DE2257433B2 - Steuerungsvorrichtung für spanabhebende Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen - Google Patents
Steuerungsvorrichtung für spanabhebende Werkzeugmaschinen, insbesondere SchleifmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerungsvorrichtung für spanabhebende Werkzeugmaschinen gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Aus der DE-PS 8 62 717 ist eine Steuerungsvorrichtung dieser Gattung bekannt, bei der der Meßkopf aus
der Meßposition zurückgezogen wird, wenn das gemessene Aufmaß dem vorgegebenen Aufmaß, d. h.
jo dem Fertigmaß des Werkstückes, entspricht. Erst nach
dem einen gewissen Zeitraum beanspruchenden Zurückziehen des Meßkopfes kann das fertig bearbeitete
Werkstück vom Werkzeug der Werkzeugmaschine entfernt werden. Es gibt Werkzeugmaschinen, bei denen
der für das Zurückziehen des Meßkopfes nach Erreichen des Fertigmaßes erforderliche Zeitraum
einen verhältnismäßig großen Bruchteil der für die Bearbeitung des einzelnen Werkstückes erforderlichen
Zeit ausmacht. Der Ausstoß an fertig bearbeiteten Werkstücken wird somit nicht nur durch die für die
Erreichung des Fertigmaßes erforderliche Zeit bestimmt.
Bei Werkzeugmaschinen sind neben dem auf die Zeit bezogenen Ausstoß fertig bearbeiteter Werkstücke
beispielsweise auch noch die Oberflächenqualität der bearbeiteten Werkstücke, die Genauigkeit des Fertigmaßes
und der Verschleiß des Werkzeugs, insbesondere der Schleifscheibe, zu beachten. In vielen Einsatzfällen
der Werkzeugmaschinen wird dem Ausstoß erhöhte
>o Bedeutung beigemessen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Steuerungsvorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die
ermöglicht, den Ausstoß an fertig bearbeiteten Werkstücken pro Zeiteinheit zu erhöhen, wobei jedoch die
anderen Parameter von Werkstück bzw. Werkzeug, insbesondere die Genauigkeit des Fertigmaßes am
Werkstück, annehmbare Werte aufweisen sollen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
M) Da bereits vor Erreichen des Fertigmaßes eine
Messung des Aufmaßes nicht mehr erfolgt, kann der Meßkopf vor dem Ende des für das Entfernen des
Übermaßes erforderlichen Zeitraums vom Werkstück zurückgezogen werden. Nach Erreichen des Fertigma-
h5 ßes braucht also nur noch das fertig bearbeitete
Werkstück aus der Werkzeugmaschine entfernt zu werden. Die durch das Entfernen des Meßkopfes erst
nach Erreichen des Fertigmaßes bei der bekannten
Steuervorrichtung hervorgerufene Totzeit kommt somit in Fonfall, so daß durch die Erfindung eine erhöhte
Produktionsleistung ermöglicht ist
Die Werte der anderen vorstehend erwähnten Parameter werden innerhalb annehmbarer Grenzen
gehalten, da die Werkzeugmaschinen eine sehr hohe Betriebsstabilität zeigen, so daß in den meisten
Anwendungsfällen eine ausreichende Genauigkeit beim Fertigmaß der bearbeiteten Werkstücke und der
Oberflächengüte erzielt werden kann. Auch die Gefahr, daß infolge von im Werkstück vorhandenen harten
Stellen die weitere Bearbeitung des Werkstückes nach Zurückziehen des Meßkopfes nicht zum gewünschten
Fertigmaß führt, tritt in der Praxis nicht auf, da üblicherweise Werkstückrohlinge bearbeitet werden,
die in der Regel aus demselben Grundmaterial stammen und vor dem Bearbeitungsgang denselben Bearbeitungs-
und/oder Behandlungsschritten unterworfen sind.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindur? bestimmt die Programmsteuerung vor dem Zurückziehen des
Meßkopfes die Zeitfunktion des gemessenen Aufmaßes und extrapoliert diese Zeitfunktion nach Zurückziehen
des Meßkopfes ausgehend vom zuletzt gemessenen Aufmaß bis zum Erreichen des Fertigmaßes.
