DE2257433C3 - Steuerungsvorrichtung für spanabhebende Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen - Google Patents

Steuerungsvorrichtung für spanabhebende Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen

Info

Publication number
DE2257433C3
DE2257433C3 DE2257433A DE2257433A DE2257433C3 DE 2257433 C3 DE2257433 C3 DE 2257433C3 DE 2257433 A DE2257433 A DE 2257433A DE 2257433 A DE2257433 A DE 2257433A DE 2257433 C3 DE2257433 C3 DE 2257433C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring head
signal
time
oversize
measured
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2257433A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2257433B2 (de
DE2257433A1 (de
Inventor
Mario Bologna Possati
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Marposs SpA
Original Assignee
Finike Italiana Marposs SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Finike Italiana Marposs SpA filed Critical Finike Italiana Marposs SpA
Publication of DE2257433A1 publication Critical patent/DE2257433A1/de
Publication of DE2257433B2 publication Critical patent/DE2257433B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2257433C3 publication Critical patent/DE2257433C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q15/00Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work
    • B23Q15/007Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work while the tool acts upon the workpiece
    • B23Q15/013Control or regulation of feed movement
    • B23Q15/02Control or regulation of feed movement according to the instantaneous size and the required size of the workpiece acted upon

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Control Of Machine Tools (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Steuerungsvorrichtung für spanabhebende Werkzeugmaschinen gemäß dem Obcr-
J) begriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-PS 8 62 717 ist eine Steuerungsvorrichtung dieser Gattung bekannt, bei der der Meßkopf aus der Meßposition zurückgezogen wird, wenn das gemessene Aufmaß dem vorgegebenen Aufmaß, d. h.
in dem Fertigmaß des Werkstückes, entspricht. Erst nach dem einen gewissen Zeitraum beanspruchenden Zurückziehen des Meßkopfes kann das fertig bearbeitete Werkstück vom Werkzeug der Werkzeugmaschine entfernt werden. Es gibt Werkzeugmaschinen, bei denen der für das Zurückziehen des Meßkopfes nach Erreichen des Fertigmaßes erforderliche Zeitraum einen verhältnismäßig großen Bruchteil der für die Bearbeitung des einzelnen Werkstückes erforderlichen Zeit ausmacht. Der Ausstoß an fertig bearbeiteten
An Werkstücken wird somit nicht nur durch die für die Erreichung des Fertigmaßes erforderliche Zeit bestimmt.
Bei Werkzeugmaschinen sind neben dem auf die Zeit bezogene ι Ausstoß fertig bearbeiteter Werkstücke beispielsweise auch noch die Oberflächenqualität der bearbeiteten Werkstücke, die Genauigkeit des Fertigmaßes und der Verschleiß des Werkzeugs, insbesondere der Schlei' cheibe, zu beac ten. In vielen Einsatzfällen der Werkzeugmaschinen ν ird dem Ausstoß erhöhte
ίο Bedeutung beigemessen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Steuerungsvorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die ermöglicht, den Ausstoß an fertig bearbeiteten Werkstücken pro Zeiteinheit /u erhöhen, wobei jedoch die
■>'> anderen Parameter von Werkstück b/w. Werkzeug, insbesondere die Genauigkeit des Fertigmaßes am Werkstück, annehmbare Werte aufweisen sollen
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kenn/eichendes Anspruchs I gelost.
