DE2258500C3 - Schaltungsanordnung zum Laden einer Akkumulatorenbatterie - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Laden einer AkkumulatorenbatterieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art
EUm Laden einer Akkumulatorenbatterie mit einer
Wechselspannungsquelle.
Die brauchbarste bekannte Methode, eine volle Aufladung eines Akkumulators ohne überladen zu
gewährleisten, besteht darin, daß man vor dem Aufladen die dem Akkumulator entnommene Elektrizitätsmenge
mit einem Amperestundenzähler mißt und mit ungefähr 12O°/o der entnommenen Elektrizitätsmenge auflädt. Diese Methode ist nur beschränkt
brauchbar, da es nicht möglich ist, die natürliche Entladung während des Nichtgebrauchs des Akkumulators
mengenmäßig zu erfassen, außerdem müßte dazu jede Akkumulatorenbatterie mit einem eigenen
Amperestundenzähler ausgerüstet sein.
Aus der US-PS 31 79 871 ist eine Schaltungsanordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten
Art zum Laden einer Batterie aus einer Wechselstromquelle mit einem Gleichrichter bekannt,
die eine Spannungsüberwachungseinrichtung aufweist, welche die Klemmenspannung mit einer durch eine
Zenerdiode vorgegebenen Sollspannung vergleicht und ein Signal erzeugt, wennn die Klemmenspannung
diese Sollspannung übersteigt. Durch das Signal wird dann der Ladevorgang unterbrochen. Sowohl bei
Bleiakkumulatoren, als insbesondere auch Cadmium-Nickeloxyd-Batterien steigt die Klemmenspannung
ίο während des Aufladevorganges nur sehr gering an.
Es ist daher schwierig, ein optimales Aufladen der Batterien mit der Klemmenspannung als Bezugsgröße
für die Aufladung zu erhalten. Darüber hinaus ändert sich im Laufe des Batteriebetriebes die Beziehung
zwischen der Nennspannung und der Ladung der Batterie, so daß die Klemmenspannung kein sicheres
Maß für die Lademenge ist und erst recht nicht zu einer optimalen Aufladung dienen kann. Die bekannte
Schaltungsanordnung nimmt auch nicht die dem Ak-
ao kumulator entnommene Elektrizitätsmenge wahr, deren Feststellung notwendig ist, um die Aufladung
des Akkumulators sicher und optimal zu steuern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Akkumulator-Ladevorrichtung zu schaffen, die
automatisch die dem Akkumulator entnommene Elektrizitätsmenge wahrnimmt und die nachzuladende
Elektrizitätsmenge optimal steuert, so daß eine einwandfreie Aufladung in jedem Fall gewährleistet ist.
Beim Laden einer Batterie steigt die Klemmenspannung der Batterie im allgemeinen zunächst langsam
an, um jedoch dann, nach einer gewissen Zeit, plötzlich stufenartig anzusteigen. Diesen Stufenpunkt
bezeichnet man als »Umkehrpunkt«, und die Klemmenspannung an diesem Punkt bezeichnet man als
»Umkehrspannung«, womit ausgedrückt werden soll, daß am Umkehrpunkt die Umkehrspannung einen
Knick aufweist. Nach dem Umkehrpunkt wird der Anstieg der Klemmenspannung wieder langsam, um
schließlich Null zu ν den. Es wurde gefunden, daß diese Umkehrspannung eine charakteristische Eigenschaft
der Batterie ist und unabhängig von der entnommenen Elektrizitätsmenge festliegt und daß die
vor dem Umkehrpunkt und nach Beginn der Ladung aufgeladene Elektrizitätsmeiige der entnommenen
Elektrizitätsmenge im wesentlichen proportional ist und ungefähr 80 0Zo der entnommenen Menge entspricht.
Da, wie bekannt ist, die optimale Lademenge im Hinblick auf den Ladewirkungsgrad ungefähr
120 0Zo der entnommenen Menge beträgt, bedeutet
dies, daß es notwendig und ausreichend ist, 40 %> der entnommenen Menge, d. h. die Hälfte der vor dem
Umkehrpunkt aufgeladenen Menge, aufzuladen. Die vorliegende Erfindung macht von diesem Prinzip Gebrauch.
Die genannte Lösung wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten
Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen cntnclimbar.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand dei Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigt
Die Erfindung wird nachstehend an Hand dei Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Diagramm, das die zeitliche Änderung
der Klemmenspannung einer Batterie während de; Aufladcns wiedergibt.