Bei diskontinuierlicher Messung des Aufmaßes durch den Meßkopf bestimmt die Programmsteuerung die
Zeitfunktion, indem sie vor Zurückziehen des M eßkopfes wenigstens zwei von dem Meßkopf abgegebene
Meßsignale verarbeitet.
Bei kontinuierlicher Messung des Aufmaßes durch den Meßkopf schließt die Programmsteuerung einen
Differenzierer für die Bestimmung der zeitlichen Ableitung des Meßsignals zum Zeitpunkt des Zurückziehens
des Meßkopfes ein.
Ein besonders einfaches Steuerverhalten erhält man, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
das Ausgangssignal der Programmsteuerung eine lineare Funktion der Zeit ist
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Steuerungsvorrichtung sind in den
restlichen Unteransprüchen enthalten.
Die erfindungsgemäße Steuerungsvorrichtung ist in ihren möglichen Ausführungsformen insbesondere für
den Einsatz an Einstechschleifmaschinen mit kontinuierlicher oder diskontinuierlicher Messung des Aufmaßes
oder für Pendelschleifmaschinen geeignet.
Die Steuerungsvorrichtung nach der Erfindung wird nachstehend anhand der schematischen Zeichnung
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Diagramm des gemessenen Aufmaßes als Funktion der Zeit bei einer Einstechschleifmaschine,
Fig.2 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steuerungsvorrichtung.
F i g. 3 ein dem in der F i g. 1 gezeigten vergleichbares Diagramm mit diskontinuierlicher Messung des Aufmaßes
und
F i g. 4 ein Diagramm des Aufmaßes in Funktion von der Bearbeitungszeit beim Pendelschleifen.
Die Fig. 1 zeigt den Graphen 11 des kontinuierlich gemessenen Aufmaßes 5 als Funktion der Bearbeitungszeit t in einem rechtwinkligen Koordinatensystem für
den Fall des Einstechschleifens: der Graph 11 fällt mit
zunehmender Zeit t stetig ab, bis er die Abszisse des Koordinatensystems schneidet. Dann ist das Aufmaß
5=0 und das zu bearbeitende Werkstück weist sein Fertigmaß auf, so daß die Schleifscheibe vom Werkstück
entfernt werden muß, wenn das Fertigmaß nicht unterschritten werden soll, und das Werkstück aus der
Maschine ausgestoßen werden kann.
Um den Meßkopf 16 (vgL F i g. 2), mit dem die
Abweichung des Aufmaßes vom Fertigmaß während des Bearbeitungsvorganges kontinuierlich gemessen
wird, schon vor dem Erreichen des Fertigmaßes 5=0 vom Werkstück entfernen zu können, wird beim
Erreichen eines vorgegebenen Wertes Si des Aufmaßes S zum Zeitpunkt t\ von einer dem Meßkopf nachge-
iü schalteten Schaltung ein zum Entfernen des Meßkopfes
16 führendes Signal erzeugt Danach wird die Funktion S=S(t) m't der bei S1=S(U) vorhandenen Steigung in
Richtung zunehmender Zeit als Geradenabschnitt 31 extrapoliert, welcher Abschnitt die Abszisse zum
ι 5 Zeitpunkt h bei 5= 0 schneidet
Die dem Meßkopf 16 nachgeschaltete Schaltung ist in Form eines Blockdiagramms in F i g. 2 dargestellt Das
vom Meßkopf 16 abgegriffene Signal wird zunächst auf einen Verstärker 17 gegeben. Der Ausgang des
Verstärkers 17 ist einerseits mit einem Eingang einer Torschaltung 18 und andererseits mit dem Eingang
eines Vergleichers 19 verbunden. Wie in der F i g. 2 durch die mit /Csi bezeichnete und jeweils mit einem
Eingang der Torschaltung 18 bzw. des Vergleichers 19 verbundene Klemme dargestellt ist, wird den beiden
genannten Schaltkreisen ein dem Aufmaß S\ entsprechendes Signal zugeführt. Die nicht gezeigte Schaltung
zum Erzeugen dieses Signals sol! eine Veränderung des Signalpegels ermöglichen. Der Ausgang des Verglei-
i(i chers 19, an dem bei Übereinstimmung der Eingangssignale
ein Signal ansteht, ist einerseits mit dem Steuereingang der Torschaltung 18 und andererseits mit
dem Steuereingang eines Schalters 22 verbunden.