w» Da bereits vor Erreichen des Fertigmaßes eine Messung des Aufmaßes nicht mehr erfolgt, kann der Meßkopf vor dem Ende des für das Entfernen des Übermaßes erforderlichen Zeitraums vom Werkstück zurückgezogen werden. Nach Erreichen des Fcrtigma*
fii ßes braucht also nur noch das fertig bearbeitete Werkstück aus der Werkzeugmaschine entfernt zu werden, Die durch das Entfernen des Meßkopfcs erst nach Erreichen des Fertigmaöcs bei der bekannten
Steuervorrichtung hervorgerufene Totzeit kommt somit in Fortfall, so daß durch die Erfindung eine erhöhte Produktionsleistung ermöglicht ist
Die Werte der anderen vorstehend erwähnten Parameter werden innerhalb annehmbarer Grenzen s gehalten, da die Werkzeugmaschinen eine sehr hohe Betriebsstabilität zeigen, so daß in den meisten Anwendungsfällen eine ausreichende Genauigkeit beim Fertigmaß der bearbeiteten Werkstücke und der Oberflächengüte erziel? werden kann. Auch die Gefahr, κι daß infolge von im Werkstück vorhandenen harten Stellen die weitere Bearbeitung des Werkstückes nach Zurückziehen des Meßkopfes nicht zum gewünschten Fertigmaß führt, tritt in der Praxis nicht auf, da üblicherweise Werkstückrohlinge bearbeitet werden, r. die in der Regel aus demselben Grundmaterial stammen und vor dem Bearbeitungsgang denselben Bearbeitungs- und/oder Behandlungsschritten unterworfen sind.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung bestimmt >o die Programmsteuerung vor dem Zurückziehen des Meßkopfes die Zeitfunktion des gemessenen Aufmaßes und extrapoliert diese Zeitfunktion nach Zurückziehen des rvießkopfes ausgehend vom zuletzt gemessenen Aufmaß bis zum Erreichen des Fertigmaßts. .'"■
Bei diskontinuierlicher Messung des Aufmaßes durch den Meßkopf bestimmt die Programmsteuerung die Zeitfunktion, indem sie vor Zurückziehen des Meßkopfes wenigstens zwei von dem Meßkopf abgegebene Meßsignale verarbeitet in
Bei kontinuierlicher Messung des Aufmaßes durch den Meßkopf schließt die Programmsteuerung einen Differenzierer für die Bestimmung der zeitlichen Ableitung des Meßsignals zum Zeitpunkt des Zurückziehens des Meßkopfes ein. η
Ein besonders einfaches Steuerverhallen erhält man, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung das Ausgangssignal der Programmsteuerung eine lineare Funktion der Zeit ist.
V/eitere zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Steuerungsvorrichtung sind in den restlichen Unteransprüchen enthalten.
Die e.iindungsgemäße Steuerungsvorrichtung ist in ihren möglichen Ausführungsformen insbesondere für den Einsatz an Einstechschleifmaschiner. mit kontinuier· licher >der diskontinuierlicher Messung des Aufmaßes oder fi r Pendelschleifmaschinen geeignet.
Die Steuerungsvorrichtung nach der Erfindung wird nachstehend anhand der schematischen Zeichnung erläutert. Es zeigt V)
Fig. 1 ein Diagramm des gemessenen Aufmaßes als Funktion der Zeit bei einer Einstechschleifmaschine,
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steuerungsvorrichtung.
F i g. 5 ein dem in der F i g. I gezeigten vergleichbares v> Diagramm mit diskontinuierlicher Messung des Aufmaßes und
F i g. 4 ein Diagramm des Aufmaßes in Funktion von der Bearbeitungs/eit beim Pendelschleifen.
Die Fig. 1 zeigt den Graphen 11 des kontinuierlich m> gemessenen Atifmaßes .S'als Funktion der Bearbeuungszeii / in einem rechtwinkligen Koordinatensystem für den Fall des Einstechschleifen*; der Graph Il fällt mit zunehmender Zeit I stelig ab, bis er die Abszisse des Koordinatensystems schneidet. Dann ist das Aufmaß < >5 5=0 und das zu bearbeitende Werkstück wcisl sein Ferligmaß auf, so daß die Schleifscheibe vom Werkstück entfernt Werden muß, wenn das Ferligmaß nicht unterschritten werben soll, und das Werkstück sus der Maschine ausgestoßen werden kann.
