DE3116611A1 - Vorrichtung zur messung von halbleitereigenschaften - Google Patents
Vorrichtung zur messung von halbleitereigenschaftenInfo
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Description
' V5 - ■ 311661
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Messung von Halbleitereigenschaften nach einer photovoltaischen
Methode.
Die photovoltaische Methode wird seit langem auf dem Gebiet der Halbleitermessungen angewandt, weil sie als berührungsfreie
Meßmethode Vorteile beispielsweise gegenüber der Vierpunktmethode zur Messung eines spezifischen Widerstands
hat. Fig. 1 zeigt das Grundprinzip einer herkömmlichen Methode zur Messung der Widerstandsverteilung
von Halbleiterproben unter Verwendung eines Photonenstrahls . .
Wenn auf eine Oberfläche 2" einer Halbleiterprobe 2,
die sich zweidimensional erstreckt, ein Photonenstrahl 1 eingestrahlt wird, entstehen üblicherweise auf der Oberfläche
2' der Probe 2 aus Löchern 3 und Elektronen 4 bestehende Elektron-Lochpaare, die, wie durch Pfeile 3", 4'
angedeutet, zur rückwärtigen Oberfläche 2" der Probe diffundieren. Im Falle des Siliziums haben jedoch bekanntlich
die Elektronen 4 eine größere Beweglichkeit als die Löcher 3. Das heißt, daß sich die Elektronen 4 in größerer Anzahl
als die Löcher 3 zur rückwärtigen Oberfläche 2" bewegen. Daher bleiben die Löcher 3 mit ihrer positiven Ladung in
großen Mengen auf der Oberfläche 2" der Halbleiterprobe 2 zurück, so daß folglich die Oberfläche 2" der Probe 2
positiv aufgeladen wird. Diese Erscheinung wurde bereits 1931 durch H. Dember aus Deutschland berichtet und ist
seitdem als Dember-Effekt bekannt. Die durch den Dember-Effekt
erzeugte Spannung, d.h. die Dember-Spannung, ist jedoch sehr viel kleiner als die Spannung, die entsteht,
wenn auf einen pn-übergang Licht eingestrahlt wird, und wurde bislang nicht für irgendwelche speziellen Zwecke
verwendet.
Die Erfinder haben herausgefunden, daß sich mit n-Wafern,
etwa aus Silizium, das folgende Resultat ergibt
wobei V_ eine Dember-Spannung bezeichnet und die anderen
Symbole die folgende Bedeutung haben:
b: Beweglichkeit der Elektronen/Beweglichkeit der Löcher
S: Fläche der Wafer
J(O): Spezifischer Widerstand der Wafer-Oberflache
e: Elektrische Ladung des Elektrons I: Intensität des Photonenstrahls (Photonenfluß/s)
ot: Photonenstrahl-Absorptionskoeffizient
L : Diffusionslänge für Minoritätsträger V : Diffusionsgeschwindigkeit für Minoritätsträger
S1-: Rekombinationsgeschwindigkeit von Trägern auf der
Waferoberfläche.
Wie aus Gleichung (1) ersichtlich, hängt die Dember-Spannung von vielen Faktoren ab. Wenn man die Faktoren mit Ausnahme
des spezifischen Widerstands o(0) als konstant betrachtet,
läßt sich obige Gleichung schreiben als 20
VD = K- £(0) (2)
wobei K eine Konstante ist.
Das heißt, wenn man die Halbleiterprobe (Wafer) 2 ohne den Übergang durch Bündelung des Photonenstrahls 1 abtastet
und dabei die Verteilung der Photospannung mißt, ist das Meßresultat eine Dember-Spannung, die im Endergebnis gleich
der Messung einer Widerstandsverteilung auf der Oberfläche
der Probe 2 ist.
