DE2258472C3 - Vorrichtung zum Befestigen eines AnschluBstücks an einem rohrförmigen Körper - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen eines AnschluBstücks an einem rohrförmigen Körper

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DE2258472C3
DE2258472C3 DE19722258472 DE2258472A DE2258472C3 DE 2258472 C3 DE2258472 C3 DE 2258472C3 DE 19722258472 DE19722258472 DE 19722258472 DE 2258472 A DE2258472 A DE 2258472A DE 2258472 C3 DE2258472 C3 DE 2258472C3
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Jon K. Mantua; Kavick Edward M. Chardon; Ohio Whitledge, (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine tragbare Vorrichtung zum festigen eines hülsenförmig ausgebildeten Anschlußstücks am Ende eines rohrförmigen Körpers. Dabei werden unter dem Ausdruck rohrförmige Körper sämtliche Teile verstanden, welche im wesentlichen die äußere Gestalt eines Rohrs aufweisen, also auch Kabel, Schläuche, sogenannte Vollrohre od. dgl.
Es ist eine Vorrichtung zum Befestigen eines Anschlußstücks an einem rohrförmigen Körper bekannt (USA.-Patentschrift 3048 212). Die bekannte Vorrichtung ermöglicht zwar das Andrücken einer metallischen Kupplung oder eines ähnlichen Formstücks an das Ende eines rohrförmigen Körpers, jedoch weist sie den Nachteil auf, daß sie auf einem Maschinenbett od. dgl. aufgelagert werden muß und für einen einfachen Transport an einen anderen Standort zu schwer und sperrig ist
Aus der deutschen Offenlegungsschnft 21 18 782 ist ferner eine Vorrichtung zum Kuppeln von Rohren durch Eindrücken eines Kupplungsgliedes gegen die miteinander zu verbindenden Rohre bekannt Diese Vorrichtung besteht aus einer hydraulisch betriebenen Vierbackenzange sowie einer dieser zugeordneten, mit ihr durch Hydraulikschläuche verbundenen handbetriebenen hydraulischen Pumpe. Die vier Zangenglieder werden um die beiden zu kuppelnden Teile gelegt und dort mittels eines Handgriffs gesichert Anschließend werden die jeweils an den Zangengliedern angebrachten Formschuhe hydraulisch radial gegen die zu kuppelnden Teile gedrückt wozu die Bedienungsperson die Pumpe mittels des Pumpenhebels zu betätigen hat.
Diese bekannte Vorrichtung ist in ihrem Aufbau und ihrer Wirkungsweise äußerst aufwendig und kompliziert Dabei ist ein symmetrisches, d. h. ein um den Rohr- bzw. Kupplungsumfang gleichmäßiges Andrükken, wenn überhaupt dann nur bei sehr großer Genauigkeit der einzelnen Vorrichtungsteile sowie ihrer Funktionsweise erreichbar. Ferner ergeben sich infolge der Hydraulik bei dieser bekannten Vorrichtung zusätzliche Probleme infolge der erforderlichen Abdichtungen sowie im Hinblick auf den rauhen Betrieb aul Baustellen die Gefahr einer Beschädigung insbesondere der Hydraulikschläuche. Die ohnehin sehr komplizierte bekannte Vorrichtung ist somit in besonderem Maße störanfällig.