Um den Meßkopf 16 (vgl. Fig.2), mit dem die Abweichung des Aufmaßes vom FertigmaQ während des Bearbeitungsvorganges kontinuierlich gemessen wird, schon vor dem Erreichen des Fertigmaßes S=Q vom Werkstück entfernen zu können, wird beim Erreichen eines vorgegebenen Wertes ϋΊ des Aufmaßes S zum Zeitpunkt t\ von einer dem Meßkopf nachgeschalteten Schaltung ein zum Entfernen des Meßkopfes 16 führendes Signal erzeugt. Danach wird die Funktion S=S(t) mit der bei S\=S(t\) vorhandenen Steigung in Richtung zunehmender Zeit als Geradenabschnitt 31 extrapoliert, welcher Abschnitt die Abszisse /um Zeitpunkt r>beiS=Qschneidet.
Die dem Meßkopf 16 nachgeschaltete Schaltung ist in Form eines Blockdiagramms in F i g. 2 dargestellt. Das vom Meßkopf 16 abgegriffene Signal wird zunächst auf einen Verstärker 17 gegeben. Der Ausgang des Verstärkers 17 ist einerseits mit einem Eingang einer Torschaltung 18 und andererseits mit dem Eingang eines Vergleichers 19 verbunden. Wie in der Y ι g. 2 durch die mit /Cv1 bezeichnete d jeweils mit e.neni Eingang der Torschaltung JS bzw. u*-s Vergleichen 19 verbundene Klemme dargestellt ist, wird den beiden genannten Schaltkreisen ein dem Aufmaß St entsprechendes Signal zugeführt. Die nicht gezeigte Schaltung zum Erzeugen dieses Signais soll eine Veränderung des Signalpegels ermöglirhen. Der Ausgang des Verglei chers 19, an dem bei Übereinstimmung der Eingangssi gnale ein Signal ansteht, ist einerseits mit dem Steuereingang der Torschaltung 18 ;nd andererseits mit dem Steuereingang eines Schalters 22 verbunden.
Der Schalter 22 schaltet das Ausgangssignal eines Differenzierers 21, dessen Eingang mit dem Ausgang des Verstärkers 17 verbunden ist. Das Ausgangssignal des Differenzicers entspricht dem Momentanwert Ki des Abschliffe?., d. h. der Zerspannungsgeschwindigkeit.
Dem Schalter 22 ist ein Speicher Z3 nachgeschaltet. Der Ausgang des Speichers 23 ist mit einem Signalgenerator 24 verbunden, der beirr Ai1Hr ?ten eines von Null abweichenden Signals am Eingang an seinem Ausgang ein Signal erzeugt, das dem Produkt des dem Ausgangssignal des Differenzierers 21 entsprechenden Eingangssignals und der seit dem Auftreten des Eingangssignals verstrichenen Zeit entspricht. Der Ausgang des Signalger erators 24 ist mit dem negativen Eingang einer Differ nzeinheit 26 vertunaen. den-n positiver Eingang mit aem Ausgang der Torschaltung 18 verbunden ist. Das am Ausgang der Differenzeinheit 26 anstehende und der Differenz der beiden Eingangssignale entsprechende Signal wird auf ein An/eigeinstrument 27 und eine den Bearbeitungszyklus der Werkzeugmaschine steuernde Schaltung 28 gegeben.
Die .Schallung arbeitet auf folgende Weise:
\n die Klemme Ks1 wird ein dem Aufmaß Si entsprechendes Signal angelegt. Am Ausgang des Verstärkers 17 lieht ein dem gemessenen Aufmaß .S entsprechendes Signal an. Solange S' größer als S', ist. steht .im Ausgang der Torschaltung 18 das Signal S' und am hingang des Signalgcneralors 24 das Signal 0 an; >!er Signalgeneratc ν er/eugl somit ebenfalls ein Ausgangs signal 0. so daß am Ausgang der Oifferen/einheit 26 ebenfalls das Signal Sauftritt.
Wenn zum Zeitpunkt fi das Aufmaß 5 gleich dem Vorgegebenen Aufmaß Si ist, tritt am Ausgang des Vergleichers 19 ein Ausgangssignal auf, das eine Entfernung des fvießkdpfes 16 vom Werkstück fort
bewirkt. Das Ausgangssignal des Vergleichen 19 beeinflußt die Torschaltung 18 derart, daß an ihrem Ausgang das zeitabhängige Signal S abfällt und dafür das an ihrem Eingang anstehende zeilunabhängige Signal Si erscheint.