Bislang wurde ein Schottky-Übergang zur Ermittlung der
Verteilung des spezifischen Widerstands verwendet. Fig. 2 zeigt das zugehörige Grundprinzip. Eine ohmsche Elektrode
6 wird auf der rückseitigen Oberfläche 2" der Halbleiterprobe 2 angebracht, auf der vorderen Oberfläche der Probe
2 wird eine Metallsonde 5 errichtet, und auf die Umgebung der Sonde 5 wird ein Photonenstrahl 1 eingestrahlt. Be-
kanntlich entwickelt sich im Schottky-Übergang 5" eine
Photospannung, die mit einem Voltmeter 7 gemessen wird. Üblicherweise hängt die Photospannung vom spezifischen
Widerstand desjenigen Teils der Probe 2 ab, dem die Metallsonde 5 gegenübersteht. Daher ändert sich die Anzeige des;
Voltmeters 7 proportional zum spezifischen Widerstand. Was die Oberfläche 2 einer ausgedehnten Wafer anbelangt, muß
die Metallsonde 5 nur bewegt werden. Tatsächlich ist dieser Vorgang jedoch nicht praktikabel.·Deshalb werden,
wie in Fig. 3 gezeigt, zur Ausbildung eines Schottky-Übergangs 8" auf der gesamten Oberfläche Maschenelektroden
8 an die Probe angedrückt. Durch Abtastung der Probe 2 mit einem Photonenstrahl 1 ist es möglich, die Widerstandsverteilung
auf der Oberfläche 2" zu ermitteln.
Die in Fig. 3 gezeigte herkömmliche Methode hat jedoch Nachteile. Zum einen hängen die Eigenschaften des
Schottky-übergangs 8" vom mechanischen Druck des Metalls, Oberflächenzuständen des Metalls (Rauhigkeit, Oxidschicht
usw.) und Oberflächenzuständen des Halbleiters (Oxidschicht, Feuchtigkeit, Staub usw.) ab, was es schwierig macht, einen
gleichförmigen Übergang über größere Bereiche herzustellen. Zum anderen sind Teile der Oberfläche durch die Maschenelektroden
8 abgedeckt, so daß nicht auf die gesamte Oberfläche der Probe 2 der Photonenstrahl 1 eingestrahlt wird.
Schließlich beschädigt die Anbringung der ohmschen Elektrode
6 die Probe 2 und macht es schwierig, eine einwandfreie zerstörungsfreie Untersuchung durchzuführen.
Über eine Messung der Eigenschaften der Probe 2 durch
Ausbildung eines Schottky-übergangs unter Verwendung eines Elektrolyten 13 wie etwa von Na3SO4 als die eine Elektrode,
wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, und auf der Grundlage des Prinzips der Methode der Fig. 3 wurde ebenfalls berichtet.
Der Elektrolyt 13 ist jedoch schwerfällig in der Handhabung, wenn man versucht, ihn als transparente Elektrode zu verwenden.
Ferner muß die ohmsche Elektrode 6 auf der rück-
seitigen Oberfläche, wie bei der davor genannten Methode, angebracht werden. In Fig. 4 bezeichnet 12 eine Elektrode
und 14 eine Seitenwand eines Gefäßes zur Speicherung des Elektrolyten.
Wie oben erwähnt, ist bislang keine Methode zur photovoltaischen Messung der Widerstandsverteilung der Oberfläche
der Silizium-Wafer ohne Beschädigung der gemessenen Probe bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur photovoItaischen Messung der Verteilung von Eigenschaften
in der Oberfläche einer Halbleiterprobe ohne Beschädigung derselben zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Elektroden an beiden Oberflächen einer Halbleiterprobe,
deren Eigenschaften gemessen werden sollen, unter Einhaltung eines Zwischenraums angebracht werden bzw. sind, wenigstens
eine der Elektroden transparent ist, die Oberfläche der Halbleiterprobe mit einem engen gepulsten Photonenstrahl
durch die transparente Elektrode hindurch abgetastet wird, und die zwischen den beiden Elektroden erzeugte Photospannung
über die kapazitive Kopplung zur Bestimmung der Verteilung von Eigenschaften der Oberfläche der Halbleiterprobe
gemessen wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind transparente Elektroden auf beiden Seiten der Probe
angebracht und wird das durch die Halbleiterprobe durchgehende Licht ebenfalls nachgewiesen, um sowohl das Absorptionsvermögen
als auch die Photospannung zu messen.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung beschrieben.