In der deutschen Patentschrift 12 98 593 ist ein Kerb werkzeug zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen einem hülsenförmigen Anschlußteil und dem Ende eines Drahtes oder einer Litze beschrieben Dabei handelt es sich um ein handzangenartiges Werk zeug, bei welchem mehrere Kerbstempel in einem Füh rungskörper radial gegen die miteinander zu verbin denden Teile gedrückt werden. Der Antriebsmechanis mus für die Kerbstempel besteht aus mehreren paralle nebeneinanderliegenden Scheiben, die abwechselnc bzw. miteinander verzahnt zu zwei entgegengesetzi drehbaren Antriebshälften zusammengefaßt sind. Die Scheiben weisen Aussparungen mit geneigten Stempel antriebsflächen auf, über welche bei Betätigung der bei den Zangenhandgriffe die Kerbstempel in bzw. außei Andrückstellung gebracht werden. Diese bekannte An drückzange ist nicht zuletzt infolge des Stempelan triebs über geneigte Antriebsflächen, relativ kompli ziert und somit auch störanfällig. Dabei dienen di( Kerbstempel der bekannten Vorrichtung lediglich zui punktweisen Kerbfixierung zwischen dem hülsenförmi gen Anschlußteil und dem Drahtende, zumal in erstei Linie eine ausreichende elektrische Verbindung dei beiden Teile angestrebt wird. Schließlich erlaubt ein< solche Andrückzange nur ein Verbinden kleinerer Tel·
wie dies auch beim dargestellten Anwendungsfall m Ausdruck kommt
Aus der britischen Patentschrift 11 79 872 ist schlipßgch eine tragbare Vorrichtung zum Befestigen eines Anschlußstücks an einem Rohrende bekannt. Bei dieser jft {η einer konischen Aussparung einer feststehenden Gesenkgrundplatte ein geschlitztes Andrückgesenk mit einer der Aussparung in der Gesenkgrundplatte entjprechenden konischen Auflagefläche vorgesehen. Das Andrückgesenk weist einen zentralen Durchbruch zur Aufnahme eines Rohrendes sowie eines an diesem zu (^festigenden Rohrstücks auf. Durch axiales Anpressen eines beweglichen Stempels mit einer zur Aufnahme des Anschlußstücks geeigneten Ausnehmung gegen das Ahschlußstück, welches sich zusammen mit dem Rohr- >5 ende 'm Durcn')rucn des Andrückgesenks befindet, »erden die miteinander zu verbindenden Teile infolge der konischen Auflagefläche des Gesenks so stark aneiiiandergedrückt, daß sie miteinander verbunden werden. Dabei erfolgt der Antrieb des Stempels mittels einer Hydraulikpumpe, die besonders aufwendig und störanfällig ist Eine derartige Pumpenanordnung wirft nicht nur zusätzliche Dichtungsprobleme auf, sondern erfordert wegen der auftretenden relativ hohen Drücke der Hydraulikflüssigkeit entsprechend stark dimensio- 2S nierte Wandungen des Pumpengehäuses und sonstiger Teile, was einen hohen Materialaufwand sowie ein entsprechend großes Gewicht ergibt.
Auf Grund des vorstehend geschilderten Standes der Technik geht die vorliegende Erfindung von einer von Hand betätigbaren tragbaren Vorrichtung zum Befestigen eines hülsenförmig ausgebildeten Anschlußstücks am Ende eines rohrförmigen Körpers aus, wobei der rohrförmige Körper mit aufgestecktem Anschlußstück mittels eines eine Aufnahmeöffnung für das Anschlußstück aufweisenden Stempels axial in ein einen entsprechenden zentralen Durchbruch aufweisendes geschlitztes Andrückgesenk gepreßt wird, welches mittels einer äußeren konischen Auflagefläche in einer dieser entsprechenden konischen Aussparung einer feststehen- 4<> den Gesenkgrundplatte anliegt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und wirksame Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Gattung zu schaffen, die nicht die Nachteile der bekannten Vorrichtungen aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß zum Antrieb des Stempels eine von Hand betätigbare Schraubspindel vorgesehen ist, bei welcher in den Gewindegängen zwischen Spindelsschraube und Spindelmutter Kugeln angeordnet sind, wobei die Spindelmutter an einem Abstützgerüst fest angeordnet ist und am freien Ende der mit der konischen Aussparung in der Gesenkgrundplatte fluchtenden Spindelschraube der Stempel mittels eines Stempelhalters derart befestigt ist, daß der Stempel gegen Drehung mit der Spin- 5$ delschraube gesichert ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht somit im wesentlichen aus einer abgestützten Spindelschraube-Spindelmutter-Anordnung, einem Andrückgesenk, einer an einem Ende der Spindelschraube angeordnete Vorrichtung zum Hineinpressen eines rohrförmigen Körpers und eines hülsenförmig ausgebildeten Anschlußstücks in das Andrückgesenk, um den rohrförmigen Körper mit dem hülsenförmig ausgebildeten Anschlußstück durch Drehung der Spindelschraube zu 6s verbinden/Die Vorrichtung zum Hineinpressen weist einen Stempelhalter auf, welcher mit der Spindelschraube fest verbunden ist. Der Stempelhalter