Weiterhin wird durch das Ausgangssignal des Vergleichers 19 der Schalter 22 betätigt. Somit kann dann dem Speicher 23 das am Ausgang des Differenzierers 21 anstehende Signal VA,- VA(t,) zugeführt und in ihm gespeichert werden.
Vom Augenblick fi an, wird dem negativen Eingang der Differenzeinheit 26 ein dem Produkt V,\, ■ t entsprechendes Signal zugeführt, so daß in der Differenzeinheit 26 das Signal Si — Va1 - t gebildet wird. Dieses Differenzsignal geht linear auf Null, da Si ein konstanter Wert ist und V,\, · l mit der Zeit linear anwächst. Beim Erreichen des Nullwertes wird der Bearbeitungsvorgang beendet, und das Werkstück kann si'js der Maschine entfsrnt wsrdsn, ehrte dsß zuvor eine Totzeit zum Entfernen des Meßkopfes 16 verstreicht.
Es hat sich gezeigt, daß die Funktion und damit der Graph 11 im unteren Bereich fast linear verlaufen, wie es gestrichelt in der Fig. 1 dargestellt ist. Damit ist der Fehler, der bei einer linearen (tangentiellen) Extrapolation über den Punkt Si=S(7i) hinaus auftritt, praktisch vernachlässigbar. St ist also so zu wählen, daß einerseits noch genügend Zeit zum Entfernen des Meßkopfes 16 vor der Beendigung des Bearbeitungsvorganges, d. h. vor dem Erreichen des Fertigmaßes, verbleibt und andererseits durch die Extrapolation am Werkstück kein nicht akzeptierbarer Fehler auftritt.
Bei Berücksichtigung weiterer Ableitungen über die erste Ableitung hinaus, kann der Fehler noch kleiner gemacht werden.
Die Fig. 3 zeigt den Graphen 12 des Aufmaßes 5als Funktion der Bearbeitungszeit / für den Fall des Einstechschleifens. Jedoch erfolgt hier eine diskontinuierliche Messung der Funktion S=S(t), so daß hier nur Meßpunkte der stufenförmigen Meßkurve 13. wie die
Punkte A und B, zur Verfügung stehen. Hier kariri also unter Umständen das vorgegebene Aufmaß Si nicht mit einem Meßpunkt zusammenfallen, sondern wie in der F i g. 3 dargestellt ist, zwischen zwei Meßpunkten A und B liegen. Wird dann zum Zeitpunkt h das Aufmaß B gemessen, das unterhalb des vorgegebenen Aufmaßes Si liegt, wird in der Steuerschaltung ein Signal erzeugt, das zum Entfernen des Meßkopfes vom Werkstück führt. Die Programmschallung ist dann so auszulegen, daß jeweils mindestens zwei aufeinanderfolgende Meßpunkte gespeichert werden, so daß, wenn einer von ihnen unterhalb des vorgegebenen Aufmaßes Si liegt, aus den beiden gespeicherten Aufmaßwerlen eine Gerade berechnet werden kann, die der Extrapolation des Graphen 12, ausgehend von dem zuletzt gemessenen Aufmaß B, in einem geraden Abschnitt 32 dient, der die Abszisse im Zeitpunkt I— /2, also beim Erreichen des Fertigmaßes schneidet. Die Diskontinuilät in der
periodisches Entfernen des Meßkopfes vom Werkstück hervorgerufen werden.
Die Fig. 4 zeigt den Graphen 14 des kontinuierlich gemessenen Aufmaßes SaIs Funktion der Bearbeitungszeit t beim Pendelschleifen. Auch hier liegt das vorgegebene Aufmaß Si mit großer Wahrscheinlichkeil zwischen den gemessenen Werten A und ß.so daß auch hier die Bestimmung einer durch die beiden zuletzt gemessenen Aufmaße durchgehenden Geraden zur Extrapolation des Graphen 14, ausgehend vom Aufmaß B, angezeigt ist.
Bei allen Arbeitsweisen kann durch das vorzeitige Entfernen des Meßkopfcs vor Beendigung des Bearbeitungsvorganges die für die Bearbeitung erforderliche Zeit erniedrigt und damit die Produktivität erhöhl
y, werden, ohne daß das Fertigmaß des Werkstückes einen nicht akzeptierbaren Fehler aufweist. Der Zeitgewinn liegt bei mindestens 10 bis 15 Prozent der Dauer des Bearbeitungs Vorganges.
Hicr/u 2 Blatt Zeichnungc η

