DE2257002A1 - Befestigungs-oder verbdindungsvorrichtung - Google Patents
Befestigungs-oder verbdindungsvorrichtungInfo
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Description
- Befestigungs- oder Verbinaungsvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungs- oder Verbindungsvorrichtung, die in ihren wesentlichen Teilen aus einer in eine zylindrische Ausnehmung, z.B. in ein Loch oder Senkloch, in eine Bohrung, in eine Hülse oder in ein Rohr, passenden, elastischen Stauchhülse und einem die Stauchhülse durchragenden Spannmittel zum axialen Zusammendrücken und Verkürzen der Stauchhülse besteht, Bei Verschlußstöpseln für Flaschen oder sonstige Behälter, die keinen bleibenden Verschlu herzustellen brauchen» sondern so ausgebildet sind, daß sie sich leicht abnehmen lassen und bei Bedarf auch leicht und dicht wieder angebracht werden können, ist es bekannt, den in den Flaschen- oder Behälterhals ragenden Verschlußteil des Stöpsels an seiner AußenIläche mit einem oder mehl reren, koaxial neDeneinander liegenden Ringen aus Gummi oder elastischem Kunststoff zu versehen die #### mit einem den Stöpselkörper durohragenden Spannmittel, z*B. mit einer Spannt schraube oder einer Zugstange, axial zusammengedrückt werden, wobei das Stauchen des Ringes mit einer Vergrößerung des Durchmessers einhergeht. Zur Betätigung solcher Stöpsel dient in der Regel eine Handhabe die drehbar oder schwenkbar auf dem Stöpselkopf angeordnet ist.
- Die Erfindung ist darauf gerichtet, die Anwendung dieses für Verschlußstöpsel an sich bekannten Befestigungsprinzips zu verallgemeinern und eine Befestigungs- oder Verbindungsvorrichtung zu schaffen, die sich unabhängig von der Zweckbestimmung eines Stöpsels zum Verschließen von Flaschen oder Behältern dazu eingent, zwei hierzu geeignete Teile auf besonders einfache Weise schnell und sicher, gegebenenfalls auch bleibend, aneinander zu befestigen oder miteinander zu ver-.
- binden.
- Dlese Aufgabe wird bei einer Befestigungsw oder Verbind dungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sie als Stauchhülse eine im unverformten Ausgangszustand glatte Zylinderhülse aus elastisch verformbarem Werkstoff aufweist, deren Länge ein Mehrfaches ihres Durchmessers beträgt, und das Spannmittel aus einer die Zylinder hülse durchragenden Kopfschraube besteht, die auf dem die Zylinderhülse durchragenden Teil ihres Schaftes eine die Zylinders hülse unter Axialdruck setzende Schraubenmutter trägt, In bevorzugter Ausführung soll die Zylinderhülse eine Nehrzahl von auf ihren Umfang verteilt liegenden Längsschlitzen aufweisen, die mit ihren Enden in Abstand von den Stirnflächen der Zylinderhülse liegen die Stirnflächen der elastischen Hülse also nicht durchsetzen, Solche Längsschlitze erleichtern nicht nur die elastische Verformung der Zylinderhülse, sondern gestatten es auch, die Aufweitung der elastischen Hülse mit gew ringem Kraftaufwand so durchzuführen, daß die Hülse in der Lage ist, sich an der sie aufnehmenden Ausnehmung nicht nur zu vert klemmen, sondern die Ausnehmung an der Außenfläche auch radial so weit zu hintergreifen, daß sich die Teile praktisch nicht ohne Entspannung der Hülse mehr voneinander lösen lassen, Das Spannen der Vorrichtung ohne besondere Hilfsmittel kann daw