F i g. 2 das Blockschaltschema einer crfmdungsge
mäßen Schaltungsanordnung,
F i g. 3 das teilweise in Blockform wiedergegeben! Schaltschcma einer Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Schaltungsanordnung,
<t
Steuereinrichtung 7 abgeschaltet wird, wenn der Zähler 5 den Zählwert Null erreicht, ist das Zeitintervall
zwischen dem Beginn des Ladevorgangs und dem Umkehrpunkt vom Zeitintervall zwischen dem Um-5
kehrpunkt und dem Abbruch des Ladevorgangs verschieden, wobei das Verhältnis der beiden Zeitintervalle
dem Verhältnis der beiden im Impulsgenerator 4 voreingestellten Frequenzen entspricht. Das heißt,
die nach dem Umkehrpunkt aufgeladene Elektrizi-
Fig. 4 ein Signalverlaufsdiagramm, das Signale, die an verschiedenen Punkten der Schaltung nach
Fig. 3 auftreten, wiedergibt,
F i g. 5 ein Schaltungsdetail einer anderen Ausführungsform der Ladevorrichtung und
Fig. 6 ein Diagramm, das für die erfindungsgemäße Ladevorrichtung erhaltene Tcstresukate wiedergibt.
In den verschiedenen Figuren sind gleiche oder
einander entsprechende Elemente jeweils mit gleichen io tätsmenge im Verhältnis zur vor dem Umkehrpunkt
Bezugszeichen bezeichnet. aufgeladenen Elektrizitätsmenge kann automatisch
Das Diagramm nach F i g. 1 gibt die zeitliche gesteuert werden.
Änderung der Klemmenspannung einer Batterie In Fig. 2 stellt die gestrichelte Verbindungslinie
oder eines Akkumulators wieder. Wie man sieht, zwischen der Batterie 3 und dem Impulsgenerator 4
steigt die Klemmenspannung nach dem Einsetzen des 15 eine Schaltungsanordnung dar, die den Strom der
Ladevorgangs zunächst sehr langsam an, um jedoch Batterie 3 wahrnimmt und ein diesem Strom propordann,
zu einem bestimmten Zeitpunkt TR, einen tionales Signal erzeugt. Der Impulsgenerator 4 muß
plötzlichen, stufenartigen Anstieg R aufzuweisen. in diesem Fall ein frequen/.veranderlicher Impulsge-Dieser
Punkt R wird als »Umkehrpunkt« bezeichnet, nerator sein, dessen Frequenz sich mit dem Pegel des
und die Spannung VR am Umkehrpunkt wird als 20 obengenannten Signals ändert. Dadurch werden Feh-
»Umkehrspannung« bezeichnet, wie bereits erwähnt. ler in der aufgeladenen Elektrizitätsmenge, die sich
Obwohl die zeitliche Lage des Punktes TR sich mit ergeben können, wenn der Ladestrom nicht während
der entnommenen Elektrizitätsmenge ändert, ist die des gesamten Ladevorgangs konstant ist, korrigiert.
Umkehrspannung VR stets im wesentlichen konstant. Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schal-
Wenn daher die Umkehrspannung VR zuvor an Hand 25 tungsanordnung wird an Hand der F i g. 3 eingeheneiner
Prüfmessung gemessen wird, so kann der Um- der erläutert. In Fig. 3 entsprechen die gestrichelten
kehrpunkt R an Hand der Umkehrspannun<i VR beispielsweise
durch Spannungsvergleich ermittelt
werden.
werden.