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Steuerungsvorrichtung für spanabhebende Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen, mit einem Meßkopf zur Erzeugung eines dem gemessenen Aufmaß des zu bearbeitenden Werkstücks entsprechenden Signals, mit einer mit dem Meßkopf verbundenen Steuerschaltung und mit einer mit der Steuerschaltung verbundenen Einrichtung zum selbsttätigen Zurückziehen des Meßkopfes aus der Meßposition, wobei das Zurückziehen des Meßkopfes bei Erreichen einer vorgegebenen Relation zwischen dem gemessenen Aufmaß und einem vorgegebenen Aufmaß erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung das Zurückziehen des Meßkopfes (16) bei einem vorgegebenen Wert (Si) des gemessenen Aufmaßej (Sjgrößer als das Fertigmaß (S=O) einleitet und daß nach Zurückziehen des Meßkopfes die Endbearbeitung des Werkstücks in Abhängigkeit vom zuletzt gemessenen Werkstückmaß nach Maßgabe einer in der Steuerschaltung vorgesehenen Programmsteuerung {2 f—24,26) erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmsteuerung (21—24, 26) vor dem Zurückziehen des Meßkopfes (16) die Zeitfi'nktion des gemessenen Aufmaßes (S) bestimmt und diese Zeitfunktion nach Zurückziehen des Meßkopfes (16) ausgehend vom zuletzt gemessenen Aufmaß bis zum Erreichen des Fertigmaßes (S=O) extrapoliert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß bei diskontinuierlicher Messung des AufmaL'ies (S) durch den Meßkopf (16) die Programmsteuerung die Zestfunktion bestimmt, indem sie vor Zurückzieheiides Meßkopfes (16) wenigstens zwei von dem Meßkopf (16, abgegebene Meßsignale (A. B) verarbeitet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei kontinuierlicher Messung des Aulmaßes durch den Meßkopf die Programmsteuerung (21—24, 26) einen Differenzierer (21) für die Bestimmung der zeitlichen Ableitung (K4,) des Meßsignals (S) zum Zeitpunkt des Zurückziehens des Metlkopfes (16) einschließt.
5. Vo richtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der Programmsteuerung (21—24, 26) eine lineare Funktion der Zeit ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung eine Maschinensteuereinheit (28) und eme zwischen Maschinensteuereinheit (28) und Meßkopf (16) geschaltete erste Schalictnheit (18) aufweist, der das gemessene Aufmaß (S) und ein dem vorgegebenen Aufmaß (S',) entsprechendes Bezugssignal zugeführt werden, wobei das Ausgangssignal eines Vergleichen (19) die Schalleinheit (18) dcrjrt schallet, daß bei Erreichen des vorgegebenen Aufmaß« (Si) die Maschinensteuereinheit (28) von dem Me Jkopf (16) abgetrennt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn Zeichnet, daU die Programmsteuerung eine mit dem Vergleichcr (19) verbundene zweite Schalteinheit (22) aufweist, die zwischen den Differenzicrcr (21) und einen Speicher (23) geschaltet ist derart, daß bei Erreichen des vorgegebenen Bezugssignals (Si)
durch das Meßsignal des Aufmaßrs das Ausgangssignal des Differenzierers (21) in dem Speicher (23) gespeichert wird, daß dem Speicher (23) ein Signalgenerator (24) for die Erzeugung eines mit der Zeit anwachsenden Signals nachgeschaltet ist, welches dem Produkt aus dem beim Durchschalten der zweiten Schalteinheit (22) anliegenden Ausgangssignal (V,\\) des Differenzierers (21) und der seit dem Durchschaltzeitpunkt verstrichenen Zeit entspricht, und daß dem über die Zeit integrierenden Signalgenerator (24) und der ersten Schalteinheit (18) eine Differenzeinheit (26) derart nachgeschaltet ist, daß diese nach dem Zurückziehen des Meßkopfes (16) aus dem Bezugssignal (Si) und dem Ausgangssignal (V^1 % t) des Signalgenerators (24) das für die Endbearbeitung des Werkstückes erforderliche Steuersignal (Si — V.\] χ t) ableitet und an die Maschinensteuereinheit (28) anlegt.
DE2257433A 1971-12-07 1972-11-23 Steuerungsvorrichtung für spanabhebende Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen Expired DE2257433C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT3585/71A IT940276B (it) 1971-12-07 1971-12-07 Metodo di controllo per una macchi na utensile in particolare per una macchina rettificatrice