durch erleichtert werden, daß die Längsschlitze der 2ylinderw hülse eine schraubenförmige Steigung erhalten, die gleicht sinnig zur Gewindesteigung der die Zylinderhülse durchragenden Kopfschraube verläuft, Eine solche Vorrichtung kann nicht nur nach Art eines Dübels zum Ausfüllen von Löchern oder zum Befestigen von Gegenständen an einer Wand, sondern auch zum Herstellen einer Verbindung verwendet werden, z,B, zum Verbinden von zwei in Abstand voneinander liegenden Wänden oder Paneelen oder zum Verbinden von zwei koaxial hintereinander liegenden Rohrteilen oder sonstigen Hülsen2 ferner zum leicht verstellbaren Anbrinw gen von Stützringen oder Stützfüßen an einem Gestellrohr oder an einem sonstigen Bauteil der mit einer die Stützhülse auf nehmenden Ausnehmung versehen ist, Die Zeichnung zeigt Belspiele für die Ausführung und Anpwendung der Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung, und zwar zeigen Fig. 1 eine schaubildliche Anordnung der Befestigungsvorrichtung mit in einer Halterung eingesetzter Jet doch noch nicht verspannter und verformter Klemmhülse Fig 2 die gleiche Befestigungsvorrichtung mit teilweise angezogener, durch Stauchdruck verformter Klemmhülse Fige 3 die gleiche Befestigungsvorrichtung bei beendeter Stauchverformung der Klemmhülse, Fig 4 eine abgeänderte Ausführung der Befestigungsvorrichtung, bei der sich die Klemmhülse im fertig gestauchten Zustand wie in Fig. 3 befindet, hier jedoch zur zusätzlichen Befestigung eines Hakens verwendet ist Fig. 5 eine abgewandelte Ausführung der Befestigungsvor richtung, bei der die Klemmhülse in leicht gen stauchtem Zustand in ein Bohrloch eingesetzt ist, Fig. 6 die gleiche Befestigungsvorrichtung in fertig gestauchtem Zustands Fig. 7 eine weiterhin abgewandelte Ausführungt bei der die Klemmhülse zum Anbringen eines Gegenstandes an einem Rohrende verwendet und in fertig gestauchtem Zustand dargestellt ist, Fig. 8 eine weiterhin abgeänderte Verwendung der Befestig gungsvorrichtung, die hier in fluchtenden Bohrungen von zwei hintereinander liegenden Wänden sitzt und sich in ihrer gestauchten Klemmstellung befindet, Fig. 9 die Verwendung der.Befestigungsvorrichtung zum Ver binden von zwei axial hintereinander liegenden Hülse senteilen, Fig.10 die Verwendung der Befestigungsvorrichtung mit in gestauchtem Zustand befindlicher Klerninhülse zur Verbindung einer Wand mit eine rechtwinkelig dazu angeordneten Bohrt Flg.ll eine ähnliche Anordnung bei der jedoch zwischen der Wand und dem daran befestigten Rohr noch eine Abstandshülse angeordnet ists Fig.12 eine weiterhin veränderte Ausführung, bei der die Befestigungsvorrichtung mit ihrer Klemmhülse als Verschluß- oder Befestigungsmittel in die Bohrung einer Behälterwand eingesetzt ist, Fig.13 - 15 Klemmhülsen unterschiedlicher Ausführung, die nach Fig. 13 mit geneigten bzw. schraubenförmig ausgebildeten Schlitzen, nach Fig. 14 mit achsparallelen Schlitzen versehen und nach Fig. 15 ungeschlitzt sinds Fig 1 - 3 zeigen eine Befestigungsvorrichtung 20 in untere schiedlichen Stadien ihrer Befestigung an dem zylindrischen Loch 22 einer Wand 23» deren Außenfläche 24 für den Benutzer zugänglich sein soll und deren Innenfläche 25 unzugänglich sein kann. Die Befestigungsvorrichtung 20 weist einen Schrau..