Der Schalter 22 schaltet das Ausgangssignal eines Differenzierers 21, dessen Eingang mit dem Ausgang des Verstärkers 17 verbunden ist. Das Ausgangssignal des Differenzierers entspricht dem Momentanwert V3 des Abschliffes, d. h. der Zerspannungsgeschwindigkeit.
Der Schalter 22 schaltet das Ausgangssignal eines Differenzierers 21, dessen Eingang mit dem Ausgang des Verstärkers 17 verbunden ist. Das Ausgangssignal des Differenzierers entspricht dem Momentanwert V3 des Abschliffes, d. h. der Zerspannungsgeschwindigkeit.
Dem Schalter 22 ist ein Speicher 23 nachgeschaltet.
Der Ausgang des Speichers 23 ist mit einem Signalgenerator 24 verbunden, der beim Auftreten eines
von Null abweichenden Signals am Eingang an seinem Ausgang ein Signal erzeugt, das dem Produkt des dem
Ausgangssignal des Differenzierers 21 entsprechenden Eingangssignals und der seit dem Auftreten des
Eingangssignals verstrichenen Zeit entspricht. Der Ausgang des Signalgenerators 24 ist mit dem negativen
Eingang einer Differenzeinheit 26 verbunden, deren positiver Eingang mit dem Ausgang der Torschaltung 18
verbunden ist. Das am Ausgang der Differenzeinheit 26 anstehende und der Differenz der beiden Eingangssignale
entsprechende Signal wird auf ein Anzeigeinstrument 27 und eine den Bearbeitungszyklus der
Werkzeugmaschine steuernde Schaltung 28 gegeben.
Die Schaltung arbeitet auf folgende Weise:
An die Klemme Ks^ wird ein dem Aufmaß S]
entsprechendes Signal angelegt. Am Ausgang des Verstärkers 17 steht ein dem gemessenen Aufmaß S
entsprechendes Signal an. Solange S größer als Si ist,
M) steht am Ausgang der Torschaltung 18 das Signal Sund
am Eingang des Signalgenerators 24 das Signal 0 an; der Signalgenerator erzeugt somit ebenfalls ein Ausgangssignal
0, so daß am Ausgang der Differenzeinheit 26 ebenialls das Signal Sauftritt.
br> Wenn zum Zeitpunkt fi das Aufmaß S gleich dem
vorgegebenen Aufmaß S\ ist, tritt am Ausgang des Vergleichers 19 ein Ausgangssignal auf, das eine
Entfernung des Meßkopfes 16 vom Werkstück fort
bewirkt. Das Ausgangssignal des Vergleichers 19 beeinflußt die Torschaltung 18 derart, daß an ihrem
Ausgang das zeitabhängige Signal S abfällt und dafür das an ihrem Eingang anstehende reitunabhängige
Signal Si erscheint.
Weiterhin wird durch das Ausgangssignal des Vergleichers 19 der Schalter 22 betätigt. Somit kann
dann dem Speicher 23 das am Ausgang des Differenzierers 21 anstehende Signal V^, = VA(t,) zugeführt und in
ihm gespeichert werden.
Vom Augenblick /ι an, wird dem negativen Eingang
der Differenzeinheit 26 ein dem Produkt VAi ■ t
entsprechendes Signal zugeführt, so daß in der Differenzeinheit 26 das Signal Si—V/i, · t gebildet wird.