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2257433A1 DE2257433A1 (de) 1973-06-14
DE2257433B2 DE2257433B2 (de) 1980-10-09
DE2257433C3 true DE2257433C3 (de) 1981-09-24

Family

ID=11110177

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2257433A Expired DE2257433C3 (de) 1971-12-07 1972-11-23 Steuerungsvorrichtung für spanabhebende Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3842545A (de)
JP (1) JPS5314797B2 (de)
CH (1) CH553620A (de)
DE (1) DE2257433C3 (de)
FR (1) FR2162478B1 (de)
GB (1) GB1416190A (de)
IT (1) IT940276B (de)
SE (1) SE385097B (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4036607A (en) * 1973-05-25 1977-07-19 Finike Italiana Marposs-Soc. In Accomandita Semplice Di Mario Possati & C. Method and relevant apparatus to check the rotation of mechanical workpieces being machined on grinders
IT1013609B (it) * 1974-05-09 1977-03-30 Finike Italiana Marpuss Soc In Metodo e relativa apparecchiatura per il comando e la regolazione dei cicli di lavorazione di una macchina utensile
JPS5830110B2 (ja) * 1974-09-03 1983-06-27 セイコ−セイキ カブシキガイシヤ ケンサクカコウセイギヨソウチ
US4061952A (en) * 1975-04-14 1977-12-06 Cranfield Institute Of Technology Computer-controlled machine tool
IT1078563B (it) * 1976-10-01 1985-05-08 Giardino Loris Dispositivo elettronico di controllo per macchine rettificatrici basato sulla valutazione della posizione del diamante rispetto al pezzo
DE2715986C2 (de) * 1977-04-09 1983-06-30 Wilhelm Karmann GmbH, 4500 Osnabrück Stoßfänger für Kraftfahrzeuge
JPS571658A (en) * 1980-05-29 1982-01-06 Shigiya Seiki Seisakusho:Kk Detection apparatus for gap eliminator of grinding machine
DD155690A3 (de) * 1980-07-10 1982-06-30 Manfred Haustein Anordnung einer messsteuereinrichtung an rundschleifmaschinen
GB2103833B (en) * 1981-06-17 1984-11-14 Renishaw Electrical Ltd Numerically controlled machine tool
IT1191690B (it) * 1986-03-20 1988-03-23 Giustina International Spa Apparato di misura indipendente per macchine rettificatrici per cilindri e simili con organi di controllo strutturale e superficiale
US4819515A (en) * 1987-06-26 1989-04-11 Armstrong Manufacturing Company Method and apparatus for grinding saw teeth
US10662520B2 (en) * 2017-03-29 2020-05-26 Applied Materials, Inc. Method for recycling substrate process components

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE862717C (de) * 1944-08-18 1953-01-12 Bosch Gmbh Robert Vollautomatische Rundschleifmaschine mit Zusatz-Mess- und Steuereinrichtung und selbsttaetiger Werkstueckzufuehrung