ermöglicht die Aufnahme eines Stempels, welcher das hülsenförmig ausgebildete Anschlußstück und den rohrförmigen Körper zusammenhält und sie in ein Andrückgesenk hineinpreßt, wenn die Spindelschraube gedreht wird, um die beiden aneinander zu befestigen. Der Stempel ist in einer Ausnehmung des Stempelhalters mittels eines Axiallagers gelagert, welches sich mit der Spindelschraube dreht. Die Rollkörper des Axiallagers drehen sich bei Drehung der Spindelschraube um ihre Achse und erteilen dem Stempel einen Axialdruck, ohne daß er sich dabei mit der Spindelschraube dreht. Somit werden die beiden zu verbindenden Stücke in das Andrückgesenk gepreßt, wenn sich die Spindelschraube in Richtung auf das Gesenk bewegt, wobei sich die zu verbindenden Stücke nicht drehen. Das Axiallager weist kreisförmige Laufringe auf, welche mit Abstand voneinander angeordnete Rollkörper zwischen sich einschließen, und ist in der Ausnehmung des Stempelhalters mit Preßsitz angeordnet oder auf andere Weise arretiert. Eine Spindelschraube und Spindelmutter werden verwendet, um die normalerweise mit einer herkömmlichen Mutter-Schrauben-Anordnung verbundene Reibung auszuschalten und dadurch die Kräfte auf ein Minimum zu reduzieren, welche zum Drehen der Spindelschraube für das Andrücken notwendig sind. Die Spindelschraube weist einen spiralförmigen Rundgewindegang auf, welcher einem spiralförmigen inneren Rundgewindegang in der Spindelmutter entspricht, wodurch eine Lagerlaufbahn gebildet wird. Kugeln liegen in dem Durchgang, welcher von den einander entsprechenden Gewindegängen gebildet wird, und bewegen sich mit der Spindelschraube, wenn diese sich dreht und mit Bezug auf das Andrückgesenk in Längsrichtung bewegt. Ein Durchgang für Kugeln, welche sich von einem Ende der Lagerlaufbahn fortbewegen, erstreckt sich bis zum gegenüberliegenden Ende der Lagerlaufbahn, so daß sich die Kugeln kontinuierlich durch den Durchgang hindurchbewegen können, wenn die Kugelschraube gedreht wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht somit mit besonders geringem Kraftaufwand ein Andrücken eines hülsenförmigen Anschlußstücks an den rohrförmigen Körper. Dies wird vor allem durch die reibungsarme kugellagerartige Lagerung der Spindelschraube in der Spindelmutter erreicht
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet somit wirtschaftlicher als die bekannte. Da eine Schraubspindel die Aufbringung höchster Axialkräfte ermöglicht, die über die konische Auflagefläche des Andrückgesenks wiederum teilweise in die für den Andrückvorgang erforderlichen Radialkräfte umgewandelt werden, lassen sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch entsprechende Teile größerer Abmessungen miteinander verbinden. Dabei bleiben die Größe sowie das Gewicht der gesamten Andückvorrichtung unter den entsprechenden Werten der bekannten Vorrichtung, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung immer bequem von einer Person getragen werden kann. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat ferner einen entsprechend geringen Platzbedarf, was bei ihrer üblichen vertikalen Aufstellung ganz besonders zur Geltung kommt. Diese Vorteile ergeben sich vor allem aus der Vermeidung eines Hydraulikantriebs bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung und der durch diesen bedingten weiter oben beschriebenen Nachteile. Somit weist die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung nur direkt mechanisch bewegte Teile auf, wodurch sie besonders einfach aufgebaut ist. Infolge ihres
einfachen und robusten Aufbaus hat sie eine hohe Betriebssicherheit und eignet sich bei ihrer kompakten Bauweise auch besonders gut zur Verwendung auf Baustellen.
Die Erfindung wird weiterhin an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, ohne sie jedoch darauf zu beschränken.
F i g. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung im teilweise geschnittenem Aufriß;
F i g. 2 zeigt die Vorrichtung gemäß F i g. 1 im Seitenriß;
F i g. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Gesenkgrundplatte und ein Auflager für die erfindungsgemäße Vorrichtung; und
F i g. 4 zeigt im vergrößerten Detail eine Stempel-Andrückgesenk-Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung im teilweise geschnittenen Aufriß.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. I und 2 sind mit Abstand voneinander angeordnete Ständer 10 und 10a jeweils mit einem Querholm 11 und einer Gesenkgrundplatte 12 verschweißt oder auf andere Weise fest verbunden. An dem Ständer 10 ist ein Befestigungsblech 13 angeschweißt oder auf andere Weise fest angeordnet. In dem Befestigungsblech 13 kann eine Bohrung 14 zur Aufnahme eines Transportseils vorgesehen sein.
