DE2257745C3 - Dreischichtiges, schallisolierendes Bauelement - Google Patents
Dreischichtiges, schallisolierendes BauelementInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein dreischichtiges, schallisolierendes Bauelement, insbesondere für Trennwände,
bestehend aus zwei harten Platten mit einer Zwischenschicht, deren Elastizitätsmodul kleiner als
derjenige der Platten ist.
Ein derartiges dreischichtiges schallisolierendes Bauelement ist im wesentlichen aus der DE-AS 14 22 020
bekannt, wobei dort eine faserige isolierende Zwischenschicht verwendet ist. Zwischen den beiden äußeren
starren Platten befinden sich bei der dort beschriebenen Anordnung jedoch auch noch prismatische Elemente.
Diese Elemente verformen sich während der Biegebewegung der starren Platten und begrenzen die
Bewegungen bei der Durchbiegung der starren äußeren Begrenzungsflächen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schallisolierung eines dreischichtigen, schallisolierenden
Bauelementes der oben bezeichneten Art zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Bauelement der im Oberbegriff des Hauptan-
Spruches bezeichneten Art so ausgebildet wird, daß die
Dicken der Platten in Metern kleiner sind als der 15f.«he Reziprokwert der Geschwindigkeit der Longitudinalwelien
in Meter pro Sekunde in den die Platten bildenden Materialien, daß der Schub- oder Schermodul 5
des gesamten Verbundkörpers wenigstens gleich demjenigen der Zwischenschicht ist und daß die Dicke
der Zwischenschicht kleiner oder gleich 15 mm ist
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Dicken der Platten etwa den lOfachen Reziprokwert der Geschwindigkeit
der Lor-gitudinalwellen betragen, wobei die
beiden Platten gleiche Dicke aufweisen können.
Zweckmäßigerweise ist der Schub- oder Schermodul der Zwischenschicht größer als ihr Elastizitätsmodul,
wobei der Schub- oder Schermodul der Zwischenschicht vorteilhafterweise gleich dem lOfachen oder größer als
das lOfache ihres Elastizitätsmoduls ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung beträgt der Strömungs- oder Fließwiderstand der Zwischenschicht
mehr als oder gleich 20 Rayleigh, vorzugsweise mehr als oder gleich 60 Rayleigh.
Die Platten des erfindungsgemäßen Bauelementes können aus Gips, gegebenenfalls mit Sand als Füllstoff,
bestehen, jedoch können die Platten vorteilhafterweise auch aus durch ein Bindemittel gebundenen Holzpartikein
bestehen, die auf die Zwischenschicht aufgeklebt sind. Bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Bauelementes bestehen die Platten aus Metall und sind auf die Zwischenschicht aufgeklebt.
Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bauelementes besteht die Zwischenschicht aus
einem Filz, wobei der Filz aus Mineralfasern, insbesondere aus durch ein Bindemittel gebundenen Glasfasern,
bestehen kann.
Bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bauelementes besteht der die Zwischenschicht
bildende Filz aus organischen, gegebenenfalls durch ein Bindemittel gebundenen Fasern, jedoch kann
der Filz bei einer wei'eren Ausführungsform auch aus einem Gemisch von Mineralfasern und organischen
Fasern bestehen, welches gegebenenfalls durch ein Bindemittel gebunden ist. Bei einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Bauelementes besteht die Zwischenschicht aus einem Filz, dessen Fasern
mittels eines Elastomeres verknüpft oder gebunden sind.
In weiterer Ausbildung der Erfindung besteht der die Zwischenschicht bildende Filz aus Glasfasern, deren
Länge wenigstens in Dezimetergrößenordnung und deren mittlerer Durchmesser zwischen etwa 10 und 40
Mikron liegt und die in Parallelebenen ineinandergreifen und miteinander durch ein oder mehrere Elastomere
verknüpft oder gebunden sind, welche aus natürlichen oder künstlichen Latices bestehen, in die ein oder
mehrere Hilfsstoffe eingeführt sind, die eine chemische Brückenbildung zwischen den Glasfasern und den
Elastomeren und/oder die Koagulierung der Elastomere bewirken, wobei der prozentuale Gewichtsanteil des
Bindemittels zwischen 20 und 50% des Filzgesamtgewichtes beträgt
Vorteilhafterweise sind bei auf die Platten aufgeklebter Zwischenschicht die Oberflächenporen wenigstens
teilweise verschlossen. Dabei kann in weiterer Ausbildung der Erfindung die Zwischenschicht aus einem
porösen Material, insbesondere einem expandierten Kunstharzschaum, beispielsweise Polyvinylchlorid oder
Polyurethan, bestehen.
Bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bauelementes besteht die Zwischenschicht aus
einem Filz aus Mineralfasern, insbesondere Glasfasern, der in einem thermoplastischen Kunstharzschaum,
insbesondere Polyvinylharz, wie beispielsweise weichgemachtem Polyvinylchlorid, ausgebreitet ist
Bei verschiedenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Bauelementes erweist es sich als
vorteilhaft wenn die Zwischenschicht durchnadelt ist
Die guten Eigenschaften hinsichtlich der Schallisolierung des erfindungsgemäßen Bauelementes beruhen
auf den verwendeten Materialien bzw. einer Reihe von physikalischen Eigenschaften dieser Materialien,
die im folgenden anhand von Ausührungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert
werden soll. Und zwar zeigt
F i g. 1 sin erfindungsgemäßes Bauelement im Schnitt,
F i g. 2 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen Schallfrequenz und Schalldämmung,
Fig.3 eine Anwendung des Bauelementes als einseitige Verkleidung,
Fig.4 eine Anwendung des Bauelementes als zweiseitige Verkleidung,
Fig.5 eine graphische Darstellung der Beziehung
zwischen Schallfrequenz und erreichter Schalldämmung bei verschiedenen Konstruktionen und
Fig.5a Aufbau eines weiteren erfindungsgemäßen
Bauelements im Schnitt.
Bei einem erfindungsgemäßen Bauelement sind die beiden Platten 1 und 2 (vgl. Fig. 1) homogen, elastisch
und besitzen jeweils die Dicken h\ und Λ2. Die
Herstellung dieser Platten verwendeten Materialien lassen sich durch ihren komplexen Elastizitätsmodul Ei*
bzw. £2* derart beschreiben, daß £*= £(1 +/77) mit η als
Dämpfungskoeffizient ist, und lassen sich weiterhin durch ihre spezifischen Gewichte ρι und ρ2 beschreiben.
Bei einem derartigen Bauelement sorgt aber darüber hinaus die Zwischenschicht 3, weiche zweckmäßigerweise
auf ihren beiden Oberflächen verklebt ist, für die mechanische Verbindung zwischen den Platten 1 und 2.
Die Eigenschaften dieser Zwischenschicht 3 sind festgelegt durch ihren Elastizitätsmodul £3, ihren Scheroder
Schubmodul G3, ihre Dicke /73 und ihr spezifisches
Gewicht.
Für die angestrebte besonders gute Schallisolierung muß das Bauelement mit der Zwischenschicht 3 eine
Reihe von Bedingungen erfüllen, deren Bedeutung noch näher erläutert werden soll:
a) der Elastizitätsmodul der Zwischenschicht 3 soll kleiner als der der Platten 1 und 2 sein;
b) die in Metern gemessenen Dicken h\ und h2 der
Platten I1 2 sollen kleiner als der 15fache
Reziprokwert der Geschwindigkeit Cl der Longitudinalwellen in Metern pro Sekunde in den die
Platten bildenden Materialien sein;
c) der Schub- oder Schermodul des gesamten Verbundkörpers soll wenigstens gleich demjenigen
der Zwischenschicht sein und
d) die Dicke Λ3 der Zwischenschicht 3 soll kleiner oder
gleich 15 mm sein.
Ist ein Bauelement in dieser Weise aufgebaut, so kann man einerseits die kritische Frequenz fc außerhalb des
normalisierten Spektrums gegen die hohen Frequenzen auftragen oder verschieben und andererseits sicherstellen,
daß die Resonanzfrequenz Fr so niedrig wie möglich
liegt. Man verhindert auf diese Weise Effekte, die auf die Koinzidenzzone oder auf das »Isolierloch« entsprechend
der Resonanzfrequenz zurückzuführen sind; andererseits erhält man eine verbesserte Isolierung-
kurve als Funktion der Frequenz, die einen erhöhten Anstieg bzw. Steigung hinter der Resonanzfrequenz
aufweist.