Also Published As

Publication number Publication date
CH553620A (de) 1974-09-13
DE2257433B2 (de) 1980-10-09
SE385097B (sv) 1976-06-08
IT940276B (it) 1973-02-10
FR2162478A1 (de) 1973-07-20
JPS5314797B2 (de) 1978-05-19
US3842545A (en) 1974-10-22
JPS4865573A (de) 1973-09-10
FR2162478B1 (de) 1976-08-20
DE2257433A1 (de) 1973-06-14
GB1416190A (en) 1975-12-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2257433C3 (de) Steuerungsvorrichtung für spanabhebende Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen
DE2743845C3 (de) Vorrichtung an einer Revolverdrehmaschine zum selbsttätigen, verschleißabhängingen Einwechseln eines neuen Werkzeugs in die Bearbeitungsposition
DE1917010A1 (de) Steueranlage fuer eine Werkzeugmaschine
DE2557428A1 (de) Vorrichtung zur feststellung von beschaedigungen an schneidwerkzeugen
DE102016108498A1 (de) Bearbeitungssystem zum anpassen der drehzahl eines bearbeitungswerkzeugs und der vorschubgeschwindigkeit eines werkstücks
EP0276802A1 (de) Verfahren zum Schleifen von zwei oder mehr Nocken einer Nockenwelle
DE3023400A1 (de) Servosteuerverfahren und -system fuer elektroerosive bearbeitung
DE102022210231A1 (de) Verfahren zum Drehen von Werkstücken, Werkzeugmaschine und Bearbeitungsprogramm
DE112020004351T5 (de) Vibrationsdetektionsvorrichtung, Vibrationsdetektionsverfahren und Abnormalitätsbestimmungssystem
DE2443383A1 (de) Schleifeinrichtung
DE3446138A1 (de) Verfahren zur bestimmung der position eines werkstueckes in einer nc-gesteuerten maschine sowie eine nc-gesteuerte maschine zur durchfuehrung eines solchen verfahrens
DE3411113A1 (de) Verfahren zum bestimmen der abnutzung von werkzeugen
DE2519735A1 (de) Verfahren zur steuerung und regelung der arbeitszyklen einer werkzeugmaschine und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE3136433A1 (de) Verfahren zum feststellen und erkennen von abweichungen zyklisch wiederkehrender vorgaenge zum umformen von werkstuecken von einem normalverlauf
CH654775A5 (de) Regelverfahren fuer funkenerosionsbearbeitung.
EP0333170B1 (de) Servosteuervorrichtung für eine Erosionsmaschine
DD215732A1 (de) Verfahren und anordnung zum ueberwachen der bearbeitungsbedingungen an einer werkzeugmaschine
EP3629116A1 (de) Verfahren und vorrichtung für eine verschleissanalyse an einer werkzeugmaschine
DE2313851C2 (de) Meßsteuerungsvorrichtung für spanende Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen
DE2537630C2 (de) Adaptive Steuerung für eine Schleifmaschine
EP0052802A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen der Bearbeitungs-bedingungen an einer Werkzeugmaschine
DE3519716A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur auswertung einer information in frequenz und pulsbreite enthaltenden impulsfolge
DE112020004233T5 (de) Verarbeitungssystem und Verfahren zur Herstellung eines verarbeiteten Produkts
DE19952807A1 (de) Verfahren zur spanenden Bearbeitung elektrisch leitfähiger Werkstücke
DE68927556T2 (de) Verfahren und Anordnung zum Codieren eines Sprachparameters, wie z.B. der Tonhöhe in Abhängigkeit von der Zeit

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: FINIKE ITALIANA MARPOSS S.P.A., 40010 BENTIVOGLIO,

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: HAUCK, H., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING., 8000 MUENCHEN SCHMITZ, W., DIPL.-PHYS. GRAALFS, E., DIPL.-ING., 2000 HAMBURG WEHNERT, W., DIPL.-ING., 8000 MUENCHEN DOERING, W., DIPL.-WIRTSCH.-ING. DR.-ING., PAT.-ANW., 4000 DUESSELDORF

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: MARPOSS S.P.A., BENTIVOGLIO, BOLOGNA, IT