- benbolzen 26 mit Gewinde 28 und einem Seohskantkopf 30, ferner eine Unterlegscheibe 32, eine längliche Klemmhülse 34 und eine Mutter 36 auf. Die Klemmhülse 34 besteht vorzugsweise aus feZ derndnachgiebigem Kunststoff und ist in ihrer entspannten kann Stellung nach Fig. 1 zylindrisch ausgebildet,/jedoch durch axiale Verformung gemäß Fig. 3 gestaucht und entsprechend verkürzt werden, Wie sich aus Fig. 13 - 15 entnehmen laßt, in denen die Klemmhülse allein dargestellt ist, ist die Klemmhülse 34 mit Stirnflächen 38 und 40 an den Enden der Hülsenwand versehen Die Klemmhülse weist eine zylindrische Außenfläche 44 und eine ebenfalls zylindrische Innenfläche 46 auf und ist über den größten Teil ihrer Länge mit Längsschlitzen 48 versehen, die gemäß Fig. 13 schraubenförmig oder anderweitig schräg zur Hülsenachse 49» gemäß Fig. 14 parallel zur Hülse achse verlaufen, jedoch nicht die Stirnflächen 38,40 durch schneiden. Die Befestiguugsvorrichtung 20 entsteht dadurch daß die Schraube 26 von einem Stirnende her unter Zwischenlegung der Unterlegscheibe 32 in die Klemmhülse 34 eingeführt wird, wobei sie einen leichten Schiebesitz an der Innenfläche der Klemmhülse 34 erhält In allen Fällen ist die Klemmhülse so bemessen, daß ihre Lange ein Mehrfaches ihres Außendurchmessers beträgt Die Schraube 26 ist etwas länger als die Klemmhülse bemessen, so daß sie gemäß Fig. 1 mit einem Ende 50 aus der Klemmhülse hervorsteht und auf diesem Ende die Spannmutter 36 aufnehmen kann. Dabei soll die Spannmutter mit ihrem Grundkreis dem Außendurchmesser der unverformten Klemmhülse entsprechen. Durch Anziehen der Spannmutter und Festhalten der Schraube oder durch Drehen der Schraube und Festhalten der Spannmutter 36 kann die Klemmhülse in Längsrichtung gestaucht werden. wie dies in Fig. 2 und 3 dargestellt ist Dabei v.erklemmt sie sich mehr oder minder fest an dem Loch 22 der Wand 23.
- Für den Gebrauch der Befestigungsvorrichtung ist es dem Benutzer überlassen; wieweit er die Klemmhülse in das Loch 22 der Wand 23 einstecken wills Nach Fig. 1 - 3 ist die Pulse so weit eingesteckt,, daß ihre Stirnfläche 38 mit der Außenfläche 24 der Wand 23 bündig liegt. Indessen kann die Klemmhülse auch über die Außenfläche der Wand 23 hervorstehent wie dies in Fig.4 gezeigt isto Nach dem Einstecken der Klemmhülse in die Wand 23 wird der Schraubenkopf gedreht, wobei der Hülsenwerkstoff zwisehen dem Schraubenkopf 30 und der Spannschraube 36 gestaucht wird und zunächst in die Stellung nach Fig. 2 dann in die Stellung nach Fig. 3 kommt. In dieser vollstandig gestauchten Stellung ist die BefestigungSvorrichtung fest an der Wand 23 gehaltert, weil der aufgeweitete Teil 44 der Klemmhülse die unzugängliche Innenfläche 25 der Wand 23 hintergreift und zur gleich das aufgetriebene äußere Ende der Klemmhülse an der Innenfläche 52 des Loches 22 der Wand 23 mit starker Reibung anliegt. Die Unterlegscheibe 32 verhindert es* daß sich der Schraubenkopf 30 an der Stirnfläche 38 der Klemmhülse fest'-frißt und die Klemmhülse aus der Wand 23 nach innen herausstößt. Gemäß Fig. 4 kann auch ein Haken 54 oder ein sonstiger Gegenstand mit der Klemmhülse an der Wand 23 befestigt werden.