An dem Querholm 11 ist eine Spindelmutter 15 gegen Verdrehung und Axialschub gesichert angeordnet. Die Spindelmuiter 15 weist eine Bohrung 16 auf, welche mit einer in dem Querholm 11 angeordneten Bohrung 17 fluchtet. Eine Spindelschraube 18 erstreckt sich bis über die Spindelmutter 15 hinaus durch die Bohrungen 16 und 17. Am unteren Ende der Spindelschraube 18 ist ein Stempelhalter 19 aufgepreßt, und nahe dem oberen Ende der Spindelschraube 18 ist eine Sechskantmutter 20 befestigt, !n den Durchbruch 22 der Spindelschraube 18 kann eine Handkurbel 21 eingesetzt werden, um die Spindelschraube 18 zu drehen und dabei den Stempelhalter 19 in Richtung seiner Längsachse mit bezug auf die Gesenkgrundplatte 12 zu bewegen.
Wie im Detail in F i g. 4 dargestellt, ist ein Axiallager 23 im unteren Abschnitt der Ausnehmung 24 des Stempelhalters 19 im Preßsitz angeordnet. Oberer Laufring 47 und unterer Laufring 25 des Axiallagers 23 schließen zwischen sich in Umfangsrichtung mit Abstand voneinander angeordnete Rollkörper 26 sowie AbstandseleiTiente ein. Ein Stempel 28 weist an seiner äußeren Oberfläche eine Nut 33 und in seinem unteren Abschnitt eine Ausnehmung 29 zur Aufnahme der zu verbindenden Stücke auf. Der Querschnitt des Stempels 28 oberhalb und unterhalb der Nut 33 ist etwas kleiner als der Querschnitt der Ausnehmung 24, so daß der Stempelhalter 19 den Stempel 28 nicht drehen kann, wenn er von der Spindelschraube 18 gedreht wird. In die Nut 33 erstreckt sich eine Stellschraube 30, welche eine Bewegung des Stempels 28 in,Richtung seiner Längsachse verhindert. Der obere Laufring 47 des Axiallagers 23 wird durch den Stempelhalter 19 gedreht. Der untere Laufring 25 steht im Eingriff mit der Schulter des Stempels 28, und unterer Laufring 25 und Stempel 28 können sich mit dem Stempelhalter 19 drehen, bis Reibung zwischen dem Anschlußstiick dem Gesenk das Drehen des Stempels verhindert. Durch die Verwendung des Axiallagers wird der Kraftaufwand zum Drehen der Schraube während des Andrückens verringert.
Wie aus den F i g. 3 und 4 zu ersehen ist, weist die Gesenkgrundplatte 12 eine im wesentlichen kegelstumpfförmige Aussparung 31 auf. Das Andrückgesenk 32 ist in zwei gleiche Segmente längsgeteilt. Die Segmente weisen zusammen eine kegelstumpfförmige Gestatt auf, welche der Ausbildung der Aussparung 31 entspricht. Die Segmente passen gemeinsam bündig in die Aussparung 31 hinein. Im wesentlichen L-förmige Gesenk-Klemmvorrichtungen 36 und 37 sind nahe ihren oberen Enden an den Ständern 10 und 10a ange· schraubt oder auf andere Weise drehbar befestigt. Die: vertikalen Abschnitte der Klemmvorrichtungen 36 und 37 erstrecken sich in Längsrichtung längsseits der Stan der 10 und 10a und sind mit Armen verschweißt oder auf andere Weise fest verbunden, welche sich in einem spitzen Winkel zu den vertikalen Abschnitten nach außen erstrecken. Die jeweils der Grundplatte 12 zugewandten Kanten der beiden Klemmvorrichtungen 36 und 37 haben eine gewölbte Gestalt, wodurch sie die Segmente des Andrückgesenks 32 in den Durchbruch 31 hineinpressen können.
Ein Hebelgriff 38 kann mit seinem einen Ende an einem Ende des Ständers 10a drehbar befestigt sein.
