DE2257557A1 - Entlueftungseinrichtung fuer zweirohrschwingungsdaempfer mittels einer starren scheibe - Google Patents

Entlueftungseinrichtung fuer zweirohrschwingungsdaempfer mittels einer starren scheibe

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DE2257557A1 DE19722257557 DE2257557A DE2257557A1 DE 2257557 A1 DE2257557 A1 DE 2257557A1 DE 19722257557 DE19722257557 DE 19722257557 DE 2257557 A DE2257557 A DE 2257557A DE 2257557 A1 DE2257557 A1 DE 2257557A1
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Manfred Koller
Herbert Krug
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/06Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid
    • F16F9/062Bi-tubular units

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Entlüftungseinrichtung für Zweirohr-Schwingungsdämpfer mittels einer starren Scheibe Die Erfindung bezieht sich auf einen hydropneumatischen Teleskopstoßdämpfer, bestehend aus zwei konzentrisch ineinander angeordneten Zylindern, wobei der innere Zylinder eine Flüssigkeitsfüllung aufweist und in diesem den Arbeitsraum bildenden Zylinder ein mit einer Kolbenstange verbundener sowie Dämpfventile aufweisender Kolben gleitet, während sich der Ausgleichsraum zwischen dem inneren und dem äußeren Zylinder befindet und teilweise mit Flssigkeit und Gas gefüll ist, einer am kolbonstangenaustrittsseitigen Ende des Arbeitsraumes angeordneten Kolbenstangenführung und einer Kolbenstangendichtung sowie einer einen Querschnitt zwischen Arbeitsraum und Ausgleichsraum freigebenden Ejntlüftungseinrichtung, die durch einen mit Gegenflächen zusanmenfwirkenden, zwischen Innenzylinder und Kolbenstangenführung fest eingespannten Körper gebildet wird.
  • Um eine einwandfeie Funktion von Zweirohr-Telezkopstoßdämpfern zu erzielen, ist es bekannt, Entlüftungseinrichtungen zwischen dem Arbeitsraum und dem Ausgleichsraum anzuordnen, welcho die Aufgabe haben, das während des Betriebes vom Öl in den Arbeitsraum mitgenommene Gas in den Ausgleiechzraum zurückzuführen.
  • Durch die deutsche Offenlegungsschrift 2 111 713 ist eine Entlüftungseinrichtung bekannt, die aus einer kreisringförmigen Ventilscheibe besteht, welche im Ausgeichsrzum zwischen dem Zylinder und dem Gehäuse angeordnet ist und über Kanäle und Dichtflächen mit dem Arbietsraum in Verbindung stcht. Um bei ine solchen Entlüftungseinrichtung eine einwandfreie Entlüftung des Arbeitsraumes bei jedem Eetriebszustand zu erzielen, zuß die Ventilscheibe bei geringfügig höherem Druck im Arbeitsraum von der Dichtfläche abheben, d. h., die Ventilscheibe ist als dünnes und leicht federndes Bauteil ausgebildet. Dementsprechend ist die Funktion des Entlüftungsventiles sehr stark von der Anpreßkraft der Ventilscheibe gegen die Dichtfläche abhängig. Die Pertigungstoleranzen sowohl der Ventil scheibe als auch die der Einspannstelle dieser Ventilscheibe müssen sehr eng gewählt werden, damit die gewünschte Funktion der Ventileinrichtung gewihrleistet wird.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Konstruktionen zu vermeiden und eine im AuSbau einfache Entlüftungseinrichtung zu schaffen, die unabhängig von der auf die Entlüftungseinrichtung einwirkenden Kraft eine einwandfreie Entlüftung des Arbeitsraumes gewährleistet. Außerdem soll die Entlüftungseinrichtung aus leicht herstellbaren und leicht zu montierenden Bauteilen bestehen sowie hinsichtlich ihrer Punktion unempfindlich gegen größere FErtigungstoleranzen sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der fest eingespannte Körper der Entlüftungseinrichtung starr ist. Durch die Anwendung eines starren Körpers, der mit Gegeuflächen zusammenwirkt und einen Querschnitt zwischen Ausgleichsraum und Arbeitsraum bildet, wird erreicht, daß die Entlüftungseinrichtung unabhängig von der aut den eingespannten Kbrper wirksamen Kraft funktionsfähig ist. Ein weiterer Vorteil eins solchen starren Körpers ist, daß bei der Herstellung lediglich auf die Porm und nicht noch zusätzlich auf die Federwirkung zu achten ist.