Die oben mit a) bezeichnete Bedingung sorgt für eine Entkopplung zwischen den beiden Platten 1 und 2, deren
kritische Eigenfrequenz die kritische Frequenz fc der
Konstruktionsanordnung bestimmt. Das Entkoppeln ermöglicht es, diese kritische Frequenz fc gegen die
hohen Frequenzen zu verschieben. Dabei erweist es sich als vorteilhaft, wenn der Elastizitätsmodul der Zwischenschicht
3 wenigstens lOmai kleiner als der der Platten ist.
Die Bedingung b) bestimmt sich selbst als Funktion der Frequenz fo Wählt man für fc beispielsweise einen
größeren Wert als 6000 Hz, so liegt die Dicke Zi1 der
Platte in der Größenordnung des lOfachen Reziprokwertes der Geschwindigkeit CV der Longiludinalwellen.
Um den Isolierungsindex des Bauelementes zu erhöhen, greift man auf einen zusätzlichen Energieabbau
aufgrund von Scherwirkungen in der Zwischenschicht 3 zurück, wobei zu bemerken ist, daß die Dicke
dieser Zwischenschicht eine Grenzdicke nicht überschreiten kann, da über diese hinaus die Verformungen
aufgrund von Scherwirkungen vernachlässigbar wären. Versuche haben gezeigt, daß entsprechend der Bedingung
d) diese Dicke Λ3 kleiner oder gleich 15 mm sein
kann.
Die Bedingung c) erhält man bei Anwendung einer zweckmäßigen Art der Befestigung, die eine Adhäsion
zwischen der Zwischenschicht 3 und den Platten 1 und 2 sicherstellt. Erfüllt wird diese Bedingung beispielsweise
dann, wenn Gips auf eine Zwischenschicht gegossen wird. Gegebenenfalls wird ein Klebstoff verwendet, der
vorteilhafterweise auf der gesamten Oberfläche aufgebracht wird.
Weiterhin ist die Verwendung einer isolierenden Zwischenschicht wichtig, wobei der Scher- oder
Schubmodul G3 wesentlich größer als der zugehörige
Elastizitätsmodul £3 sein und vorzugsweise das lOfache des Elastizitätsmoduls betragen soll.
Weiterhin ist es vorteilhaft, eine Zwischenschicht mit einer erhöhten Beständigkeit gegen Fließen zu verwenden,
deren Strömungs- oder Fließwiderstand größer als 20 Rayleigh oder vorzugsweise größer oder gleich 60
Rayleigh ist, wobei ein Rayleigh der Strömungswiderstand ist, den ein Prüfkörper von 1 cm2 Querschnitt
einem Luftdurchsatz von 1 cmVsec bietet, wenn die Druckdifferenz 1 dyn cm2 beträgt.
Zweckmäßigerweise werden für die Platten 1 und 2 solche Platten mit Dicken Λι, Λ2 und spezifischen
Gewichten ρι und Q2 verwendet, die die Bedingungen
Q\hi=Q2h2 erfüllen, was für aus gleichen Materialien
bestehenden Platten dazu führt, daß die Konstruktion des Bauelementes symmetrisch ist. Wird diese Bedingung
ριΛί = Q2Ij2 erfüllt, so trägt dies ebenfalls dazu bei,
die Resonanzfrequenz Fr so niedrig wie möglich zu
halten.
Zur Herstellung der Platten lassen sich ebenfalls verschiedene Materialien verwenden, wie zum Beispiel
Gips, Agglomerate von Partikeln aus Holz, Metall od. dgl. Die Verwendung von Gips ist besonders
deswegen vorteilhaft, weil der auf die Zwischenschicht vergossene Gips an letzterer haftet, ohne daß ein
Klebstoff verwendet werden müßte. Gegebenenfalls kann der Gips mit Sand vermischt sein, wobei die
Charge des Sandes recht beträchtlich sein und in der Größenordnung von 40% liegen kann.
