | eine | 0,6 | |
rr | Il | eine | keine | eine | . keine | 0,6 | |
It | H | zwei | eine | keine | keine | o,07 | |
• H | Il | zwei | eine | keine | keine | 0,5 | |
Il ■ | Il | zwei | eine | eine | eine | 1,0 | |
Il | Il | zwei | - | eine | - | 1,0 | |
keine | - | - | - | 0,4 | |||
0,01 . |
• Verunreinigungen | Art | Menge (mg; |
Anzahl der A1 A2 |
keine | Fehlstellen A3 A4 |
keine | Maximales Ausgangs signal am Schreiber (D) |
Ourry- Würze |
1 | eine | eine | keine | keine | 0,1 | |
It | Il | eine | eine | keine | eine | 0,2 | |
II | It | eine | eine | keine | eine | 0,2 | |
Il | Il | eine | keine | eine | keine | 0,05 | |
Ij | It | zwei | eine | keine | keine | 0,17 | |
It | ti | zwei | eine | keine | keine | 0,36 | |
Il | ti | zwei | eine | eine | eine | 0,38 | |
Il | It | zwei | - | eine | — | 0,18 | |
keine | - | -. | - | 0,01 | |||
30982870824
Die Fig. 14A und 14B zeigen einen-temperaturempfindlichen
elektrischen Widerstandsdraht, der anstelle der Thermoelemente A,,, Ao, A^ oder A^ benutzt werden kann, die in
den bisherigen Ausführungsbeispielen benutzt wurden. Das temperaturempfindliche Element weist einen Draht 11J auf,
der Zick-zack-förmig angeordnet ist, wie dieses durch die
Bezugszeichen Bp und B, gezeigt ist. Der Draht 113 ist auf
einem aufgeschäumten Block 111 aus Silikonkautschuk "befestigt,
der seinerseits mit einem Grundblock 112 befestigt
ist. Außerdem ist der Draht 113 mit einem Schutzfilm 114-beschichtet.
Fig. 15 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer
Brückenschaltung zur Umwandlung der Widerstandsänderung des Drahtes 113 entsprechend einer Temperaturänderung in
eine elektrische Spannung. Wird der Widerstand des Drahtes in einem Bereich B. bei einer Temperatur T durch rbi dargestellt
und die anderen drei Widerstände der Brücktsnarme mit r^, Tp und r, ,jeweils bezeichnet und weiter angenommen,
daß die Brücke abgeglichen ist, so kann die Ausgangöspannung
Vbi der Brückenschaltung durch die folgende Gleichung dargestellt werden, wenn sich die Temperatur auf T ändert und
sich damit der Widerstand des Drahtes um ArM Ünderti
,«. rbi · rl
Vbi -
Vbi -
wobei E die Spannung der Speisequelle bezeichnet, Da die
Widerstandsänderung Arbi proportional der Temperaturänderung
A T ist, ist die Ausgangsspannung der Brückenschaltung proportional
der Temperaturänderung aT. Diese Abhängigkeit kann
durch die folgende Gleichung dargestellt werden:
Vbi = PaT - P(T - T0)
wobei P eine Konstante ist. Auf diese Weise ist es möglich, derartige Drähte 113 anstelle der Thermoelement-Segmente
309826/0824
2280767
A^, A~, A, und A2, der bisher beschriebenen Ausführungsbeispiele zu benutzen und trotzdem gleiche Ergebnisse
zu erzielen.
Pig. 16 zeigt ein Ausführungsbeispiel, das einen Detektor
benutzt, in dem zwei Drähte 115 in den Bereichen B^ und Bp
jeweils angeordnet sind. In Fig. 16 ist mit r ein einstellbarer Widerstand zum Abgleich der Brückenschaltung und
mit E eine Speisequelle bezeichnet. Andere Teile der Schaltung sind den in der in Fig. 10 gezeigten Schaltung
benutzten Bauelementen gleich. Es wurden Prüfungen mit der in Fig. 16 gezeigten Schaltung durchgeführt, wobei eine
wärmende Stange 101" von 200 0C, ein Detektor 102 von 150 0C
und ein abgedichtetes Teil 107a bei Raumtemperatur benutzt wurden. Die Ergebnisse sind in der Tabelle VII zusammengefaßt.