Auf dieser zeigt bzw. zeigen
Fig. 1 das Grundprinzip zur Messung der Widerstandsverteilung einer Halbleiterprobe unter Verwendung
5 eines Lichtbündels,-
Fign. 2 Prinzipien herkömmlicher Vorrichtung^ zur Messung
bis 4
der Eigenschaften von Halbleiterproben unter Verwendung eines Lichtbündels,
Fig. 5 das Prinzip der Erfindung,
Fig. 6 ein Ersatzschaltbild zu Fig. 5, und
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Messung von Halbleitereigenschaften gemäß einer Ausführungs
form der Erfindung.
Fig. 5 zeigt das Prinzip der Meßmethode gemäß der Erfindung. Gemäß der Erfindung kann eine Dember-Spannung
korrekt gemessen werden, wenn auf einen gegebenen Abschnitt der Probe 2 ein Photonenstrahl 1 eingestrahlt wird. Wie bereits
erwähnt, entsteht die Dember-Spannung zwischen der vorderen Oberfläche 21 und der rückwärtigen Oberfläche 2"
der Probe 2. Daher werden Elektroden 8,9 unter Einhaltung eines Zwischenraums an den beiden Oberflächen angebracht.
Wenn der Photonenstrahl 1 in Impulse umgewandelt wird, wird auch die Dember-Spannung in Form von Impulsen erzeugt. Dadurch
ist es wegen der kapazitiven Kopplung, die sich durch die Luftspaltkapazitäten 10, 11 ergibt, auch bei getrennt
von der Probe 2 liegenden Elektroden 8, 9 möglich, die DeiPber-Spannung zu ermitteln.
Fig. 6 zeigt ein Ersatzschaltbild zu Fig. 5. Die Kapazitäten 10 und 11 sind oberhalb und unterhalb der Probe 2,
die bei Einstrahlung des Photonenstrahls 1 eine Spannung erzeugt, vorhanden, und ein Voltmeter 7 ist mit der spannung
ser zeugenden Probe 2 über die Kapazitäten 10, 11 verbunden
.
Die transparente Elektrode 8 gemäß Fig. 5 wird beispielsweise durch Beschichtung der Oberfläche von Glas
mit Indiumoxid ausgebildet. Dank der Transparenz der Elektrode 8 kann der PhotonenstrahlT die Probe 2 ohne nennens-
werte Absorption erreichen. Die Elektrode 9 kann entweder transparent wie Elektrode 8 oder lichtundurchlässig sein.
Im Grundsatz ist also die Halbleiterprobe 2 zwischen Elektrode 8 und Elektrode 9 angeordnet ohne in direkter
Berührung mit ihnen zu stehen. Daher ist diese Methode vollständig zerstörungsfrei.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform einer die Erfindung
ausnützenden Vorrichtung, bei welcher eine Kathodenstrahlröhre 17 als Lichtquelle für den Photonenstrahl 20 verwendet
wird. Die Wellenlängen des Photonenstrahls 20 werden durch ein optisches Filter 18 auf einen geeigneten Bereich
beschnitten, und der Photonenstrahl wird durch eine optische Linse.19 auf die Halbleiterprobe 2 fokussiert.
Die Abtastbewegung des Photonenstrahls 20 kann durch die Abtastbewegung des (nicht gezeigten) Elektronenstrahls in
der Kathodenstrahlröhre 17 erreicht werden. Die Abtastgeschwindigkeit
und Abtastfläche werden durch geeignete Steuerung der Spannung einer AbtastSpannungsquelle 31
mittels einer Steuereinheit 32 und durch Zuführen eines aus der Spannung gewandelten Stromes an eine Ablenkspule
"16 eingestellt. Die gleichen Abtastsignale werden den Ablenkspulen
27, 29 von Kathodenstrahlröhren 26, 28 zur Anzeige des Abtastbildes zugeführt. Im einzelnen werden in
der Kathodenstrahlröhre 28 die von der Halbleiterprobe kommenden Signale durch einen Addierer 30 einem Ablenkstrom
überlagert. Man erhält bekanntlich das amplitudenmodulierte Abtastbild, wenn von der Halbleiterprobe 2
kommende Signale zur Ablenkspule 29 addiert werden.