Dieses Differenzsignal geht linear auf Null, da Si ein konstanter Wert ist und νΛ) · t mit der Zeit linear
anwächst. Beim Erreichen des Nullwertes wird der Bearbeitungsvorgang beendet, und das Werkstück kann
aus der Maschine entfernt werden, ohne daß zuvor eine Totzeit zum Entfernen des Meßkopfes 16 verstreicht.
Es hat sich gezeigt, daß die Funktion und damit der Graph 11 im unteren Bereich fast linear verlaufen, wie
es gestrichelt in der F i g. 1 dargestellt ist. Damit ist der Fehler, der bei einer linearen (tangentiellen) Extrapolation
über den Punkt Si=S(fi) hinaus auftritt, praktisch
vernachlässigbar. Si ist also so zu wählen, daß einerseits noch genügend Zeit zum Entfernen des Meßkopfes 16
vor der Beendigung des Bearbeitungsvorganges, d. h. vor dem Erreichen des Fertigmaßes, verbleibt und
andererseits durch die Extrapolation am Werkstück kein nicht akzeptierbarer Fehler auftritt.
Bei Berücksichtigung weiterer Ableitungen über die erste Ableitung hinaus, kann der Fehler noch kleiner
gemacht werden.
Die F i g. 3 zeigt den Graphen 12 des Aufmaßes S als Funktion der Bearbeitungszeit t für den Fall des
Einstechschleifens. Jedoch erfolgt hier eine diskontinuierliche Messung der Funktion S=S(t), so daß hier nur
Meßpunkte der stufenförmigen Meßkurve 13, wie die Punkte A und B, zur Verfügung stehen. Hier kann alsc
unter Umständen das vorgegebene Aufmaß Si nicht mil einem Meßpunkt zusammenfallen, sondern wie in dei
F i g. 3 dargestellt ist, zwischen zwei Meßpunkten A unc
■-, B liegen. Wird dann zum Zeitpunkt h das Aufmaß L
gemessen, das unterhalb des vorgegebenen Aufmäße; Si liegt, wird in der Steuerschaltung ein Signal erzeugt
das zum Entfernen des Meßkopfes vom Werkstück führt. Die Programmschaltung ist dann so auszulegen
κι daß jeweils mindestens zwei aufeinanderfolgend« Meßpunkte gespeichert werden, so daß, wenn einer vor
ihnen unterhalb des vorgegebenen Aufmaßes Si liegt aus den beiden gespeicherten Aufmaßwerten eine
Gerade berechnet werden kann, die der Extrapolatior
r, des Graphen 12, ausgehend von dem zuletzt gemesse
nen Aufmaß B, in einem geraden Abschnitt 32 dient, dei die Abszisse im Zeitpunkt t= f2, also beim Erreichen de;
Fertigmaßes schneidet. Die Diskontinuität in dei Messung des Aufmaßes S kann zum Beispiel durch eir
periodisches Entfernen des Meßkopfes vom Werkstücl· hervorgerufen werden.
Die Fig.4 zeigt den Graphen 14 des kontinuierlich
gemessenen Aufmaßes SaIs Funktion der Bearbeitungs zeit t beim Pendelschleifen. Auch hier liegt dai
vorgegebene Aufmaß Si mit großer Wahrscheinlichkei
zwischen den gemessenen Werten A und B, so daß auch hier die Bestimmung einer durch die beiden zuletz
gemessenen Aufmaße durchgehenden Geraden zui Extrapolation des Giaphen 14, ausgehend vom Aufrnat
B, angezeigt ist.