  • GeniLß einem Mekmal der Erfindung handelt es sich bei dem starren Körper um ein sehr einfaches Bauteil, ind.i dieses in an sich bekannter Weis. durch eine kreisringförmige Scheibe gebildet wird, die zwischen Innenzylinder und Zolbenstangenführung eingespannt wird. e Montage dieses einfachen starren Körper.
  • ist zudem leicht und problemlos.
  • Erfindungsgemäß weist die kreisringförmige Scheibe einen gegenüber dem Innendurchmesser des Außenzylinders kleineren Durchmesser auf, wodurch ein über den Umfang gleichmäßiger Spalt zwischen der Innenwand des Außenzylinders und der Scheibe gebildet wird.
  • Der Spalt ist dabei 80 bemessen, daß die aus den Arbeitsraum austretende Dämpfflüssigkeit infolge ihrer Oberflächenspannung aufgestaut wird. Eine sehr gute Wirkung wird erzielt, wenn - wie Versuche gezeigt haben - der Spalt eine Breite von 0,2-0,5 mm über den Umfang aufweist. Der Spalt zur Bildung des Rückstaues kann entsprechend der Erfindung auch dadurch gebildet werden, daß die Stirnfläche der kreisringformigen Scheibe einen gleichbleibenden Abstand zur Kolbenstangenführung aufweist. Entsprechend der Erfindung können durch den starren Körper mehrere hintereinander angeordnete Spalte zwischen Arbeitsraum und Ausgleichsraum gebildet werden, wodurch ebenfalls der erforderliche Riickstau des Öles erzielt wird.
  • Entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der starre Körper topfförmig ausgebildet, wobei der zylinder£örmi£e Abschnitt des Topfes mit der Innenfläche des Außenzylinders einen Ringspalt bildet, dessen Länge ein Mehrfaches der Scheibendicke beträgt. Ein solcher Laminarspalt eignet sich besonders, wenn für den Dämpfer eine geringe Flüssigkeitsmenge durch den Ringspalt fließen soll. Da die Wirkung der erfindungsgemaßen Entlüftungseinrichtung der Wirkung von VoröffaungsgLuerschniLtten an den Dämpfventilen entspricht, kann durch entsprechende Ausgestaltung dieser Querschnitte diese Wirkung beeinflußt werden.
  • Um eine weitgehende Unabhängigkeit des RUekst;aues von der Viskositätsänderung der Dämpferflüssigkeit infloge der Temperatureinflüsse zu erhalten, bildet - wie die Erfindung zeigt - der starre Körper mit der Gegenfläche zusammen einen Querschnitt, der sich in Durchströmrichtung erweitert. Dadurch wird der Spalt etwa blendenartig ausgebildet, was auf einfache Weise dadurch erreicht wird, daß erfindungsg'emaß die Mantelfläche des starren Körpers kegelstumpfförmig ausgebildet wird. Selbstverständlich können auch mehrere Blenden hintereinander angeordnet werden.
  • Ein Merkmal der Erfindung bezieht sich auf die Anordnung einer Dellerfeder zwischen dem starren Körper und der Stirnfläche dcs Innenzylinders, wobei der starre Körper das eine Widerlager unci die Stirnfläche des Innenzylinders das andere Widerlager für diese Tellerfeder bildet. Damit wird erreicht, daß bei einem Abheben der Kolbenstangenführung vom Zylinderrohr der Entlüftungsquerschnitt immer gleich bleibt. Unterschiedliche Ausdehnungen der Zylinderrohre infolge Erärmung können dadurch leicht ausgeglichen werden, ebenso wird eine Unempfindlichkeit gegen Fertigungstoleranzen erzielt.
  • Auch der Verbindungskanal zum Arbeitsraum kann entsprechend der Erfindung sehr leicht und auf einfache Weise gebildet werden, indem zwischen dem starren per und der Kolbenstangenführung eine im Bereich des lnnendurchmessers mit Schlitzen versehene Scheibe angeordnet ist.