In Fig. 2, die das Blockschaltschema einer erfin- 30 ebenfalls mit 3 bezeichnet. Das Batterieladegerät 2
dungsgemäßen Schaltungsanordnung wiedergibt, ist mit den an eine vorhandene Wechselspannungsquelle
die aufzuladende Batierie 3 über ein BaUerielade- (nicht gezeigt) anzuschließenden Eingangsklemmen
gerät 2 an eine Wechselspannungsquelle 1, beispiels- 11 und 12 und den Ausgangsklemmen 19 und 20 entweise
an eine Steckdose des vorhandenen Wechsel- hält in herkömmlicher Weise eine Vollweg-Gleichstromnetzes,
angeschlossen. Das Batterielcdegerät 2 35 richterschaltung mit Dioden 13, 14, IS und 16 sowie
kann in herkömmlicher Weise ausgebildet sein und eine Glättungsschaltung mit einer Drosselspule 17
eine Gleichrichterschaltung enthalten. Eine an die und einem Kondensator 18. Die Ausgangsklemmen
Batterie 3 angekoppelte Vergleichseinrichtung 6 ver- 19 und 20 des Batterieladegerätes 2 sind über einen
gleicht die Klemmenspannung der Batterie 3 mit der normalerweise geöffneten Schalter 36 bzw. einen
in ihr gespeicherten Umkehrspannung VH und erzeugt 4° Spannungsteilerwiderstand 21 an die beiden Klemein
Signal, wenn die Klemmenspannung die Umkehr- men der Batterie 3 angeschlossen,
spannung übersteigt. Die Klemmenspannung der Batterie 3 ist der Ver-
Ein Impulsgenerator 4 mit mindestens zwei cha- gleichseinrichtung 6 zugeführt, die ein Ausgangsrakteristischen
Frequenzen ist durch das von der signal »1« erzeugt, wenn die Klemmenspannung die
Vergleichseinrichtung 6 gelieferte Signal in seiner Fre- 45 zuvor in die Vergleichseinrichtung eingespeicherte
quen7 umschaltbar. Die vom Impulsgenerator 4 er- Umkehrspannung übersteigt, und das Ausgangszeugten
Impulse werden von einem reversiblen Zäh- signal der Vergleichseinrichtung 6 wird einem
ler S gezählt, der nacheinander aufwärts (additiv) und NICHT-Glied 24 sowie dem einen Eingang eines
abwärts (subtraktiv) zählen kann. Der Zähler 5 kann NAND-Gliedes 27 zugeleitet. Die Spannung am
durch das Signal von der Vergleichseinrichtung 6 von 5° Widerstand 21, die dem Batteriestrom proportional
Addieren auf Subtrahieren und umgekehrt geschal- ist, wird einem Spannungs-Frequenz-Umsetzer 22 zugeleitet,
der eine Impulsfolge erzeugt, deren Frequenz der zugeleiteten Spannung und folglich dem Strom
der Batterie 3 proportional ist. Die Ausgangsimpulse 55 des Umsetzers 22 werden einem Flipflop 23 sowie
dem einen Eingang eines UND-Gliedes 26 zugeleitet,
Blöcke 2, 4 und 7 dem Batterieladegerät 2, dem Impulsgenerator 4 bzw. der Steuereinrichtung 7
Fig. 2; die aufzuladende Batterie (Akkumulator) ist
tet werden und erzeugt ein Signal, wenn sein Zählwert Null wird. Dieses Signal wird einer Steuereinrichtung
7 zugeleitet, die bei Empfang des Signals den Ladevorgang des Batterieladegerätes 2 abbricht.
Der Impulszählvorgang setzt zum gleichen Zeitpunkt ein wie das Aufladen der Batterie und dauert
an, bis die Verglcichscinrichtung 6 den Umkehrpunkt R wahrnimmt.
das an seinem anderen Eingang das Ausgangssignal eines NAND-Gliedes 25 empfängt, das mit seinem
einen Eingang an den Ausgang des Flipflops 23 und
Nach dem Umkehrpunkt dagegen, wenn die Im- 6o mit seinem anderen Eingang an den Ausgang des
pulsfrequenz sich ändert und die Zählweise sich umkehrt, subtrahiert der Zähler 5 nacheinander die einzelnen
Impulse des Impulsgenerator 4 vom vor dem
Umkehrpunkt erhaltenen Zählwert mit einer anderen
NICHT-Gliedes 24 angeschaltet ist, das außerdem an
den einen Eingang eines NAND-Gliedes 28 angeschaltet ist. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 26
wird dem jeweiligen anderen Eingang der beiden
Frequenz oder Geschwindigkeit, so daß der Zählwert 65 NAND-Glieder 27 und 28 zugeleitet.