- Natürlich kann die Befestigungsvorrichtung auch mit dem anderen Ende der Klemmhülse 34 in das Loch 22 der Wand 23 eingesteckt werden, wobei man dann die Unterlegscheibe 32 auf das nach außen ragende Ende der Schraube 26 aufsteckt, ehe man die Spannmutter 36 an der Außenfläche 24 der Wand 23 anzieht. Die Klemmhülse 34 wird dann von dem an der Innenseite der Wand befindlichen Schraubenkopf 30 gestaucht und verformt, wobei der nach außen ragende Gewindeschaft der Schraube 26 zunehmend länger wird, An dem nach außen ragenden Gewindeschaft der Schraube 26 kann dann mit einer zweiten, nicht dargestellten Mutter ein anderer Gegenstand befestigt werden Natürlich muß dafür gesorgt werden, daß der am unzugänglichen Ende der Klemmhülse befindliche Verschraubungsteil, also die Spannmutter 36 nach Fig 1 n 3 oder bei gewendeter Anordnung der dann auf der Innenseite liegende Sohraubenkopf 30, sich nicht mitdrehen kann, wenn der an der Außenseite befindliche Teil der Klemmvorrichtung gedreht wird. Ist die Beo festigungsvorrichtung mit dem Schraubenkopf 30 innenseitig angeordnet, so kann dies auf einfache Weise dadurch gesichert werden, daß die Schraube 26 an ihrem nach außen ragenden Schaft eine Abflachung oder einen Vierkant erhält, an dem man die Schraube 26 beim Drehen der Spannmutter festhalten kann, In der Ausführung der Teile nach Fig. 1 kann man auch so vogel.
- hen, daß die Klemmhülse 34 schon vor dem Einstecken der Teile in das Loch 22 der Wand 23 eine Vorspannung erhält, die dann dafür sorgt, daß die Spannmutter 36 sich beim Drehen des außen liegenden Schraubenkopfes 3Q nicht mitdreht. Läuft die Neigung der Längsschlitze 48 der Klemmhülse gleichsinnig zur Gewindesteigung der Schraube 26» so wird die axiale Verklemmung des nicht zugänglichen Gewindeteils begünstigt.
- Gemaß Fige 5 und 6 ist die Klemmhülse 34 in ein stumpf endendes Boh;rloch 6Q mit zylindrischer Lochwand 62 eines Gegenstandes eingesetzt, dessen Außenfläche mit 64 bezeichnet ist0 Gemäß Fig. 5 ist hierbei die Sannmutter 36 schon vor de Einsetzen der Befestigungsvorrichtung in das Bohrloch 6o etwas angezogen, so daß die Wand der Klemmhülse 34 die Lochs wand 62 mit Reibung erfaßt. wenn die Vorrichtung in die Bohrung eingesteckt wird4 Der Schraubenkopf 30 wird dann gedreht so daß er die Klemmhülse 34 in die gestauchte Stellung nach Fig.6 bringt in der die Klemmhülse 34 mit ihrer Außenfläche 44 die Lochwand 62 mit so starker Reibung efaßt, daß die Befestigungsvorrichtung in dem Bohrloch 60 fest verankert ist. Obschon die Unterlegscheibe 32 das Bohrloch 60 an der Außenfläche 64 etwas übergreift, ist dies nicht notwendig} da die Unterlegscheibe 32 vornehmlich den Zweck hat, die Reibungskräfte zwischen der äußeren Stirnfläche 38 der Klemmhülse 34 und dem Schrauben kopf 30 beim Anziehen der Schraube zu vermindern. Natürlich kann die Befestigungsvorrichtung auch in umgekehrter Anordnung mit dem Schraubenkopf in das Bohrloch 60 eingesetzt werden, wobei dann die Spannmutter 36 mit dem Ende des Schraubenbolzens 26 nach außen ragt und die Klemmhülse 34 durch Anziehen der Spannmutter 36 gestaucht wirds wobei dann natürlich der Schraubenkopf 30 kleiner als der Durchmesser des Bohrloches 60 sein muß. Aus ig. 5 und 6 ist auch ersichtlicht daß die Steigung der schraubenförmig verlaufenden Längssohlitze 48 der Klemmhülse 34 in gleicher Richtung verläuft wie die Gewindesteigung des Schraubenbolzens 26, Fig. 8 und 9 zeigen die Verwendung einer Klemmhülse 34,deren Längsschlitze 48 gemäß Fig, 14 parallel zur Hülsenachse 49 verlaufen Gemäß Fig. 8 ist die Befestigungsvorrichtung zu nächst in ein zylindrisch es es Loch 66 