  • Entsprechend der Erfinden; ist die Lage des starren Körpers auch im Arbeitsraum mglich, wenn die kreisringförmige Scheibe im Bereich ihres äußeren Durchmessers zwischen der Stirnflache des Innenzylinders und der Kolbenstangenführung eingespannt ist, wobei ein Querschnitt zwischen Kolbenstangenoberfläche und Scheibenbohrung gebildet wird, während in die der Stirnfläche der Scheibe in einem Abßtand gegenüberliegenden Fläche der Solbenstangenführung mindestens ein Kanal itändet, welcher mit dem Raum unterhalb der Kolbenstangendichtung in Verbindung steht. Dieser Raum unterhalb der Kolbenstangendichtung bildet dadurch den Sammelraum für die Flüssigkeit, der wiederum durch einen anal oder eine Bohrung mit dem Ausgleichsraum verbunden ist. Anstelle der Einspannung der kreisringförmigen Scheibe zwischen der Stirnfläche des Innenzylinders und der Kolbenstangenführung kann dies. Scheibe auch lediglich an der Führung beispielsweise durch Einstemmen befestigt sein. Um eine einwandfreie Funktion der Entlüftungseinrichtung auch bei schräggestelltem Stoßdämpfer zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, mehrere über den Umfang verteilte Kanäle zum Raum unterhalb der Kolbenstangendichtung anzuordnen.
  • Weitere Ausbildungsmöglichkeiten und vorteilhafte Wirkungen ergeben sich aus der Beschreibung des Aufbaues und der Wir 5-weise der im nachfolgenden beispielsweise dargestellten Ausführungsformen der Erfindung. Es zeigt: Fig.1 einen Längsschnitt durch einen hydropneumatischen Peleskopstoßdämpfer; Fig. 2 die Ausbildung der Entlüftungseinrichtung gemäß Fig. 1 in vergrößerter Darstellung; Fig. 3 einen Ausschnitt eines hydropneumatischen Teleskopstoßdämpfers im Längsschnitt, wobei der starre Körper mehrere hintereinander angeeordnete Spalte mit Gegenflächen anderer Bauteile bildet; Fig. 4 die Entlüftungseinrichtung gemäß Fig. 3 in vergrößerter Darstellung; Fig. 5 die Anordnung einer Tellerfeder zwischen dem starren Körper und der Stirnfläche des Zylinderrohres; Fig. 6 den starren Körper mit kegelstumpfförmig ausgebildeter Mantelfläche; Fig. 7 einen topfförig ausgebildeten starren Körper und Fig. 8 die Entlüftungseinrichtung mit einem im Arbeitsraum angeordneten starren Körper.
  • Der hydropneumatische Schwingungsdämpfer nach Fig. 1 besitzt einen Außenzylinder 1, an dessen Bodenteil das Stoßdämpferauge befestigt und der Innenzylinder 2 mit der an dessen unterem Ende angeordneten Ventilplatte 7 zentriert ist. In dem mit Dämpfflüssigkeit gefüllten Innenzylinder 2 gleitet der mit der Kolbenstange 3 verbundene Kolben 4, welcher die Dämpfventile 5 und 6 trägt.
  • Der Innenraum des Zylinders 2 wird vom Kolben 4 in einen Arbeitsraum 10 unterhalb des Kolbens und einen Arbeitsraum 11 oberhalb des Kolbens getrennt. Uber die Bodenventile 8 und 9 sowie über Kanäle zwischen der Bodenventilpiatte 7 und dem Boden des Außenzylinders 1 steht der Arbeitsraum 10 mit dem Ausgleichsraum 12, welcher mit Dämpfflüssigkeit und Gas gefüllt ist, in Verbindung.
  • An soinem oberen Ende wird der Zylinder 2 durch die Kolbenstangenführung 13 zentriert, wobei zwischen der Stirnfläche des Zylinders 2 und der Kolbenstangenführung 13 die starre kreisringförmige Scheibe 18 eingespannt ist. Die Kolbenstangendichtung 15 ragt mit ihrem unteren Teil in den von der Kolbcnstenführung 13 gebildeten Raum 14 und liegt im Bereich ihres Außendurchmessers an entsprechenden Flächen der Kolbenstangenführung 13 und am umgebördelten Rand des Außenzylinders 1 zur Abdichtung an.