Das erfindungsgemäße dreischichtige schallisolierende Bauelement soll im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert werden.
Beispiel 1.
Man stellt eine Platte von 5 mm Dicke mit handelsüblichem Gips mit einem Wasserzusatz von
80% her, wobei der Gips in eine Form gegossen wird. Auf dieser noch nicht abgebundenen Platte ordnet man
eine Zwischenschicht aus Filz mit einer Dicke von 3 mm an, wobei das Gewicht des Filzes 300 g/m2 beträgt und
das Bindemittel aus einer Latexemulsion gebildet ist, deren prozentualer Gewichtsanteil bei 30% des
Gesamtgewichtes liegt. Die Zwischenschicht verbindet sich mit dem Gips der ersten Platte. Auf der
Zwischenschicht wird die zweite Platte aus Gips mit der Dicke und dem gleichen Wasserzusatz wie die erste
Platte gegossen. Das so hergestellte Produkt läßt man normal oder in einem Trockenschrank trocknen.
Der Isolierindex AL des hergestellten Produktes ist in
der Kurve A der F i g. 2 als Funktion der Frequenz dargestellt.
Es werden zwei Platten mit einer Dicke von 5 mm verwendet, die aus Holzteilchen bestehen und mit einem
Bindemittel aus Harnstoff-Formaldehyd verbunden sind. Zwischen diesen beiden Platten befestigt man
durch Kleben eine Zwischenschicht aus Filz von 3 mm Dicke, wobei das Kleben unter Druck mit Hilfe eines
Bitumen-Klebstoffes erfolgt. In der graphischen Darstellung der F i g. 2 gibt die Kurve B den Isolierindex
eines derartigen Bauelementes als Funktion der Frequenz an.
Die Fig.3 zeigt zwei Platten 1 und 2 von gleicher
Dicke, insbesondere aus Gips oder mit Sand vermischtem Gips oder aus gebundenen Holzpartikeln. Die
Zwischenschicht 3 kann vorteilhafterweise aus einem wie oben beschriebenen Glasfaserfilz mit Glasfasern
bestehen.
Die Platten 1 und 2 können gegenüber der Zwischenschicht 3 durch direkte Verbindung aul
feuchtem Wege oder durch Vergießen festgelegt sein insbesondere wenn die Platten 1 und 2 aus Gips
bestehen. Sie können auch fest mit der Zwischenschichi durch Verkleben verbunden sein, insbesondere wenn sie
aus gebundenen Holzpartikeln bestehen.
Die graphische Darstellung nach Fig.5 zeigt ir
Kurve A den Isolierindex AL in Dezibel als Funktion dei
Frequenz in Hertz eines Bauelements nach F i g. 5a. Die Dicke der aus Gips bestehenden Platten 1 bzw. 2 liegi
hierbei bei 5 mm und die Dicke der aus Faserfilzer bestehenden Zwischenschicht 3 liegt bei 3 mm.
Aufgrund seiner guten schallisolierenden Eigenschaften läßt sich das erfindungsgemäße Bauelemem
beispielsweise als Mauerverblendung, Fassade od. dgl sowie zur Herstellung von Trennwänden verwenden. Sc
kann zum Beispiel ein erfindungsgemäßes Bauelemem auf einer Seite (vgl. F i g. 3) oder auf beiden Seiten (vgl
F i g. 4) eines tragenden Bauteils 4 vorgesehen werden wobei die Verbesserung der Schalldämmung bei einei
auf einer Seite verblendeten Mauer mit einer Oberflächenmasse von 70 kg/m2 für Frequenzen oberhalt
200 Hz in der Größenordnung von 15 dB liegt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (20)
1. Dreischichtiges schallisolierendes Bauelement, insbesondere für Trennwände, bestehend aus zwei
harten Platten mit einer Zwischenschicht, deren Elastizitätsmodul kleiner als derjenige der Platten
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicken (hx, A2) der Platten (1, 2) in Metern kleiner
sind als der 15fache Reziprokwert der Geschwindigkeit
(Cl) der Longitudinalwellen in Metern pro Sekunde in den die Platten (1, 2) bildenden
Materialien, daß der Schub- oder Schermodul des gesamten Verbundkörpers wenigstens gleich demjenigen
der Zwischenschicht (3) ist und daß die Dicke (hi) der Zwischenschicht (3) kleiner oder gleich
15 mm ist
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicken (h\, A2) der Platten (1, 2)
etwa den lOfachen Reziprokwert der Geschwindigkeit (Cl) der Longitudinalwellen betragen.