Null nach einer Zeitspanne erreicht wird, die von Der Ausgang des NAND-Gliedes 27 ist an den
Subtrahiereingang 29 des reversiblen Zählers 5 angeschlossen, an dessen Addiereingang 30 der Aus-
der Zeitspanne bis zum Erreichen des Umkehrpunktes verschieden ist. Da das Batterieladegerät 2 v~n der
gang des NAND-Gliedes 28 angeschlossen ist. Der des 25 nimmt daher den Dauerwert »1« an, und das
Zähler 5 erzeugt normalerweise ein Ausgangssignal UND-Glied 26 erzeugt eine dem Signal A äquivalente
»1«, dagegen bei Erreichen des Zählwertes Null ein Impulsfolge, so daß das Ausgangssignai G des
Ausgangssignal »0«. NAND-Gliedes 28 den Dauerwert »1« und das
Die Steuereinrichtung 7 enthält einen Transistor 5 Ausgangssignal H des NAND-Gliedes 27 eine Form
31, der mit seiner Steuerelektrode (Basis) an den annimmt, die eine Umkehrung des Signals A ist. Das
Ausgang des Zählers 5 angeschlossen, mit seinem akkumulative oder additive Zählen des Zählers 5 hört
Emitter geerdet und mit seinem Kollektor über die somit am Umkehrpunkt auf, und danach wird sub-
Magnetspule 33 eines elektromagnetischen Relais 32 trakliv gezählt.
sowie die Parallelschaltung eines normalerweise ge- ίο Da die Frequenz der Impulsfolge // doppelt so
öffneten Schalters 35 und eines Druckknopfschalters groß wie die der Impulsfolge G ist, ist die Zeit, die
38 mit einem + V-Konstantspannungsanschluß 37 der Zähler 5 nach Erreichen des Umkehrpunktes bis
verbunden ist. Die beiden Schalter 35 und 36 sind mit zum Zählwert Null braucht (TK — Tv Fi g. 4), halb
dem Anker 34 des Relais 32 gekoppelt und werden so lang wie die Zeit vom Beginn des Ladevorgangs
bei Erregung des Relais gleichzeitig geschlossen. 15 bis zum Erreichen des Umkehrpunktes (Tn —TR,
Die Wirkungsweise der Schaltung nach Fi g. 3 wird Fig. 4). Die Lademenge nach dem Umkehrpunkt ist
nachstehend an Hand des Signalverlaufdiagramms daher ungefähr gleich der halben Lademenge vor
nach Fig. 4 erläutert. dem Umkehrpunkt, so daß wenn die Lademenge vor
Wird der Druckknopfschalter 38 von Hand ge- dem Umkehrpunkt 80% der entnommenen Elektri-
schlossen, so fließt ein Strom vom Anschluß 37 durch 20 zitätsmenge entspricht, wie eingangs angegeben, sich
die Magnetspule 33 und den Transistor 31 nach die optimale 120 %-Aufladung ergibt. Wenn der Zähl-
Masse, da der reversible Zähler 5, die Basis des Tran- wert Null und damit die optimale Aufladung erreicht
sistors 31 normalerweise mit einem Signal »1« beauf- ist, erzeugt der Zähler 5 ein Ausgangssignal »0«, wie
schlagt. Es wird somit das Relais 32 erregt, so daß im Signalveriauf / in F i g. 4 gezeigt. Dadurch wird
die Schalter 35 und 36 geschlossen werden und das 25 der Transistor 31 gesperrt, so daß das Relais 32 ent-
Aufladen der Batterie oder des Akkumulators be- regt wird und die Schalter 35 und 36 wieder geöffnet
ginnt. Die beiden Schalter 35 und 36 werden durch werden, womit der Ladevorgang beendet wird,
das Relais 32 auch beim Loslassen oder bei der Frei- Während vorstehend vorausgesetzt ist, daß der
gäbe des Druckknopfschalters 38 so lange im ge- Ladestrom während des gesamten Ladevorgangs kon-
schlossenen Zustand gehalten, bis die Spannung Vn 30 stant ist, wie im Signalverlauf C3 in Fig. 4 dargestellt,
an der Magnetspule 33 verschwindet. kann es, besonders wenn ein Batterieladegerät min-
Unter der Voraussetzung, daß der Ladestromfluß derer Qualität verwendet wird, vorkommen, daß der
im Widerstand 21 und folglich die Spannung am Ladestrom sich ändert. Es ist jedoch ohne weiteres
Widerstand fest ist, erzeugt der Spannungs-Frequenz- ersichtlich, daß das Verhältnis der Lademengen vor
Umsetzer 22 eine Impulsfolge konstanter Frequenz, 35 und nach dem Umkehrpunkt auch bei Änderungen
entsprechend dem Signalveriauf A in Fig. 4. Diese des Ladestroms während des Ladevorgangs erhalten
Impulsfolge gelangt zum Flipflop 23 und wird in ein bleibt, da die Frequenz der vom Zähler 5 gezählten
Dauersignal mit der Form des Signalverlaufs B in Impulse durch den Spannungs-Frequenz-Umsetzer
F i g. 4 umgewandelt. 22 automatisch im Gleichlauf oder »Tritt« mit dem
Bevor die Vergleichseinrichtung 6 den Umkehr- 40 Wert des Ladestromes gehalten wird. Es kann daher
punkt wahrnimmt, ist das Ausgangssignal C der Ver- an Stelle des Umsetzers 22 selbstverständlich ein
gleichseinrichtung 6 gleich »0«, so daß das Aus- einfacher Impulsgenerator verwendet werden, wenn
gangssignal D des NICHT-Gliedes 24 den Wert ein Batterieladegerät mit konstantem Strom verwen-
»1« hat. Das Ausgangssignal E des NAND-Gliedes det wird.