  • Zwischen dem Raum 14 und der starren Scheibe 18 befindet sich mindestens ein Kanal 16. Ebenfalls mindestens ein zum Arbeitsraum 11 führender Kanal 17 meldet oberhalb der starren Scheibe 18.
  • In Fig. 2, die einen Ausschnitt aus Fig. 1 im Bereich der starren Scheibe 18 in vergrößerter Darstellung zeigt, ist der Ringspalt zwischen dem Außendurchmesser der Scheibe 18 und der Innenfläche des Zylinders 1 mit 19 bezeichnet. Der Silber den Umfang verlaufende Ringspalt 19 besitzt eine Breite von 0,2-0,5 mm und stellt eine ständig geöffnete Verbindung zum Ausgleichsruam 12 dar.
  • Da die Wirkungsweise solcher hydropneumatischer Stoßdämpfer allgemein bekannt iet, wird bei der nachfolgenden Beschreibung hdauptsächlich auf die Wirkung der Entlt1ftunseinrichtung eingegangen.
  • In der Druckstufe, d. h., bei einfahrender Kolbenstange, überniinmt das in der Bodenventilplatte angeordnete Ventil 8 die Däpfung, während das Kolbenventil 6 geöffnet ist, während für die Zugstufe das Kolbenventil 5 als Dänfventil wirkt und das Bodenventil 9 die Dämpfflüssigkeit vom Ausgleichsraum 12 praktisch ohne Widerstand in den Arbeitsraum 10 fließen läßt. Da während der Zugstufe der Druck im Arbeitsraum 11 größer ist als der im Ausgleichsraum 12, kann Fluid vom Arbeitsraum 11 über den Kanal 17 und den Ringspalt 19 in den Ausgleichsraum 12 fließen. Ist nun Gas im Arbeitsraum 11 aus der Flüssigkeit ausgetreten, so strömt dieses zuerst über die Kanäle 17 und den Ringspalt 19 in den Ausgleichsraum 12 ab. Die Breite des Spaltes 19 ist dabei so gewählt, daß durch die Adhäsionswirkung der Dämpferflüssigkeit ein Flüssigkeitsrückstau oberhalb der starren Scheibe 18 gewährleistet ist.
  • Auch das in der Kolbenstangenführung 13 zwischen Bohrung und Kolbenstange 3 in den Raum 14 fließende Fluid wird über die Kanäle 16 und den Ringspalt 19 in den Ausgleichsraum 12 zurükckgeführt. Abgesehen von der einfachen Entliiftung des Arbeitsraumes 11 wirkt die Entlüftungseinrichtung gleichzeitig wie ein Voröffnungsquerschnitt an den Dämopfventilen.
  • Die Ausführungsform nach den Figuren 3 und 4 unterscheidet sich von der nach den Figuren 1 und 2 dadurch, daß zwischen der Kolbenstangenführung 13 3 und der starren kreisringförmigen Scheibe 18 ein gleichbleibender Abstand besteht, der den Querschnitt 20 bildet. Der zum Raum 14 führende Kanal 16 mündet vor diesem Querschnitt 20 oberhalb der Scheibe 18, während der Verbindungskanal 17 zum Arbeitsraum 11 besteht. Die Anordnung mehrerer in Strömungsrichtung hintereinander angeordneter Kanäle ergibt sich hierbei, wenn der über den Umfang verlaufende Spalt 19 zwischen der starren Scheibe 18 und der Innenwand des Zylinders 1 angeordnet ist.
  • Die Fig. 5 zeigt die Anordnung einer Tellerfeder 21 zwischen der Stirnfläche des Innenzylinders 2 und der starren Scheibe 18. Durch dicse Tellerfeder 21 wird die starre Scheibe 18 ständig gegen die Kolbenstangenführung 13 gedruckt, so daß unterschiedliche Ausdehnungen der Zylinderrohre 1 und 2 infolge Erwärmung oder geringfügige Toleranzschwaikungen bei der Fertigung durch diese Tellerfeder 21 einfach aufgefangen werden können Zur einfachen Bildung der Kanäle 17 ist auf der starren Scheibe 18 die mit Schlitzen 23 versehene Scheibe 22 angeordnet.