Bei allen Arbeitsweisen kann durch das vorzeitig« Entfernen des Meßkopfes vor Beendigung des Bearbei
tungsvorganges die für die Bearbeitung erforderlich« Zeit erniedrigt und damit die Produktivität erhöh
3-, werden, ohne daß das Fertigmaß des Werkstückes einer nicht akzeptierbaren Fehler aufweist. Der Zeitgewinr
liegt bei mindestens 10 bis 15 Prozent der Dauer de; Bearbeitungsvorganges.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Steuerungsvorrichtung für spanabhebende Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen,
mit einem Meßkopf zur Erzeugung eines dem gemessenen Aufmaß des zu bearbeitenden Werkstücks
entsprechenden Signals, mit einer mit dem Meßkopf verbundenen Steuerschaltung und mit
einer mit der Steuerschaltung verbundenen Einrichtung zum selbsttätigen Zurückziehen des Meßkopfes
aus der Meßposition, wobei das Zurückziehen des Meßkopfes bei Erreichen einer vorgegebenen
Relation zwischen dem gemessenen Aufmaß und einem vorgegebenen Aufmaß erfolgt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung das Zurückziehen des Meßkopfes (16) bei einem
vorgegebenen Wert (Si) des gemessenen Aufmaßes föj größer als das Fertigmaß (S=O) einleitet und daß
nach Zurückziehen des Meßkopfes die Endbearbeitung des Werkstücks in Abhängigkeit vom zu.'etzt
gemessenen Werkstückmaß nach Maßgabe einer in der Steuerschaltung vorgesehenen Programmsteuerung
(21 —24,26) erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmsteuerung (21—24, 26)
vor dem Zurückziehen des Meßkopfes (16) die Zeitfunktion des gemessenen Aufmaßes (S) bestimmt
und diese Zeitfunktion nach Zurückziehen des Meßkopfes (16) ausgehend vom zuletzt gemessenen
Aufmaß bis zum Erreichen des Fertigmaßes (5= 0) extrapoliert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei diskontinuierlicher Messung des
Aufmaßes (S) durch den MeOkopf (16) die Programmsteuerung
die Zeitfunktion bestimmt, indem sie vor Zurückziehen des Meßkopfes (16) wenigstens
zwei von dem Meßkopf (16) abgegebene Meßsignale (A, B) verarbeitet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei kontinuierlicher Messung
des Aufmaßes durch den Meßkopf die Programmsteuerung (21—24, 26) einen Differenzierer (21) für
die Bestimmung der zeitlichen Ableitung (V^1) des
Meßsignals (S) zum Zeitpunkt des Zurückziehens des Meßkopfes (16) einschließt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal
der Programmsteuerung (21—24, 26) eine lineare Funktion der Zeit ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung
eine Maschinensteuereinheit (28) und eine zwischen Maschinensteuereinheit (28) und Meßkopf
(16) geschaltete erste Schalteinheit (18) aufweist, der das gemessene Aufmaß (S) und ein dem vorgegebenen
Aufmaß (Si) entsprechendes Bezugssignal zugeführt werden, wobei das Ausgangssignal eines
Vergleichers (19) die Schalteinheit (18) derart schaltet, daß bei Erreichen des vorgegebenen
Aufmaßes (Si) die Maschinensteuereinheit (28) von dem Meßkopf (16) abgetrennt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmsteuerung eine mit dem
Vergleicher (19) verbundene zweite Schalteinheit (22) aufweist, die zwischen den Differenzierer (21)
und einen Speicher (23) geschaltet ist derart, daß bei Erreichen des vorgegebenen Bezugssignals (S))
durch das Meßsignal des Aufmaßes das Ausgangssignal des Differenzierers (21) in dem Speicher (23)
gespeichert wird, daß dem Speicher (23) ein Signalgenerator (24) für die Erzeugung eines mit der
Zeit anwachsenden Signals nachgeschaltet ist, welches dem Produkt aus dem beim Durchschalten
der zweiten Schalteinheit (22) anliegenden Ausgangssignal (Vai) des Differenzierers (21) und der
seit dem Durchschaltzeitpunkt verstrichenen Zeit entspricht und daß dem über die Zeit integrierten
Signalgenerator (24) und der ersten Schalteinheit (18) eine Differenzeinheit (26) derart nachgeschaltet
ist, daß diese nach dem Zurückziehen des Meßkopfes (16) aus dem Bezugssignal (Si) und dem
Ausgangssignal (VA^ χ t) des Signalgenerators (24)
das für die Endbearbeitung des Werkstückes erforderliche Steuersignal (Si -Va1X-O ableitet und
an die Maschinensteuereinheit (28) anlegt
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