25 ist daher die Umkehrung des Ausgangssignals B, 45 Obwohl bei der Schaltungsanordnung nach F i g. 3
entsprechend dem Signalveriauf E in Fig. 4, bevor das Verhältnis der Lademengen vor und nach dem
der Umkehrpunkt R erreicht ist. Das Ausgangssignal Umkehrpunkt auf 2 festgelegt ist, richtet man die
des UND-Gliedes 26, das eingangsseitig die Signale A Schaltung zweckmäßigerweise so ein, daß dieses Ver-
und E empfängt, hat daher die dem Signalveriauf F hältnis entsprechend den jeweiligen Erfordernissen
in Fig. 4 entsprechende Form, d. h. die Form einer 50 beliebig gesteuert oder eingestellt werden kann. Hier-Impulsfolge,
deren Frequenz gleich der halben Fre- für gibt es verschiedene Möglichkeiten. Beispielsquenz
des Signals A ist. Das Ausgangssignai F des weise kann man die Elemente 23, 25 und 26 aus der
UND-Gliedes 26 gelangt zum einen Eingang der bei- Schaltung nach F i g. 3 weglassen und das Ausgangsden
NAND-Glieder 27 und 28, und das NAND- signal des Spannungs-Frequenz-Umsetzers 22 direkt
Glied 27 erzeugt ausgangsseitig eine Dauerfolge von 55 den NAND-Gliedern 27 und 28 zuleiten. Das AusSignalen»!«,
entsprechend dem Signalveriauf H in gangssignal der Vergleichseinrichtung 6 kann dann
F i g. 4, während das NAND-Glied 28 ein Ausgangs- dem Umsetzer 22 zugeleitet werden, um dessen Zeitsignal
G erzeugt, das eine Umkehrung des Signals F konstante nach Wunsch zu verändern,
ist. Die »O«-Pegelimpulse des Ausgangssignals G ge- Der Ausdruck »Abbruch« des Ladevorgangs
langen zum Addiereingang des reversiblen Zählers S 60 (oder Abschalten der Ladevorrichtung) muß nicht un-
und werden dort akkumulativ gezählt, bis der Um- bedingt bedeuten, daß die Ladeschaltung von der
kehrpunkt erreicht ist. Batterie gänzlich abgeschaltet, d. h. getrennt wird. Bei Erreichen des Umkehrpunktes R, dargestellt Beispielsweise kann man, wie in Fig. 5 gezeigt, den
im Spannungsverlauf der Klemmenspannung F3 der Schalter 36 mit einem hochohmigen Widerstand 39
Batterie, erzeugt die Vergleichseinrichtung 6 ein Aus- 65 überbrücken, um ein natürliches Entladen der Batgangssignal
»1 «f. wie im Signalveriauf C in Fig. 4 ge- terie 3 bei längerem Nichtgebrauch nach dem Aufzeigt,
und das Ausgangssignal D des NICHT-Gliedes laden zu vermeiden. 24 wird »0«. Das Ausgangssignal E des NAND-Glie- Das Diagramm nach Fi n. 6 zeigt das Resultat von
7 8
Prüfmessungen, die mit einer Batterie-Ladevcrrich- verhältnis von QcIQd wurde aus der Kurve A er-
tung entsprechend der Schaltung nach Fig. 3 unter rechnet. Wie man aus der Kurve B sieht, ergab sich
folgenden Bedingungen vorgenommen wurden: für das Verhältnis QcIQd der optimale Wert von un-
Verwendete Batterie· gefähr 12O°/o' wenn die entnommene Elektrizitäts-
5 menge größer als 3 Amperestunden war, während bei
Nennkapazität 12 Amperestunden Entnahme von weniger als 3 Amperestunden sich
Spannung 12 Volt ejne jsjejgUng zu übermäßiger Aufladung zeigte. Je-
Art Bleisammler ^00J1 war ^6 überschüssige Lademenge sehr klein
Wahrnehmspannung der im Verhältnis zur Nennkapazität der Batterie, und
Vergleichseinrichtung .. 14,3 Volt 10 der Anstieg der Flüssigkeitstemperatur war nahezu
Lade- und Entladestrom 2,4 Ampere (konstant) Null, so daß der nachteilige Einfluß auf die Batterie
Maximaler Anstieg der vernachlässigt werden konnte.