  • In Fig. 6 weist die kreisringförmige Scheibe 18 eine kegelstumpfförmig ausgebildete MantelEläche 24 auf, wodurch der Spalt 25 zwischen der Mantelfläche 24 und der Innenfläche des Außenzylinders 1 blendenartig ausgebildet ist. Durch einen solchen Spalt wird die Größe des Rückstaues weitgehend unabhängig von der Viskositätsänderung der Dämpferflüssigkeit.
  • Entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 7 ist der starre Körper 26 topfförmig ausgebildet, wobei zwischen dem zylinderförmigen Abschnitt 27 und der Innenfläche des Außenzylinders 1 ein Laminarspalt 28 entsteht. Besonders bei der Forderung nach sehr kleinen Flüssigkeitsmengen, die durch den Spalt fließen sollen, ist eine solche Ausbildungsform bestens geeignet, eine einwandfreie Entlüftung zu erzielen.
  • Die Entlüftungseinrichtung gemäß Fig. 8 besitzt eine starre Scheibe 29, die am Außendiirchmesser zwischen der Stirnfläche des Innenzylinders 2 und der Kolbenstangenführung 13 eingespannt ist. Zwischen der Kolbenstange 3 und dem Innendurchmesser dieser Scheibe 29 ist der Spalt 30 und der Spalt 32 zwischen KolbenstangenfUhrung und Stirnfläche der Scheibe 29. Mindestens eine Bohrung 31 intindet unten in den Raum 14, während der oben im Raum 14 austretende Kanal 16 direkt in den Ausgleichsraum 12 führt.
  • Selbstverständlich kann diese Entlüftungseinrichtung auch nur mit einem Spalt 32 oder 30 ausgeführt werden.
  • Die Entlüftung des Arbeitsraumes 12 erfolgt dadurch, daß beim Zughub des eventuell ausgetretene Gas und die Flüssigkeit über die Spalte 30 und 32 sowie die Bohrung 31 in den Raum 14 fließt.
  • Dieser Raum 14 bildet somit einen Ölsumpf, wodurch eine sehr gute Schmierung der Kolbenstange im Bereich der Kolbenstangendichtung gewährleistet ist.
  • Wie Versuche gezeigt haben wird durch die von dem starren Körper mit den Gegenflächen gebildeten palte sowie durch das zwischen Kolbenstange und Kolbenführung durchtretende Fluid im Raum bzw. in den Räumen oberhalb des starren Körpers eine Verwirbelung von Flüssigkeit und Gas erzielt, wobei das Gas durch die Spalte mitgerissen wird, sodaß während des Betriebes der gesamte Raum oberhalb des starren Körpers mit Fjlüssigkeit angefüllt ist.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Aus führungsformen, sondern kann im Rahmen des Erfindungsgedankens weitgehend abgewandelt werden. Beispielsweise kann der starre Körper mit den Gegeflächen zusammen partilelle Splate bilden, indem dieser zum Beispiel teilweise an den Gegenflächen anliege vergleiche Figur 5 - und mit entsprechenden die Spalte bildenden Aussparungen versehen ist. Weiter ist es ohne weiteres möglich, die Scheibe 29 nicht zwischen Zylinder und Kolbenstangenführung 13 einzuspennen, sondern diese beispielsweise durch Einstemmen mit der Kolbenstangenführung fest zu verbinden.
  • Ebenso ist es möglich, die Bohrungen 31 als Stufenbohrung auszubilden, wobei die Bohrungen einen engen Querschnitt auffweisen, wodurch eine dem Spalt 30 oder 32 entsprechende Wirkung erzielt wird.