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1, 2) die gleichen
Dicken aufweisen.
4. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schub- oder
Schermodul der Zwischenschicht (3) größer als ihr Elastizitätsmodul ist.
5. Bauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schub- oder Schermodul der
Zwischenschicht (3) gleich dem lOfachen oder größer als das lOfache ihres Elastizitätsmoduls ist.
6. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungs- oder
Fließwiderstand der Zwischenschicht (3) mehr als oder gleich 20 Rayleigh, vorzugsweise mehr als oder
gleich 60 Rayleigh, beträgt.
7. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt aus der
Dicke (h\) und dem spezifischen Gewicht (ρθ der
einen Platte (1) gleich ist dem Produkt aus der Dicke fa) und dem spezifischen Gewicht (ρ2) der zweiten
Platte (2).
8. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (I, 2) aus
Gips, gegebenenfalls mit Sand als Füllstoff, bestehen.
9. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1, 2) aus
durch ein Bindemittel gebundenen Holzpartikeln bestehen und auf die Zwischenschicht (3) aufgeklebt
sind.
10. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1, 2) aus Metall bestehen und auf die Zwischenschicht (3)
aufgeklebt sind.
11. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (3) aus einem Filz besteht.
12. Bauelement nach Anspruch U, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zwischenschicht (3)
bildende Filz aus Mineralfasern, insbesondere durch ein Bindemittel gebundenen Glasfasern besteht.
13. Bauelement nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der die Zwischenschicht (3) bildende Filz aus organischen, gegebenenfalls durch
ein Bindemittel gebundenen, Fasern besteht.
14. Bauelement nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Filz aus einem Gemisch von Mineralfasern und organischen Fasern besteht,
welches gegebenenfalls durch ein Bindemittel gebunden ist
15. Bauelement nach einem der Ansprüche 11 bis S 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht
(3) aus einem Filz besteht, dessen Fasern mittels eines Elastomeres verknüpft oder gebunden
sind.
16. Bauelement nach Anspruch 12, dadurch ίο gekennzeichnet, daß der die Zwischenschicht (3)
bildende Filz aus Glasfasern besteht, deren Länge wenigstens in Dezimetergrößenordnung und deren
mittlerer Durchmesser zwischen etwa 10 und 40 Mikron liegt und die in Parallelebenen ineinandergreifen
und miteinander durch ein oder mehrere Elastomere verknüpft oder gebunden sind, welche
aus natürlichen oder künstlichen Latices bestehen, in die ein oder mehrere Hilfsstoffe eingeführt sind, die
eine chemische Brückenbildung zwischen den Glasfasern und den Elastomeren und/oder die
Koagulierung der Elastomere bewirken, wobei der prozentuale Gewichtsanteil des Bindemittels zwischen
20 und 50% des Filzgesamtgewichtes beträgt.
17. Bauelement nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei auf die Platten
(1, 2) aufgeklebter Zwischenschicht (3) deren Oberflächenporen wenigstens teilweise verschlossen
sind.
18. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht
(3) aus einem porösen Material, insbesondere einem expandierten Kunstharzschaum, beispielsweise
Polyvinylchlorid oder Polyurethan, besteht.
19. Bauelement nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (3) aus einem Filz aus Mineralfasern, insbesondere Glasfasern,
besteht, der in einem thermoplastischen Kunstharzschaum, insbesondere Polyvinylharz, wie
beispielsweise weichgemachtem Polyvinylchlorid, ausgebreitet ist.
20. Bauelement nach einem der Ansprüche 11 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (3) durchnadelt ist.
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