Fig. 7 zeigt die Probe 2 zwischen den beiden transparenten
Elektroden 8, 81 liegend,damit auch die Intensität
und Wellenlängenverteilung des Photonenstrahls 20', der durch die Probe 2 gegangen ist, festgestellt werden
können. Wenn nämlich das durchgegangene Licht 20' durch
einen aus einer Photodiode bestehende Detektor 21 nachgewiesen und analysiert wird .und dessen Ausgangs signal mit
31Ί66ΊΊ
einem Verstärker 22 verstärkt wird, ist es nach einem bekannten Prinzip möglich, die Fremdstoffkonzentration zu
erhalten. Folglich kann zuverlässiger festgestellt werden, welcher der Faktoren der Dember-Spannung in Gleichung (1)
den ausgeprägtesten Effekt ergibt, um so gesteigerte synergistische Effekte zu gewinnen. Wenn beispielsweise
die Dember-Spannung stark schwankt, ohne daß Änderungen der Intensität des durchgegangenen Lichts 20" vorliegen,
ist die Annahme gerechtfertigt, daß sich die Oberflächenrekombinationsgeschwindigkeit
S^ rasch geändert hat, und nicht die Annahme, daß sich der spezifische Widerstand
P(O) geändert hat.
Gemäß, der Erfindung wird, wie bereits erwähnt, die Dember-Spannung durch kapazitive Kopplung gemessen. Zu
diesem Zweck wird der Photonenstrahl 20 in Impulse umgewandelt. Die Pulsierung geschieht durch Pulsen des Elektronenstrahls
der Kathodenstrahlröhre 17 durch Modulieren der Helligkeit der Kathodenstrahlröhre 17 mit einer Impulsquelle
15. Die Impulsspannung wird auch zur phasenempfindlichen Demodulation der Signale verwendet. Anders
ausgedrückt, wird die Impulsspannung als Referenzspannung
für einen phasenempfindlichen Demodulator 25 verwendet, was das Signal-Rauschverhältnis der Signale merklich verbessert.
Die verstärkten und phasenempfindlich demodulierten Signale werden zur Modulation der Helligkeit der Kathodenstrahlröhre
26 und ebenso zur Modulation der Amplitude der Kathodenstrahlröhre 28 verwendet.
Fig. 7 zeigt ferner, daß Abstandsstücke 39, 39' zwisehen
den Elektroden 8, 81 und der Probe 2 eingefügt sind,
so daß die Probe ohne Beschädigung in die Nachbarschaft der Elektroden 8, 8' gebracht werden kann. Die Abstandsstücke
39, 39' bestehen aus einer lichtdurchlässigen isolierenden Folie bzw. Schicht aus Glimmer, Mylar, PoIyäthylen
oder dergleichen undhabeneine Dicke von einigen
- 12 -
zehn Mikron oder weniger.
Vorstehend wurde eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Fig. 7 erläutert. Gemäß der Erfindung beschränkt
sich die Lichtquelle jedoch nicht auf eine Kathodenstrahlröhre
17, sondern kann auch eine andere Lichtquelle, beispielsweise ein Laser, sein. Ferner kann die Abtastbewegung
des Photonenstrahls 20 durch einen beweglichen Spiegel erreicht werden.
Die vorstehende Beschreibung war allein mit dem Fall
der Messung der Widerstandsverteilung befaßt, es ist aber auch möglich, irgendeine andere Eigenschaft aus Gleichung
(1) zu messen. Ferner kann die erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Messung der Eigenschaften von Wafern verwendet werden, die einen durch Ionenimplantation ausgebildeten pn-übergang
oder einen übergang aufweisen, der aus Bereichen des gleichen Leitungstyps aber unterschiedlicher Fremdstoffkonzentration
besteht, oder von Wafern, die einen Oxidfilm oder einen Oxidfilm, der eine feste Ladung enthält,
aufweisen, sowie von Wafern, die Oberflächen-(oder Zwischenflachen-)Zustände
aufweisen. Im Falle von Wafern mit einem pn-übergang beispielsweise wird die Gleichförmigkeit
des Übergangs auf der Wiedergaberöhre innerhalb kurzer Zeit wiedergegeben. Es läßt sich daher leicht entscheiden, ob die
betreffende Wafer zur Herstellung von Festkörper-Schaltkreiselementen
verwendet werden kann oder nicht, was aus industrieller Sicht hochgradig vorteilhaft ist.