Die spiralförmigen Gewindegänge der Spindelschraube 18 sind in ihrem Grund abgerundet, und die Bohrung der Spindelmutter 15 weist spiralförmige abgerundete Innengewindegänge auf, die die gleiche Steigung wie die Gewindegänge der Spindelschraube 18 haben. Die einander entsprechenden Gewindegänge bilden eine spiralförmige Lagerlaufbahn oder einen Durchgang von kreisförmigem Querschnitt für Kugeln 41. Ein an der Wandung der Spindelmutter 15 fest angeordneter Überführungsdurchgang 42 ermöglicht einen Austritt der Kugeln aus dem spiralförmigen Gewindegang, welcher an einem Ende der Spindelmutter 15 endet, und einen Wiedereintritt in den spiralförmigen Gewindegang, welcher an dem entgegengesetzten Ende der Spindelmutter 15 beginnt.
Während des Betriebs kann das Befestigungsblech 13 in einem geeigneten Schraubstock derart befestigt sein. daß die Andrückvorrichtung mit ihrer Längsachse in einer im wesentlichen horizontalen Ebene gehalten wird. Ein geteiltes Andrückgesenk 32 mit einer Gesenkausnehmung von geeigneter Gestalt wird in der Aussparung 31 der Gesenkgrundplatte 12 angeordnet. Die Klemmvorrichtungen 36 und 37 werden in Richtung auf die Gesenkgrundplatte 12 gedruckt, bis sie sich gegen das Andrückgesenk 32 pressen und so diese in der Aussparung 31 arretieren. Ein Stempel 28, welcher είπε Ausnehmung 23 zur Aufnahme des an das rohrförmige Element anzudrückenden Formstücks aufweist wird durch das Axiallager 23 hindurch eingesetzt, und die Stellschraube 30 wird gedreht, bis sie sich in die NuI 33 hineinerstreckt Die Abmessungen des Stempels 28 und die Eindringtiefe der Stellschraube sind von der Größe, daß der Stempel 28 nicht im Sinne einer Drehung mit der Spindelschraube 18 im Stempelhalter 15 gesichert wird. Ein rohrförmiger Körper 46 mit einen hülsenförmigen Anschlußstück 45 an seinem einer Ende wird durch die öffnung im Andrückgesenk 32 ein geführt und in die Ausnehmung 29 des Stempels einge setzt Die Handkurbel 21 wird gedreht Die Spindel schraube 18 dreht sich in der Spindelmutter 15, und dei Stempelhalter 19 wird mit der Spindelschraube 18 ge dreht solange er sich in Richtung auf das Andrückge senk 32 bewegt. Die Kraft zur Drehung der Spindel schraube 18 wird auf den sich nicht drehenden Stempe 28 durch die sich drehenden Rollkörper 26 des Axiallu gers 23 übertragen. Das Anschlußstück 45 wird in dät
Ausnehmung des Andrückgesenks 32 hineingezwungen und an das Ende des rohrförmigen Elements 46 angedrückt. Die Drehrichtung der Handkurbel 21 wird umgekehrt, um den Stempelhalter 19 vom Andrückgesenk 32 hinwegzubewegen. Die Klemmvorrichtungen 36 und 37 werden vom Andrückgesenk 32 hinwegbewegt, und das Andrückgesenk 32 sowie das angedrückte Anschlußstück können aus der Aussparung 31 der Grundplatte 12 entfernt werden. Die Segmente des Andrückgesenks 32 weichen auseinander, um das angedrückte ι ο Anschlußstück zu entlassen.
Falls ein Schraubstock nicht verfügbar ist, kann die Andrückvorrichtung mittels des Hebelgriffs 38 festgehalten werden, um deren Drehung zu verhindern, wenn die Spindelschraube 18 gedreht wird. Die Gesenkgrundplatte 12 kann während einer derartigen Handhabung auf den Boder oder eine Tischfläche gesetzt werden oder eine Person kann den Rahmen und den Hebelgriff halten, während eine andere Person die Handkurbel dreht.
Als Ersatz für das Befestigungsblech 13 kann nach Belieben ein Befestigungsblech 12a an den Boden der Gesenkgrundplatte 12 angeschweißt werden, wie in F i g. 3 dargestellt. Das Befestigungsblech 12a kann oben auf ein Maschinenbett aufgeschraubt werden, um die Andrückvorrichtung aufrecht und mit außerhalb der Kante des Maschinenbetts angeordneter Aussparung
zu halten.