Flüssigkeitstemperatur Mit der vorliegenden Ladevorrichtung kann jede
während des Lade- beliebige Batterie, bei der die entnommene Elektri-
vorgangs weniger als 100C 1S zitätsmenge unbekannt ist, automatisch auf die für
TT , . Tcor>
die betreffende Batterie optimale Elektrizitätsmenge
Umgebungstemperatur.. 25 C. aufgeladen werden. Es ist daher unnötig, zuvor die
In Fig. 6 ist die entnommene Elektrizitäts- entnommene Elektrizitätsmenge mit einem Amperemenge
Q d entlang der Abszisse und die aufgeladene Stundenzähler od. dgl. zu messen, und die Ladevor-ElektrizitätsmengeQc
auf der linken Seite aufgetra- 20 richtung ist ganz allgemein für das Aufladen der vergen.
Das Prozentverhältnis QcIQd ist auf der rechten schiedenartigsten Akkumulatoren oder Batterien, ins-Seite
aufgetragen. Durch Messen der durch die Lade- besondere Kraftfahrzeugbatterien, geeignet, deren
vorrichtung automatisch aufgeladenen Elektrizitäts- Elektrizitätsentnahme nicht festliegt oder bekannt
menge Q c entsprechend verschiedenen Werten an ist, und sie hat den Vorteil, daß der für das Laden
entnommener Elektrizitätsmenge Qd wurde die 25 erforderliche Leistungsaufwand sich verringert und
Kurve A erhalten, und die Kurve B für das Prozent- die Lebendauer der Batterie sich verlängert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zum Laden einer Akkumulatorenbatterie mit einer Wechselspannungsquelle,
einem Gleichrichter, einer Steuereinrichtung im Ladestromkreis und einem Spannungsüberwacher,
welcher die Klemmenspannung der Batterie mit einer vorgegebenen, für die Batterie
charakteristischen Spannung vergleicht und ein den Aufladevorgang beeinflussendes Steuersignal
abgibt, wean die Klemmenspannung die charakteristische Spannung übersteigt, dadurch gekennzeichnet,
daß ein mindestens zwei charakteristische Frequenzen abgebender Impulsgenerator
(4) vorgesehen ist, bei dem die Frequenzen untereinander abhängig vom Ausgangssignal
des Spannungsüberwachers (6) umschaltbar sind, und daß ein reversibler Zähler (5), der die vom
Impulsgenerator (4) erzeugten Impulse zählt, beim Empfang des Signals des Spannungsüberwachers
(6) in seiner Betriebsweise von Addieren auf Subtrahieren der einzelnen Zählwerte umschaltet und
bei Erreichen des Zählwertes Null ein Nullwertsignal erzeugt und daß die Steuereinrichtung (7)
bei Empfang des Nullwertsignals vom reversiblen Zähler (5) den laufenden Aufladevorgang der
Batterie (3) abbricht.
2. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator (4) ein
frequenzveränderlicher Impulsgenerator ist, dessen charakteristische Frequenzen sich in Abhängigkeit
vom Stromfluß der Akkumulatorenbatterie (3) ändern, derart, daß sie stets diesem
Stromfluß proportional sind.
3. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der charakteristischen
Frequenzen des Impulsgenerators (4) vor und nach dem Empfang des Steuersignals vom
Spannungsüberwacher (6) auf zwei eingestellt ist, derart, daß nrch Eingang des Steuersignals die
Batterie mit der Hälfte der vor Eingang des Steuersignals aufgeladenen Elektrizitätsmenge geladen
wird.
Applications Claiming Priority (2)
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JP46096544A JPS5250624B2 (de) | 1971-11-29 | 1971-11-29 |
Publications (3)
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DE2258500B2 DE2258500B2 (de) | 1976-02-12 |
DE2258500C3 true DE2258500C3 (de) | 1976-09-23 |
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