einer ersten Wand 68 und sodann in ein zweites zylindrisches Loch 70 einer zweiten, in Abstand davon liegenden Wand 72 eingesetzt worden. Die auf der Schraube 26 sitzende Spannmutter 36 ist angezogen worden, so daß die Schraube 26 mit ihrem Schraubenkopf 30 die Klemmhülse 34 außerhalb der Löcher 66 und 70 gestaucht hat, wodurch die Wände 68 und 72 in ihrem Abstand voneinander festgelegt sind. Natürlich kann die zweite Wand 72 auch durch ein stumpf endendes Bohrloch 60 gemäß Fig. 5 und 6 ersetzt sein. Ferner können natürlich auch mehr als zwei Gegenstande 68,72 durch eine staucht bare Klemmhülse 34 verbunden werden. In Fig. 9 verbindet die Klemmhülse 34 einen ersten Rohrabschnitt 74 mit einem zweiten Rohrabschnitt 76, die durch Anziehen des Schraubenkopfes 30 in bestimmtem Abstand voneinander fest verspannt sind. Natürlich könnten die Rohrabschnitte74 und 76 auch mit ihren einander zugekehrten Enden zusammenliegen, oder es könnten mehr als zwei Hohrabschnitte durch eine elastisch verformbare Klemmhülse verbunden sein Gemäß Fig, 10 ist die Befestigungsvorrichtung zur Verbin dung einer Wand 80 mit einem Rohr 82 verwendet worden. Die Klemmhülse sitzt hier in einem Loch 78 der Wand 80, und sie ragt in das Ende des Rohres 82, das an die Innenfläche der Wand 80. stößt. Natürlich können die beiden Teile 80s82 aber auch in gewünschtem Abstand voneinander liegen Stoßen die Teile 80,82 vor dem Anziehen und Stauchen der Klemmhülse 34 aneinander, so läßt sich feststellen, daß beim Stauchen der Klemmhülse eine praktisch starre Verbindung zwischen beiden Teilen zustande kommt. Dies ist sowohl zum Anbringen eines Gegenstandes an einem Rohrs als auch zur festen Verbindung eines Rohrs oder ähnlichen Gegenstandes an einer Wand von Vorteils Bei einer ähnlichen Ausführung nach Fig. 11. bei der die Wand 80 vor dem Anziehen und Verformen bzw Stauchen der Klemmhülse 34 mit dem Rohr nicht zu einer direkten Anlageverbindung kommen kann, sind ein Abstandsring 84 und eine zusätzliche Unterlegscheibe 86 benutzt worden, um eine starrere Verbindung zwischen den beiden Teilen herzustellen Der Abstandsring 84 und die Unterlegt scheibe 86 sind nebeneinander vor dem Verformen der Klemmhülse 34 auf die Hülse aufgesetzt worden, wobei der Abstandsring 84 an der Innenfläche der Wand 80 anliegt, während der Rohrabschnitt 82 an die Unterlegscheibe 86 stößt Der Durchmesser des Abstandsringes 84 ist größer als der Innendurchmesser des Rohre abschnittes 82* doch können die beiden Teile 86,86 auch gemein sam aus einem Stück hergestellt sein Wird die Schraube angezogen, so wird die Wand 42 der Klemmhülse 34 zunächst gestaucht, so daß eine feste Reibungsverbindung zwischen dem Rohrabschnitt 82 und der Wand 80 zustande kommt, worauf dann bei weiterem Anziehen der Schraube eine Aufweitung der Klemmhülse in dem Abstandsring 84 entsteht die die Teile 80»82 noch fester zusammenziehtX Fig. 12 zeigt eine Ausführung der Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung; bei der die Klemmhülse 34 gemäß Fig. 15 in ihrer Wand keine Längsschlitze aufweist. Die Klemmhülse 34 ist hierbei als Verschlußmittel in/ein zylindrisches Loch einer Behälterwand 90 eingesetzt. Natürlich braucht die Behälterwand nicht die in Fig, 12 dargestellte Dicke aufzuweisen, sondern könnte gemäß Fig. 1 - 4 auch wesentlich dünner sein. Ragt die Klemmhülse 34 gemäß Fig. 12 etwas nach außen, so wird sie mit diesem Ende 88 beim Anziehen der Klemmverbindung gestaucht, kommt im übrigen aber an der Innenfläche 92 der Bohrung zu einer festen und abdichtenden Anlage. Man erhält auf diese Weise eineDichtung, die sich leicht wieder abnehmen läßt.