Ki/s
Claims (8)
1.J Vorrichtung zur Messung von Halbleitereigenschaften,
gekennzeichnet durch eine Photonenstrahleinstrahlungseinrichtung,
welche die Oberfläche einer Halbleiterprobe (2) mit einem gepulsten und gebündelten Photonenstrahl
(20) abtastet und bestrahlt; an den Seiten der Vorder- und Rückseite der Probe unter Einhaltung eines
Zwischenraums angebrachte Elektroden (8, 8'; 8, 9) zur
Abnahme der zwischen der Vorder- und Rückseite der Probe durch die Einstrahlung des Photonenstrahls erzeugten
Photospannung über die kapazitive Kupplung, wobei wenigstens
die eine auf der Seite der Einstrahlung des Photonenstrahls liegende Elektrode (8) lichtdurchlässig ist; eine Signalherauszieheinrichtung
zur Abnahme allein der Signalkomponenten der Photospannung durch Vergleich der über die Elektroden
abgenommenen Aus gangs signale mit den gepulsten Signalen des Photonenstrahls; und eine Beobachtungseinrichtung, welche
diese Signalkomponenten in Bezug zu Einstrahlungslagen
des Photonenstrahls wiedergibt, so daß Änderungen im Ausgangssignal· der Signalherauszieheinrichtung beobachtet
werden können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Photonenstrahleinstrahlungseinrichtung aus einer Kathodenstrahlröhre (17), einer mit
der Kathodenstrahlröhre zur Helligkeitsmodulation verbundenen Impulsquelle (15) , einer mit einerAblenkspule (16)
der Kathodenstrahlröhre zur Bewirkung der Ablenkung verbunden Abtastquelle (31) und einer optischen Linse (19):, die zwischen der Kathodenstrahlröhre
und der Probe (2) zur Bündelung des Photonenstrahls angeordnet ist, besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß ein optisches Filter (18) zwischen
der Kathodenstrahlröhre (17) und der optischen Linse (19)
zur Beschneidung der Wellenlängen des Photonenstrahls (20)' vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Elektroden (8, 8') an der
Probe (2) über lichtdurchlässige und elektrisch isolierende Platten (39, 39') angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Signalherauszieheinrichtung
. ein phasenempfindlicher Demodulator (25) ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß die Beobachungseinrichtung eine durch die Signalkomponenten helligkeitsitiodulierte Kathodenstrahlröhre
(26) ist.
T5 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beobachungseinrichtung eine
durch die Signalkomponenten amplitudenmodulierte Kathodenstrahlröhre (28) ist.
8. Vorrichtung zur Messung von Halbleitereigenschaften,
gekennzeichnet durch eine Photonenstrahleinstrahlungseinrichtung, welche die Oberfläche einer
Halbleiterprobe (2) mit einem gepulsten und gebündelten Photonenstrahl (20) abtastet und bestrahlt; an den Seiten
der Vorder- und Rückseite der Probe unter Einhaltung eines Zwischenraums angeordnete Elektroden (8, 8') zur Abnahme
der zwischen der Vorderseite und der Rückseite der Probe
durch die Einstrahlung des Photonenstrahls erzeugten Photospannung
über die kapazitive Kopplung; eine an der Rückseite der Probe angeordnete Nachweiseinrichtung zum Nachweis
der Intensität des bei Einstrahlung des Photonenstrahls durch die Probe gegangenen Lichts; eine Signalherauszieheinrichtung
zur Abnahme nur der Signalkomponenten der Photospannung oder der Signalkomponenten des durchgegan- ·
genen Lichts durch Vergleich der durch die Elektroden abgenommenen AusgangsSignale oder der Ausgangssignale der
Lichtnachweiseinrichtung mit gepulsten Signalen des Photonenstrahls; und eine Beobachtungseinrichtung, welche diese
Signalkomponenten in Bezug zu Einstrahlungslagen des Photonenstrahls wiedergibt, so daß Änderungen im Ausgangsignal
der Signalherauszieheinrichtung beobachtet werden können.
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Representative=s name: STREHL, P., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING. SCHUEBE |
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