Claims (11)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E
    Hydropneumatischer Teleskopstoßdämpfer, bestehend aus zwei konzentrisch ineinander angeordneten Zylindern, wobei der innere Zylinder eine Flüssigkeitsfüllung aufweist und in diesem den Arbeitsraum bildenden Zylinder ein mit einer Kolbenstange verbundener sowie Dämpfventile aufweisender Kolben gleitet, während sich der Ausgleichsraum zwischen dem inneren und dem äußeren Zylinder befindet und teilweise mit Flüssigkeit und Gas gefüllt ist, einer am kolbenstangenaustrittsseitigen Ende des Arbeitsraumes angeordneten Kolbenstangenführung und einer Kolbenstangendichtung sowie einer einen Querschnitt zwischen Arbeitsraum und Ausgleichsraum freigebenden Entlüftungseinrichtung, die durch einen mit Gegenflächen zusammenwirkenden, zwischen Innenzylinder und Kolbenstangenfüh rung fest eingespannten EUrper gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der fest eingespannte Körper der Entlüftungseinrichtung starr ist.
  2. 2. Hydropnewnatischer Teleskopstoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Körper eine kreisringförmige Scheibe (18) ist, die in an sich bekannter Weise zwischen Innenzylinder (2) und golbenstangenfuhrung (13) eingespannt wird.
  3. 3. Hydropneumatischer Teleskopstoßdämpfer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisringförmige Scheibe (18) einen gegenüber dem Innendurchmesser des Außenzylinders (1) kleineren Durchmesser aufweist, wodurch ein über den Umfang gleichmnßiger Spalt (19) zwischen der Innenwand des Außenzylinders (i) und der Scheibe (18) gebildet wird.
  4. 4. Hydropneumatischer Teleskopstoßdämpfer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche der kreisringförmigen Scheibe (ins) einen gleichbleibenden Abstand zur Kolbenstangenführung (13) aufweiset, wodurch der Querschnitt (20) zwischen Arbeitsraum (11) und Ausgleichsraum (12) gebildet wird.
  5. 5. Hydropneumatischer Tele'skopstoßdämpfe.r nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch den starre: Körper (18) mehrere hintereinander angeordnete Spalte (19, 20) zwischen Arbeitsraum und Ausgleichsraum gebildet werden.
  6. 6. Hydropneumatischer Teleskopstoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Körper topfförmig ausgebildet ist, wobei der zylinderförmige Abschnitt (27) des Topfes (26) mit der Innenfläche des Außenzylinders Ci) einen Ringspalt (28) bildet, dessen Länge ein Mehrfaches der Scheibe bendicke beträgt.
  7. 7. Hydropneumatischer Teleskopstoßdämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß der starre Körper mit der Gegenfläche zusammen einen Querschnitt (25) bildet, der sich in Durchströmrichtung erweitert.
  8. 8. Hydropneumatischer Teleskopstoßdämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche (24) des starren Körpers (18) keglstumpfförmig ausgebildet ist.
  9. 9. Hydropneumatischer Teleskopstoßdämpfer nach den Ansprüchen bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tellerfeder (21) zwischen dem starren Körper (18, 26, 29) und der Stirnfläche des Innenzylinders (2) angeordnet ist, wobei der starre Körper das eine Widerlager und die Stirnfläche des Innenzylinders das andere Widerlager für die Tellerfeder (21) bildet.
  10. 10. Hydropneumatischer Teleskopstoßdämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem starren O%-per (18, 26) und der Kolbenstangenführung (13) eine im Bereich des Innendurchmessers mit Schlitzen 623) versehene Scheibe (22) angeordnet ist, wobei durch die Schlitze der Verbindungskanal (17) zum Arbeitsraum (11) entsteht.
    * und/oder zum Ausgleichsraum (12)
  11. 11. Hydropneumatischer Teleskopstoßdämpfer nach den Ansprüchen 1, 2, 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisringförmige Scheibe (29) im Bereich ihres äußerca Durchmessers zwischen der Stirnfläche des Innenzylinders (2) und der Kolbenstzngenführung (13) eingespannt ist, wobei ein Querschnitt (30) zwischen der Oberfläche der Kolbenstange (3) und der Scheibenbohrung gebildet wird, während in die der Stirnfläche der Scheibe (29) in einem Abstand gegenüberliegenden Fläche der Kolbenstangenführng (13) mindestens ein Kanal (31) mündet, welcher mit dem Raum (14) unterhalb der Kolbenstangendichtung (15) in Verbindung steht.
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