- Nach Fig. 7 ist schließlich vorgesehen, die Befestigungsvorrichtung zum Anbringen eines Fußes 94 an Rohrgestellen, Bohrmöbeln od.dgl. zu verwenden. Das Gestell oder Rohrmöbel weist hierbei ein Stützrohr 96 auf, an dem mit einer Klemmhülse 34 ein 98 befestigt ist. Der 98 enthält eine Ringscheibe 32, die eine die Klemmhülse 34 durchragende Klemmschraube 26 mit Schraubenkopf 30 und einer Spannmutter aufnimmt. Beim Anziehen der Schraube wird die Klemmhülse, 34 elastisch gestaucht und an der Innenfläche 100 des ########### 96 fest verspannt. Eine solche Befestigungsvorrichtung ist schon deshalb sehr zweckmäßig, weil sie es gestattet, die Klemmhülsen 34 mehr oder weniger tief in die Stützrohre 96 einzuschieben und hierdurch die Tisch- oder Stuhlbeine bei Bedarf auf unterschiedliche Längen einzustellen, um das Wackeln von Tischen oder Stühlen auszuschalten.
Claims (7)
1. Befestigungs- bzw. Verbindungsvorrichtung. bestehend aus einer
in eine zylindrische Ausnehmung, z.B. in ein Loch oder Senkloch, in eine Bohrung
eine Hülse oder in ein Rohr, passenden, elastischen Stauchhülse und einem die Stauchhülse
durchragenden Spannmittel zum axialen Zusammendrücken und Verkürzen der Stauchhülse,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stauch hülse aus einer im unverformten Ausgangszustand
glatten Zylinderhülse (34) aus elastisch verformbarem Werkstoff besteht, deren Länge
ein Mehrfaches ihres Durchmessers beträgt, und das Spannmittel aus einer die Zylinderhülse
durchragenden Kopfschraube (26.30) besteht. die auf ihrem Gewinde schaft eine die
Zylinderhülse unter Axialdruck setzende Schraubenmutter/@rägt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zylinderhülse eine Mehrzahl von auf ihren Umfang verteilt liegenden Längsachlitzen
(48) aufweist, die mit ihren Enden in Abstand von den Stirnflächen der Zylinderhülse
liegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2» dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschlitze
(48) der Zylinderhülse eine schraubenförmige Steigung aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenförmige
Steigung der Längsschlitze (48) der Zylinderhülse in Richtung der Gewindesteigung
der die Zylin~ derhülse (34) durchragenden Kopf schraube (26,30) verläuft.
5, Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zylinderhülse (34) zur VeSindung von zwei koaxial hintereinander liegenden
Teilen (68,72; 74,?6) verwendet ist.
6, Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zylinderhülse (34) und/oder die, sie durchragende Kopfschraube (26,30) zur
Festlegung eines Gegenstandes} z.B. eines Hakens (54), an einer Wand oddgl.
verwendet ist (Fig. 4).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhülse
(34) mit der sie durchragenden Kopfschraube (26,30) an einem Stützring (98) befestigt
und zum Anbringen des Stützringes (98) an einem Gestellrohr (96) verwendet ist.
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Cited By (4)
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-
1972
- 1972-11-21 DE DE19722257002 patent/DE2257002A1/de active Pending
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