Zur Drehung der Spindelschraube 18 in der Spindelmutter 15 kann jede geeignete Einrichtung verwendet werden. Beispielsweise kann die in der Zeichnung dargestellte Handkurbel 21 durch eine übliche Ratschenanordnung ersetzt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung braucht nicht besonders groß zu sein, um das zum Andrücken eines Anschlußstücks 45 an einen rohrförmigen Körper erforderliche Drehmoment zu erzeugen. Beispielsweise kann eine Spindelschraube 18 von etwa 2,5 cm Durchmesser und 19 cm Länge in einem geeigneten Rahmen der in der Zeichnung dargestellten Art gelagert sein, wobei die Gesamtlänge der Vorrichtung weniger als etwa 38 cm beträgt, wenn der Stempel 28 auf dem Andrückgesenk 32 ruht. Eine derartige Vorrichtung ist verhältnismäßig leicht und läßt sich leicht von einem Ort zum anderen bewegen.
Geeignete Spindelschrauben- und Spindelmutter-Anordnungen sind im Handel erhältlich. Jede geeignete dieser Anordnungen kann verwendet werden. Insbesondere kann eine Anordnung von der in der USA.-Paientschrift 28 36 075 beschriebenen Art oder eine ähnliche verwendet werden, falls gewünscht.
In gleicher Weise kann auch jedes geeignete Axialla ger 23 im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßer Vorrichtung verwendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen »09 613/22

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Von Hand betätigbare tragbare Vorrichtung rum Befestigen eines hakenförmig ausgebildeten Anschlußstücks am Ende eines rohrförmigen Körpers, wobei der rohrförmige Körper mit aufgestecktem Anschlußstück mittels eines eine Aufnahmeöffnung für das Anschlußstück aufweisenden Stempels axial in ein einen entsprechenden zentralen Durchbruch aufweisendes geschlitztes Andrückgesenk gepreßt wird, welches mittels einer äußeren konischen Auflagefläche in einer dieser entsprechenden koniichen Aussparung einer feststehenden Gesenkgrundplatte anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Stempels (28) eine von Hand betätigbare Schraubspindel vorgesehen ist, bei welcher in den Gewindegängen zwischen Spindelschraube (18) und Spindelmutter (15) Kugeln (41) angeordnet sind, wobei die Spindelmutter (15) an einem Abstützgerüst fest angeordnet ist und am freien Ende der mit der konischen Aussparung in der Gesenkgrundplatte (12) fluchtenden Spindelschraube (18) der Stempel (28) mittels eines Stempelhalters (19) derart befestigt ist, daß der Stempel (28) gegen Drehung mit der Spindelschraube (18) gesichert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützgerüst mit Abstand voneinander angeordnete, sich längs erstreckende Stander (10, 10a) einen die Spindelmutter (15) und die Ständer (10, 10a) verspannenden und an diesen befestigten Querholm (11) sowie je eine an den beiden Ständern (10, 10a) drehbar befestigte Klemmvorrichtung (36,37) zum Hineinpressen des Andrückgesenks (32) in die Aussparung (31) der in Längsrichtung mit Abstand von dem Querholm (11) angeordneten, die Ständer (10, 10a) verspannende und an diesen befestigte Gesenkgrundplatte (12) aufweist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstutzgerüst ein Befestigungsblech (13,12a) zur Sicherung der Vorrichtung in ortsfester Anordnung aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrückgesenk (32) in eine Mehrzahl von Segmenten längsgeteilt ist
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Ständer (10, 10a) einen nahe seinem einen Ende befestigten Hebeigriff (38) zur Sicherung des Abstützgerüstes gegen Bewegung bei Drehung der Spindelschraube (18) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Ausnehmung (24) des Stempelhalters (19) angeordnete Abschnitt des Stempels (28) eine umlaufende Nut (33) und der Stempelhalter (19) eine sich in die Nut (33) hineinerstreckende Stellschraube (30) sowie ein Axiallager (23) mit in Umfangsrichtung mit Abstand <*> angeordneten Rollkörpern (26) aufweist, welche bei Drehung der Spindelschraube (18) eine Axialkraft auf den Stempel (28) übertragen.
DE19722258472 1972-01-07 1972-11-29 Vorrichtung zum Befestigen eines AnschluBstücks an einem rohrförmigen Körper Expired DE2258472C3 (de)

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US21609372 1972-01-07

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Publication Number Publication Date
DE2258472A1 DE2258472A1 (de) 1973-07-19
DE2258472B2 DE2258472B2 (de) 1975-07-31
DE2258472C3 true DE2258472C3 (de) 1976-03-25

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