DE2260150A1 - Verfahren und geraet zur bestimmung von feinstaubkonzentrationen - Google Patents

Verfahren und geraet zur bestimmung von feinstaubkonzentrationen

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DE2260150A1
DE2260150A1 DE19722260150 DE2260150A DE2260150A1 DE 2260150 A1 DE2260150 A1 DE 2260150A1 DE 19722260150 DE19722260150 DE 19722260150 DE 2260150 A DE2260150 A DE 2260150A DE 2260150 A1 DE2260150 A1 DE 2260150A1
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/47Scattering, i.e. diffuse reflection
    • G01N21/49Scattering, i.e. diffuse reflection within a body or fluid
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Description

  • Verfahren und Gerät zur Bestimmung von Feinstaubkonzentrationen Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 20 51 546.2) Das Patent (Patentanmeldung P 20 51 546.2)betrifft ein Verfahren zur Bestimmung von Feinstaubkonzentrationen in der Atmosphäre durch Messung der Intensität des an den Staubteilchen bei Auftreffen eines Primär lichtes entstehenden Streulichtes mittels Lichtstärkenvergleich, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die Stärke des an den Staubteilchen beim Auftreffen eines Primär lichtes entstehenden Streulichtes und die Stärke eines Vergleichs lichtes gemessen werden und daß nur der Anteil des Streulichtes zur Messung benutzt wird, der unter einem mittleren Winkel von 60 bis 800, vorzugsweise 700, zum Primärlicht durch das Austrittsfenster zum E«pfängersystem gelangt, wobei das von der Lichtquelle ausgesendete Licht eine Wellenlänge von 800 bis 1000 nm besitzt.
  • Der funktionelle Zusammenhang zwischen Streulichtausbeute, die ein Maß für die Feinstaubkonzentration ist, und Teilchengröße des Feinstaubes wird durch den Streuwinkel und die Wellenlänge bestimmt.
  • 0 Mit Hilfe des mittleren Streuwinkels von 60 bis 80 , vorzugsweise 700, gegen die Richtung des in die Meßkammer einfallenden Primär lichtes und Verwendung einer Wellenlänge von etwa 800 bis 1000 nm war es möglich, die Kurve fUr die Streulichtausbeute in Abhängigkeit von der Teilchengr8ße des Feinstaubes an die Kurve für die Retentionswahrscheinlichkeit des Feinstaubes in den Lungenalveolen anzupassen.
  • Nach neueren biologischen Erkenntnissen ist für die Beurteilung des Feinstaubes nicht so sehr die Retention als vielmehr die alveolare Deposition der Feinstaubteilchen wichtig. Die Depositionikurve, die ebenfalls eine Funktion der Teilchengröße des Feinstaubes ist, verläuft gegenüber der Retentionskurve mit einem zu größeren Teilchendurcha3essern verschobenen Maximum, wobei der genaue Verlauf der Depositionskurve von der biologischen Forschung noch festgelegt werden muß. Um eine aussagekräftige fotometrische Bewertung der Lungengängigkeit des Feinstaubes zu erhalten, iuß die Möglichkeit bestehen, die bei der Messung der Staubkonzentration entstehende Kurve für die Streulichtausbeute, möglichst in Übereinstinmunq mit der Kurve für die Depositionswahrscheinlichkeit von Feinstaub in den Lungenalveolen zu bringen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Meßwerte für die Feinstaubkonzentration zu erhalten, welche mit der Depositionswahrscheinlichkeit der Feinstaubmenge in den Lungenalveolen möglichst gut übereinstimmt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Wellenlängenbereich des von der Lichtquelle ausgesendeten Lichtes auf 2000 nm erhöht wird.
  • Die nach neueren Forschungen ermittelte Depositioflskurve, die wahrscheinlich nach biologischen Erkenntnissen in ihrer Aussagekraft höher zu bewerten ist als die Retentionskurve, weist ein Maximum auf, das gegenüber dem der Retentionskurve nach größeren Teilchendurchmessern hin verschoben ist.
  • Durch Veränderung der Wellenlänge der Lichtquelle in gewissen Bereichen wird eine Verschiebung der Streulichtausbeutekurve erreicht, und zwar in der Weise, daß durch Vergrößern der Wellenlänge das Maximum der Streulichtausbeutekurve in Richtung größerer Teilchendurchmesser verschoben wird. Mit dem im Hauptpatent angegebenen Bereich von 800 bis 1000 nm für die Wellenlänge wird indessen eine befriedigende Anpassung der Streulichtausbeutekurue an die Depoitionskurve noch nicht erreicht.
  • Das Gerät zur Bestimmung der Feinstaubkonzentration gemäß der Patentanmeldung P 20 51 546.2-52 wird zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dahingehend abgeändert, daß das Primärlicht eine Wellenlänge von 1000 bis 2000 nm besitzt.
  • Patentansprüche:

Claims (3)

  1. Patent ansprüche l.)Weiterbildung des Verfahrens zur Bestimmung von Feinstaubkonzentrationen in der Atmosphäre gemäß Patent......
    (Patentanmeldung P 20 51 546.2), dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ermittlung von Meßwerten für Feinstaubkonzentrationen, die mit der Kurve für die Depositionswahrscheinlichkeit des Feinstaubes in den Lungenalveolen 5bereinstimmen, das Primärlicht einen zusätzlichen Wellenlänge genbereich von 1000 bis 2000 nm besitzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Veränderung der Wellenlänge des Primär lichtes im Bereich von 1000 bis 2000 nm die Kurve für die Streulichtausbeute an die Depositionskurve angepaßt wird.
  3. 3. Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, bestehend aus Meßkammer, Lichtquelle, Empfängersystem und Versorgungs- und Meßelektronik, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung für das Primär licht eine Lichtquelle besitzt, die eine Wellenlänge von 800 bis 2000 nm aussendet.
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GB207873A GB1388212A (en) 1972-12-08 1973-01-15 Measurement of fine dust concentrations
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DE2260150B2 DE2260150B2 (de) 1979-11-15
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