Verunreinigungen | Art | Menge | Anzahl der Fehlstellen .B1. B2 |
Maximales Ausgangssignal am Schreiber (D) |
Curry- Würze Il Il It keine |
1 It Il Il |
eine keine zwei eine eine eine zwei keine |
0.5 0,2 0,05 0,8 0,01 |
Aus der vorstehenden Beschreibung wird klar, daß mit der vorliegenden Erfindung ein neues Verfahren und eine neue
Vorrichtung geschaffen wurden, mit denen der abgedichtete Teil einer Verpackung untersucht werden kann, indem dieser
einfach zwischen eine wärmende oder kühlende Stange und einen Temperatur-Detektor gebracht wird»
309826/082 4
Claims (8)
1. !Verfahren sum Feststellen von Fehlstellen im abgedichteten
einer Verpackung, dadurch gekenn zei chne t,
daß mindestens ein abgedichteter Teil (7a) der Verpackung (7) zwischen einem Wärmegeber (1), der erwärmt oder kühlt,
und einem Detektor (2) mit mindestens zwei Gruppen (A, B) von Temperaturfühlern (11) angeordnet wird, daß beide Seiten
des abgedichteten Teils in innige Berührung mit dem Wärmegeber und dem Detektor gebracht werden, während gleichzeitig
die Außgangsspannung jeder Gruppe der Temperaturfühler des Detektors, die der Oberflächentemperatur jedes Teils des
abgedichteten Teils entspricht, kontinuierlich und zum Vergleich der Ausgangsspannungen miteinander geprüft wird, und
daß Fehlstellen durch zwischen den Ausgangsspannungen auftretende Unterschiede angezeigt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn
e t, daß als Wärmegeber (1, 101) eine Stange, ein Rahmen oder ein Ring verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Temperaturfühler (11, 115) ein
Thermoelement (11) oder temperaturempfindlicher Widerstandsdraht (113) verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch
gekennzeichnet, daß in jeder Gruppe (A1 B)
von Temperaturfühlern (11) diese so miteinander verbunden sind, daß die einzelnen Auegangsspannungen der Temperaturfühler
summiert werden, um eine Ausgangsspannung jeder Gruppe zu erzeugen.
309826/08
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7I, dadurch
gekennzeichnet, daß ein abgedichteter Teil (8) ohne Fehlstellen als Bezugsnormal zusammen mit dem
zu untersuchenden Teil (7a) verwendet wird und daß mit den entsprechenden Gruppen (A, B) von Temperaturfühlern
(11) der Unterschied zwischen den Ausgangsspannungen des
Bezugsnormals und des zu untersuchenden Teils erfaßt wird.
6. Vorrichtung zum Feststellen von Fehlstellen im abgedichteten
Teil einer Verpackung, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5>
gekennzeichnet durch einen wärmenden oder
kühlenden Wärmegeber (1, 101), durch einen mindestens zwei Gruppen (A, B) von Temperaturfühlern (11, 113) umfassenden
Detektor (2, 102), durch eine den Wärmegeber gegenüber dem Detektor haltende Anordnung und durch eine
mindestens einen Teil des abgedichteten Teils dem Detektor aussetzende Einrichtung (3, 4), wodurch beide Seiten des
abgedichteten Teils in innige Berührung mit dem Wärmegeber und dem Detektor bringbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e. η D zeichnet,
daß der Wärmegeber (1, 101) eine Stange, ein Rahmen oder ein Ring ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß die Temperaturfühler (11, 113) Thermoelemente (11) oder temperaturempfindliche V/iderStandsdrähte
(113) sind.
309826/0824
Applications Claiming Priority (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10236271A JPS5247352B2 (de) | 1971-12-17 | 1971-12-17 | |
JP10236271 | 1971-12-17 | ||
JP1949272 | 1972-02-25 | ||
JP1949272A JPS5320863B2 (de) | 1972-02-25 | 1972-02-25 | |
JP2333072 | 1972-03-07 | ||
JP2333072A JPS532350B2 (de) | 1972-03-07 | 1972-03-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2260767A1 true DE2260767A1 (de) | 1973-06-28 |
DE2260767B2 DE2260767B2 (de) | 1976-05-26 |
DE2260767C3 DE2260767C3 (de) | 1977-01-20 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2455064A1 (de) * | 1974-01-10 | 1975-07-24 | Package Machinery Co | Ueberwachungsgeraet fuer verschluesse oder verschweissungen |
DE3301659A1 (de) * | 1982-02-26 | 1983-09-15 | Hitachi, Ltd., Tokyo | Fluidleckage-nachweiselement |
US4852136A (en) * | 1986-11-27 | 1989-07-25 | Ab Akerlund & Rausing | Method and device for tightness control of a joint |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4852136A (en) * | 1986-11-27 | 1989-07-25 | Ab Akerlund & Rausing | Method and device for tightness control of a joint |
US4905263A (en) * | 1986-11-27 | 1990-02-27 | Ab Akerlund & Rausing | Method and device for tightness control of a joint |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL161260B (nl) | 1979-08-15 |
NL161260C (nl) | 1980-01-15 |
US3819943A (en) | 1974-06-25 |
GB1396980A (en) | 1975-06-11 |
DE2260767B2 (de) | 1976-05-26 |
NL7217090A (de) | 1973-06-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |