DE2259861A1

DE2259861A1 - RIFLE GRENADS, IN PARTICULAR FOR THE SHOOTING OF TREAD GAS OR LIGHT BODIES

Info

Publication number: DE2259861A1
Application number: DE2259861A
Authority: DE
Inventors: Heinz Dr Gawlick; Ernst Jensen; Rudolf Stahlmann
Original assignee: Dynamit Nobel AG
Current assignee: Dynamit Nobel AG
Priority date: 1972-12-07
Filing date: 1972-12-07
Publication date: 1974-06-12
Also published as: US3882780A; AT337052B; ATA1017773A; GB1448993A; JPS506200A; FR2209921B1; BE808371A; NL7316819A; FR2209921A1; IT997941B; MY7700258A

Description

OZ 72113OZ 72113

DYNAMIT NOBEL AKTIENGESELLSCHAFT 2259861 Troisdorf Bez. KölnDYNAMIT NOBEL AKTIENGESELLSCHAFT 2259861 Troisdorf district Cologne

Gewehrgranate, insbesondere zum Verschuß von Tränengas- oderRifle grenade, especially for firing tear gas or

LeuchtkörpernLuminous bodies

Die Erfindung betrifft eine Gewehrgranate, insbesondere zum Verschuß von Tränengas- oder Leuchtkörpern, mit einem Granatenkörper, einer Abschußhülse und einer Zündeinrichtung. The invention relates to a rifle grenade, in particular for firing of tear gas or flares, with a grenade body, a launcher and an ignition device.

Es sind Gewehrgranaten bekannt, die zum Verschießen von Sprengkörpern dienen. Die Sprengkörper weisen einen Aufschlagzünder auf, der ihre Zündung beim Auftreffen im Ziel einleitet. Diese · Gewehrgranaten v/erden auf das vordere Ende des Waffenlaufes, gegebenenfalls unter Verwendung eines Mündungszusatzgerätes, aufgesteckt und je nach ihrem Gewicht, ihrer Form, der Abschußtreibladung usw. über mehr oder weniger große Entfernungen verschossen. · ^: Rifle grenades are known which are used to fire explosive devices. The explosive devices have an impact fuse that initiates their ignition when they hit the target. These rifle grenades are attached to the front end of the gun barrel, possibly with the use of a muzzle attachment, and depending on their weight, shape, propellant charge etc., they are fired over greater or lesser distances. · ^:

Es sind des weiteren aus der DT-AS 1.933.029 Wurfkörper bekannt, · die einen beim Abschwelen Reizgase erzeugenden Festkörper aufweisen. Diese Wurfkörper werden von Hand geworfen oder ggf. auch mittels geeigneter Abschußvorrichtungen an ihren Einsatzort befördert. Ihre Zündung wird entweder von Hand unmittelbar vor dem Wegwerfen mittels eines Reibzünders oder auch erst im Ziel mittels eines Aufschlagzünders eingeleitet.There are also known from DT-AS 1.933.029 projectiles, which have a solid body which generates irritant gases when they die away. These projectiles are thrown by hand or, if necessary, also transported to their place of use by means of suitable launching devices. They are ignited either by hand, using a friction igniter immediately before being thrown away, or only at the target initiated by means of an impact fuse.

Die von Hand zu werfenden Wurfkörper weisen den Nachteil auf, daß einerseits die erreichbaren Wurfweiten oftmals zu gering sind und andererseits die Wurfenergie im allgemeinen nicht ausreicht, um den Wurfkörper durch geschlossene Fenster, Türen od.dgl. hindurch in abgeschlossene Räume hineinzubringen. Diese Nachteile bestehen zwar bei den bekannten mit Abschußvorrichtungen zuThe throwing bodies to be thrown by hand have the disadvantage that, on the one hand, the throwing distances that can be achieved are often too small and on the other hand, the throwing energy is generally insufficient to pass the throwing body through closed windows, doors or the like. to bring them through into closed rooms. These disadvantages exist with the known launchers too

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verschießenden Wurfkörper nicht, jedoch wird dabei die Zündung erst beim Auftreffen im Ziel mittels eines Aufschlagzünders ausgelöst, und damit auch die Entwicklung der Reizgase erst im Ziel eingeleitet. Diese späte Entwicklung und Abgabe der Reizgase birgt aber die Gefahr in sich, daß der Wurfkörper von Demonstranten, Terroristen usw. aufgenommen und wieder zurückgeworfen werden kann. Damit ist der Wurfkörper wirkungslos bzw. hat sogar den entgegengesetzten Effekt, wenn er wieder in den Bereich des Abschußortes gelangt. Im übrigen ist für die einwandfreie Auslösung des Aufschlagzünders Voraussetzung, daß der Wurfkörper auf eine relativ harte Fläche innerhalb eines von der Zünderkonstruktion abhängigen Auftreffwinkelbereiches aufschlägt.firing projectiles, but the ignition is only triggered when it hits the target by means of an impact detonator, and thus the development of the irritant gases is only initiated at the target. This late development and release of the irritant gases but carries the risk that the projectile body will be picked up by demonstrators, terrorists, etc. and thrown back again can. This means that the throwing body is ineffective or even has the opposite effect when it returns to the area of the Reached the launch site. In addition, a prerequisite for the proper triggering of the percussion fuse is that the projectile body strikes a relatively hard surface within a range of the angle of incidence that is dependent on the fuse construction.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend genannten Nachteile zu vermeiden. Zur Lösung dieser Aufgabe sieht sie ausgehend von den bekannten Gewehrgranaten mit einem Granatenkörper, einer Abschußhülse und einer Zündeinrichtung erfindungsgemäß vor, die Zündeinrichtung als ein an dem der Abschußhülse zugekehrten Ende des Granatenkörpers angeordnetes durch Schlag auslösbares Zündelement mit einem im Abstand davon in Sicherstellung gehaltenen beim Abschuß gegen das Zündelement vortrei· baren Schlagstück und einer dem Zündelement nachgeordneten py> technischen Verzögerungsstrecke auszubilden. Damit wird in ve teilhafter Weise die Zündung bereits beim Abschuß der Gewehrgranate eingeleitet, indan das Schlagstück unter der Druckwirkung der Treibgase der in das Patronenlager der Waffe eingesetzten Treibkartusche gegen das Zündelement getrieben wird. Dadurch ist die einwandfreie Zündung der Gewehrgranate völlig unabhängig von Aufprallfläche und -winkel zuverlässig gewährleistet. Der vom Zündelement ausgehende Zündimpuls wird auf die eigentliche zu zündende Ladung infolge der zwischengeschalteten Verzögerungsstrecke mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung übertragen. Die se Verzögerung kann über die Zusammensetzung der pyrotechnischen Mischung und damit deren Abbrandgeschwindigkeit sowie über die Länge der Verzögerungsstrecke den Erfordernissen des EinzelfallesThe invention is based on the object mentioned above Avoid disadvantages. To solve this problem, starting from the known rifle grenades with a grenade body, a launching case and an ignition device according to the invention, the ignition device as one on that of the launching case facing end of the grenade body arranged by impact triggerable ignition element with a distance therefrom in safety held striker that can be advanced against the ignition element during firing and a py> arranged downstream of the ignition element to train technical delay line. This is in ve part If the ignition is already initiated when the rifle grenade is fired, the impact piece is under the pressure the propellant gases of the propellant cartridge inserted in the cartridge chamber of the weapon is driven against the ignition element. This is the flawless ignition of the rifle grenade is reliably guaranteed regardless of the surface and angle of impact. The from Ignition element outgoing ignition pulse is applied to the actual charge to be ignited as a result of the interposed delay line transmitted with a certain time delay. the se delay can be on the composition of the pyrotechnic mixture and thus its burning rate as well as on the Length of the delay line the requirements of the individual case

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entsprechend festgelegt werden«, Beispielsweise kann vorgesehen werden, daß die der Verzögerungsstrecke nachgeordnete Ladung erst nach Erreichen einer bestimmten Entfernimg der Gewehrgranate vom Abschußort gezündet wird.be determined accordingly «, For example, can be provided that the charge downstream of the delay line only occurs after the rifle grenade has reached a certain distance is ignited from the launch site.

ule erfindungsgemäße Gewehrgranate ist insbesondere für den Yerschuß von Tränengas- oder Leuchtkörpern vorgesehen. Dabei sind dann der pyrotechnischen Verzögerungsstrecke die bekannten tränengaserzeugenden Schwelsätze bzw. Leuchtsätze mit Ausstoß- und Anzündladung nachgeordnet» Gegebenenfalls kann auch noch ein zusätzlicher Fallschirm für den Leuchtkörper vorgesehen sein, um ein möglichst langsames Herabsinken des abbrennenden Leuchtkörpers zu erreichen. Selbstverständlich kann die erfindungsge- | mäße Gewehrgranate mit Vorteil aber auch zum Verschuß andersartiger Reizgaskörper, raucherzeugender Markierungsladungen, : Nebelkörpern oder dergleichen verwendet werden« ule rifle grenade according to the invention is intended in particular for the shooting of tear gas or luminous bodies. The pyrotechnic delay line is then followed by the well-known smoke-generating smoldering charges or flares with ejection and ignition charges. Of course, the inventive | moderate rifle grenade can be used with advantage but also for firing other types of irritant gas bodies, smoke-generating marking charges, smoke bodies or the like «

Um zu verhindern, daß die erfindungsgemäße Gewehrgranate unbe-· absichtigt, etwa bei einem versehentlichen Fall auf den Boden, gezündet wird, ist das Schlagstück im Abstand vom Zündelement in Sicherstellung gehalten. Dazu kann das.Schlagstück beispielsweise über Sollbruchstellen mit der Abschußhülse verbunden sein, deren Festigkeit so bemessen ist, daß sich das Schlagstück erst bei Erreichen eines vorgegebenen Treibgasdruckes von der Abschußhülse trennt und gegen das Zündelement getrieben wird. Im Hinblick auf einen möglichst geringen Aufwand bei der Fertigung und um gleichzeitig auch noch eine zusätzliche Führung des Schlagstückes während seiner Bewegung gegen das Zündelement zu erreichen, ist in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, das Sehlagstück mittels wenigstens eines Federelementes im Abstand vom Zündelement zu halten. Beispielsweise kann dazu eine zylindrische oder gegebenenfalls auch konische Schraubenfeder bzw. eine oder mehrere Tellerfedern verwendet werden.In order to prevent the rifle grenade according to the invention from being is intentionally ignited, e.g. if it accidentally falls on the ground, the striker is at a distance from the ignition element kept in security. Das.Schlagstück can do this, for example Be connected to the launch sleeve via predetermined breaking points, the strength of which is such that the hammer is only when a predetermined propellant gas pressure is reached, it separates from the launch sleeve and is driven against the ignition element. in the With regard to the least possible effort in production and at the same time also an additional management of the To achieve the impact piece during its movement against the ignition element is provided in an expedient embodiment of the invention, to keep the contact piece at a distance from the ignition element by means of at least one spring element. For example, you can do this a cylindrical or possibly also conical helical spring or one or more disc springs can be used.

Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist vorgesehen,According to a further proposal of the invention it is provided

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in einer zentralen durchgehenden Bohrung eines Zündungsträgers vom einen Ende her das Zündelement vorzugsweise reibschlüssig und vom anderen Ende her die mit einer Hülse versehene pyrotechnische Verzögerungsstrecke vorzugsweise mittels einer Schraubverbindung einzusetzen. Der Zündungsträger wird aus Metall, vorzugsweise Aluminium, hergestellt. Damit wird ein kompaktes Bauteil erhalten, daß sich leicht montieren läßt und den beim Abschuß einwirkenden Gasdruck- und Beschleunigungskräften einwandfrei standhält. Gegebenenfalls kann auch zusätzlich noch das Schlagstück in einem über das Zündelement nach hinten hinausragenden hülsenförmigen Ansatz des Zündungsträgers axial verschieblich angeordnet werden. Eine weitere vorteilhafte Vereinfachung des Aufbaues der erfindungsgemäßen Gewehrgranate ergibt sich gemäß einem anderen Vorschlag der Erfindung dadurch, daß der Zündungsträger zur Verbindung von Granatenkörper und Abschußhülse dient. Vorzugsweise sind dabei die einzelnen Teile gegebenenfalls unter Verwendung von besonderen Stützscheiben, Haltemuttern oder dergleichen miteinander verschraubt .the ignition element is preferably frictionally engaged in a central through bore of an ignition carrier from one end and from the other end the pyrotechnic delay section provided with a sleeve, preferably by means of a Insert screw connection. The ignition carrier is made of metal, preferably aluminum. This becomes a Get a compact component that is easy to assemble and perfectly withstands the gas pressure and acceleration forces acting upon launch. If necessary, it can also be used in addition nor the striker in a sleeve-shaped extension of the ignition carrier that protrudes to the rear beyond the ignition element are arranged to be axially displaceable. Another advantageous simplification of the structure of the rifle grenade according to the invention arises according to another proposal of the invention in that the ignition carrier for connecting grenade bodies and launch sleeve is used. The individual parts are preferably, if appropriate, using special ones Support disks, retaining nuts or the like screwed together.

Um sicherzustellen, daß die pyrotechnische Mischung der Verzögerungsstrecke auch unter ungünstigen Umständen innerhalb der festgelegten Zeitspanne einwandfrei abbrennt, ist nach einem anderen Vorschlag der Erfindung vorgesehen, daß der ZUndungsträger wenigstens einen von der zentralen Bohrung im Bereich zwischen dem Zündelement und der Verzögerungsstrecke ausgehenden Gasabströmkanal aufweist. Vorzugsweise sind zwei oder mehrere symmetrisch verteilt angeordnete Gasabströmkanäle vorgesehen. Sie verbinden den Raum zwischen dem Zündelement und der Verzögerungsstrecke mit einem weiteren Raum, so daß die Verbrennungsgase der pyrotechnischen Mischung in diesen Raum abströmen können und somit die Mischung bei praktisch konstan-r tem Druck abbrennen kann. Bei diesem weiteren Raum kann es sich beispielsweise um das Innere der Abschußhülse oder auch um einen Leerraum handeln, der um die Hülse der pyrotechnischenTo ensure that the pyrotechnic mixture of the delay line burns down perfectly even under unfavorable circumstances within the specified period of time, is after a Another proposal of the invention provided that the ignition carrier at least one starting from the central bore in the area between the ignition element and the delay section Has gas discharge channel. Two or more symmetrically distributed gas outflow channels are preferably provided. They connect the space between the ignition element and the delay line with another space, so that the Combustion gases of the pyrotechnic mixture can flow off into this space and thus the mixture remains practically constant temp pressure can burn off. This further space can be, for example, the interior of the launching sleeve or else act a void surrounding the sleeve of the pyrotechnic

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Verzögerungsstrecke herum vorgesehen ist.Delay line is provided around.

Erfindungsgemäß kann ferner das Schlagstück mit einem in .der Ab-' schußhülse mit Preßsitz angeordneten und unter der "Wirkung eines auftreffenden scharfen Geschosses vortreibbaren Fangstück kombiniert werden. Damit ist es möglich, die Gewehrgranate statt mit einer Treibkartusche auch mit scharfer Munition zu verschießen. Das aus beispielsweise hochwertigem Stahl hergestellte" Fangstück wird beim Aufprall des Geschosses leicht deformiert und in einer vorteilhafterweise in die Abschußhülse eingesetzten Buchse unter starker Reibung an. deren Innenwan&ung nach vorn mit dem Schlagstück gegen das Zündelement getrieben. Durch- die Wahl des Materials für das Fangstück und des radialen Spiels zwischen dem Fangstück und der Buchse kann den Erfordernissen entsprechend festgelegt werden, welcher Anteil der kinetischen Energie des durch den Waffenlauf getriebenen Geschosses in Warme umgewandelt und damit vernichtet wird. Um ein eventuelles Abprallen des Geschosses vom Fangstück und damit ein unerwünschtes Zurückschlagen in den Waffenlauf hinein unter allen Umständen auszuschließen, ist gemäß einem'weiteren Vorschlag der Erfindung das Fangstück mit einer vom hinteren Ende ausgehenden Sackbohrung versehen. Die Sackbohrung erstreckt sich im allgemeinen über etwa Dreiviertel der Länge des Fangstückes und ist in ihrem lichten Durchmesser etwas kleiner als das Geschoßkaliber gewählt, so daß das Geschoß nach dem Hineindringen in die. Sackbohrung .sicher in diesem gefangen wird. ' ,According to the invention, the hammer can also be equipped with an in .der Ab- ' shot sleeve arranged with a press fit and combined under the "action of an impacting sharp projectile propellant catch piece will. This makes it possible to fire the rifle grenade with live ammunition instead of a propellant cartridge. The "catch piece made of high-quality steel, for example, is slightly deformed when the projectile hits the ground and becomes in a advantageously inserted into the launch sleeve under the socket strong friction. their inner wall forward with the hammer driven against the ignition element. By choosing the material for the catch and the radial play between the Catching piece and the socket can be used according to requirements determine what proportion of the kinetic energy of the projectile driven through the barrel of the weapon is converted into heat and is thus destroyed. About a possible ricochet of the bullet to exclude under all circumstances from the catch and thus an undesired recoil into the gun barrel, According to a further proposal of the invention, the catch piece is provided with a blind hole extending from the rear end. The blind bore generally extends over about three quarters of the length of the catch piece and is in its clear diameter selected slightly smaller than the bullet caliber, so that the bullet after penetrating into the. Blind hole .secure in this is caught. ',

Um insbesondere dann, wenn der wenigstens eine für die Verzögerungsstrecke vorgesehene Gasabströmkanal in.das Innere der Abschußhülse geführt ist, auszuschließen _t das während der Lagerung und des Transportes der Gewehrgranate beispielsweise Feuchtigkeit über den Gasabströmkanal in die pyrotechnische Mischung eindringt, kann erfindungsgemäß die Abschußhülse an ihrem hinteren Ende mit einem form- und/oder reibschlüssig mit ihr verbundenen Deckel versehen werden» Der Deckel wird vorIn particular when the at least one provided for the delay line gas outflow duct is guided in.das interior of the launcher tube to exclude _t that during storage and transportation of the rifle grenade for example, moisture through the gas outflow duct in the pyrotechnic mixture penetrates, can according to the invention the firing sleeve at its rear end can be provided with a form-fitting and / or friction-fit lid connected to it »The lid is in front of

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dem Verschliß der Gewehrgranate abgezogen. Er kann zweckmäßigerweise gleichzeitig auch zur Halterung der Treibkartusche dienen, die jeder Gewehrgranate beigefügt ist. Entsprechend einem anderen Vorschlag der Erfindung kann diese Treibkartusche aber auch zusammen mit dem jeder Gewehrgranate beiliegenden Zusatzvisierdeducted from the breech block of the rifle grenade. He can expediently also serve to hold the propellant cartridge that is included with every rifle grenade. According to another However, this propellant cartridge can also be proposed by the invention together with the additional sight enclosed with each rifle grenade

An,.At,.

in die Abschußhülse hineingeschoben werden, so daß der Schütze immer sämtliche zum einwandfreien Verschuß der Gewehrgranate erforderlichen Teile griffbereit beisammen hat. be pushed into the launching sleeve so that the shooter always has all the parts necessary for the proper firing of the rifle grenade to hand.

Die Erfindung ist in der Zeichnung in Ausführungsbeispielen gezeigt und wird anhand dieser nachstehend noch näher erläutert, Dabei werden für die gleichen Teile jeweils die gleichen Bezugsziffern verwendet. Es zeigen The invention is shown in the drawing in exemplary embodiments and is explained in more detail below with reference to this. The same reference numerals are used for the same parts. Show it

Fig. 1 die gesamte Gewehrgranate, teilweise im Längsschnitt, FIg. 2 einen Ausschnitt der Gewehrgranate gemäß Fig. 1 im1 shows the entire rifle grenade, partly in longitudinal section, FIG. 2 shows a section of the rifle grenade according to FIG

vergrößerten Maßstab,
Fig. 3 eine Variante hierzu,
FIg. 4 eine weitere Variante,
Fig. 5 eine Gewehrgranate mit in die Abschußhülse einge-*enlarged scale,
3 shows a variant of this,
FIg. 4 another variant,
Fig. 5 shows a rifle grenade with inserted into the launching sleeve.

setzten Deckel und
Fig. 6 eine Variante hierzu.put lid and
6 shows a variant of this.

Gemäß Figur 1 ist in das hintere Ende des Granatenkörpers 1 der Gewehrgranate die AbschußhUlse 2 mit dem Leitwerk 3 eingesetzt. Der vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere thermoplastischem Kunststoff, hergestellte Granatenkörper 1 weist im Inneren In bekannter Anordnung die nicht gezeigten Schwelsätze, Leuchtsätze oder dergleichen auf. Der Granatenkörper 1 ist am vorderen Ende mittels der aufgesetzten und vorzugsweise längs des Umfangs mit Ihm verschweißten Haube 4 dicht verschlossen. Im Bereich der Verbindung von Granatenkörper 1 und Abschußhülse 2 ist der aus Metall, z.B. Aluminium, hergestellte Zündungsträger 5 angeordnet Das zweckmäßigerweise aus Kunststoff hergc ,teilte Leitwerk 3 ist auf die aus Metall, vorzugsweise Aluminium, hergestellte Abschuß-According to FIG. 1, the launching sleeve 2 with the tail unit 3 is inserted into the rear end of the grenade body 1 of the rifle grenade. The grenade body 1, which is preferably made of plastic, in particular thermoplastic plastic, has In inside known arrangement, the not shown Schwelsätze, flare sets or the like. The grenade body 1 is at the front end by means of the attached and preferably along the circumference with Hood 4 welded to him is tightly closed. In the area of the connection between the grenade body 1 and the launching sleeve 2, it is off Metal, e.g. aluminum, made ignition carrier 5 arranged, which is expediently made of plastic, divided tail unit 3 on the launching device made of metal, preferably aluminum

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hülse 2 von hinten aufgeschoben und mittels eines Sprengringes gehalten. · 'sleeve 2 pushed on from behind and held by means of a snap ring. · '

In Figur 2 sind das Zündelement 6 und die in einer Hülse untergebrachte pyrotechnische Verzögerungsstrecke 7 in der Ansicht dargestellt. Das Zündelement 6 ist von hinten in die durchgehende Bohrung 8 des Zündungsträger 5 reibschlüssig eingesetzt, während die pyrotechnische Verzögerungsstrecke 7 von vom in die Bohrung 8 eingeschraubt ist«, In dem nach hinten weisenden hülsenförmigen Ansatz 9 des Zündungsträgers 5 ist das Schlagstück 10 aus beispielsweise Aluminium axial verschieblich eingesetzt und mittels des Sprengringes 11 gehalten. Er stützt sich gegen das Zündelement mittels des als Schraubenfeder ausgebildeten Federelementes 12 ab₀ Die Bohrung 8 ist über die beiden Gasabströmkanäle 15 mit dem inneren der Abschußhülse 2 verbunden. Der Zündungsträger 5 weist an seinem dem Granatenkörper 1 zugewandten Ende den Ringbund 14 auf, an dem sich die Stützscheibe 15 zusammen mit dem Boden 16 des Granatenkörpers 1 abstützen und in dieser Lage mittels der auf den Zündungsträger 5 mit Hilfe der Schraubverbindung 17 aufgeschraubten Abschußhülse 2 sicher gehalten werden„ In das vordere Ende der Verzögerungsstrecke 7 sind hier die Schwarzpulverstoppinen 18 hineingesteckt, die in bekannter Weise zur Weiterleitung des Zündimpulses zur nicht gezeigten vordersten Ladung dienen. Die Ausbildung und Unterbringung der verschiedenen Ladungen, von denen nur die hinterste mit 19 bezeichnete noch angedeutet ist, erfolgt wie allgemein üblich.In FIG. 2, the ignition element 6 and the pyrotechnic delay section 7 accommodated in a sleeve are shown in a view. The ignition element 6 is frictionally inserted from the rear into the through bore 8 of the ignition carrier 5, while the pyrotechnic delay section 7 is screwed into the bore 8 from the front inserted axially displaceably and held by means of the snap ring 11. It is supported against the ignition element by means of the helical spring designed as a spring element 12. ₀ The bore 8 is connected via the two Gasabströmkanäle 15 with the interior of the firing sleeve. 2 At its end facing the grenade body 1, the ignition carrier 5 has the annular collar 14, on which the support disc 15 is supported together with the base 16 of the grenade body 1 and is secured in this position by means of the firing sleeve 2 screwed onto the ignition carrier 5 with the aid of the screw connection 17 "The black powder stoppers 18 are inserted into the front end of the delay section 7 here, which serve in a known manner to transmit the ignition pulse to the foremost charge, not shown. The formation and accommodation of the various charges, of which only the rearmost one labeled 19 is still indicated, takes place as is generally customary.

Bei der in Figur 3 gezeigten Variante ist der gleichfalls aus Metall hergestellte Zündungsträger 5 mit dem Außendurchmesser des Granatenkörpers 1 ausgebildet. Von hinten ist mittels der Schraubverbindung 20 die Abschußhülse 2 eingeschraubt, währendIn the variant shown in FIG. 3, this is also off Metal-made ignition carrier 5 is formed with the outer diameter of the grenade body 1. From behind is by means of the Screw connection 20 screwed in the launching sleeve 2 while

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von vorn der Granatenkörper 1 aufgeschoben und mit der Haltemutter 21 befestigt ist. Die hiermit erreichte Verbindung zwischen Granatenkörper 1 und Abschußhülse 2 v/eist bei gleichem Außendurchmesser und gleichen Materialien eine größere Festigkeit auf als die in Figur 2 gezeigte Verbindung. Sie wird daher vorzugsweise für schwerere bzw. weiter zu verschießende Gewehrgranaten verwendet, da diese einen höheren Abschußdruck erfordern. Ein weiterer Vorteil des hier gezeigten Zündungsträgers 5 ist die radiale Anordnung der Gasabströmkanäle 13, da sich diese leichter fertigen lassen als die in Figur 2 gezeigten schräg nach hinten verlaufenden Gasabströmkanäle 13. Diese radialen Gasabströmkanäle 13 sind über die ringförmige Ausdrehung 22 und den in der Haltemutter 21 vorgesehenen Bohrungen 23 mit dem weiteren Raum 24 verbunden, in den die beim Abbrand der pyrotechnischen Verzögerungsstrecke 7 entstehenden Gase entweichen können. Der weitere Raum 24 ist als Ringraum in dem vorzugsweise aus Kunststoff gespritzten Teil 25 ausgebildet, dem die weiteren Ladungen, Abdeckscheiben usw. - von denen nur das Teil 26 noch angedeutet ist - der bekannten Leucht-, Reizgas-, Nebel-, Markierungskörper oder dergleichen nachgeordnet sind. Am vorderen Ende der Abschußhülse 2 liegt an dem Absatz 27 das aus Metall hergestellte Schlagstück 10 an, das sich über das als Tellerfeder ausgebildete Federelement am ZUndungsträger 5 abstützt.from the front of the grenade body 1 pushed and with the retaining nut 21 is attached. The connection achieved in this way between the grenade body 1 and the launching sleeve 2 is the same Outside diameter and the same materials have a greater strength than the connection shown in FIG. she will therefore preferably used for heavier rifle grenades or those to be fired further, as these have a higher firing pressure require. Another advantage of the ignition carrier 5 shown here is the radial arrangement of the gas outflow channels 13, since these can be manufactured more easily than those shown in FIG obliquely rearwardly extending gas outflow channels 13. These radial gas outflow channels 13 are above the annular Turning 22 and the holes 23 provided in the retaining nut 21 are connected to the further space 24 in which the when Burning of the pyrotechnic delay section 7 gases produced can escape. The further space 24 is an annular space formed in the part 25, which is preferably injection-molded from plastic, to which the other charges, cover disks, etc. - of which only the part 26 is still indicated - the known luminous, irritant gas, fog, marking body or the like are subordinate. At the front end of the firing sleeve 2, the hammer 10 made of metal rests on the shoulder 27, which is supported on the ignition carrier 5 via the spring element designed as a disc spring.

Die in Figur 4 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der in Figur 3 gezeigten in der Ausbildung des Schlagstückes 10, das hier mit dem Fangstück 28 kombiniert, d.h. einstückig ausgebildet ist. Das aus hochfestem Stahl hergestellte Fangstück 28 ist mit Preßsitz in die Buchse 29 eingesetzt, die gleichfalls aus hochfestem Stahl hergestellt und in der Abschußhülse 2 zwischen dem Zündungsträger 5 und dem Absatz 27 eingespannt ist, so daß das Schlagstück 10 zusammen mit dem Fangstück 28 im Abstand vom Zündelement 6 in Sicherstellung gehalten ist. Die vom hinteren Ende des Fangstücks 28 ausgehendeThe embodiment shown in Figure 4 differs from that shown in Figure 3 in the design of the hammer 10, which here combined with the catch 28, i.e. in one piece is trained. The catch piece 28 made of high-strength steel is inserted with a press fit into the socket 29, which also made of high-strength steel and clamped in the launching sleeve 2 between the ignition carrier 5 and the shoulder 27 is, so that the striker 10 is held together with the catch 28 at a distance from the ignition element 6 in a safe position is. The starting from the rear end of the catch piece 28

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Sackbohrung 30 ist gestrichelt dargestellt.Blind hole 30 is shown in dashed lines.

Bei der in Figur 6 gezeigten Gewehrgranate ist die Abschußhülse 2 an ihrem hinteren Ende mit dem reibschlüssig eingesetzten Deckel 31 versehen, der eine Grifflasche 32 zum erleichterten Entfernen vor dem Abschuß aufweist. In den Deckel 31 ist die Treibkartusche 33 so eingesetzt, daß der geforderte dichte Abschluß der Abschußhülse 2 gewährleistet ist. Das auf die Ab-. schußhülse 2 aufgeschobene Leitwerk 3 ist mittels des Sicherungsringes 34 gehalten. Im Unterschied dazu ist gemäß Figur 6 die Treibkartusche 33 in das Zusatzvisier 35 hineingesteckt, das wiederum in die Abschußhülse 2 eingeschoben ist. Am hinte-. ren Ende ist der reibschlüssig in die Abschußhülse 2 eingesetzte . Deckel 31 vorgesehen. Vor dem Abschuß entfernt der Schütze den Deckel 31, entnimmt das Zusatzvisier 35 mit der Treibkartusche 33 und setzt dann die einzelnen Teile in bekannter Weise in die Waffe ein bzw. an diese an.In the rifle grenade shown in Figure 6, the firing sleeve 2 is inserted at its rear end with the frictionally engaged Cover 31 provided, which has a tab 32 for easier removal before launch. In the lid 31 is the Drive cartridge 33 inserted so that the required tight seal the launch case 2 is guaranteed. That on the down. shot sleeve 2 pushed-on tail unit 3 is by means of the locking ring 34 held. In contrast to this, according to FIG. 6, the drive cartridge 33 is inserted into the additional visor 35, which in turn is pushed into the launching sleeve 2. At the rear. Ren end is the frictionally inserted into the launch sleeve 2 . Lid 31 is provided. Before firing, the shooter removes the cover 31 and removes the additional visor 35 with the drive cartridge 33 and then inserts or attaches the individual parts to the weapon in a known manner.

■ Die erfindungsgemäße Ausbildung der Gewehrgranate ermöglicht es in vorteilhafter Weise, diese beim Verschuß von Reizgaskörpan ■ The design of the rifle grenade according to the invention makes it possible in an advantageous manner to use it when a Reizgaskörpan is fired

] ohne weiteres über Entfernungen von 75 bis 100 m zielsicher in verschlossene Räume durch Fenster, Türen od.dgl. hineinzuschiessen. Der mit entsprechender Festigkeit ausgebildete Granatenkörper durchschlägt dabei die Fensterscheibe, Türfüllung od.dgl. und bleibt entweder in dieser stecken oder fällt in den Raum hinein, so daß das Reizgas über die am vorderen Ende des Granatenkörpers angeordneten Ausströmöffnungen in den Raum entweichen und dort sich befindende Terroristen oder ähnliche Personen vorübergehend handlungsunfähig machen kann. Die Ausströmöffnungen sind dabei in der Haube des Granatenkörpers als Bereiche geringerer Wanddicke ausgebildet, die bei Erreichen eines bestimmten . Gasdruckes innerhalb des Granatenkörpers in definierter Weise aufreißen. ] easily over distances of 75 to 100 m accurately in locked rooms through windows, doors or the like. shoot into it. The grenade body formed with the appropriate strength penetrates the window pane, door panel or the like. and either gets stuck in this or falls into the room, so that the irritant gas can escape into the room through the outflow openings located at the front end of the grenade body and temporarily incapacitate terrorists or similar people there. The outflow openings are formed in the hood of the grenade body as areas of smaller wall thickness, which when a certain. Tear gas pressure within the grenade body in a defined manner.

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Claims

Patent claims:

(1J rifle grenade, especially for firing tear gas or Luminous bodies, with a grenade body, a launching sleeve and an ignition device, characterized in that that the ignition device as an end of the grenade body (1) facing the firing sleeve (2) arranged firing element (6) which can be triggered by impact with a striking piece which is held in a safe position at a distance therefrom and which can be propelled against the firing element (6) when it is fired (10) and a pyrotechnic delay section (7) arranged downstream of the ignition element (6)

2. Rifle grenade according to claim 1, characterized in that daP the hammer (10) is held at a distance from the ignition element (6) by means of at least one spring element (12).

3. Rifle grenade according to claim 1 or 2, characterized in that in a central through bore (8) of an ignition carrier (5) from one end the ignition element (6) preferably frictionally and from the other end the pyrotechnic delay section provided with a sleeve ( 1 _{/ is} preferably used by means of a screw connection.

4. Rifle grenade according to claim 3 _f, characterized in that the ignition carrier (5) is used to connect the grenade body (1) and the launching sleeve (2).

5. Rifle grenade according to claim 3 or 4, characterized in that that the ignition support (5) at least one of the central Bore (8) in the area between the ignition element (6) and the delay section (7) outgoing gas outflow channel (13) having.

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6. Rifle grenade according to one of claims 1 to 5, characterized in that that the hammer (10) rait one in the firing sleeve (2) arranged with a press fit and under the Yfirkung a sharp projectile that drifts inwards Catch piece (28) is combined ..

7. rifle grenade according to claim 6, characterized in that the catch piece (28) in a firing sleeve (2) inserted and between the ignition carrier (5) and one in the Firing sleeve (2) formed annular shoulder (27) clamped sleeve (29) is guided with a press fit.

8. Rifle grenade according to claim 6 or 7, characterized in that the catch piece (28) has an outgoing from the rear end Has a blind hole (30).

9. Rifle grenade according to one of claims 1 to 8, characterized in that that the launching sleeve (2) is connected to it at its rear end with a form-fitting and / or frictional connection Lid (31) is provided.

10. rifle grenade according to claim 9, characterized in that the propellant cartridge (33) provided for firing the rifle grenade is inserted into the cover (31).

11. Rifle grenade according to one of claims 1 to 9 »" characterized in that the> for the firing of the rifle grenade provided propellant cartridge (33) together with the additional sight (35) is inserted into the launching sleeve (2).

Troisdorf, November 29, 1972
OZ 72113 Sc / Ro

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